DSZ 12-2015 by DorfStadt

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen

»Himmlische Weihnachten« I H R E

B ÄC K E R E I

#12/15 · 10. Dezember 2015 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

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Ein Fest für Blankenese

Land und Bund investieren in Dampfer

Ende Januar wird im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ein neuer Propst als Nachfolger für Dr. Horst Gorski gewählt (wechselte im Sommer zur Evangelischen Kirche Deutschlands und zur Vereinigten Evantelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands), der für 20 Ev.-Luth. Kirchengemeinden und deren 45 Pastorinnen und Pastoren im Hamburger Westen zuständig sein wird. Zur Wahl stehen Maren von der Heyde, die seit 2009 theologische Leiterin des Bereichs Diakonie und seit 2010 auch des Bereichs Bildung im Kirchenkreis ist und Frie Bräsen, seit 2005 Gemeindepastor der St. Gertrud Kirchengemeinde in Uhlenhorst. Gewählt wird von Synodalen des Kirchenkreises, Vertreter der Kirchengemeinden, auf der Wahlsynode am Mittwoch, dem 20. Januar 2016, 17.30 Uhr in der Blankeneser Kirche am Markt.

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leuchtung zu etablieren. Die Pfahlewer, die nun weihnachtliche Stimmung in die HauptEinkaufstraßen zaubern, waren im 18. und frühen 19. Jahrhundert das charakteristische Fahrzeug der Blankeneser Fischer. Dieses Symbol ist als Weihnachtsbeleuchtung einmalig in

Hamburg. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren, der Wirtschaftsbehörde Hamburg und der Freiwilligen Feuerwehr Blankenese konnte die Beleuchtung gerade noch rechzeitig zum 1. Advent installiert werden. Auch ansonsten soll die Einkaufsmeile attraktiver werden. S. 2

Es ist vollbracht! Nach mehreren erfolglosen Anläufen ist es der Quartiersmanagerin Ina Würdemann und der Blankeneser Interessengemeinschaft gelungen, in Blankenese entlang der Bahnhofstraße und der Blankeneser Landstraße eine Weihnachtsbe-

BLANKENESE

von Markus Krohn

Foto: Konstantin Yuganov – Fotolia/Krohn

Auszeichnung für DLRG-Chef Heiko Mählmann ist das Bundesverdienstkreuz verliehen worden | Markus Krohn Heiko Mählmann, Präsident der DLRG Hamburg ist am 4. Dezember im Schloss Bellevue von Bundespräsident Joachim Gauck das Bundesverdienstkreuz verliehen worden. Der 50-jährige Diplom-Ingenieur wird mit dieser hohen Auszeichnung für sein ehrenamtliches Engagement in der Deutschen Leben-Rettung-Gesellschaft (DLRG) geehrt. Bereits im Alter von 10 Jahren rettete Mählmann unter Einsatz seines eigenen Lebens einen 8jährigen Nichtschwimmer vor dem sicheren Ertrinken aus der

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Wer wird Chef von 20 Kirchengemeinden?

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Frohe Weihnachten! DLRG-Präsident Heiko Mählmann (Mitte) bei der Einweihung der neuen Rettungsstation mit Anne Krischok und Olaf Scholz Foto: Tanzen Ostsee. Seit dieser Zeit wendet er seit fast vier Jahrzehnten in unterschiedlichsten Funktionen bis zum Präsident der DLRG Hamburg fast seine gesamte Freizeit für die DLRG auf. Erst vor einigen Jahren deckte er auf, dass es in der Stadt einen Zusammenhang zwischen dem sozialräumlichen Umfeld und der Schwimmkompetenz der Kinder gibt. „Schwimmen zu lernen sollte ein Grundrecht für Kinder sein, egal wo sie leben“, meint Heiko Mählmann, „es gehört einfach

zum Groß werden dazu, wie das Lesen und Schreiben lernen“. Es sind durch seine Initiative, in den letzten Jahren Projekte, wie „Ab ins Wasser – aber sicher!“ entwickelt worden. Inzwischen ist der Schwimmunterricht an Hamburgs Schulen zur Selbstverständlichkeit geworden. Im Sommer dieses Jahres ist durch seinen Einsatz eine neue DLRG Wasserrettungsdienststation in Wittenbergen an der Unterelbe in Rissen neu gebaut und von Bürgermeister Olaf Scholz eingeweiht worden.

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2 • DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015

ALTONA AKTUELL

Zentrum Blankenese im Aufwind

Neues aus dem Bezirksrathaus | Wolf Achim Wiegand

Weihnachtsbeleuchtung erfreut Kunden – Zentrumsgestaltung muss noch warten | Markus Krohn

Barrieren beobachtet?

DorfStadt-Redakteur Wolf Achim Wiegand Foto: privat

Keine Chance für Libeskind? Ottensen – Der Spritzenplatz soll bleiben, was er ist: beschaulich. Das jedenfalls meint die Initiative „Spritzenplatz bleibt – unser Platz an der Sonne“. Mit 6.000 Unterschriften hat sie die Stufe erreicht, um ein Bürgerbegehren einzuleiten. In spätestens vier Monaten könnte abgestimmt werden. Stein des Anstoßes ist ein Projekt des weltbekannten USStararchitekts Daniel Libeskind: ein futuristisch wirkender sechsgeschossiger Eckbau. Der Widerstand dagegen könnte ins Leere laufen: Politiker im Rathaus Altona erwarten, dass der Senat die Bürgerentscheidung kippt. Und dann hätte Libeskind doch noch eine Chance.

Weniger Flüchtlinge nach Rissen? Rissen – Der Streit um die geplante Großunterkunft für Flüchtlinge hinter dem Asklepios Westklinikum geht weiter. Zwar bietet die Bezirksverwaltung einen kleineren Standort an – statt wie bisher 800 Flüchtlingswohnungen à fünf Personen nun 413 Wohnungen plus 160 Bauten für Hamburger. Aber auch das ist der gut vernetzten Initiative „VIN“ immer noch zu viel. „Wir befürchten ein Ausländerghetto“, sagt Sprecher Klaus Kamlah. Er verlangt die Umsetzung des bestehenden Bauplans mit 230 Wohnungen. Hamburgs Flüchtlingskoordinator Anselm Sprandel ist verzweifelt – er muss dringend Wohnraum schaffen, da der Flüchtlingsstrom nicht abreißt. Es bleibt spannend.

Beschilderung gefordert Nienstedten – Im Sommer bekam Blankenese eine attraktive Beschilderung, die Touristen wie Einheimische sicher durch den begehrten Stadtteil am Elbufer führen soll. Nach der erfolgreichen Errichtung fordern jetzt Bezirkspolitiker aller Parteien im Altonaer Rathaus auch für Nienstedten und den Jenisch-Park eine Be-

Altona - Das Bezirksamt bittet alle Bürger zu melden, wenn Rollifahrer, Blinde oder andere Behinderte auf Barrieren stoßen. Um es leicht zu machen, hat die Verwaltung den sogenannten „Barriere-Button“ erfunden. Dieser findet sich auf der Homepage der Altonaer Gesundheits- und Pflegekonferenz (Kurzlink: http://bit.ly/ 1Q0PnZw). Der Klick auf den Button öffnet ein praktisches Formular, in dem jedermann und jede Frau beobachtete Barrieren beschreiben und absenden kann. Die Hinweise landen bei der Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreiheit für ALLE“. Über sie geht die Information an die jeweils Verantwortlichen.

Was wird aus „Böv 38“? Lurup – In diesen Wochen entscheidet sich das künftige Schicksal von „Böv 38“, also des Luruper Stadtteilhauses an der Straße Böverstland 38. Die Betreiber haben zwar regen Zuspruch für das Veranstaltungsangebot aus Kultur, Sport und Freizeit. Aber dem Trägerverein geht das Geld aus, weil der öffentliche Zuschuss in 2016 arg zusammengestrichen werden soll. Bisher bekam das „Böv 38“ jährlich 142.000 Euro, ab 1. Januar werden es nur noch 88.000 Euro sein. Nun sucht das Bezirksamt Altona einen neuen Verein, der trotz der Einschnitte für die Luruper attraktiv sein kann. Heißer Favorit ist das Lichtwark-Forum, das bereits im Stadtteil aktiv ist.

Traumhaft heiraten gewünscht? Nienstedten – Wer den Weg in die Ehe in einer traumhaften Location antreten will, kann die Standesbeamten aus dem weißen Rathaus in Altona auch nach Nienstedten holen. Einmal im Monat kommen die staatlichen Ehestifter in die Elb Lounge an der Elbchaussee 486. Zuletzt war die herrschaftliche Kaufmannsvilla von 1876 im Gespräch, weil sich dort Promi-Köchin Cornelia Poletto (43) und Bahnchef Rüdiger Grube (63) das Ja-Wort gaben für Paparazzi gut abgeschirmt in dem uneinsehbarem Park. Einige Termine für 2016 sind noch zu haben – wenn man das nötige „Kleingeld“ hat…

Unsere Empfehlung

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Für Ina Würdemann und die Blankenese InteressenGemeinschaft e.V. (BIG) ist es ein großer Erfolg, dass das Zentrum im Advent mit leuchtenden Pfahlewern geschmückt ist. Mehrfach hatten engagierte Unternehmer einen Anlauf genommen, um die Finanzierung dafür zu sichern – vergeblich. Am Montag stießen die Verantwortlichen daher gemeinsam auf ihren Erfolg an. Allerdings ist die Weihnachtsbeleuchtung nur ein kleiner Baustein, um das Zentrum rund um den Marktplatz und die Einkaufstraßen in Blankenese attraktiver zu gestalten. Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Blankeneser Institutionen und Bürger in einem aufwändigen Bürgerbeteiligungsverfahren und moderierten Treffen mit dem Bezirksamt Altona auf Verschönerungsmaßnahmen verständigt. In der Bezirksversammlung im Oktober hat die Bezirksversammlung Altona nun einen gemeinsamen Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU beschlossen, das Bezirksamt Altona möge auf der Basis der bestehenden Vorplanung, der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und der Beschlüsse des zuständigen Fachausschusses nunmehr eine Entwurfsplanung und ein belastbares Finanzierungskonzept für die Planung und Durchführung der Umgestaltung des Blankeneser Ortskerns erarbeiten. Des Weiteren solle ein Wettbewerb zum Standort, zur Architektur und zur Funktion eines möglichen Neubaus des Markthauses ausgelobt und abschließend geprüft werden, ob und in welcher Höhe private Mittel für eine Co-Finanzierung zur staatlichen Finanzierung eingeworben werden können. Zudem wird der Landesbetrieb für Verkehr gebeten, die notwendigen Maßnahmen zu einer kon-

Kaeser weiter, bedeuteten tatsächlich Fortschritt und Gewinn für Blankeneses Attraktivität, darüber hinaus stellen sie jedoch auch einen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsund Tourismusstandortes Blankenese dar. Dies gelte insbesondere für eine Verbesserung der Verweil- und Erlebnisqualität des Blankeneser Marktplatzes, eine während der marktfreien Zeiten autofreie Marktfläche, eine wesentlich verbesserte Oberflächengestaltung der Marktfläche und die Wiederherstellung historischer Blickbeziehungen. Eine wichtige Voraussetzung für eine Verbesserung der Gesamtsituation sei auch eine kontrollierte Parkraumbewirtschaftung zur Verbesserung der Parkraumsituation für die Kunden und Geschäftsleute. Abschließend stellt Kaeser fest: „Jetzt müssen zeitnah die nächsten erforderlichen Schritte folgen, nämlich weitere Planschritte und die Sicherstellung einer belastbaren Finanzierung.

Foto: Krohn

Ich hoffe, dass dies, wie auch bei dem vorliegenden Beschluss interfraktionell gelingt, und das weitere Verfahren von einer organisierten Blankeneser Öffentlichkeit von den maßgeblichen Akteuren konstruktiv, kritisch begleitet wird.“ Die Hauptgrundlage für die Finanzierung der Gestaltungsmaßnahmen wird für den Doppelhaushalt 2017/18 geplant. Außerdem hofft der Bezirkspolitiker, dass ungenutzte Mittel aus den Haushalten der Bezirke nach Jahresabschluss in einen Investitionstopf für Blankenese fließen könnten sowie Mittel aus der laufenden Unterhaltung von Straßen und Grünanlagen zurückgehalten bzw. für die Gestaltung des Blankeneser Zentrums verwendet werden können. Für weitere Maßnahmen werden auch Sponsorengelder eingeworben werden müssen. Ein Business-Improvement-District (BID), wie in der Waitzstraße, wurde zwar angedacht, aber für Blankenese zunächst wieder verworfen.

Spende: Obstbäume für Stadtteilschüler Fielmann unterstützt Gartenbauprojekt der Stadtteilschule Rissen | Markus Krohn schule Rissen. Mit dabei auch die stellvertretende Schulleiterin der Stadtteilschule, Ingrid Jessen und Sven Sievers (links hinter dem Pfahl), Leiter des Schüler-Start-Ups Garten- und Landschaftsbau. Die Streuobstwiese am Eibenkamp ist ein bei Schülern, Eltern und Lehrern sehr beliebtes Projekt der Stadtteilschule. Seit November 2012 hat die Schule diese etwa 1 ha große Wiese von der Stadt Hamburg gepachtet und wird von den Schülern ausgiebig genutzt.

Wochenlang haben die Schüler des Start Ups Gartenbau auf diesen Moment gewartet: Anfang Dezember konnten Bäume und zahlreiche Sträucher für die Streuobstwiese eingepflanzt werden. Der Begrünungsplan und die notwendigen Pflanzlöcher waren schon vorbereitet. Zuvor übergab Fielmann-Filialleiterin Anna-Lena Schäfer (auf dem Bild ganz rechts) von der Wedeler Filiale die Bäume und Sträucher als Spende an die begeisterten Schüler der Stadtteil-

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Der Blick über den Marktplatz zur Kirche ist den Blankenesern wichtig trollierten Parkraumbewirtschaftung im Blankeneser Ortskern zukünftig sicherzustellen. Wolfgang Kaeser (SPD-Bezirksfraktion) ist schon seit vielen Jahren am Entwicklungsprozess in Blankenese beteiligt: „Der Fortschritt ist eine Schnecke, jedoch auch sie kommt ans Ziel, hat einmal ein kluger Mensch gesagt. Dieses Bild passt zu den jahrelangen Bemühungen, den Ortskern in Blankenese umzugestalten. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass es besser ist, mit den Bürgerinnen und Bürgern zu planen, als gegen sie. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir über das von uns beschlossene Bürgerbeteiligungsverfahren nunmehr wissen, was die Bürgerinnen und Bürger in Blankenese wirklich wollen. Den Ergebnissen haben 98 Prozent der Blankeneserinnen und Blankeneser in einer öffentlichen Versammlung zugestimmt.“ Die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen, so Wolfgang

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schilderung, die Besuchern die Orientierung erleichtert. Die Chancen stehen gut, dass im kommenden Jahr weitere Stadtteile damit ausgestattet werden.

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DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015 • 3

Bund und Land investieren in Dampfer Fast eine Million Euro kostet die Restaurierung einer denkmalgeschützten Barkasse | Markus Krohn ELBVORORTE

Ganz schön viel Geld für „so’n ollen Kahn“: mit 890.000 Euro finanzieren Bund und Land die Sanierung der denkmalgeschützten Polizeidampfbarkasse Otto Lauffer. Die Wirtschaftsbehörde in Hamburg steuert davon 400.000 Euro bei, die Kulturbehörde 90.000 Euro. Auf Initiative der Hamburger Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs und Dr. Matthias Bartke (beide SPD) hat der Bund bereits aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz des Bundesministeriums für Kultur und Medien 400.000 Euro für die notwendige Generalrestaurierung zur Verfügung gestellt. Damit ist die Zukunft des Museumsschiffes gesichert. Die Otto Lauffer wurde 2010 in die Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg aufgenommen und gilt als letzte Dampfbarkasse als Denkmal von besonderer Bedeutung. Andreas Schildhauer, 1.Vorsitzender Museumshafen Oevelgönne e.V.: „Als Eigner freut sich der Museumshafen natürlich ganz besonders über die zugesicherten Mittel. Das Schiff wird nun über den kommenden Winter von unseren ehrenamtlichen Mitgliedern für die Generalrestaurierung vorbereitet, die dann 2016 beginnen kann. Neben vielen schiffbaulichen Arbeiten wird die Otto Lauffer einen neuen Dampfkessel als Herzstück erhalten. Wir danken den Hamburger Behörden und

Etwa ein Jahr wird es dauern, bis „Otto Lauffer“ wieder auf der Elbe Fahrgäste transportieren kann... Foto: PR Dienstjahren erlosch 2003 die Betriebserlaubnis des Dampfkessels, zwei Jahre später übereignete das Museum das Schiff dem Museumshafen Oevelgönne e.V.. Die begonnene Komplettsanierung bei Jugend in Arbeit stagnierte 2010, seitdem ruhte das Projekt mit ungewisser Zukunft.

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den Abgeordneten Johannes Kahrs und Dr. Matthias Bartke sehr für ihr erfolgreiches Engagement.“ Gebaut wurde die Dampfbarkasse 1928 bei der Werft H.C. Stülcken Sohn als „Hafenpolizei VI“ im Auftrag der Finanzdeputation Hamburg für die Hafen- und Schifffahrtspolizei. Genau 40 Jahre lang war die Polizeibarkasse im aktiven Dienst. Nach der Ausmusterung wurde sie dem Museum für Hamburgische Geschichte übergeben. Bei der Inbetriebnahme als Museumsschiff erhielt sie zu Ehren des ersten Direktors des Museums den Namen Otto Lauffer. Anfang der 1980er Jahre wurde das Schiff bei Blohm + Voss aufwändig restauriert und galt als das bestrestaurierte Dampfschiff Deutschlands. Nach genau 75

Die Ottto Lauffer war 1969 der erste Museumsdampfer Deutschlands und besitzt alleine aufgrund dieser Geschichte eine hohe Bedeutung für die Traditionsschiffszene in Hamburg. Die Otto Lauffer besteht zur Zeit aus einem sanierten, aber vollständig entkernten Schiffsrumpf, einem irreparablen Dampfkessel und zahllosen Einzelteilen. Der Wiederaufbau in einen betriebsfähigen Zustand ist für den Verein mit seinen ehrenamtlichen Helfern eine große Herausforderung, die sorgfältig vorbereitet werden muss. Die Arbeiten können nur durch Fachfirmen ausgeführt werden. Dabei sind denkmalpflegerische Vorgaben umzusetzen und die Regeln für die Vergabe von öffentlichen Mitteln einzuhalten. Es wird noch mindestens ein Jahr dauern, bis der Dampfer als hafengeschichtliche wichtiges Objekt wieder auf der Elbe fahren kann.

Zur

Weihnachtszeit wird’s in der Linde lecker-gemütlich

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Jutta Schwan mit DorfStadt-Redakteurin Manuela Tanzen

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Essen Sie gerne Fisch? Gehen Sie ab und zu auf den Wochenmarkt? Dann kennen Sie die Fischwagen mit dem grinsenden Hai ja schon. Mein Sohn liebt ihre hausgemachten Fischfrikadellen. Kein Wunder: „Das ist ein Geheimrezept...“, betont Fischhändlerin Jutta Schwan. Seit 24 Jahren ist die gebürtige Wedelerin mit ihrem mobilen Fischverkaufswagen unterwegs. An sechs Tagen in der Woche stehen sie und ihre Mitarbeiter auf den verschiedenen Wochenmärkten. Ihr Verkaufsschlager sind tatsächlich die selbstgemachten Fischfrikadellen, aber auch ihre Bratheringe: „Die Lake kochen wir selber auf. Die gekaufte ist meist viel zu sauer!“ so Jutta Schwan. Schon ihr Urgroßvater, Firmengründer Max Aeukens räucherte Fisch bei 80 Grad in einem Altonaer Ofen aus Schamottsteinen. Diese Tradition führt Schwan fort, trotz des großen Aufwands: „Das dauert mehrere Stunden, man muss dabei ständig auf das offene Feuer aufpassen, auch wenn wir mit einer Rauchwaschanlage nachgerüstet haben“. Jutta Schwan Fischhandel und eigene Räucherei Di.: Rissen, Mi.: Wedel + Iserbrook, Do.: Sülldorf (NEU: Beim Bio-Höfeladen Timmermann) + Iserbrook, Fr.: Wedel + Elbhochufer, Sa.: Rissen, So.: Fischmarkt. www.jutta-schwan.de

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Elbvororte

4 • DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015

Heiligabend mit einem Flüchtling Fragen bleiben unbeantwortet Bürger fühlen sich nicht ausreichend informiert | Markus Krohn

ELBVORORTE

Am 24. Dezember mit ein oder zwei Flüchtlingen vor dem heimischen Weihnachtsbaum sitzen? Eine Vorstellung, die für viele im ersten Moment sicher gewöhnungsbedürftig klingt. Auf den zweiten Blick ist sie jedoch nicht abwegig. „Heiligabend 2014 - das waren unsere glücklichsten Momente, wir sind dankbar“, sagt Netserab G. aus dem nordafrikanischen Eritrea zu DorfStadt, als wir ihn vor einiger Zeit im Wohndorf Sieversstücken treffen. Eine Blankeneser Familie hatte den 26jährigen Umweltingenieur aus Eritrea zusammen mit seinem 19jährigen Landsmann Simon T. nach Hause eingeladen. „Eine unvergessliche Begegnung“, sagen beide strahlend. Netserab und Simon gehören zu den einigen zehntausend Christen, die in Deutschland Schutz gesucht und gefunden haben. Es sind eben nicht nur Moslems, die bei uns Asyl beantragen. In Eritrea, von wo viele Menschen zu uns kommen, gehört jeder zweite Einwohner einer christlichen Kirche an. Weihnachten feiern sie nach dem Julianischen Kalender erst am 6. beziehungsweise 7. Januar. In der Heimat von Netserab und Simon erhöht sich der Druck auf Christen von Jahr zu Jahr. Wer nicht der traditionellen orthodoxen Kirche angehört hat laut Amnesty International ein Problem: in dem autoritär regierten Sechs-Millionen-Land sollen fast 3.000 Christen allein aufgrund ihres Glaubens eingesperrt sein - in Polizeistationen, Militärlagern oder Schiffscontainern. Dauerpräsident Isaias

Afewerki, der mit Gewalt herrscht, ist übrigens selbst ein Christ und lässt es gewähren. Zunehmend machen in Eritrea auch islamistische Extremisten den Christen das Leben schwer. Kein Wunder, dass viele von ihnen aus dem erst seit 1993 unabhängigen Staat flüchten und neue Perspektiven suchen. Damit öffnet sich allerdings ein Teufelskreis: laut des überkonfessionellen Hilfswerkes Open Doors „schafft der anhaltende Massenexodus der jungen (zu-

lernen auf diese Weise ein Stück Deutschland und unsere Sitten kennen.“ Auch die Gastgeber haben etwas von Heiligabend mit einem Flüchtling. So erzählten Netserab und Simon ihren Blankeneser Wirten davon, wie bei ihnen Weihnachten gefeiert wird: In Eritrea kleidet man sich am höchsten Feiertag des Jahres in ein weißes Festgewand, backt das süße Feiertagsbrot „Himbasha“ und schlachtet, wenn

Christlich: friedlich die Hände reichen zum Fest meist) christlichen Bevölkerung Raum für den Islam in Eritrea, der so an Verbreitung und Einfluss zunimmt." Sich zum Christentum zu bekennen bedeutet in fast allen Herkunftsländern der Flüchtlinge ein Verfolgter zu sein: Syrien, Irak, Afghanistan, Iran. Das Tragische: oft endet die Hatz auf Christen nicht einmal in Deutschland. Als Minderheit unter den vielen Flüchtlingen moslemischen Glaubens sind Christen vor allem in Massenunterkünften vor subtilen Attacken nicht sicher, gelten sie doch in der Heimat als minderwertige Ungläubige. „Die Idee, ein, zwei Flüchtlinge zu Weihnachten an den eigenen Tisch zu laden, kann ein Beitrag zur Integration sein – egal ob Moslem oder Christ“, sagt eine Sozialarbeiterin in Sieverstücken, „die Asylsuchenden

Foto: Dieter Schütz/pixelio.de

man es sich leisten kann, ein Schaf. Zu dem Fleisch gehören Gemüsespeisen. Und dann ist da noch eine meist stundenlange Kaffeezeremonie, bei der die Gäste vor dem Aufkochen mit Zucker eine „Geruchsprobe“ von den noch ungemahlenen Bohnen nehmen dürfen. Weihnachten mit einem oder zwei Flüchtlingen vor dem heimischen Tannenbaum sitzen? Daraus kann eine spannende Begegnung werden, vielleicht sogar Freundschaft. Hannovers Landesbischof Ralf Meister hat kürzlich ausdrücklich dazu aufgefordert: „So können beide Seiten ihre Angst vor Begegnungen überwinden.“ Warum also nicht? Flüchtling einladen: www.welcome-dinner.de www.blankenese.de/ runder-tisch.html

Angesichts der Menge an Flüchtlingen, die Hamburg und demnächst speziell der Stadtteil Rissen dauerhaft unterbringen muss, gibt es viele Fragen, die sich besorgte Bürger stellen. DorfStadt hat die wichtigsten zusammengestellt:

RISSEN

Unter den Asylsuchenden sind viele Christen | Wolf Achim Wiegand

Wie viele Flüchtlinge verträgt ein Stadtteil? Darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Der Hamburger Senat will mit hauptamtlichen Quartiersmanagern die Integration der Flüchtlinge voranbringen. Welchen Betreuungsschlüssel die Hamburger Behörden planen, ist allerdings noch nicht entschieden. Kritiker befürchten, dass die staatliche Betreuung von Flüchtlingen kaum ausreichen wird, um eine zügige Integration zu bewerkstelligen. Die Stadt setzt schon jetzt auf ehrenamtliche Helfer, die aber angesichts des enormen Zustroms hauptamtlich koordiniert werden müssten. Positiv ist, dass es sehr viele engagierte Bürger gibt, die sich für die Integration der Neuankömmlinge stark machen wollen. Das Problem liegt eher darin, dass die Integration von Flüchtlingen eine Aufgabe ist, die erst nach mehreren Jahrzehnten abgeschlossen sein wird, wenn überhaupt. Die Bewältigung der Koordination von Ehrenamtlichen wird darüber entscheiden, ob die Integration gelingt.

Sind unsere Behörden überfordert? Auch wenn offizielle Stellen diese Frage dementieren, sogar die Bundeskanzlerin behauptet, „wir schaffen das“, ist eine Überforderung offensichtlich.

Hilfsangebote einzelner werden kaum oder gar nicht angenommen, geschweige denn, koordiniert. Angebote privater Einfamilienhausbesitzer werden nicht wahrgenommen, genauso private Hilfsangebote für Deutschunterricht. Für die Behörden ist es einfacher, die Flüchtlinge in Massenunterkünften unterzubringen und mit Hilfe von großen Organisationen zu betreuen. Auch Hilfsorganisationen stoßen mittlerweile an ihre Grenzen. Gerade hat der Lions Club Hamburg Elbufer eine Spendenaktion zugunsten von Flüchtlingen in der Zentralen Erstaufnahme am Rugenbarg gestartet. Dort fehlt mindestens ein Fahrzeug für den Transport von Material oder Menschen.

Kann Bürgerbeteiligung noch gelingen? Vor allem viele besorgte Rissener haben das Gefühl, nicht beteiligt, sondern höchstens noch informiert zu werden. Und auch dies nur spärlich und unter Druck durch Bürger. Die verantwortlichen Politiker und Verwaltungsbeamte sehen sich immer mehr Bürgerinitiativen gegenüber, die kurz vor der Gründung eines Dachverbandes stehen, um mit Nachdruck ihren Willen auf Beteiligung durchzusetzen. Hier setzen Politiker ihre eigene Glaubwürdigkeit auf's Spiel! Die Initiative Vorrang für Integration & Nachhaltigkeit (VIN) Rissen fordert mehr Aufklärungsarbeit durch die Verwaltungen und Gespräche zwischen Bevölkerung und den verantwortlichen aus Verwaltung und Politik. Notfalls wollen sie Ansprüche juristisch durchsetzen, wenn das möglich ist.

Welche Chancen und Gefahren birgt der Flüchtlingsstrom? Hamburger haben schon immer von ihrer Offenheit und Neugierde profitiert. So können Einflüsse von Menschen fremder Kulturen positive Impulse für die Entwicklung der ganzen Stadt beitragen. Viele Flüchtlinge, vor allem Syrer, sind jung und voller Tatendrang. Wer sie integriert, qualifiziert und wertschätzt, hat engagierte Arbeitskräfte – und Steuerzahler. Natürlich könnten unter den Flüchtlingen auch Terroristen oder islamistische Fundamentalisten sein – allerdings dürften das nur die allerwenigsten davon sein. Problematisch sind eher die Zustände in den Massenunterkünften – vor allem die Langeweile von nicht anerkannten Asylbewerbern sind eine Gefahr für den sozialen Frieden in den Unterkünften – das zeigen die vielen Zwischenfälle in den Aufnahmelagern, auch im Hamburger Westen.

Was kostet Integration? Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung von 2007 gelten 55 Prozent aller Migranten in Deutschland als unzureichend integriert. Die V.I.N. geht nach eigenen Recherchen davon aus, dass die Stadt derzeit ca. 3.000 Euro pro Flüchtling und Jahr für Unterbringung und Integration ausgibt. Sprecher Klaus Schomaker fordert, mehr Geld in die Integration von Flüchtlingen zu investieren und Bürgerengagement zu koordinieren, damit die Integration in Zukunft besser gelingt. Weitere Fragen? redaktion@dorfstadt.de

25 Puzzleteile für Blankeneser Hospiz

Geschenk-Tipp

Spendenbarometer vor der Blankeneser Kirche am Markt | Manuela Tanzen

Schmuggler, Strandräuber und Lotsen | M. Krohn

Clarita Loeck vor dem Spendenbarometer Spendenbarometer in Puzzleform wirbt um weitere Unterstützung des Projekts. Das Schild zeigt eine perspektivische Zeichnung des Baus, zusammengesetzt aus 25 Puzzle-Teilen. Jedesmal, wenn ca. 30.000 Euro an Spenden zusammengekommen sind, wird das Puzzle um einen weiteren Stein ergänzt, das Barometer so auf den aktuellen Stand gebracht. Je schneller das Geld zusammenkommt, desto schneller ist auch das Puzzle komplett.

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Ehrenamtlicher Hospizdienst in Blankenese Die Blankeneser Hospizbewegung gibt es seit 2006, als der Blankeneser Hospizverein gegründet wurde. Nach einer sehr persönlichen Erfahrung mit dem Sterben einer Verwandten hatte Initiatorin Clarita Loeck die Idee entwickelt, im Hamburger Westen ein christliches Hospiz entstehen zu lassen. Seitdem werden jedes Jahr in Blankenese Ehrenamtliche aus-

gebildet, die zunächst im häuslichen Bereich von Schwerstkranken und Sterbenden, in deren Pflegeeinrichtungen oder auf einer Palliativstation in den Einsatz kommen. „Oft brauchen aber auch die Angehörigen Unterstützung, um einmal in Ruhe Einkaufen oder zum Friseur gehen zu können, oder einfach, um einmal entlastet zu sein von der häufig anstrengenden und kräftezehrenden Pflege. Zeit bringen die Ehrenamtlichen mit, etwas, was auch geschulte Kräfte der Pflegedienste kaum mehr geben können“, so Clarita Loeck. Die Ausbildung für diesen ehrenamtlichen Hospizdienst beginnt jedes Jahr im Januar und endet im November. Kontakt: Clarita Loeck Tel.:86 49 29 hospiz@blankenese.de www.blankeneser-hospiz.de Spendenkonto: Blankeneser Hospiz e.V. Commerzbank Hamburg, IBAN DE66 2004 0000 0333 7300 00, BIC COBADEFFXXX

Der langjährige WahlBlankeneser Eigel Wiese portraitiert in diesem neuen Bildband über Blankenese die Geschichte seines Stadtteils mit vielen bislang unveröffentlichten Graphiken und Fotos, die sogar eingefleischte Blankenese-Kenner noch überraschen dürften: Wiese beschreibt nicht nur den noblen Teil Blankeneses mit seinen Villen, sondern zeigt auch andere Seiten mit Geschichten über das ursprüngliche und doch überraschend bodenständige Blankenese. Der Autor erzählt, wie sich das heutige Lebensgefühl seiner Bewohner, in enger Symbiose mit der Elbe, entwickelt hat. Dabei sind Geschichten, die von Blankenese und der Elbe immer wieder zu See führen. Blankeneser fahren und fuhren als Kapitäne, leiten und leiteten Schiffe als Lotsen, sie bergen und bargen gescheiterte Schiffe, waren aber auch berüchtigt als Strandräuber und Schmuggler. Die Bilder und Illustrationen des

BLANKENESE

Vor der Kirche am Mühlenberger Weg in Blankenese steht neuerdings ein Puzzle. Was so spielerisch aussieht, hat einen ernsten Hintergrund: Es handelt sich um ein Spendenbarometer für das Emmaus Hospiz, das seit Ende Mai hinter der Kirche in der Godeffroystraße gebaut wird. Hier werden ab Herbst 2016 schwerstkranke und sterbende Menschen im Erwachsenenalter in ihrer letzten Lebensphase begleitet werden. Auch prominente Unterstützung gibt es: Theologe Prof. Fulbert Steffensky ist Schirrmherr, Liedermacher Rolf Zuckowski und Stefan Gwildis sowie Texas Lightning-Leadsängerin Joan Comerford engagieren sich für das Projekt, auch NDR-Intendant Lutz Marmor und Unternehmer und Ex-Senator Ian Karan sind Patn. Noch klafft eine Finanzierungslücke von 700.000 Euro. Die von Banken vorfinanzierte Summe soll schnellstmöglich zurückgezahlt werden. Nun startete Vereinsvorsitzende Clarita Loeck die neue Spendenaktion: Das

Buches stammen aus der Sammlung von Dirk von Appen, dessen Vater über Jahrzehnte Blankenese-Fotos, Postkarten und Zeitdokumente sammelte. Fundiert recherchiert und anschaulich bebildert ist das Buch ein Muss für Blankenese-Liebhaber und ein tolles Geschenk für diejenigen, die glauben, schon alles zu haben. Viele tolle Bilder und ansprechende Geschichten – zum Schmökern bestens geeignet. erhältlich z.B. bei Kortes Bücher 200 Seiten, 26 x 24 cm, 29,95 € ISBN: 978-3-7822-1230-4 Elbchaussee 577 Tel.: 86 29 78 www.kortes-buecher.de

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Sport ist gesund

Hamburg sagt »Nein»

Auch für Herzkranke und Diabetiker | Joy Dahlgrün

Nachbeben zum Bürgerentscheid gegen die Olympiabewerbung 2024 | Joy Dahlgrün-Krall

Bewegung tut gut – das gilt auch für Diabetiker Foto: Techniker Krankenkasse pro Gesundheit" des Olympischen Sportbundes (DOSB) oder dem Zertifikat „Pluspunkt Gesundheit" des Deutschen Turner-Bunds ausgezeichnet. Ein wichtiges Kriterium für Betroffene, die nicht einfach an „normalen“ sportlichen Aktivitäten teilnehmen können. Bei Komet ist Jutta Kramm für diesen Bereich zuständig. „Wir bieten bereits seit den 80er Jahren Gesundheitssport an.“ Damals

Insulin zu spritzen und die, die bereits spritzen, dies in größeren Abständen machen können. Zu Beginn einer jeden Stunde wird der Blutzucker gemessen und auch im Anschluss noch einmal. In den Stunden ist immer ein Arzt anwesend, der im Notfall eingreifen kann.

Info Informationen zum Gesundheitssport erhalten Sie bei Jutta Kramm: 870 34 40. Informationen für Ihren Arzt: Die Verschreibung des Programms geht nicht auf das Budget des Arztes Erstattung/Bezuschussung: Gesundheitssport wird von den Krankenkassen übernommen oder bezuschusst. hatte sich eine Reihe von Ärzten zusammengetan, um das Programm zu starten. Die jahrelange Expertise zeigt, Bedarf ist vorhanden. Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Angebot stetig ausgebaut und erweitert. So wird seit neustem

Jutta Kramm Foto: Komet Dies gilt auch für die Herzsportgruppen. Insgesamt gibt es acht dieser Art bei Komet. Dazu zählen unter anderem Wassersport, Nordic Walking und eine Ausdauertrainingsgruppe, die verschiedene Bereiche abdeckt. Neben vielen älteren Teilnehmern erfreut sich Komet auch über eine Anzahl an jungen Aktiven. Die jüngste HerzsportNordic-Walking-Gruppe ist sogar die schnellste von Blankenese und in ganz Hamburg.

Kaum ein anderes SportThema hat in der letzten Zeit für so viel Zündstoff gesorgt, wie die mögliche Olympiabewerbung Hamburgs. Seit dem 29. November steht fest: Hamburg wird sich nicht als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben. Auch im Hamburger Westen war man sich uneins. Verloren haben die Hardliner aus beiden Lagern. Es ist sowohl unangebracht tagelang zu jubeln, als auch Beleidigungen auszusprechen. Hamburg sei eine Provinz, man habe der Stadt geschadet und sei einfältig. Dabei war es alles andere als sicher, dass Hamburg überhaupt als Austragungsort ausgewählt worden wäre. Die Gefühle kochen hoch – auch noch Tage nach dem Bürgerentscheid. Ehemalige und derzeitige Politiker eingeschlossen. Peter Schmidt, ehemaliger Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft und Vorsitzender der CDU in Nienstedten äußerte sich in einem schriftlichen Statement wie folgt: „Für einen Standortpolitiker nicht nur eine verpasste Chance. Es ist ein arroganter Tiefschlag nicht allein gegen den deutschen Sport, sondern gegen den Sprung der Stadtentwicklung Hamburgs aus dem Korsett der Provinz auf die Ebene weltweiter Wahrnehmung.“ Die SPD-Politikerin Anne Krischok sieht das Abstimmungs-

ergebnis indes mit gemischten Gefühlen. „Für Hamburg ist diese vertane Chance ein Verlust“, so die Stadtentwicklungspolitikerin. „Das Olympiakonzept, welches der Senat und die Bürgerschaft erarbeitet hatten, war sehr gut und es wurden alle

den Kleinen Grasbrook gegenüber der Hafencity existierten. Was jedoch den Hamburger Westen betraf, wurde sich mit Aussagen zurückgehalten. Sowohl für das Gelände am Hemmingstedter Weg als auch für den Derby-Park in Klein

Beiersdorfer, zeigt sich zwar enttäuscht, möchte aber trotzdem die Entwicklung vorantreiben. „Unsere Aufgabe sollte es nun sein, die Entwicklung der Sportstadt Hamburg nach der gescheiterten Olympiabewerbung nicht sich selbst zu

Der Norddeutsche und Flottbeker Reiterverein muss sich für die Sanierung seiner Wettkampfstätte Foto: Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 in Groß Flottbek neue Finanzierungsquellen suchen nur erdenkliche Aspekte mit eingearbeitet. Nun darf man aber nicht den Fehler machen und den Kopf in den Sand stecken.“ Richtig konkret konnte im Vorwege ohnehin nicht viel angegangen werden. Pläne für

Flottbek. Derby-Organisator Volker Wulff lässt sich nicht entmutigen: Die Renovierung der Tribüne wird noch etwas auf sich warten lassen müssen, doch laut Wulff sind Gespräche mit der Stadt in Planung. Auch der HSV ist betroffen. Dietmar

überlassen. Es war ein herber Tiefschlag, aber noch kein K. o.“, so der Vorstandsvorsitzende der HSV Fußball AG. Vieles wurde angeschoben und angedacht. Das Aus von Olympia muss nicht das Aus für die Sportstadt heißen.

Meine Meinung: »HSV – so mag ich dich!« Für Kritiker des HSV ist es derzeit wirklich schwierig ein Thema zu finden, an dem man sich aufhängen kann. Ich gebe ja zu, dass ich in den letzten Jahren nicht der größte Anhänger der Rothosen war, aber ich kann wirklich nichts Negatives berichten. Im Gegenteil. Ganz objektiv betrachtet wird da von allen Seiten ein guter Job gemacht. Natürlich gibt es immer wieder kleine Ausreißer, so wie von Joachim Hilke, der darüber philosophiert, dass in Zukunft auch Bundesligaspiele in Asien ausgetragen werden sollten. Um die Internationalisierung voranzutreiben, kann ich Promo-Reisen ja noch ein Stück weit nachvollziehen, aber alles andere – nun ja. Vielleicht wollte er einfach auch mal wieder etwas sagen. Ich gehe jedoch ohnehin ganz stark davon aus, dass die DFL diesen Vorstoß nicht für relevant hält und wir in Zukunft keine Flugtickets kaufen müssen, um einem Heimspiel beizuwohnen. Nächster Aufreger ereignete sich während der Partie des HSV gegen Borussia Dortmund. Hier wurde Klaus-Michael Kühne vom ehemaligen HSV-Seniorenrat Thorsten Runge

Foto: privat

Kundalini Yoga speziell für Ältere angeboten. Ab Januar kommt eine wöchentliche Stunde Feldenkrais hinzu. Ein besonderes Augenmerk legt Jutta Kramm auf die Herzgruppen und den Diabetessport. „Diabetiker sollten sich sportlich betätigen, doch die meisten werden nicht ausreichend aufgeklärt“, erklärt sie uns. „Dabei hat die sportliche Aktivität einen großen Vorteil. Die regelmäßige Bewegung hat positive Auswirkungen auf den Blutzucker.“ So, dass Diabetiker, die noch Tabletten nehmen, erst später damit anfangen müssen

ELBVORORTE

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Sport auf Rezept? Gibt es nicht. Gibt es doch. Dabei ist nicht der allgemeine Rat des Arztes bei etwas Übergewicht gemeint. Vielmehr geht es um Menschen, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen durch ein Herzleiden oder Diabetes spezielle Angebote in Anspruch nehmen sollten. Möglich ist dies unter anderem bei Komet Blankenese, auf deren Angebot auch der Hamburger Sportbund aufmerksam macht. Gesundheitssportangebote unterliegen strengen Richtlinien und sind mit dem Qualitätssiegel „Sport

DorfStadt-Autorin Joy Dahlgrün-Krall angeblich auf’s übelste beleidigt. An’s Licht brachte dies ein Journalist einer Hamburger Tageszeitung. Es folgten Auseinandersetzungen auf der Social Media Plattform Facebook und Runge reichte Beschwerde beim Deutschen Presserat ein. Was jedoch viel mehr interessieren dürfte, ist die Finanzlage des Dinos. Der HSV hat das Geschäftsjahr 2014/15 mit einem Rekordminus von 16,9 Millionen Euro abgeschlossen. Das bedeutet für den Verein den bisher größten Verlust in der Geschichte. Etwas, dass vor allem

dem sportlichen Misserfolg, der damit einhergehenden Fluktuation in der sportlichen Führung und hohen Kaderkosten in der Vergangenheit zuzuschreiben ist. Allerdings kommt man an weiteren und stetigen Investitionen nicht vorbei, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Und so rechnet man auch im kommenden Jahr mit einem Minus. Ich bin mir sicher, wenn der HSV weiter so arbeitet, wie in der bisherigen Saison werden sich die Investments auch „auszahlen“. Mitte des Jahres forderte ich dazu auf bescheidener zu sein, gar demütig. Natürlich würde ich mir nie anmaßen, dass dies Einfluss auf das Geschehen beim Hamburger SV hat und doch tritt man mittlerweile so auf. Der Blick führt nach oben, doch keiner macht unrealistische Aussagen. Niemand spricht von Europa. Im Nordderby konnte man sich souverän gegen den Erzrivalen aus Bremen behaupten und drei Punkte mitnehmen. Man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt (abgesehen von kleinen Enttgleisungen). HSV – so mag ich dich.

Elbvororte

DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015 • 7

Ankern an der Elbchaussee Seit über 100 Jahren ist der kleine Hafen Teufelsbrück ein Refugium für Wassersportler und Heimat des Segelclub Unterelbe (SCU) | Martin Beckmann NIENSTEDTEN

Hier begegnet man ihnen, diesen meist wortkargen Einheimischen, von denen man sofort den Eindruck gewinnt, sie seien irgendwie schon immer dabei gewesen. Einige von ihnen trifft man an ihren Booten an den Stegen im kleinen Hafenbecken direkt neben dem Elbwanderweg, in aller SeemannGelassenheit und auskunftsbereit, wenn es um die Geschichte ihrer meist aus Holz gebauten Schiffe geht. Aus der Pfeife im Mundwinkel wird dann bedächtig ab und zu ein Zug genommen. Hier liegen auch die Wurzeln des SCU, dessen Segler hier einst anlegten auf der Suche nach Schutz vor dem Schwell der in den Hamburger Hafen einlaufenden Frachter. Diese Anfänge der Geschichte des Teufelsbrücker Hafens liegen gut hundert Jahre zurück. Hafenmeister Uwe Koopmann, selbst schon „gute Siebzig“ und über Jahrzehnte Hafenmeister, kümmert sich mittlerweile seit knapp zwanzig Jahren um die Belange der Segler, Skipper und deren Jollen. Dabei ist er selbst zur Legende geworden, weiß unglaublich viel ü ber die Geschichte des Hafens und seiner Umgebung zu berichten: Schon wenige Jahre nach der Grü ndung „seines“ SCU am 30. Oktober 1929 durch Walter Anthes, Gustav Ettler und Ernst Wenthien in der damaligen Seglerbörse von Ernie Schulz, wurde Robert Krü mmel

Uwe Koopmann auf seinem „Jan“, ein ehemaliges Festmacherboot, noch so richtig aus Holz! 1933 vom Hafenamt Altona die Genehmigung fü r eine Bootslagerung und -vermietung erteilt. Diese Genehmigung bezog sich auch auf das Sammeln von angeschwemmtem Holz, das vom ablaufenden Wasser am Ufer zurückgelassen wurde. Die Verbundenheit zum Teufelsbrü cker Hafen ist bis heute fü r den SCU und Uwe Koopmann ungebrochen, denn fast alle Mtglieder haben hier den ersten Kontakt zur Segelei gefunden, in einem „Dinghi“ oder in der heute kaum noch gebauten „Piraten“-Klasse. Manche auch auf einem „Korsar“. Ehemalige schauen auf einen Klönschnack vorbei und zum gemeinsamen Schwelgen in Erinnerungen. „Onkel Roberts Hafen“, so ist von einem Vollbart zu hören,

kaufte im Jahr 1936 die „Quarta“ (die 1857 fü r den Norddeutschen Lloyd als „Schleppkahn Nr. 16“ aufgelegt wurde). Das Schiff, bekam einen neuen Namen „Vater Jahn“, wurde von dem gelernten Tischler umgebaut und diente vielen Nienstedtener und Flottbeker Paddlern als „Schuppen“ für ihre Sportboote. Auch die Fahrräder der Werftarbeiter wurden darin gegen geringe Gebühr abgestellt, bevor sie zu ihrem Arbeitsplatz in Finkenwerder übersetzen. „So richtig los“ ging es im Hafen erst nach dem Krieg. Das Anlaufen von Lastkähnen war weitgehend zum Erliegen gekommen, und so konnte Onkel Robert das Wassernutzungsrecht erweitern. Die Schlengelanlage wurde ständig ausgebaut.

Foto: MB

Als Uwe Koopmann 1951 eingeschult wurde, begann sein Leben mit und auf dem Wasser. Es entstand zu der Zeit auch die

komplett im Hafen, lauschte mit vor Aufregung geröteten Ohren den Döntjes der landgängigen Seebären und Regattaseglern. Piraten wurden getauft, das war immer ein Ereignis! Besonders wenn es Eigenbauten waren, die unter stolzer Begutachtung ihrer Erbauer zu Wasser gelassen wurden. Offensichtlich handelte es sich bei den Ausführenden ja um die wahren Erfinder der Seefahrt, wollte man alle Geschichten glauben ... 1962 pachtete der spätere SCUler Jochen Häwecker den Hafen, betrieb während der nächsten Jahre eine Bootswerkstatt und verwaltete den Hafen, bis 1970, Jahre später, Siegfried Grü ndl die Hafenanlage mitsamt Kajü te übernahm. Aus der Bootsvermietung machte er einen richtigen Yachthafen, der

Begehrter Rastplatz nahe Teufelsbrück: momentan liegen nur Foto: Beckmann wenige Schiffe dort – aber das ist die Ausnahme ersten Kajü te mit kleiner Bewirtung im Hafen. Damals verbrachte er seine Freizeit

bis heute immer etwas Besonderes geblieben ist – wegen seiner einzigartigen Lage – aber

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8 • DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015

Mieten nicht überall angespannt

Komet: Bauantrag

Interview mit Andreas Gnielka, Bereichsleiter Wohnimmobilien bei Grossmann & Berger | Markus Krohn

Mitglieder einstimmig dafür | Manuela Tanzen

Andreas Gnielka ist Bereichsleiter beim großen Hamburger Foto: privat Immobilienmakler Grossmann & Berger unverändert geblieben. Wir haben die neuen Regeln zum Anlass genommen, unsere Dienstleistungen noch transparenter zu machen. Eigentümer können jetzt nach Bedarf zwischen drei Dienstleistungspaketen wählen. Außerdem entwickeln wir gerade ein System, um die ortsübliche Vergleichsmiete so zu ermitteln, dass sie für den Eigentümer und Mieter nachvollziehbar ist. Insgesamt kommen wir gut mit den neuen Marktbedingungen zurecht. DorfStadt: Trotz des Wohnungsbauprogramms des SPD-

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Senates gibt es immer noch ein Wohnungsproblem in Hamburg. Wann glauben Sie, wird sich die Lage wieder entspannen? Gnielka: Das lässt sich wirklich nur schwer sagen. Der Bedarf war ja schon die letzten Jahre sehr hoch und ist aufgrund der großen Zahl an unterzubringenden Flüchtlingen jetzt natürlich noch größer. Es wird seine Zeit brauchen, um-

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setzbare und bezahlbare Lösungen zu finden. Es ist aber deutlich zu sehen, dass hinter den Kulissen viel passiert. DorfStadt: Besonders im Hamburger Westen gibt es ein relativ geringes Angebot an Mietwohnungen, es sind mehr die Einfamilienhäuser, die nachgefragt werden, oder speziell an die Anforderungen von älteren Menschen angepasste Wohnungen. Ist in Anbetracht dieser speziellen Nachfrage überhaupt an eine Entspannung des Marktes zu denken? Gnielka: Um Abhilfe zu schaffen bzw. eine weitere Anspannung zu vermeiden, sollte dieses Defizit von zwei Seiten angegangen werden. Zum einen sollten älter werdende Menschen rechtzeitig für das Thema „Wohnen im Alter“ sensibilisiert werden, so dass sie ihre Immobilie rechtzeitig altersgerecht umbauen lassen und dort wohnen bleiben können. Wenn

Einfamilienhäuser sinnvoll aufgeteilt werden, ließe sich so auch Wohnraum für weitere Parteien schaffen. Auf der anderen Seite muss konsequent weiter in Neubau investiert werden. Auch, wenn beispielsweise in Blankenese auf vielen Grundstücken nur mit maximal fünf Wohneinheiten errichtet werden dürfen, wäre eine Bebauung mit eben diesen fünf Einheiten ein Plus von vier Einheiten. Wenn diese dann den Ansprüchen des altersgerechten Wohnens entsprechen, kann so wieder passender Wohnraum realisiert werden. DorfStadt: Noch ein Wort zu den vielen Flüchtlingen in Hamburg. Jetzt sollen Eigentümer u.U. dazu gezwungen werden, Flüchtlinge auf gewerblichen Flächen unterzubringen. Sehen Sie im Hamburger Westen Konflikte? Gnielka: Fest steht, dass die Stadt dringend Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge benötigt. Somit könnte das Gesetz im Fall des Falles zur Anwendung kommen. Allerdings lässt die momentane Vorgehensweise nicht darauf schließen. Derzeit sucht die Stadt ausschließlich komplett leerstehende Grundstücke oder Objekte mit mehreren tausend Quadratmetern, auf oder in denen sich viele Flüchtlinge unterbringen ließen. Und davon gibt es in Hamburg nur begrenzt viele. Außerdem ist das von Ihnen erwähnte Gesetz zeitlich bis 2017 begrenzt, die Umbaukosten zur Herrichtung der Objekte trägt die Stadt. Zudem handelt es sich häufig um Objekte mit dem einen oder anderen Mangel, die auf dem regulären Markt schwer zu vermieten oder zu verkaufen sind. Vielen Eigentümern kommt eine Anmietung durch die Stadt sogar entgegen, da ihnen die Mietverträge mit Laufzeiten von 15 Jahren und mehr relativ sichere Mieteinnahmen einbringen.

Entwurf für das Komet-Trainingszentrum Es soll für fünf Stadtteile im Hamburger Westen ein „echtes Zentrum des Sports und der Freizeit-Gestaltung“ werden: Komet Blankenese geht einen Schritt weiter in Richtung „Sport- und Trainingszentrum“ an der Sportanlage Dockenhuden/Schenefelder Landstraße. Bei einer Mitgliederversammlung gaben die über 90 Anwesenden einstimmig die Mittel für die Entwurfsplanung und den daran anschließenden Bauantrag frei. Die für Mitte 2017/Anfang 2018 geplante Dreifeldhalle plus Fitnessstudio soll das Vereinsangebot in Richtung Individualsport ebenso erweitern wie die Sportraumkapazität für die Vereine, Schulen und Kindergärten im Einzugsgebiet. Die geplanten Übungsräume sollen bessere Möglichkeiten bieten für Gesundheitssport und Kleingruppen. Einwohner aller Altersgruppen aus den umliegenden fünf Stadtteilen im Umkreis von 2,5 Kilometer um das Areal könnten laut Komet von dem Angebot profitieren: „Eine einmalige und zukunftsträchtige Chance“, heißt es aus dem Verein. „Unsere Angebote sind bislang weitgehend auf die Nutzung städtischer Anlagen und Hallen angewiesen. Diese Nutzung ist begrenzt, und zwar sowohl räumlich als auch zeitlich. Dabei sind besonders vor

Foto: JOHANNSEN UND PARTNER

dem Hintergrund der demografischen Veränderungen und dem Konzept der Ganztagsschule deutlich andere, zusätzliche Angebote notwendig.“ So sind die gegenwärtig vom Verein genutzten Schulsporthallen erst ab dem späten Nachmittag verfügbar, am Wochenende und in den Ferien gar nicht. Aber auch Risiken werden gesehen: Es drohen möglicherweise zeit- und kostenintensive Klagen von Nachbarn und Anliegern. Die Kosten könnten sich bei Planungsende als zu hoch für den Verein herausstellen. „Wir werden das Projekt nur realisieren, wenn die Chancen und Risiken klar und eindeutig bestimmt sind und die Risiken keine Gefahr für den Verein darstellen“, versichert Vorstandsvorsitzender Christoph Albrecht.

Der Terminplan für das Trainingszentrum: Entwurfsplanung/Bauantrag spätestens Juli 2016 - zweite außerordentliche Mitgliederversammlung ca. September 2016 - Ausführungsplanung und Ausschreibung voraussichtlich Ende 2016/ Anfang 2017 - Baubeginn zwischen Juli 2016 und März 2017 Eröffnung des Sport- und Trainingszentrums frühestens August 2017, spätestens Frühjahr 2018.

Ausstellungsbegleiter gesucht! Im Januar findet die Ausbildungsfahrt für die neue Anne-Frank-Ausstellung in der Jugendkirche statt | PR Die Jugendkirche sucht für die Anne Frank Ausstellung, die vom 8. Februar bis 3. März 2016 in der Jugendkirche zusehen sein wird, junge Menschenn ab 16 Jahren, die Lust haben, Gruppen durch die Ausstellung zu begleiten. Kern des Ausstellungsprojekts ist das bewährte Konzept „Jugendliche begleiten Jugendliche“: Dabei engagieren sich junge Menschen ab 16 Jahren als Ausstellungsbegleiter. Sie werden im Januar ein Wochenende lang in Amsterdam unter anderem das Anne Frank Haus besichtigen und ein Zeitzeugengespräch führen. In einem Trainingsseminar lernen sie anschließend die Inhalte und Hintergründe der Ausstellung und Methoden der Vermittlung kennen. Als Peer Guides vermitteln sie die Thematik anderen Jugendlichen und regen Gespräche darüber an.

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DorfStadt: Mietpreisbremse, Bestellerprinzip – vieles hat sich in Ihrer Branche in diesem Jahr verändert. Wie reagieren Ihre Kunden darauf und vor allem: Wie kommen Sie damit zurecht? Andreas Gnielka: Viele unserer Kunden sind sehr verunsichert, es werden ungefähr ein Drittel weniger Wohneinheiten angeboten. Kapitalanleger sind gerade zurückhaltend, weil die Mieten aufgrund der „Mietpreisbremse“ leicht gesunken und mittelfristig nur noch bedingt steigerungsfähig sind. Stattdessen ist der Fokus der Investoren verstärkt auf die Aufteilung von Immobilien gerichtet, d.h. Anleger kaufen Mehrfamilienhäuser mit der Absicht, die Wohneinheiten einzeln am Markt zu platzieren. Wir beobachten außerdem, dass die Professionalität der Makler-Branche zunimmt, was wir sehr begrüßen. Auch den Gedanken, Wohnraum in Hamburg bezahlbar zu halten, finden wir gut. Aus unserer Sicht ist aber nicht ganz Hamburg ein „angespannter Wohnungsmarkt“. Wir hoffen daher, dass das SenatsGutachten zu ähnlichen Ergebnissen kommt und die „Mietpreisbremse“ auf die Stadtteile mit einem tatsächlichen Mangel beschränkt wird. Von unseren Kunden im Mietsegment sind uns nach der Einführung des „Bestellerprinzips“ 96 Prozent treu geblieben und vermieten ihre Wohnung weiterhin über uns. Dennoch spüren auch wir die veränderte Marktsituation: Einige Makler bieten ihre Dienstleistungen

inzwischen zu „Dumpingpreisen“ an. In Kenntnis dieser Preise stufen Eigentümer unsere Honorare häufig als zu hoch ein. Langfristig lässt sich diese Preispolitik jedoch nicht durchhalten. Qualitativ gute Dienstleistung hat ihren Wert. So investieren wir inzwischen beispielsweise deutlich mehr im Bereich Marketing. Die Zahl der Vermietungen ist hingegen

Zur Begleitung der Gruppen sucht die Jugendkirche junge Menschen ab 16 Jahren, die sich für vier Wochen engagieren wollen. Die Fahrt nach Amsterdam und die Ausbildung sind kostenlos. Für die Begleitung von Gruppen wird eine Aufwandsentschädigung gewährt. Das Tagebuch des jüdischen Mädchens Anne Frank (19291945) ist Symbol für den Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialisten und intimes Dokument der Lebensund Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin. In der Ausstellung erzählen große Bildwände von ihrem Leben und ihrer Zeit: Von den ersten Jahren in Frankfurt am Main und der Flucht vor den Nationalsozialisten, über die Zeit in Amsterdam – glückliche Kindheit und schwere Zeit im Versteck – bis zu den letzten schrecklichen sieben Monaten

das Leben der Familie Frank und ihrer Freunde. Die persönliche Geschichte Anne Franks wird verbunden mit der Geschichte der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, der Judenverfolgung, des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs. Neben der Perspektive der Verfolgten und ihrer Helfer wird die Perspektive von Mitläufern und Tätern dargestellt. In einem großen aktuellen Teil wendet sich die neue Anne Frank-Ausstellung direkt an Jugendliche heute mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung: Wer bin ich? Wer sind wir? Wen schließe ich aus? Ievgeniia Tykhenko, FSJlerin in der Jugendkirche, freut sich auf die Ausbildungsfahr Foto: PR nach Amsterdam in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen. Viele private Fotos erlauben einen ganz intimen Einblick in

Interessierte können sich per Mail bewerben: Die Jugendkirche Bei der Flottbeker Mühle 28 22607 Hamburg pastor@die-jugendkirche.de Oder telefonisch: 89 80 77 24

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Punkten mit Service: VW-Werkstätten im Hamburger Westen. Informationen zum Hauseigenen Skandal haben sie nicht...

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Umfrage bei Autohändlern in den Elbvororten | Wolf Achim Wiegand ELBVORORTE

Der Skandal um Abgasmanipulationen bei Volkswagen ist unter Autofahrern das Tagesgespräch. Wie wirkt sich die Krise um VW bei Kfz-Händlern der Elbvororte aus? DorfStadt hat nachgefragt. Trotz der Negativschlagzeilen: die Deutschen bleiben der Marke VW treu. Das versichern einhellig Autohäuser in den Elbvororten, die den deutschen Fahruntersatz schlechthin im Angebot haben. Murren sei eher selten zu hören, sagen Geschäftsführer und Techniker. Anke Griebel, die Serviceassistentin bei Auto Wichert an der Blankeneser Landstraße, berichtet: „Von Panik keine Spur.“ Eine Aussage, die Reinmar Krause bestätigt: „Wir haben nur wenige Anfragen von Kunden, die wissen wollen, ob ihr Kfz made in Wolfsburg betroffen ist oder nicht“, berichtet der

Betriebsleiter der Willy Tiedtke GmbH in Othmarschen. „Die Kunden halten weiter zur Marke Volkswagen“. Typisch seien Äußerungen wie „ist zwar dumm gelaufen mit den Schummeleien, trotzdem sind VWs gut gebaute Autos.“ Das ist auch die Meinung, die die Kunden des Autohauses Thode & Sohn an der Sülldorfer Landstraße teilen. Gelassenheit also bei den VW-Fahrern in den Elbvororten? Kritik äußern die Händler am Konzern selbst und nur hinter vorgehaltener Hand: „Darüber, wie es weitergeht, wissen wir im Grunde nur genauso viel, wie in der Zeitung steht.“ Will heißen: die mit Krisenkommunikation dauerbefasste Zentrale in Wolfsburg hat immer noch keinen Plan, wie genau die Umrüstung der betroffenen Diesel-Fahrzeuge abgewickelt

werden soll. Allerdings wird das eine logistische Herkulesaufgabe, denn allein in Europa müssen 8,5 Millionen Kfz zurück in die Werkstätten. Erste Auswirkungen der Negativschlagzeilen bei VW merken Händler, die im Kerngeschäft andere Marken anbieten, als den skandalisierten Volkswagen, etwa, wenn sie beim Neukauf einen Wolfsburger gebraucht in Zahlung nehmen. Sven Callesen ist Inhaber des Autohaus Elbgemeinden in Schenefeld und auf Renault spezialisiert: „Kürzlich musste ein Kunde beim Sharan im Verkaufspreis um fast 3.000 Euro runtergehen, weil sein Gebrauchtmodell nicht mehr so leicht verkäuflich war, wie vor der Affäre.“ Insgesamt gesehen scheint das Geschäft mit VW-Dieseln weiter in Schwung zu sein, vermeldet man auch beim Autohaus

Biesterfeld in Wedel. Die Statistik bestätigt, dass VW weiterhin läuft und läuft und läuft: in Deutschland ist Volkswagens Marktanteil nach Bekanntwerden der Manipulationen sogar leicht gestiegen, meldet die Automobilwoche. Kenner trauen dem Frieden dennoch nicht: die stückmäßige Aufwärtskurve sei schlicht die Folge davon, dass VW deutliche Rabatte gewährt hat, um einen steilen Einbruch bei den Autoverkäufen zu verhindern. Psychologie spielt beim Lieblingsspielzeug deutscher Männer eine große Rolle. Daher bleibt abzuwarten, was passiert, wenn der Wolfsburger Konzern endlich einen Plan für die weltweit größte Rückrufaktion der Autoindustrie in Angriff nimmt. Und – so hieß es bei Redaktionsschluss – andere Hersteller könnten auch geschummelt haben…

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Frühzeitig an Halbjahreszeugnisse und Abschlussprüfungen denken | PR In den Supermärkten locken Lebkuchen, Kekse und Adventskalender – keine Frage, es geht auf Weihnachten zu. Doch für viele Schüler ist die Vorweihnachtszeit wenig besinnlich: Zahlreiche Klausuren stehen noch auf dem Stundenplan, denn nach den Weihnachtsferien warten schon die Halbjahreszeugnisse. Und für die Abschlussklassen gibt es auch dann keine Pause: Die Prüfungen für den Haupt- und Realschulabschluss sowie das Abitur warten bereits im April und Mai, die Überprüfung der 10. Klassen an Gymnasien steht sogar schon im Februar an. Die Prüfungen beinhalten den Schulstoff aus fünf bis sechs Schuljahren. „Die Neunt- und Zehntklässler sollten rechtzeitig

Kompetente Betreuung bei Schulhilfeplus mit dem Lernen anfangen und die oftmals schon vergessenen Themen wie Bruch- und Prozentrechnung oder den Dreisatz frühzeitig wiederholen. So nehmen sie den Druck aus der ‚heißen Phase’ kurz vor den Klausuren“, sagt Hauke Lütjen. Der 38-Jährige ist Inhaber der

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Nachhilfeschule Schulhilfeplus und weiß aus seinen Berufsjahren als Grund-, Haupt- und Realschullehrer, wovon er spricht. „Generell ist mein Rat, kontinuierlich den Lehrstoff zu festigen. So brauchen Schüler unmittelbar vor den Klausuren weniger nachzuholen.“

Dabei sollte sich jeder überlegen, ob er lieber allein, in einer Lerngruppe mit Mitschülern oder in einem Nachhilfeinstitut mit kompetenter Hilfe lernen möchte. Zunächst sollte eine Probestunde vereinbart und anschließend auf die Flexibilität der Verträge geachtet werden. Vorsicht ist geboten bei Instituten, die verlangen, dass sich die Schüler für viele Monate vertraglich festlegen und somit auch in den Ferien oder nach den Abschlussprüfungen weiter bezahlen, obwohl sie die Stunden gar nicht wahrnehmen können. SCHULHILFEplus Blankeneser Landstraße 81 Tel.: 35 70 98 91 www.schulhilfeplus.de

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10 • DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015 ANZEIGE

Fitness schenken

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Die Linde hat in Blankenese eine lange Tradition und vieles zu erzählen. Längst hat sie sich vom bodenständigen Wirtshaus zum Szenerestaurant mit mediterraner Küche und einer zeitgemäß geführten Bar gemausert. Ob ausgelassen mit den Kollegen zum Feierabend oder temperamentvoll mit Freunden am Abend oder ganz gemütlich mit der Familie zum Essen: in der Linde finden Sie zu jeder Zeit die nötige Portion unbeschwerte Geselligkeit, unkomplizierte Atmosphäre und eine gut sortierte Getränke-und Speisekarte mit saisonalen Highlights. Viele kennen die Blankeneser Bar Linde „von vor 20 Jahren…“. Seitdem ist viel Zeit vergangen – die auch an der Linde nicht vorbeigegangen ist. Neben der riesigen Bierauswahl aus 18 Fass- und Flaschenbieren (Spezialität: Guinness) und einer Cocktailbar, die keine Wünsche offen lässt, bietet die Linde kleine und größere Köstlichkeiten. Von frischem Ofengemüse „Alicante“ über Huhn à la Creole bis hin zur Crème Brulée finden sich auf der Karte viele temperamentvolle große und kleine Köstlichkeiten.

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Die Linde versteht sich als Treffpunkt – egal ob Jung oder Alt: Hier treffen sich ehemalige Linde-Gäste genauso wie junge Leute. Zum Biertrinken oder Fachsimpeln über das Leben oder den gerade vor sich stehenden Cocktail.

Leute treffen in der gemütlichen Linde

Foto: Krohn

Für Fußballfans ist die Linde längst zu einem Treffpunkt geworden, denn alle HSV- und andere Bundesligaspiele werden über Sky live übertragen. Auch Champions League-Spiele sind dabei. Linde Bar & Restaurant Dockenhudener Straße 12 Tel.: 86 66 38 01 www.linde-blankenese.de täglich ab 17 Uhr geöffnet

Gesunde Geschenke

Weihnachten in der Guten Tag Apotheke Blankenese Es weihnachtet sehr in der Guten Tag Apotheke in Blankenese. Lassen Sie sich von unseren Geschenkideen inspirieren und von Düften verzaubern.

Apothekerin Frauke HaufeFoto: PR Wir bieten Ihnen ein mannigfaltiges Angebot an Wohlfühlpräparaten, Vitaminen, Nahrungsergänzungsmitteln und Blutdruckmessgeräten für gesunde und sinnvolle Geschenkideen. Besonders beliebt sind die unterschiedlichen dekorativen Weihnachtssets vieler bekannter Kosmetikhersteller für jung oder alt, Frau oder Mann – für jeden ist hier etwas dabei. Tanja Tracht, unsere Fachberaterin für Dermokosmetik berät Sie gern bei der Suche nach dem passendem Geschenk und der Zusammen-

stellung Ihres WeihnachtsHighlights. Nutzen Sie dafür unsere Aktionstage im Dezember mit weihnachtlichen Freundschaftspreisen. Carmen Siegin, unsere Heilpraktikerin, stellt Ihnen auf Wunsch individuelle Biochemiekuren mit Schüsslersalzen zusammen. Am Donnerstag, dem 17.12. können nochmals am letzten Seniorentag in diesem Jahr alle Kunden ab einem Alter von 60 Jahren einen Rabatt von 20% auf den gesamten Einkauf nutzen. Davon ausgenommen sind aus gesetzlichen Gründen verschreibungspflichtige Arzneimittel und Rezeptzuzahlungen, Gutscheine, Aktionsangebote aus dem aktuellen monatlichen Flyer und andere Doppelrabattierungen. Ihre Apothekerin Frauke Haufe und das Team der Guten Tag Apotheke Blankenese wünschen von ganzen Herzen ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr! Guten Tag Apotheke Blankenese Sülldorfer Kirchenweg 1 Tel.: 7 07 08 10 60 www.apotheke-blankenese.de

»Raucherlunge« ohne Zigarette? ANZEIGE

Der Alpha-1 Antitrypsin-Mangel und seine Gefahren Gernot Winter* hört sich beim Husten an wie ein Raucher nach jahrelangem Nikotinkonsum. starken Gleichzeitig leidet er unter zunehmender Luftnot. Gernot Winter hat eine starke chronische Bronchitis, ähnlich einer typischen „Raucherlunge“, hatte aber nie geraucht und ist erst 39 Jahre alt. Eine bakterielle Infektion der Bronchien wurde ausgeschlossen. Auslöser war ein sogenannter Alpha-1 Antitrypsin-Mangel. Der Alpha-1 Antitrypsin-Mangel ist eine genetische Störung, die zu einer chronischen Lungenerkrankung, Leber- und in manchen Fällen Hauterkrankung führt. Am stärksten ist die Lunge betroffen. Die Lungenerkrankung gleicht der „normalen“ COPD bei Rauchern mit Luftnot und Husten, tritt jedoch schon im jungen Erwachsenenalter auf. Alpha-1 Antitrypsin hat eine Schutzwirkung vor bestimmten Enzymen, die der Abwehr von Erregern dienen, jedoch auch zum Abbau von gesundem Gewebe führen. Alpha-1 Antitrypsin neutralisiert die schädigende Wirkung der Enzyme. Fehlt es, führt die fortschreitende Zerstörung der Lunge zum Lungenemphysem. Seit 2015 gibt es in der Asklepios Klinik Altona eins von zwei Alpha-1-Centern in Hamburg und dem Umland. Hier kann jetzt bei Verdachtsfall kostenlos ein Schnelltest durchgeführt und Patienten fachgerecht behandelt werden. Mit dieser umfassenden Diagnoseund Behandlungsmöglichkeit bietet der vor allem Patienten mit Lungenemphysem, mit

ELBVORORTE

Maxi Bielfeldt trainiert mit Blick auf’s Schwimmbad...

Tradition & Szene

Treffpunkt der Elbvororte: Die Linde in Blankenese

Der Gesundheits-Geschenk-Tipp

Wie wäre es, an Weihnachten Fitness und Lebensfreude zu verschenken? Der Verein Aktive Freizeit ermöglicht dies mit einmonatigen Geschenkgutscheinen für sein Sportangebot. Das „Rundum-Glücklich-Paket“ bietet das „Studio für gesunde Fitness“ für nur 48 Euro: Gerätetraining, Schwimmen und Wellness, ganz nach Lust und Laune. Beim Gym-Abo mit über 50 Kursen wöchentlich entdeckt man ganz schnell seine Lieblingskurse! Und das Tolle: Die Kinderbetreuung ist beim VAF obligatorisch. Die Gutscheine können noch bis

Hustender Mann

Foto: Photographee.eu – Fotolia

COPD, mit schwierig zu behandelndem Asthma bronchiale sowie den Familienangehörigen große Vorteile, denn der Alpha-1 Antitrypsin-Mangel wird vererbt.

ke Lungengewebe nicht heilen“, so PD Dr. Hans-Peter Hauber, Leiter der Pneumologie und des Alpha-1-Center. „Durch eine frühzeitige Diagnose und die daran anschließende Therapie können wir ein schnelles Fortschreiten der Erkrankung jedoch verhindern und den Patienten aber auch ihren Angehörigen viel Lebensqualität erhalten.“ *Name geändert

PD Dr. Hans-Peter Hauber rät zur frühzeitigen Behandlung Foto: Photographee.eu

Gernot Winter erhält Medikamente und befindet sich regelmäßig in ärztlicher Kontrolle. „Man kann das einmal erkran-

Veranstaltungstipp: Sprechstunde Altona EXTRA „COPD auch ohne Zigaretten: Die Gefahr des AT-1 Mangels“, 17.12.2015, 18–19.30 Uhr, Carl-Bruck-Hörsaal, Haupthaus Asklepios Klinik Altona Paul-Ehrlich-Strasse 1 Anmeldung nicht erforderlich

Termine

DorfStadtZeitung 12/2015 • 10.12.2015 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de Figaros Hochzeit – Oper von Wolfgang Amadeus Mozart – in deutscher Sprache

Foto: Joachim Flügel

Dem französischen König und dem Kaiser in Österreich kam die Handlung zu toll, zu skandalträchtig vor, so dass die Aufführung zunächst verboten wurde. Da Ponte aber konnte schließlich den Kaiser davon überzeugen, dass in seinen Operntexten nichts Anstößiges sein werde, und so konnte „Der tolle Tag” als Oper am 1. Mai 1786 unter Mozarts Leitung über die Bühne gehen.

Termine: noch bis 7. Februar 2016 Mittwoch, Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, Sonn- und Feiertags um 19 Uhr Ort: Allee Theater (Hamburger Kammeroper) Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg www.alleetheater.de

60 Kunsthandwerker und Designer bieten Geschenkund Dekorationsideen. Begleitprogramm für Jung und Alt mit weihnachtlichem Konzert zum Mitsingen. Die Adventszeit sei die Zeit, in der man Zeit hat, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen. Wofür es sich auf jeden Fall lohnt, ist der Besuch der diesjährigen Weihnachtsmesse im Altonaer Museum. Am 3. Weihnachtswochenende zeigt sich das Haus ganz im weihnachtlichen Glanz und 60 Kunsthandwerker und Designer aus Norddeutschland bieten eine große Auswahl an tollen Dekorations- und Geschenkideen zum Kauf an. Unter den weihnachtlichen Produkten befinden sich so illustre Dinge wie Schmuck-Unikate aus echten Perlen und Edelsteinen, Wohnaccessoires aus Kaffeesäcken, belebende Trinkschokoladen mit Guarana und Gewürzen, Gestricktes für Erwachsene und Kinder, handgeschöpfte Papierwaren und Weihnachtsverpackungen mit Comicmotiven.

Foto: PR

Haute Culture statt Konfektion. Figaro liebt Susanna. Der Graf liebt sie auch – begehrt sie zumindest. Cherubino wiederum begehrt gleich alle Frauen. Und Marcelinna erpresst Figaro mit einem nicht verjährten Heiratsversprechen. Jede Menge Zündstoff also – nicht umsonst trägt die Komödienvorlage von Beaumarchais zu dieser Oper den Titel „Der tolle Tag“.

Weihnachtsmesse 2015 im Altonaer Museum am 3. Advent

Termin: 11. Dezember von 15–18 Uhr, 12. und 13. Dezember von 10–18 Uhr Ort: Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg Eintritt: 4,– €, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei · www.altonaermuseum.de

Stefan Gwildis kommt Silvester in die Blankeneser Kirche am Markt Bauer Hader’s Neujahrsempfang! – Blick zurück nach vorn

Stefan Gwildis gibt ein Benefizkonzert - mit Musikerfreunden. Es geht ihm um Kinder in der ZEA Schnackenburgallee. Die ZEITStiftung hat einen Musikcontainer finanziert, die Haspa die Ausstattung, koordiniert von Markus Menke/Konservatorium Sülldorf. Hier woll Bandarbeit für Flüchtlingskinder geschehen. Damit ein weiterer Container finanziert werden kann braucht es weitere Spenden. Anschub soll das Gwildis-Konzert leisten!

Termin: 6. und 7. Januar 2016 um 20.30 Uhr Ort: Batavia Wedel, Brooksdamm, 22880 Wedel Eintritt: 24,– € · www.batavia-wedel.de oder Tel.: (0 41 03) 8 58 36

GEWINNSPIEL

Foto: Stefan Malzkorn

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit [Heaven Can Wait] an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 17.12.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

3x2 Karten 21. Dezember 19 Uhr

HEAVEN CAN WAIT CHOR »Christmas Special« Best of Rock and Pop: 36 (G)Oldies – über 2.000 Jahre live on stage! Wenn alt sein heißt, dass man zu Hause sitzt, sich von Volksmusiksendungen oder alten Kuli-Shows einlullen lässt, dann sind diese Herrschaften junge Hüpfer. Denn bei diesem Chor –

Mindestalter 70 Jahre – stehen auch der Weihnachtszeit nicht nur „Stille Nacht“ auf dem Programm. Seit der Premiere im August 2013 im St. Pauli Theater hat dieser „Jungbrunnen-Chor“ eine große Fan-Gemeinde um sich versammelt. Denn bei den 36

Sängerinnen und Sängern stehen ausschließlich die Hits ihrer Enkel auf dem Notenblatt: „Smells like Teen Spirit“ von Nirvana, „Viva la Vida“ von Coldplay, „Sie ist weg“ von den Fantastischen Vier... Begleitet werden sie von einer fetzigen Band von Profimusikern. Und das Publikum? Ist zwischen 17 und 87 und feiert… und ein kleines bisschen weihnachtliche Stimmung wird bei einem ganz speziellen Weihnachtsmedley schon aufkommen, versprochen! Kampnagel, K6 21., 22., 26. bis 28.12.2015, sowie 2. und 3.1. 2016, jeweils um 19 Uhr 25. Dezember 2015 um 15 Uhr 31. Dezember 2015 um 18 Uhr Preise: 29,90 € bis 45,90 € inkl. aller Gebühren Vorverkauf: 040 / 4711 0 666

IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag. Autoren: Joy Dahlgrün-Krall, Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Deutsche Post AG © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 14.1.2016, Redaktionsschluss: 6. Januar 2016.

Foto: PR

Egal was war oder was wird, hier wird alles abgezapft, was einen Nährwert hat. Alles kommt auf die Mistgabel, und zwar genau das, was auch da hin gehört. Hader nimmt Dinge in den Mund, an die Sie noch nie gedacht haben. Er legt Finger in Wunden, die es noch gar nicht gibt. Er trifft immer die richtigen Themen, und dass, ohne sich mit ihnen verabredet zu haben. Er ist einfach immer da, wo man ihn nicht haben will. Ganz dicht dran. Treffsicher, norddeutsch, komisch, aber trotzdem immer nett. Er singt sogar Schlupflieder mit einem Augenzwinkern. Er bietet beste Unterhaltung bei wachsender Begeisterung, und bringt seinen musikalischen Erntehelfer mit: Matthias Winkler. Zwei Männer – ein Wort! Denn: Sie kommen aus Spaß! Und das nach Wedel. Hut ab – Mütze auf. Lassen sie sich überraschen, denn es gibt Überraschungen!

LITERATUR – LIVE »Prosit Neujahr« Die Schauspielerin Kornelia Kirwald serviert literarische Häppchen zum Jahresbeginn: Mit rezitativem Können und einem Augenzwinkern präsentiert sie amüsante und nachdenkliche Texte und Gedichte über Festtage, Neujahrswünsche, Leselust und die Aussichten auf’s Frühjahr. Dazu gibt es einen Schluck Sekt und Musik. Termin: 6. Januar 2016 um 19.30 Uhr Ort: Buchhandlung Kötz & Buchenau Wedeler Landstr. 53c, 22559 HH-Rissen

Termin: Silvester 2015 um 16 Uhr Ort: Blankeneser Kirche Eintritt: 30 Euro - Kartenverkauf ab 14.12. im Gemeindehaus, Mühlenberger Weg 64.

Kammermusikkonzert Studierende der Klasse Thomas Mittelberger spielen Werke von Mozart, Beethoven, Strawinsky, Dvořák Termin: 17. Dezember 2015 um 19.30 Uhr Ort: Hamburger Konservatorium, Sülldorfer Landstraße 196

Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins Musica Altona e. V. Das Klaviertrio mit Jan Petersen, Wolf Kunze und Jörg Sehring spielt Werke von Mozart, Beethoven und Piazzolla. Das Trio veranstaltet dieses Benefizkonzert aus Freude an der Präsentation der Werke und – da es als nicht professionelle Musiker kein Geld nehmen wollte – spielen Sie gegen Spende für Musica Altona, da die Förderung junger Musiker ein Anliegen des Trios ist. Der Verein Musica Altona e. V. kümmert sich mit großem Einsatz und Erfolg darum, dass Kinder und Jugendliche, die ohne solche Initiative den Zugang zur klassischen Musik kaum hätten, eine musikalische Ausbildung und die Kontakte und Anregungen erhalten, die ihnen dann gemeinsames Musizieren ermöglichen. Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio G-Dur K.V. 564 Allegro – Andante – Allegretto Ludwig van Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 Astor Piazzolla: „Geistertrio“ Allegro vivace e con brio / Largo assai ed espressivo / Presto Astor Piazzolla: Invierno Porteno Termin: 13. Dezember 2015, 18 Uhr Ort: Kirche St. Simeon Alt Osdorf, Dö̈rpfeldstraße 58 Der Eintritt ist frei. Möglichst zahlreiche Spenden werden nach dem Konzert am Ausgang erbeten. www.musica-altona.de

redaktion@ dorfstadt.de

Im Gespräch

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OTHMARSCHEN

Martinstag ist bekanntlich der 11.11.. Seit diesem Tag gibt es endlich wieder die längst legendären BioMartinsgänse im Landhaus Scherrer. Zubereitet vom Chef persönlich und seiner Crew für die „norddeutsche Hochküche“. Um sie dort im Gourmet-Restaurant zu verzehren – oder um sie sich mit allem Drum&Dran für zu Hause liefern zu lassen, professionell dressiert und vorgekrostet – und verzehrfertig. Ob der geneigte Hamburger dabei an

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Starkoch Heinz O. Wehmann beim Tranchieren einer Bio-Gans in seinem Restaurant

Foto: PR

Meister der Bio-Gans Heinz O. Wehmann, Patron im Landhaus Scherrer | Martin Beckmann

Gutes Gewissen zu Weihnachten: Mit einer Bio-Gans Foto: Jetti Kuhlemann/pixelio.de

den heiligen Martin von Tours und sein generöses Verhalten gegenüber den Bedürftigen denken möchte – oder an Heinz O. Wehmann und seine Künstler, sei jedem selbst überlassen. Fest steht: Der Brauch, sich an diesem Tag in guter Runde eine dieser Gänse zu gönnen, ist eine nicht nur in Hamburg angenehme Angewohnheit. Wo bis 1890 ein Schlagbaum stand und Fuhrwerke einen Wegezoll für die Weiterreise an der Elbe entrichten mussten, wird heute u.a. der BioMartinsgans-Braten aufgetra-

gen, bzw. vor- und zubereitet. Der Gast darf kombinieren: zu einem kompletten Bio-GansMenü mit zum Beispiel „Klare Pilz-Consommé mit gebratenen Waldzwergen“, „Zweierlei vom Bio-Lachs, hausgebeizt und als Tartar“, „Spekulatius-Crèma Brülée mit Tahiti-Vanille-Eis“... je nach persönlichen Vorlieben. Dazu gibt es natürlich leckersten Bio-Rotkohl, Kartoffelklöße, Bio-Schmorapfel ... Eine Vor-Auswahl an begleitenden Weiß- und Rotweinen ist im Angebot. Der Wunschtermin sollte rechtzeitig abgesprochen werden. In Feinschmeckerkreisen ist Wehmann seit Jahren bekannt „wie ein bunter Hund“. Weil er sich auf den bekannten Gourmet-Festivals tummelt, um Köche-Oscars erfolgreich zu verteidigen und bei alledem

sein Stammhaus an der Elbchaussee nicht vergisst. Seine Gäste lieben ihn dafür. Und er hat seinen festen Platz in den renommierten Bewertern Gault Milau, Der Feinschmecker, Michelin,... die Zufriedenheit seiner Gäste steht bei ihm aber ganz oben. Dafür bedient er sich fast ausschließlich aus regionalen Quellen, einige davon beliefern seine Küche seit Jahrzehnten. Ein eingespieltes Team sind Sternekoch Heinz O. Wehmann und Bauer Kuntschke vom Geflügelhof Bokelholm, nahe Rendsburg. Ab Frühjahr widmen man sich dort dem Thema „wie Bio-Gänse qualitativ noch hochwertiger aufwachsen können". Denn das wichtigste am festlichen Braten ist und bleibt die Gans. Auf viel Bewegungsfreiheit und Auslauf, frisches

mit Personalausweis

Gras, gesunde Kräuter, sowie genügend sauberes Wasser wird peinlichst genau geachtet. Das Mindestschlachtalter der BioGänse beträgt 20 Wochen. Die Gänse sind dann besonders zart, lecker im Geschmack und haben einen optimalen Fettanteil. Das Ergebnis: Beide Betriebe (der Hof und das Restaurant) dürfen seit ihrer Bio-Zertifizierung 2012 offiziell BioGänse verkaufen und auf der Speisekarte entsprechend deklarieren. Gleichermaßen lecker ist „Wehmanns Vierländer Ente“, die auf dem Weg zur Zertifizierung ist und die nicht nur zur Vorweihnachtszeit, von Fachgaumen gerühmt, auf der Karte steht. Signifikant für die gute KüchenStimmung: Die „Bestellente Herbert“, ein Gummitier, das

wahrzeichengleich an der Wand hängt. Wird eine Ente geordert, informiert „Herbert“ die Zubereiter auf Druck mit einem Quietschton, gibt quasi den Startschuss. Ist es erforderlich, übernimmt „Heinz O.“ selbst das Kommando. Mit der Klarheit eines Kapitäns. „Anders geht es nicht“. Immerhin sind etwa dreißig Mitarbeiter zu dirigieren. Mit Sorgfalt widmet er sich auch dem „Frozen Helbing“, eine spektakulär anmutende Eigenkreation – für den Hamburger Gast unverzichbar als „Verteiler“ der verzehrten Gans. Der Clou: bei der Prozedur wird mit flüssigem Stickstoff (-196 °C) gearbeitet, der zusammen mit dem Kümmel und unter Zugabe von feinem Olivenöl Nebel entstehen lässt. „Das ist ein Knaller!“, meint Wehmann und zieht die Augenbrauen hoch – als würde der Zuschauer nicht längst in Erwartung schlucken! Zu weiteren Hamburger Spit-

zengastronomen wird eine geradezu herzliche Beziehung gepflegt, besonders zu jenen, die sich ebenfalls den regionalen Spezialitäten verschrieben haben. Seine innige Liebe gehört der Vorweihnachtszeit. Wegen der an die Tausend BioGänse, die seinem Team jedes Jahr alles abverlangen. Und weil seine Gäste gerade dann besonders dankbar sind für den Aufwand, der spürbar von Aufzucht bis Zubereitung damit betrieben wird. Gerade kommt wieder eine prächtig knusprige Gans aus der Röhre und vor dem Tranchieren fachkundig taxiert. „Das hohe Niveau jeden Tag mit jeder Gans zu halten, das ist vielleicht die größte Herausforderung“, sagt er nachdenklich. Schließlich besteht sein Publikum ausschließlich aus versierten Testern. Guten Appetit!

Hier feiern Christen Weihnachtsgottesdienste in den Elbvororten 2015: BLANKENESE: Blankeneser Kirche am Markt, Mühlenberger Weg 66 24.12.: 14 Uhr Krippenspiel, Pastorin Melchiors, Orgel: Stefan Scharff; 15.30 Uhr Christvesper, Pastor Poehls, Orgel: Stefan Scharff; 17 Uhr Christvesper, Pastor Warnke, Orgel: Eberhard Hasenfratz; 18.30 Uhr Christvesper, Pastor Poehls, Orgel: Eberhard Hasenfratz; 23 Uhr Christmette, Pastorin Melchiors, Orgel: Maria Jürgensen. 25.12.: 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Poehls, Orgel: Eberhard Hasenfratz; 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Warnke, Orgel: Stefan Scharff. Kath. Maria Grün Schenefelder Landstr. 3 24.12.: 15 Uhr Krippenfeier; 17 Uhr Feierliches Amt zum heiligen Abend; 22.30 Uhr Christmette 25.12.: 11 Uhr Hochamt mit Kantorei ; 18 Uhr Abendmesse 26.12.: 11 Uhr Hochamt Christengemeinschaft, Schenefelder Landstraße 34–38 24.12.: 24 Uhr Weihnachtsweihehandlung 25.12.: 7.30 Uhr Weihnachtsweihehandlung; 10 Uhr Weihnachtsweihehandlung In den zwölf Weihnachtstagen wird die Menschenweihehandlung täglich gefeiert; sonnund feiertags um 10 Uhr, wochentags um 9 Uhr.

GROSS FLOTTBEK: Ev.-Luth. Groß Flottbeker Kirche, Bei der Flottbeker Kirche 2 24.12.: 11 Uhr Weihnachtsgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern, Vikarin Susann Kropf; 14 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Diakonin Katja Lützenkirchen, Nicole Brunzel und Birte Brunhoeber; 15.30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Pastorin Lohse, KMD Astrid Grille; 17.30 Uhr Christvesper, Pastorin GreveHegewald, Pastor Matthias Lobe; 23 Uhr Christmette, Pastor Lobe. 25.12.: 10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Greve-Hegewald. 26.12.: 10 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst, Pastorin Lohse, mit Team.

ISERBROOK: Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirche, Schenefelder Landstraße 202 24.12..: 15 Uhr Krippenspiel, Pastorin Peters, Krippenspiel-Team; 17 Uhr Christvesper, Pastorin Richter, Kantorei unter Leitung von Maria Jürgensen. 25.12.: 10.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst, Pastorin Richter.

Ev.-Luth. Melanchthonkirche Groß Flottbek, Ebertallee 30 24.12.: 13.30 Uhr Christvesper 1, Pastor Jahn, Nele Gyllensvärd; 15 Uhr Christvesper 2, Pastor Jahn, Paul Schwadke; 17 Uhr Christvesper 3, Pastor Jahn; 23 Uhr Gottesdienst in der Christnacht, Pastor Thomas Kärst. 25.12.: 10 Uhr Gottesdienst mit viel Musik, Pastor Jahn, Musikalische Leitung: Burkhard Nehmiz. 26.12.: 11 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel, Pastor Jahn.

NIENSTEDTEN: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nienstedten, Elbchaussee 410 24.12.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland van der Vegt, Diakon Kay Bärmann; 14.30 Uhr Krippenspiel, Pastorin Lindemann; 16 Uhr Christvesper, Pastor Präckel, Weihnachtschor Nienstedten, Ltg. F. Grübner; 17.30 Uhr Christvesper, Pastorin Fiehland van der Vegt, Violine: I. Würdinger, Orgel: J. Wiedenbach; 23 Uhr Christmette, Pastorin Lindemann, Klarinette: S. Rudl-Kujus, Orgel: F. Grübner. 25.12.: 10 Uhr Festgottesdienst, Pastorin Fiehland van der Vegt, Flöte: A. Hermeling, Orgel: E. Müller. 26.12.: 10 Uhr Weihnachtssingen, Pastor Präckel, Weihnachtschor und Streichorchester Nienstedten, Ltg. F. Grübner.

Kath. St. Paulus Augustinus, Ebertallee 11 24.12.: 16 Uhr Krippenfeier; 17.30 Uhr Feierliches Amt zum heiligen Abend 25.12.: 9.30 Uhr Heilige Messe 26.12.: 9.30 Uhr Heilige Messe

OSDORF: St. Simeon Alt Osdorf, Dörpfeldstraße 58 24.12.: 11 Uhr Weihnachten für die Kleinsten, Diakon Uwe Loose; 14 Uhr Krippenspiel, Pastor Ahlers; 15.30 Uhr Krippenspiel, Pastor Ahlers;

17.30 Uhr Christvesper, Pastorin Beatrix Zoske; 23 Uhr Christmette, Pastor Ahlers. 25.12.: 11 Uhr Christfestgottesdienst, Pastorin Beatrix Zoske. 26.12.: 18 Uhr Weihnachtsgottesdienst am Abend, Pastor Ahlers. Maria Magdalena Kirche, Achtern Born 127 24.12..: 15 Uhr Krippenspiel, Pastorin Parra; 17 Uhr Christvesper, Pastor Dahnke; 23 Uhr Christmette, Pastor Dahnke. 25.12.: 9.30 Uhr 1. Weihnachtstag Festgottesdienst, Pastorin Martinsen. 26.12.: 9.30 Uhr 2. Weihnachtstag , Pastorin Parra. OTHMARSCHEN: Ev.-Luth. Christuskirche, Roosens Weg 28 24.12.: 13.30 Uhr Krippenspiel zum Mitmachen, Pastor Hofmann; 15 Uhr Christvesper mit Kindern , Pastor Hofmann; 16.30 Uhr Christvesper, Pastor Hofmann; 18 Uhr Christvesper, Pastor i.E. Michael Paulus Münscher; 23 Uhr Christmette mit Abendmahl , Pastorin Dr. Annegret Reitz-Dinse. 25.12.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastor Hofmann. 26.12.: 10.30 Uhr Singegottesdienst, Pastor i.E. Michael Paulus Münscher. Kath. St. Paulus-Augustinus, Ebertallee 9, 22607 Hamburg 24.12.: 15 Uhr Krippenfeier; 17 Uhr Feierliches Amt zum heiligen Abend mit Trompete;

25.12.: 9.30 Uhr Hochamt 26.12.: 9.30 Uhr Hochamt RISSEN: Ev.-Luth. Johanneskirche, Raalandsweg 5 24.12.: 11 Uhr Familiengottesdienst, Pastorin Harbordt, F. Grunwaldt; 14 Uhr Familiengottesdienst, Pastorin Harbordt, D. Früauff, P. Müller; 15.30 Uhr Christvesper, Pastor Kühnelt; 17 Uhr Christvesper, Pastor Kühnelt, Leitung Blechbläer: P. Müller; 18.30 Uhr Christvesper, Pastorin Harbordt, Leitung Kammermusik: J. Baldenius; 23 Uhr Christmette, Pastor Knuth, Leitung Kantorei: P. Müller. 25.12.: 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Kühnelt. 26.12.: 11 Uhr JazzGottesdienst, Pastor Knuth, F. Gertich, W. Hollah, P. Müller. SüLLDORF: Ev.-Luth. St. Michaelskirche, Sülldorfer Kirchenweg 191 24.12.: 14.30 Uhr Krippenspiel, Pastorin Richter, Frauke Grunwaldt und viele Krippenspielerinnen und -spieler; 16.30 Uhr Christvesper, Pastor Carstens, mit dem Bläserchor; 18 Uhr Christvesper, Pastorin Peters; 23 Uhr Lichterkirche zu Heiligen Nacht, Pastor Carstens, Diakon Jeschonowski, Jungendband Dreamers&Renegades, Popchor SINGit. 26.12.: 18 Uhr Weihnachtsgottesdienst am 2. Feiertag, Pastorin Peters.