DorfStadt 14-2016

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen

Wo gibt’s die besten Berliner? I H R E

B ÄC K E R E I

Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld

„Unsere zuverlässige Arbeit wird durch unser 10-jähriges Shop-Jubiläum unterstrichen.“ Andreas Maak, Vertriebsleiter Blankenese

Ausgabe 14/16 · vom 13. Oktober 2016 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de Grossmann & Berger macht. Verkäufer glücklich.

B L A N K E N E S E : S.3

Verschönerung des Zentrums gestartet ISERBROOK:

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S.4

Circus Mignon: Show goes on... O T H M A R S C H E N : S.7

Jubiläum beim Sozialwerk O T H M A R S C H E N : S.9

Der Architekt, der die Welt veränderte IM GESPRÄCH:

Wer rettet das Fischerhaus?

S.12

Hoffnung für Übergewichtige

Romantisches Fischerhaus am Hang des Süllbergs. Jetzt soll es saniert werden

von Markus Krohn Am Sonntag stehen die Fragen und Anregungen von geflüchteten Menschen im Mittelpunkt des „Sonntagsschnacks“ im Bürgerhaus in Risssen. Bringen Sie Ihre Frühstückszutaten ein-

Das Fischerhaus ist eine Institution. Tausende von Besuchern von nah und fern treffen hier auf die Geschichte Blankeneseses. Es ist Treffpunkt für Blankeneses Senioren seit 1967. Allerdings trügt das romantische Äußere, denn das Haus

BLANKENESE

Sonntagsfrühstück international

verfällt zusehends: Fenster und Türen sind verrottet und verquollen, die Elektroanlage sei höchst problematisch, weil zu oft geflickt, warnt der Elektromeister und sorgt sich um die Sicherheit. Das Dach ist undicht... die Liste könnte man schier unendlich fortsetzen. Ein

Foto: Förderverein hist. Blankenese

privater Spender wollte aushelfen, die Sanierungskosten übernehmen – zweieinhalb Jahre verhandelte man, eine Stiftung zu gründen, jetzt bremste die Finanzbehörde die euphorischen Blankeneser aus und will die Sanierung selbst übernehmen. Wie es dazu kam Seite 2

Ganzer Deckel kommt

fach mit – Tee und Kaffee stellt der Bürgerverein. Alteingesessene und Rissener Neubürger sind zum ungezwungenen Austausch zwischen Nachbarn herzlich willkommen! Sonntagsschnack mit Refugees aus Sieversstücken 16. Oktober, 10–13 Uhr Bürgerhaus Alte Steinschule Wedeler Landstr. 2 Anmeldung: Tel.: 81 12 56 oder info@buergerverein-rissen.de

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Seit über 20 Jahren kämpft eine Gruppe Othmarscher für einen Deckel über der Autobahn A7. Dann kam die Entscheidung aus Berlin, aus Lärmschutzgründen einen Deckel über der Hamburger Stadtautobahn zu bauen, allerdings nicht in Othmarschen. Nach weiteren enormen Anstrengungen ist es der Initiative um Bernt Grabow nun doch gelungen, auch den Othmarscher Deckel endlich durchzusetzen. Letztlich überzeugten die Argumente der Initiative – nach über 20 Jahren – durch den Deckel zusätz-

OTHMARSCHEN

Foto: BVR

Auch Othmarscher profitieren vom Deckelbau. Endlich! | Konrad Matzen liche Flächen zu gewinnen, auf denen nun zusätzliche Wohnungen gebaut werden könnten. Durch den Verkauf von frei werdenden Grundstücken am Rand des Deckels können große Teile des Deckelbaues finanziert werden. Unabhängig davon

haben auch die Othmarscher ein Recht auf Einhaltung des geltenden Lärmschutzes entlang der jetzt ausgebauten A7. Zur Ruhe setzen will sich die Initiative „Ohne Dach ist Krach“ aber lieber erst, wenn der Deckel Realität ist!

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2 • DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand

DorfStadt-Redakteur Wolf Foto: privat Achim Wiegand Moin, liebe Leser, die Straße ein Schlachtfeld für Dickköpfe? So kommt es mir manchmal vor. Kennen Sie nicht auch solche Radelrüpel und Autoaggressoren? Lenker von Zweirädern missachten gerne mal das Rotlicht, schlängeln sich zur Rush-Hour durch den Verkehr oder kennen keine Gnade bei Gegenverkehr in Einbahnstraßen – lieber tot, als unrecht haben! Pferdestärkenkutscher wiederum fahren in engen Straßen lieber drauflos, anstatt Anderen Platz zu machen. Alles nur Beispiele. Warum? Weil es angesichts der Unfallstatistiken Anlass gibt, von allen mehr Umsicht einzufordern. - Was meinen SIE? Bitte E-Mail an redaktion@ dorfstadt.de

Familienzwist um Sahnegrundstück Blankenese – Wer im Parkhaus des Edeka-Marktes an der Bahnhofstraße Blankeneser parkt, der kann es sehen: das große unbebaute Grundstück direkt daneben, auf dem Unkraut und kleine Bäumchen wuchern. Seit Jahren wundern sich nicht nur die Nachbarn über die Brache. Grund für die Verwilderung ist ein Streit in der Eigentümerfamilie Quint über die Nutzung von Gewinnen aus der Immobilie. Das Bezirksamt hat keine Handhabe, weil es das Eigentumsrecht gibt. Wolfgang Kaeser, SPD-Abgeordneter im Bezirk Altona, der den Fall schon mehrmals durchleuchtet hat: „Auch der Zustand des Grundstücks bietet keinen Anlass für ein behördliches Eingreifen.“ Und so dürfte die Edelimmobilie in bester Lage wohl noch länger ungenutzt bleiben.

Kläfferei wegen der Hunde Bezirk Altona – Das Thema ist alt, aber immer wieder aktuell: Hundebesitzer gegen hundelose Menschen. Die einen regen sich über Intoleranz gegenüber Tieren auf, die anderen finden kläffende Vierbeiner zum Weg-

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laufen. Um Wege zu finden, den Dauerstreit zu lösen, hatte das Bezirksamt Altona kürzlich einen runden Tisch für Betroffene einberufen. Sogar ein Privatdozent für Zoologie saß als neutraler Berater mit dabei. Gebracht hat es wohl nicht viel, deutet Martin Roehl als Sprecher des Bezirksamtes Altona an: „Es wurde viel Konstruktives beigetragen und wichtige Punkte hervorgehoben.“ Hundebesitzer und Hundelose werden sich also wohl weiterhin ankläffen.

Fußball lautlos – geht das? Ottensen – In diesen Tagen werden beim Sportverein FC Teutonia 05 wichtige Messergebnisse erwartet. Der 111 Jahre alte Fußball-Landesligist hat nämlich mächtig Ärger mit einer Anwohnerin. Die fühlt sich durch den Lärmpegel bei Trainings und Spielen übermäßig belästigt. Nun lässt das Bezirksamt Altona gut zwei Wochen lang die Geräuschkulisse am nagelneuen Kunstrasenplatz messen (Teutonia investierte dafür 500.000 Euro Staatszuschuss). Wird nun der zulässige Grenzwert überschritten, muss der FC Teutonia 05 bei der Nutzung durch gut 600 Aktive wohl oder übel Ruhezeiten einhalten. Denn lautlosen Fußball hat es bei Teutonia noch nie gegeben, seit der FC in der damals selbständigen Stadt Altona 1905 in einer Stehbierhalle von zehn Personen gegründet wurde. DorfStadt bleibt dran.

Namen für zwei Bahnhöfe gesucht Bezirk Altona – Der Bezirk hat eine wichtige Aufgabe für seine Bürger: Gesucht werden Vorschläge für die Benennung von gleich zwei Bahnhöfen: Zum Einen für den neu entstehenden Fernbahnhof am Diebsteich, zum Anderen für den bestehenden S- und Busbahnhof am Paul-Nevermann-Platz (jetzt Altona). Das Formular für die Teilnahme der Bürger ist über die Bezirks-Website erreichbar. Einen Monat lang können Sie jetzt Vorschläge machen.

Auszeichnung für ehrenamtliche Tätigkeit Bezirk Altona – Der Bezirk lobt mit dem „Altonaer Kinder- und Jugendpreis“ insgesamt 1.500 Euro für ehrenamtlich Tätige Personen oder Institutionen aus. Vorschläge mit Begründungen können bis zum 30.11.2016 bei der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Altona eingereicht werden: www.dorfstadt.de/jugendpreis

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Wer rettet das Fischerhaus? Jahrelang verfolgtes Stiftungskonzept verworfen. Jetzt saniert die Stadt selbst | Markus Krohn Wirbel um die Zukunft des denkmalgeschützten Fischerhauses am Süllberg in Blankenese. Das als Altentagesstätte und Heimatmuseum für Blankenese genutzte städtische Haus droht zu verfallen. Ein privater Spender war schon gefunden, doch erst nach zweieinhalb Jahren Verhandlung zwischen Betreibern, Spender und Stadt wurde das ursprünglich erarbeitete Konzept von der Finanzbehörde verworfen – die will die Sanierung jetzt selbst durchführen. Das denkmalgeschützte Haus aus dem 17. Jahrhundert gehört der Stadt Hamburg und wird sowohl als Altentagesstätte, wie auch als Heimatmuseum und Veranstaltungsort des „Förderkreises historisches Blankenese“ von jährlich 10.000 Besuchern genutzt. Es ist ein einmaliges historisches Baudenkmal mit den typischen Merkmalen eines Blankeneser Fischerhauses, das von einem Garten umgeben mit Teil-Elbblick im Blankeneser Treppenviertel am Elbhang liegt. Dieses – in inund ausländischen Reiseführern für einen Besuch empfohlene Kleinod – ist seit vielen Jahren vom Verfall bedroht. Trotz der zahlreichen Hinweise auf den maroden Zustand des Gebäudes, wurde von den zuständigen Behörden nichts unternommen. Selbst dringlichste Hinweise auf die bedrohte Nutzung des Gebäudes wurden weitgehend ignoriert. Aus großer Sorge um die gefährdete Bausubstanz hat eine Blankeneser Familie vor zweieinhalb Jahren der Stadt angeboten, auf ihre Kosten das Gebäude von Grund auf zu sanieren. Die von einem renommierten Architekturbüro geschätzten Kosten dafür belaufen sich auf ca. 1 Mio. Euro, bei einem geschätzten Verkehrswert der Immobilie in Höhe von etwa 2 Mio. Euro. Die Idee: Die Stadt sollte die Liegenschaft Elberlasse 4–6 in eine zu gründende Stiftung Fischerhaus Blankenese einbringen. Der potentielle Spender lässt das Haus für etwa 1 Mio. Euro sanieren. Sowohl die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Blankenese als Betreiber der Altentagesstätte als auch der Förderkreis historisches Blankenese sollten ebenso wie die Stadt durch den Bezirk und der Spender im Vorstand der Stiftung vertreten sein. Das Konzept stammt aus dem März 2014. Das Bezirksamt Altona unterstützte die Stiftungslösung und leitete das Angebot an die Ausschüsse weiter. Noch im Juli dieses Jahres waren die Beteiligten optimistisch, dass das Konzept endlich umgesetzt werden kann. Doch dann kam im September der Rückzieher der Finanzbehörde. Die Behörde will jetzt selbst zügig mit den Sanierungsarbeiten beginnen. „Wir sind empört, dass es zweieinhalb Jahre brauchte, um zu dieser Entscheidung zu kommen, und das mit einer Begrün-

BLANKENESE

ALTONA AKTUELL

dung, die den Tatsachen nicht entspricht“, erklärte Ronald Holst, 1. Vorsitzender des „Förderkreises historisches Blankenese“. Er kann vor allem nicht verstehen, dass „der Sponsor so lange hingehalten wurde und dass dem Sponsor mal diese, mal jene Übertragungsvariante

Sprinkenhof-AG (Baudurchführung), dem Denkmalschutzamt und dem Bezirk ist für Ende Oktober geplant. Ungewiss ist, wo die Nutzer des Fischerhauses während der Sanierungsarbeiten unterkommen. Doch das soll bis zum Jahresende 2016 geklärt werden.

1967 wurde das Fischerhaus von Max Brauer (rechts) feierlich Foto: Förderkreis historisches Blankenese eröffnet. zugemutet wurde, bis es zur Totalablehnung kam“. Laut Holst begründete die Behörde die Ablehnung mit dem Hinweis, die Stadt würde derzeit keine Immobilien mehr verkaufen. Hinzu kämen Zweifel daran auf, wann, in welchem Umfang und welcher Qualität und ob überhaupt eine angekündigte Sanierung im Auftrag der jetzt beauftragten Sprinkenhof AG vorgenommen werde, hieß es weiter. Man habe schon entsprechende Erfahrungen gemacht. Die Enttäuschung der Blankeneser ist nachvollziehbar. Wurden doch viele ehrenamtliche Stunden für die Planung und Konzeption aufgebracht. Das sieht auch der stellvertretende Bezirksamtsleiter, Kersten Albers, so: „Wir haben mit viel bürokratischem Aufwand und erheblichem Einsatz unserer Kräfte an dem gemeinsamen Konzept gearbeitet. Die Entscheidung der Finanzbehörde kommt für uns völlig überraschend!“ Vor allem bedauert er, dass das großherzige Angebot der Blankeneser Spenderfamilie ausgeschlagen wurde. „Ich hoffe, dass der Idealismus vieler Menschen rund um das Fischerhaus darunter nicht leidet und wir das Haus trotz aller Enttäuschungen in eine gute Zukunft führen können!“ Sagt der in Blankenese verwurzelte Verwaltungsleiter. Betreiber sollen auch nach den Sanierungsarbeiten weiterhin die Kirchengemeinde Blankenese zusammen mit dem Förderverein historisches Blankenese sein. Albers berichtet von einer Mitteilung der zuständigen Finanzbehörde, die dem Bezirk die erforderlichen Mittel zur Sanierung des Fischerhauses jetzt zügig zur Verfügung stellen will. Der Kick-OffTermin für die Baubesprechung mit Vertretern der Betreiber, der

Die Finanzbehörde will den nach eigenem Empfinden recht polemischen und unsachlichen Text der Stiftung nicht unwidersprochen lassen. Nach Auffassung der Behörde war die Erwartungshaltung der Interessenten recht unmissverständlich und bestand darin, einen weitgehenden Erlass des Kaufpreises zu erzielen. Pressespre-

cher Daniel Stricker: „Eine – auch bei unentgeltlicher Überlassung – in jedem Fall fällige Grunderwerbsteuer in Höhe von rund 85.000 Euro war man ebenfalls nicht bereit zu zahlen. Diese sollte auch noch von der Stadt übernommen werden, obwohl man nach eigener Aussage ja sogar über Mittel von fast einer Millionen Euro verfügt. Nach reiflicher Abwägung aller Alternativen hat die Stadt dann davon Abstand genommen, den Interessenten ein Grundstück in exponierter Lage im Wert von zwei Millionen Euro zu „schenken“ und auch noch die Grunderwerbsteuer der Allgemeinheit aufzubürden. Stattdessen wurde entschieden, die Sanierungskosten nun selbst zu tragen, den Trägerverein weiter im Haus zu behalten und die öffentliche Zugänglichkeit in städtischem Eigentum dauerhaft sicherzustellen (das Konzept der Interessenten sah eine garantierte öffentliche Zugänglichkeit an gerade einmal einem Tag pro Woche vor). Abschließend: das kolportierte Zitat des Staatsrats ist schlicht falsch. Selbstverständlich verkauft die Stadt auch weiterhin Grundstücke.“ Die spannende Frage ist nun, wie die offensichtlich verfahrene Beziehung zwischen Eigentümern und Betreibern gerettet werden kann, damit sich die Besucher nach einer zügigen Sanierung des Hauses dort wieder wohl fühlen. Eine einvernehmliche Lösung für die Übergangszeit wäre sicher ein guter Weg dafür!

Zahnfee

Kieferorthopädin Dr. Christiane Prucha (rechts), Helferin und „Frau der ersten Stunde“ Susanne Kresalek (links) mit DorfStadt-Redakteurin Manuela Tanzen (Mitte) Foto+Text: Tanzen Auf Fotos Zähne zeigen (siehe oben)? Das wage ich erst seit ein paar Jahren, nach Abschluss meiner kieferorthopädischen Behandlung mit fester Zahnspange und allem Drum und Dran. Daher stelle ich in dieser Ausgabe meine „Zahnfee“ vor, sie hat’s gerichtet: Dr. Christiane Prucha hat ihre Praxis seit 2007 in Rissen, genauso lange arbeitet Susanne Kresalek als Helferin bei ihr, „…meine Frau der 1. Stunde!“ Mittlerweile besteht ihr Team aus drei Zahnmedizinischen Fachangestellten zur Patientenbetreuung, drei Frauen im Labor zur Spangenherstellung, „…und natürlich noch unsere Perle Paula Reis und eine Buchhalterin.“ Als Kind wollte sie Augenärztin werden („Meine Eltern hatten ein Gesundheitsbuch, da waren die Augenkrankheiten so spektakulär abgebildet.“), mittlerweile findet Dr. Prucha aber: „Kieferorthopädie ist einfach der schönste Beruf – Kombination aus Medizin und Handwerk, aus Ästhetik und Funktion.“ Wichtig für sie: „Obwohl es immer um Zähne und Kiefer geht, ist es doch bei jedem Menschen unterschiedlich!“ Dr. Prucha empfiehlt mindestens 2x täglich Zähneputzen (fluoridhaltige Zahnpasta), Zahnseide alle 2-3 Tage (besser täglich), bei Heranwachsenden 2x/Woche. Denn, so Prucha: „Zähne sind nicht nur zum Kauen da, sondern sind so präsent mitten im Gesicht, dass, wenn sie gut und gepflegt aussehen, die Gesamterscheinung positiv ist.“


Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016 • 3

Start: Blankenese wird attraktiver Ortskernumgestaltung startet in Mini-Schritten | Konrad Matzen zur großen Umgestaltung als kostenpflichtiger Parkplatz zur Verfügung stehen. Damit hofft der Bezirk auch, dauerparkende Geschäftsinhaber und deren Mitarbeiter dazu bewegen zu können, auf den öffentlichen Nahverkehr auszuweichen oder das Angebot des Parkhausbetreibers am Blankeneser Bahnhof zu nutzen, der günstige Abstellmöglichkeiten für Mit-

BLANKENESE

Blankenese soll schöner werden. So viel steht fest. Das haben viele engagierte Politiker und Blankeneser Bürger gemeinsam festgelegt. Sogar die groben Konturen einer Verschönerung wurden erarbeitet, geplant und vorgestellt. Jetzt soll es an die Umsetzung gehen. Das Problem: Es fehlt am Geld. Und manchmal auch an der Bereitschaft, bestimmte Details mitzutragen. Trotz der grundsätzlichen Zustimmung. Vor allem rund um den Blankeneser Marktplatz könnte die Gestaltung des Zentrums attraktiver werden. Doch damit die viel diskutierte Blickachse zwischen Marktplatz und Marktkirche durchlässiger wird, wollen viele Blankeneser gerne, dass das Markthäuschen aus dem Mittelpunkt an den Rand des Platzes verlagert wird. Rein optisch würde das den Platz vergrößern, nämlich von der jetzigen Wiese mit dem Kriegsdenkmal im Norden und der aktuellen Marktfläche im Süden. Doch eine Verlagerung birgt Konfliktpotential, weil noch nicht einmal geklärt ist, wer denn Eigentümer und damit „Chef“ im neuen Haus sein soll. Auch ist der Kreis derer, die über die sinnvolle Nutzung eines solchen Gebäudes mitbestimmen wollen, unübersichtlich. Mal abgesehen von den Kosten, die ein solcher Neubau verursachen würde, denn ein Finanzier dafür steht nicht zur Verfügung! So haben jetzt Bezirkspolitiker aller Parteien in der Bezirksversammlung beschlossen, vorhandene Gelder dafür einzusetzen, zumindest einen Teil der

So sieht die aktuelle Planung des Planungsbüros arbos aus Parkbuchten vor der Stadtbäckerei – und die Müllcontainer, die bereits entfernt worden sind. Der gesamte Platz vor dem Martiniblock bekommt einen neuen, attraktiveren Belag. 150.000 bis 200.000 Euro werden die Umbauarbeiten kosten. Der Bezirk hat dem bereits zugestimmt, Einzelheiten werden in die konkrete Ausführungsplanung noch eingearbeitet und dann können im Frühjahr 2017 die Bagger anrollen. Noch vor dem Vorweihnachtsgeschäft wollen der Bezirk und die in der Blankeneser Interessen-Gemeinschaft (BIG) organisierten Geschäftsleute die

RISSEN

im Buchhaus Steyer in der Wedeler Landstraße 14. Das ASBTeam ist derzeit telefonisch erreichbar über die Nummer: 850 72 72 (Anrufbeantworter). Zum 1. Januar 2017 strebt der ASB Ortsverband West e.V. dann die Neueröffnung seines Seniorentreffs in der Wedeler Landstraße 36 (neben dem neuen Eiscafé) an. Die Räume in der Rissener Dorfstraße musste der ASB Ortsverband Ende September besenrein übergeben, obwohl das Gebäude abgerissen werden soll, um einem Neubau zu wei-

chen. Laut dem neuen Eigentümer, der städtischen SAGA GWG ist ein Neubau mit 20 öffentlich geförderten Seniorenwohnungen, einer Polizeistation und einem Seniorentreff geplant. „Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase“, erklärte ein Sprecher. Weitere Einzelheiten nannte er nicht. „Mit uns wurde noch nicht gesprochen“, erklärte ASB-OV-Chef Uwe Lohmann. Bislang gebe es keinerlei Verbindungen zwischen dem ASB Hamburg und der städtischen Wohnungsbaugesellschaft.

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angespannte Parkplatzsituation im Ortskern endlich in den Griff bekommen. Das Zauberwort heißt „Parkraumbewirtschaftung“. Derzeit werden in der Bahnhofstraße und in der Blankeneser Landstraße sowie in der Elbchaussee 18 Parkautomaten aufgestellt. Ab Ende Oktober kostet das Parken in der Bewirtschaftungszone Blankenese dann 1 Euro 20 pro Stunde (2 Stunden maximal). Das heißt: Ab Ende Oktober sollten Sie immer genügend Kleingeld im Auto haben – oder Ihr Handy. Damit soll das Bezahlen ebenfalls möglich sein. Auch der Marktplatz wird bis

– Kommentar von Wolf Achim Wiegand – Blankeneser wie ich fühlen sich betuppt. Seit einem Jahrzehnt parliert das Bezirksrathaus Altona mit uns über die Umgestaltung des Einkaufsviertels. Neues Gehwegpflaster und praktische Parkbuchten her, wucherndes Unkraut weg. Viele Anhörungen und Diskussionen später ist der Tiger weiter nur ein Bettvorleger. Es dürfte Jahre dauern, bis Gelder für den großen Wurf frei sind. Apelle, zunächst mit kleinem Etat anzufangen, um die Verschönerung schrittweise anzugehen, blieben wirkungslos. Nun das: „Parkraumbewirtschaftung“! Ich meine: hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Korrekter wäre es, erst den Ortskern inklusive Parkplatzgestaltung zu sanieren und dann – in Gottes Namen – ein neues Parksystem einzuführen. Das Bezirksamt hofft, viele Autofahrer würden nun das Parkhaus am Blankeneser S-Bahnhof ansteuern. Mag sein. Nur: das ist kontraproduktiv. Wer am Bahnhof parkt, huscht lieber in die dortigen Supermärkte, spart sich den Weg zum Einzelhandel der Bahnhofstraße. Das gilt für die vielen Älteren, für Eltern mit Kindern an der Hand und für Großeinkäufer mit schweren Einkaufskörben. Völlig durch den Rost fallen die Bewohner im Ortskern Blankeneses (ja, es soll sie geben!). Laut Bezirksamt gestatten die „Bewirtschaftungszeiten“ den Anliegern „das Parken außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten“. Müssen Einwohner also montags bis freitags von neun bis 18 Uhr und sonnabends bis 14 Uhr im Auto spazieren fahren? Und die Menschen im Treppenviertel? Sollen die alle zwei Stunden treppauf hasten, um hungrige Automaten zu füttern? Warum gibt’s keine kostenlosen Anwohnerrechte, wie in anderen Vierteln auch? Der Wegzoll ist überflüssig. Blankenese kann damit nichts gewinnen. Aber gut, dass das rotgrüne „Feindbild Autofahrer“ geschröpft wird. Danke, setzen! redaktion@dorfstadt.de

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Das gute Hörgefühl So leicht kann’s sein, besser zu hören Wer bisher Unterhaltungen in der Gruppe nur schwer führen konnte, sollte jetzt aufhorchen. Oticon stellt mit seinem neuen Hörsystem OPN eine zukunftsweisende Technologie vor, die eben diese Situation enorm erleichtert. Hörakustikmeisterin M. Dornis beschreibt den neuen Ansatz dieser Hörgeräte so: „OPN unterstützt die natürliche Fähigkeit des Gehirns, selektiv zu hören. Das bedeutet mehr Orientierung in einer geräuschvollen Umgebung und leichteres Hören vor allem in Gesprächen mit mehreren Personen.“ Das Resultat: Ein 360º Klangpanorama und eine aktive und entspannte Teilnahme am sozialen Leben. Ob auf dem Wochenmarkt oder in einer Besprechung: Mit OPN entscheidet der Hörgeräteträger, wem er zuhören möchte ohne das natürliche Klangbild um sich herum zu vernachlässigen. Der Kopf freut sich über dieses ausgewogene Hören. Denn die natürliche Arbeitsweise unseres Gehirns wird nun wieder unterstützt. Am Ende des Tages ist

ELBVORORTE

Pläne umzusetzen. Und so ist als erster Umbauschritt die Umgestaltung der Fläche vor dem so genannten Martiniblock im Frühjahr 2017 in Planung. Ziel ist eine weitgehend barrierefreie Platzgestaltung mit Sichtbeziehungen. Um dies zu erreichen, sehen die Planungen aktuell vor, dass die jetzigen Mauern in diesem Bereich entfallen, der Verkehrslauf der Blankeneser Bahnhofstraße um rund zwei Meter nach Westen verschoben und der Straßenquerschnitt verkleinert wird. Im Zuge dieser Maßnahme verschwindet auch ein großer Teil der Bepflanzung entlang der

SAGA GWG plant Seniorentreff aber möglicherweise ohne den ASB | Matzen

une. ä Z e l Al ore. Alle T

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Bezahlen mit Qualen

ASB-Haus Rissen verkauft Auch wenn der ASB Seniorentreff in der Rissener Dorfstraße seit dem 30. September geschlossen ist, geht der Betrieb weiter: Nämlich in Form von einzelnen Veranstaltungen, zum Beispiel am 24. November beim ASB Service-Wohnen in Iserbrook (Hasenhöhe 133–135, S-Bahnhof Iserbrook). Um 15 Uhr findet dort eine plattdeutsche Lesung des Hörfunkredakteurs Gerd Spiekermann statt. Karten für die Lesung gibt es für 4 Euro (inkl. einem Stück Butterkuchen und einer Tasse Kaffee)

glieder der BIG bietet. Das schmeckt nicht jedem (siehe Kommentar). Übrigens: Um einen Streit um das Markthäuschen zu entschärfen, soll eventuell ein ausgeschrieben Wettbewerb werden. Dadurch könnten die aufgeworfenen Fragen mittelfristig geklärt werden.

man so weniger erschöpft. Zukunftsträchtig sind aber auch die weiteren technischen Möglichkeiten: „Die Hörgeräte sind sogar mit dem Smartphone steuerbar und bieten z.B. Zubehör fürs Fernsehen“ ergänzt M. Dornis die Vorzüge der Weltneuheit. Auch die Übertragung des Telefonsignals direkt in die Hörgeräte ist möglich. So wird Telefonieren wieder zum Genuss. „Alles in allem haben wir mit OPN kinderleicht zu be-

dienende Hörgeräte, die einfach Spaß machen“ fasst die Hörakustikmeisterin trefflich zusammen. Neugierig geworden? Probieren Sie es aus. Das Team von Hörgeräte Dornis berät Sie gerne - kostenloses Probetragen inklusive! Hörgeräte Dornis Wedeler Landstraße 43 (Rissen und Wedel) Tel.: 81 95 77 09 www.hoergeraete-dornis.de


4 • DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016

Elbvororte

Gerüchteküche um den neuen Kurs beim Circus Mignon Nach dem Tod des Direktors Martin Kliewer hat sich beim Iserbrooker Circusprojekt viel verändert. Nächstes Jahr wird Jubiläum gefeiert! | Markus Krohn ISERBROOK

Es gibt eine Menge an Gerüchten rund um den Circus Mignon in Iserbrook. Nach dem Tod des Gründers und Inhabers, Martin Kliewer, Anfang dieses Jahres, hat sich einiges beim Circus Mignon verändert. Das hinterlässt Spuren. Manchmal auch schmerzhafte. Wie auch für den Juniorchef Mischa Kliewer, der nach dem Tod seines Vaters neben seinem eigenen Leben auch das Unternehmen Mignon neu ordnen will. „Das ist auch im Sinne meines Vaters“, wirbt Kliewer in einem Gespräch mit der DorfStadt-Zeitung. Schon vor drei Jahren begannen die beiden gemeinsam, an einem Konzept für eine Veränderung des Unternehmens nach 25 Jahren zu arbeiten. „Wir sind leider nicht fertig geworden“, gibt Kliewer zu. Das lag wohl daran, dass auch Martin Kliewer, „der Zirkusdirektor“, nie ganz akzeptiert hat, dass er irgendwann seinem Krebsleiden erliegen wird. So plante er noch ein paar Wochen vor seinem Tod die nächsten Shows… Zwischenzeitlich brodelte die Gerüchteküche um das Iser-

Der neue Chef möchte gar nicht so gern aufs Foto – »das Team ist wichtiger«, sagt Mischa Kliewer, Foto: PR/Circus Mignon der lieber im Hintergrund die Fäden ziehen will. brooker Jugendcircusprojekt enorm: Von „Mischa Kliewer schmeisst hin, der Schatten seines Vaters war zu groß, er braucht eine Kreativpause“ oder „Der Circus Mignon ist pleite“ bis zu „Wenn er schon vor drei Jahren die Geschäfte übernommen hat, hatte er doch genügend Zeit, sich Gedanken

zu seiner Zukunft zu machen…“ reichten die Vorwürfe, die zum Teil von enttäuschten Mitarbeitern oder Eltern von engagierten Jugendlichen reichte, die mit den Veränderungen nicht immer einverstanden waren. Vieles davon sind Halbwahrheiten: Der Betrieb geht weiter, wenn auch teilweise gebremst.

Auch wirtschaftlich steht der Betrieb besser da als jemals zuvor, beteuert Mischa Kliewer. Und doch entwickelt sich das Unternehmen weiter, vor allem in dieser besonderen Phase. Für Mischa Kliewer war immer klar, dass die Fußstapfen seines Vaters in der Form des Zirkusdirektors zu groß für ihn wären.

Vor allem, weil viele Ideen einfach ausprobiert, Abmachungen und Verträge per Handschlag abgeschlossen, aber nicht weiter entwickelt worden sind. Inzwischen war das Unternehmen allerdings in einer Größenordnung gewachsen, die eine solide wirtschaftliche und organisatorische Basis erforderte. Daher beschlossen Vater und Sohn zum Jubiläumsjahr eine Rückbesinnung auf den Ursprung des Circus Mignon. „Für mich ist 2016 noch das Jahr meines Vaters. 2017 ist unser Jubiläumsjahr – und das soll mit einem großartigen Jubiläumsprogramm ein Neubeginn sein,“ erläutert Mischa Kliewer sein Konzept. Viele Ideen sind dafür schon vorhanden. Doch um die Strukturen rund um den Circus Mignon aufzubrechen und in neu geordnete Bahnen zu lenken, braucht es noch etwas Zeit. „die will ich mir unbedingt nehmen, um mit Vollgas in die nächsten 25 Jahre gehen zu können“. Zudem ist der 32-Jährige gerade Vater von Zwillingen geworden. Auch die fordern den jungen Vater. Im Laufe der näch-

sten Monate will er einen Überblick gewinnen, mit Gruppenleitern, Jugendlichen und Eltern über deren Erwartungen sprechen, um dann im Laufe des kommenden Jahres den Neuanfang feiern zu können. Vieles bleibt beim Circus Mignon übrigens so, wie es immer war. Dazu gehören die Ferienkurse im großen Chapiteau an der Osdorfer Landstraße. Und der Inselcircus auf Sylt. Der Vertrag wurde gerade um 12 Jahre verlängert. Es wird auch weiterhin kreative „Ausprobierfelder“ für Kinder und Jugendliche geben. „Das ist doch das, was den Circus Mignon ausmacht“, findet Kliewer. Die Kinder sollen positive Erlebnisse haben können und ihre Persönlichkeit entwickeln. Eines schließt Kliewer für seine persönliche Entwicklung jedoch aus: „Ich werde kein Direktor sein, so wie mein Vater“, sagt er aus voller Überzeugung. „Ich verstehe mich als Koordinator und Leiter, der im Hintergrund die Fäden zieht, ohne im Rampenlicht zu stehen.“

Politikerin geworden ist und wie man dahin kommt. „Welche Themen liegen Ihnen denn am Herzen?“ war eine der Fragen, die Krischok gern beantwortete, denn die Rissenerin setzte sich erfolgreich für den Neubau der DLRG-Station am Wittenbergener Strand ein oder für das Hamburger Vorzeigeprojekt Landstrom für Kreuzfahrtschiffe. Nicht nur die Schüler waren beeindruckt von der Umweltpolitikerin, die als eine der ersten Frauen in der SPD politische Karriere machte. Schulleiter Hayo Janssen sparte nicht mit Lob und umwarb die SPD-Frau sogar als mögliche Bugenhagen-Lehrerin. Ein schönes Kompliment! Krischok verabschiedete sich mit einem Lob für das Konzept der integrativen Bugenhagenschulen, die sich von der ursprünglichen

hat mich überrascht, aber die Lehrer haben die Stunde auch gut vorbereitet..!“ ergäntze sie. In der Hansestadt Hamburg besucht jedes zehnte Schulkind eine freie Schule. Den 168.603 Jungen und Mädchen an staatlichen Schulen stehen 20.215 Schülerinnen und Schüler (10,7%) an freien Schulen gegenüber. Mit dem Tag der freien Schulen wollen die in der AGFS zusammengeschlossenen Schulträger – der Katholische Schulverband Hamburg, der Arbeitskreis evangelischer Schulen, die Landesarbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen sowie der Verband Deutscher Privatschulen (VDP) – aufklären, informieren und die Vielfalt der Profilierungen im Bildungssystem sichtbar machen. Die Freien Schulen erhalten nur 85 Prozent der städtischen Zuwendungen einer

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Politiker müssen nochmal in die Schule! André Trepoll und Anne Krischok besuchen Privatschulen in den Elbvororten | Markus Krohn ELBVORORTE

Politiker können auch man „ganz schön cool“ sein. Finden Schüler in Hamburgs Westen jedenfalls. Wenn sie denn auch mal zu ihrer Schule kommen. „Warum nicht?“ fragten sich André Trepoll, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Anne Krischok, Wahlkreisabgeordnete der SPD aus Rissen. Und so machten sich die beiden auf, um in „ihren“ Schulen eine Stunde für Fragen der Schüler zur Verfügung zu stehen und sich vor Ort über die freien, also die privaten Schulen zu informieren. DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn begleitete André Trepoll ins Jenisch-Gymnasium (Groß Flottbek) und anschließend Anne Krischok in die Bugenhagenschule im Hessepark (Blankenese). Aufgerufen zu dieser Aktion hatte die Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Hamburg (AGFS). Insgesamt 20 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft sowie des Deutschen Bundestages nutzten den diesjährigen Tag der freien Schulen für einen Besuch an Hamburgs staatlich anerkannten Ersatzschulen. „Die staatlich anerkannten Ersatzschulen sind nicht nur ein grundgesetzlich erwünschter Bestandteil des öffentlichen Bildungswesens. Sie sind das Spiegelbild einer vielfältigen und freien Bildungslandschaft“, sagte Volker Reitstätter, Sprecher der AGFS und Verwaltungsdirektor des Katholischen Schulverbandes Hamburg. „Mit dem Besuch der Abgeordneten in den freien Schulen stärken wir den Austausch mit den Volksvertretern – und eröffnen zugleich neue Sichtweisen“, so Reitstätter zum Ziel des Aktionstages.

Ganz anders als vor Abgeordneten zu sprechen: Anne Krischok im Gespräch mit einer zehnten Fotos: Krohn Klasse an der Bugenhagenschule in Blankenese André Trepoll hatte einen vergleichsweise einfachen Start in seinen „Schultag“, denn seine Frau ist Lehrerin an einem Gymnasium in Harburg und konnte ihrem Mann ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Das Jenisch-Gymnasium ist das älteste Ganztagsgymnasium in Hamburg. Gegründet wurde es 1959 mit einem damals visionären Konzept: Der „Jenisch-

Lippert. Durch den engen Kontakt zwischen Lehrern und Schülern sei eine gezielte Förderung jedes Einzelnen möglich – sowohl für Schüler mit Lernschwierigkeiten als auch für besonders Begabte. Der CDU-Politiker fühlte sich jedenfalls sehr wohl an diesem frühherbstlichen Vormittag, der frühere Schulsprecher beantwortete die Fragen der Jugend-

Vom Finanzamt zur Bugenhagenschule: Schulleiter Hayo Janssen und SPD-Politikerin Anne Krischok vor dem Gebäude Familie“. So unterrichten gut 30 engagierte Lehrer gerade mal ganze 320 Schülerinnen und Schüler. „Man kennt sich“, erklärt Schulleiterin Corinna

lichen ehrlich und kompetent, sodass die Schüler wirklich den Eindruck gewinnen konnten, sie hätten einen „normalen lockeren Menschen“ vor sich,

keinen Teilnehmer einer Diskussionsrunde im Fernsehen. Offenbar waren viele Schüler nach der Stunde überzeugt, dass Politiker nicht unnahbar sind und dass Politik durchaus spannend sein kann, denn es kamen auch Fragen nach einer Mitgliedschaft in der Jungen Union (JU) auf. Nicht viel anders erging es Anne Krischok, die in der Bugenhagenschule in Blankenese auf eine Klasse traf, in der natürlich auch Schüler mit Förderbedarf dabei waren. „Das ist mir gar nicht aufgefallen“, erstaunte sich Krischok. Für die Umweltingenieurin war der Besuch auch sonst nicht gewöhnlich, denn einen Klassenraum hatte sie wahrscheinlich lange nicht mehr gesehen. Die 10. Klasse von Klassenlehrerin Löwe hatte sich gut vorbereitet: Jeder Schüler hatte zehn Fragen aufgelistet, die allerdings in einer Stunde nicht alle hätten beantwortet werden können... Und so musste Krischok vor allem zu ihrer Motivation Stellung nehmen, warum sie

Beim Rundgang durch das Jenisch-Gymnasium: Geschäftsführer Andreas Schröder, Schulleiterin Corinna Lippert und André Trepoll Form der Behindertenschule hin zu dem heutigen integrativen Konzept weiter entwickelt hat. „Ich hatte den Eindruck, dass die Schülerinnen und Schüler an Politik und vor allem an den Menschen, die Politik machen, interessiert sind“, so Krischoks Fazit. „Die Vielfalt der Fragen

staatlichen Schule, die restlichen 15 Prozent werden durch Elternbeiträge bzw. Schulgeld erwirtschaftet. Maximal 200 Euro im Monat dürfen die Freien Schulen von den Eltern erheben, es gibt aber auch Zuschüsse für sozial schwache Familien.


Elbvororte

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Quo vadis Union?

Wann kommt die neue Decke?

Marcus Weinberg lud zum Dialog mit Gerda Hasselfeldt | Markus Krohn

Die Schenefelder Landstraße verkommt zur Buckelpiste | Markus Krohn

schaft hängt auch von der offenen Diskussionsbereitschaft ihrer Multiplikatoren ab. Den Vertretern der Parlamente fällt dabei die gesamtgesellschaftliche Verantwortung zu, die Politik wieder stärker in die öffentliche Diskussion zu tragen. Das will ich hiermit tun. Gerade in den letzten Monaten haben die Diskussionen in der Union über die Ausrichtung der Politik von CDU und CSU zugenommen.

Marcus Weinberg und Gerda Hasselfeldt im Heine-Park mit Blick Foto: Krohn auf das Hamburger Wahrzeichen Köhlbrandbrücke Abend über die Zukunft von CDU und CSU. Unter dem Motto „Was uns trägt, was uns unterscheidet“, kamen bei bestem spätsommerlichen Wetter im Wohlfühlambiente des BCH Business Club Hamburg etwa 150 CDU-Vertreter zusammen, um die Fragen der zukünftigen Zusammenarbeit der beiden Schwesterparteien zu diskutieren. Die Moderation hatte Herbert Schalthoff vom Lokal-TV-Sender Hamburg 1. Marcus Weinberg begrüßte die Besucher: „Die Zukunft einer auf Diskurs ausgelegten freiheitlich-demokratischen Gesell-

Nicht zuletzt durch das Aufkommen der AfD. Dabei wissen wir als Union, dass der Unterbau der AfD sich auch aus dem Streit zwischen CDU und CSU speist.“ In diesem Zusammenhang hob Weinberg hervor, mit welchem ausgleichenden Fingerspitzengefühl es Gerda Hasselfeldt schafft, die Vertreter beider Fraktionsteile miteinander zu verbinden. „Wir leben in einem erfolgreichen Land und trotzdem gibt es viel Unzufriedenheit – wie passt das zusammen?“ fragte Weinberg die Teilnehmer. Nach seiner Einschätzung müsse das

christliche Menschenbild und eine Art „Marke Deutschland“ wieder mehr gelebt werden, um deutlich zu machen, wofür wir hier in Mitteleuropa stehen. Auch sieht Weinberg die Politiker durchaus in der Pflicht, hier die deutschen Werte vorzuleben: „Menschen brauchen Orientierung und fordern diese emotional ein. Neben politischen Stimmungen brauchen die Menschen auch Fakten. Unsere Aufgabe als Politiker muss es daher sein, die Sorgen unserer Bürger nicht kleinzureden, sondern ernst zu nehmen und konkrete Lösungen anzubieten!“ Gerda Hasselfeldt, die sich zuvor von Weinberg durch Hamburgs Innenstadt und zur Elbphilharmonie führen ließ, stellte fest, dass es durchaus praktikable politische Lösungen gebe und hob auch noch einmal die Leistungen der Großen Koalition hervor. Gleichzeitig stellte sie fest, dass die Kommunikation innerhalb der Koalition und auch mit den Bürgern verbessert werden könne. Die Zuhörer an diesem Abend konnten feststellen, dass zumindest die Kommunikation zwischen Weinberg und Hasselfeldt offenbar funktioniert. Der „Weinberg-Dialog“ ist ein Format der politischen Diskussion mit interessanten Gästen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Zeitgeschehen. Im Hinblick auf durchaus gravierende aktuelle Veränderungen in der politischen Kultur, soll der „Weinberg-Dialog“ einen Beitrag zur Repolitisierung leisten.

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Seit 2008 vermittelt Die Perspektive mit viel Einfühlungsvermögen pflege-unterstützende Haushalthilfen aus Osteuropa. Die hilfsbereiten Damen (und Herren) wohnen bei frei Kost und Logis im Seniorenhaushalt und sind immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird.

Reda Balciuniene aus Litauen Foto: PR mit einer Senioren „Gerade wenn bei Senioren eingeschränkte Alltagskompetenz vorliegt (z.B. Demenz), sollte zur Vermeidung von Selbstoder Fremdschäden immer jemand vor Ort sein und nach dem Rechten sehen“, erläutert Angela Lehnert. Die Geschäftsführerin war anlässlich des 10. Hamburger Demenzgespräches von der Diakonie Hamburg eingeladen gewesen, über Möglichkeiten der 24-h-Hilfe aus

Wer in den letzten Monaten mit dem Auto, dem Fahrrad oder mit dem Bus die Schenefelder Landstraße entlang fuhr, konnte nicht nur deutlich sehen, sondern auch gleich spüren, dass hier dringend eine neue Teerdecke benötigt wird. An einigen Stellen sind die Schäden in der Straßendecke nämlich so groß, dass die Türen und Fenster in den anliegenden Häusern derart vibrieren, dass sich die Bewohner Sorgen um den Zu-

sein und unserem Qualitätsanspruch. Deshalb suchen wir die Betreuerinnen nach strengen Kriterien aus.“ Um die Deutschkenntnisse zu prüfen, kann die Familie zur Sicherheit mit den Bewerberinnen telefonieren, bevor sie sich entscheidet. „Es ist uns wichtig, dass die Chemie stimmt und alle gut miteinander zurecht kommen“, sagt Angela Lehnert. Wenn nicht, erfolgt ein kostenloser Austausch. Die Perspektive GmbH Billeweg 41, 21465 Wentorf Tel.: 7 97 50 32-0 www.wuerdevoll-alt-werden.de

felder Landstraße zur Zeit vorbereitet. „Gegenwärtig läuft die Abstimmung der dafür erforderlichen Planung. Ziel ist der Beginn der Sanierungsarbeiten im nächsten Jahr“. Das ist durchaus planmäßig und sinnvoll. Bei der Abstimmung werden verschiedene Behörden wie Polizei und Feuerwehr sowie Stadtbetriebe wie Hamburg Wasser, HVV und andere in die Planung miteinbezogen, um die Sanierungsarbeiten möglichst reibungslos ablaufen zu lassen. Außerdem können so Mehr-

Fotos: Krohn

fachausgrabungen vermieden werden, wenn z.B. zusammen mit der Sanierung gleichzeitig auch Rohrsanierungen der Wasserwerke oder der elektrischen Leitungen durchgeführt werden könnten. So kann alles in allem schon mal ein halbes Jahr dauern, bevor der erste Spatenstich erfolgt. Vor dem Sommer 2017 werden die Straßenbauarbeiten daher wohl nicht beginnen. So lange müssen die Anwohner noch um bzw. mit ihren Fenstern und Eingangstüren zittern…

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Osteuropäerinnen helfen Senioren im Haushalt | PR Osteuropa zu berichten. Die hilfsbereiten Damen sind bei ihrem Arbeitgeber im jeweiligen Heimatland fest angestellt und führen dort ordnungsgemäß alle Sozialabgaben ab. Durch die Festanstellung des Personals sind die Familien vor dem Delikt der „Scheinselbstständigkeit“ geschützt“, erläutert Angela Lehnert. Dies bestätigt auch der Bundesverband häusliche SeniorenBetreuung, e.V., Berlin, in dem Die Perspektive aktives Mitglied ist. „In ausführlichen Gesprächen machen wir uns zuerst ein genaues Bild von der Betreuungssituation. Übermittelte Fotos können dies abrunden“, erklärt Angela Lehnert (53). „Es ist wichtig, dass die Bewerberinnen genau wissen, was auf sie zukommt. Nur so können wir sicherstellen, dass sie mit den Gegebenheiten einverstanden sind und als feste Wechselpartnerin gerne in die Familie zurückkommen.“ „Durchschnittlich benötigen die Familien unsere Hilfe über einen Zeitraum von 2,5 Jahren“, ergänzt Lehnert. „In dieser Zeit wachsen wir eng zusammen und pflegen intensiven Kontakt. Unser Erfolg lebt von der Professionalität, unserem Verantwortungsbewusst-

Optimaler Straßenbelag sieht anders aus: Die sanierungsbedürftige Schenefelder Landstraße.

ISERBROOK

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Marcus Weinberg, der Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis 19 (HamburgWest) und neuer Vorsitzender der Altonaer CDU gibt sich die Ehre und lud zum „Weinberg-Dialog“ in die Villa im Heine Park. Zu Gast: Gerda Hasselfeldt, stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. Diskutiert wurde an diesem

30 km/h für LKW auf der Schenefelder Landstraße stand ihrer Häuser machen. Einige Anwohner hatten sich daher bereits erfolgreich beim Bezirk Altona über den Zustand beschwert. Reaktion: Für LKW über 7,5 Tonnen wurde eine Tempobeschränkung auf 30 km/h angeordnet. Auch Fahrradfahrer, die auf dem Weg von Iserbrook nach Blankenese sind oder vom Sport zurück nach Hause fahren, ärgern sich über den Zustand der Straße, über die man kaum fahren kann, ohne blaue Flecken davon zu tragen. Doch Behördenmühlen mahlen langsam. Wie die DorfStadtZeitung von Bezirks-Sprecher Martin Roehl erfuhr, wird die Instandsetzung der Schene-

– Kommentar von Markus Krohn – Warum eigentlich müssen die Straßenbeläge in Hamburg so stark verwittern, dass sie nur noch eingeschränkt nutzbar sind? Es gibt zahlreiche Beispiele für Straßen, die man am liebsten umfahren möchte, obwohl sie für viele Autofahrer eine direkte Verbindung darstellen: Der Sülldorfer Kirchenweg zum Beispiel oder eben die Schenefelder Landstraße. Aber auch viele Anwohnerstraßen, auf denen ohnehin nur 30 Stundenkilometer gefahren werden darf, sind derart in Mitleidenschaft gezogen, dass man sich als Autofahrer fragt, wann DDR-Verhältnisse auch im doch so wohlhabenden (West-)Deutschland eintreten… fast genauso dramatisch ist die Situation für Fahrradfahrer, besonders im äußersten Hamburger Westen. Fahrradwege werden nämlich nicht saniert, höchstens Fahrradstreifen zuungunsten von Autofahrern zusätzlich gebaut. Verschläft der Hamburger Senat die Sanierung der Stadt zugunsten eines boomenden Wohnungsbauprogramms? Am Geld jedenfalls scheint es nicht zu liegen, denn es gibt auch zahlreiche Straßenbauprojekte, die umgesetzt werden, obwohl die Dringlichkeit augenscheinlich gar nicht gegeben ist: Vor wenigen Wochen zum Beispiel wurde die Julius-Brecht-Straße rund um das Elbe Einkaufszentrum saniert. Im Vergleich zur Schenefelder Landstraße eine Luxussanierung, die meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen wäre. Zahlreiche kleinere Sanierungsarbeiten in den Stadtteilen wären ebenfalls nicht notwendig gewesen. Gibt es, wie im Fall der Julius-BrechtStraße, etwa Bevorzugungen Einzelner im Bezirk? Einziger Lichtblick: Früher wurden die Anwohner nach auch noch zu Straßenausbaubeiträgen herangezogen. Das soll nach einem Senatsbeschluss vom 28. Juni 2016 künftig entfallen, nachdem die Verwaltung merkte, dass der Erhebungsaufwand weitaus größer ist als die erwarteten Einnahmen.


Elbvororte

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Modernste Freizeitsportanlage des Hamburger Vereinssports eingeweiht | Markus Krohn Nach über eineinhalb Jahren Bauzeit ist in Bahrenfeld die modernste Freizeitsportanlage im Hamburger Vereinssport fertiggestellt worden. Für rund zwei Millionen Euro hat der Verein Aktive Freizeit e.V. (VAF) sein Studio für gesunde Fitness und die Sporthallen erweitert. Damit stehen den Sporttreibenden jetzt zusätzliche 800 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Die Baumaßnahmen wurden unterstützt von der Freien und Hansestadt Hamburg, das Bezirksamt Altona und den Hamburger Sportbund. 500 Mitglieder, Gäste und Freunde des Vereins kamen letzte Woche zur feierlichen Eröffnung. VAF-Geschäftsführer Jürgen Schöl begrüßte als prominente Vertreter Jürgen Mantell, den Präsidenten des

Akrobatik zur Eröffnung mit Milena Beneke und VAF-Trainer Foto: Krohn Jan Schwenkenberg Hamburger Sportbundes sowie Imogen Buchholz, Dezernentin des Bezirksamtes Altona, die die Bauherrin zu der gelungenen Umsetzung ihres Projektes gratulierten. Mantell hob in seiner Rede insbesondere die besonderen Herausforderungen als Betreiber eines Schwimmbades hervor, Buchholz betonte

die hervorragenden Leistungen für den Schwimmunterricht vor allem bei den jüngsten. „Heute ist nicht nur ein glücklicher Tag für den VAF, sondern auch für den gesamten Freizeitund Breitensport in Hamburgs Westen“, so Evelyn ButterBerking, Vorsitzende des VAF. „Ich danke allen, die sich für

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»Haus am See« setzt auf naturverbundenes Gesundheits- und Erlebniskonzept | Markus Krohn Nach fünfmonatiger Bauzeit Ende September die neue Panorama-Sauna mit dem Namen „Haus am See“ von Wedels Bürgermeister Niels Schmidt und Stadtwerke-Chef Adam Krüppel eröffnet. „Die Erweiterung wertet den Saunabereich der Badebucht auf, fördert den Tourismus und erhöht die Attraktivität des Standortes Wedel“, erläuterte Schmidt in seiner Eröffnungsrede. Das „Haus am See“ bietet rund 100 Gästen Platz. Innen wurde die Sauna mit naturbelassenem Holz ausgekleidet. Durch das große Panoramafenster fällt der Blick der Gäste auf die Veranda und den 230 Quadratmeter großen Natur-See. Der Blick und der Geruch des Holzes sollen das Erlebnis, bzw. das Hinausträumen in die Natur verstärken. Ein Wasserfall am Ende des Sees rundet dieses Erlebnis ab. Ergänzend zu der Sauna ist um den See herum

Zur Einweihungsparty blieb es kalt: Geschäftsführer Adam Krüppel, Badleiter Karsten Niß und Bürgermeister Niels Schmidt Foto: Krohn ein großer Fußerlebnispfad mit Wasserbecken nach Sebastian Kneipps Wasserkur angelegt. Weiterhin sorgen ein spezielles Arm- und Fußbad und ein Tauchbecken für Abkühlung. Für die gesamte Anlage wurde ein aufwendiges und mehrfarbiges Lichtdesign entwickelt, welches in den Abendstunden

für ein Wohlfühlambiente sorgt. Die Badebucht hat zudem einen großen Gästewunsch erfüllt: In unmittelbarer Nähe des neuen Sauna-Hauses wurden weitere Duschen mit Fußbodenheizung sowie Toiletten installiert, um die Wege für die Gäste kurz zu halten. Durch das größere Angebot an Sauna-Plätzen

kommt die Badebucht den wachsenden Besucherzahlen nach. „Ein gutes Raumgefühl und einfach genügend Platz zum Entspannen ist für einen gelungenen Saunaaufenthalt unverzichtbar“, sagt Badleiter Karsten Niß. Mit dieser neuen Attraktion verfügt die BADEBUCHT nun über gleich sechs Saunen. Sanfte 65 Grad und ein entspannendes Farblichtspiel erwarten die Gäste im Saunarium, 80 beziehungsweise 95 Grad herrschen in insgesamt drei klassisch-finnischen Saunen, hinzu kommt ein Dampfbad. Als 5-Sterne-PremiumSauna durch den Deutschen Saunabund gekürt, gehört die sie zu den Spitzen-Anlagen in der Metropolregion Hamburg. BADEBUCHT/Haus am See Am Freibad 1, Wedel Tel.: (0 41 03) 91 470 www.badebucht.de

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Rhododendren, Azaleen und andere frostharte Gartenfreuden warten bei Johs. Wortmann in Osdorf | PR So einen sonnigen Start in den Herbst gab es in Hamburg schon lange nicht mehr. Vor allem Hobbygärtner freuen sich, denn endlich einmal passt das Wetter zur besten Pflanzzeit des Jahres. Nach den lang ersehnten, vielen Sonnenstunden bietet der Boden perfekte Anwachs-Bedingungen. Deshalb empfehlen Fachleute, Hecken, Hausbäume, fast alle Stauden und natürlich Blumenzwiebeln und Saisonblüher jetzt im Oktober zu pflanzen. Wieder im Trend sind Rhododendren. Jahrzehntelang mit einem verstaubten Image behaftet, erlebt diese tolle immergrüne Gartenpflanze eine Renaissance, die das Ergebnis jahrelanger Zuchterfolge ist. Mittlerweile bietet die Rhodo-Familie, zu der auch sommer- und win-

ELBVORORTE

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dieses Projekt eingesetzt haben, die ihm Steine aus dem Weg geräumt und für eine zügige Durchführung gesorgt haben. Das Ergebnis all ihrer Bemühungen kann sich sehen lassen: Das synergetische Zusammenwirken von Bestand und Neubau ist gelungen!“ Bei einem Rundgang überzeugten sich die Gäste von den vielseitigen Baumaßnahmen: eine zusätzliche Sport- und Gymnastikhalle, ein wesentlich erweitertes Studio für gesunde Fitness, wesentlich größere und komfortable Umkleiden und Saunaanlagen. Heute trainieren beim VAF rund viertausend Mitglieder, allein 1.800 davon im Studio für gesunde Fitness.

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währten, aber eben auch den neueren, vielen Hobbygärtnern noch unbekannten Sorten. Mit interessanter Blattpatina warten die Sorten Rhododendron „Edelweiß“, „Makiyak“ und „Silbervelours“ auf. Ein Highlight in Sachen Duft ist der

Rhododendron „Honigduft“, dessen Blätter ebenso intensiv duften wie die Blüten und deshalb ein monatelanges Vergnügen für die Nase versprechen. Auch beim Thema Herbstfärbung ermöglichen einige der sommergrünen Azaleen spektakuläre Kompositionen, z.B. die Sorte „Barselik“. Grundsätzlich sind fast alle Sorten mit erstklassiger Frosthärte ausgestattet und gut Schatten verträglich. Sie benötigen allerdings genug Platz im Wurzelbereich. Wichtig ist eine gute Vorbereitung des Standortes mit frischer MoorbeetErde. Schauen Sie sich um! Hier werden Sie fündig: Johs. Wortmann Pflanzen Am Osdorfer Born 52 Tel.: 80 45 00 www.johs-wortmann.de


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Jubiläum beim Sozialwerk Warum auch die Elbvororte ein Sozialwerk brauchen | Konrad Matzen bek und Othmarschen direkt oder über soziale Einrichtungen alte und hilfsbedürftige Mitbürger durch kleine Geschenke und persönliche Zuwendungen sowie betreute Kaffeefahrten in die nähere Umgebung. Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen Familien durch Zuschüsse für ihre Ausbildung, Kultur, Sport und Freizeitangebote, soweit diese über die Angebote des Bildungspaketes der Bundesregierung hinaus gehen, sowie Weihnachtszuwendungen für besonders bedürftige Kinder, sozial schwache Menschen durch Einkaufsgutscheine für Lebensmittel (keine alkoholischen Getränke!) sowie finanzielle Hilfen in Notfällen; Behinderte unterschiedlicher Art durch Zuschüsse in jeglicher Weise. Die unterschiedlichen Hilfen von behinderten und Not lei-

denden Menschen in kirchlichen und städtischen Einrichtungen von Obdachlosen und in Not geratenen Familien werden in den monatlich statt findenden Zusammenkünften des Sozialwerks beschlossen. „Ich habe hier unglaublich engagierte und zuverlässige Menschen kennen gelernt“, sagte die Rheinländerin, die erst vor sechs Jahren nach Blankenese kam, „das kommt auch bei den Menschen gut an, denen wir helfen wollen“. Die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit hat Ihrig so tief beeindruckt, dass sie sich entschloss, im Sozialwerk ehrenamtlich tätig zu werden. Auch der enge Kreis von 12 aktiven Mitgliedern im Sozialwerk hat es der ehemaligen Qualitätsmanagerin angetan: „Wir können sehr gut zusammen arbeiten.“ Sie kann sich aber auch gut vorstellen,

zusätzliche engagierte Mitglieder zu gewinnen, denn es gibt viel zu tun: Zum Einen möchte sie den Kreis der Lebensmittelgeschäfte erweitern, in denen Bedürftige mit den vom Sozialwerk ausgegebenen Gutscheinen einkaufen gehen können, zum anderen liegt ihr am Herzen, etwas für einsame Menschen zu tun. „Es gibt viele Menschen, denen niemand mehr zuhört, die sich austauschen möchten, aber nicht besonders mobil sind“. Für dieses Projekt sucht das Sozialwerk nun Ehrenamtliche, die sich ein paar Stunden für ihre Mitmenschen einsetzen. „Die Gruppe ist aber auch offen für andere Ideen“, wirbt Ihrig. Wer Kontakt aufnehmen möchte, kann sich per E-Mail wenden an Helga Fox (helga.fox@ gmx.de) oder direkt an Ursula Ihrig (ihrig.ursula@gmail.com).

Nachbarn per Wurfzettel gesucht SÜLLDORF

Gabriele Groth freut sich über den Austausch mit den Nachbarn – und über ihr neues Foto: Tanzen Sofa. häufig stiefmütterliche Umgang mit der eigenen Nachbarschaft“, so das sechsköpfige Gründerteam. „Wir sind überzeugt davon, dass Nachbarschaft – neben Arbeit und Beruf, Familie und Freunden – die dritte wichtige soziale Säule für unser Wohlbefinden ist.“ Der Unterschied zu den großen sozialen Netzwerken: Die einzelnen Gruppen sind in sich geschlossen, nur wer in dem definierten Umkreis wohnt, kann sich registrieren. „Es geht darum, eine geschlossene Community zu haben, bei der ich weiß, dass da wirklich nur meine Nachbarn dabei sind“,

betont Gründer Christian Vollmann. Zur Sicherstellung müssen sich Nutzer mit vollem Namen und Adresse anmelden, die verifiziert werden. Gabriele Groth aus Sülldorf hat das Angebot genutzt, sich in der Gruppe Sülldorf registriert, und auch schon einiges zu berichten: „Ich habe ein tolles Sofa über den Marktplatz ergattert, über das Forum sogar Hilfe beim Transport angeboten bekommen. Und die Diskussionen über Themen direkt von hier sind interessant, ob es um’s Feuerwehrfest, den rewe-Parkplatz in Rissen oder den Fluglärm in Iserbrook geht. Ich finde die Grundidee sehr interessant, mal sehen, was daraus wird.“ „Vernetze dich mit den Menschen in deinem Haus, deiner Straße, deinem Viertel. Nutze die Kraft des Miteinanders für eine lebendige, nachhaltige und sichere Nachbarschaft.“ Mit dieser Aufforderung rennt nebenan.de anscheinend offene Türen ein – deutschlandweit haben sich bisher in über 40 Städten gut 1.100 Nachbarschaftsgruppen gebildet. In Hamburg sind es 80, davon je drei in Blankenese und in

Flottbek; auch Rissen, Iserbrook, Nienstedten, Othmarschen und Osdorf sind aktiv, die Gruppen bestehen teilweise aus weit über 100 Nachbarn. Sei nett, hilfsbereit und ehrlich, so die drei „Goldenen Regeln“ auf nebenan.de. („Sie funktionieren wie die gute alte Hausordnung. Wenn sich alle dran halten, freut sich auch jeder.“) Bei allem Idealismus: Sechs Gründer plus Programmierer, etc. – wie finanziert sich die Platt-form, wenn doch die Nutzung kostenlos ist? „Wir Gründer haben selber investiert“, erläutert Nina Brunk. „Hinzu kamen private Investoren, und seit einigen Monaten hält der Burda-Verlag eine Minderheitsbeteiligung.“ Die Plattform soll zwar für Privatnutzer dauerhaft kostenfrei bleiben, mittelfristig sollen aber lokales Gewerbe und Einzelhandel kostenpflichtige Profile erhalten: „Wir sind gerade dabei, ein langfristiges Finanzierungskonzept auszuarbeiten. Das wird aber noch ein bis zwei Jahre dauern.“ Nächster Schritt: die Einbindung von örtlichen sozialen und kulturellen Einrichtungen in der Umgebung.

Einbruchschutz beginnt am Gartenzaun ANZEIGE

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RISSEN

Gerade im Herbst und Winter, wenn es abends wieder früher dunkel wird, machen sich Eigenheimbesitzer Gedanken zum Einbruchschutz. Was ist sicher? Rollladen? Videoüberwachung? Alarm? Doch manchmal sind es auch beim Einbruchschutz die einfachsten Dinge, die einen Einbrecher zumindest abschrecken. Einen hundertprozentigen Einbruchschutz gibt es leider nicht. Nicht nur technische Einrichtungen können nämlich dafür sorgen, dass Einbrecher abgeschreckt werden, schon der Gartenzaun und die Gartenpforte können dafür sorgen, dass der Einbruchversuch an der Grundstücksgrenze schei-

Inhaber Reinhard Cohrs und Stefanie Jess mit Mitarbeitern tert: Reinhard Cohrs vom Zaunteam Rissen empfiehlt seinen Kunden einen möglichst hohen Zaun um das Grundstück zu setzen, der das Überklettern erschwert. Gleiches gilt für das Gartentor, das zusätz-

Foto: PR

lich gegen Aufhebeln gesichert sein sollte. Zusätzlich kann auch das Gartentor noch mit einer automatischen Beleuchtung mittels eines Bewegungsmelders sowie ggf. mit einer Video-Gegensprechanlage aus-

gestattet werden, damit Sie aus dem Haus heraus sehen können, wer auf Ihr Grundstück möchte. Damit zeigen Sie schon an der Grundstücksgrenze, dass Sie sich gegen Einbrecher wehren! Leistungsfähig und modular, dabei auch ästhetisch optimal – entdecken Sie die ganze Vielfalt von Zäunen, Toren und Geländern bei Zaunteam: vor Ort bei Ihrem regionalen Partner, oder per Telefon unter der kostenfreien Nummer (0 800) 84 86 888. Zaunteam Elbe-Pinnau Reinhard Cohrs e. K. Wedeler Landstraße 83 a Tel.: 81 97 65 17 www.zaunteam.de

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Elbvorortler vernetzen sich | Manuela Tanzen „Hallo, liebe Nachbarn aus Sülldorf…“ – Hatten Sie neulich auch so einen Wurfzettel im Briefkasten? „…wir würden uns freuen, mehr mit Euch in Kontakt zu treten!“, heißt es weiter. Absender „Rüdiger vom Wittland“ lädt die Sülldorfer ein, sich mithilfe eines Codes bei der Nachbarschaftsplatt-form zu registrieren. Was steckt hinter dem schlichten DinA4-Zettel? Gibt es Rüdiger wirklich? „Ja, Rüdiger ist einer Ihrer Nachbarn in Sülldorf“, bestätigt Nina Brunk, Mitbegründerin der Online-Plattform nebenan.de. „Er war der Erste aus Ihrem Wohngebiet, der sich bei uns registriert hat. In solchen Fällen bieten wir eine ‚Starthilfe‘ an, damit die Anwohner von der neu gegründeten Online-Nachbarschaftsgruppe erfahren. Der Erste steht dann als Absender auf den Einladungen; Druck und Verteilung übernehmen wir.“ Betrieben wird die Plattform von einem Berliner Start-up, der Good Hood GmbH. Die Idee dahinter: „Unsere Motivation, nebenan.de zu gründen, ist der heutzutage

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Elbvororte

8 • DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016

ELBVORORTE

Die demografische Entwicklung in Deutschland und somit besonders der Elbvororte mit immer älteren Mitbürgern, und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung führen zu einer immer höheren Nachfrage. Der medizinisch-technische Fortschritt beschleunigt die Entwicklung zusehends. Die Gesundheitswirtschaft bietet somit jetzt und für die Zukunft vielfältige Chancen für Wachstum und Beschäftigung sowie für Innovationen. Gleichzeitig stellt die Entwicklung im Gesundheitswesen aber auch ein gewisses Risiko dar, denn der wachsenden Nachfrage und dem steigenden Bedarf steht ein immer geringeres Angebot an Fachkräften gegenüber. Vor allem im Bereich der Altenpflege macht sich der Fachkräftemangel schon fast drohend bemerkbar. Da der Arbeitsmarkt bei einer sehr niedrigen Arbeitslosenquote nahezu leergefegt ist, setzen die Unternehmen zunehmend auf Ausbildung – gern auch ausländischer Mitbürger oder von Flüchtlingen, auch wenn es manchmal große Bürokratiehürden abzubauen gilt. Gut, dass auch die Betriebe in den Elbvororten den Bedarf erkannt haben und kräftig in der Ausbildung künftiger Fach-

Neben ihrer Ausbildung läuft die 18-jährige Michelle Wulff regelmäßig und ist beim Jugendrotkreuz aktiv Foto: Krohn

Menschen, die unsere Gesundheit sichern Besuch bei Auszubildenden in der Gesundheitswirtschaft | Markus Krohn kräfte mitwirken. Gerade haben wieder mehrere hundert Auszubildende allein im Gesundheitswesen im hamburger Westen ihre Ausbildung begonnen. Es gibt zwar keine genauen Zahlen darüber – lediglich Schätzungen – aber eine Umfrage der DorfStadt-Redaktion ergab ein großes Interesse an Auszubildenden, sei es in der Arztpraxis, im Krankenhaus, beim Optiker oder eben in der Altenpflege. DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn hat sich

in der Branche umgehört und drei Auszubildende besucht: Die Frank Wagner Holding mit dem Parkdomizil in Bahrenfeld oder dem Rosendomizil in Othmarschen und acht weiteren Standorten in Hamburg hat gute Erfahrungen mit Migran-

nen Großmutter gemacht hat. Auch in dem südeuropäischen Land gibt es kaum Pflegeeinrichtungen, vieles ist unorganisiert. Dabei war Falck dort durchaus glücklich. Bei entsprechenden Jobaussichten ist sie sogar bereit, zurück zu

händeringend Bewerber gesucht. Auch wenn auf jeden Ausbildungsplatz doppelt so viele Bewerber wie Ausbildungsstellen kommen, könnte das Interesse gern noch etwas größer werden, ist von Ausbildungsleiterin Heike Kuntoff zu erfahren. Sabas wirkt in unserem Gespräch sehr informiert und kompetent. Die konzentrierte Ruhe im OP und die Verantwortung für die Genesung des Patienten schaffen eine besondere Atmosphäre. „Das OP-Team hat meistens den Ehrgeiz, die OP erfolgreich abzuschließen. Da kommt es weniger darauf an, dass man seine Pausenzeiten einhält“,

machten der sportbegeisterten angehenden Hörgeräteakustikerin deutlich, dass sie hier ihre Zukunft gestalten möchte. Einziger kleiner Nachteil in dieser speziellen Ausbildung: Die einzige Berufsschule für Hörgeräteakustiker hat ihren Sitz in der Nähe der Universität von Lübeck. Daher findet der Berufsschulunterricht auch Blockweise in jeweils drei bis fünf Wochen statt. Die Auszubildenden wohnen so lange in der Hansestadt Lübeck. Im Gespräch mit ihr wird aber schnell klar: Diese junge Frau hat in dem Familienunternehmen bereits viel Verantwortung übertragen bekommen. Entsprechend kompetent kann sie auch alle Fragen rund um ihren Beruf erklären, schafft Beispiele ihrer Arbeit herbei und zeigt engagiert, welche technischen Möglichkeiten die Innovationen im Hörgerätemarkt hergibt und welche phantastischen Einstellungsoptionen diese über ihr Computerprogramm bieten. Neben der Beratung und dem Verkauf von Hörgeräten muss sie diese regelmäßig anpassen und kontrollieren, ob die Hörleistung geblieben ist. „Manchmal ist es wirklich sehr spannend, den Kunden so genau ins Ohr zu schauen. Jedes Ohr sieht ja anders aus.“ Besonders interessiert sie sich für die Ohren der kleinen Kunden, ein Ziel der jungen Auszubildenden ist es, einmal Pädakustikerin zu sein, eine spezielle Hörgeräte-Disziplin

Ein gutes Verhältnis zwischen Alt und Jung: Seniorin Frau Schüssler und Altenpfleger-Azubi Muhamed Karadzic Foto: Krohn

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ten im Unternehmen gemacht. Bis zu 70 junge Menschen finden hier ihren Ausbildungsplatz. Zwei davon treffe ich im Parkdomizil: Christina Falck, die zwar hier geboren, aber in Griechenland aufgewachsen. Sie ist bereits im 3. Lehrjahr zur examinierten Altenpflegerin. Aus Bosnien Herzegovina kommt Muhamed Karadzic, 2. Lehrjahr. Der Pflegedienstleiter im Parkdomizil, Holger Braun, ist beim Gespräch und erläutert die Situation für das Unternehmen: „Die Altenpflege wird immer internationaler, ausländische Fachkräfte werden dringend gesucht. Viele Menschen aus Polen und Bosnien-Herzegowina interessieren sich für eine Ausbildung und sichere Arbeitsplätze in Deutschland. Wir haben hier sogar vier Vietnamesen, die gerade im FSJ-Programm (Freiwilliges Soziales Jahr) sind“ Karadzic erläutert die Situation in seinem Herkunftsland als schwierig. Die Jobaussichten seien katastrophal. Viele arbeiteten schwarz. „Für mich ist der Altenpfleger ein Traumberuf geworden. In Bosnien-Herzegowina gibt es solche Einrichtungen fast gar nicht. Dort werden die Alten von ihren jüngeren Familienangehörigen gepflegt!“ Hier in Hamburg sei er sehr gerne gesehen. Von ähnlichen Erfahrungen berichtet die junge Griechin Christina Falck, die ihre ersten Erfahrungen in der Altenpflege mit ihrer eige-

gehen. Jetzt erstmal steht allerdings der Abschluss ihrer Ausbildung an und dann die ersten Arbeitstage als ausgebildete Fachkraft im Parkdomizil. „Wir haben sogar Mitarbeiter in der Leitungsebene, die mal bei uns im Unternehmen begonnen haben“, wirft Braun in die Unterhaltung sichtlich stolz ein. Gute Mitarbeiter, die sich gut eingearbeitet und Kontakte zu den Bewohnern geknüpft haben, lässt man eben nicht so einfach ziehen. Einer, der gerade erst seine Ausbildung begonnen hat, ist Niklas Sabas. Der 23-jährige begann erst vor wenigen Wochen in der Asklepios Klinik Altona seine Ausbildung zum Operationstechnischen Assistent (OTA). Ursprünglich hatte er sich eine Ausbildung im Bürobereich vorgestellt, doch dann fand er während eines Freiwilligen Sozialen Jahres in einer Klinik in Otterndorf Gefallen an dem Beruf. Blut macht ihm nichts aus, auch ein offener Bauch oder andere Körperteile jagen ihm keinen Schrecken ein. Im Gegenteil: Für ihn ist das menschliche Innenleben spannend und interessant. Der OTA bereitet die Operation vor und reicht dem Chirurgen die benötigten Instrumente zur Operation. Außerdem übernimmt der OTA die Aufsicht über die Instrumente, damit nichts im Körper des Patienten zurückbleibt. Auch für diesen Beruf werden

Niklas Sabas mit seiner Ausbilderin Heike Kuntoff vor dem OPEingang, den er nur in steriler Kleidung betreten darf Foto: Krohn erklärt er den Reiz seiner Stellung. „Nicht selten gibt es im OP-Saal starke Teams, die ein gewisses Wir-Gefühl bilden. Die Auszubildenden werden in der Regel gut in diese eingeschorene Gemeinschaft aufgenommen“, ergänzt Kuntoff. Der junge Beruf OTA ergänzt die Fachweiterbildung zur „OPSchwester“, denn die Vorbereitung und Durchführung einer Operation ist durch die aktuelle innovative Medizin komplexer geworden, sodass eine Trennung zwischen Operationssaal und Pflegestation notwendig geworden ist. Auch für Michelle Wulff ist die Zusammenarbeit im Team ausschlaggebend für die Zufriedenheit im Job. Und die fand sie als Auszubildende im 1. Lehrjahr bei Hörgeräte Zacho in der Waitzstraße. Auch der Umgang mit dem PC und den Kunden bei der Anpassung und Einrichtung der Hörgeräte macht der 18-jährigen Spaß. Mehrere Praktika in der Schule

für Kinder und Babies, für die man eine spezielle Zusatzausbildung benötigt. Bis dahin ist aber noch viel Zeit, sich im Team weiter zu entwickeln. Wer im Gesundheitswesen arbeitet, verdient in der Regel nicht viel Geld, aber viel Anerkennung von den Kunden und Patienten. Wer sich engagiert und hingebungsvoll um Menschen kümmert, macht andere glücklich und damit auch sich selbst. Nicht zuletzt ist eines der wichtigsten Aspekte für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, in einem Team mit anderen Menschen zusammen zu arbeiten, in dem sich jeder wohl fühlt. Nur so können nämlich auch Schicksalsschläge der ihnen anvertrauten Menschen verarbeitet werden. Nach meinen Besuchen in den verschiedenen Einrichtungen hatte ich zumindest das Gefühl, dass wir als Patienten diesen Menschen unsere Gesundheit anvertrauen können. Danke, dass Sie für uns da sind!


Elbvororte

Von Othmarschen in alle Welt Der Architekt Volkwin Marg feiert in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag. Alles Gute! | Markus Krohn zweites Mal sein Abitur in (West-) Deutschland ablegte, konnte er Architektur studieren. Gemeinsam mit Meinhard von Gerkan ging er nach Braunschweig, um sein Architekturstudium dort zu beenden. Aber nicht nur das: Gemeinsem zeichneten sie fĂźr etablierte Architekten WettbewerbsentwĂźrfe, um ihr Studium zu finanzieren.

ten. So erlernten die ehemaligen Studienkollegen praktisches Bauen. Der erste groĂ&#x;e Durchbruch wurde der Wettbewerb um den Entwurf und Bau des Berliner Flughafen Tegels. Inzwischen ist die Architektensozietät auf Ăźber 500 Mitarbeiter angewachsen, die sich auf vierzehn BĂźros verteilen. Meinhard von Gerkan, Volkwin Marg und ihre Partner haben in Ăźber 45 Jahren in nahezu allen groĂ&#x;en Städten der Welt geplant und gebaut. Wenn er von seinem Zeichentisch aufsah, hatte Volkwin Marg freien Blick auf die Elbe und den Hafen, in den Schiffe aus aller Welt einund auslaufen: „meine frĂźh geprägte maritiLeidenme schaft habe ich in der Bewahrung und Rekonstruktion historischer Segelschiffe ausgelebt, in den letzten drei Jahrzehnten mit meinem DreimastBramsegelschoner „Activ“, der jetzt als Basis fĂźr eine zweijährige wissenschaftliche C i r c u m - Po l a r Expedition rund um den Nordpol dient.“ Volkwin Marg wurde schon im Januar 1976 Mit-GrĂźnder des Museumshafens OevelgĂśnne. Bis heute ist er dem Museumshafen eng verbunden. Im Jahr 1972 wurde er an die Freie Akademie der KĂźnste in Hamburg und 1974 Foto: PR/gmp

OTHMARSCHEN

Am Sonnabend feiert ein Architekt seinen 80. Geburtstag, den Menschen auf der ganzen Welt kennen, oder zumindest eines seiner Gebäude, denn er entwarf an der Elbchaussee in Othmarschen Pläne fĂźr Flughäfen, Stadien, Messebauten und Häuser in Hamburg und Ăźberall auf dem Planeten: Volkwin Marg. Er gilt als einer der fĂźhrenden Architekten weltweit. Volkwin Marg wurde am 15. Oktober 1936 in KĂśnigsberg (heute Polen) geboren und wuchs als Sohn eines Pfarrers auf, der in der Marienkirche predigte, Europas grĂśĂ&#x;ter Hallenkirche. Dort entwickelte sich auch Margs Liebe zur Orgelmusik. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges musste Marg mit seinen Eltern nach ThĂźringen fliehen. Von 1949 bis 1957 lebte er im mecklenburgischen Grabow. In dem Buch „Nachbeben“ von Katja Gäbler und Fabian Wehner erläutert Marg seinen Entschluss, Architektur zu studieren, so: „Ich wollte am liebsten Philosophie, Germanistik und Geschichte studieren... Aber da hätte ich mich der ideologischen Staatsdoktrin unterordnen mĂźssen. Also suchte ich nach einer vor Indoktrination geschĂźtzten akademischen Nische. Ich glaubte sie in der propagierten Pflege des nationalen Kulturerbes zu finden‌.“ So bewarb er sich an der TU Dresden, wurde aber wegen seiner christlichen Weltanschauung nicht genommen, stattdessen wurde ihm als „sozialistische Bewährungsprobe die Arbeit im Uran-Bergbau der Wismut AG angeboten“. Das lieĂ&#x; sich der aufrechte junge Marg nicht gefallen und setzte sich 1957 nach Westberlin ab. Erst nachdem er ein

Als die beiden 1965 ihr Diplom bestanden hatten, gingen sie nach Hamburg, um sich selbständig zu machen. So entstand das Architekturbßro Gerkan, Marg und Partner (gmp). Auch hier verdienten sie ihr erstes Geld mit Wettbewerbsentwßrfen fßr Kollegen. Glßcklicherweise waren die Hamburger Kollegen so fair, den beiden damaligen Newcomern eine Arbeitsgemeinschaft anzubie-

an die Deutsche Akademie fĂźr Städtebau und Landesplanung berufen. Von 1975 bis 1983 war er erst Vizepräsident, dann (ab 1979) Präsident des Bundes deutscher Architekten (BDA). Im Jahr 1986 erhielt er einen Ruf an die RWTH Aachen auf den Lehrstuhl fĂźr Stadtbereichsplanung und Werklehre. Seit 2007 ist Marg Prinzipal der Academy for Architectural Culture (aac), die er gemeinsam mit Reinhard von Gerkan im Rahmen der gmp-Stiftung gegrĂźndet hat. Er arbeitete auch als Gutachter und Preisrichter. Marg gewann seitdem mehr als 590 Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben zusammen mit seinem Partner Meinhard von Gerkan, darunter waren mehr als 310 erste Preise. Im Jahr 1996 wurde ihm der der Fritz-Schumacher-Preis Alfred TĂśpfer Stiftung verliehen. Im Jahr 2004 bekam er die Plakette der Freien Akademie der KĂźnste Hamburg und im Jahr 2005 den GroĂ&#x;en Preis des Bundes Deutscher Architekten, 2006 den GroĂ&#x;en Preis fĂźr Baukultur des Verbandes Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine. Am 30. November 2009 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 2010 wurde er Mitglied der Akademie der KĂźnste in Berlin. Am 27. April 2012 wurde ihm vom akademischen Senat der HafenCity Universität Hamburg der Ehrendoktor im Fachbereich Architektur verliehen.

Mit Material von wikipedia.org und AuszĂźgen aus dem Buch „Nachbeben“ (ISBN: 9783428148264, 29,90 EUR, 344 Seiten, gebunden)

Endlich: Umbau der WaitzstraĂ&#x;e beginnt

DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016 • 9

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Abschluss der VerschĂśnerungsarbeiten voraussichtlich im September 2017 | Konrad Matzen GROĂ&#x; FLOTTBEK

Was lange währt, wird endlich gut: Nach mehrjähriger Vorbereitungs- und Planungszeit haben am 10. Oktober endlich die VerschĂśnerungs- und UmgestaltungsmaĂ&#x;nahmen in der WaitzstraĂ&#x;e und am angrenzenden Beselerplatz begonnen. Der offizielle Spatenstich erfolgt dann am 19. Oktober durch die Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer. Im ersten Schritt wird der zentrale Platz in der Mittte der WaitzstraĂ&#x;e und die Gehwege in diesem Bereich beidseitig der StraĂ&#x;e in Angriff genommen. Die Fertigstellung ist fĂźr Mitte November geplant, also pĂźnktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit. Dann werden auch die Fahrräder aus dem Zentrum verschwinden... Im zweiten Bauabschnitt wird

in mehreren Abschnitten die beidseitige Umgestaltung der WaitzstraĂ&#x;e vorgenommen. Stromnetz Hamburg GmbH

bis zur ReventlowstraĂ&#x;e vorarbeiten. AnschlieĂ&#x;end erfolgt die Bearbeitung der Nordseite. Parallel dazu soll im März 2017

Graffitti-KĂźnstler Gerrit Fischer bei den letzten Feinarbeiten zu Foto: Matzen seinem Graffiti an der Wand zur Volkshochschule wird auf der SĂźdseite der WaitzstraĂ&#x;e im Kreuzungsbereich GroĂ&#x; Flottbeker StraĂ&#x;e im Januar 2017 beginnen und sich

die Umgestaltung des Beselerplatzes zwischen Schoneweg Optik und CafĂŠ Schmidt erfolgen, sodass die WaitzstraĂ&#x;e vor-

aussichtlich im September 2017 in neuem Glanz erstrahlen wird. Einen Lichtblick bekam die WaitzstraĂ&#x;e bereits vor zwei Wochen: Gerrit Fischer, professioneller Kunstsprayer, hat die graue Wand entlang der ParkstraĂ&#x;e vor der Volkshochschule West verschĂśnert und damit einen Blickfang fĂźr alle Bildungshungrigen und Spaziergänger geschaffen. „Ich freue mich, wenn die Leute stehen bleiben und anfangen zu diskutieren“, sagte der KĂźnstler. Die Arbeiten waren mit der Polizei abgestimmt gewesen, da man Anrufe wegen einer illegalen Sprayaktion befĂźrchtete... – es handelt sich aber um ein Auftragswerk der VHS West, die Fortbildungen fĂźr jeden Bildungsstand und jeden Alter in der WaitzstraĂ&#x;e anbietet. www.bid-waitzstrasse.de www.vhs-hamburg.de

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Foto: PR

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sind häufig für die unvorteilhafte Akustik verantwortlich. Denn die Glasflächen geraten unsichtbar in Schwingung und können auf diese Weise aus einem eigentlich leisen Geräusch störenden Lärm machen. „Der passende Fensterschmuck wirkt dem mit seinem dämpfenden Effekt entgegen. Besonders empfehlenswert sind Wabenplissees mit einem zusätzlichen, wärme- und schalldämmenden Luftkissen in ihrem Inneren“, erläutert Nicklas Gernot, Kundenberater bei JalouCity.de. Dieser spezielle

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Termine

DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016 • 11

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de Cecile Corbel – die Magie der keltischen Harfe

Im Theaterstück „Der kleine Mozart“ durchleben das Genie „Wolferl“ und seine Schwester „Nannerl“ ihre Kindheit noch einmal für die Kinder von heute. Ein Kammerorchester begleitet die beiden live, eine Sopranistin und ein Bariton singen Arien und Duette und spielen außerdem die adeligen Berühmtheiten, denen die Mozarts begegneten.

Im Rahmen ihrer Deutschlandtournee gastiert die französische Folksängerin und Harfenistin Cécile Corbel heute auch bei uns in der Kulturkirche Altona. In ihren Konzerten lässt die weltweit erfolgreiche Künstlerin den Zauber der keltischen Harfe lebendig werden. Begleitet von Cyril Maurin an der Gitarre und Julien Grattard am Cello taucht die charmante Bretonin mit ihren Harfenklängen und ihrer feenhaften Stimme ab in die mystische und fantastische Welt alter Sagen und Erzählungen. Sie schafft dabei eine faszinierende Mischung aus überlieferter keltischer Tradition und moderner, zeitgemäßer Musik. Dabei erinnern das Harfenspiel und vor allem die attraktive, junge Stimme von Cecile Corbel oftmals an Kate Busch. Cécile Corbel, die charismatische Künstlerin, wird zur Erzählerin, zur Magierin, sie wird eins mit der Harfe und begibt sich mit ihrem Publikum auf eine Reise jenseits der Zeit. Ihre Folk-Musik ist von überirdischer Schönheit, für jeden verständlich, ein Spiegel zeitloser Schwingungen und von höchstem Niveau.

Foto: J. Flügel

Termine: noch bis 6. November 2016 immer Samstag und Sonntag um 15 Uhr Ort: Theater für Kinder, Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg Eintritt: 16,50 €, Kartenreservierung unter Tel.: (040) 38 25 38 www.theater-fuer-kinder.de

Mitwirkende: Johanna Mohr, Sopran, Gesine Grube, Alt, Knut Schoch, Tenor, Hans Christian Hinz, Bass Norbert Hoppermann, Orgel Hamburger Camerate Kantorei Maria Grün Leitung: Peter Hoffmann

Festliches Konzert in Maria Grün Lobgesang: Georg Philipp Telemann: Psalm: »Laudate Jehovam« Johann Sebastian Bach: Kantate 137: »Lobe den Herren« Wolfgang Amadeus Mozart: Motette: »Exsultate jubilate«

Termin: 5. November 2016 um 20 Uhr Ort: Maria Grün, Schwerefelder Landstraße 3 Eintritt: 15,– (erm. 10,–)

Wolfgang Amadeus Mozart: Missa in C »Krönungsmesse«

Oktoberfest mit Regina’s Racy Rocker

Fotos: PR

Tanz den Radi, Rock die Weißwurst, da drehen sich die Dirndln und die Lederhosen krachen, legendär ist das Batavia Oktoberfest Ende Oktober und auch im 40igsten Jahr darf die Gaudi nicht fehlen. Es gibt Weißwurst, Radi, Leberkäs und natürlich Wiesenbier. Für allerfeinste Tanzmusik sorgen Regina´s Racy Rocker. Das Programm ist ein Feuerwerk der Songs aus den 50iger und 60iger Jahren: I’M A BELIEVER, YELLOW RIVER, GREAT BALLS OF FIRE, WITH A GIRL LIKE YOU, HAVE YOU EVER SEE THE RAIN und viele andere „Golden Oldies“ aus der Zeit.

Foto: cecilecorbel

Der kleine Mozart – eine musikalische Reise von Barbara Hass

Termin: Freitag, 11. November 2016 um 20 Uhr Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, 22765 Hamburg Eintritt: an der Abendkasse 15,– (erm. 10,– €) Tickets gibt es besonders günstig auf www.kulturkirche.de

»Budenzauber – Weihnachtsmärkte im Wandel« Die Ausstellung »Budenzauber – Weihnachtsmärkte im Wandel« stellt die historische Entwicklung der traditionellen Warenmärkte um 1900 hin zum Weihnachtstrubel heutiger Märkte dar. Weihnachtsmärkte umgeben Begriffe wie Tradition, Nostalgie und Heimat und gehören insbesondere in Deutschland zum alljährlichen Begleitprogramm in der vorweihnachtlichen Zeit. Mit dem Verkauf von Glühwein, Bratwurst, Geschenkartikeln und Kunsthandwerk werden auf den Märkten jedes Jahr Millionenumsätze gemacht. Dieser aktuellen Ausrichtung steht das bescheidene Angebot der ersten weihnachtlichen Waren- und Krammärkte im 18. Jahrhundert gegenüber. Die Ausstellung analysiert das Phänomen Weihnachtsmarkt und betrachtet die Veränderungen im Angebot von früher bis heute. Dabei gliedert sie sich in drei Zeitabschnitte: Die Jahre um 1900, die Nachkriegszeit von 1950 bis in die 1970er Jahre hinein und aktuelle Entwicklungen. Neben dem Angebot an Weihnachtsartikeln werden auch soziale, wirtschaftliche und konsumhistorische Aspekte betrachtet. Termin: 22. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017 · Di–Fr 9–17 Uhr · Sa u. So 10–18 Uhr Ort: Freilichtmuseum am Kiekeberg, Am Kiekeberg 1, 21224 Rosengarten-Ehestorf Eintritt: 9,– Euro, Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt

Termin: 29. Oktober Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, 22880 Wedel Eintritt: 15,-€, Kartenreservierung unter Tel.: (0 41 03) 8 58 36 www.batavia-wedel.de

redaktion@dorfstadt.de

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Hanseboot 2016« an die DorfStadt-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 21.10.2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Foto: Nicolas Maack

»Hanseboot« vom 29.10. bis 9.11.2016

Segel setzen auf der hanseboot Segelboote und -yachten von 24 bis 82 Fuß Länge. Deutsche und europäische Segelyacht-Hersteller geben sich auf der 57. Internationalen Bootsmesse Hamburg vom 29. Oktober bis 6. November ein Stelldichein: Wer sich einen umfassenden Überblick über die Trends der Segelszene verschaf-

5x2 Karten fen möchte, ist auf der hanseboot genau richtig. Segelboote und yachten vom gerade einmal 2,30 Meter langen Opti-misten bis hin zur 25 Meter langen Segelyacht Oyster 825, ausgestattet mit einem, zwei oder sogar drei Rümpfen und für jeden Geschmack und Geldbeutel können vor allem in Halle B6 sowie in der In-Water hanseboot im

Sandtorhafen besichtigt werden. In den Hallen B7 und im Erdgeschoss der Halle B4 kommen vor allem Interessenten auf ihre Kosten, die ihr Herz am motorisierten Bootssport verloren haben. Hier zeigen die Aussteller von kleinen SchlauchbootDingis mit Außenbord-Motoren bis zu Motorisierungen von bis zu 900 PS, von offenen Angelbooten, Daycruisern und Weekendern mit großem Cockpit bis hin zu hochseetauglichen Cruisern, alles, was das Skipperherz höher schlagen lässt. 57. Internationale Bootsmesse Hamburg »Hanseboot 2016« 29.10. bis 9.11.2016 Mo–Fr: 12–20 Uhr Sa/So: 10–18 Uhr Messehallen B-Gelände Karten: 13,– After-Work-Ticket: 7,– Kinder bis einschl. 15 Jahre frei! www.hansseboot.de

Freunde des traditionellen Jazz und der plattdeutschen Sprache dürfen sich wieder auf ein Highlight in der Martin-LutherKirche Iserbrook freuen. Der bekannte englische Klarinettist und Saxophonspieler Brian Carrick mit seinen Algiers Stompers und Gerd Spiekermann werden uns mit ihren tollen Jazzrythmen und Geschichten sicherlich wieder begeistern. Der Bandleader Brian Carrick ist Ehrenbürger von New Orleans und ein Vertreter des traditionellen Jazzstils, ganz im Sinne seines großen Vorbildes George Lewis, dessen Klarinette er geerbt hat und noch heute spielt. Das Repertoire der Band ist geprägt von Hymns, Spirituals, Hot Jazz, Ragtime und Blues. Fotos: PR

GEWINNSPIEL

Jazz und Platt – das passt!

Termin: Mittwoch, 19. Oktober 2016 um 19 Uhr Ort: Martin-Luther-Kirche, Schenefelder Landstraße 200, 22589 Hamburg Eintritt: 12,– € Karten nur an der Abendkasse

IMPRESSUM Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags. Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de); Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Bitte beachten Sie in einer Teilauflage die Beilagen von EDEKA Pippow, Iserbrook! Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur. Die nächste Ausgabe erscheint am 3. November 2016, Redaktionsschluss: 26. Oktober 2016.


12 • DorfStadt-Zeitung 14/2016 • 13.10.2016

Polsterei

Im Gespräch

Es gibt Hoffnung für Übergewichtige

Raumausstatter Fülscher

Selbsthilfegruppe im Westklinikum Anlaufpunkt ohne Kontaktschwierigkeiten | Markus Krohn RISSEN

10 Jahre länger leben – das können heute Ärzte mit einer Operation erreichen, allerdings nicht ohne Disziplin des Patienten, der sein Übergewicht reduzieren will. Mit dem Wollen ist das allerdings so eine Sache: Jeder, der mal versucht hat, abzunehmen, weiß, wie schwierig es ist, aus alten Gewohnheiten auszubrechen und sein Ziel konsequent zu verfolgen! Hilfe gibt es für stark Übergewichtige am Rissener Asklepios Westklinikum mit seinem Adipositaszentrum und der Selbsthilfegruppe »Dicke Freunde«. Die Gruppe ist der erste Anlaufund Kontaktpunkt für Menschen mit einem Body Mass Index von über 40. Der Body Mass Index (BMI) ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts und basiert auf der Relation zwischen Gewicht und Körpergröße. Wer also beispielsweise bei einer Körpergröße von 1,80 Meter 130 Kilo auf die Wage bringt, gilt als stark übergewichtig und nimmt große gesundheitliche Risiken in Kauf. Über 20 Prozent der Deutschen gelten als adipös, etwa ein Prozent der Bevölkerung leidet unter diesem extremen Übergewicht. Diese Menschen leiden häufig an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und des Bewegungsapparates. Außerdem erhöht Adipositas das Risiko für weitere Erkrankungen wie beispielsweise die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), das Schlafapnoe-Syndrom und oder auch für Komplikationen während einer Schwangerschaft. Adipositas ist weltweit auf dem Vormarsch: Eine in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass derzeit weltweit jeder dritte Mensch übergewichtig oder fettleibig ist. Besonders viele fettleibige Menschen leben in den USA, in Mexiko, im Nahen Osten, aber auch in Europa und hier vor allem in Deutschland. Dabei

Tel. 511 02 01

www.fuelscher.com

Ungefähr eine Stunde dauert der Eingriff, der das Abnehmen erleichtern soll sind gehen die Krankenkassen hierzulande noch sehr restriktiv mit der Genehmigung helfender Operationen um. In Deutschland werden jährlich nur rund 1.000 Patienten operiert, in Frankreich oder Belgien liegen die Operationszahlen bis zu zehnmal höher. Prof. Dr. Dr. habil. Thomas Carus, Chefarzt im Adipositaszentrum am Westklinikum versteht die Krankenkassen nicht, denn „nach der Magenoperation verschwinden Bluthochdruck und Diabetes meist schnell, die Kosten für die Behandlung entfallen“. Auch steigt die Lebenserwartung der erfolgreich und nachhaltig behandelten Übergewichtigen um 10 bis 15 Jahre. Unabhängig von den körperlichen gesundheitlichen Vorteilen verbessert sich auch das soziale Umfeld der behandelten Menschen enorm, die sonst vielfach mit ihren Problemen sozial isoliert leben müssen. Auch deshalb ist es für die Betroffenen problematisch, sich mit ihrem Übergewicht kritisch auseinanderzusetzen. Abnehmen mit Diäten ist bei extremem Übergewicht ohnehin nicht mehr möglich, obgleich die Patienten vor einer Magen-

operation ein halbes Jahr daran arbeiten müssen, ihre Ernährung umzustellen, da eine Ernährungsumstellung nach der Operation unerlässlich ist. Vor der Operation ist der Magen so stark „ausgeleiert“, dass unter

Prof. Thomas Carus Umständen eben tatsächlich ohne Weiteres mehrere große Pizzen darin verschwinden können, nach der Magenverkleinerung im OP sind es in der Regel nur noch etwa 200 Milliliter. Verständlich, dass die Nahrungsaufnahme dann nur noch in kleinen Mengen möglich ist. Allerdings: Auch dieser operierte kleinere Magen, der wie ein Muskel funktioniert,

Fotos: PR/Asklepios

kann wieder auf die alte Größe ausgedehnt werden. Deshalb wird im Adipositaszentrum neben der Operation Wert auf pychologische und ernährungsphysiologische Beratung gelegt. Ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Therapie ist die Teilnahme an den Treffen der Selbsthilfegruppe der Dicken Freunde. Die erste Kontaktaufnahme ist für die Beteiligten nicht einfach, denn meist schämen sich die Betroffenen über ihre Körpermaße und ihr Gewicht, sind vielfach ausgegrenzt. Häufig nehmen die gesundheitlichen Beschwerden jedoch Ausmaße an, die die Patienten dazu treibt, ihr Leben neu zu ordnen. Und dann ist es plötzlich doch gar nicht mehr so schwierig, den Kontakt zur Selbsthilfegruppe zu wagen, denn hier sitzen ohnehin Menschen, die alle dasselbe Problem haben. Hier braucht sich niemand mehr wegen seiner Kilos zu schämen. Der Verein Dicke Freunde Hamburg e.V. hat in ganz Norddeutschland fast 300 Mitglieder, die alle dasselbe Ziel haben: gesünder leben. Neben der Aufklärung und Motivation der Teilnehmer der Selbsthilfe-

gruppen bietet der Verein ein Sport- und Ernährungsprogramm für Übergewichtige an. Hauptsächlich betreiben die Mitglieder Wassergymnastik in eigenen Gruppen, sodass niemand zugucken kann. „Wassergymnastik ist ein idealer Einstieg, um behutsam Sehnen und Muskeln zu aktivieren“, erklärt die neue erste Vorsitzende der Dicken Freunde, Esther Hasselwander. Auch wird bei der Bewegung im Wasser die Haut massiert, das ein neues Körpergefühl anregt. Informationsabend mit dem Team des Adipositaszentrums:

Rissener Dialog: »Abnehmen, aber wie?« 6. Dezember, 18:30–20:00 Uhr In der Cafeteria Asklepios Westklinikum (Eintritt frei). Adipositaszentrum Hamburg im Asklepios Westklinikum Suurheid 20 Tel.: 81 91 21 01 www.asklepios.com/ adipositaszentrumhamburg Dicke Freunde Hamburg e.V. Selbsthilfegruppe: Ingrid Hergeselle Tel.: 81 99 47 44 www.dicke-freundehamburg.de

Das mit dem Schlauchmagen In ganz Deutschland gibt es derzeit rund 40 zertifizierte Adipositaszentren. Das Team um Prof. Dr. Carus ist im April 2016 als Referenzzentrum für Adipositaschirurgie zertifiziert worden. Carus gilt als ausgezeichneter Experte und ist auf dem Gebiet der minimalinvasiven Chirurgie besonders auf Magenverkleinerungen und Magenbypass-Operationen spezialisiert. Neben anderen Operationsmethoden gilt heute der Schlauchmagen als erfolgreichstes „Werkzeug“ für dauerhaftes Abnehmen: Bei der Bildung eines Schlauchmagens (SleeveGastrektomie) wird der größte Teil des Magens operativ entfernt. Aus dem verbliebenen Teil des Magens wird ein ‚Schlauch’ gebildet, sodass nur noch kleine Mengen Nahrung auf einmal aufgenommen werden können und frühzeitig ein Sättigungsgefühl einsetzt. Durch die Entfernung eines Magenteils werden auch bestimmte Hormone wie beispielsweise das appetitanregende Ghrelin nicht mehr gebildet, wodurch das Hungergefühl nachlässt. Die Vorteile einer Sleeve-Gastrektomie liegen in einer etwas einfacheren operativen Technik und damit verbunden in einer kürzeren Operationszeit (ca. 1 Std.). Bei extrem adipösen Patienten mit einem BMI von mehr als 60 kg/m² kann dies ein entscheidender Vorteil sein. Mit dieser Operation lassen sich befriedigende dauerhafte Reduktionen des Übergewichts (bis zu 60%) erreichen.

27000 Röntgenlaserblitze unter Bahrenfeld und Osdorf Großforschungsanlage XFEL eingeweiht – Internationale Wissenschaftler beginnen mit Versuchen in dem 3,4 Kilometer langen Tunnel | Konrad Matzen SCHENEFELD

Groß gefeiert werden durfte letzte Woche im wahrsten Sinne des Wortes, denn in Schenefeld wurde der modernste Röntgenlaser der Welt in Betrieb genommen. Hamburgs 2. Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank eröffnete gemeinsam mit XFEL-Geschäftsführer Prof. Dr. Massimo Altarelli den 3,4 Kilometer langen Röntgenlaser. 400 internationale Gäste feierten die Inbetriebnahme des „Super-Mikroskops“. Jetzt werden noch mehr physikalische Gesetzmäßigkeiten in Hamburg von internationalen Teams erforscht. Die Redner waren sich einig: Der European XFELLaser bringt „Licht für die Zukunft“! Zwischen Bahrenfeld, Osdorf und Schenefeld entstand mit

Blick in den 3,4 km-Tunnel, in dem die Röntgenlaserblitze erzeugt werden dem European XFEL eine Großforschungsanlage der Superlative: 27 000 Röntgenlaserblitze pro Sekunde und eine Leuchtstärke, die milliardenfach höher

ist als die besten Röntgenstrahlungsquellen herkömmlicher Art, werden völlig neue Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Forschergruppen aus aller

Fotos: European XFEL

Welt können an dem europäischen Röntgenlaser atomare Details von Viren und Zellen entschlüsseln, dreidimensionale Aufnahmen im Nanokosmos

machen, chemische Reaktionen filmen und Vorgänge wie die im Inneren von Planeten untersuchen. Die European XFEL GmbH ist eine gemeinnützige Forschungsorganisation, die eng mit dem Forschungszentrum DESY und weiteren internationalen Institutionen zusammenarbeitet. Bei Beginn des Nutzerbetriebs Anfang 2017 wird sie rund 280 Menschen beschäftigen. Mit Kosten von 1,22 Milliarden Euro (Preisniveau 2005) für Bau und Inbetriebnahme und einer Länge von 3,4 Kilometern ist European XFEL eines der größten und ambitioniertesten europäischen Forschungsprojekte. Derzeit beteiligen sich elf Länder: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien

und Ungarn. Deutschland (Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Länder Hamburg und SchleswigHolstein) trägt 58 Prozent der

Dr. Massimo Altarelli und Katharina Fegebank setzen die letzten Schrauben für die Inbetriebnahme fest Kosten, Russland 27 Prozent. Die anderen Partnerländer sind mit ein bis drei Prozent beteiligt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.xfel.eu/de


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