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Ausgabe 13/16 · vom 22. September 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich.
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von Markus Krohn Hans-Jürgen Odrowski, Iserbrooker Autor, Fotograf und Jorunalist zeigt Impressionen vom Hamburger Stadtpark-Revival im Dockenhuden-S, dem idealen Ort für Old- und Young-
Es wäre schon eine echte Sensation, wenn FDPShooting-Star Katja Suding bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 das Direktmandat für ihre Partei im Hamburger Westen gewinnen würde, denn bislang ging die Entscheidung immer sehr
Zukunft der Blankeneser Leuchttürme hängt an Elbvertiefung | Konrad Matzen Seit mehreren Jahren wird über die Zukunft der beiden Blankeneser Leuchttürme spekuliert. Während die Planung, insbesondere des Unterfeuers an der Blankeneser Strandpromenade, vor über 30 Jahren noch große Proteste in der Blankeneser Bevölkerung hervorrief, scheint man sich heute mit den Türmen arrangiert zu haben. Doch seit einiger Zeit ist die Zukunft der Türme wieder offen. Die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Karin Prien fragte beim Senat nach: „Nach Auskunft des Senats ist eine end-
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Dazu kandidiert sie beim FDP Landesparteitag im November für Platz 1. Eine FDP-Frau aus den Elbvororten will in den Bundestag? Da müssen wir doch mal nachfragen. DorfStadt-Redakteur Wolf Achim Wiegand sprach mit der Groß-Flottbekerin. Seite 4
Leuchttürme vor Abriss? BLANKENESE
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deutlich zugunsten des Kandidaten der Sozialdemokraten aus. Dennoch wurde die 40jährige letzte Woche von ihren Parteikollegen als Direktkandidatin für den Wahlkreis nominiert. Als wahrscheinlicher gilt, das sie über die Landesliste in den Bundestag einziehen wird.
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Leuchtfeuer am Strand von Foto: dynamixx/Fotolia Blankenese gültige Entscheidung über die beiden Blankeneser Leuchttürme noch nicht gefallen, sie hängt von den Klagen gegen die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe vor dem Bundesverwaltungsgericht ab. Insofern hängt die Zukunft der Blankeneser Leuchttürme unmittelbar mit der Zukunft Hamburgs als weltweit bedeutenden Hafenstandort zusammen“. Hintergrund: Im Zuge der bereits am 23. April 2012 planfestgestellten Fahrrinnenanpas-
sung von Unter- und Außenelbe wird zwischen Blankenese und der Hamburgischen Landesgrenze die Fahrrinne durch den Bau einer neuen Begegnungsbox um 135 Meter verbreitert, damit sich dort große Schiffe in Zukunft begegnen können. Hierfür muss die bestehende Richtfeuerlinie verlegt und die jetzigen Ober- und Unterfeuer in Blankenese müssen neu gebaut werden. Baubeginn und Inbetriebnahme der notwendigen neuen Richtfeueranlage, einschließlich zweier neuer Leuchttürme, hängen vom Abschluss des laufenden Verfahrens ab. Eine zeitlich konkrete Aussage über den Beginn der Maßnahmen kann daher heute nicht gemacht werden. Um Verwechslungsgefahren und damit Sicherheitsrisiken auszuschließen, müssen aus nautischen Gründen die jetzigen Leuchttürme, die sich in einem guten verkehrssicheren Zustand befinden, zurückgebaut und durch neue ersetzt werden, so der Senat in seiner Antwort auf die Anfrage Priens.
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2 • DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016
Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand
Moin, liebe Leser, erinnern Sie sich? In diesen Wochen vor einem Jahr war ein Höhepunkt des Flüchtlingszuzugs erreicht. Hunderttausende strömten nach Deutschland. Zehntausende kamen nach Hamburg. Die Hilfsbereitschaft war groß. Auch in den Elbvororten. Inzwischen ist reichlich Ernüchterung eingekehrt. Doch nach wie vor gilt: die weitaus meisten Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, sind schutzbedürftig. Danke an alle, die sich weiterhin kümmern! Was meinen SIE? Bitte E-Mail an redaktion@dorfstadt.de Und damit zu den Meldungen:
Schlacht in der Feldmark Sülldorf – Es hat alles nichts genützt: die Fronten im Kampf um die Sülldorfer Feldmark sind verhärtet wie eh und je. Zwei Jahre haben die Kampfhähne miteinander gefochten: rotgrüne Koalition und Altonaer Bezirksbehörde auf der einen, Hamburger Landwirte auf der anderen Seite – umsonst. Denn sie sind weiterhin stinksauer, die Landwirte des 640-Hektar-Gebietes im Grenzgebiet Rissen/Sülldorf/Iserbrook. Nach Amtsvorstellungen sollen dortige Felder und Wiesen nämlich als ökologische Ausgleichsflächen für Wohnungsbau herhalten, der anderswo in Hamburg freien Grund vernichtet. Sprich: den Bauern soll die Nutzung von Land weggenommen werden, damit es sich wieder in unberührte Natur verwandeln kann. Doch auch der letzte Kompromiss kann die Agrarier nicht überzeugen. Nun werden Politik und Amt wohl handeln. Grüne und SPD decken das, CDU und FDP nicht. Weiterer Streit und Prozesse sind vorprogrammiert.
Kampf um Barmherzigkeit Bezirk Altona – Erst ein Jahr ist es her, dass die Flüchtlingsbewegung von Süden massiv auch Norddeutschland erreichte. Hamburg zählte über 61.000 schutzsuchende Menschen. So, wie anderswo, griffen in den Elbvororten viele helfende Hände ein. So auch die Nachbarschaftsinitiative „Die Holmbrooker“ hinter der A7 in Othmarschen. Dort stehen rotgestrichene, ans Märchendorf Bullerbü erinnernde Holzhäuser für 210 Geflüchtete. Trotz der äußeren Idylle ging es auch schon zu Beginn nicht nur reibungslos. „Wir alle machten
Ringen um Einfluss Rissen – Konflikte um Flüchtlingsunterkünfte? Die gibt es in Hamburg kaum noch. Grund sind nicht nur sinkende Zuzugszahlen, sondern auch die Bürgerverträge, die Senat und Bürgerinitiativen geschlossen haben. Unter der Decke allerdings schwelt der Konflikt weiter, weil Senat, Bezirke und Initiativen nun um die praktische Ausgestaltung der Abmachungen ringen. So auch in Rissen, wo das Bündnis „VIN Rissen“ auf die Gründung eines Stadtteilbeirates pochen. Den aber sieht ein Plan von Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD) nicht vor. „Schon wieder ein Alleingang – ohne Bürgerbeteiligung,“ klagt VIN-Sprecher Klaus Schomacker, dem daran gelegen ist, alle in der Abmachung erfassten Planungen und Maßnahmen „zu begleiten und zu überwachen“. Machen Sie sich selbst ein Bild vom Bürgervertrag: www.vin-rissen.de
Fluglärm-Initiative fordert außerstädtischen Flughafen. Flughafen legt aktuelle Zahlen vor | Markus Krohn „Statt die besonders belastenden Nachtfüge gänzlich zu verbieten, will der Senat moderate Strafgebühren einführen. Diese Maßnahme ist ungeeignet, um für wirkliche Abhilfe zu sorgen“, so Klaus Wicher, Sprecher der Initiative gegen Fluglärm im Hamburger Westen (IFL). „Wir lehnen solche Weichspülereien des Senats ab“. Die Fluglärminitiative IFL hat eine eigene Messstation aufgestellt, um dem Senat auf die Schliche zu kommen. Ergebnis: Es gebe kaum noch überflugfreie Tage. Die IFL registrierte 3.356 Überflüge im Juni und 1.599 einen Monat später. An besonders schlimmen Tagen seien es fast 250 Flugzeuge, die zudem relativ niedrig die Wohnbereiche überfliegen. Auch Karin Prien, CDU-Bürgerschaftsabgeordnete aus Blankenese sieht die Entwicklung durchaus mit Sorge: „Ein Flughafen mitten in der Stadt, für den sich die Sozialdemokraten seinerzeit, entgegen unserer Empfehlung, entschieden haben, stelle eine große Herausforderung dar. Der notwendige Interessenausgleich darf nicht zu Lasten der Gesundheit der Bürger im Hamburger Westen gehen. Sollte dahinter ein politisches Kalkül von rot-grün stecken wäre das ein Skandal. Das Nachtflugverbot muss eingehalten werden und halbherzige Strafgebühren sind kaum
dazu geeignet, die Fluggesellshaften wieder zur Vernunft zu bringen“.
In ein ganz anderes Horn bläst der SPD-Wahlkreisabgeordnete Frank Schmitt aus Lurup, der sich wie seine Kollegin aus Rissen, Anne Krischok, für die fluglärmgeplagten Menschen im Hamburger Westen eingesetzt hatte. In seinem aktuellen Newsletter weist der noch einmal auf den vom Senat im vergangenen Jahr verabschiedeten 16-Punkte-Plan hin. „Davon können alle lärmgeplagten Menschen in Hamburg deutlich profitieren“. Auch die Pressesprecherin der Flughafen Hamburg GmbH, Katja Bromm, betont noch einmal, wie ernst der Flughafenbetreiber seine Verantwortung
Sieg bei bester Lage
Erntedank mit festlichem Umzug | Markus Krohn
Blankenese – Eines der wichtigsten Gebäude in der Blankeneser Bahnhofstraße hat den Besitzer gewechselt. Dort, wo die Post und die Bäckerei „DAT Backhus“ residieren, hat künftig die Quantum GmbH das Sagen. Die inhabergeführte deutschlandweite Kapitalverwaltungsfirma hat bereits 67.100 qm Fläche für Büros und Einzelhandelsläden unter ihrer Regie. In Blankenese wurden nach Angaben von Quantum 22,0 Mio. Euro für 3.300 qm bezahlt, wozu Praxen, Wohnungen sowie Parkplätze gehören. Ändern tut sich im Blankeneser Einkaufsviertel durch die Übernahme erstmal nichts.
Mit dem Erntedankfest erinnern evangelische und katholische Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feld-
könne bei nicht kalibrierten Geräten nicht zwischen Flugund Straßenlärm unterschieden werden, sodass sich die Daten verfälschen würden. Im Monatsbericht des Airports für den Monat August ist zudem zu lesen, dass über der An- und Abflugrichtung Südwest im August deutlich weniger Flugbewegungen gezählt wurden als im Vorjahreszeitraum. Das berichtete der Flughafen auch schon für das gesamte laufende Jahr. Wicher hingegen ist sich sicher, dass zumindest die seiner eigenen Tendenz Messungen stimme. Die Initiative bemängelt außerdem, dass nachts in „großer Re-
gelmäßigkeit gegen das Flugverbot verstoßen“ wird. Selbstaufgestellte Regeln würden damit missachtet. Doch auch hier weist Flughafensprecherin Bromm auf die strengen Nachtflugbeschränkungen mit der Verspätungsregelung bis 24 Uhr hin. Nicht nur die IFL macht sich sorgen. Wie Wicher weiter mitteilte, sei die Fluglärmbelastung seit Beginn der rot-grünen Koalition merklich angestiegen. Das würden auch andere Initiativen so sehen. „Die politischen Vertreter in Hamburg nehmen Gesundheitsschäden vor allem bei empfindlichen Bevölkerungsgruppen wie Kindern und alten Menschen billigend in Kauf, wenn sie nicht endlich zügig und konsequent eine wirkliche Lärmminderung in Angriff nehmen.“ Jetzt will die Initiative gegen Fluglärm im Hamburger Westen im Bundestagswahlkampf 2017 Wahlprüfsteine aufstellen und insbesondere fordern, dass die Bahnbenutzungsregeln eingehalten werden, dass das Flachstartverfahren umgehend eingestellt und dass das Nachtflugverbot nachhaltig durchgesetzt wird. Am Liebsten wäre den geplagten Hamburgern eine Wiederauflebung der Diskussion über einen Verkehrsflughafen außerhalb Hamburgs, damit zumindest der jedes Jahr zunehmende Flugbetrieb künftig ausgelagert werden kann.
verrückte Künstlerin
sowie Bäckerei Hansen fahren gemeinsam durch’s Dorf. Der Erntedankumzug ist eines der starken Highlights im Jahreskalender eines jeden Sülldorfers. Schon wenn am Sonnabend vorher die Wagen geschmückt werden, ist die Stimmung gut (Wer mitschmücken möchte, ist hier willkommen: 11 Uhr auf dem Hof Timmer-
Corinna Benthack (rechts) kennt die Künstlerin fatima von altona schon seit über 10 Jahren. Foto+Text: Tanzen
Gewinn als Bürgermeisterkandidat Osdorf – Die SPD in Osdorf muss sich einen neuen Chef suchen: Amtsinhaber Claudius von Rüden (40) ist mit 73% zum Bürgermeister des schleswig-holsteinischen Halstenbek gewählt worden. Der leitende Angestellte der Hamburger Wirtschaftsbehörde hatte u.a. mit der Aussage gepunktet, ein „Bürgermeister für alle“ sein zu wollen. Als Priorität sieht er die Schaffung bezahlbaren Wohnraums. Amtsantritt ist am 1. Februar 2017. Halstenbek hat 16.500 Einwohner, grenzt an Lurup und Eidelstedt und verfügt als „Speckgürtel-Gemeinde“ über gute Steuereinnahmen.
gegenüber seinen Nachbarn nimmt und dementiert die Zahlen umgehend. Vor allem
Klaus Wicher ist Vorsitzender des Landesverbandes des Sozialverband Deutschland e.V. und Sprecher der Initiative gegen Foto: SOVD Fluglärm im Hamburger Westen.
Sülldorf feiert! SÜLLDORF
DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand
das zum ersten Mal,“ bilanziert die Initiative. Ein Problem, so erinnern sich die Helfer, wurden anfangs sogar die nicht endende Flut an Geschenken: „Es dauerte Wochen, bis wir vermitteln konnten: Wir leben in einem Stadtteil als Nachbarn und nicht als Spendenempfänger und Spender.“ Inzwischen läuft es aber meistens rund. Die Privathelfer betreiben ein Café, betreuen Kinder, klären Behördenkram, lehren Deutsch, bereiten Essen zu. www.holmbrook.de
Fluglärm: Beruhigungspillen vom Senat? ELBVORORTE
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Festlich geschmückte Wagen ziehen durch Sülldorf früchten festlich geschmückt. Auch Kindern soll das Erntedankfest die Zyklen des Jahreslaufes und der Nahrungsproduktion bewusstmachen. Und auch diejenigen, die nicht in der Ernährungswirtschaft arbeiten, können Gott danken für alles, was er im Laufe des Jahres in ihre Hände gelegt hat. In der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook ist es Tradition, das Erntedankfest mit einem Festumzug zu feiern. Kita, Junge Gemeinde, Landwirte, Grundschule, Sport- und Bürgerverein und Feuerwehr
Foto: Krohn
mann schmückt der Bürgerverein, 12 Uhr beginnen die Jugendlichen der Jungen Gemeinde bei der St. Michaelskirche und um 14 Uhr schmücken die Sportler des TSV Sülldorf auf dem Hof Eggerstedt). So kann am Sonntag so richtig gefeiert werden! Um 10 Uhr geht’s in der St. Michaelskirche los mit dem Erntedank-Festgottesdienst, anschließend ziehen die geschmückten Wagen durch die Straßen, um zum Kirchengelände zurück zu kehren, denn hier warten Gegrilltes und kühle Getränke.
Frage an Bücherhallen-Leiterin Corinna Benthack: „Wen aus den Elbvororten finden Sie bemerkenswert?“ Antwort: „fatima von altona!“ Benthack: „Ich kenne fatima aus meiner Zeit in der Bücherhalle Iserbrook, sie hat dort mehrfach Bilder und Fotos ausgestellt. Aufgefallen sind mir als Erstes ihre leuchtend roten Haare. Und ihre Ausstrahlung: begeisterungsfähig, frei heraus, ansteckend fröhlich, auch in schwierigen Zeiten. Und ein bisschen verrückt.“ Darüber lacht fatima von altona herzlich, hat aber gut vorbereitet ihre Vita mit zum Interview gebracht. Und die kann sich sehen lassen, spannt einen weiten Bogen vom Kabarett über Kaugummiskulpturen, Sahnefiguren, „Blind-Skizzen“ bis zur „normalen“ Malerei. Einzel- und Sammelausstellungen in ganz Hamburg zeigten ihre Werke. Aber von der Kunst allein kann kaum jemand leben: „Meinen Lebensunterhalt habe ich in der spießigen Bürowelt verdient, als Chefsekretärin.“ Nun ist sie Rentnerin, von Ruhe aber keine Spur. fatimas aktuelles Herzensprojekt: Alleinstehende aus der Einsamkeit ins Gespräch bringen. Die „Alleinis“ treffen sich einmal im Monat in der Iserbrooker Martin-Luther-Kirche. „Wir sind bisher zu zwölft“, erzählt fatima. „Erste Freundschaften, Aktivitäten außerhalb der Treffen sind schon entstanden.“ Sie betont: „Das ist keine Partnervermittlung, es geht um den Austausch, gemeinsame Interessen.“ Infos: fatima, Tel.: 87 46 00
Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016 • 3
Gediegener Fußabdruck im Museum
Demo in Blankenese
Ein musealer und kritischer Blick auf das Leben des Blankeneser Architekten Cäsar Pinnaus | K. Matzen
Linke für Flüchtlingsunterkunft am Björnsonweg
große Zahl von Wohnhäusern in einem traditionsgebundenen Stil, der dem Bedürfnis seiner Bauherren nach repräsentativer Gediegenheit entsprach. In der neuen Sonderausstellung im Altonaer Museum wird das umstrittene Werk Cäsar Pinnaus erstmals anhand von Plänen, Dokumenten und Fotos im Kontext seiner Zeit aufgearbeitet und einer kritischen Analyse unterzogen. Das interdisziplinär angelegte Projekt
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Wohnraum in Pinnaus letztem Haus im Baurs Park und späteren Rüstungsminister Albert Speer bedeutende Aufträge für die Innenarchitektur von Berliner Repräsentationsbauten des NS-Staates, darunter die Neue Reichskanzlei. Speer bezog Pinnau ab 1938 auch intensiv in die Planungen der Nord-Süd-Achse für die Neugestaltung der Hauptstadt Berlin ein. In der Nachkriegszeit verlegte Pinnau seinen Wohnsitz nach Hamburg und wurde zum Ge-
Anfang der 1950er Jahre entstand diese Wohnanlage am Strandweg in Blankenese
„Eiskalter Blick“ auf die Demonstration durch das Zentrum von Foto: JOTO Blankenese zum Björnsonweg
Foto: Heissner
stalter von Wohn- und Geschäftsbauten für bedeutende Akteure der deutschen Wirtschaftswunderzeit und Vertretern des internationalen Jetset. Ab 1950 realisierte er eine Reihe von Schiffen sowie von Hotel-, Fabrik- und Bürobauten für alle Sparten des OetkerKonzerns, für Aristoteles Onnassis gestaltete er die Yacht „Christina“. Insbesondere für das Hamburger Großbürgertum realisierte Pinnau ab 1950 eine
Fotos: Oliver Heissner
Letzten Sonnabendnachmittag demonstrierten bis zu 250 Personen unter dem Tenor „Rassismus benennen. Die Mitte entlarven!“ für den Bau einer Flüchtlingsunterkunft im Björnsonweg. Die vor allem aus dem linkspolitischen Spektrum stammenden Demonstranten forderten in Redebeiträgen die Anwohner in Blankenese auf, „ihr Schweigen zu brechen, sowie klar gegen Rassismus und für den Bau der Geflüchtetenunterkunft in ihrer Nachbarschaft einzutreten. Von der Stadt fordern wir weiterhin auf der Entstehung der Unterkunft zu bestehen und von den Gerichten den Weg dafür frei zu machen.“ Während des Aufzugs, welcher am S-Bahnhof Blankenese begann und durch den Stadtteil verlief, forderten die Teilnehmer immer wieder Anwohner auf, sich dem Protest anzuschließen. Im Björnsonweg sicherten Polizeibeamte zwei Wohn-
BLANKENESE
Cäsar Pinnau (1906-1988) zählte zu den international tätigen und stilistisch vielseitigsten Architekten der Freien und Hansestadt Hamburg. Hier haben sich auch zahlreiche Beispiele seines facettenreichen Werkes erhalten: von Villen und Wohnhäusern an Elbe und Alster, über den Hauptsitz der Reederei „Hamburg Süd“ bis hin zur Cap San Diego, die als Museumsschiff an der Hamburger Überseebrücke über die Grenzen der Stadt hinaus Bekanntheit genießt. Ab 1974 nutzte er das ehemalige Wohnhaus des klassizistischen Architekten C.F. Hansen (1756-1845) an Altonas historischer Prachtstraße, der Palmaille, für sein Atelier. Doch Cäsar Pinnaus Schaffen war und ist nicht unumstritten. Das hängt in erster Linie mit seinen Aufträgen während der NS-Zeit zusammen. 1937 gründete der junge Architekt ein eigenes Büro und erhielt vom damaligen „Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt“
Blick auf das letzte Wohnhaus Pinnaus
Foto: Heissner
widmet sich ausdrücklich auch Fragestellungen aus der politischen und der Gesellschaftsgeschichte, um die historische Einordnung von Pinnaus Oeuvre erstmals museal darzustellen. An interaktiv gestalteten Medientischen können sich die Besucher über die Vielfalt seines Schaffens informieren und sich Hintergrundinformationen zum historischen Kontext erschließen. 28.09.2016–26.03.2017 Ausstellung zum Leben des umstrittenen Architekten im Altonaer Museum www.altonaer-museum.de
häuser. Die Polizei begleitete mit einem Großaufgebot den friedlichen Aufzug. Das Verwaltungsgericht Hamburg hatte Mitte Juni den Weiterbau von Flüchtlingspavillions für knapp 200 Flüchtlinge auf Antrag eines Anwohners gestoppt. Das Gericht sah einen „beachtlichen Verfahrensfehler“ darin, dass der Bezirk Altona erst zwei Wochen nach Erteilung der Genehmigung ein Umweltverträglichkeitsgutachten nachgereicht habe. Die Stadt kann nun vor dem Oberverwaltungericht gegen das Urteil Beschwerde einlegen. Das Bauvorhaben am Björnsonweg schlug weit über die Stadtteilgrenzen Blankeneses hinweg hohe Wellen: Die Blankeneser wollten sich nicht nachsagen lassen, Flüchtlinge seien nicht willkommen zumal es am Björnsonweg schon einmal eine ähnliche Unterkunft gab. Der Bezirk kündigte bereits an, nicht aufzugeben. KM
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Neuer Vorsitzender der Gemeinschaft Rissener Kaufleute | Markus Krohn
Stefan Moog letzte Woche vor seiner Apotheke
RISSEN
Nachdem das Projekt Quartiersmanagement in Rissen gescheitert war, glaubten viele, die Gemeinschaft Rissener Kaufleute stünde vor ihrem Ende. Zu viele Zweifler gab es, die den Erfolg behinderten. Zudem braucht so ein Neuanfang, auch mit Profis, einfach seine Zeit. Die hatte Quartiersmanager Til Bernstein letztlich nicht mehr. Auch er musste feststellen, dass es vor allem für kleine Unternehmen nicht ein-
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fach ist am Standort Rissen langfristig Erfolg zu haben. Nun versucht sich Stefan Moog von der Alten Apotheke Rissen als Lenker der Unternehmer und löst Marion Krebs (Habitare Immobilien) an der Spitze der Gemeinschaft Rissener Kaufleute ab. Nach dem Versuch, mit Hilfe eines Quartiersmanagers die Einkaufstraße im Rissener Dorfkern zu beleben, liegen die Hoffnungen aktiver Rissener Geschäftsleute nun in den Hän-
„Nicht sehen trennt von den Dingen. Nicht hören trennt von den Menschen“. So treffend schilderte bereits Immanuel Kant im 18. Jahrhundert die Wichtigkeit unseres Hörsinns. Nun konnte zu damaliger Zeit der Philosoph nicht ahnen, welch großartige Technik heutzutage diese „Trennung“ aufhebt. Unser Glück, dass wir im 21. Jahrhundert über Hörgeräte verfügen, die sehr wirkungsvoll und dennoch unauffällig sind. Denn das menschliche Miteinander, Gehört zu werden, und auch zu Verstehen macht doch so viel Lebensqualität aus. Dabei immer an Ihrer Seite: Hörgeräte Dornis. Die Experten rund um’s Hören möchten Sie in ein neues Lebensgefühl begleiten und weichen auch nach der erfolgreichen Anpassung nicht von Ihrer Seite. „Wir lassen Sie nicht allein!“ lautet das Motto von Monika Dornis und ihrem Team. Das Leben schlägt manchmal Kapriolen. Nicht immer ist man mobil und kann sich alleine helfen. Deshalb sollen Sie aber nicht auf Ihr gutes Hören verzichten. Haben Sie keine Möglichkeit zum Hörgeräteakustiker
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den des Rissener Apothekers. Allerdings ist der Kreis derer geschrumpft, die an eine Belebung der Wedeler Landstraße glauben. „Unser Problem ist, dass die meisten Geschäftsleute einfach zu viel im eigenen Laden zu tun haben, sodass die Zeit für ein Engagement für die Gemeinschaft fehlt“, analysiert Moog die Situation. Für ihn ist trotzdem wichtig, dass es weiter geht. „Wir hatten vor acht, neun Jahren schon einmal so eine ähnliche Situation. Danach hat sich der Verband aber wieder erholt“. Seine Hoffnung: Wenn die Aktivitäten der Gemeinschaft weiter geführt werden, findet sich vielleicht doch noch jemand, der die Einkaufstraße aus dem Dornröschenschlaf führt. „Es gibt ja auch viel Schönes an Rissen mit seinem dörflichen Charakter. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich wieder mehr Rissener in die Gemeinschaft einbringen!“ Moogs Traum wäre ein lebendiges Zentrum im „Dorf“, von dem alle Rissener etwas mitbekommen. Gelegenheit dazu haben sie im Advent, wenn die Weihnachtsbeleuchtung gemütliche Atmosphäre in die Wedeler Landstraße zaubert...
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4 • DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016
»Für unsere Kinder ein weltoffenes Deutschland!« 10 Fragen an Katja Suding | Wolf Achim Wiegand, mit Fragen vom Redaktionsteam vom Geschlecht. Es wird Zeit, dass wir uns von diesen überholten Rollenbildern trennen. In der FDP sind Frauen völlig selbstverständlich in führenden Positionen – ganz ohne Quote.
Hamburg – Seit ihrer Wahl im Mai 2015 zur stellvertretenden Bundeschefin der FDP ist Katja Suding in ganz Deutschland unterwegs. Die Erfolgsfrau aus Hamburg ist eine gerne angeforderte Rednerin bei Parteievents. Im nächsten Jahr will Katja Suding von der Bürgerschaft auf die große Bühne springen, in den Bundestag einziehen. Der erste Schritt ist getan: Die FDP wählte Suding voriges Wochenende ohne Gegenstimme zur Direktkandidatin im Wahlkreis 19 (Hamburg Altona). Grund genug für die DorfStadt-Zeitung, ein paar Fragen zu stellen: DorfStadt: Nun ist es raus: Sie wollen zur Bundestagswahl als Hamburger FDP-Spitzenkandidatin für den Bundestag kandidieren. Was treibt Sie dazu, es ist doch im Rathaus mit dem Berliner Politikbetrieb verglichen eher bequem? Suding: Der Job einer Fraktionsvorsitzenden ist alles andere als bequem. Aber mir geht es auch nicht um Bequemlichkeit, ich will als Politikerin etwas bewegen. Im Bundestag fehlt eine liberale Kraft, eine Stimme der Freiheit. Deshalb möchte ich mithelfen, dass die FDP wieder in den Bundestag kommt. Deutschland braucht starke Freie Demokraten heute mehr denn je – als Stimme der Vernunft, als Vertreter der rechtsstaatlichen Ordnung und als Anwalt der sozialen Marktwirtschaft. Um welches Thema möchten Sie sich im Bundestag besonders kümmern? Meines Erachtens sind dringend Reformen bei der Rente, beim Bürokratieabbau und auf dem Arbeitsmarkt notwendig. Zudem möchte ich mich für ein modernes Steuersystem einsetzen, das insbesondere kleine und mittlere Einkommen entlastet. Und ich will die drohende Aushöhlung der Bürgerrechte verhindern. Es gibt in Berlin genug zu tun. Die Große Koalition verwaltet nur noch die Probleme, wir möchten sie lösen. Angenommen, der Sprung nach Berlin gelingt; wer soll in Hamburg neuer Fraktionschef werden und wer den Landesverband führen? Wir als FDP Hamburg haben in den kommenden Monaten viel Arbeit vor uns: Wir möchten die Menschen noch stärker als bisher von unseren Zielen und unseren Inhalten überzeugen. Personalfragen stehen deshalb für uns überhaupt nicht auf der Agenda. Abgesehen davon ist die Bürgerschaftsfraktion personell sehr stark aufgestellt, da kämen gleich mehrere Kollegen in Frage. Hier haben wir eher ein Luxusproblem. Unabhängig von der eventuell erforderlichen Personalie im Falle Ihrer Wahl: welche Themen sollte die FDP in Hamburg vor der nächsten Bürgerschaftswahl noch unbedingt aufgreifen?
Sie sind gelernte Marketingund PR-Frau. Kein Wunder, dass Sie auf Selbstvermarkung stehen. Auch Privates geben Sie preis. Wo aber ziehen Sie die rote Linie? Ich stehe keineswegs auf Selbstvermarktung. Zu meinem Job gehört es aber, in der Öffentlichkeit zu sein. Also ist ein gewisses Interesse der Öffentlichkeit auch völlig normal. Aber für mich ist ganz klar: Wirklich Privates ist und bleibt privat. Das gebe ich auch nicht preis.
Katja Suding auf dem Weg in den Bundestag Die FDP ist in der Bürgerschaft eine sehr starke Oppositionspartei – und darin sehen wir auch unsere Aufgabe. In den wichtigen Feldern Haushalt, Justiz, Bildung, Wirtschaft, Hafen, Verkehr und Familie
Ihre Kinder sind noch jung. Politik und die Mama auf Plakaten sind vermutlich dennoch zu Hause ein Thema. Wie erklären Sie dem Nachwuchs die öffentliche Präsenz? Meine Kinder wissen genau,
Foto: Hartmann
es seine Talente nutzen und einbringen kann. Ich wünsche mir, dass sich Deutschland und Europa wieder stärker auf die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft besinnen. Und ich wünsche mir, dass unsere Rechte als
In den Hansestädten Hamburg und Bremen waren junge liberale Frauen die erfolgreichen FDP-Spitzenkandidatinnen, auch in Mecklenburg-Vorpommern stand eine Frau vorne. Selbst die Generalsekretärin ist
Zum Schluss: haben Sie eine Botschaft der Freien Demokraten an die DorfStadt-Leser? Gerade die jüngsten Wahlen haben uns gezeigt, dass wir nicht leichtfertig mit unserer Demokratie umgehen dürfen. Als Freie Demokraten bieten wir deshalb den Menschen eine Politik an, die Chancen für jeden Einzelnen ermöglicht und
Katja Suding, FDP POLITIK: Seit eineinhalb Jahren stellvertretende FDPBundesvorsitzende +++ In diesem Amt das erste FDP-Mitglied aus Hamburg seit Willy Max Rademacher Ende der 1950er Jahre +++ 2011 Spitzenkandidatin der Hamburger FDP, die mit 6,7% wieder in die Bürgerschaft einziehen konnte +++ Im vergangenen Jahr sensationelle 7,4% für die Elb-FDP, dem besten Resultat der Elb-FDP seit 40 Jahren +++ Suding errang als einzige FDP-Politikerin zwei Mal hintereinander ein Direktmandat im Wahlkreis Blankenese. PRIVATES: Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaften +++ Beruflich tätig gewesen als Marketingund PR-Fachfrau +++ Mutter zweier Kinder, vom Ehemann getrennt lebend www.katja-suding.de
treiben wir den Senat vor uns her, legen wo nötig den Finger in die Wunde. Hamburg hat eine bessere Politik verdient. Rot-Grün verspielt zu viele Chancen, sei es bei Haushaltskonsolidierung, Integration von Flüchtlingen oder bei den Schulen. Wir nehmen unsere Aufgabe als Opposition deshalb sehr ernst und werden das Senatshandeln bis zum Ende der Legislaturperiode weiter kritisch und konstruktiv begleiten. Ihr Bundestagswahlkreis liegt in den Elbvororten. Sie selbst stammen aus Vechta, Niedersachsen. Wie kommt es, dass es Sie an die Elbe verschlagen hat? Zunächst aus beruflichen Gründen. Ich habe in Hamburg mehrere Jahre in der PR-Branche gearbeitet, bevor ich mich politisch engagiert habe. Mir gefällt es hier! Hamburg ist eine tolle, lebendige Stadt mit viel Lebensqualität. Auch meine beiden Kinder wachsen ja in Hamburg auf, gehen hier zu Schule und haben hier ihren Freundeskreis.
Frauenpower mit Freien Demokratinnen: Nicola Beer (FDP Generalsekretärin), Katja Suding Foto: Hinrichs-Henkensiefken (Hamburg-Chefin), Lencke Steiner (Fraktionsvorsitzende Bremen) was ich mache. Das habe ich ihnen von Anfang an erklärt. Sie wissen, dass ich mich für unsere Stadt Hamburg engagiere und dass ich Politikerin bin. Meine beiden Söhne sind nun schon Teenager – also in einem Alter, in dem sie das sehr gut verstehen. Wenn Ihre Kinder ins Berufsleben starten könnten sich Deutschland und Europa verändert haben. Was wünschen Sie sich als Liberale für die nächste Generation? Der Generation unserer Kinder wünsche ich ein weltoffenes, tolerantes Deutschland. Ein Deutschland, das für die Werte, die wir vertreten und leben, in der Welt anerkannt und respektiert wird. Ein Deutschland, das inmitten europäischer Freunde Verantwortung für die eigene Gesellschaft und die globalisierte Welt übernimmt. Ich wünsche mir, dass jedes einzelne Kind unabhängig von Herkunft und Elternhaus beste Bildungschancen bekommt, damit
Bürger trotz Terrorgefahr nicht unnötig eingeschränkt werden. Denn wenn wir unsere Freiheit für vermeintliche Sicherheit aufgeben, dann haben unsere Feinde schon gewonnen - und das will ich nicht zulassen!
weiblich. Ist die FDP die neue Frauenpartei? Wir sind eine Partei der Talente und Chancen. Bei uns zählt, welche Ideen der Einzelne hat, wie er sich einbringt und was er kann – vollkommen unabhängig
unsere Gesellschaft voranbringt: Mit Bildung, einer funktionierenden Wirtschaft, Arbeit, Rechtsstaatlichkeit und einem sozialen Miteinander. Das sind die Fundamente, auf denen unsere Gesellschaft fußt!
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DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016 • 5
»Save children’s sight – for a better chance in life« Blankeneser Augenarzt hilft Kindern in SEHnot | Manuela Tanzen BLANKENESE
„Dieses Aufleuchten, das strahlende Gesicht, wenn ein Kind plötzlich seine Welt klar sehen kann! Das ist das Schönste, dafür lohnt sich der aufwendige Einsatz“, sagt Dr. Peter Kaupke, Augenarzt aus Blankenese, und strahlt selber dabei. Er hat gerade einer Gruppe von Oberstufenschülern am Gymnasium Blankenese von seiner Stiftung erzählt, und darüber, wie Sehen entsteht, wie wesentlich es für ein erfolgreiches Lernen ist. Die Gruppe wird in den Herbstferien nach Tansania fliegen, dort ihre Partnerschule in Lupila besuchen und Sehtests an Kindern durchführen. Orthopistin Elke van Alen, schult die Jugendlichen für diese Aufgabe. Schüler, die Augentests an Schülern durchführen? Das geht tatsächlich, denn: „Man muss kein Arzt sein, um diese Sehtests mit einfachen, standardisierten Methoden durchzuführen und verlässliche Ergebnisse zu erzielen“, so Kaupke.
kunftschancen verbaut.“ 15–20 Prozent aller Kinder haben einen relevanten Sehfehler, der zu oft nicht erkannt wird: „Selbst hier bei uns in Deutschland, denn bei den Vorsorgeuntersuchungen wird meist nur die Fernsicht getestet“, kritisiert Kaupke. „Bei Kindern in entwicklungsfernen Regionen der Welt ohne nennenswerte ärztliche Versorgung
Gruppenbild nach erfolgreicher Untersuchung der Kinder und Schulung der Lehrer: Freiwillige Helfer aus der Jugendgruppe `MARAFIKI´ der evangelischen Blankeneser Gemeinde, Dr. Kaupke und das Lehrerkollegium der Grundschule in Lupombwe. Foto: H.I.T.-Stiftung
reichende Folgen haben, wenn sie nicht behandelt wird. Viel zu oft bleiben Sehschwächen unerkannt, und diesen Kindern sind – unabhängig von ihrer Intelligenz – dadurch viele Zu-
werden kindliche Sehfehler noch seltener erkannt und behandelt.“ Hier setzt er mit seiner Stiftung an: „Unser Ziel ist ein Dreiklang aus Akutversorgung, Hilfe zur Selbsthilfe und
Öffentlichkeitsarbeit.“ 130 Lehrer, Sozialarbeiter und Erzieher in aller Welt, unter anderem Polynesien, Namibia und Tansania, haben Kaupke und sein Team schon geschult, mehrere Tausend Kinder wurden so bereits untersucht. Auch die legendäre „Blue Planet Odyssey“ ist im wahrsten Sinne des Wortes mit im Boot. Gerade haben einige Weltumsegler-Crews nach anderthalb Jahren auf dem Pazifik zwei H.I.T.-„Sehkoffer“ wieder abgeliefert. Mit diesen speziellen Screening-Koffern mit technischem Equipment, Sehtesttafeln und standardisierten Fragebögen zur Datenerhebung können auch Laien nach einer entsprechenden Schulung feststellen, ob bei Kindern oder Erwachsenen Sehstörungen vorliegen. Auf ihrer anderthalbjährigen Reise durch die entlegenen Inselgebiete zwischen Tahiti und Indonesien haben die Segler hunderte Kinder und Erwachsene auf Sehstörungen getestet. Die Ergebnisse werden in eine Online-Datenbank eingestellt, in Hamburg auf Schlüssigkeit geprüft und ausgewertet. Die
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Wuschelkopf geht nach Rissen Neueröffnung am 5. Oktober zusammen mit Liane Hartwigsen | PR Noch ein Friseur für Rissen? Ja und nein. Der seit fast drei Jahrzehnten am Sülldorfer Bäckerplatz beheimatete Friseursalon Wuschelkopf zieht nach Rissen in die Räume des ehemaligen „Café Elbglück“. Nachdem Frank Steffens und Anja Will das baufällige Haus am Bäckerplatz im Februar verlassen mussten, hat sich für den Friseurmeister ein Traum erfüllt: Ein Salon Mitten in Rissen. Derzeit wird der Salon noch eingerichtet, aber am 5. Oktober ab 15 Uhr wird der neue Salon eröffnet. Mit Frank Steffens und Anja Will zieht auch Liane Hartwigsen mit ihren Kunden in den neuen Salon um. Nach 40 Jahren am Sorgfeld in Sülldorf wagt sie mit dem WuschelkopfTeam einen Neustart in Rissen, nachdem sie sie zuvor ein halbes Jahr in ihrem eigenen Salon untergebracht hatte. Der neue Salon erhält eine moderne Einrichtung in dem erst
RISSEN
Seit 2014 ist er mit seiner H.I.T. Stiftung (Hamburg Institute Of Vision, Training And Therapy) aktiv. Der Augenarzt ist u.a. auf Kinder spezialisiert und weiß: „Schon eine vermeintlich geringe Sehschwäche kann für ein Kind dramatische und weit-
Dr. Peter Kaupke engagiert sich mit seiner Stiftung zur Förderung der Lern- und EntwicklungsFoto: Tanzen chancen von Kindern mit Sehschwächen.
Unterstützer Dena und Terry Singh aus den USA nehmen einen Foto: H.I.T.-Stiftung H.I.T. Sehkoffer von Dr. Peter Kaupke entgegen zunächst mit den Blankeneser Versorgung betroffener Kinder Schülern nach Afrika. Anmit entsprechenden Sehhilfen schließend reist Dr. Peter Kaupwird ebenfalls durch die Stifke mit einem Team nach Sri tung von Hamburg aus organiLanka, um auch hier als landessiert. Acht weitere Seh-Koffer weites Projekt frühe Sehtests an sind z.Zt. mit Sceeningteams Schulen aufzubauen. unterwegs, und auch diese beiden um die Welt gesegelten Infos zur H.I.T. Stiftung Koffer werden nach einer techunter www.hit-hamburg.com, nischen Kontrolle demnächst Tel: 866 43 23 24 wieder auf die Reise gehen,
Anja Will, Frank Steffens und Liane Hartwigsen mit „Meggy“ Foto: Krohn
vor kurzem sanierten Gebäude und wird betrieben von einem eingespielten, sehr kompetenten Friseurteam. Der Salon mit dem liebenswürdigen leidenschaftlichen Namen liegt optimal im Zentrum von Rissen, in unmittelbarer Nähe der SBahnstation Rissen, mit Parkmöglichkeiten direkt vor der Tür. „Wir freuen uns, dass uns unsere treuen Kunden noch einmal folgen, freuen uns aber auch auf neugierige neue Kun-
den aus Rissen“, sagte Frank Steffens bei der Baustellenbesichtigung. Die Palette der Dienstleistungen für Damen, Herren und Kinder reicht vom Haarschnitt bis zu aufwändigen Tönungen oder Färbungen, Beratung für den individuellen typgerechten Style inklusive. Machen Sie einen Termin: Friseur Wuschelkopf Wedeler Landstraße 48 Tel.: 87 43 40
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Sport
6 • DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016
Von der Vision zum modernen Dienstleister Einer der modernsten Sportvereine der Elbvororte erfindet sich regelmäßig neu | Konrad Matzen mit einem vielfältigen Freizeitsportangebot geschaffen, die im gemeinnützigen Vereinssport Modellcharakter aufweist. Heute werden bei 4300 Mitgliedern jährlich über 500 000 Besuche gezählt. Die Freizeitsportanlage des VAF hat sich zu einer festen Institution in Bahrenfeld für Sportler aus den gesamten Elbvororten entwickelt, die den Stadtteil belebt und die Infrastruktur stärkt. Das Angebot des Vereins richtet sich an Menschen, die sich auf vielfältige Art bewegen wollen. Er kommt dabei tatsächlich ohne Fußball aus! Auch klassi-
BAHRENFELD
Es ist einer der jüngsten Sportvereine der Elbvororte, wenn nicht sogar in Hamburg. Und trotzdem – oder gerade deswegen – ist es einer der modernsten Anbieter von Sportangeboten geworden. Als 1985 die Betriebssportanlage der Firma Reemtsma vom Abriss bedroht war, engagierten sich eine Bürgerinitiative und Altonaer Politiker gemeinsam, um dem Verband für Turnen und Freizeit e.V. die Sportstätte zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aus dieser Keimzelle entstand 1987 der Verein Aktive Freizeit e.V. (VAF), der heute auf 4000 Quadratmetern eine der größten Freizeitsportanlagen in Hamburgs Westen betreibt. Kern-
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stück ist von Beginn an ein 25 m-Schwimmbad mit Sprunganlage und eine großzügige Saunaanlage. Das „Studio für gesunde Fitness“ wurde 1993 als eines der ersten Vereins-Fitnessstudios bundesweit eröffnet und steht gerade vor seiner dritten Erweiterung. Seit 1995 ist der VAF auch Träger einer integrativen
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Tag der offenen Tür Sport und Bewegung stärken die Abwehrkräfte und vertreiben die trübe Herbststimmung. Wer sich viel bewegt, ist bestens gerüstet, um den Winter ohne Erkältung oder Grippe zu überstehen. Also nichts wie rein in die Turnschuhe! Zum Beispiel einfach am Sonntag, 9. Oktober von 10 bis 18 Uhr den Tag der offenen Tür des Vereins Aktive Freizeit (VAF) besuchen. Interessierte sind herzlich eingeladen die Freizeitsportanlage mit über 3500 Quadratmetern an diesem Tag gratis kennenzulernen. Die Besucher erwartet eine Vielzahl an Sport- und Gesundheitskursen, betreutes Probetraining im TÜV-zertifizierten Studio für gesunde Fitness (ab 16 Jahren). Schwimmbad und Sauna laden zum Baden und Relaxen ein. Und wer am Tag der offenen Tür VAFMitglied wird, erhält eine Gutschrift im Wert von 100 Euro.
Nach dem Sport: Chillen in der Sauna sche Sportarten und Leichtathletik gibt es nicht. Dafür bietet der Verein preisgünstige Mitgliedschaften für Schwimmer, in seinem „Studio für gesunde Fitness“ und ein riesiges Angebot von über 50 verschiedenen Sportkursen. Auch für Kinder hält der VAF ein großes Angebot im Schwimmbad, beim Tanz oder Judo bereit. Wer sich
Foto: PR/VAF
Auch sozial engagiert sich der Verein für den Stadtteil, so lehren die VAF-Schwimmlehrer im Rahmen des Schulschwimmens fast 800 Kinder in der Woche. Verein Aktive Freizeit e.V. Bertrand-Russell-Str. 4 22761 Hamburg Tel.: 890 60 10 www.vafev.de
»Darf ich bitten..?« Impi bittet zum Tanz Tag der offenen Tür beim Imperial Club in Osdorf | Markus Krohn Tanzen wird wieder beliebter. Nicht zuletzt durch zahlreiche Fernseh-Shows angeregt, strömen Jung und Alt in die Tanzschulen oder Tanzsportvereine. Tanzen ist aber nicht nur eine Showdarbietung, sondern anstrengender Sport, bei dem der gesamte Körper gleichmäßig beansprucht wird. Nicht jeder muss übrigens an Turnieren teilnehmen, viele Tänzerinnen und Tänzer haben einfach nur ihren Spaß im Tanzkreis, sich zu aktueller und attraktiver Musik zu bewegen. Wer es tatsächlich wagt, sich mit Gleichgesinnten zu messen, kommt viel herum und lernt viele interessante Menschen kennen. Eine erste Kontaktmöglichkeit bietet der Imperial Club in Osdorf, der am kommenden Sonntag seinen Tag der offenen Tür veranstaltet. Zwischen 15 und 17 Uhr zeigen die Mitglieder des „Impi“, was sie in ihren Gruppen lernen. Wer Lust hat und sich traut, darf gerne mitmachen und seine ersten Tanzschritte wagen. Aber die Gäste dürfen auch einfach nur
chen ist auch die Bar gut gefüllt. Seit seiner Gründung 1953 als Tanz- und Gesellschaftsclub hat sich der Imperial Club Hamburg zu einem der größten Tanzsportvereine in Hamburg entwickelt. Neben dem Turniertraining und vielen Tanzkreisen, in denen Paare und Singles Standardund Lateintänze üben können, gibt es verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Gymnastik-, American Line Dance, Break Dance, Modern Jazz Dance und Hip Hop-Gruppen. Das eigenes Clubhaus in Osdorf mit seinen zwei Tanzflächen und der gemütlichen Bar bietet vielfältige Möglichkeiten für das Training und die Zeit danach. Wer schon immer einmal tanzen wollte oder seine Kenntnisse auffrischen und ausbauen möchte, ist im Impi stets für ein Probetraining willkommen!
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Es gibt ein paar Leser, die wissen immer schon am Freitag, was die Woche über in ihrer Nachbarschaft geschah, denn sie haben den LeserBrief abonniert. Jeden Freitag informiere ich kurz und knapp über aktuelle Themen aus dem Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail. Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvororten oder in der näheren Umgebung. Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine. Manchmal helfe ich meinen Lesern auch, Unterstützung für den Haushalt, ein Sofa oder einfach nur den Autoschlüssel wieder zu finden. Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand im Kästchen). Ich freue mich auf Sie!
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im Alter fit halten will, profitiert ebenfalls von den modernen Sportanlagen – ob als Mitglied oder auch beim Sport ohne Mitgliedsbindung (zum Beispiel in der Schwimmschule, in der Sauna oder bei den Sport- und Gesundheitskursen) kommt auch die Generation 50plus auf ihre Kosten. Besonders ideale Bedingungen finden hier Triathleten: Die ideale Lage zwischen den Laufrevieren Volkspark und Elbe und das vereinseigene Hallenbad bieten den Mitgliedern der Triathlon-Gruppe hervorragende Trainingsbedingungen. Gemeinsames Outdoor-Radtraining von Mai bis August und ein triathlonspezifisches Spinning-Programm in den Herbstund Wintermonaten runden das VAF-Komplettpaket ab.
Eines von vielen erfolgreichen Paaren des Impi: Bernd Karnath Foto: PR und Tanja Johannsen zugucken. Es gibt auch etwas für’s Auge: Einige der Paare zeigen ihr Können sogar in
Turniergarderobe! Und für den Hunger oder Durst ist ebenfalls gesorgt. Neben Kaffee und Ku-
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DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016 • 7
Blankenese feiert das 2. Straßenfest!
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Am Sonnabend geht’s rund um den Marktplatz | Konrad Matzen BLANKENESE
Im letzten Jahr feierte Blankenese erstmalig sein Straßenfest „von Blankenesern für Blankeneser“. Die Neuauflage findet dieses Jahr am 24. September rund um die Blankeneser Bahnhofstraße bis hinein in die Blankeneser Hauptstraße, Elbchaussee und Blankeneser Landstraße/Erik-BlumenfeldPlatz mit zahlreichen Aktionen für die ganze Familie statt. Das Besondere: das Fest wird von den Akteuren vor Ort - Geschäftsleuten, Gastronomen, Institutionen sowie Blankeneser Vereinen und Verbänden - organisiert und mit Leben gefüllt. Die offizielle Eröffnung des Straßenfestes findet um 11 Uhr auf der Wiese am Marktplatz (Blankeneser Bahnhofstraße/ Ecke Mühlenberger Weg) statt. Von 11-16 Uhr erwartet die Besucher auf der Bühne ein buntes Programm mit musikalischen Einlagen, Tanzauftritten und anderen Vorführungen von Blankeneser Schulen und anderen Vereinen und Verbänden aus Blankenese. Auf der Wiese
wird wieder von der BLANKENESER Interessen-Gemeinschaft e.V. organisiert. Hierbei müssen am Tag des Festes auf dem Programmflyer verschiedene Fragen rund um das Thema Blankenese beantwortet werden, um attraktive Preise der Blankeneser Geschäfte gewinnen zu können. Bei gutem Wetter werden am Gymnasium Blankenese und in der Kirschtenstraße zudem verschiedene historische Oldtimer zu bewundern sein. Eine Übersicht über die Teilnehmer am Blankeneser Straßenfest und die verschiedenen Programmpunkte finden Sie auf www.blankenese-ig.de sowie auf facebook (BLANKENESE Interessen-Gemeinschaft e.V.) und im Programmflyer, der in vielen Geschäften in Blankenese zum Mitnehmen ausliegt.
Für die Kleinen gibt es einen Luftballonkünstler, Kinderschminken, ein Riesenkänguru, Kindersnacks, Riesenseifenblasen, Ratespiele, Dosenwerfen, Experimentier- und Kindermalen, eine Hüpfburg und natür-
präsentiert sich zudem der BMTV mit verschiedenen sportlichen Aktivitäten und gleich nebenan kümmert sich die Freiwillige Feuerwehr Blankenese mit einem Grillstand um das leibliche Wohl.
Ganz Blankenese wird auf den Beinen sein: Auch historische Trachten sind zu sehen und es gibt die ersten Berliner! Foto: PR lich bringt auch die Freiwillige Feuerwehr ihr Löschfahrzeug mit. Auf gar keinen Fall verpassen sollten die Kinder den Feuerwehr-Kasper, der die Kleinen am unteren Ende der Blankeneser Bahnhofstraße ab 11.30 Uhr verzaubern wird. Auch eine Straßenfest-Rallye
Die Geschäfte im Blankeneser Ortskern bieten außergewöhnliche Angebote zum Stöbern, Shoppen und Erleben. Gastronomen öffnen mit speziellen Angeboten und laden am Abend nach dem bunten Festprogramm zum musikalischen Straßenfest Aprés ein. Par Witts
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8 • DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016
Das Haus, in dem Geschichte atmet Stadtteilgespräche mit Olaf Scholz Richard-Dehmel-Haus erwacht aus Dornröschenschlaf | Wolf Achim Wiegand BLANKENESE
Nach jahrelanger Verwahrlosung und millionenschwerer Restaurierung öffnet das Richard-DehmelHaus in Blankenese seine Türen für die Öffentlichkeit. Damit ermöglicht sich ein Blick in die Welt eines fast vergessenen Künstlerpaares, das vor hundert Jahren von Hamburg aus die deutsche Geisteswelt mitprägte. Hintergründe über die einstigen Bewohner von Wolf Achim Wiegand.
Frank Schmitt, Olaf Scholz und Anne Krischok
Doch Dehmel ist nicht nur Provokateur. Er zeigt sich auch als Förderer von Talenten, die er mit Tipps versorgt. Hofmannsthal ist darunter, ebenso Rilke, Thomas Mann und Hesse. Zeitzeugen berichten, Dehmel habe keinen Brief unbeantwortet gelassen und täglich stundenlang mit Korrespondenz verbracht. Genauso spektakulär wie die querköpfigen Gedanken Dehmels ist das frauenrechtliche
Zu den vielen Widersprüchen der turbulenten Zeit vor hundert Jahren gehört, dass sich Dehmel trotz seiner 51 Jahre kurz nach dem Einzug ins komfortable Blankeneser Haus als Kriegsfreiwilliger zur Front meldet. Bis 1916 bleibt der Dichter im Einsatz. Hurra-Patriotismus für Kaiser Wilhelm II. und poetische Mobilmachung gegen die Gesellschaft sind damals nicht unüblich.
Foto: PR
Richard und Ida Dehmel
Foto: Vogel
Blick ins restaurierte Erdgeschoss Engagement von Ehefrau Ida (geb. Coblenz). Auch sie prägte das Geistesleben und das politische Leben Deutschlands mit, vielleicht sogar nachhaltiger als Richard. In dieser Blankeneser Villa legte Ida Dehmel 1926 den Grundstein für den Künstlerinnenverband GEDOK, der nun schon 90 Jahre existiert.
Laut Historikern schicken die Deutschen allein im August 1914 täglich (!) etwa 50.000 Kriegsgedichte an Zeitungen… auch Dehmel schreibt, berauscht von nationalistischer Ekstase, auf dem Weg zur Westfront: „Wieder adlerjung!“ Seinen Militäreinsatz bezahlt Dehmel mit dem Leben: das
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Dauerhocken im Schützengraben führt zu einer Venenentzündung. Sein Tagebuch vermerkt: „Es ist die bitterste Selbstüberwindung, für eine Sache weiterkämpfen zu müssen, deren menschlichen Unwert man zu spät erkannt hat.“ Dennoch: krankheitsbedingt 1916 aus der Reichsarmee entlassen fordert Dehmel noch 1918 – im Angesicht der Niederlage – ein Freiwilligenheer für Deutschland. Käthe Kollwitz weist das öffentlich scharf zurück: „Genug, genug!“ Am 7. Februar 1920 stirbt Richard Dehmel an seiner Kriegsschädigung. Ehefrau Ida (Jahrgang 1870) führt die intellektuellen Geselligkeiten in Blankenese nach dem frühen Tod des Ehemanns fort. Die Tochter aus sehr wohlhabendem Hause hatte einst für Richard Dehmel in Berlin den ersten Ehemann und ihr Kind verlassen, wie auch Richard Frau und zwei Kinder zurückließ. Das Schicksal meinte es nicht gut mit Ida: erst fällt der einzige Sohn Lux 1917 in Frankreich, drei Jahre später stirbt Richard. Zur Trauerbewältigung stürzt sich Ida in Engagements für die Frauenbewegung und die Künstlerhilfe. Aus der Verwaltung des Literatur-Nachlasses von Richard, es sind gut 15.000 Drucksachen, zieht sie Erlöse zur Finanzierung des Hauses. 1926 reicht es nicht mehr. Ida verkauft den gesamten Bestand an die Stadt Hamburg. Kurz nach der Machtübernahme Adolf Hitlers sieht sich die Bürgerin Blankeneses verstärkt antijüdischen Anfeindungen ausgesetzt. Besonders schockierend: SA-Männer stürmen eine GEDOK-Versammlung und fordern Ida auf, als Vorsitzende zurückzutreten. Gedanken an Auswanderung verwirft sie aus Anhänglichkeit zum Haus. Um den Attacken zu entgehen, tritt Ida Dehmel 1937 in die evangelische Kirche ein. Nun wird sie vom Zwang befreit, den Judenstern zu tragen. Doch es bleiben Ächtung, Vereinsamung, Depressionen. Am 29. September 1942 nimmt sich Ida Dehmel im Alter von 72 Jahren mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben. Dehmel Haus Richard-Dehmel-Straße 1 www.dehmelhaus.de
BLANKENESE
Malerisch in der Richard Dehmel Straße in Blankenese gelegen: Das nach der Sanierung durch die Hermann Reemtsma-Stiftung als Museum genutzte ehemalige Privathaus der Dehmels. Foto: Wiegand
Olaf Scholz kommt nach Blankenese! Eine gute Gelegenheit für alle, die mit ihm schon immer mal über aktuelle Themen direkt sprechen wollten. „Mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, möchte ich das Gespräch darüber fortsetzen, was in unserer Stadt getan werden muss“ heisst es in der Einladung, die in den vergangen Tagen per Post verteilt worden ist. Damit kehrt der SPD-Bürgermeister nach langer Abstinenz in seinen ehemaligen
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Wahlkreis als Bundestagsabgeordneter zurück. Mit ihm laden auch Frank Schmitt aus Lurup und Anne Krischok aus Rissen in die Stadtteilschule Blankenese ein, die als SPD-Bürgerschaftsgeordnete den Hamburger Westen in der Hamburger Bürgerschaft vertreten. Bürgermeister Olaf Scholz im Gespräch 27. September 19:30 Uhr Stadtteilschule Blankenese Frahmstraße 15a www.olafscholz.de
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Flottbeker laufen für Kinderkrankenhaus Zum mittlerweile 13. Mal wiederholte sich letzten Sonntag die liebgewordene Tradition des Landhaus Flottbek Laufs, der ursprünglich seinen Anfang fand als kleines Begleitprogramm zum 10jährigen Jubiläum. Die besonders attraktiven Laufstrecken durch Parks der Elbvororte und entlang der Elbe sowie das familiäre und entspannte Ambiente führen zu stetig wachsender Beliebtheit von Seiten der Läufer sowie der Sponsoren, sodass erneut ein Rekordergebnis zu Gunsten der Kinder des Altonaer Kinderkrankenhauses erzielt wurde. Bei spätsommerlichem Laufwetter starteten und landeten über 130 Läufer unter Anfeuerungsrufen zahlreicher Zuschauer am Landhaus Flottbek. Im Anschluss an den Lauf fand eine Pastaparty für Läufer,
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Wer von seinen Freunden ein ganzes Haus geschenkt bekommt, der muss wohl ein ziemlicher besonderer Mensch sein. Richard Dehmel (18631920) war so einer. Jedenfalls machte der Dichter so viel Eindruck auf seine Weggefährten, dass sie ihm zum 50. Geburtstag in Blankenese eine Villa bauen ließen. Der streitbare Richard Dehmel galt in der damals politisch aufgewühlten Zeit als einer der größten zeitgenössischen Lyriker: bereits 1913 waren mehr als 500 seiner Gedichte vertont worden. Heute ist Dehmel nahezu unbekannt. Seinem Haus in Blankenese erging es ähnlich: Glanz & Gloria folgte Niedergang. Nun, nach aufwendiger Restaurierung im Inneren und einem ockerfarbenen Anstrich außen, öffnet sich wie in einer Zeitkapsel ein einzigartig erhaltenes bedeutendes Künstlerhaus. In den Mauern der Villa unweit vom Süllberg versammelte das freisinnige Ehepaar Dehmel die Crème de la Crème der damaligen Kunstszene. Die ist damals, in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, hochpolitisiert. Das Kaiserreich geht seinem Ende zu, steuert in den Ersten Weltkrieg. In dieser Zeit des Umbruches versammeln sich im Dehmel-Haus bedeutende Köpfe wie Gerhart Hauptmann, Max Liebermann, Richard Strauss und Walther Rathenau zu intensiven Diskussionsrunden. Dass der bürgerlich erzogene Dehmel ein Sympathisant der SPD ist (nicht Mitglied) erregt in seinen Kreisen Aufsehen. Er verfasst sozial gefärbte Texte. Sie sind deutschlandweit so etwas wie Vorbilder für das aufgekommene Genre der Arbeiterlyrik. Zugleich provoziert Dehmel in der prüden Epoche mit Werken über sexuelle Lüste und individualistischen Lebensgenuss – hochinteressant für die Klatschpresse und eine Anzeige gegen ihn.
Begleiter, Sponsoren und Helfer statt. Vor über 200 Teilnehmern überreichten Nils Jacobsen als Veranstalter sowie Nils Gallun und Hendrik Hesselmann als Mitorganisatoren nicht nur Siegerurkunden und attraktive gespendete Preise an die schnellsten Läufer, sondern auch einen Scheck über 27.500 Euro an Dr. Rainer Süßenguth als Vertreter des Altonaer Kinderkrankenhauses. Diese beträchtliche Summe setzt sich zusammen aus den Startgebühren der Läufer und zahlreichen Sponsorenspenden mittelständischer Hamburger Unternehmen sowie eines Rotary Clubs. Alle Spenden werden zu 100 Prozent weitergeleitet, da Organisatoren und Helfer Werbemaßnahmen, Verpflegung und zeitliches Engagement auf eigene Kosten beitragen. landhaus-flottbek-lauf.de
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Wirtschaft
10 • DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016
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Fünf Jahre Hörgeräte und mehr... ELBVORORTE
Hörgeräte Zacho setzt als Familienunternehmen auf individuelle Beratung, zuverlässige Ansprechpartner, kompetente und motivierte Mitarbeiter – und das schon seit fünf Jahren in der Waitzstraße für alle Kunden in Othmarschen, Groß Flottbek und Umgebung. Das Fachinstitut Hörgeräte Zacho mit Hauptsitz in Rellingen wurde bereits vor 37 Jahren gegründet. Inhaber Per
es nicht gleich das teuerste Gerät sein, auch günstigere Geräte leisten heutzutage oft schon sehr viel mehr, als der Laie gemeinhin erwartet. Wichtig ist den Hörgeräteakustikern bei Zacho, dass ihre Kunden ein deutliches Plus an Lebensqualität gewinnen. Daher nehmen sich die Mitarbeiter viel Zeit, um die Geräte optimal einzustellen und Hilfen bei der Verwendung zu geben. SelbstverLizzi und Peter Zacho gründeten Hörgeräte Zacho vor 37 Jahren. Foto: Krohn Jetzt führt Sohn Per Zacho (Mitte) das Unternehmen 999 88) und schon viel länger den individuellen Service schätin der Blankeneser Bahnhofzen auch die Kunden in den straße 12 (Tel: 86 57 13). Elbvororten, seit fünf Jahren in www.zacho.de der Waitzstraße 29a (Tel.: 880
Hörgeräteakustikerin Tanja Wandrey, Michelle Wulff (Azubi), Foto: Krohn Inhaber Per Zacho, Filialleiterin Sina Bermig. ständlich halten sich die MitZacho: „Wir nehmen uns Zeit für arbeiter regelmäßig bei Fortbilunsere Kunden und beraten dungen auf dem Laufenden, soausführlich. Wir hören unseren dass ihre Kunden sicher sein Kunden zu und wählen mit ihkönnen, die beste Lösung für nen zusammen eine Hörlösung ihr (Hör-)Problem zu erhalten. aus, die für den jeweiligen Die familiäre Atmosphäre und Kunden die beste ist!“ So muss ANZEIGE
Vortrag: Immer selbstbestimmt leben ELBVORORTE
Ein Unfall, eine Krankheit oder Altersschwäche können einem Menschen die Fähigkeit nehmen, frei über sich und sein Leben zu entscheiden. Das Alter des Betroffenen spielt hierbei keine Rolle, es kann jeden treffen. Wer rechtlich bereits in jungen Jahren vorsorgt – etwa mit einer Vorsorgevollmacht oder einer Patientenverfügung –, erleichtert es Angehörigen, seinen Willen umzusetzen, wenn er es selbst nicht mehr kann. Der Betreffende sollte dabei aber auf eindeutige und klare Formulierungen achten. Das hat der Bundesgerichtshof kürzlich entschieden. In ihrem aktuellen Beschluss haben sich die Bundesrichter mit den Anforderungen auseinandergesetzt, die eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung erfüllen müssen. Ergebnis: Es reicht nicht, „keine lebenserhaltenden Maßnahmen“ zu wünschen, so berichtet die Stiftung Warentest. „Nach Auffassung der Deutschen Stiftung Patientenschutz sind nunmehr Millionen Deutsche aufgefordert, ihre Dokumente zu prüfen, um im schlimmsten Fall nicht fremdbestimmt leben zu müssen“, so Geschäftsführer Volker Haas von Ambulante Pflege von Appen. „Mir ist es schon immer wichtig gewesen, dass meine Kunden ein selbstbestimmtes Leben führen können und ihr Wille, so wie sie es geplant haben, auch tatsächlich umgesetzt wird.“ Aus diesem Grund hat das im Jahr 1993 gegründete Pflegeunternehmen Ambulante Pfle-
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Termine
DorfStadt-Zeitung 13/2016 • 22.09.2016 • 11
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de 23. KKF: Selfies für Blindschleichen – kabartee oriental – von und mit Kerim Pamuk
Termin: Samstag, 1. Oktober um 20.30 Uhr und Sonntag, 2. Oktober um 19.30 Uhr Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, 22880 Wedel Eintritt: 20,-€, Kartenreservierung unter Tel.: (0 41 03) 8 58 36 www.batavia-wedel.de
Guido Goh: Live & mit Guests
Am Sonnabend den 1. Oktober veranstalten die Anwohner des Jochen-Fink-Wegs einen Nachbarschafts-Herbst-Flohmarkt. Von 12 bis 16 Uhr werden Kleidung für Groß und Klein, Schmuck, Spielzeug, Sportgeräte, Musik und Filme, Bücher und vieles mehr angeboten. Zum Aufwärmen und Verweilen gibt es Kaffee und Kuchen. Termin: 1. Oktober, 12–16 Uhr Ort: Jochen-Fink-Weg
GEWINNSPIEL Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Euphorie« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 27.9.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Foto: PR
Zirkus Charles Knie – »EUPHORIE«
Europas beliebtester GrossZirkus kommt! Der Zirkus Charles Knie kommt zu einem Gastspiel nach Hamburg und gastiert auf der Horner Rennbahn. Wann haben Sie sich das letzte Mal geradezu euphorisch auf etwas gefreut? Schon lange her? Dann wird es Zeit, den Zirkus Charles Knie zu besuchen. Der
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brandneue Programmtitel des großen und bekannten Zirkusunternehmens lautet »Euphorie«, und die Macher versprechen so einiges. „Eine einmalig schöne Show, die besonders leicht und erfrischend ist.“ Das Ensemble ist hochkarätig und international besetzt. Sie kommen aus Russland, Polen,
Bulgarien, Ukraine, Italien, Ecuador, Australien, Südafrika, Chile und Venezuela. Um eine so große Show zu stemmen, braucht es Profis. Artisten, Tierlehrer, Clowns, Akrobaten, Musiker, Sängerin bis hin zum Ballett. Zirkusdirektor Sascha Melnjak ist stolz auf seine internationale Truppe. „Wir vereinen in dieser Show die unterschiedlichsten Talente zu einem großen Ganzen aus Zirkus, Theater und Show.“ Dabei bleibt der Zirkus Charles Knie ein klassischer Zirkus für die ganze Familie. Zirkus Charles Knie »Euphorie« tägliche Vorstellungen: 28.September – 30. Oktober 2016 Horner Rennbahn Karten: 15,– bis 33,–, erm. 10,– bis 28,– an der Circuskasse tägl. ab 10 Uhr oder Tickethotline: 0171-94 62 456 www.zirkus-charles-knie.de
redaktion@ dorfstadt.de
Romeo & Julia Oper von Vincenzo Bellini Das Allee Theater, die Hamburger Kammeroper, bringt die größte Liebesgeschichte aller Zeiten – Romeo & Julia – als Oper auf die Bühne. Shakespeares Tragödie um eine junge Liebe, die zwischen zwei verfeindeten Familien zerrieben wird, brauchte einen langen Atem, um Bekanntheit zu erlangen – und viel theatralisches Sendungsbewusstsein in Form kongenialer Bearbeitungen. 1830 etwa, als Bellinis Oper „I Capuleti e i Montecchi“ in Venedig ihre Uraufführung feierte – immerhin 230 Jahre nach Drucklegung der Dramenvorlage – war das heute berühmteste Liebespaar der Weltliteratur in Italien noch fast gänzlich unbekannt. Bellini wollte Musik schaffen, die den Zuhörer „weinen, schaudern und sterben“ lassen sollte. Ganz soweit soll es nicht kommen – genießen Sie im Alle Theater einfach Belcanto-Kunst in hoher Virtuosität! Termin: 30. Oktober bis 4. Dezember, immer Mi., Fr., Sa. u. So. Ort: Allee Theater, Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg
»Madame Musique« Kammerkonzerte im Weißen Saal des Jenisch Hauses im Rahmen der »Sommerliche Serenade« Zum krönenden Abschluss der „Som-merlichen Serenade 2016“ im Weißen Saal des Jenisch Hauses erklingt am Wochenende des 8. und 9. Oktober ein Programm für Flöte und Cembalo, das sich um vier komponierende Frauenpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts rankt: Anna Amalia von Preussen komponierte als Schwester Friedrich des Große am Hof ihres königlichen Bruders und begleitete ihn auch am Cembalo. Anna Bon di Venezia erhielt zu ihren Lebzeiten zu Recht den Titel Virtuosa di musica di camera und begegnete dem jungen Joseph Haydn am Hof Esterhazy in Eisenstadt. Joseph Haydn wiederum war in Wien der Lehrer von Marianna Martinez. Élisabeth Jacquet de la Guerre, komponierendes Wunderkind am Hofe Ludwig des XIV, war ebenfalls eine der etablierten Musikerinnen des Barock. Gekrönt von der virtuosen Flötensonate e-Moll von Johann Philipp Kirnberger, der wiederum Lehrer von Anna Amalia von Preussen war, schließt sich der Kreis dieses durchdachten Porträts einiger der namhaftesten Komponistinnen des 18. Jahrhunderts und spiegelt das musikalische Lebens- und Beziehungsgeflecht der prunkvollen Höfe Esterhazy, Ludwig XIV. und Friedrich des II. wieder. Kammermusik für Flöte und Cembalo von Anna Bon di Venezia, Anna Amalia von Preußen, Marianna Martinez, Friedrich dem Großen, Johann Philipp Kirnberger Fotos: Andreas Hübner
Termin: 1. Oktober um 19.30 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, 22765 Hamburg Karten: 15,– (erm. 10 €), Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de, aber auch an allen bekannten VVK-Kassen und an der AK
Termin: 12. Oktober um 20 Uhr Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1, Blankenese Eintritt: 15 €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10 € Anmeldung erforderlich: Tel.: (01 57) 58 82 25 87 oder per EMail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de
Nachbarschafts-Herbst-Flohmarkt
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Der Hamburger Singer & Songwriter Guido Goh kommt am 7. Oktober bei uns vorbei und er wird jede Menge Gäste im Gepäck haben - so die britische Sängerin Aerynn Brassfield und verschiedene Hamburger Chöre, die mit ihm zusammen Songs aus seinem neuen Album singen werden. Ausgiebige Konzertreisen führten Guido Goh in den letzten Jahren bereits nach Irland, Holland und England. Im Juni 2014 folgte Goh bereits zum zweiten Mal der Einladung von Bob Geldorf zum irischen Newcomer Event „Youbloom“ und Konzerten in Dublin. Einladungen in die USA folgten, im Herbst 2015 noch eine kleine Tournee durch Irland. Immer mehr Fans sind auch international auf den charismatischen Guido Goh aufmerksam geworden. Mit seiner auf der Welt einzigartigen Sisa oder am Klavier sitzend und mit einer schier unter die Haut gehenden virtuosen Gesangsstimme erzeugt der Singer-Songwriter beim Publikum Dauergänsehaut. Nun präsentiert der charismatische Hamburger Sänger, zurück in seiner Heimat und in der stimmungsvollen Kulturkirche Altona, brandneue Stücke seines neuen Albums - die bisher berührendsten und ausdrucksstärksten Songs seiner Karriere. Unterstützen werden ihn dabei die britische Sängerin Aerynn Brassfield und die Hamburger Chöre Hamburg Pop Und Gospelchor sowie SINGSATION und der Chor des Hamburger ETV STARTUP.
Der britische Schauspieler und Entertainer Mark Lyndon tritt mit seinem Soloprogramm „Going Global“ am Mittwoch, dem 12. Oktober, um 20 Uhr im Goßlerhaus auf. Der seit 35 Jahren in Hamburg lebende Engländer wechselt geschickt zwischen Sprachen und nationalen Sichtweisen beim Versuch herauszufinden, was es bedeutet auf dem Weg der Globalisierung zu sein. Foto: Mark Lyndon
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Kann ich meine Work-Life-Balance noch optimaler optimieren? Fülle ich jedes Zeitfenster mit Quality Time? Habe ich auch alle nervigen Probleme in spaßbringende Herausforderungen umgewandelt? Und ist mein Update von gestern heute noch kompatibel? Kerim Pamuk erzählt in SELFIES von Helden der freudig-freiwilligen Selbstausbeutung, von Helikopter-Eltern, die individuelle Konformisten heranzüchten und globalen Provinzlern, die schon durch den Kauf beim „Local dealer“ die Welt retten. Von Soft skills-Königen, die alles bewusster, besser und vor allem richtiger als die vorherige Generation machen. SELFIES FÜR BLINDSCHLEICHEN ist das Kabarettprogramm über unsere wunderbare postmoderne Welt! Vorgetragen und plastisch vorgespielt von Kerim Pamuk, der komplett mit den Plagen seiner Generation ausgestattet ist. Ein Getriebener des eigenen Treibens und natürlich ein Profi des Selfies, der permanenten Selbstbespiegelung. Schauen Sie zu und spiegeln Sie mit!
Kabarett in Englisch im Goßlerhaus »Going Global«
Termin: 8. Oktober & 9. Oktober, jeweils um 19 Uhr Ort: Weißer Saal des Jenisch Hauses, Elbe Baron-Voght-Straße 50, 22609 Hamburg Eintritt: 25,– / 15,– € Kartenreservierung: Tel.: 82 87 90
IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie die Beilagen des Autohaus Thode & Sohn, Sülldorf, und des Reformhaus Merlin, Blankenese! Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 13. Oktober 2016, Redaktionsschluss: 5. Oktober 2016.
Im Gespräch
Moderne Dirndl von der Elbe... Ein Besuch im Atelier der Elbdirndl-Manufaktur | Markus Krohn
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te r o r o v b l E roduktion vor Ort P
SÜLLDORF
7,5 Millionen Maß Bier trinken die fast 6 Millionen Besucher des Münchner Oktoberfestes jedes Jahr, in der Ochsenbraterei wurden im vergangenen Jahr 122 Ochsen verspeist. Die Kalbsbraterei meldete einen Verzehr von 51 Kälbern. Ob wohl der Andrang von Flüchtlingen dazu geführt hat, dass 2015 weniger Touristen auf die Theresienwiese fanden als in den Jahren zuvor? Die offizielle Statistik der Veranstalter erfasst dies nicht. Genauso wenig, wie viele Besucher aus dem hohen Norden in die bayerische Landeshauptstadt strömen. Interessant wäre das sicher schon, denn die Tradition des gemeinsamen Biertrinkens ist auch in der Hansestadt Hamburg längst kein Trend mehr, sondern der Besuch eines Oktoberfestes gehört für viele Hamburger schon zum Herbst dazu. Zwei Dirndl erbrobte Frauen aus den Elbvororten haben sich
Tina Hintze inmitten ihrer Kollektion lich schwerwiegend, denn die Auswahl an typisch bayerischen Dirndl sind an der Elbe absolut übersichtlich, und wer
Simone Timm und Tina Hintze beraten die neuen Schnitte ganz dem originalen Oktoberfest verschrieben und ganz besonders der Trachtenmode. Jahrelang waren sie gemeinsam mit ihren Männern nach München zum Oktoberfest gefahren und regelmäßig mit einem ernsthaften Problem konfrontiert: „Was sollen wir anziehen?“ Was sich nach einem typischen Frauenproblem anhört, ist in diesem Fall tatsäch-
auf die Idee kommt, erstmal nach München zu fahren, um sich dann vor Ort einzukleiden wird ebenfalls enttäuscht sein, denn natürlich sind die besten Kleider bereits weit vor dem Oktoberfest verkauft und die Auswahl in den Restbeständen kein großes Vergnügen mehr. Die Frage der beiden Sülldorferinnen war also: Woher bekommen wir anständige Dirndl?
Wo gibt es denn so 'was noch? Herstellung im eigenen Betrieb, direkt in den Elbvororten. Quasi vor der Haustür? Die DorfStadt-Zeitung stellt in loser Folge Betriebe vor, die ihre Produkte in den westlichen Stadtteilen Hamburgs herstellen und verkaufen. Heute: Tina Hintze und Simone Timm, Sülldorf
Fotos: Krohn
Tina Hintze, die bereits Erfahrungen bei exklusiven Labels wie „Wolfgang Joop“ und „Chanel“ sammelte, setzte sich nach einem fröhlichen Abend beim guten Wein kurzerhand selbst an die Nähmaschine und nähte drauflos. „Ein ziemlicher Reinfall!“, gibt sie zu, aber sie gab nicht auf. Das fünfte Kleid war dann schon so, dass man es anziehen konnte – nach zwei Stunden Präsenz auf ebay war es verkauft. Und dann ging alles ganz schnell. Nach dem Entschluss, eine kleine Dirndl-Manufaktur aufzubauen, kamen die Aufträge wie von selbst, die Self-made-Unternehmerin musste innerhalb von einem halben Jahr 80 Dirndl nähen und dekorieren – bei 2–3 Tagen Handarbeit ein riesiges Unterfangen... Zum Glück fand sie Unterstützung bei ihrer langjährigen Freundin, Simone Timm, die sie schon bald dabei unterstützte, die Stoffe zuzuschneiden und das Marketing zu organisieren. Die Salesmanagerin konnte dabei ebenfalls ihren beruflichen Hintergrund in das inzwischen gemeinsam geführte Unternehmen einbringen.
Inzwischen sind zwei Jahre vergangen und die Erfolge reißen nicht ab. Auch wenn einige Münchner Tina Hintze anfangs auslachten, spätestens seit der Präsentation der DirndlKollektion beim Eagles Fashion Dinner vor 550 geladenen Gästen aus der Szene in München ist die Designerin angesagt. Sogar Patricia Blanco, Tocher des gleichnamigen Schlagersängers, trägt jetzt „Elbdirndl“. Einzel-Bestellungen kommen nicht nur aus Hamburg bzw. Norddeutschland, sondern auch aus Frankfurt oder München. Die meisten Kontakte entstehen dabei über Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften oder über die Facebookseite von Elbdirndl, „aber auch auf der Damentoilette“, ergänzt Timm verschmitzt, dort werden die beiden gerne gefragt, wo sie denn dieses fesche Dirndl herhätten... Längst gibt es professionelle Unterstützung beim Nähen der Kleider. Genäht aus Taftseide, Jaquard- und Brokatstoffen, alles in Handarbeit. Sogar die Spitzenteile und Charivaris, mit denen die Dirndl verziert wer-
den, sind Eigenkreationen Hintzes und werden in Handarbeit in ihrem Atelier hergestellt. Die Stoffauswahl, die Schnitte und auch die Verzierungen machen die Dirndl unverwechselbar jung und aktuell. Bezeichnend für das Elbdirndl-Design sind die Glitzerstoffe, die besonderen Ausschnitte und die Stehkragen sowie die mit besonderer Hingabe kreierten Charivaris. Hinzu kommt, dass die beiden Frauen auch eine individuelle Gestaltung der Dirndl ermöglichen. „Stoffe, Dekorationsteile und Schnitte können gern kombiniert werden. Wir sind für kreative Ideen jederzeit offen“, erklärt Hintze. Auch große Größen (bis Größe 50) sind so herstellbar. Eine Mode, die „frau“ übrigens nicht nur zum Oktoberfest tragen sollte, sondern auch gern bei festlichen Anlässen. Das findet „man“ übrigens auch, zeigen sie ihre Frauen doch von einer ganz femininen Seite. Und die Herren? „Wir sammeln gerade Ideen für Herrenwesten“, erzählt Simone Timm. Die beiden mögen auch hierfür bunte Stoffe. Einige Muster liegen bereits im Atelier. Einzig Lederhosen wird es erstmal nicht geben. Zu aufwendig. Wer auf den Geschmack ge-
Fotos: PR
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kommen ist, bekommt auf der Website einen ersten Eindruck von der Kollektion. Anprobe und Auswahl ist aber nicht nur im Webshop, sondern auch im Atelier der beiden Sülldorferinnen möglich. Der Spaß beginnt bei knapp 600 Euro – nicht gerade teuer, wenn man bedenkt, dass für gleichartige Qualität in München häufig 800 bis 1.000 Euro verlangt werden.
Polsterei Elbdirndl Ramckeweg 10a Tel.: (01 51) 12 00 06 37 www.elbdirndl.de
Raumausstatter Fülscher
Tel. 511 02 01
www.fuelscher.com
Hüttenromantik an der Elbe Die DorfStadt-Zeitung und Jacobs Stüberl verlosen ein romantisches Dinner zu Zweit! | Konrad Matzen NIENSTEDTEN
Die Jacob Familie erhält zünftigen Nachwuchs: Am 7. Oktober öffnet „Jacobs Stüberl“ als rustikale Holzhütte im Weingarten der „Weinwirtschaft Kleines Jacob“ zum ersten Mal ihre Türen. Die original alpenländische Hütte bietet Tafelspitz – und Platz für 30 Gäste. „Wir freuen uns sehr, in den Wintermonaten von Anfang Oktober 2016 bis Ende Februar 2017 einen neuen gastronomischen Hotspot mit urigem Ambiente und dem beliebten österreichischen Klassiker Tafelspitz präsentieren zu können“, so Jacob-Direktor Jost Deitmar. Sowohl Hamburger als auch Hotelgäste soll das Konzept begeistern, das sich ebenfalls ideal für private Feiern und Firmenveranstaltungen eignet. Eines der Urgerichte der typi-
schen Wiener Küche, der langsam gegarte Tafelspitz, wird in Jacobs Stüberl in allen Facetten zelebriert. Als Vorspeise schöpfen sich die Gäste aus der Kup-
magere und zarte Tafelspitz vom Rind, zu dem dann die Beilagen wie Meerrettichsauce, Apfelkren, Schnittlauch-Crème, gestovter Wirsing und Bouil-
tige Rinderbrust oder das schmackhafte Schulterscherzel gewählt werden. Auch beim Dessert geht es mit Kaiserschmarrn mit Rumrosi-
Wien angeboten und auch bei den nicht-alkoholischen Getränken gibt es Spezialitäten aus der Region Wien wie Almdudler, PONA und Goldkehlchen.
nachtung im luxuriösen Doppelzimmer inklusive Frühstück und Vier-Gang-Menü im Stüberl startet preislich ab 185 Euro pro Person.
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Blick auf’s Jacobs Stüberl fercocotte in der Tischmitte die Tafelspitzbouillon mit Frittaten und Wurzelgemüse. Zum Hauptgang wartet in der Cocotte der
Foto: PR
lonkartoffeln eingesetzt werden. Als Alternative können im Hauptgang anstelle des Tafelspitzes auch die mürbe und saf-
Rustikal und gemülich: Ein Blick ins Innere nen, gerösteten Mandeln und Vanillesauce alpin zu. Dazu werden stilecht eigens etikettierte Weine vom Weingut Mayer,
Foto: PR
Für alle Nicht-Hamburger lässt sich Jacobs Stüberl natürlich auch mit einem Hotelerlebnis im Jacob verbinden. Eine Über-
Die DorfStadt-Zeitung und Jacobs Stüberl verlosen die Hüttenromantik für zwei Personen. Wer diesen apinen Gutschein für ein Drei-Gang-Menü für zwei Personen (exkl. Getränke) gewinnen möchte, sendet eine E-Mail an gewinn@ dorfstadt.de. Einsendeschluss ist der 30. September 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Jacobs Stüberl Elbchaussee 401-403 Tel.: 8 22 55-0 www.hotel-jacob.de