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#10/14 · 16. Oktober 2014 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld
Foto: Schmidt
G R O ß F L O T T B E K : S.5
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DLRG startet Neubau
Neue Flüchtlinge im Sieversstücken
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Einbruch im Treppenviertel OTHMARSCHEN : S.8
Vortrag zur USAußenpolitik im Haus Rissen von Markus Krohn Unter dem Titel „Current Changes for US Foreign Policy“ wird sich Professor David Des Roches sich am Dienstag, dem
21. Oktober um 19 Uhr im Haus Rissen den gegenwärtigen Entwicklungen im Irak und Syrien sowie der Ukraine-Kreise widmen und auf die Frage eingehen, in welcher Form die NATO in der Lage ist, auf diese Entwicklungen angemessen zu reagieren. Die Teilnahmegebühr für Emfpang, Vortrag und anschließenden Imbiss beträgt 20 Euro. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. 21.10.2014, 19 Uhr Vortrag zur US-Außenpolitik (bitte anmelden!) Haus Rissen Rissener Landstraße 193 22559 Hamburg www.hausrissen.org
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Im Herbst 2013 stellten Sie die Pläne für den Neubau vor: Thomas Oppermann (SPD), SPDFraktionsvorsitzender Andreas Dressel (SPD), Heiko Mählmann (DLRG), Anne Krischok (SPD), Ayzan Foto: Tanzen Özoguz (SPD), Dr. Matthias Bartke (SPD), Sibylle Kramer (SKA) Nun kann es voraussichtlich losgehen mit der geplanten neuen DLRG-Rettungsstation am Wittenbergener Elbstrand in Rissen. Ende Oktober fällt hoffentlich die letzte Hürde, wenn die Bezirksversammlug grünes Licht gibt, weitere Mittel in Höhe von 30.000 Euro bereitzustellen. Die DSZ berichtete: Trotz abgeschlossener Planung und vorliegender Baugenehmigung konnte der Bau im Frühjahr nicht starten, denn aufgrund der besonderen örtlichen Gegebenheiten und der damit verbundenen baulichen Vorschriften war der Finanzierungsbedarf mit 450.000 EUR höher ausgefallen als zunächst angenommen. Doch der Neubau muss sein: Die Station ist bereits über 30 Jahre alt, war bereits mehrfach der Gefahr einer Unterspülung ausgesetzt und entspricht weder den heutigen baulichen Standards noch wird sie den Grundbedürfnissen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gerecht – es gibt weder einen Wasseranschluss noch ein WC. Kein Wunder, dass es für die DLRG immer schwieriger wird, für diesen Standort freiwillige Helfer zu mobilisieren. Eine angemessene Arbeitsumgebung soll also geschaffen werden, denn mit der Unterhaltung der Rettungsstation am Wittenbergener Elbstrand in Rissen hat die DLRG bereits seit
RISSEN
Hier hatte Siegfried Lenz »seine Straße«
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vielen Jahren einen wichtigen Anteil an der Wassersicherheit an und auf der Elbe. Diese Notwendigkeit hat auch die Stadt Hamburg gesehen: 2013 wurde eine Beteiligung der Stadt an den Baukosten in Höhe von 100.000 Euro durch die Bürgerschaft beschlossen; weitere 50.000 Euro wurden vom
Trotz aller Anstrengungen reichen die aufgebrachten Eigenmittel der DLRG nicht aus, um die gestiegenen Projektkosten aufbringen zu können. Um die zeitnahe Errichtung des Vorhabens nicht scheitern zu lassen, bedarf es einer weiteren Unterstützung seitens der Stadt. Die SPD-Fraktion hat da-
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Entwurf von Sybille Kramer Architekten für den DLRG Bezirk Altona zugesagt. Für die weitere Finanzierung hat die DLRG - neben bereits eingebrachten Eigenmitteln in Höhe von ca. 150.000 Euro - in diesem Sommer eine besondere Spendenaktion ins Leben gerufen: Unter dem Motto „28 Stufen helfen“ können Sponsoren noch immer eine der 28 Treppenstufen zur neuen Rettungsstation symbolisch erwerben; die Namen der Unterstützer werden dann dauerhaft in die Stufen der Rettungsstation eingraviert.
Foto: SKA
her beantragt, aus dem Investitionsfonds des Sonderinvestitionsprogramms Hamburg 2010 (SIP-Fonds) anteilig weitere Mittel in Höhe von bis zu 125.000 Euro bereitzustellen. Vorsichtige Freude bei DLRGPräsident Heiko Mählman: „Die Bürgerschaft hat über den Antrag letzte Woche positiv entschieden. Das ist sehr schön! Nun soll Ende Oktober noch die Bezirksversammlung Altona über zusätzliche 30.000 EUR entscheiden. Dann ist alles klar und es geht los!“
Wir sind Elbvororte.
Elbvororte
2 • DorfStadtZeitung 10/2014 • 16.10.2014
Kinderhaus Grot Sahl für Umweltengagement geehrt Rissen | Markus Krohn
Beim Besuch im Völkerkundemuseum staunen die Kinder über Foto: Teffner die Möglichkeiten des Recyclings!
STS Rissen gewinnt Elbcampus-Olympiade Harburg/Rissen | Markus Krohn
Die Auswahl der olympischen Spielstationen reichte von einen Lampenbox zum Vergleich von LED mit herkömmlichen Leuchtmitteln bis zu einem interaktiven Simulationsspiel. Als fiktive Hauserben und Energieberater rangen die Schü ler darin um die beste Sanierungsstrategie und modernisierten ihr Haus energetisch ü ber einen Zeitraum von 50 Jahren. Die Rissener hatten am Ende am effektivsten das Klima geschont.
Foto: FF Sülldorf-Iserbrook
120 Neuntklässler aus 5 Gymnasien und Stadtteilschulen wetteiferten am 9. Oktober bei der Elbcampus-Olympiade zu Bauen und Klimaschutz. Sie erforschten die Funktionsweise von Solarkollektoren und Dämmstoffen und verwandelten eine Bruchbude in ein Passivhaus. Danach mussten sie ihr Klimaschutzwissen unter Beweis stellen. Am Ende lag die Stadtteilschule Rissen deutlich vor dem Lise-Meitner-Gymnasium (Osdorf) vorn.
Sülldorfer Wettkämpfe für »erwachsene Kinder« Sülldorf | Markus Krohn
Wann dürfen erwachsene Männer schon mal spielen? Wo, wenn nicht beim Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Sülldorf-Iserbrook! Angelehnt an längst vergangene Zeiten, kam es endlich wieder einmal zu einem Wettkampf zwischen den Sülldorfer Vereinen! So traten die Kandidaten vom Pferdehof Glißmann, dem TSV Sülldorf, dem Pensionsstall Geesthof, der FF Oldenswort, sowie der FF Sülldorf-Iserbrook an. Nicht nur das gemeinschaftliche Sackhüpfen oder das „Nägel versenken“ forderte die Männer heraus, auch das „Bierkrüge stemmen“ (nicht austrinken...) machte schnell
deutlich, wie es um die Kondition der anständigen Kerle wirklich stand. Auch das anschließende Eierlaufen über Tisch und Bänke war eine Augenweide für das Publikum. Die Sülldorfer Wettkämpfe wurden nach vielen spannenden Spielen dann endgültig im Tauziehen entschieden. Gewonnen haben vor allem der Teamgeist der Teilnehmer und die Besucher, die ihren Spaß beim Zuschauen hatten. Auf dem Treppchen standen dann ausschließlich Sülldorfer: Der TSV Sülldorf (Platz 3), das Team des Pensionsstall Geesthof auf Platz 2 und ganz oben die FF Sülldorf-Iserbrook.
Diese fröhlichen Flaschenöffner verkauft Berendsohn weltweit. Die Berendsohn-Produktion erfolgt weitgehend in Brüsewitz.
Foto: Krohn
Berendsohn verlagert Produktion Gerüchte über vollständige Standort-Aufgabe in Rissen | Markus Krohn In Rissen kursieren Gerüchte über einen bevorstehenden Umzug des Werbemittel-Riesen Berendsohn. Die Unruhe unter den an der Alten Sülldorfer Landstraße verbliebenen Mitarbeitern sei groß, aber der Umzug wohl nicht zu vermeiden, ist über den Dorffunk zu hören. Eine Entscheidung über einen Umzug scheint kurz bevor zu stehen. Experten gehen davon aus, dass für den erfolgreichen Design-Werbemittelproduzenten die logistische Anbindung in Rissen zu schlecht war. LKWs in einer verkehrsberuhigten Zone? Schwierig. Standort am Rand einer Großstadt? Ebenso.
RISSEN
vergeben. Das Kinderhaus Grot Sahl erhielt die Auszeichnung „KITA21 2014“ für ihre Bildungsarbeit unter dem Motto „Die Müllschatzsucher“. Dabei ging es vor allem um den verantwortungsvollen Umgang mit Papier und weitere recyclebare Materialien. Neben dem Kinderhaus Grot Sahl wurden auch die Bilinguale Kita Blankenese, die Kita der kath. Kirchengemeinde Maria Grün, die Kita Pfiffikus, die Kinderwelt@DESY und das Kinderhaus Reventlowstraße regelmäßig ausgezeichnet.
In Brüsewitz (MecklenburgVorpommern) lockten angeblich EU-Mittel und sogar eine Straße mit eigenem Namen. Tatächlich residiert die neue Produktion der Berendsohn AG in Brüsewitz unter der Adresse „Berendsohnstraße“ nahe der Landeshauptstadt Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe ließ es sich nicht nehmen, persönlich zur Grundsteinlegung der Produktionserweiterung am 14. Februar 2014 nach Brüsewitz zu kommen. Das Gelände und die Produktion in Rissen dagegen erscheint in den letzten Wochen gespenstisch leer. Der Mitarbei-
terparkplatz gegenüber: Verwaist. Auch in dem Verwaltungsgebäude in der Rissener Landstraße sind schon längst Mieter eingezogen, denn die Flächen werden von Berendsohn nicht vollständig ausgenutzt. Folgt jetzt der Komplettumzug Berendsohns nach Brüsewitz? Oder verbleibt das Unternehmen am Standort Hamburg? Unternehmensleitung und Presseabteilung hüllen sich in Schweigen. Eine entsprechende Anfrage der DorfStadtZeitung wurde zurückgewiesen: „Es gibt nichts Konkretes“, heißt es vieldeutig. Hinter den Kulissen wird allerdings bereits um die Nutzung
der Grundstücke gestritten. Soviel sickerte während der DSZ-Recherche durch: Die Berendsohn-Produktion steht auf einem Grundstück, auf dem per Bebauungsplan eine so genannte Gewerbeinsel ausgewiesen ist. Wohnungsbau wäre erst möglich, wenn sich die Altonaer Politik und Verwaltung über eine entsprechende Nutzung einig wäre und dagegen keine Einsprüche aus der Bevölkerung kämen. Interessenten an einer Gewerbenutzung gibt es Gerüchten zufolge reichlich. Vor allem regionale Betriebe dürften Interesse haben. Jetzt muss die Berendsohn AG entscheiden.
Frieden? Aktionstag ausgefallen Naturschützer und Landwirte hoffen auf Runden Tisch | Marcus Schmidt Es ist eines DER Natur-Ziele in Hamburgs Westen – und gleichzeitig Bauernland und Pferde-Paradies: Der Klövensteen und seine Wedeler Au. Doch seit Monaten schwelt ein Streit, wo die Grenzen sind, wieviel Einfluss Naturschützer und Bezirk haben dürfen. Wann wird der Wasserstand gefährlich für die Arbeit der Bauern entlang des Bachs? Wieviel dürfen sie noch bewirtschaften? Nach einer genehmigten und zugleich ehrenamtlichen Renaturierungsaktion, haben Anwohner die Arbeiten zerstört. Ein Prozess dazu wartet auf die nächste Instanz. (Die DSZ berichtete.) Ein Runder Tisch ist geplant. Und jetzt: Der Bach-Aktionstag Ende September wurde abgesagt. Der Naturschutzbund Deutschland meldete im September: „Der NABU verschiebt in Absprache mit dem Bezirksamt Altona seinen Bach-Aktionstag an der Wedeler Au vom 27. 09. auf das nächste Jahr. Der Umweltverband begründet diesen Schritt mit dem Versuch einer Verständigung mit der Landwirtschaft wegen Renaturierungsmaßnahmen in diesem Bach.“ In einem Dialogprozess sollen zunächst offene Fragen beantwortet und Konflikte möglichst geklärt werden. Der NABU begrüße diesen Dialog ausdrücklich und hoffe auf eine Befriedung der Streitpunkte,
SÜLLDORF
Bereits zum dritten Mal in Folge wurde das Kinderhaus Grot Sahl vor kurzem im Wälderhaus der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald als eine von 75 Einrichtungen aus Hamburg und Umgebung als „KITA21“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung würdigt Kindertageseinrichtungen, die den Kita-Alltag im Sinne von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung gestalten und wird jährlich von der S.O.F. Save Our Future– Umweltstiftung in Kooperation mit der Stadt Hamburg und der Leuphana Universität Lüneburg
um die Renaturierung der Wedeler Au im Einvernehmen aller Beteiligten 2015 fortzusetzen. Die Schützer sind schon lang an dem Thema dran: Bis in die 1970er Jahre hat Hamburg viele seiner Gewässer als Abflussrinnen ausgebaut, die Natur spielte dabei eine untergeordnete Rolle. „Der NABU veranstaltet deshalb im Jahr 2014 insgesamt 14 Bach-Aktionstage im gesamten Hamburger Stadtgebiet, um Hamburgs Bäche wieder naturnah und lebendig zu gestalten“, so Sprecher Bernd Quellmalz. Jetzt ist es im äußersten Westen ausgefallen. Dazu Barbara Meyer-Ohlendorf, Gruppenleiterin des NABU West: „Wir haben einfach viele Baustellen, wollen erst einmal weiter mit allen sprechen.“ Die Au ist Teil eines ganz anderen Streites – um den Bebauungsplan Rissen 44 und Sülldorf 18. SPD und CDU trafen sich daher bereits mit den Landwirten (Die DorfStadt-Zeitung berichtete). Noch Mitte September hatte der NABU verbreitet: „Anlässlich der aktuellen Debatte über Einschränkungen der Landwirtschaft in Rissen/Sülldorf betont der NABU Hamburg, dass der Bebauungsplan Rissen 44/Sülldorf 18 einen tragbaren Kompromiss widerstreitender Interessen darstellt.“ Laut Umweltverband dürfe er nicht weiter geschwächt werden. Dafür wolle der NABU
jetzt in Politik und Verwaltung werben. Die intensive Landwirtschaft mit überwiegend Pensionspferdebetrieben und Reiterhöfen sei eine der Hauptursachen für den Artenschwund in der Feldmark. „Nach Ansicht des NABU stehen in Rissen/ Sülldorf die privatwirtschaftlichen Interessen einer kleinen Gruppe dem Gemeinwohl Naturschutz entgegen.“, so Quellmalz. „Die Landwirte vertreten in Rissen/Sülldorf ihre eigenen privatwirtschaftlichen Partikularinteressen auf Kosten des Naturschutzes“, ist Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg verärgert. „Der Naturschutz ist aber ein Gemeinwohlinteresse, der höchst sinnvoll gesellschaftlich gewollt und rechtlich verankert ist. Diesen gesellschaftlichen Konsens torpedieren nun eine Handvoll Landwirte. Das ist nicht akzeptabel.“ Kampagnenmäßig mache die Landwirtschaft, zuvorderst der Bauernverband, seit Monaten Druck auf die Verwaltung und versuche sich wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Dafür führt er diese Zahlen an: „In der Rissen-Sülldorfer Feldmark sind von insgesamt 630 Hektar Fläche rund 51 Ausgleichsflächen bzw. Flächen mit naturschutzfachlichen Auflagen. Mit dem Bebauungsplan Rissen 44/ Sülldorf1 8 sollen weitere 19 Hektar für Ausgleichsflächen
festgesetzt werden“ Dabei fände der Ausgleich ausschließlich auf städtischen sowie auf privaten Flächen auf freiwilliger Tauschbasis statt. „Die Landwirte verschweigen gerne, dass sie für die Bewirtschaftung von Ausgleichsflächen eine entsprechende finanzielle Förderung für etwaige Ernteverluste erhalten“, so Porschke. Prämien für die naturschutzorientierte Grünlandbewirtschaftung für rinderhaltende Betriebe stünden bei 650 Euro pro Hektar und Jahr – nach Senatsdrucksache 20/11511. Der NABU-Chef: Der Einsatz lohne sich, da so die ursprüngliche Landschaft erhalten werden könne, was nach eigener Aussage auch die Landwirte wollen. Das Bezirksamt versucht den Konflikt zu schlichten, wenigstens abzukühlen. Die wichtigste Frage bei dem Streit umschreibt Martin Roehl, der neue Pressesprecher von Altona: „Wie lässt sich bei den unterschiedlichen Ausgangslagen ein tragfähiger Kompromiss zwischen den Belangen des Naturschutzes und den landwirtschaftlichen Interessen erreichen?“ Und er legt Wert darauf, dass der Aktionstag nicht abgesagt, sondern „aus Gründen der Beruhigung“ nur verschoben worden sei. Nach Redaktionsschluss kündigt Roehl auch weitere Gespräche an, einen Runden Tisch: „Voraussichtlicher Termin: Ende November.“
Elbvororte
DorfStadtZeitung 10/2014 • 16.10.2014 • 3
Flüchtlingsberaterin: »Es klappt gut« Gastfreundschaft und Unterkünfte in Hamburgs Westen | Marcus Schmidt Sieversstücken: Am Morgen vor dem Gespräch hatte die Christin noch einen Flüchtling „auf’s Amt“ begleitet. Stundenlanges Warten inklusive. Hoffnung auf Aufenthalt inbegriffen. Zu diesem Fall schweigt sie jedoch diskret – schützt ihn wie alle, die die Blankeneserin berät. Mit 22 Jahren Erfahrung in der Flüchtlingshilfe, üppig goldenen Locken, strahlenden bis herausfordernden Augen und aufrechter Haltung und Charme, überzeugt die Sozialarbeiterin Beamte, Unterstützer und Gemeindemitglieder. Vor
Unterstützt Flüchtlinge aus aller Welt im Rahmen des „Runden Fotos: Schmidt Tisches Blankenese“: Helga Rodenbeck
SÜLLDORF
Die Bilder sind grausam. Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet überrollen alle Mediennutzer mit Aufnahmen von Kriegsflüchtlingen, Opfern der IS, Kindern, Frauen und Männern, die Unbeschreibliches durchgemacht haben, Christen, Moslems und anderen Gläubigen auf der Flucht. Niemand kann sagen, er hätte die Welle nicht kommen sehen. Gerade die Deutschen, die im und nach den Weltkriegen unter Lebensgefahr flüchten mussten, und denen dann geholfen wurde, zeigen in der Mehrheit Verständnis oder
Hilfsbereitschaft. So auch der Bezirk Altona und seine Leiterin Dr. Liane Melzer: „Ich finde die Unterstützung durch die Bevölkerung richtig klasse“. Dabei verkündet sie gleich den Neu- oder Wieder-Aufbau von Wohnanlagen wie am Björnsonweg (Blankenese). Auch Mitglieder der Evangelischen Kirche in Blankenese sind bemüht, die Heimatlosen zu empfangen. Sie zeigen echte Gastfreundschaft. Die DorfStadtZeitung traf die Flüchtlingsberaterin Helga Rodenbeck im Pastorat am Blankeneser Marktplatz – und im Flüchtlingsdorf
mals nach Odysseen Ruhe und Menschlichkeit finden. 2013 seien es in ganz Hamburg 3.619 gewesen. „In diesem Jahr werden 4.600 sein“, zitiert Rodenbeck aus ihrem Notizbuch. Auslöser für ihr Engagement war der Fall eines Kindes in der Gorch-Fock-Schule. Mit dem hatte auch ihre Tochter gespielt. Das Schulkind war von Abschiebung bedroht – und musste das Land wieder verlassen. Rodenbeck sei zwar betroffen, könne aber damit umgehen. Sie macht einfach Nägel mit Köpfen: „Mit Pastor Klaus
Ideen für Flüchtlinge
„Altona soll irakische Christen aufnehmen“. Das forderten die regionale CDU und die Grünen schon im März 2009! Integrationsexpertin Josiane Kieser (CDU): „Diese Menschen kommen nicht, um wieder zu gehen. Die religiöse Intoleranz in ihrer Heimat hat sie gezwungen, alles zurück zu lassen, um ihr bloßes Leben zu retten. Altona hat eine lange, christlich-humanistische Tradition, aus Glaubensgründen verfolgten Menschen eine neue Heimat zu geben – seien es französische Protestanten oder spanische Juden gewesen. Deshalb und weil hier Menschen kommen, die bleiben möchten und integrierter Bestandteil unserer Gesellschaft werden wollen, ist es ein Gebot der Menschlichkeit, ihnen dabei zu helfen.“ Weise Voraussicht! Denn 2014 treiben Verfolgung, Krieg, Unterdrückung und Armut immer mehr Menschen aus ihren Heimatländern. 16.000.000 sollen weltweit auf der Flucht sein. 200.000 erwartet Deutschland in diesem Jahr – übrigens gerade mal die Hälfte des Rekordes von 400.000 in den 1990er Jahren.
Überall in Hamburgs Westen entstehen neue Unterkünfte, werden aus- oder neugebaut: „Sieversstücken“ wird erweitert, die Sackgasse am Björnsenweg neu gebaut, am Lutherpark in Bahrenfeld das Heim mitgenutzt. Leser haben uns weitere Möglichkeiten genannt: Neben der Asklepios-Klinik Rissen in zwei leerstehenden Schwesterheimen, auf dem Hof zwischen Blankeneser Bahnhofstraße und Auguste-Bauer-Straße mitten in Blankenese; in Büros und weiteren Flächen an der Trabrennbahn stünden Flächen und Räume frei, erklärte die Linkspartei schon im Herbst 2013. In den letzten Wochen gab es mehrere Politiker, die weitere Unterkünfte „in den Elbvororten“ forderten. Haben auch Sie eine sinnvolle Idee, wo noch Flüchtlinge zur Ruhe kommen könnten, ein Dach statt eines Zeltes über den Kopf bekommen könnten? Leser mailen ihre Vorschläge bitte an redaktion@ dorfstadt.de.
allem macht sie den Menschen Mut, die ihre Hilfe suchen: Mit anderen Ehrenamtlichen, betreut sie Menschen, die auf der Wiese zwischen Klinikum Rissen und Bahnhof Sülldorf erst-
Georg Poehls haben wir einen Runden Tisch gegründet“. Heute koordiniert sie die Arbeit von zirka 30 Ehrenamtlichen. Sie organisiert die sechs Fahrer von Lebensmitteln. Vor allem
SÜLLDORF
behörden und dem politischen Beschluss. (…) Die erneute Beteiligung der betroffenen Träger öffentlicher Belange deutet einen Konflikt mit einer längeren Zeitschiene an.“ (Aus: Drucksachen–Nr.: 20-0063)
Keine Vorfahrt für Radfahrer: Die Politik schließt die Verbreiterung des Sülldorfer Kirchenwegs aus. Nun wird weiter gerungen, um Tempo 30 und andere VerkehrssicherungsFoto: Tanzen Maßnahmen.. weiterhin der Ansicht, dass mit der jetzigen Straßenbreite die Sicherheit besonders von Radfahrern und Fußgängern nicht zu gewährleisten ist. Oder, in Amtssprache: „Zurzeit besteht ein Dissens zwischen den Stellungnahmen der Fach-
Das steht zu befürchten. Ende September gab es einen runden Tisch, moderiert von Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer, mit Vertretern aus Politik und Behörden, der Polizei und des Gymnasiums am Willhöden. Diskutiert wurde der vom Amt
für Angebote von Bauunternehmern beendet sind. Die Beraterin zur Akzeptanz in der Nachbarschaft: „Ich finde, es klappt gut, auch im Ort.“ Auch Sicherheitsprobleme ken-
sollten sie hier wieder zusammenkommen, Die Menschen haben so viele Schläge auf ihrer Reise einstecken müssen – und ihre Heimat verloren.“ Das mache keiner freiwillig.
Brötchenmann
Debatte um den Sülldorfer Kirchenweg geht weiter | Manuela Tanzen kehrsflächen nicht in Anspruch zu nehmen und außer Kraft zu setzen.“ Das heißt: Die Vorgärten bleiben, wie sie sind. Aber: Es folgte eine sogenannte Behördenabstimmung. Und die betroffenen Fachbehörden sind
ne sie keine: „Es ist ja auch keine Erstaufnahme“. Für Probleme wie teure S-Bahnfahrten zum Deutschkursus in die City, sieht sie nur eine Lösung: „Mehr Spenden oder Ermäßigungen auch für so etwas!“ Trotzdem wünscht sie sich hauptsächlich menschliche Fähigkeiten: „Wir sollten den Neuankömmlingen ein intensiveres Willkommen bereiten!“ Auch eine wohlwollende Prüfung von Familien-Zusammenführungen hält sie für notwendig: „Wenn Mutter und Sohn auf der Flucht getrennt wurden,
Voraussicht
Keine Vorfahrt für Schüler? „Die Kuh ist noch nicht vom Eis“, so Wulf Menzel, Sprecher der Bürgerinitiative MySülldorf, und Tim Schmuckall (CDU) sagt: ,,Nach drei Jahren sind wir am Anfang der Planung. Aber wenigstens sprechen jetzt alle Beteiligten miteinander.“ Bereits seit mehreren Jahren schwelt die Debatte um den Sülldorfer Kirchenweg: Im Rahmen der Grundinstandsetzung war ursprünglich geplant, die Straße erheblich zu verbreitern, mit Fahrrad- und Parkstreifen, breiteren Fußwegen und Entwässerungsarbeiten. Aufgeschreckt von diesen Plänen, verbunden mit der Angst vor erhöhtem Verkehrslärm, einer Verstädterung des Straßenbilds und der Verkleinerung der Vorgärten, zum Teil sogar durch Enteignung, gründeten Anwohner im Jahr 2012 die Bürgerinitiative „MySülldorf“. Protestaktionen folgten, die Pläne verzögerten sich. Im Mai 2014 hat die Bezirksversammlung nun beschlossen, „die Straßenverkehrsfläche des Sülldorfer Kirchenwegs im Bebauungsplanentwurf entsprechend dem jetzigen Bestand auszuweisen sowie die in den Teilbebauungsplänen vorgesehenen veränderten Straßenver-
fragt sie sich und ihre Schützlinge: „Wo stehen sie?“ Sie erfährt schnell, was sie tun kann, welche Zukunft sie anstreben – und erreichen können. Nicht nur wegen des kirchlichen Umfeldes habe ihr ein Bewohner der Anlage Sieversstücken gedankt: „Ich habe ein Licht gesehen, Stöcke und Steine wurden von meinem Weg genommen“. 370 Menschen aus Ländern wie Syrien, Irak und Afghanistan belegen derzeit alle Zimmer. Die Erweiterung der Anlage beginnt, nachdem europaweite Ausschreibungen
für das Management des öffentlichen Raums vorgelegte neue Plan „im Bestand“, ohne Straßen-Verbreiterung, mit Verlegung der Bushaltestellen an die Schule und Einrichtung zusätzlicher Zebrastreifen. Zu wenig, finden Schulleitung und Elternrat des Marion-Dönhoff-Gymnasiums: „Die Interessen der Schüler sind bei der neuen Planung nicht berücksichtigt worden; keiner der in Umfragen und Projekten von Schülern erarbeiteten Vorschläge wurde aufgegriffen“, so Schulleiter Dr. Christian Gefert. „Man kann doch dem Schutzbedürfnis der Schüler Rechnung tragen, ohne das Straßenbild des Kirchenwegs zu stören!“ Fordert die CDU weiterhin Tempo 30, am liebsten über den gesamten Sülldorfer Kirchenweg, gehen die Schulvertreter noch weiter: „Wenn die Straße neu asphaltiert ist, lädt der „Berg“ auf dem Kirchenweg geradezu ein, zu rasen. Es muss deshalb sichergestellt werden, dass Tempo 30 auch eingehalten wird, z.B. durch Schikanen. 600 Kinder fahren alleine jeden Tag mit dem Fahrrad zu unserer, unzählige weitere zu den umliegenden Schulen. Diese Kinder müssen geschützt werden“, so Schulleiter Gefert.
Norbert Prenzlin (links) mit unserem DorfStadt-Zeitungleser Lutz Wesch Foto: Tanzen Vor 12 Jahren ist Lutz Wesch (4X) mit seiner Familie aus der Schenefelder Landstraße weggezogen, wohnt zwar weiter in Iserbrook, aber einige Kilometer entfernt. Trotzdem: Jeden Sonnabendmorgen zieht es den Rechtsanwalt zurück in alte Gefilde. Denn: „Meine Sonnabend-Brötchen kaufe ich weiter bei Norbert. Das haben wir ihm vor unserem Umzug versprochen.“ Wesch erzählt: „Mein älterer Sohn hat auf dem Weg zu Norbert Radfahren gelernt, beide Jungs haben hier ihre Naschitüten gekauft.“ Schon seit fast 30 Jahren führt Norbert Prenzlin (66) seinen Laden in der Schenefelder Landstraße 97. „Wo Norbert Tante Emma ist.“ prangt in großen Lettern an der Ladenfront, und das stimmt: Hier gibt es alles, Süßigkeiten, Zeitungen, Eier, Kartoffeln, Würstchen im Glas – und eben Brötchen. Norbert hat eine „Samstagsliste“ mit gut 40 Stammkunden und ihren speziellen Brötchenwünschen. Lutz Wesch nutzt den Fototermin, um sich ordentlich für den kommenden Sonnabend abzumelden, er wird verreisen. LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadtZeitung vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor: redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.
Elbvororte
4 • DorfStadtZeitung 10/2014 • 16.10.2014
Schulbau: Besuch im Container Tanzen für einen Brunnen Blankeneser Kirchengemeinde sammelt Geld für Tanzania | Markus Krohn Die Kirchengemeinde Lupombwe besteht aus fünf Gemeinden in Tansania, die ihr Trinkwasser aus zwei kleinen Quellen erhalten – Löcher im Boden, die zum Schutz notdürftig mit Brettern abgedeckt werden. „Besonders hygienisch ist das nicht“, bemerkt Mareike Rubien, jugendliches Mitglied der Marafiki-Gruppe der Kirchengemeinde Blankenese, die Partnergemeinde der Tansanianer ist. Mit gemeinsamen Aktionen wollen die Blankeneser jetzt Spenden für eine Zusammenführung der beiden Quellen und eine saubere Förderung mit einer Pumpe und einem Filter sammeln. Ein Teil der Spendensumme ist bereits zusammen gekommen, 6.000 Euro fehlen noch. Die sollen jetzt durch Eintrittsgelder für einen Charity-Ball zusammenkommen, den Rubien zusammen mit ihrem Team organisiert hat. Viel Musik,
BLANKENESE
Ein Blick auf die Baupläne in den westlichen Elbvororten | Manuela Tanzen
ELBVORORTE
Die 2012 von Schulsenator Rabe angekündigten Investitionen in die Hamburger Schulen werden auch bei uns im Westen sichtbar: Es finden Erweiterungen, Sanierungen, Zu- und Ersatzbauten statt. So wurde die Turnhalle der Schule Iserbrook bereits saniert. An der STS Blankenese sind Bauarbeiten im Gange, Stadtteilschule und Gymnasium Rissen hoffen, im Mai 2015 mit dem Bau neuer Räume zu starten. Wohin aber mit den Schülern während der Bauphase? Antwort: in Container. Hört sich nach spartanischer Übergangsphase an, lässt an provisorische Bretterbuden, Hitze im Sommer und Kälte im Winter denken. Weit gefehlt: Die DSZ war zu Besuch im Container, bei der Klasse 6a der STS Blankenese – und die ist froh über ihr „Lerndorf“. „Das ist hier ganz normal, wie in anderen Klassen“, sagt Julia (11), „und wir haben sogar eigene WCs.“ „Und einen eigenen Schulhof mit Fußballplatz“, ergänzt Jannes (11). Die Kinder sind sich einig: „Hier haben wir viel mehr Platz!“. Von außen mögen sie industriell anmuten. Aber auch hier gibt es Wege: So haben die Sechstklässler in einem Projekt eine Wand begrünt, pflegen die Pflanzen nun wechselweise. Von der Baustelle hört man hier nichts, trotzdem passiert etwas an der Frahmstraße: Nach Abriss der Turnhalle entsteht eine Mehrzweckhalle, die als Sporthalle, Versammlungs- und Veranstaltungszentrum der Schule dienen und dem Stadtteil zur Verfügung stehen soll. Auch in Rissen hat man Pläne:
Die Stadtteilschule erhält Räume von ca. 3.000 Quadratmetern, dazu Mensa, Aula und Fachräume, die dann von Gymnasium und STS Rissen gemeinsam genutzt werden. „Die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium wird immer besser“, freut sich STS-Schulleiter Claas Grot. „Der Bau ist auf einem guten Weg.“ Während die STS Rissen seit ihrem Bestehen ebenso wie die STS Blankenese aus Raumnot
Firma in Deutschland, die diese Fenster herstellt“, so BeethHeitsch. Nun erfolgen letzte Nachbesserungen; ein von Nutzern kritisierter Punkt wird aber bleiben: Trotz Eingangsrampe ist der direkte Zugang von der Straße für Rollstühle unmöglich, für Kinderwagen und Fahrräder schwer. „Wir konnten uns bei Schulbau Hamburg nicht durchsetzen“, bedauert Katharina BeethHeitsch. Daniel Stricker, Pres-
Ein echtes Schmuckstück, die neue Turnhalle der Grundschule Iserbrook – nur die Zuwegung erhitzt die Gemüter der Nutzer. Foto: Tanzen
mehrere Klassen in Containern unterrichtet, stellt sich diese Frage an der Grundschule Iserbrook nicht: „Zwar werden alle Gebäude peu à peu saniert“, so Schulleiterin Katharina BeethHeitsch, „aber wir verfügen über Ausweichmöglichkeiten im angrenzenden, ehemaligen REBUSGebäude.“ Hier gibt es andere Herausforderungen: „Die Schule steht unter Denkmalschutz, von außen bleibt alles so erhalten.“ Das bedeutet Auflagen und manchmal Engpässe, wie bei der Turnhalle: „Es gibt nur eine
sesprecher der Finanzbehörde kontert für Schulbau Hamburg: „Die Sporthalle ist rollstuhlgerecht ausgestattet und auch erreichbar. Die Zuwegung für Rollstühle, aber auch Fahrräder und Kinderwagen erfolgt unproblematisch über die Zuwegung der benachbarten Gymnastikhalle.“ Ein unnötiger Umweg, finden die Hallennutzer, zumal die kleine Halle ebenfalls saniert werden soll. Bleibt zu hoffen, dass spätestens dann der direkte Zuweg zur großen Halle doch noch ermöglicht wird.
Foto: Marafiki-Gruppe Blankenese
Tanzen, Unterhaltung und natürlich Spenden! Der Ball findet am 1. November um 20 Uhr in der Aula des Marion Dönhoff Gymnasiums (Willhöden) statt. Dieser Charity Ball ist eine echte Blankeneser Gemeinschaftsaktion: Am Anfang spielt die „WESTEND JAZZ Band“, bestehend aus Eltern, Lehrern und Ehemaligen des
Gymnasiusm Blankenese, bis 22 Uhr und anschließend legt DJ Mikel Moon bis 1 Uhr auf. Die Eintrittskarten sind zu 20 Euro/ Stück im Gemeindebüro, Mühlenberger Weg 64a, oder bei den Mitgliedern der Marafiki-Gruppe erhältlich. Auch an der Abendkasse (25 Euro) werden noch ausreichend Karten zu haben sein.
Sie nähen für die Umwelt Eine Idee setzt sich durch: „Kehrwieder-Taschen“ bald im Umlauf | Manuela Tanzen Demnächst in Blankenese immer öfter zu sehen: Handgenähte Stofftaschen mit dem Aufnäher „KehrWieder“. Eine Wiederkehr gleich in doppelter Hinsicht: Die Taschen werden ausschließlich aus Stoffresten hergestellt, die so wieder in den Umlauf kommen, statt in den Müll zu wandern. Außerdem sollen sie Kunden zum Wiederkehren animieren: „Die Freude über die tolle geschenkte Tasche wird so groß sein, dass der Kunde auf jeden Fall wiederkehrt!“, so Annick SchmidtReichardt vom Ladenatelier Süße Teilchen. Also auch doppelter Umweltschutz, denn neben dem Stoff-Recycling soll insbesondere der Einsatz von Plastiktüten verringert werden. Initiiert wurde das Projekt von Annegret Paulick aus Blankenese, wir berichteten (DSZ 06/ 14). Sie bat Süße Teilchen um Stoffspenden. Daraus wurde viel mehr: Seit Ende August finden dort regelmäßige „KehrWieder-Nähabende“ statt. Mitmachen kann jeder, der Lust hat; Tipps und Tricks beim Taschennähen gibt es vor Ort. Wenn die Zeit fehlt: Bei Süße Teilchen gibt es auch fertig zugeschnittene Nähpakete mit
BLANKENESE
Fühlen sich wohl in ihrem Container-„Lerndorf“: Lenny (12), Kilian (12), Julia (11), Catalina (10) Foto: Tanzen und Jannes (11) aus der Klasse 6a der Stadtteilschule Blankenese
So wird Trinkwasser in großen Teilen Tanzanias transportiert
Präsentation der „Kehr-Wieder“-Taschen, die neben dem Nutzen für die Umwelt sehr praktisch von der kleinen zur großen Einkaufstasche ausgeklappt werden können. Oben: Caroline Toeche-Mittler, Patricia Schmidt-Kröger, Annick Schmidt-Reichardt, Mitte: Yvonne Troppmann, Tanja Lilge, Maria Hennig Vorne: Foto: Tanzen Ines Schiller, Susanne Reis, Johanna Ropohl Anleitung. „Die Kehr-WiederTaschen können dann bequem zu Hause gefertigt und an uns zurückgeschickt werden“, so Schmidt-Reichardt. Übrigens: Obwohl es schon Nachfragen gab - die Taschen stehen nicht zum Verkauf. Sie sollen kostenlos an Markthändler, kleine Manufakturen und inhabergeführte Läden verteilt werden, um den lokalen Handel zu unterstützen. Und die Idee soll
weitergetragen werden, z.B. über private Nähgruppen und Schulprojekte. Die Initiative plant, sich um den Altonaer Nachhaltigkeits-Preis 2014 zu bewerben. Infos, Anmeldung, Stoffspenden: Süße Teilchen bei Simröcke Annick Schmidt-Reichardt annick@suesse-teilchen.de www.suesse-teilchen.de
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Kinder spielen Piraten, Eltern spenden fĂźr ÂťFortunaÂŤ Stiftung sammelt fĂźr neue Maschine des Kinderschiffs | Marcus Schmidt
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Das Team, das die Maschine wieder flott macht: Vorstand der Quadflieg-Stiftung, Stefanie Tapella, Kapitän Carsten Deinert, Schauspielerin Sandra Quadflieg und Vorstand Raphaela Wendt Foto: Schmidt
BLANKENESE
„Da, ein Piratenschiff!“: Am vorletzten Sonntag wird ein kleines Mädchen mit groĂ&#x;em Rucksack ganz aufgeregt. MĂśwen im Tiefflug sind auf einmal uninteressant. Es stampft mehrmals mit einem FuĂ&#x; auf, deutet immer wieder Richtung Wasserkante. Denn am Ponton von TeufelsbrĂźck dĂźmpelt ein schwarzes Segelschiff, auf den Wellen der vorbei ziehenden Fähren und Frachter. Die Sonne brennt. Zwei Masten und unzählige „Leinen, Taue, Tampen und Seile“ - Vater und Mutter
nen, verschwinden die Kleinen in einer Traumwelt, die ihnen Schauspieler und Crew bieten. Im Mittelpunkt steht „Piratenbraut“ Sandra Quadflieg. Manche Passagiere kennen sie aus der Krimireihe „Die drei ???“. Fernseh-Zuschauer haben sie schon in die „Rettungsflieger“ oder „St. Angela“ erlebt. Das Theaterpublikum wurde richtig aufmerksam, als sie mit dem legendären Otto Sander auf Tournee ging und „Mein Vater Gottfried Benn“ las. Ihren Einsatz fĂźr Schiff und Schule erklärt sie so: „Ich mĂśchte nicht
eine gebrauchte Ersatzmaschine plus Einbau werden auf Ăźber 20.000 Euro geschätzt. Das lohne sich, denn das SchĂśne bei den Fahrten: „Jeder soll und darf mit anpacken, jeder hat seinen Platz und niemand steht im Weg.“ Spenden seien erwĂźnscht. Bevor die Maschine endgĂźltig den Geist aufgibt, der den Oldtimer umgibt. 1973 begann Benita Quadflieg mit der heilpädagogischen FrĂźhfĂśrderung von Kindern. Seit 1992 findet sie im eigenen „Haus Mignon“ in Nienstedten statt, in dem etwa 250 Kinder betreut werden und lernen. Die „integrativen Segelfreizeiten“ sollen die Selbständigkeit und das Selbstvertrauen der Mitreisenden stärken. Alles geschieht unbeschwert – aber auf Basis anthroposophischer Ideen. Stiftungsvorstand Stefanie Tapella: „Wir suchen immer noch Mitglieder und UnterstĂźtzer“.
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ÂťFortunaÂŤ Auslaufen der ÂťFortunaÂŤ vor TeufelsbrĂźck streiten sich Ăźber den richtigen Namen – ziehen den Blick in die HĂśhe auf zwei Masten. Zwischen den Menschen an Bord scheint es wirklich Freibeuter zu geben: Eine schĂśne Piratenbraut entfĂźhrt Kinder in orangen Schwimmwesten zum Schminken unter Deck: „SchlieĂ&#x;lich sollt ihr wie echte Piraten aussehen“. Ein anderer Matrose wirkt so, als wäre er mit seinem breiten Hut direkt aus „Pirates of the Caribbean“ entflohen. Ein dritter „Pirat“ spielt auf dem Schifferklavier. Dann holt die Besatzung die Leinen ein – und legt ab: Das KinderSchulschiff „Fortuna“ legt zur ersten „Piratenfahrt“ ab. FĂźr einen guten Zweck - eine neue Maschine. Wo sonst Kinder und Jugendliche mit und ohne Entwicklungsproblemen oder Behinderungen zusammen SpaĂ&#x; haben, Gemeinschaft, Wind und Wasser kennenlernen, herrscht heute purer SpaĂ&#x;. Während sich die Eltern entspannt an Deck son-
Foto: Schmidt
nur zugucken, sondern selber dort anpacken, wo man etwas bewegen kann“. Deshalb ist sie im zweiten Leben ehrenamtliches Vorstandsmitglied. Am letzten Sonntag tat sie auch noch etwas fĂźr Erwachsene: Bei einem Konzert an Bord las sie Briefe von Fanny Hensel an deren Bruder Felix Mendelssohn-Bartholdy – begleitet vom Pianisten Alexander Raytchev. Den Grund fĂźr Piraten-Nachmittag, Konzert und Rundfahrten, die jeder buchen kann, ist eine spannende Geschichte. Kein Seemannsgarn, kein Märchen, das Kapitän und Architekt Carsten Deinert an Bord des Frachtseeglers von 1909 erzählt: „Als wir von Kappeln aus auf der Ostsee waren, fiel der Antrieb aus“. Niemand wollte die Fahrt abbrechen, also blieb nur eines: „Wir sind die ganz Zeit unter Segeln gefahren“. Erst an der Schlei, wo es eng wurde, nahm ein Rettungskreuzer das Traditionsschiff in Schlepp. Kosten fĂźr
1909 als Frachtsegler vom Stapel in Holland gelaufen. Der Rumpf besteht aus genietetem Stahl, der später verschweiĂ&#x;t wurde. Die Segel an den zwei Masten sind eine „Galeass Takelung“. Allein das GroĂ&#x;segel ist 98 Quadratmeter groĂ&#x;. Zehn weitere liegen oder hängen bereit. Seit 1964 blubbert ein 170PS-Turbodiesel unter Deck. Auf 39 Metern Länge haben bis zu 65 Personen Platz, sind 12 Salonkojen, sechs Hängematten und eine KombĂźse zu finden. FĂźr die Sicherheit gibt es Einweisungen, eine wachsame Mannschaft und modernste Technik: Radar fĂźr ein Bild der Umgebung, das Echolot zeigt die Tiefe und GPS per Satellit die genaue Position. Benita Quadflieg Stiftung Christian-F. Hansen-Str. 5 22609 Hamburg Telefon: 43 27 14 74 benita-quadflieg-stiftung.de Haspa-Spendenkonto IBAN DE 86200505501001229671
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6 • DorfStadtZeitung 10/2014 • 16.10.2014
Bj. 1956 1996 1896 2010 1872 1983 1997 1920 1959 1938 1957 1968 1903 1984 1952 1954 NA NA 1905 1928 1972 1935 2003 NA 1977 NA 1929 NA 1961 1962 2003 RA 1969 1890 1960 1925 2008 1998 1985 1936 AB 1998 2009
Zi. 6,5 3,0 6,0 4,0 4,0 5,0 5,0 5,5 7,0 6,0 5,0 7,0 7,0 6,0 2,0 5,0 5,0 5,0 12,0 8,0 7,0 8,0 5,0 5,0 5,0 4,0 7,0 4,0 6,0 6,0 4,5 4,5 9,0 12,0 4,0 4,0 5,0 5,0 6,0 4,0
Wfl. 165,0 97,0 203,0 174,0 120,0 250,0 138,0 162,0 186,0 145,0 105,0 214,0 250,0 206,0 36,0 220,0 130,0 135,0 380,0 270,0 300,0 313,0 120,0 155,0 169,0 135,0 135,0 130,0 165,0 125,0 133,0 133,0 270,0 240,0 136,0 129,0 160,0 117,0 162,0 90,0
5,0 5,0
120,0 115,0
Grund 350,0 480,0 791,0 147,0 211,0 851,0 520,0 724,0 858,0 625,0 400,0 1.235,0 830,0 690,0 322,0 808,0 171,0 430,0 845,0 1.219,0 822,0 1.146,0 524,0 1.000,0 1.020,0 680,0 471,0 480,0 831,0 1.430,0 540,0 540,0 2.110,0 1.560,0 532,0 637,0 211,0 300,0 430,0 430,0 1.123,0 200,0
Preis 620.000 580.000 950.000 1.695.000 1.200.000 2.700.000 790.000 1.280.000 1.395.000 850.000 595.000 1.650.000 2.400.000 1.180.000 250.000 729.000 435.000 341.900 1.950.000 1.490.000 1.600.000 2.900.000 780.000 1.100.000 849.000 625.000 375.000 299.500 670.000 700.000 598.000 598.000 895.000 938.000 539.000 419.000 505.000 548.000 598.000 530.000 599.000 530.000 472.000
Eigentums-Wohnungen: Typ ETW ETW ETW ETW PENTH ETW PENTH PENTH ETW ETW ETW ETW ETW PENTH MAIS ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW ETW-GAR ETW PENTH ETW-GAR PENTH ETW ETW
Stadtteil Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Blankenese Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Groß Flottbek Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Iserbrook Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Osdorf Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Othmarschen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Rissen Sülldorf
Bj. 1972 1973 1980 NB RA 1984 1992 2001 1900 1951 NB 1996 NA NB NB 1983 1967 1965 1967 1965 1973 NA NB NB NB 1910 NA NB NB NA NB NB 1978
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Einbruch im Treppenviertel Was die Polizei unternimmt – wie Sie sich schützen können | Wolf Achim Wiegand Ist das Treppenviertel in Blankenese ein Tummelplatz organisierter Einbrecher? Diese Frage stellen Einwohner angesichts von Gerüchten, „osteuropäische Banden“ trieben in den Gassen und Stiegen am Süllberg ihr Unwesen. Einem Ehepaar sei schon drei Mal Schmuck und Geld entwendet worden, heißt es, und ein Käpt’n habe Diebe überrascht und heldenhaft verjagt. „Immer mit der Ruhe und ganz sachte“, heißt es dazu im Polizeikommissariat 26 am Blomkamp 23. Gut 14 Diebstahlspezialisten überwachen von dort aus den Bezirk Altona. Es gebe zwar „eine gewisse Fallzahlmassierung“ im Treppenviertel. „Aber es ist eher ein Einzeltäter, der seine Runde macht“, so Ermittlungsleiter Frank Barkowsky zur DorfStadtZeitung.
Zivilfahnder hätten das im Blick. Mehr kann Barkowsky aus taktischen Gründen nicht sagen. Tatsache ist: auch wenn immer wieder mal irgendwo etwas geklaut wird - Blankenese ist kein Verbrecher-Eldorado. Zu den pulsbeschleunigenden Fällen seit Jahresbeginn gehören zwei junge Hamburger, die aufmerksame Udels nachts an der Bahnhofstraße Blankeneser dingfest machten. Das Duo interessierte sich auffällig für Ladeneingänge. Mit sich führten sie Brecheisen, Schraubendreher und anderes Einbruchswerkzeug, sowie geklaute Münzen, einen Laptop und ein iPad. Zweiter Fall: Unbekannte hebelten im Februar eine Terrassentür an der Avenariusstraße auf. Aus dem Keller schleppten sie zwei Tresore weg. Beute:
2.100 Euro Bargeld, Silberbesteck und Schriftstücke. Tatsache ist allerdings auch: die deutsche Polizei macht sich durchaus Sorgen über auslandsgesteuerte Einbrecher. Mit ihnen sei Organisierte Kriminalität „an der deutschen Haustür angekommen“, so Jörg Ziercke, Chef des Bundeskriminalamtes (BKA). Viele Einbrüche, Betrügereien und Autodiebstähle führten zu „russischeurasischen Connections“. Laut BKA sind in Deutschland circa 20.000 zentralgeleitete Kriminelle aktiv – organisiert in „Brigaden“ und „Revieren“. Zu den Chefs gehören ex-sowjetische Geheimdienstler. In Hamburg heißt die Konsequenz: mehr als 100 Beamte jagen Serientäter. Notfalls kommt das Mobile Einsatzkommando (MEK). Doch in der Regel hat
So besiegen Sie den Herbstblues... Service für unsere Leser: Was im Herbst wichtig wird | Wolf Achim Wiegand Herbst - Saison der Melancholie? Nein. Jetzt ist Aufbruchszeit! Eichhörnchen bunkern Eicheln. Vögel fliegen ins Warme. Menschen genießen bunte Blätter. „Wenn der Frühling Verheißung ist und der Sommer Erfüllung, darf ein schöner Herbst als die schönste Gnade Gottes bezeichnet werden“, so ein Sinnspruch. Wie jedes Jahr heißt es nun: Grippeschutzimpfung – ja oder nein? Ja, sagen die Behörden. Influenza berge riskante Komplikationen. Sie rast mit immer neuen Erregern um die Erde, erreicht uns im Advent. Wer Flachliegen meiden möchte, impfe sich also beim Hausarzt. Das gilt besonders für über 60jährige und für Personen mit Grundleiden wie Diabetes oder Asthma. Nur ungern lassen sich werdende Mütter impfen, warnen die Ämter. Vorige Saison kamen nur 23% von ihnen. Oft fehle Schwangeren das Vertrauen. Dazu Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Grippeimpfung macht doppelt Sinn, sie schützt das Kind gleich mit.“ Es soll Zeitgenossen geben, die mehr für den Kfz-TÜV tun, als
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Stand: 09.10.2014
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Die Übersicht für die Elbvororte Häuser:
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die Polizei eher Kopfschmerzen mit „gewöhnlichen“ Kriminellen. Die Cleveren unter ihnen sind „Spontan-Soziologen“, das heißt: sie „lesen“ aus Müll den mutmaßlichen Einbruchserfolg heraus: liegen Lachsreste im Ascheimer oder nur Leberwurstpellen? Eine andere Methode: Ausspähen. Am Wochenende geht’s auf Besichtigungstour lohnender Objekte. Das „Abarbeiten“ erfolgt an Werktagen. Und zwar bevorzugt vormittags, wenn die Bewohner bei der Arbeit und die Kinder in der Schule sind. Muss man sich in Blankenese also fürchten? Die schlechte Nachricht lautet: ja, die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt. Die gute Nachricht ist: jeder zweite Täter scheitert. Grund: Immobilieneigner und Mieter bauen immer bessere Sicherungen ein. Die müssen nicht teuer sein. Beratung bei der Kripo! Problematisch ist übrigens die Gedankenlosigkeit vieler Hausund Wohnungsinhaber. Ein offenes Fenster oder eine angelehnte Tür sind freier Eintritt für Unbefugte. Erst kürzlich stahlen Unbekannte in Blankenese aus zwei geparkten Autos die EC-Karten – die Besitzer hatten das Portemonnaie drinnen gelassen und die Türen nicht abgeschlossen... Barkowsky: „Achtet auf Eure Häuser und Autos und auf die Eurer Nachbarn; meldet über Notruf 110, wenn Verdächtige herumspionieren – das kostet nichts und bei Fehlalarm wird niemand zur Rechenschaft gezogen.“ Fazit: Es liegt auch an einem selbst, ob Gauner zum Ausräumen kommen. Sie wissen ja: „Gelegenheit macht Diebe.“
für den Körper-Check. OK, Beides ist nötig. Sven Callesen vom Autohaus der Elbgemeinden: „In den grauen Tagen gilt ‚Sehen und gesehen werden‘. Also Scheinwerfer checken, auf Winterreifen wechseln und volle Leistungsfähigkeit der Batterie beachten.“ Wer Grün sein Eigen nennt, sollte den Garten inspizieren. Ein letztes Mal Rasen mähen. Pflanzenzwiebeln pflanzen, solange noch es noch keinen Bodenfrost gibt. Hecken und Sträucher zurückschneiden. Aber: treiben Sie es nicht zu
wild! Vögel & Co lieben vertrocknete Halme, besonders, wenn daran leckere Samenmahlzeiten hängen. Wohin mit zusammengeharkten Blättern? Auf den Kompost. Oder gebührenfrei beim Recyclinghof abgeben, bzw. der mobilen Problemstoffsammlung. Dafür gibt’s in der Drogerie 100-Liter-Laubsäcke der Stadtreinigung (1,- Euro pro Stück). Achtung: Laub nie lose am Gehweg auftürmen – das kann Gullys verstopfen und Überschwemmungen anrichten! Viel zu tun also. Wenig Zeit für
Herbstmelancholie. Und wenn Sie doch der Blues packt? Lesen Sie laut das Gedicht „Der Herbst“ von Heinz Erhardt. Der gebürtige Balte hatte selbst noch Humor, als er nach dem Zweiten Weltkrieg mit Frau und vier Kindern in einer engen Blankeneser Behelfswohnung lebte: Im Herbst bei kaltem Wetter fallen vom Baum die Blätter – Donnerwetter! Im Frühjahr dann, sind sie wieder dran. Sieh mal an. Genau.
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Pelletheizungen sind eine echte Alternative zur Ă–lheizung | PR ELBVORORTE
Öl- und Gaskrisen zeigen immer wieder, wie abhängig jeder einzelne Verbraucher von den Weltmächten ist. Umso mehr fragen immer mehr Menschen nach Alternativen zur Energiegewinnung. Eine gßnstige und umweltschonende Alternative ist die Pelletheizung. Die kleinen Holzpresslinge verbrennen hocheffizient und sind seit Jahren weitaus gßnstiger als fossile Brennstoffe. Aktuell kÜnnen Verbraucher, die auf Pellets setzen, ihre Heizkosten um ca. 50 Prozent gegenßber Öl reduzieren. Zudem sparen umweltfreundliche Pellets auch jede Menge CO2 ein, denn bei ihrer Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum zuvor im Wachstum aufgenommen hat. Durch die gesetzlich vorgeschriebene, nachhaltige Forstwirtschaft verfßgt Deutschland
Peter Werkmeister neben einer frisch installierten Pelletheizung Foto: PR ßber die hÜchsten Holzvorräte in Europa, die jährlich um weitere 120 Mio. Kubikmeter anwachsen. Pellets, fßr die kein Baum extra gefällt wird, werden aus dem in der Sägeindustrie anfallenden Sägemehl hergestellt. Aktuell kÜnnten ßber eine Million Pelletheizungen mit dem momentan zur Verfßgung stehenden Material versorgt werden. Das sind vierANZEIGE
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Foto: GĂźnter Havlena /pixelio.de
Haseldorf lockt nicht nur mit der unendlichen Weite der Marsch, dem romantischen
Schlosspark oder dem verträumten Binnenhafen, sondern auch mit einer feinen Weihnachts- und Interieur-Ausstellung im traditionsreichen Landhaus Holst. Das Landhaus Holst ist seit vielen Jahrzehnten eine feste Instanz fĂźr geschmackvolle und edle Wohnaccessoires und Dekoration im Herzen der Haseldorfer Marsch. Hier finden Sie eine groĂ&#x;e Auswahl an ausgesuchten Waren und Produkten aus aller Welt, die mit viel Liebe und Sorgfalt
fĂźr Sie zusammengestellt wurden. SchĂśnes und NĂźtzliches, handverlesene, antike MĂśbel der Firma Speer und entzĂźckende Kleinigkeiten. FĂźr jeden ist etwas dabei - Lassen Sie sich verzaubern! Und jetzt ganz besonders, denn seit Anfang Oktober hat Prinzessin Carolath ihre Weihnachtsausstellung mit Weihnachtsdeko, Kerzen, Servietten, kleinen Engeln sehr liebevoll mit ihrem Team arrangiert. Tauchen Sie ein in eine wundervolle Weihnachtswelt! Weiterhin finden Sie in ihrer Ausstellung Laternen, Windlichter, Kerzen und Kerzenhalter, Lampen, Klein-MĂśbel, Bilderrahmen, Gläser und Porzellan, Tischwäsche, Kissen und vieles mehr... Landhaus Holst HauptstraĂ&#x;e 34 25489 Haseldorf Tel.: (0 41 29) 2 30 www.landhaus-holst.de
mal so viele Pelletheizungen, wie derzeit in deutschen Haushalten fßr Wärme und Warmwasser sorgen. Bei den derzeitigen Krisen im Iran, Syrien, Israel oder der Ukraine ist es beruhigend zu wissen, dass Pellets als heimischer Brennstoff Deutschland unabhängig machen von internationalen Krisen oder BÜrsenspekulationen und Arbeitsplätze im eige-
nen Land schaffen. Durch die CO2-Neutralität gibt es auch in diesem Jahr wieder eine hohe FĂśrderung vom Staat und die modernen Geräte sind nicht nur nahezu wartungsfrei, sondern kĂśnnen per OnlineĂźberwachung rund um die Uhr gewartet werden. „Durch intensive Schulungen sind wir in der Lage, eine verlängerte Werksgarantie weiter zu geben“, erklärt Heizungs- und LĂźftungsbaumeister Peter Werkmeister, der Installationen in Hamburg „mit groĂ&#x;er Freude persĂśnlich ausfĂźhrt“. Mit Ăźber 10 Jahren Erfahrung im Pelletheizungsbau steht er seinen Kunden fĂźr eine kompetente Beratung zur VerfĂźgung.
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Unkraut adĂŠ Mit einer Fugensanierung gegen Unkraut und Ameisen | PR/Markus Krohn
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Für diese beiden ist Glaube mehr als eine Berufung Gitte Paschburg und Detlev Siebold bald Prädikanten | Adrienne Friedlaender/Markus Krohn OSDORF
Sie ist Architektin, er Messebauer in Hamburg. Beide eint eine besondere ehrenamtliche Herausforderung: Das Prädikantenamt. Die beiden lassen sich im Domkloster Ratzeburg in einer dreijährigen Ausbildung zu Prädikanten ausbilden. Die ehemalige Pastorin und aktuelle Hauptpastorin von St. Jakobi, Astrid Kleist, hat in den 10 Jahren ihrer Amtszeit in der Evangelischen Kirchengemeinde St. Simeon, Osdorf, die Menschen in ihrer Gemeinde offenbar so stark mit einbezogen, dass sie Lust auf mehr bekamen. Gitte Paschburg war schon seit vielen Jahren als Lektorin in St. Simeon engagiert, Detlev Siebold unterstützt seine Gemeinde seit 2006 im Kirchengemeinderat. „Wir haben im Jahr 2012 beide einen einjährigen Grundkurs Theologie und Gottesdienst belegt und die dreijährige Prädikantenausbildung ist auch eine Folge dieser wunderbaren Fortbildung.“ Alle zwei Jahre werden in der gesamten Nordkirche nur 24 Prädikanten ausgebildet. Für die Osdorfer und alle Kirchengemeinden im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein daher eine Besonderheit, dass gleich zwei ehrenamtliche Prediger ausgebildet werden. Seit ein paar Jahren engagieren sich die beiden bereits mit einer gemeinsamen zweimonatlichen Abendandacht zu aktuellen Themen, gerade erst zum Thema „Flucht und Zuflucht“. Die DorfStadtZeitung sprach mit ihnen über ihre Beweggründe, Wünsche und Ziele. DSZ: Was genau ist eigentlich ein Prädikant? Detlev Siebold: Prädikanten sind Gemeindemitglieder, die von der Kirchenleitung bevollmächtigt sind, in Absprache mit den Pastoren selbstständig und eigenverantwortlich Gottesdienste zu gestal-
ten und zu leiten, um das Evangelium zu verkünden. Das geht zurück auf das lutherische Ver-
Welche Voraussetzungen braucht man für diese besondere Ausbildung?
Detlef Siebold und Gitte Paschburg im Garten von St. Simeon ständnis vom Priestertum aller Gläubigen, welches darauf basiert, dass alle, die an Gott glauben und getauft sind, teilhaben an dem Priesteramt Christi – unmittelbar und gleich. Die ehrenamtliche Arbeit der Prädikanten unterscheidet sich insofern von denen der hauptamtlichen Pastoren, dass sie im Normalfall in der Verkündigung tätig sind, d.h. Gottesdienste und Andachten gestalten und halten. Die Kasualien wie Taufe, Beerdigung, Konfirmation und Trauung, die diakonischen Aufgaben und die seelsorgerischen Arbeiten machen die Pastoren.
Foto: Friedlaender
Gitte Paschburg: Aktive Mitarbeit in der eigenen Gemeinde, die Zustimmung des Kirchengemeinderates und des Propstes. In unserem Fall, die von Dr. Horst Gorski. Was hat Sie zur Prädikantenausbildung bewogen? Gitte Paschburg: Vielfältige persönliche Erfahrungen und Lebensumstände haben mich dazu bewogen, den Glauben weiter tragen zu wollen und Menschen Dinge mit auf den Weg geben zu können, die ihnen vielleicht in der eigenen Lebenssituation Kraft und Zuversicht geben, aber auch Zweifel und Unsicherheit zulassen.
Detlev Siebold: In der Mitgestaltung von Gottesdiensten in unserer Gemeinde verspüre ich große Freude und intensive Nähe zu andere Christen. So entstand immer deutlicher bei mir der Wunsch meinen Glauben auch in eigenen Predigten weiterzugeben. Im Grundkurs „Theologie und Gottesdienst“ im letzten Jahr haben Gitte und ich erste Schritte gewagt und das hat uns beide so begeistert, dass wir die „große“ Prädikantenausbildung gleich angeschlossen haben. Ihre Ausbildung endet im September 2017 - Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft als Prädikant in St. Simeon? Gitte Paschburg: Ich kann mir gut Gottesdienstarbeit vorstellen wo „Not am Mann“ ist. Ein Wunsch wäre die Salbungs- und Segnungsgottesdienste in unserer Gemeinde zu intensivieren. Ich bin offen für alles, was kommt. Detlef Siebold: Ich würde gern regelmäßig Andachten und Gottesdienste gestalten, neue Formate mitentwickeln, vielleicht für Senioren oder Jugendliche. Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben. Nach ihrer Ausbildung stehen die beiden Prädikanten nicht nur ihrer eigenen Gemeinde zur Verfügung, sondern auch anderen Gemeinden im gesamten Kirchenkreis. Schon jetzt planen die beiden, ihre eigenen Pastoren zu entlasten, „in dem wir ihnen drei bis vier Gottesdienste im Jahr abnehmen“. Darüber hinaus wollen die beiden weiterhin eigene Formate entwickeln, Morgenandachten, Andachten in der Friedhofskapelle, besondere Gottesdienste für einzelne Gruppen, wie für Demenzerkrankte.
Hier hatte Siegfried Lenz »seine Straße« Spurensuche und Erinnerungen an den verstorbenen Ehrenbürger | Marcus Schmidt OTHMARSCHEN
„Othmarschen ließen wir bei unserer Suche links liegen“: Das schrieb Siegfried Lenz 1973 in seiner Erzählung „Meine Straße“. Doch bis zu seinem Tod am 7. Oktober 2014 blieb er seinem Stadtteil treu. Unser Reporter sah ihn mehrmals in der Waitzstraße beim Einkaufsbummel und zuletzt 2012 in der Verlagsvilla von Hoffmann und Campe: Gutgelaunt, Pfeife rauchend – noch mit seiner Frau Lieselotte. Dort traf er Hollywood-Star Maximilian Schell und dessen letzte Frau Iva Mihanovic. Die DorfStadt-Zeitung begab sich auf Spurensuche rund um den S-Bahnhof des Dichters: „Die Straße, in der ich wohne? Sie ist nicht lang. Sie ist weder alleenhaft prächtig noch spektakulär verwendbar. Hier werden, das weiß ich, niemals Paraden stattfinden. Und Barrikaden werden hier nie entstehen. Ein schlichter rechter Winkel, ein steif angewinkeltes Knie, in ganzer Länge mit zwei Steinwürfen zu vermessen...“ Die tägliche und nächtliche Stille und die nahe Stadt zog Lenz dann doch nach Othmarschen. Auch huschende
Eichörnchen und wilde Kaninchen zerstreuten letzte Bedenken bei der Wahl des Wohnortes. Daran hinderten ihn auch nicht erwartete Zwänge, wie im Golfclub, Reiterverein oder Yachtverein Mitglied werden zu müssen. Wer „Meine Straße“ liest, erfahrt dann auch, welche Hamburgs Ehrenbürger meint, ohne sie zu nennen: „Es gibt hier auch imposante Buschbäu-
te auch seine „Geschäfts und Einkaufsgegend“. Vom Backstein-Restaurant bis zu den vielen Banken ist das nur ein Beispiel:: „Hier wo ich mein Brot kaufe (es wird Holzofenbrot versprochen)... ...während von hinten Einkaufstaschen in die Kniekehlen schlagen.“ Er erläutert sogar die Kinder, die in der Pause oder nach der Schule die Waitzstraße bela-
sind mit edler Markenkleidung und teuren Fahrrädern ausgerüstet – und blockieren schon mal den Fußweg, wenn sie aus
Schuhmacher und S-Bahntunnel: Vor der von Lenz verewigten Ecke erinnern sich Christa und Jürgen Kuhlmann an SiegFoto: Schmidt fried Lenz.
Treffen echter Superstars: Siegfried Lenz und seine Frau Lieselotte Foto: Schmidt (rechts) mit Maximilian Schell und dessen Frau Iva me in den Gärten – wir haben eine seltene Koniferenart vor dem Fenster – und überall das noble, feierliche Friedhofsgewächs: den Rhododendron.“ Solche Merkmale hat er detailliert beschrieben – und sie stimmen bis heute. Lenz erklär-
gern: „Erstaunlich, wie groß die Geldscheine sind, mit denen kleine Pfoten bezahlen. Wollten beruflich strapazierte Eltern sich loskaufen von grauer Familienpflicht?“ Auch klatschen, lästern oder smalltalken Mädchen und Jungen getrennt. Viele
dem Steakaus, Sushi-Imbiss oder einem Modeladen kommen. Einem Dienstleister der Waitzstraße setzte Helmut Schmidts Freund Lenz ein kleines Denkmal: „Etwa in der Mitte biege ich auf meinem Weg links ab, passiere die S-Bahn-Unterführung. Vorher jedoch – und das ist mehr als erstaunlich für diese Gegend – eine Schuhmacherwerkstatt;...“ Die existiert durch Familie Maklakow heute noch. Bei der Recherche traf der Reporter auf zwei ihrer Kunden, die es „aus alter Verbundenheit“ bis heute sind: Christa und Jürgen Kuhlmann, die früher
in Bahrenfeld wohnten, seit Jahren aber in Rissen leben. „Ich habe mit Herrn Lenz mal zwei, drei Worte bei der Vereins- und Westbank, gewechselt“, erinnert sich Kuhlmann. Seine Frau hat den Bestseller-Autoren, „oft die Waitzstraße auf- und abgehen gesehen“. Ihre letzte Begegnung mit dem Schriftsteller hatte das Paar bei einer Veranstaltung im Bucerius-Forum am Rathausmarkt. Liebevoll witzig beschreibt Lenz auch die möglichen Gedanken von Gastarbeitern in der Waitzstraße der 70er Jahre: „Wie muß ihnen die Straße vorkommen, in der Leute im Tennisdreß einkaufen oder, über den großen Onkel latschend, Reitkostüm und Gerte spazierenführen“ Sogar die Hunde skizzierte er augenzwinkernd: „Welche Gedanken erfüllen sie beim Anblick der teuren Rassehunde, die zwar keine Rolexuhren tragen, doch mitunter aufgeputzt sind, als gingen sie zu einem Hunde-Cocktail?“ Wir vermissen Siegfried Lenz in den Straßen der Elbvororte schon jetzt. Zitate aus „Meine Straße“ mit freundlicher Genehmigung seines Verlages Hoffmann und Campe
Sein Leben Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, war 1944 bis 1945 in der Kriegsmarine, Ende April 1945 Desertion und Kriegsgefangenschaft, danach Umzug nach Hamburg, wo er Philosophie, Anglistik und Literaturwissenschaft studierte. 1951 erschien sein erster Roman „Es waren Habichte in der Luft“ Für sein Werk, das 14 Romane, 120 Erzählungen, zahlreiche Novellen, Hörspiele und Dramen umfasst, darunter Welterfolge wie Deutschstunde (1968), So zärtlich war Suleyken (1955) und Schweigeminute (2008), wurde er mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und mit dem Lew-KopelewPreis für Frieden und Menschenrechte. Seine letzte Ruhe soll Lenz nach einer großen Trauerfeier auf dem Nienstedtener Friedhof finden.
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Tock, tock – letzte Nägel und Schrauben halten die Schwungtür zum Revier fest. „Die Federn müssen noch gespannt werden!“ Dann funktioniert die Tür einwandfrei. Letzte Absprachen der Regie mit den Schauspielern zum Kostüm; liegen alle Requisiten bereit? „Kann mal jemand den Vorhang schließen“ fragt Ute Junge. Es rattert. Jetzt muss jeder auf seinen Platz. Dann geht’s los. Durchlaufprobe der Volksspielbühne Rissen vor dem Herbststück in der Aula der Schule Iserbarg. Die Akteure vor der Bühne sind neben der Regisseurin Ute ihr Co-Regisseur Fritz Peleikis und Souffleuse Isabel Zacher. Ja, so ganz sitzt der Text noch nicht. Aber in drei Wochen ist Aufführung. „Hier spielen Laien neben ihrem Beruf. Die meisten kommen direkt aus dem Büro oder der Werkstatt hierher, um auf der Bühne zu stehen. Da fällt es manchmal schwer, auch noch Zeit für’s Textlernen zu finden“, klärt Ute Junge die Situation. Neben der Schauspielerei stehen für die Mitglieder der Volksspielbühne auch noch viele organisatorische Aufgaben an. Vom Veranstaltungsplakat bis zum Bühnenbild fertigen die Aktiven alles selbst. Zum Beispiel Karl August Braker, der heute im Alleingang Technik und Beleuchtung managed. „Das Weihnachtsmärchen ist für uns eine besondere Herausforderung. Da haben wir viele Szenenwechsel“, erklärt der Techniker, der hier gemeinsam mit seiner Frau Andrea Ausgleich zum Berufsalltag findet. Mit Stolz erinnert er sich an die dampfende Lok, von „Jim Knopf“ oder den blinkenden Eisberg, der bei „Urmel aus dem Eis“ durch’s Publikum fuhr...
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Detailanweisungen der Regie: Ex-Bühnenspatz Maike Sietas mit Foto: Krohn Thorsten Junge und Co-Regisseur Fritz Peleikis Auf der Bühne geht’s inzwischen heiß her. Fritz gibt noch letzte Hinweise auf die korrekte Aussprache, denn hier wird plattdeutsch gespielt. Das ist auch für geübte Laienschauspieler noch eine Herausforderung. Warum spielen sie eigentlich Theater? Nebenan toben sich Jugendliche und Erwachsene auf dem Fußballplatz aus. Auf der Bühne zu stehen, in eine andere Rolle zu schlüpfen, ist doch ein ganz besonderes Hobby. So ganz genau sagen kann es hier keiner. „Irgendwann bin ich mal mitgekommen zu einer Probe – und dann war ich dabei“ erklärt Thorina Niel-
Plattdeutsches Theater Rissen Volksspielbühne Rissen spielt in diesem Herbst »Minsch sien mutt de Minsch« unter der Regie von Ute Junge Aufführungstage: Freitag, 24.10., 20 Uhr; Sonnabend, 25.10, 19 Uhr; Sonntag, 26.10. 15 und 19 Uhr, Montag, 27.10., 20 Uhr und Dienstag, 28.10., 20 Uhr in der Aula der Schule Iserbarg, Iserbarg 2, 22559 Hamburg Einlass ist 45 Min. vor Vorstellungsbeginn. Eintritt: 7 Euro. Karten an der Abendkasse oder Info unter www.volksspielbuehne.de Inhalt: „Minsch sien mutt de Minsch“! Wer würde diesen Satz wohl nicht unterschreiben wollen? Polizeimeister Johannes Wilke auf jeden Fall. Aber was er sich im Dorf Fredensee aufgebaut hat gleicht einem kleinen Königreich. Und der Monarch ist natürlich ER. Sicher, er meint es mit Allen gut und für Jeden will er das Beste, aber so eine Alleinherrschaft ruft Neider auf den Plan. Und so sind die geruhsamen Tage des regelmäßigen Schachspiels, der anregenden Schnapsrunden und des dörflichen Klönschnacks bald gezählt, denn ein Unbekannter hat Wilke in die Pfanne gehauen. Trotzdem scheint er alles im Griff zu behalten, bis eine Leiche auftaucht für niemand zuständig sein will.
sen. So geht es vielen – bis dann die ganze Familie dem Theater-Virus erlegen ist. Mal stehen die Familienmitglieder auf der Bühne, „aber wir brauchen auch Bühnenbauer, Kartenabreißer oder Kräfte an der Bar“, sagt Thorsten Junge, Vorsitzender und Darsteller der VBR. Überall werden helfende Hände benötigt, um dem Publikum einen vergnüglichen Abend zu bereiten. Den haben dann übrigens nicht nur die Zuschauer, sondern natürlich auch die Akteure auf, hinter und neben der Bühne. Gekrönt wird die Freude am Spielen vom Applaus des Publikums. Applaus mögen auch diese Damen und Herren: 25 Musiker, die regelmäßig in der Aula des Gymnasium Blankenese proben. Besser bekannt als Bigband „Westend Jazz“. Der Traum vom Bigband-Sound eines Vaters führte vor knapp fünf Jahren zur Gründung der Eltern- und Ehemaligen-Bigband. „Beim ersten Treffen war gerade mal eine Handvoll Bläser vor Ort – und zwei Gitarristen“, erinnert sich Gründungsvater und Initiator Martin Voß. Damit war noch kein großer Staat zu machen, aber die Freude am gemeinsamen Musizieren konnte dieser ersten Gruppe niemand nehmen. Im Laufe der nächsten Jahre stießen immer mehr Eltern, Lehrer, Ehemalige und Abiturienten
Sonnabend, 1.11. 19:30 Uhr »CHARITY-BALL« für Lupombwe (Tansania) Marion-Dönhoff-Gymnasium Freitag, 28.11. 19:30 Uhr »CHRISTMAS CHARITY« für das Kinderheim St. Ansgar-Stift e.V. Hydro Böttle, Schenefeld Freitag, 5.12. 20 Uhr Zum 5.Mal... »A JAZZY CHRISTMAS« Aula Gymnasium Blankenese einer Bigband mit 25 Musikern“, freut sich Martin Voß über den Erfolg. Mit von der Partie sind Lehrer, ITler, Versicherungsmakler, Journalisten und eine Hotel-Direktorin, Auch eine Kinesiologie-Therapeutin mischte sich ins Orchester. Mittlerweile ist die Combo so gefragt, dass pro Jahr 10 bis 12 Konzerte anstehen. „Das geht aber nur, wenn die Mitglieder diszipliniert mitarbeiten“, so Voß, der auch die coole Gemeinschaft der Musiker lobt: „Wir sind zu fast 100% vollständig dabei – bei den Proben, auf der Bühne oder bei privaten Anlässen“. Hier steht die Gemeinschaft ganz klar im Vordergrund. Aber natürlich bringen auch die Auftritte Spaß – und das nötige Kleingeld, um die Noten und das nötige Equipement anzuschaffen. Gerade erst investierten die Musiker in neue Technik. Die können sie auch bei ihren nächsten Auftritten gut gebrauchen, denn in der Adventszeit ist „Westend Jazz“ in der Regel ausgebucht....
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10 • DorfStadtZeitung 10/2014 • 16.10.2014 ANZEIGE
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Fast genial: UrauffĂźhrung im Altonaer Theater Foto: G2 Baraniak, g2.de
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FrĂśhliche Ballett-Mädchen vom Ballet-Studio Beate SchĂźĂ&#x;ler-PreuĂ&#x;
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25 Jahre Ballettschule Ballett- und Tanzschule feiert | PR BAHRENFELD
Das BALLETTSTUDIO Beate SchĂźĂ&#x;ler-PreuĂ&#x; blickt auf ein Vierteljahrhundert zurĂźck, denn so lange gibt es die Ballettschule hier im Westen von Hamburg bereits. War sie lange neben dem ELBE-Kino ansässig, so ist ihr Standort seit nun mehr 11 Jahren im Akeleiweg 16, Ecke Blomkamp. Viele TanzschĂźler jung und alt, weiblich und männlich, haben hier den Tanzunterricht aber auch die Erwachsenenkurse und die Gymnastik- und Fitnessstunden genossen. Nicht zu vergessen die alle 2 Jahre stattfindenden groĂ&#x;en Tanzshows, die im immer ausverkauften ForumTheater in Schenefeld aufgefĂźhrt werden. Die Leiterin Beate
SchĂźĂ&#x;ler-PreuĂ&#x; ist stolz, dass sie ein so qualitativ gutes Tanzpädagogenteam um sich herum hat und freut sich, dass jetzt bereits die Kinder ihrer damaligen Tanzkinder zum kommen. Ballettunterricht Auch ihre beiden Enkelkinder Clara und Christian sind bei der Tänzerischen FrĂźherziehung ab 3 Jahre dabei, das neu auf dem Programm steht. Neu ist auch ZUMBA am Vormittag, wo die Mamis so richtig ins Schwitzen kommen kĂśnnen. Am Sonnabend, dm 1. November wird von 15–18 Uhr das 25 jährige Jubiläum gefeiert mit kurzen Workshops zum Mitmachen fĂźr Jeden. Von 17.30 – 18 Uhr folgen dann kleine Tanzdarbietungen der Kinder
und Jugendklassen aus den Bereichen Kinderballett, Stepp, Moderner Tanz, Hip Hop und Klassisches Ballett. Es gibt auch einen Flohmarkt mit Spielsachen und Kleidung fĂźr Kids und Teens, Standanmeldung unter Tel.: 800 59 59. FĂźr Kaffee, Kuchen und Prosecco zum AnstoĂ&#x;en ist gesorgt. Das Studio-Team freut sich auf viele Tanz- und Flohmarktfans. Das Jubiläumsangebot lautet: Wer sich direkt am 1. November anmeldet, zahlt den Beitrag erst ab Januar 2015! Ballettstudio SchĂźĂ&#x;ler-PreuĂ&#x; Akeleiweg 16 22607 Hamburg Tel.: 800 59 59 www.schuessler-preuss.de
Hollywood in Othmarschen Bjarne Mädel und Matthias Brandt reinigen Tatort in den Elbvororten | M. Schmidt OTHMARSCHEN
„Stromberg“-Star Bjarne Mädel und Kanzler-Sohn Matthias Brandt verziehen keine Miene. In Reinigungs-AnzĂźgen im Weltraum-Style starren Sie geduldig in zwei Dutzend Kameras. Nur zwischendurch grinsen beide Ăźber die Reporter-Meute. Ein sehr kleines Hollywood ist am 19. September zu Gast in Othmarschen: In fĂźnf Tagen dreht der NDR eine neue Folge von „Der Tatortreiniger“ ab. Titel: „Der Putzer“. Eine fiese 60er-Jahre BĂźcherwand bildet im Othmarschener Einfamilien-Haus die Foto-Kulisse. Das Gebäude steht leer und hat laut Produzentin Kerstin Ramcke einen Vorteil: „Wir brauchten ein Haus, das steril wirkt.“ Und wirklich: Nichts versperrt die Sicht, kein PlĂźsch, nichts Nutzloses ist drinnen zu sehen. Chaotisch und witzig wirkt dagegen „Schottys“ Transporter: Voller Sauger, BĂźrsten und Kanister mit undefinierbar wirkenden
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Bjarne Mädel und Matthias Brandt im Trenknerweg Chemikalien schmĂźcken die Ladefläche. Die ganze StraĂ&#x;e runter sieht man LKW, Schweinwerfer, Stative und die Kamera stehen. Am Freitag arbeiteten allein 30 Mitarbeiter im Trenknerweg. Was die Stars am CateringWagen bekommen haben, wollte der Koch nicht verraten. Aber was das Gericht des Tages war: „Matjes nach HausfrauenArt mit Butterkartoffeln“. Das passiert in der ElbvororteFolge „Der Putzer“ von Autorin Mizzi Meyer: Es sind keine
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Spuren von Verwesung oder Exkremente, die Tatortreiniger „Heiko Schott“ (Bjarne Mädel) wegputzen soll. Das wäre fĂźr ihn kein Problem. Es gibt auch keine groĂ&#x;e Blutlache, noch nicht einmal einen winzigen Blutfleck wegzuputzen. Eigentlich gibt es gar nichts mehr zu tun, denn alles hat „Simon Ambestetten“ (Matthias Brandt) schon erledigt. Und da liegt das Problem: Schottys Auftraggeber hat offensichtlich einen Putzzwang... Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
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GEWINNSPIEL
Minsch sien mutt de Minsch
Aufführungen am: Fr, 24. Oktober 2014 um 20 Uhr So, 25. Oktober 2014 um 19 Uhr So, 26. Oktober 2014 um 15 u. 19 Uhr Mo, 27. Oktober 2014 um 20 Uhr Di, 28. Oktober 2014 um 20 Uhr Eintritt: 7,– € Aufführungsort: Iserbarg 2, 22559 Hamburg Weitere Infos: www.volksspielbuehne.de
3x2 Karten
Foto: Jim Rakete
Wer würde diesen Satz wohl nicht unterschreiben wollen? Polizeimeister Johannes Wilke auf jeden Fall. Aber was er sich im Dorf Fredensee aufgebaut hat gleicht einem kleinen Königreich. Und der Monarch ist natürlich ER. Sicher, er meint es mit Allen gut und für Jeden will er das Beste, aber so eine Alleinherrschaft ruft Neider auf den Plan. Und so sind die geruhsamen Tage des regelmäßigen Schachspiels, der anregenden Schnapsrunden und des dörflichen Klönschnaks bald gezählt, denn ein Unbekannter hat Wilke in die Pfanne gehauen. Trotzdem scheint er alles im Griff zu behalten, bis eine Leiche auftaucht für niemand zuständig sein will. Diese Komödie von Günther Siegmund ist ein fester Bestandteil im niederdeutschen Theater-Repertoire.
20 Uhr Mi. 29.10. um en zu gewinn
Venus im Pelz Von David Ives Da wagt doch tatsächlich Thomas, einer dieser MachoBroadway-Regisseure, den 1870 von Leopold von SacherMasoch geschriebenen Roman „Venus im Pelz“ für die heutige
Zeit zu bearbeiten. Von dem „Erfinder“ des Masochismus geschrieben, wurde das Buch bewundert, verschmäht und stand in Deutschland sogar bis 2001 auf dem Index. Thomas scheitert allerdings schon beim Casting für die
Hauptrolle. Keine der 35 Bewerberinnen entspricht seiner Vorstellung. „Zu alt, zu jung, zu dick, zu dünn, mit Brille oder wie eine Nutte.“ Aber dann erscheint Wanda, die zufällig den Namen der Hauptfigur trägt, scheinbar eine abgetakelte Schauspielerin. Doch wer ist diese Frau? Das Vorsprechen beginnt. Mit Humor und Intelligenz, einfach unwiderstehlich, verwickelt sie Thomas mehr und mehr in die erotischen Abgründe seines eigenen Textes. Die Grenzen der Wirklichkeit verschwimmen und ein Kampf der Geschlechter um sexuelle Abhängigkeit und Erniedrigung beginnt. Premiere: 28. Oktober 2014, 20 Uhr Weitere Vorstellungen: bis 8. November 2014, täglich außer Montag, um 20 Uhr, sonntags 19 Uhr Preise: 15,70 € bis 41,- € inkl. aller Gebühren Vorverkauf: Ticket-Hotline: (040) 4711 0 666 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
André Krikula Trio – brazilian guitar & voice
Martinsmarkt mit Bücherflohmarkt
Das André Krikula Trio präsentiert sein neues Programm „Supernova“ (CD erhältlich). Die sanfte Melancholie der Bossanova trifft auf die Virtuosität eines exzellenten Gitarristen, der es in gefühlvollen Gitarrenballaden, genauso wie in rhythmisch mitreißenden Kompositionen, versteht der Poesie seines Instruments den gebührenden Raum zu lassen – und dem Zuhörer das Gefühl der lockeren Entspanntheit eines warmen Sommerabends musikalisch zu vermitteln. Krikula wird begleitet von zwei großartigen Musikern, Axel Burkhardt am Bass und dem brasilianischen Percussionisten Cesar Ferreira. Unterstützt wird das Trio durch Hrolfur Vagnsson Akkordeon und Cesar Falcon, Latin Percussion.
Der Martinsmarkt rund um die Martin-LutherKirche ist eine Institution – nicht nur der große Bücherflohmarkt in der Kirche: Es gibt Stände mit Kunstgewerbe sowie Hand- und Bastelarbeiten. Draußen mischt sich der Duft von Würstchen und Erbsensuppe mit dem von Waffeln und Popcorn, und in den Zelten und Buden werden Bilder und Haushaltswaren angeboten, dazu jede Menge Spaß und Spiel für Kinder. Im Gemeindehaus findet sich alles von Porzellan über selbstgemachte Marmelade bis hin zu Secondhand-Kleidung.
Foto: Heidbarghof PR
Foto: Kay-Christian Heine
Termin: 17. November 2014, 20 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199
Termin: 8.11. 14–18 Uhr und 9.11. nach dem Büchergottesdienst (10 Uhr) bis 16.30 Uhr Ort: Martin-Luther-Kirche, Schenefelder Landstr. 200
Kunsthandwerkermarkt im Heidbarghof Seit ca. 22 Jahren findet im Oktober der beliebte Kunsthandwerkermarkt im Heidbarghof statt. 25 kreative Aussteller aus ganz Norddeutschland zeigen Malerei, Goldschmieden, Keramikschmuck, Kunstkarten in Bienenwachsmalerei, Drechselkunst, Töpferarbeiten, Schönes aus Filz, Damenmode, Modistenhandwerk, Puppenkleidung, feine Marmeladen, handgefertigte Naturseifen, hochwertige Schreibgeräte aus Holz, Glaskunst, dekorative, gepresste Blütenbilder und vieles mehr. In der Cafeteria gibt es selbst gebackenen Kuchen, belegte Brötchen, Würstchen, Kaffee und kalte Getränke. Bei schönem Wetter können die Besucher den Kaffee auch wieder auf der Terrasse genießen. Termin: Fr, 24.10.14 von 14–18 Uhr, Sa 25.10.14 von 11–18 Uhr und So 26.10.14 von 11–17 Uhr Ort: Kulturzentrum Heidbarghof, Elisabeth-Gätgens-Stiftung, Langelohstr. 141, 22549 Hamburg
Das Niveau singt Axel Pätz, vielfach ausgezeichneter Tastenkabarettist aus Hamburg, nimmt das Gesundheitssystem und unendliche Anrufbeantworter-Hotlines auf die Schippe. Gegen soziale Verelendung empfiehlt er die Gründung einer Bank. Sich am Klavier begleitend singt er von der Faszination des Aufsitzrasenmähers. Der Meister des rabenschwarzen Humors bietet galligen Witz und satirischen Biss, wenn er den täglichen Wahnsinn des menschlichen Daseins behandelt. Und die Zuschauer vergießen Lachtränen. 12. November 2014 um 20 Uhr Eintritt: 15,– € / Mitglieder 10,– € Anmeldung unbedingt erforderlich: Tel.: (0 40) 86 41 48 (auch Anrufbeantworter) kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de
Foto: Katrin Melcher
Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit Ihrem [Wunschgewinn] an die DorfStadtZeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 23.10.2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Westsideblues Vier international erfahrene Musiker gehen einmal monatlich, immer an einem Mittwoch, ihrer Leidenschaft nach und präsentieren mit ungeheurer Spielfreude ein breites Spektrum der Bluesmusik. Die Reise geht von Louisiana über Memphis nach Chicago - Blues, Swing und Rock’n’Roll bringen alle Zuschauer zum Grooven. Mit einem Hauch Juke-Joint-Atmosphäre bietet die Osdorfer Mühle die besten Voraussetzungen dafür. Eintritt: 10€, ermäßigt 7€. Samstag, 19. November 2014, 20.30Uhr Osdorfer Mühle/Don Quichotte Osdorfer Landstr. 162a www.westsideblues.de
Der Biberpelz Wenn geschossene Rehböcke als "verendet und gefunden" deklariert werden und Stapel feinsten Holzes oder Pelze verschwinden und irgendwo wieder auftauchen, dann hat Mutter Wolffen etwas organisiert. Die pfiffige Frau schafft es ihre Familie zu schützen. Wehe dem, der sich ihr gegenüber stellt und die Wollfs angreift... In Gerhart Hauptmanns Diebskomödie geht es um List und Tücke, Armut, Trickserei und überkorrekte Beamte. Eine Komödie, die damals wie heute aktuell ist und mit ihrem Humor, dem Wortwitz und der Situationskomik das Publikum begeistert! Vorstellungs-Termine – jeweils um 20 Uhr 17./18.24./25./31. Oktober 22./28./29. November und 05./06./12./13./19./20. Dezember Karten: € 14,50 / € 9,–(Schüler/Studenten) ab 19. Uhr an der Abendkasse oder Vorverkauf Di. u. Do. 15–18 Uhr an unserer Theaterkasse. Infos: www.theater-wedel.de IMPRESSUM Die DorfStadtZeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand Herausgeber/Chefredakteur/ V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PRBerichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Agentur Holthey, Tel.: 81 99 03 09 © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 20. November, Redaktionsschluss: 12. November 2014.
Im Gespräch
12 • DorfStadtZeitung 10/2014 • 16.10.2014
Personal Trainer – ganz persönlich Sport als Lebenskraft | Manuela Tanzen ELBVORORTE
„Ziiiieeeeeh!“, „Schneller, schneller!“, „Mehr Kraft!“… Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen beim Spaziergang in der Rissener Kiesgrube solche Töne entgegenschallen. Was sich nach Drill anhört, ist auch welcher, sozusagen. Aber gewollt: Die Frau bezahlt sogar dafür, hier herumkommandiert zu werden. Amina Bartmann (32) trifft hier nämlich einmal pro Woche ihren Personal Trainer und lässt sich von ihm ganz gezielt trainieren. Seit anderthalb Jahren ist die Abteilungsleiterin bereits Kundin bei Till S. Jaspersen, hat ihn auch schon weiterempfohlen, denn: „Die Chemie stimmt, das Vertrauen ist da. Das Training ist individuell auf
meine Bedürfnisse abgestimmt, Till korrigiert mich und ich sehe den Erfolg.“ „‘Personal Trainer‘ ist kein geschützter Begriff, es gibt aber Aus- und Fortbildungen dorthin“, erläutert Till S. Jaspersen. „Das Niveau hierbei ist sehr unterschiedlich. Wer in diesem Bereich arbeitet, muss sich konsequent weiterbilden. Es geht um individuelles Training und adäquate Regeneration, aber auch um Psyche und Ernährung. Fitness ist nicht immer gleichzusetzen mit Gesundheit! Falsches oder unausgewogenes Training kann muskuläre Dysbalancen sogar vergrößern.“ Jaspersen selber hat sich vor drei Jahren als Personal Trainer selbständig ge-
macht. Sein Weg schien vorgezeichnet – und ging eigentlich in eine ganz andere Richtung: Fast sieben Jahre Studium zum Wirtschaftsingenieur inkl. Auslandsstudium und Diplomarbeit bei Siemens, danach internationales Traineeprogramm zum Führungsnachwuchs in der Verpackungsindustrie, Übernahme eines Vertriebsgebiets in Hamburg. Ein klassischer Karriereweg. Aber: „An diesem Punkt habe ich gemerkt: Ich bin auf dem falschen Dampfer, habe mich weit von mir selber entfernt.“ Es folgte das, was Jaspersen als „Transit-Phase“ bezeichnet: Er wechselte zu einem StartUp-Unternehmen, suchte nach dem, was er wirklich machen wollte. Der Denk-
anstoß in Richtung Sport kam ausgerechnet von seiner Großmutter, mit der er sich in dieser Zeit regelmäßig getroffen hat. Der Gedanke reifte, und Jaspersen entschloss sich, sein Leben radikal zu ändern: Er machte die Lizenz zum Fitnesstrainer, arbeitete im MeridianSpa und parallel in 2 weiteren Fitness-Studios. „Das war ein kompletter Neuanfang“, sagt Jaspersen, „und nicht zuletzt ein finanzieller Rückschritt.“ Aber – für ihn überraschend – Freunde und Familie reagierten sehr positiv. Und Jaspersen meint: „Endlich mache ich etwas, das Bedeutung hat! Sport ist Lebenskraft. Ich fühle mich fit und vital wie nie. Und das möchte ich weitergeben!“
Sein erklärtes Ziel: „Meine Kunden gesünder, leistungsfähiger, stabiler, beweglicher und schmerzfrei machen, wenn sie möchten, auch stärker, schneller und ausdauernder. Ich versuche, meine Kunden sich fühlen zu lassen, Bewegungsmuster zu korrigieren, so dass die Dinge einfacher von der Hand gehen. Dann wird Fitness zu Gesundheit!“ Neben dem Outdoor-Training und einem eigenen Trainingsraum in Othmarschen bietet Jaspersen InHouse-Besuche beim Kunden zuhause oder im Büro an, das Equipment bringt er mit. 70 Euro kostet eine Trainingsstunde bei Jaspersen, bei 10eroder 20er-Karten gibt es Rabatt. Seine Kunden sind sehr unterschiedlich, da gibt es einen Profi-Musiker, leitende Angestellte, Unternehmensführer, aber, wie Jaspersen betont: „Nicht nur Besserverdienende. Personal Training ist eine Investition in die eigene Gesundheit. Viele sind unzufrieden mit sich und ihrem Leben. Um daran zu arbeiten, muss man bereit sein, Zeit und Geld in die Hand zu nehmen.“ Er selbst nimmt den Begriff „Personal“ sehr ernst: „Neben meiner Funktion als SportTrainer bin ich Motivationshelfer, aber auch ErnährungsCoach – ich habe auch schon
bei Kunden den Kühlschrank ausgeräumt. Beim Training fällt es den Leuten leichter, sich zu öffnen, insofern bin ich manchmal sogar fast ein Lebensberater…“. Ernsthafte Interessenten können eine kostenlose Trainingsstunde mit Jaspersen absolvieren. Mithilfe eines eigens entwickelten Anamnesebogens befasst sich Jaspersen mit den jeweiligen Voraussetzungen des Kunden, Beschwerden und persönlichen Zielen, aber auch der Bereitschaft zu investieren. „Wenn ich einen Kunden 1 Stunde in der Woche trainiere, gebe ich ihm Hilfen, wie er die anderen 167 Stunden ohne mich strukturieren kann“, ist Jaspersens Ambition. „Ich möchte jedem meine volle Aufmerksamkeit und Energie geben.“ Daher betreut er höchstens 20 Kunden, gibt maximal 4 Stunden am Tag, plus Anund Abfahrten, Vor- und Nachbereitung, regelmäßige Fortbildungen; hinzu kommt sein eigenes Training: „Ich kann nicht von meinen Kunden erwarten, in ihre Gesundheit zu investieren, und es selber nicht tun.“ Jaspersens Lieblingsübung? „Die klassische Kniebeuge – aber richtig ausgeführt, mit Spannung und unter Ansteuerung der relevanten Muskeln!“
Amina Bartmann mit Personal Trainer Till S. Jaspersen Fotos: Manuela Tanzen
Kultur
Offen für jedermann
Höhepunkte November Mo. 03.11. · 19 Uhr · Kinoabend »Chocolat« Mit einem Gläschen Wein im Festsaal Mi. 05.11. · 17 Uhr »Leute von Hamburg« Lesung mit Martha Dittrich Do. 13.11. · 17 Uhr »Die zauberhaft Insel Capri« Vortrag von Frau Hilker Fr. 14.11. · 17.30 Uhr »pink age« Kammermusikkonzert Werke von Debussy, Mozart, Mendelssohn u.a. Do. 20.11. · 15 Uhr »Atemtechnik« Vortrag vom CdG Sa. 22.11. · 11 Uhr »Konzert« mit Felicitas und Constantin Do. 24.11. · 15 Uhr »Sinniges und Unsinniges aus der norddeutschen Tiefebene · Live zur Gitarre« mit Michelle Vetter Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Änderungen vorbehalten.
Kriemhildstraße 15, 22559 Hamburg-Rissen www.hanna-reemtsma-haus.de
Tel. (04106) 797 85 52 · Fax 797 85 53
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