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as diesi;ihrige achte Symposium best;iti$e eine
dauernde kvalitative Steigerung, rvie der vorgetragenen Referate, so auch durch die Erweiterung des Teilnehmerkreises. So hat neben der an gesehensten kroatischen Wissenschaftler u nd Pion iere d ieses wissenschaftl ichen Proj ektes (wi r erwdh nen z.B. Mira Kolar, ivan Pederin, Nives Rittig-Bel1an, Mirjana Domini) dieses Jahr ihren dauerhaften Beitrag auch eine Cru ppe osleker Wissenschaftler u nd Referenten beskiti gt. Besonders ermutigt die konstruktive Teilnahme einer Reihe j u nger ko m petenter Wissensch aftler, d e ei ne t3 u rgschaft der weiteren Entwicklung dieser Forschungsart und kultureller Wirkung darstellen. Das achte SymposiLrm wurde auch durch eine kvalitative Erweitertrng der thematischen Crenzen gekennzeichnet (in dessen Kontext auch die erwdhnten Referate von Lidila Dujii ,,Die Deutschen Realien in Werken von lrena Vrkljan". Ali diese Werke werden nach der festgesetzten Praxis in den Sammelwerken veroffentlicht, die einen Teil des Jahrbuchs der Volksdeutschen Cenreinschaft in Kroatien darstellen und die von Jahr zu )ahr zu einer immer relevanteren kulturellen und wissenschaftlichen Publikation rvird, wodurch man erwartet, dass sie in Zukunft auch irT I nternet veroffentlicht werden. i
Das Symposium hat auch dieses Jahr eine Studienreise
nach Pecs und das Kennenslernen der Funktionierung der damaligen, wie der Deutschen, so auch der Kroatischen Vol ksgemei nschaft ei ngesch lossen. Die Eh renerwe isu n g den verbannten und ums Leben gekommenen Donauschwaben, sowie allen Opfern des zweiten Weltkrieges, was auch das Programm arrf dem Terrain (in Pecs und auf dem Friedhof in Valpovo) war, war durchwebt mit Toleranz und mit Einsatz fur eine Zukunft ohne Hass, was auch einen Teil der konstanten konstruktiven Orientierung der Tdtigkeiten der uberbliebenen Donauschwaben darstellt. Von einem pragmatischen Standpunkt der kroatischen Wissenschaft ist solch ein Symposium notwendig, besonders als ei ne regel miifli ge wissenschaftl iche lnstitution gesehen, wegen der TaGache, dass
t"iebe Gastgeber stellten ihre deutsche lokale Selbstuerwaltung vor und erkldrten wie sie funktioniert
wissenschaftliche Arbeiten, die mit ihrem Charakter einer spezifischen thematischen Umgebung durch den Titel ,,Die Deut-schen und Osterreicher im kroatischen Kulturkreis,, zugehoren, ohne solche Versammlungen hAtten sie keinen Ort um zu reprdsentieren und so wurde solch eine Forschu ng wah rsclrei nl ich aussterben. Aber vom Stanpunkt der deutschen und osterreichischen Minderheit in der Republik Kroatien, oder vom Standpunl<t der Osterreicher und Deutschen die hier leben, stellt diese Reihe von Symposien auch viel mehr dar. Als Organisatoren und teilwelse auch Teilnehmer des Symposir-rms zeigen die Mitglieder dieser Minderheit sehr wortlich, dass sie als eine kulturelle Entit;it in Kroatien die veren$en Minderheitenrahmen im weiten uberschreiten und einen wichtigen Faktor der Kultur und Wissenschaft darstellen, wie des Heimatstaates Kroatien, so auch der heimatlichen Kulturen Osterreichs und Deutschlands. Dieser au[Jerordentliche Beitrag bietet eine willkommene lnspiration auch den anderen Minderheitsgesellschaften in Kroatien, und auf dem Niveau der erw6hnten Ceburtenkulturen erwartet man erst seine richtige Beu rteiiu ng.
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Blart der Deutschen und Osterreicher in Kroatien
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List Nijemaca i Austijanaca u Hrvatqhol
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Uz na)bolje ielje da zdravi i sretni udete u novo tisuiljeie, pred Vama je i posljednji ovogodi5nji, pa dak_i posljednji mitenijski broj-<Njemadkl rijedi>. Sre6om, od pro5le godine pa do iada nupokon ,u usuglaSenistavovi oko ulaska u novi milenij, pa ako svi kaiu.da ie iovjedanstvo veliki korak odtisuiu go_ dina p-rijeii u jednoj noii, onda se i cijelo uredniitvo ovogtasopisa pridruiuje iel)amada taj korak bude 5to lakSi, a svi iduii koraci puno ljep5i negoli ovi stari. velika je stvar'doiivjeti milenijsli prijelaz Solr:ng, jer je jedno sigurno iduii neiemo vidjeti. ' Inade, novosti (kao i uvijek) ima puno. lza Njemadke narodnosne zajednice joi je jedan uspje5an, osmi po redu Znanstveni skup o doprinosu Nijemaca iAustri_ janaca hrvatskom kulturnom krugu, lahrbuch je ugle_ dao svjetlost dana, sve vi5e gostiji posjeiuje Osije-k i njegove Svabe, sve je viie r.r,eaunaroanih lontakata i sve nale aktivnosti odlidno idu k svojoj realizacili. Jedinu brigu i nama kao nacionalnoj manjini, ali i svi_ ma u Hrvatskoj u ovome trenutku predstivlja joS uvi_ jek prijedlog drZavnog proraduna zaidueujodinu ko_ jega na5a Vlada dvrsto drZi onako skromrog"a kako je i najavila, a svi ostali nemilo razvlaie i nateiu ne bi li se dokopali pokoje proradunske kune viSe. prema posljednjim najavama ni nacionalne manjine ne bi trebale radunati na viie novaca u idudoj godini Gamo da ne bude manje), ali kako svima _ tr(o"i nrrnr. Zab ee i jo5 prollogodilnje Zelje da ovaj nai dasopis u 9tr1n9 boji, ostati najvjerojatnije i najalje Zel)a, no sto bi bio Bo\ie i ulazak u Novu fodinu kad ne bismo imali Zelja i nada da 6e se one ostvariti. Zato.V dragi iitatelji, Landsmann i i dragi prijatelj i, 9m, uredniStuo <Njemadke rijedi> i vodstvo Njeiradke naro!no1n9 zajednice upuiuju najiskreniju destitku za miran i destit BoZi6 i isto tako (i malo ljlpiu od
proile) Novu 2001. godinu.
Grfl{Rrr Lr5rR,
Mit den besten Wrinschen,
dass Sie gesund und glLicklich in das
neue Jahrtausend eintreten, steht uoi Ihn"n die rJtzte dieslahrige, aber auch die letzte Ausgabe des ,,Deutschen Wortes,, in diesem Jahrtausend. Zum Cii;ck sind vom leEten Jahr bis heute die Stellungseinnahmen wegen des EintritG in das neue Mille_ num i1 Einklang gebracht worden, und wenn alle sagen, das die
Menschheit einen gro8en schritt von eintausend Jahien in einer Nacht r-iberschreiten wird, dann schrieBt sich die ganze Redaktion dieses Magazins den WLinschen, dass dieser Sihritt moglichst einfacher wird, und aile Kommenden viel schoner ars"diese alten sein sollten, an. Es ist eine gro8e Sache, den lvlillenium_ Libergang zu erleben, da eines sicher ist den ndchsten *.erden wir nicht erleben.
gibt (wie immer) viele Nachrichten. Aus der DeuEchen Volksgemeinschaft kommt noch eine erfolgreiche, die Reihe nach achte wissenschaftliche Versammlun[ r-iber den Beitrag der Deutschen und Osterreicher dem kroa"fischen Xutturke"is; das Jahrbuch wurde veroffentlicht und immer mehr Gaste besu_ chen Osijek und seine Schwaben; es gibt immer mehr interna_ tionale Kontakte und alle unsere Tatigkeiten werden realisiert. Es
Die einzige Sorge, die wir als Nationalminderheit, aber auch alle in Kroatien, haben, ist der Vorschlag des Staatsbudgets fur das ndchste Jahr. Unsere Regierung haliihn auch weiterhin so bescheiden, wie sie ihn auch angeHndigt haue und alle anderen versuchen ihr bestes.rlrn ur'ri"ll"i.ht ein paar Kuna mehr zu erwischen. Nach den leEten Ankrindigungen sollten die Nationalminderheiten auch nicht mit mehr Geld im ndchsten Jahr rechnen ( nur nicht weniger), aber wie den anderen so auch uns. So wird unser leJqahriger Wunsch, dass dieses Magazin in Farbe erschein! no.h irrnl. nur ein Wunsch bleiben; aber was wdren Weihnachten und NeuesJahr, wenn wir keine Wrinsche und Hoffnungen haben wr-irden. Die Redaktion des ,,Deutschen Wortes,, und die Vorstand der Volksdeutschen Cemeinschaft wLlnschen lhnen, Iiebe Leser und allen Freunden, alles Cute zu Weihnachten und zum (wenn es moglich wdre, ein bisschen schonerem) Neuen 2001
)ahr
Vaia urednica
,$urpueffuut
Telefon/teleph on:
lhre Redakteurin 03 1 / 21 3 -61 O
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DEUTSCHES WORT Blatt der Deutschen und Osterreicher in Kroatien
NJEMA.KA RUE' List Nijemaca iAustrijanaca u Hrvatskoj
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p.p. 110 31000 Osijek HRVATSI(A/KROATIEN
Niemaika narodnolna zaiednica Zemaljska udruga podunjvskih Svaba u Hrvatskoj Volksdeutsche Cemeinschaft_ Landsmann_ schaft der Donauschwaben in Kroatien
Glavna uredn icalChefredakteurin Renata TriSler
UredniStvo/Redaktion Radoslav Karleu5a, Elvira Klarii, Elizabeta Wagner, Damir Rukovanjski, Vladimir Ham
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i kulturne zaklade podunavskih 5vaba Savezne drZave Baden-Wiirttemberg Stuttgaft.
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lntervju s dosada anonimnim donatorom koji obnavlja teiko oiteCenu crky'u u (,',rcr;ri koc/ Dakova, vodio je glavni urednik iasopisa uDer Donauschwabel, gospodin \\,/oligang C'3'cr je bila senzacija, gotovo zemljotres! A onda S: To
se proSle godine, gotovo niotkuda pojavio Frank Lee Pek, otiSao onamo i zapodeo
renoviranje propale crkve u Krndiji. Ovi su dogatlaji zainteresirali ne samo Krndiice, ve6 i sve ostale PodunavskeBvabe. lGko se dogodilo da ste Krndijcima oduzeli njihovu Boiju ku6u?
Pek: Dobro ste primjetili gospodine Cleich, crkva u Krndijije BoZja ku6a i ako je spasim od propasti i saduvam, tada je
neiu uzeti
Krndijcima vei iu je prvenstveno vratiti Bogu i Njegovojzajednici! Nije litako?
Pek: U redu, gospodine Cleich. Negdje sredinom osamdesetih godina odludio sam saduvati BoZju kuiu u Krndiji od propasti, jer je vei nakon Titove smrti bilo naznaka da ie se situacija u Jugoslaviji prije ili kasnije promijeniti. 1988. godine obratio sam se Domovinskoj zajednici Krndija i upitao njihovog predsjednika Matthiasa Stolza, ima li Domovinska zajednica nekakav interes ili dak konkretne planove vezane za crkvu. Dobio sam negativne odgovore.
DS: I to ste tada jednostavno uzeli kao dopuStenje? Pek: Ne, naravno ne! Obratio sam se i biskupiji u Dakovu i primio me tadaSnji biskup dakovadki i
pitanju krije podmetanje koje ne nikako ne pristaje Krndijcima.
srijemski, mons. Ciril Kos kojemu sam izloZio svoje planove. Znate li da zahvaljujuii samo diplomatskom umijeiu biskupa Kosa crkva u Krndiji nije sravnjena sa zemljom jo5 1982. godine nakon 5to se sru5io njezin krov? Ona je u to vrijeme, dok su vladali komunisti, stalno podsjeiala na Svapsko selo i na koncentracioni logor pa je vlasti zato i bila <trn u oku>.
Cijelog sam se Zivota divio' Krndijcima i njihovom jedinstvu.
POTP U N O N OVE P ERSP E KT IVE
DS: To 6e Krndijci sami morati ocijeniti. Medutim, moiete li si zamisliti kako je to, u najmanju ruku iudno izgledalo, kad ste se pojavili tako jednostavno i bez upozorenja otiSli onamo kako biste obnovili crkvu? Pek: Cospodine Cleich, u ovom se
Ova podu navsko-Svapska zajedn ica mogla je opstati samo zahvaljujudi svojoj jedinstvenosti, jer je jedinswo to Sto je Krndiju udinilo velikom. Da se Krndijci nisu drZalizajedno, tada 1.400 stanovnika sigurno ne bi godi nama odolijevalo opsadama koje je drZalo 18.000 komunistidkih partizana. DS: Cospodine Pek, s analize krndijskog zajedniStva vratimo se crkvi. Budimo konkretni, molim Vas!
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je, pod komunistidkim Titovim reZimom i reZimom njegovih nasljednika, obnova crkve bila
Tada
potpuno nemoguia. ReZim bito predstavio kao izaziv anje i otvoren u provokaciju. lpak, nakon sloma Jugoslavije, nakon rata devedesetih godina i nakon osnivanja slobodne hrvatske drZave koja se osjeia dijelom Europe, otvorile su se potpuno nove perspektive... DS: Perspektive za 5to, gospodine Pek?
Pek: BoZja kuia u ponovo stasati i to
Krno ,'=:-. onakc, .:;
je bila p' ;e. , , mjesto na kojem se okuplja zajednica da bi dula BoZju rijei a isto tako i kao spomenik i dokaz da smo mi, Podunavske Svabe u Hrvatskoj u miru Zivjelizajedno s drugim nacijama, da smo tu zemlju zajednidki izgradili nakon turskih ratova. Treba podsjeiati i na nepravdu koja nas je pogodila za vrijeme i nakon Drugog svjetskog rata, kada smo ponovo bili protjerani iz svoje domovine i internirani. raskoSna kakva
DS: U tom sluiaju ste si puno toga zacrtali!
Pek: I te kako, gospodine Cleich. Radovi na obnovi zapodeli su u travnju 1999. godine. Bilo je to spaiavanje u posljednjoj minuti. Dijelove zidova smo morali sruSiti i ponovo sazidati, a sve ostale zidove pojadati betonski m prstenom. Krovi5te je napravljeno potpuno novo kao samostalna metalna konstrukcija, a 5. kolovoza 1999. godine cijelije krov pokriven novim crijepom. DS: I kako je nastavljeno ove godine? Pek: Do5[o je do malog zastoja jer se za crkvu zainteresirao osjedki
Zavod za za\titu spomenika kulture. Na temelju mojih dosadalnjih
radova na obnovi shvatili su da je crkva vrijedna oduvanja i proglasili
je nacionalnim kulturnim dobrom hrvatskoga naroda. Arhitekt kojeg sam unajmio morao je izloiiti sve planove Zavodu za zaititu spomenika kulture. No, suradnja s institucijama je protekla izvanredno i 6. lipnja smo dobili dopuitenje za
^?-sta\1ak radova. Ponovo smo
'.'aLr napraviti cijeli toranj, pokriti
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,,2bukati, a sakristiju, bodne
:-= , potkrovlje potpuno izgraditi. .-:e godine iemo postaviti - zlre i obaviti zavr5ne radove. I ::,m ie uslilediti izgradnja --.;tra(njosti crkve. Kao 5to sam vei ':\ao gospodine Cleich, moj ie cilj -\.u ponovovratili u njezino :-,otno stanje. Ona bi trebala biti -
sWI
su krndijske Svabe tamo molile, -.ad su se l<rstili, vjendavali ili svoje rcr
Kratka biografija: s muZem i nalm!adim sinom, jer su dva starija sina bila u ratu, evakuirana je 29. listopada 1944 u Stajersku. Po zavrietku rata vratila se s obitelji 25. svibn ja 1945. godine u svoie rodno miesto Mrzovi(, no vei su iduieg dana svi zavriili u sabirnom Iogoru u Eakovu, potom u Josipovcu, Valpovu i na kraju u internacijskom logoru u Krndiii. Kad su puiteni iz logora ostali su u Krndiji na novoosnovanont drZavnom dobru. Teta je biia kuharica upraviteljima dobra.
2nje ispraiali na posljednji
rodinak. DS: Zbog iega sve to, gospodine Pek?
Pek: Zbog dega? Obnova crkve trebala bi*biti tek prvi korak" Zelio b jh osnovati zakladu koja ie brinuti odrZavati crkvu. l(rndija bi trebala tronovo oZivjeti i to kao miesto .jeianja na nJs Podunavske Svabe u Hrvatskoj, kao polaziSna todka na(ega povratka. U Europi koja postaje jedinstvena i kojoj u svakom siudaju pripada i na5a stara domovina Hrvatska, n-ri Podunavske Svabe moZemo udiniti beskrajno puno stuari za boljitak na5e stare ali i naie nove domovine. U Europi bi K"ndija mogla biti muzei Podunavskih Svaba pod vedrim nebom, mjesto susreta i odmora, industrijski ili tehnoloiki park.
Vidite, gospodine Cleich, postoje sigurno pametnije Podunavske Svabe nego 5to sam to ja, ima ih i znadajno bogatijih od mene. Njima porudujem ovdje i danas: idite u Hrvatsku, vratite se u staru domovinu! UlaZite i dajte doprinos da se na simbolidnom mjestu Lt Krndiji Njemadka i Hrvatska ponovo sretnu. Prestignite me, udinite to bolje od mene! DOMOVTNA lE OBVEZA Nemojte me krivo razumleti - ovo nije revaniizam. Ali kad se na5 savezni kancelar pozove na Povelju prognanih potpisanu u Stuttgartu, tada on,podsjeia ina naSe ljudsko pravo na staru domovinu" To ie obveza hrvatske dr7ave ali i naia obveza. DS: To su veliki ciljevi koje ste si zadali, gospodine Pek. Ali sanjanje
ANIUN
U ovo; maloj pridi rijed je o moloj teti Ani Dobler rodenoj 1896. godine u Vinkovcima, umrle 1977. godine u Ulmu.
^a\ra kakva le bila u ono vriieme
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Moja je teta bila vrlo poboZna Zena i svakog se jutra prije posla iSla pomoliti u ru5evnu crkvu. To je znalo cijelo selo. Crkveni je krov bio srulen, prozori uniSteni a unutrainjost crkve najve6im dijelom opljadkana. Nakon prve Zetve crkvu su koristili kao skladiSte
IIIfiNDI]I
Obitelj moje tete stanovala je sama u jednoj seljadkoj kuii. Jedne noii kad se tetak morao ustati, u hodniku ispred kuhinje pred njim se naiao dovjek. Tetak je Povikao: <BjeZi kuii! Nestani inade 6u uzeti sjekiru i rasjeii ti glavu!> Medutim, nije bilo nikakve reakcije. iovjek je ostao mirno stajati. Na to se probudiia i teta i pogledala kroz staklena vrata i rekla tetku: <Nemoj
mu niSta udiniti, to je sveti Antun iz crkve. Njega cemo rado primiti u na5u kuiu.> Kip je dobio podasno miesto u spavaioj sobi sve dok teta 1 957. godine nije odselila u Njemadku. Figura ljudske velidine predana je Tupnom dvoru u Punitovcima.
Nikada se nije saznalo ie li ovaj dogadaj bio momadka 5ala ilije netko doista pomislio da bi sveti Antun mogao biti siguran bai kod moje tete. Stefan SCHWOB
Zitarica.
je jedno, a ostvarenje snova potpuno drugo. Sanjate li? Pek: Cospodine Clerch, ovdje se ne radi o snovima. Kada bi Krndijci meni, odnosno zakladi nakon njezina osnivanja ustupili pravo pretprodaje na njihova zemljiSta i kada bi zaklada doista preuzela 4000 jutara iz kojih su nekada nastajala krndijska dobra, to bi svakako otvori lo gospodarske moguinosti o kojima se u ovom trenutku ne usudujemo niti razmiSljati. To nisu snovi, gospodine Cleich, to bi bila gospodarska osnova zaizgradniu iobnovu cijeie H
rvatske. Za5to hrvatsko
gospodarsko dudo ne bismo
[okrenuli mi, Podunavske
Svabe?
Ovo le projekt kojega jedna osoba
ne moZe sama savladati, no taj bi proiekt bio dostojan naroda kao 5to su Podunavske Svabe. DS: lpak, gospodine Pek, mislim da sve dok Hrvatska ne donese r.zumnu regulaciju vezanu za odStetu Zrtvama komunizma, dok se ne izgradi pravni sustav koji ie
funkcionirati, VaS 6e projekt ostati san! Pek: U svemu 5to ste rekli imate pravo. Hrvatska mora napisati svoju domaeu zadaCu, no Hrvati isami jako dobro znaju Sto trebaju udiniti. Ta zemlja ipak ne Zivi u istodnjadkoj diktaturi, vei je na izravnom Putu ka Europi, ka demokratskom civilnom drulwu koje funkcionira.
Sve to naravno ne ide od danas do sutrat no ta zemlja i njezini stanovnici sigurno ie svoj put uspjeSno prevaliti i zahvalno primiti
ruku koju iemo im mi, Podunavske Svabe, pruZiti. U to sam uvjeren, za to se zalaZem i za to radim! DS: Gospodine Pek, prije nekoliko
mjeseci obratili ste se Krndijcima i pozvali ih da dobrovoljnim
prilozima pomognu spaSavanje njihove domovinske crkve. Je li Vam to usput, prilikom ostvarenja VaSih velikih planova, ponestalo novaca? Pek: Ne gospodine Cleich. Upravo o tome nije rijed! Prije nego 5to sam
zapodeo s obnovom crkve dobro sam razmislio i raspitao se koliko ie to stajati. Obnovu crkve u Krndiji iu u potpunosti sam iz vlastitoga dZepa platiti iza to mi nije potrebna pomo6. ?oziv za dobrovoljne priloge, kako ga nazivate, bio je poziv Krndijcima da daju svoj doprinos spaiavanju i obnovi njihove Domovinske zajednice. Ni manje, ni vi5e. Steta 5to su me Ijudi pogre5no shvatili!
OPCINSKO POGLAVARSruO SURADUIE Jako dobro je poziv medutim, shvati lo Poglavarstvo opii ne Punitovci, opiine kojoj pripada
Krndija sa svojih 27 ku1a i oko B0 stanovnika, Opdina je tako, svojom odlukom poravnala i poSljundila dio ceste dug oko 800 metara izmedu crkve i groblja. To je doista lijepa gesta kojom je i opiina Punitovci dala svoj doprinos kako bi se 14. rujna ove godine u krndijskoj crkvi odrZala svedana i dostojanstvena sveta misa. Na tojje misi, gospodine
Cleich, bilo oko tri stotine ljudi! DS: Ovo je bio i lijep zakljutak na5eg razgovora, gospodine Pek.
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DIR TllAUill VON DtR RUCl(KII]ll DTR DONAUSTI]\I/ABTN Das lnterview
mit der, bisher anonymen Sponsoren der sich vorgenommen hat die Kirche in Kerndia renovieren zu lassen, fuhrte der Chefredakteur von ,,Der Donauschwabe", Herr Wolfgang Cleich
S: Es war eine Sensation, geradezu ein Erdbeben! Da tauchte vergangenes Jahr fas wie aus dem Nichts ein Frank Lee Pek auf, ging her und fing an, die verfallene Kirche von Kerndia renovieren zu lassen. Dieser Vorgang beschiiftigt natiirlich nicht nur Kerndiaer, sondern alle Donauschwaben. Wie kommen Sie dazu, den Kerndiaern ihr Cotteshaus wegzunehmen? Pek: Wie Sie richtig bemerken, Herr Cleich, es handelt sich bei der Kerndiaer Kirche um ein Cotteshaus. Und wenn ich es vor dem Verfall rette und erhalte, dann nehme ich es doch nicht den Kerndiaern weg, dann gebe ich es doch zundchst einmal Cott und
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seiner Cemeinde zurr-ickl Oder,
etwa nicht? DS: Nun dies miissen die Kerndiaer selber beurteilen. Aber krinnen Sie sich nicht vorstellen, dass es zumindest befremdend wirkt, wenn Sie so einfach ohne Vorwarnung auftauchen und, ohne um Erlaubnis zu fragen, hergehen, die Kirche zu renovieren? Pek: Herr Cleich, diese Frage beinhaltet eine Unterstellung, die so uberhaupt nicht zu den Kerndiaern passt! Mein ganzes Leben habe ich die Kerndiaern bewundert fr.ir ihre Ein igkeit. Diese donauschwdbische Cemeinde konnte doch nur aus dieser Einigkeit heraus bestehen, die Einigkeit hat Kerndia groB gemacht! Wenn die Kerndiaer nicht zusammengehalten hdtten, dann
hiitten die 1400 Ortsbewohner doch nicht 0ber Jahre der Belagerung durch 1 8.000 kom mun istischen Partisanen wiederstanden.
DS: Herr Pek, kehren wir von Betrachtungen iiber die Kerndiaer Einigkeit zuriick zur Kirche. Werden wir doch konkret, bifte! Pek: Cu! Herr Cleich! Bereits Mitre der achtziger Jahre entschloss ich mich, das Kerndiaer Cotteshaus vor dem Verfallzu retten. Zeichnete sich doch spiitestens mit Titos Tod ab, dass sich die Situation in Jugoslawien irgendwann verdndern wurde. 19BB wandte ich mich an die Hei matortsgemei nschaft Kerndia und fragte deren Vorsitzender Matthias Stolz, ob die HOC noch irgendwelches lnteresse an die
' . -: habe, womoglich gar ' - . -=:e Plane. Herr Stolz verneinte : -::, lr-(: Lnd dies nahmen Sie dann =,tiach so als Freibrief? ?ek: \ein, naturlich nicht! lch
,,-
-rie mich an das Bistum in 1... -,', o. Seine Eminenz Bischof Kos =--:f ng mich zu einer Audienz und ='arbte mir, ihm meine Pldne , -'z!tragen. Wissen Sie, es ist ^.m ich nur dem diplomatischen -eschick von Bischof Kos zu
.'Canken, dass die Kerndraer '. 'che nicht schon 1982 abgerissen
,'.,rde, als damals das Dach ::Srn'rn're[stLirzte. Sie war den :amals herrschenden Kommunisten
. s Erinnerung an das Schwabendorf
,:d
an das Konzentrationslager
roch steG ein Dorn im Auge. \IOLLIC NEUE
P ERSPEKTIVEN
)amals, unter dem .ommunistischen Tito-Regime und seiner Nachfolger, wdre die {i rchenrenovierung unmoglich gewesen. Das Regime hdtte dies als Herausforderu ng u nd offene Pr-ovokation empfunden. Doch :ach dem Zusammenbruch iugoslawiens, nach den Kriegen in den neunziger Jahren und nach der
Crundung eines freiheitlichen kroatischen Rechtstaates, der sich als Teil Europas empfindet, da eroffneten sich doch vollig neue Perspektiven...
DS: Perspektiven wofiir, Herr Pek? Pek: Das Cotteshaus von Kerndia soll wieder entstehen! So schon und prdchtig, wie es fruher einmal war. Als ein Ort, an dem sich die
Cemeinde versammelt und das Wort Cottes hort. Zugleich aber auch als Denkmal, dass in Kroatien wir Donauschwaben mit den anderen Nationen friedlich zusammenlebten und gemeinsam das Land nach den Turkenkriegen
aufbauten.
Es
soll daran erinnern,
was fur ein Unrecht uns wdhrend
und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederfuhr, als wir aus der Heimat vertrieb,en und interniert wurden. DS: Da haben Sie sicfi aber viel
vorgenommen! Pek: Oh la, Herr Cleich, das ist viel! Die Renovieru ngsarbeiten began nen im April 1999. Es war eine Rettung
in letzter Minute. Teiie der Mauern mussten abgebrochen und neu errichtet, alle Wdnde durch einen betonierten Ri ngbal ken gesichert werden. Der Dachstuhl entstand neu als freitragende
Metallkonstruktion, und am 5. August 1999 wurde das Dach mit Bieberschwanz-Tonziegel n neu
eingedeckt. DS: Und wie ging es dann dieses Jahr weiter? Pek: Da gab es zundchst eine Verzogerung. Die Essegger Denkmalschutzamt wurde auf die Kirche aufmerksam. Aufgrund
meiner bisherigen Renovierungsarbeiten hielt es die Kirche nun fur schutzenswert und erkldrte sie zum nationalen Kulturerbe des kroatischen Volkes. Der von mir hreauftragte Architekt musste alle PlAne dem Den kmalsch utzamt vorlegen. Die Zusammenarbeit mit der Behorde verlief ganz hervorragend, und am 6. Juni erhielten wir die Ceneh migu ng, weiterzu machen ; den Turm wieder herstellen, eindecken und verputzen, die Sakristei, Seitensch iffe u nd Vorddcher wieder herrichten. lm kommenden Jahr werden dann die Fenster eingesetzt und die letzten Putzarbeiten ausgefuhrt. Und dann geht es an den lnnenausbau. Wie gesa$, Herr Cieich, mein Ziel ist es, die Kirche wieder in ihren ursprunglichen Zustand zu setzen. Sie soll so dastehen rvie in den Tagen, als die Kerndiaer Schrvaben in ihr zu Cott beteten, getauft wurden, heirateten oder Angehonge zur letzten irdischen Reise verabsch iedeten. DS: Und wozu dies alles, Herr Pek?
Pek: Wozu? Die Kirchenrenovierung soll nur ein erster Schritt sein! lch mochte eine Stiftung grunden, die sich nur um die Pflege und den Erhalt der Kirche kummert. Kerndia soll wieder entstehen. Als Ort der Erinnerung an uns Donauschwaben in Kroatien, n kt unserer RLlckkehr. In einem zusammenwachsenden Europa, zu dem auch unsere alte Heimat
als Ausgangspu
Kroatien unbedingt gehort, konnen
wir Donauschwaben so unendlich viel tun, zu Wohle unserer alten wie auch unserer neuen Heimat. ln diesem Europa kdnnte Kerndia zu nem donauschwdbischen Freilichtmuseum wachsen/ zu einem Begegnungs- und Ferienzentrum, zu einem lndustrieund Technologiepark. ei
Schauen Sie, Herr Cleich, es gibt sicherlich gescheitere Donauschwaben als ich, es gibt auch bedeutend reichere. lhnen allein rufe ich hier und heute zu: Cehen Sie nach Kroatien, kehren Sie zur0ck in die alte Heimat!
lnvestieren Sie und tragen Sie an dem symboltrlichtigen Ort Kerndia dazu bei, dass Deutschland und Kroatien wieder zusammenfinden ! Ubertrumpfen Sie mich, machen Sie es besser! H EI MAT I ST VERP F LI CHTU NG
Verstehen Sie mich bitte richtig, dies ist kein Revanchismus! Aber wenn sich unser Bundeskanzler auf die Stuttgarter Charta der Hei matvertriebenen beruft, dan n erinnert er damit auch an unser Menschenrecht auf die alte Heimat. Dies ist fur den kroatischen Staat eine Verpflichtung, aber auch ftlr UNS.
DS: Das sind groBe Ziele, die lhnen da vorschweben, Herr Pek.
Aber triumen ist eine Sache, etwas zu verwirklichen eine andere. Triumen Sie? Pek: Herr Cleich, hier geht es nicht um Triume! Wenn die Kerndiaer mir bzw. nach der Crtindung mei ner Stiftu ng Vorverkaufsrecht fur ihren Crund und Boden einrdumen, wenn die Stiftung tatsiichlich die 4000 Joch 0bernehmen konnte, aus der Kerndiaer Hotter einmal bestanden hat, dies wtlrde wi rtschaftl iche Mogl ich keiten eroffnen, an die man im Augenblick noch nicht einmal zudenken wa$. Das sind keine Triiume, Herr Cleich, dies wiire die wirtschaftliche Crundlage f0r den Aufbau ganz Kroatiens. Warum sollte ein kroatisches Wi rtschaftswu nder nicht von uns Donauschwaben ausgehen?
Dies ist ein Projekg das kann eine Person doch gar nicht allein
bewiiltigen. Aber
ei nes
7
Kolonistenvolkes wie der Donauschwaben wdre es wrirdig! DS: Nun, Herr Pek, ich denke, bevor Kroatien nicht eine
verntinftige Regelung fiir die Entschiidigung der Opfer der Kommunismus gefunden hat, bevor es nicht ein funktionierendes Rechtssystem aufgebaut hat, bleibt lhr Projekt nichts anderes als ein Traum! Pek: Sie haben insoweit recht mit allem was Sie sagen, Herr Cleich. Kroatien muss seine Hausaufgaben erledigen. Aber die Kroaten wissen doch selbst am besten, was sie tun mrissen. Das Land ist doch keine orientalische Diktatur. Nein, es ist auf direktem Weg zuruck nach Europa, hin zu einer fun ktion ierenden demokratischen Zivilgesellschaft. Dies geht selbstverstiindlich n icht von heute auf morgen, aber das Land und seine Bewohner werden diesen Weg erfolgreich meistern,
und sie werden dankbar die Hand ergreifen die wir Donauschwaben ihnen ausstrecken! Dies ist meine Uberzeugung, daf0r trete ich ein und dafur arbeite ich!
Heimatgemeinde zu beteiligen. Nicht mehr und nicht weniger. Schade dass man mich da derart missverstanden hat.
DS: Herr Pek, vor ein paar
O RTSVE RWALTU NG MACHT M IT
Monaten wandten Sie sich an die Kerndiaer und riefen sie auf, mit Spenden zur Rettung ihrer Heimatkirche beizutragen. lst ihnen unterwegs bei der Verwirklichung lhres groBen Vorhabens das Kleingeld
Sehr gut verstanden hat dies mittlerwei le die Ortsverwaltu ng von Punitovci, also der Kommune, zu der Kerndia mitseinen 27 Hdusern
ausgegangen? Pek: Aber nein, Herr Cleich. Cenau darum geht es nicht! Bevor ich begann, die Kirche zu renovieren, tiberlegte ich mir ganz genau was es kosten wrirde. lch werde die Renovierung der Kerndiaer Heimatkirche voll und ganz aus
eigener Tasche bestreiten, dafiir brauche ich keine Hilfe. Dieser Spendenaufruf, wie Sie es nennen, war eine Einladung an die Kerndiaer, sich an der Rettung und am Wiederaufbau ihrer
und knapp B0 Einwohnern gehort. Hat die Cemeinde doch von sich aus das knapp 800 Meter lange Sttlck der Kreuzgasse zwischen Kirche und Friedhof planieren und schottern lassen. Dies war eine schone Ceste, mit der Punitovci dazu beitrug, die heilige Messe am 14. September im Kerndiaer Cotteshaus w0rdevoll und feierlich zu gestalten. An dieser Messe, Herr Cleich, nahmen ribrigens rlber 300 Menschen teil! DS: Dies wire auch schon ein gutes Schlusswort fiir unser
Cesprich, Herr Pek.
DIll I{TILIGT ANIONIUS VON IfiNDI]A Bei dieser kleinen Ceschichte handelt sich alles um meine Tante Dobler Anna, geb. 1896 in Vinkovci, gest.
1977 inUlm. Kurze Biographie: Mit Ehemann und jtingsten Sohn, die zwei dltere Sohne waren im Krieg, wurde sie am 29. Oktober 1944 in die Steiermark evakuiert. Nach Kriegsende kam sie mit Familie am 25. Mai 1945 in den Heimatort Mrzovi(zurtick, am ndchsten Tag ins Sammellager nach Eakovo, dann nach Josipovac, Valpovo und schlieBlich in das lnternierungslager nach Krndi.ia. Als sie aus dem lnternierungslager entlassen wurden, blieben sie in Krndija auf dem neugegrrjndeten Staatsgut. Die Tante wurde zur Kochin fur die F0
hru ngskrAfte des Staatgutes.
Meine Tante war eine sehr fromme Frau und ging jeden Morgen vor der Arbeit in die Kirchenruine zu einer Cebetsandacht. Das war bekannt im ganzen Dorf. Der Kirchturm und die Fenster waren zerstort und der Kircheninnenraum zum groBten Teil ausgeplundert. Nach der ersten Ernte wurde die Kirche als Cetreidespeicher genutzt.
B
Die Familie meiner Tante bewohnte allein ein Bauernhaus und als der Onkel bei Nacht ausgingen musste, da stand ihm ein Mann auf dem Flur vor der Kuche im Weg, er schrie ihn an: ,,Mach das du nach Hause kommst! Verschwinde, sonst hole ich gleich die Axt und spalte dir den Sch;idel durch!" Das alles nutzte nicht. Der Mann blieb ruhig stehen. Die Tante wurde wach und schaute durch die Clastur und sagte zu dem Onkel: ,,Tu ihm nichts, das ist der heilige Antonius aus der Kirche. Den nehmen wir gerne zu unsere Wohnung auf." Er bekam einen Ehrenplatzim Schlafzimmer, so lange bis die Tante 1957 nach Deutschland ausreiste. Die lebensgroBe Figur soll zuvor an das Pfarramt in punitovci tibergeben worden sein. Es ist nicht bekannt ob dass ein Burschenstreich war oder ob sich jemand dachte, dass der heilige Antonius
bei der Tante vor der Zerstorung sicher war. Stefan SCHWOB
,,,o.S.M.[.,,12,NA.N.S.T
V,E,Nl.,,S,
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5W ZNACA]NI]I I.IRVATSI( ZNANSIVINI
DOGADA]
Renata IRISLER
* Osml znanstveni skup odrian je pod pokroviteljsivom L|reda za nacionalne manjine Vlade Repub'tike Hrvatske jemaika narodnosna zaiednica
i
Austrijskoga veleposlanstva u Hrvatskoi
Zemaijska udruga Podunavskih Svaba u Hrvarckoi i ove ie godine biia domaiin i organizator najve6eg znanstvenog dogadaja u redovima nlemadke i austriiske nacionaine manjine, pa i 5ire. Osnri po redr'l :.anstveni skup pod tradicionalnim nazivom <Nijemci i -.,strijanci u hrvatskom kulturnom krugu>> i ove je godine u lsireku od 20. do 22.listopada 2000. godine okupio niz . :runskih hrvatskih povjesnidara, znanstvenika i .:ra.2ivada. Trideset se strudniaka iz Osijeka i ostalog dijeia r:raGke okupiio i na dvodnevnom skupu predstavilo svoje ::clove i referate na temu Nijemaca i Austriianaca te . hova doprinosa hrvatskoj povijesti, kultr-rri i tradiciji.
-
Ll Ni]emcima u VaraZdinu tijekom srednjeg vileka govorila e dr. Marija Karbi6, a o Ruprechtu i Wolfu Eggenbergu kao staknutim sudionicima hrvatske voine povijest kraiem 16' i rodetkom 17. stolje6a svoj je referat iznijela dr' Lovorka Corali6. Dr. Stiepan Matkovii istraZio ie politiaku dielatnost Ferdinanda Riestera, a dr. lvan Pederin govorio ie o osuvremenjivanju mita o Franji Trenku. O braii Ljuclevitu i Josrpu Mitterpacheru i njihovom doprinosu u hrvatskoj austro-ugarsko.j znanosti i kulturi referirala je dr. SnieTana Pauiek-BaZdar, a dr. Mira Koiar ovai sr: put predstavila referatom o Antunu Schlegelu, vode6oj iidnosti novinarstva u Hrvatskoj do 1929. godine. Dr. Stanko Piplovii iz Splita i
IJ dvodnevnom radu Znansfuenog skupa aldivno
i
ie sudjelovao
saborski zastupnik austrijske, niematke, rusinske, ukraiinske 1idovske maniine prof. Boris Graliuk koji je skup i pozdravio
prilikom otuorenia
govorio je o teorijarna Josefa Strzygowskog o umjetnosti Dalmacile. Zadranka, dr. Slavila Kabi6 govorila je o kniiZevnoj Hrvatskoj i SIavonili u dlelu <Die osterreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild (1902).>r, a dr. Lidila Du1i6 iy Zagreba o njemadkim reaiijama u djelima lrene Vrkljan. Svoj <Prilog proudavanju povijesti njemadko-slavenskih odnosa u djelu fra Marijana Suniiia -'Prigovor iz medju dviuh vilah Slavjanke i Nlemkinla < dala ;e Zdenka BaZdar izZagreba, mr. Zlatko Virc iz Vinkovaca otkrio je sudbinu knjiZnice nuStarskih grofova Khi:en-Belasi a mr. Mario Jareb nastavio je svoj proilogodiSnji referat or,ogodi5njom temom o njemadkoj promidZhi u Nezavisnoj DrZavi Hrvatskoj. Vei <stari> sudicnik VDC-ovih znanstvenih skupova, lvica dosii-Bukvin iz Vrbanje ove ie godine govorio o Niiemcinra kao radnicima u 5umarstvu i drvopreradivadkoj industri;i r-r spadvanskim Sumama. Zagreptani, prof. dr' Robert Skenderovi6 predstavio se prvi put na skupu s referatom o doseljavanju Nijemaca u PoZegu tijekom 18. stoljeca, dok je orof. Milan Vrbanus govorio o stanovni5tvu V'elimirovaca u vremenu izmedu 1932. i 1937. godine. Niernadko stanovniitvo u Siavonili proudio je i dr. lvan Balta iz Naiica koji je govorio o povijesti Nijemaca u seiima Slavonskog Orahovidkog kotara s posebnim osvrtom na sela Bankovci i Cadinci. Dr. Robert Ha)szan iz
i
lJgodni i vanprotokolarni razgovoti u opuitenoi atmosferi su, turde sudionici, odliian dio Znanstuenih skupova na kojima su vei sklopljena i dobra priiatelistva
uvijik
t-
Pinkoveca u Austriji govorio je o tomu kako su njemadki plemiii naseljavali CradiSianske Hrvate u 16. stoljedu, a dr. Nives Rittig-Beljak proudila je Hrvatsku kao pasiju u djelovanjima njemadkih doseljenika. Jedan od veterana VDC-ovog znanstvenog skupa dr. Vladimir Ceiger predstavio je temu o radnom logoru u Sipovu kod Na5ica 1945. godine, dr. Ludvig Bauer osvrnuo se na perspektive djelovanja Nijemaca i Austrijanaca u hrvatskom kulturnon-r krugu, a skup je zakljudila mr. Mirjana Domini aktualnom temom o pravima manjina u Hrvatskoj koja su odredena pravnim i politidkim odrednicama. Ove je godine na skupu sudjelovalo viSe Osjedana koji su svojim referatima potvrdili da se svrstavaju u red najkvalificiranilih hrvatskih znanstvenika kada je rijed o povijesti i djelovanju Nijemaca i Austrijanaca na naiim prostorima. Prof. Vilko iurZik govorio 1e o valpovadkim Nijemcima i Austrijancim a, dr. Zlata Zivakovii-KerZe o utjecaju obitelji Nuber na kulturni i gospodarski razvoj grada Osileka, dr. Stjepan Sr5an predstavio je Zivot i djelo Eugena Savojskog. O slikaru i kulturnom dlelatniku Osijeka, Antonu Erbenu govorila je prof. Branka Balen, prvo predstavljanje na VDC-ovom znanstvenom skupu imala je dr. Elvira Petrovii s temom <<Zalto (ne)volim njemadki jezik? lstraZivanje motivacije za udenje njemadkog jeziko a o pionirima europskog jugoistoka govorio 1e dr. Bogdan Mesinger.
Sve(ano otuorenje skupa u koncertnoj dvorani Glazbene ikole Franje Kuhata bilo je u svome glazbenome dijelu posve(eno
lohannu Sebasllanu Bachu u godini u kojoj se obiljeiava 250. obljetnica njegove smrti a Bacha je na klaviru predstavio istaknuti osjecki pijanist Damir Senk
Sudeii po sve veiem odzivu hrvatskih znanstvenika i sve ve6em brolu mladih znanstvenika koji su, dilelom zahvaljujuii i znanstvenom skupu Nlemadke narodnosne zajednice, krenuli u izuda'",anje dugo zabranjivanie teme niemstva u Hrvatskoj i rasvjetlja',,anje povijesnih dinjenica koje neosporno govore o iznimnom doprinosu Nijemaca Austrijanaca druitvenom i kulturnom razvitku Flrvatske, moZemo ustvrditi da tradicionalni Znanstveni sl<up <Nijemci i Austrijanci u hrvatskom kulturnorn krugu> prerasta u vrlo znadajnu manifestaciju.
DAs |ill/IltR \VICI{IIGTRT |(|IOAIISCI{T IRIIGNI5 Renata IRISLER
Die B. wissenschaftliche Versammlung wurde unter der Schutzherrschaft des Amtes fur nationale Minderheiten der Regierung der Republik Kroatien und der Osterreichischen Botsch aft i n Kroatie n veranstaltet i
e Vol ksdeutsche Ce mei nschafu - Landsman nschaft
der Donauschwaben in Kroatien war auch dieses Jahr Castgeber und Organisator des gro8ten wissenschaftlichen Ereignisses der deutschen und osterreichischen Nationalminderheiten und breiter. Die achte wissenschaftliche Versammlung unter dem traditionellen Titel ,,Die Deutschen und Osterreicher im kroatischen Kulturkreis" hat auch dieses Jahr vom 20. -22.Oktober 2000 in Osilek eine Reihe kroatischer Sp itzen h istori ker, Wissenschaftler u nd Forscher versammelt. 30 Fachmdnner aus Osijek und anderen Teilen Kroatiens versammelten sich bei einer zweitdgigen
10
Versammlung und stellten ihre Arbeiten und Referate auf das Thema Deutsche und Osterreicher, sowie die eigenen Beitrdge der kroatischen Ceschichte, Kultur und Tradition, dar.
Uber die Deutschen in VaraZdin wdhrend des Mittelalters sprach Dr.Marija Karbii, und uber Ruprecht und Wolf Eggenberg als hervorragende Teilnehmer der kroatischen Militdrgeschichte von Ende des 16. und dnfang des l T.Jahrhunderts sprach Dr.Lovorka ioralii in ihrem Referat. Dr.Stjepan Matkovii erforschte die politische Tdtigkeitvon Ferdinand Riester, und Dr.lvan Pederin sprach uber die Modernisierung des Mythos von Franjo
i
-=ri'-\. 0ber die Brtider Ljudevit und Josip Mitterpacher
-',:
.hren Beitrag der kroatischen und
:s:r.eich isch -u n garische n Wisse nsch aft u nd Ku ltu r -=.:rlerte Dr.SnjeZana Pau5ek-BaZdar, und Dr.Mira Kolar i= te sich diesmal mit dem Referat uber Anton Schlegel, :e. :uhrenden Personlichkeit des Zeitungswesens in ci:atien bis 1929, vor. Dr.Stanko Piplovii aus Split sprach von Josef Strzygowsky von der Kunst la.,"natiens. Dr.Slavija Kabi6 aus Zadar sprach uber das ierarische Kroatien und Slawonien im Werk "Die *-terreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild 1gO2)" , und Dr.Lidija Dujii aus Zagreb uber die deutsche Reaiien in den Werken von lrene Vrkljan. lhren ,,Beitrag cer Forschung nach Ceschichte der deutsch-slawischen
-:er die Theorien
Dr.Vladimir Ceiger stellte das Thema des Arbeitlagers bei -1 NaSice 945 vor. Dr.Ludwig Bauer schaute auf die Perspektive der Aktivitiiten der Deutschen und Osterreicher irn kroatischen Kulturkreis zuruck. Die Versammlung wurde von Dr.Miriana Domini mit dem ai<tuellen Thema uber die Rechte der Minderheiten in Kroatien, cire dr-rrch reclitliche und politische Regelungen bestimmt sind, geschlossen.
Beziehungenlm Werk von Monch Marijan Sunjii-Prigovor z rnedju dviuh vilah Slavjanke i Njemkinja, gab Zdenka Sidar aus Zagreb; Mag.Zlatko Virc aus Vinkovci entdeckte das Schicksal der Bibliothek der Crafen Khuen-Belasi aus Nuitar,, und Mag. Mario Jareb folgte sein .etztjiihriges Referat mit dem diesjdhrigen Thema uber die cieutsche Forderung im unabhiingigen Staat Kroatien. Der
rhon,,alte" TeiInehmer der wissenschaftlichen \hrsammlungen der Volksdeuschen Cemeinschaft lvica Cosii-Bukvin aus Vrbanja sprach dieses Jahr tlber die Deutschen als Waldarbeiter und Arbeiter in der bauarbeitenden lndustrie in den Wiildern von Spadva. Prof.Dr.Robert Skenderovii aus Zagreb stellte sich zum ersten mal auf der Versammlung mit dem Referat Llber die {nsiedlung der Deutschen in PoZega vor, wdhrend Prof.Milan Vrbanus uber die Bewohner von Velimirovci zwischen 1932 und 1937 sprach. Die deutsche Bevolkerung in Slawonien wurde von Dr.lvan Balta aus Na5ice, der von der Ceschichte der Deutschen in den Dorfern des Slavonska Orahovica Bezirkes mit besonderem Ruckblick auf die Dorfer Bankovci und iadinci sprach, erforscht. Dr.Robert Hajszan aus Pinkovec in Osterreich sprach uber die Ansiedlung der BurgenlSndischen Kroaten von Seite des deutschen Adeltums im l6.Jahrhundert, und Nives Rittig-Beljak erforschte Kroatien als Passion in den Tiitigkeiten der deutschen Ansiedler. Einer der Veteranen der Versammlung der Volksdeutschen Cemeinschaft
Das diesjiihrige "Jahrbuch" ist zur Zeit der Dauer der wi ssen sch aftl i ch e n Ve rs am m I u n g, vorgestel lt wo r d e n u n d i n der Eile, in der es auf den Tisch kam, wurde es auch vergriffen
Diesesjahr nahmen an der Versammlung mehr Osijeker statt, die mit ihren Referaten bestdti$en, dass sie in die Rei he der kval if izr ertesten kroatischen Wissenschaftler, wenn es sich um die Ceschichte und die Wirkung der Deutschen und Osterreicher auf unserem Cebiet handelt, gehoren. Prof.Vilko CurZik sprach von den Deutschen und Osterre ichern au s Val pov o, D r.Zlala Ziva kovii- KerZe u ber clen Einfluss der Familie Nuber auf die kulturelle und w,irtschaftiiche Entwicklung der Stadt Osijek, Dr.Stjepan :rri.rn stellte clas Leben und \,Verk von Eugen Savoiski dar. Uber cierr \1;rler und Kulturarbeiter von Osijek, Antun Er-ben spi-ach Prof.Branka Balen, und ihre erste Vorstellung aui cler- n rssenschaftlichen Versanrmlung der \.blksdeutschen Versanrmlung hatte Dr.Elvira Petrovii mit denr T[renra ,,\\'arr-irn rnag ich die deutsche Sprache (nichtl? Die Forschirng nach Motivierung zum Erlernen der deutschen Sprache", und arber die Pioniere des europiischen sud-ostens sprach Dr.Bogdan Mesinger. Nach den inrmer gro8eren Reaktionen der kroatischen Wissenschaftler und immer gro8eren Zahl der jungen Wissenschaftler, die sich Teils auch dank der wissenschaftl ch en Versam m u ng der Vol ksdeutschen Cemeinschaft in die Erforschung des lange verbotenen Themas des Deutschtums in Kroatien und in die Erleuchtung der historischen TaGachen begaben, die uber einen grol3en Beitrag der Deutschen und Osterreicher in der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung Kroatiens sprechen, konnen inrir sagen, dass sich die i
Dr. lvan Pederin und die fachmdnnische Leitung der Versammlung Dr. Zlata iivakovit-Kerie, Dr: Nives Rittig-Beliak und Nikola Mak (von links nach rechts)
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irad itio nel le wissenschaftl iche Versam m I u ng,, D ie
Deutschen und Osterreicher im kroatischen Kulturkreis" in r" wrchti ge Man ifestation entwickelt.
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NI]TfilCI IAUSIRI]ANTI KULIU|INI TNIIITI IZVAN
SUitNII{ /IIAN] INSKIH Ol(VIllA Ludwig BAUER
vogodiSnji, osmi simpozij potvrdio je konstantan kvalitativni rast, kako podnesenih referata, tako i
proiirenjem kruga sudionika. Tako je uz najuglednije hrvatske znanstvenike i pionire tog znanstvenog projekta (spomenimo primjerice Miru Kolar, lvana Pederina, Nives Rittig-Bel1ak, Mirjanu Domini) ove godine svoj trajni doprinos potvrdila i grupa osjedkih znanstvenika i referenata. Posebno ohrabruje konstruktivno sudjelovanie niza vrlo mladih kompetentnih znanstvenika koji predstavljaju jamstvo dal;njem razvitku ove vrste istraZivanja i kulturnog djelovanja. Osmi simpozij bio je obiljeZen i kvalitetnim prolirenjem tematskih granica (u kojem kontekstu vrijedi spomenuri referat Lidije Duji6 <Njemadke ralije u djelima lrene Vrkljan>). Svi ri radovi, prema ustaljenoj praksi, bit ie objavljeni u zborniku koji je dio CodiSnjaka Njemadke narodnosne zajednice u Hrvatskoj, a koji iz godine u godinu postaje sve relevantnija kulturno-znanstvena publikacija, pa se odekuje da ie u budu6nosti biti objavllivan i na Internetu.
Simpozijje ove godine ukljudio i studiisku ekskurziju Peduh te upoznavanje s funkcioniranjem tamoinje
u
njemadke pa i hrvatske narodnosne zajednice. Odavanje podasti protjeranim i stradalim Podunavskim Svabama, kao i svim Zrtvama Drugog svjetskog rata, 5to jebio program na terenLl, u Peduhu i na groblju u Valpovu, bilo je proZeto duhom tolerancije i zalaganja za budu(nost bez mrinje, a 5to predstavlja dio tralne konstruktivne orijentacije dlelovanja preostalih Podunavskih Svaba. 5 pragmatidnog gledi5ta znanosti, i to u prvom redu hrvatske znanosti, ovakav simpozij, a posebno kao redovita
znanstvena institucija, prvenstveno je potreban zbog dinjenice 5to se znanstveni radovi koji svojim karakterom odgovaraj u specifidno m te maGko m usm jeren j u izraZenom naslovom <Nijemci i Austrijanci u hrvatskom kulturnom krugu>, bez tih skupova ne bi imali gdje prezentirati pa bi istraZivanja ove vrste vjerojatno zamrla.
Ali s gledi5ta njemadke i austnjske manjine u Republici tlrvatskoj, ili s glediSta Austrijanaca i Nijemaca koji ovdje iive, taj niz simpozija predstavlja i puno vi5e. lstupajudi kao organizatori i Cobrim dijelom sudionici simpozija, pripadnici te manjine vrlo rjedito pokazuju kako kao kulturni entitet u Hrvatskoj daieko nadilaze suZene manjinske okvire i predstavljaju zna(a1an dimbenik kulture i znanosti, kako matidne zemlje Hrvatske tako i matidnih kultura Austrije i Njemadke. Taj izuzetan doprinos pruia dobrodo5lu inspiracilu i drugim manjinskim zajednicama u Hrvatskoi, a na razini spomenutih matidnih kultura tek odekuje svoiu pravu valorizaciju.
Sudionici Znanstvenog skupa rado su posjetili i naie zemljake u susjednoj Madarskoj - ispred kufu Nikolaua Lenaua
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as diesldhrige achte Symposium bes&itr$e eine
dauernde kvalitative Steigerung, wie der vorgetragenen Referate, so auch durch die Erweiterung des Teilnehmerkreises. So hat neben
der angesehe nsten kroatische n Wissenschaftler u nd Pioniere dieses wissenschaftlichen Projektes (wir erwihnen z.B. Mira Kolar, lvan Pederin, Nives Rittig-Belian, Mirjana Domini) dieses Jahr ihren dauerhaften Beitrag auch eine Cru p pe osieker Wissenschaftler u nd Referenten bestiiti$. Besonders ermutigt die konstruktive Teilnahme einer Reihe ;unger kompetenter Wissenschaftler, die eine Burgschaft der weiteren Entwicklung dieser Forschungsart und kultureller Wirkung darstellen. Das aclrte Symposiurn wurde auch durch eine kvalitative Erweiterung der thematischen Crenzen gekennzeichnet (in dessen Kontext auch die erwd,hnten Referate von Lidiia Dulii ,,Die Deutschen Realien in Werken von lrena Vrkl1an". AII diese Werke werden nach der festgesetzten Praxis in den Sammelwerken veroffentlicht, die einen Teil des Jahrbuchs der Volksdeutschen Cenreinschaft in Kroatien darstellen und die von Jahr zu )ahr zu einer immer relevanteren kulturellen und wissenschaftlichen Publikation wird, wodurch man erwartet, dass sie in Zukunft auch im internet veroffentl icht werden. Das Svmposium hat auch dieses jahr eine Studienreise
nach Pecs und das Kennenslernen der Funktionierung der damaligen, wie der DeuGchen, so auch der Kroatischen Vol ksgemei nschaft ei ngesch ossen. D e Eh renerwe istr ng den verbannten und ums Leben gekommenen Donauschwaben, sowie allen Opfern des zweiten Weltkrieges, was auch das Programm ar"rf dem Terrain (in Pecs und auf dem Friedhof in Valpovo) war, war durchwebt mit Toleranz und mit Einsatz fur eine Zukunft ohne Hass, was auch einen Teil der konstanten konstru ktiven Orientieru n g der Taiti gkeiten der uberbl iebenen Donauschwaben darstel lt. i
I
Von einem pragmatischen Standpunkt der kroatischen Wissenschaft ist solch ein Symposium notwendig, besonders als e i ne regel miiB ge wissensch aftl iche lnstitution gesehen, wegen der Tatsache, dass i
Liehe Castgeber stellten ihre deutsche lokale Selbstuerwaltung
vor und erkldrten wie sie funldioniert
wissenschaftliche Arbeiten, die mit ihrem Charakter einer spezifischen thematischen Umgebung durch den Titel ,,Die Deuischen und Osterreicher im kroatischen Kulturkreis,, zugehoren, ohne solche Versammlungen hdtten sie keinen Ort unr zu reprdsentieren und so wurde solch eine Forsch u ng rvah rscheinl ich aussterben. Aber vom Stanpunkt der deutschen und osterreichischen Minderheit in der Republik Kroatien, oder vom Standpunkt der Osterreicher und Deutschen die hier leben, stellt diese Reihe von Symposien auch viel mehr dar. AIs Organisatoren und teilweise auch Teilnehmer des Symposiums zeigen die Mitglieder dieser Minderheit sehr wortlich, dass sie als eine kulturelle Entitdt in Kroatien die verengten Minderheitenrahmen im weiten Liberschreiten und einen wichtigen Faktor der Kultur und Wissenschaft darstellen, wie des Heirnatstaates Kroatien, so auch der heimatlichen Kulturen Osterreichs und Deutschlands. Dieser auBerordentliche Beitrag bietet eine willkommene inspiration auch den anderen Minderheitsgesellschaften in Kroatien, und auf dem Niveau der erwAhnten Ceburtenkuituren erwartet man erst seine richtige Beu rteilu ng.
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itanje povrata imovine ili naknade za konfisciranu imovinu Nijemaca i Austrijanaca s prostora bivle Jugoslavije nakon Drugog svjetskog rata, bila je glavna tema razgovoraza posjeta Osijeku predsjedn ika Zajednice Podunavskjh Svaba Austrije, Rudolfa Reimanna, Petera Wassertheurera iWillija Langa, od 25. do 27. studenoga diji su domaiini bili predstavn ici Njemadke narodnosne zajednice. Medu ostalim, vodstvo bratskih zajednica dogovorila su nekoliko vain i h zajedn idkih programa, no najvi5e je pozornosti izazvala upravo tema o konfisciranoj imovini. Najveii problem kod eventualnog priznavanja prava na povrat ili naknadu zaoduzetu imovinu kavlja se kod onih Nijemaca Austrijanaca koji nisu drZavl.iani Republike Hrvatske. U odekivanju novoga Zakona koji bi i naSim zemljacima izvan Hrvatske trebao
omoguiiti podno5enje zahtjeva za povrat ili naknadu, domaiini i gosti
kole bi novi Zakon trebao sadrZavati da bi se postiglo pravedno rjeienje za nepravde nanesene 1945. godine. Rudolf Reimann ukazao je na nekoliko zanimljivih moguinosti za [inanciranje proBrama Podunavskih Svaba u Hrvatskoj ukoliko se povoljno rijeli pitanje povratka ili isplata naknade za oduzetu imovinu. U daljnjem protokolu posleta bedkih zemljaka, organiziran je i posjet Valpovu gdje su gosti i doma6ini na delu s predsyednikom Nlemadke narodnosne zajednice obiili Iogora5ko groblje u Valpovu, prostor na kojem je 1945. i 1946. godine bio logor smrti te kapelicu Sv. Roka. Tom je prigodom, u razgovoru s valpovadkim doma6i nom Stjepanom Rakitovcem iznijeta i ideja da se u to1 kapelici
i
uredi memorijalni centar s izloZbenim prostorom koji bi svjedodio o logoralkim stradanjima Nijemaca i Austri janaca nakon Drugog svietskog rata. Kako se Nlemadka narodnosna jednica vec otprije zauzima za ostvarenje te ideje, Bedani su ponudili svoju pomoi, obeiavSi da ie se zauzeti kod drugih zemljaka u Austriji, Njemadkoj pa i 5ire, u Kanadi i Americi za moralnu i financijsku podriku tom projektu. Uz sve to nadovezao bi se i projekt izgradnje kosturnice i spomenika nevinim njemadkim irlvama na valpovadkom groblju, a Njemadka je narodnosna zaiednica preuzela obvezu pripreme sve potrebne dokumentacije. Osim posleta Valpovu, upriliden je i obiiazak spomenika u Krndiji gdje su poloZeni vijenci i zapaljene svije6e. za
PR[NOSIM:or:::1
AUSIRI]ANCI
lllAit Ul(IDAN]T
sastali su se s osjedkim odvjetnicima
Darkom Finglerom i Antunom Schmidtom. Na sastanku je zakljudeno da se svim Nijemcima
AVN0I-,kih 0DLUI(A i
Austrijanci ma zainteresira nima za
L\UBLIANAIBEi- Slovenilu i ieSku nije moguie primiti u Europsku uniju ako
eventualni povrat imovine ili isplatu naknade, savjetuje da pribave izvode iz zemlji5nih knjiga, a za te su usluge ova dva odvjetnidka ureda spremna pruZiti i svoje usluge po niZoj tarifi. Osim toga, s vodstvom VDC-a dogovoreno da se zatraZi hitan sastanak s predsjednikom Hrvatskog sabora dr. Zlatkom Tomdiiem kako bi se moglo ukazati na bitne odredbe
ne ukinu posljedice avnojskih odluka i Bene5kih dekreta kojima je oduzeta imovina Nijemcima i Austrijancima, tvrdi se u peticiji koju je potpisalo 25.000 Austrijanaca i koja je 29. studenoga predana predsjedniku austrijskog parlamenta Heinzu Fischeru. U peticiji se tvrdi da su Slovenila i eeika odbile ukinuti spomenute dekrete kako bi izbjegle odgovornost isplate ili vradanja oduzete imovine Nijemcima iAustrijancima koji su istjerani nakon ll. Svjetskog rata. Peticija se poziva na stajaliSta Europe o zaititi manjina i temeljnih sloboda i poziva austrijsku vladu da sprijeci primanje eeSke i Slovenije u EU dokse ne ukinu odredbe spomenutih akata. (Clas Slavonije, 30.1 1. 2000.)
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Kapelica Sv. Roka za koiu se poduzima inicijativa osnivania Memorijalnog cenlra Podunavskih Svaba
Pred prvim spomenikom stradanju nevinih
njemaikih irtava u Krndiji
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Nikola MAK Photos: Valentin BELT
ie
Frage
der Ruckgabe
des
Besitzes oder der Entschadigung des konfiszierten Besitzes aus dem Cebiet des ehemaligen Jugosiawien nach
dem zweiten Weltkrieg war das
Hauptthema des CesprAches wiihrend des Besuches des Vorsitzenden der Cemeinschaft der Donauschwaben aus Osterreich in Osijek Rudolf Reimann, Peter Wassertheurer und Willi Lang vom
25. bis 27. November, deren Castgeber die Vertreter der Volksdeutschen Cemeinschaft waren. Linter anderem hat die Leitung der Brudergeselischaften einige wichtige gemeinsame Program me besProchen,
15
wo die Cdste und Castgeber unter Leitung des Vorsitzenden der VolksdeuGchen Cemeinschaft den Lagerfriedhof in Valpovo, den Raum der 1 945 und 1 946 zum Todeslager wurde, sowie die St. Rockus KaPelle, besuchten. Zu diesem Anlass wurde bei dem Cesprdch mit dem Castgeber aus Valpovo Stjepan Rakitovac auch die ldee erldutert, in dieser Kapelle
ein Memorialzentrum mit
Zwei Vorsitzende, Rudolf Reimann und Franjo K6nig am Leidensplatz der Deutschen und dsterreicher auf dem Lagerfriedhof in valpovo aber die meiste Aufmerksamkeit provozierte gerade das Thema uber den konfiszieften Besitz. Das gro8te Problem bei der eventuellen Anerkennung des Rechtes ar-rf die Ruckzahlung oder die Entsch;idigung fur den konfiszierten Besitz erscheint bei denyenigen Deutschen und
Osterreicher, die n icht Staatsburger der Republik Kroatien sind. ln der Erwartung des neuen Cesetzes, das
auch unseren Landsm.innern auBerhalb Kroatiens die Einreichung der Forderung fur die Ruckgabe oder EntschAdigung ermoglichen sollte, trafen sich die Castgeber und Cd,ste mit den osjeker RechGanwilten Darko Fingler und Antun Schmidt. Bei dem Treffen wurde beschiossen, dass allen Deutschen und Osterreichern, die an der eventuellen Ruckgabe des Besi?es oder ,{uszahlung der Entschiidigung i nteressiert sind, geraten wird, die Crundbuchauszuge anzuschaffen, und fur diese Titigkeiten sind diese zwei Rechtsanwaltburos bereit fur eine niedrigere Tarife die Betreffe zu bearbeiten. AuBerdem wurde mit der Leitung der Volksdeutschen Cemeinschaft besprochen, ei n urgentes Treffen bei dem Vorsitzenden des Kroatischen Parlaments Dr.Zlatko Tomdii zu verlangen, um auf die wichtigen Richtlinien zu deuten, die das neue
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Cesetz beinhalten sollte, damit eine gerechte Losung fur die Ungerechtigkeiten aus dem Jahre 1945 gebracht werden konnte. Rudolf Reimann deutete auf einige wichtige Moglichkeiten [ur die Finanzierung des Programms der Donauschwaben in Kroatien, im Falle, dass die Frage der Ruckgabe oder Rr-ickzahlung der Entschddigung fur den konfiszierten Besitz gunstig gelost wird. lm weiteren Protokoll des Besuches der Landsmdnner aus Wien wurde auch ein Besuch nach Valpovo organisiert,
Ausstellungsraum zu errichten, der von den Lagerleiden der Deutschen und Osterreicher nach dem zweiten Weltkrieg zeugen wurde. Da sich die Volksdeusche Cemei nschaft schon von fruher fur die Verwirklichung dieser ldee einsetzt, haben die Banater ihre Hilfe angeboten, indem sie sich bei anderen Landsleuten in Osterreich, Deutschland, aber auch weiter, in Kanada und in den Vereinigten Staaten lur eine moralische und finanzielle U nterstutzung d ieses Pro;ektes einsetzen werden. Neben all dem wurde es sich an den Valpovo Friedhof anknopfen, und die Volksdeutsche Cemei nschaft wurde die Pflicht der Vorbereitung der notwendigen Doku mentation ubernehmen. AuBer des Besuches in Valpovo, besuchte man auch das Denkmal in Kerndia, wo auch Krdnze niedergele$ und Kerzen angezundet u,urden.
Die monumentale Kirche in Kerndia vor Beendung der Renovierung dank des groBziigigen Donors Franz Lee Pek
v[r5Tl OBIL][i[N
BLAGDAN SVII]
NACHllITHI[N
5\/ilII{
- ilanovi Njemadke narodnosne zajednice obiljeZili su blagdan Svih svetih polaganjem vijenaca na nekoliko mjesta stradanja njemadkog naroda na ovim OSUEK
prostorima. lzaslanstvo VDC-a na delu s predsjednikom Franiom Kdnigom je 1. studenoga poloZilo vijence uz molitvu zapalilo svijede kod kriZa na logoraikom
i
groblju u Valpovu. Vijence kod spomenika stradalima u
logoru u Krndiji poloZilisu
i
dlanovi VDC-a iz Dakova predvodeni Pavom Angebrandtom, a za osjedke Nijemce zapaljene su svije6e kod srediSnieg kriTa na
Aninom grobllu. (R)
N[t/llfl
OBtL]tilLl "ttJDBtNSK|" 9. SltJDtNl
- Brojnim demonstracijama, <marievima iutnje> i komemoracijama, Nijemci su obiljeZili <sudbinski> 9. studenoga. Toga su se datuma zbili brojni, naisvjetliji i najtamnili dogadaji u njemadkoj povijesti, od dalekoseZnog znadenja, primjerice pad monarhije 19'l 8., pad Berlinskog zida 1989., ali i <kristalna no6> 'l 938. kad ie podeo otvoreni progon 2idova u nacistidkom Reichu: te je nodi zapaljeno oko 200 sinagoga i tisu6e iidovskih trgovina, oko 30 tisuia iidovaje uhi6eno, a oko stotinu ubileno. BERLIN
Tragedija 5to je uslijedila prepreka je danainlim Nilemcima da se toga dana vesele zbog potetka propasti komunistidke diktature u biviem DDR-u pa su na prosvjedima i komemoracilama 9. studenoga ove godine dominirali pozivi na gradansku hrabrost u borbi protiv diskriminacije manjina i stranaca, kako se zlo 5to ;e Njemadku zahvatilo prije neito vi5e od 60 godina nikad vi5e ne bi ponovilo. Na srediinjem prosvjedu u Berlinu, na kojenru su sudjelovali savezni predsjednik Johannes Rau, savezni kancelar Cerhard Schroder, nekoliko ministara i delnici svih parlamentarnih stranaka, okupilo se oko 100 tisu6a demonstranata. Predsjedn ik Sredi5njeg vi je6a Zidova Paul Spiegel upozorio je da su grailani oclgovorni za sve manjine koje Zive u njihovoi sredini.
(Veiernji list,
10.11
.2000.)
AU'IRI]ANII II{AZI U(IDAti]t
AVNO].*ih ODLUffi LJUBLIANA/BEC - Sloveniju i ieiku nije moguie primiti u Europsku uni.iu ako ne ukinu posljedice avnojskih odluka i Bene5kih dekreta koiima ie oduzeta imovina Nijemcima i Austrijancima, Wrdi se u peticiji ko.iu je potpisalo 25.000 Austrijanaca i koja je 29. studenoga
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NAII{llII+{ITN predana predsjedniku austriiskog parlamenta Heinzu Fischeru. U peticiji se tvrdi da su Slovenija i eeika odbile ukinuti spomenute dekrete kako bi izbjegle odgovornost isplate ili vraianja oduzete imovine Nijemcima iAustrijancima koji su istjerani nakon il. Svjetskog rata. Peticija se poziva na stajaliSta Europe o zaititi manjina i temeljnih sloboda i poziva austrijsku vladu da sprijedi primanje Ceike i Slovenije u EU dol< se ne ukinu odredbe spomenutih akata. (Glas Slavonije, 30.11 . 2000.) PRTDSIAVNIiI sAVIZA PROGNANIl]
U BRUXItL[sU l(OD VTR]]TUGTNA BEa - U Bruxellesu su se 1 6. studenoga 2000. godine s visokim predstavnikom EU za proiirenje Europske unije sastala detiri predstavnika Saveza Folksdojderskih udruga Austrije (VLO). U delegaciyi VLO-a bili su dipl. inZ. Rudolf Reimann (Podunavske Svabe), inZ. Martin May (Rumunjski Nijemci), Cerhard Zeihsel (Sudetski Nijernci) i dipl. ini. Dieter Frisch (Nijemci Donje Stajerske). Razgovor je protekao u ugodnoj i konstruktivnoj atmosferi unatod nizu aktualnih tema o kojirna je trebalo razgovarati. Prije svega, delegati VLO-a iznileli su Cuntheru Verheugenu dinjenicu da je deika vlada pogreSno informirala Er-rropsku uniju o temi Bene5kih dekreta. VfO je
tojtezi priloZio
i
dokumente od 1995. do 1999. godine koji dokazuju da Beneiki dekreti unatod izjavama Praga nisu
zastarjeli. Verheugena je to
iznimno iznenadilo i obeiao je da 6e ponovo provjeriti situaciju oko diskriminirajuiih utjecaja nacionalnih zakonodavstava Ceike i Slovenije na njemadke nacionalne manj ine. Verheugen st' izlasnro spremnirn, u inleresu dobrosusjedskih odnosa, ponovo se intenzivnije zaloiiti u poiitidkim razgovorima zaizradu i rjelavanje povijesnih tereta. Na krayu ie Verheugen izrazio i razu m ijevan je za povrijeclenost progna ne generaci je. druge strane, kako je rekao Verheugen, Europska unija ne moZe rjeiavati pitanja imovine. Jedina iznimka je tamo gdje zakoni sadrZe diskrinrinirajuie odredbe, ali prema svim gradanima Europske unije mora se primjenjivati isto pravo. Odredbe nacionalnih driava koje se kandidiraju zaulaz u Europsku uniju moraju biti uskladene s pravnim standardima Europske unije. U EU ni jedan gradanin ne smije u odnosu prema drugome biti diskriminiran na temeljr,r dekreta o oduzim.rnju prava neke nacionalne drZave. S
1B
v[tsll Zbog
tih
razloga, kako je rekao Verheugen, moraju se
prije ulaska u EU provesti bilateralni pregovori drZavama koje imaju takove sludajeve. (PAO.)
52
NACHltIII]ITN
PODUI'IAVS(O-iVAPSI(I
l(IRII]$IIIII
s
U,11O5BACHU
MOSBACH - U Mosbachu ie ove godine po 52. put proslavljen Kirchweih (kirval, rekli bismo, narodski). Medu gostima bio je i dievojadki zbor Brevis - Donau Njemadke narodnosne zajednice. Program . . ^ Kirchweihfesta je podeo svetom misom u crkvi Sv' Josipa je na5 zbor dana u Mosbachu Zti. listopada. Slijededeg je im gdie Mosbacha, posietio staru gradsku .iezgru znamenitosti flokazao dragi doma6in Stefan lhas. Uveder, nakon probe, slavlje zapodelo svedanim ulaskom nastupajuiih skupina. Medu njima su bili doma6ini, sa tiima, po godinama rasporedenim grupama. Osim djevoiakaizzbora Bervis - Donau, gosti [leine skupine iz Mosbacha bili su i plesadi i plesadice plesne skupine madarskih Nijemaca iz Babarca sa iastavom limene glazbe "Arawanka". Coste i sudionike programa proslave pozdravili su mnogi uglednici, no mi imJ iznimno bili podaS6eni nazodno56u na5eg savjetnika za kulturu Veleposlanstva Republike Hrvatske u Saveznoj Republici Njemadkoj, gospodina Zarka Plevnika. Program vokalnog ansambla Brevis - Donau bio je zadivljuju6i. U prvom diielu izveli su detiri niemadke piesme, a u drugom dvije njemadke, dvi.ie engleske i jednu hrvatsku. lako publika Kirchweihfesta nij6 naviknuta na nastupe ove vrste, mora se priznati da su naprosto poneseni umjetno56u nastupanja nalih djevojaka i da su i sami dali doprinos uspjehu proBrama sualeluluei pljeskanjem. Nastup je bio vidno zabavan i samornzboru. Jutro nakon napornog nastupa krenulo se put domovine. Ponovno se pokazalo kako budu6nost i buduia suradnja Podunavsko-Svapskih zajednica na kulturnoj razini ovisi o motiviranosti mladih naraStaja i kako istu treba poticati u svakom pogledu. V.
HNtl
iI1R. \{/ASSTRIHTURTR ODRZAO PRTDAVAN]T
OSUEK - Suradnja s Udrugom Zemaljskih udruga Nijemaca Austrije nastavlja se. U Osijeku je.24. studenoga 2000. godine na Pedago5kom fakultetu je voditelj ERVnCOR Instltuta mr. Peter Wassertheuerer, iz
Be(a, iz Udruge Zemaljskih udruga Nijemaca Austrije, odriao predavanje za uditeljice njemadkog jezika na temu "Zemljoznanstvo - kultura i civilizacija r.i nastavi stranog jezika" (Landeskunde und interkulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht). Ovo predavanje je omogu6ilo DruStvo uditelja njemadkog .iezika s sjedi5tem u Osijeku i Njem adka narod nosna Zaiednica - Zemaljska udruga Podunavskih Svaba u Osijeku. Uditeliice njemadkog jezika ve6 su gosP.
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NACllRI[HTTN
Wassertheuerera upoznale u Bedu u mjesecu rujnu, kada su tamo bile na seminaru kojeg ie organizirala Savez Zemaljskih udruga Nijemaca Austrije. Ovaj poslet, nadamo se, nije zadnli. Dogovorena je bududa suradnja izmedu gosp. Wassertheuerera i predsjednice ogranka Dru5wa uditelja njemadkog jezika, gde. BlaZenke Jela5. E. KTARIC
U BABA|IIU Oll(llIVTNO,PO/Il[N.OBIL]fi][ BABARC - U organizaciji samouprave njemadke rnanjine u madarskom mjestu Babarc je 26. studenoga 2000.
godine uprilidena komemoracija na kojol ;e Otkriveno spomen-obiljeZje Sesnaestorici njemaikih vojnika pogubljenih na taj dan 1944. godine, svi u dobi od 16 do 20 godina. Na mjestu pogibije, babardanskom kriZanju na cesti 857 vijence su poloZili predstavnici njemadkog veleposlanstva u Peduhu, predstavnici Njemadke manjinske samouprave i dlanovi plesne
skupine madarskih Nijemaca iz Babarca. Na komemoraciji su sudjelovali i predstavnici Njemadke narodnosne zajednice - zemaljske udruge Podunavskih Svaba iz
Osiieka.
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NAGI{ADA
<<5lR05filAytR>> ZAGREB
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rvatske
medicinske akademije i prvom i dugogodiSnjenr predsjedniku Hrvatsko-njemadkog druitva u Zagrebu dr. Mladenu Stulhoferu dodijel;ena je vrijedn.i nagrada <Josip Juraj Strossmayer,>. Ovo visoko priznanje dr. Mladen Stulhofer je primio za svoj ogroman doprinus medicinskoj znanosti kojega je dao svojorn knjigonr <<,{bdom i nalna kiru rgi ja>. Njemadka narocJnosna zajednica pridruuje se mnogobrojnim iskrenim destitkama u Zelji da Hrvatsko-njemadko druitvo pod njegovim vodstvom i nadalje uspjeino kao i do sada njeguje priiateljstvo hrvatskog i njemadkog naroda. (R)
HRVAISl(0-Nlt/tlAtlfi VlCIll U
ZAGRIBU
ZACREB * Hrvatsko-njemadko dru5tvo u Zagrebu i ove je godine odrZalo svoju tradicionalnu manifestaciju pod nazivonr hrvatsko-njemadka veder. U velikoj dvoran i Coethe-lnstituta u Zagrebu, 'l 4. studenoga okupili su se brojni pri;atelji njemadkog naroda i njegove kulture. Pozdravne rijedi i Bovore nazotnima uputili su prof. dr. Mladen Stulhofer, predslecinik Dru5tva, dr. Wolfgang Eschker,
direktor Coethe lnstituta i dr. Cebhardt Weiss, novi veieposlanik
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I
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NACHIlITflITN SR Njemadke u Zagrebu. OvogodiSnja
hrvatsko-njemadka veder bila je posve6ena glazbenom geniju Johanna Sebastiana Bacha i to krasnim klavirskirn koncertom na kojem ie njegova djela izvela istaknuta pijanistica Pavica Cvozdii. Prigodno predavanje odrZao je prof. Davorin Kempf s Muzidke akademije u Zagrebu. Ovoj svedanoj manifestaciii bila je nazodna i osjetka delegacija Hrvatsko-njernadkog dru5tva na delu s dopredsjednikom Josipom Franzom i bivSim predsjednikom Kre5imirom Feketeom, a medu uzvanicima je bila i predsjednica Narodnog saveza Niiemaca Hrvatske Jasminka Petter. N. MAK
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ODLII(OVAO l'lINADA POPOVICA
- Njemadki PEN centar odlikovao je hrvatskog izdavada i publicista Nenada Popovida medaljom <Hermann Kersten> za njegovu izdavadku aktivnost tijekom posljednjih godina. Hrvatski je izdavad, prema obrazloZenju nagrade, unatot ratnoj opasnosti, uspio u svojim izdavadkim pothvatima okupiti kreativne novinare i intelektualce s podrudja biv5e Jugoslavije i tako pridonijeti razvoju kulture civilnog dru5tva. Popovii, kako se takoder navodi, pripada <Crupi 99>, koju dine novinari i pisci s podrudja bivie Jugoslavije kola je na Frankfurtskom sajmu knjiga 1999. prihvatila apel za <brzu demokratsku obnovu u Srbiji>. Osim medalje, Popoviiu je uruiena i nagrada u iznosu od 20.000 maraka. (R) BERLIN
l(ONITRI ULRIiI{A VON \VllOII]tNA
VARAZDIN
-
U organizaciji Hrvatsko-njemadkog
druitva iz VaraZdina u suradnji
s Veleposlanstvom SR Nlemadke u Zagrebu u varaZdinskom Salonu <Carestin> odrZan je komorni koncert poznatog njemadkog violinista Ulricha von Wrochena. Wrochen, inade docent na konzervatoriju u Hamburgu, odrZava koncerte s najpoznatijim orkestrima u Sjedinjenim Ameridkim Driavama i Europi a u VaraZdinu se predstavio s Bachovim i Regerovim dlelima koje je izveo na povijesnoj violini. (R)
BAIH I U 5PLIru SPLIT - ObiljeZavajuii 250. oblletnicu smrti iohanna Sebastiana Bacha, u splitskoj crkvi Sv. Frane koncertom
najpoznatijih Bachovih djela predstavio se zagrebadki gitaristidki kvartet- Darko Peluian, Mihaela Paluiinec, Krunoslav Pehar i Melita lvkovii. Citaristidki kvartet u Splitu je nastupio s Bachovim djelima nakon osvajanja nagrade na ovogodiSnjim VaraZdinskim baroknim vederima gdje je po prvi put u svijetu predstavljena Bachova <Umjetnost fuge> u izvedbi na tetiri gitare. (R)
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ngii#*#it?,il$ill*,t*rG'r,B
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filLADA GTNIRATI]A ZA ]AI(U TUI{OPU Elvira KLARIC
urooska radionicd u Bruxellesu, Belgija, u predstavni5tvu Savezne dr{aie Baden - Wtirttemberg Pri EU, odrZala se od 23. do 30' rujna 2000. god. T9m.a radionice bila je "Jatanie EuroPe mlade generacije" osvjeS6ivaniem o europskim
foriienima. Sudionici radionice bile su utenice i uienici tzmedu 11 i 17 godina i niihove ueiteliice i uiitelji, koii su predstavliali svaki svoiu 5kolu, r to iz devet euroPskih zemalla: Belgiie. Danske, Niemadke, Finske, Poljske, Portugala, Rumunjske, Madarske i HrvatIke. Udenice i udenici razgovarali su o aktualnim temama Politike Europske Unije, npr. Sanse i rizici Sirenja Europe na istok, nova sigurnosna.. oolitika Europske Uniie, 1e Temelina povella lludsi<ih prava EU-a SluZbenici EU-a odrZali su takoder predavania na te teme, te su PrioP6ili nainovije informacije u vezi tih tema. Udesnici su takoder posietili predstavni5tva Saveznih driavaBavarske i Thuringena pri EU Svi sudionici su bili gosti Poliske Misiji pri EU. lnformativni ured Savezne driave Baden-Wurttemberg organizirao ie i ekskurziju u Flandriju, grad Cent' Posjet NATO-u u gradi6u Mons/SHAPE takoder je bio ukljuden u Program
Hrvatska zastava meilu zastavama driava sviieta raclionice. Tamo ie odrTano predavanje o funkcili NATO-a, te jako zanimljiv razp,ovor s gl.trnogovornicima le
ogrlrrn" voine insliruciie. Uierrici
i
uEenice su svaki dzin imali moguinosti za meclusobno uPoznavanje. Prvog dana odrZana je medunarocina veder,
kada su se svi sudionici predstaviii jedni drugima. UZivali smo u dosta slob-oclnoga vremena koie smo imali na raspolaganju, a svi su se sudionici
radionice lijepo druZili i dogovorili bududu suradnju i niezin Program' Udenici i uiitelji ostat 6e u kontaktu puterr.r elektronske po5te pa
ie
na taj
naiin obradivati dogovorene teme' Zeljno iidekuiu sljede6e videnje
Svi
u
Bruxellesu.
U radionici, u Bruxellesu, iz Hrvatske su sudjelovala tri sudionika iz lll. Osiedke Cirnnazije, profesorica Elvira Klari6, udenica Marina Butkovi6 i udenik lgor Dundovi6. Prigodom posieta Bruxellesu posjetili su i Hrvatsku Misiju pri EU, gd;e su se zadrZali u ugodnom razSovoru s predstavnikom Misije gosp. Crigiiem' budionici radionice iz Hrvatske ne bi niti imaii mogu6nost sudielovati u njezinome radu nije bilo financiiske potpore Kulturne zaklade Podunavskih Svaba iz Stuttgarta, a Njemadka
Profesorica Elvira Klarit sa svoiim uienicima'
22
Narodnosna Zajednica - Zemaljska Udruga Podunavskih Svaba posredovala je izmedu Ill. Cimnaziie ite Zaklade'
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ie Europawerkstatt fand vom 23 bis 30. Seplember 2000, in Brussel. Belgien, in der Vertretung des Landes Baden Wrirttemberg bei der EU, statt. Das Thema der Werkstatt war "Stdrkung der Europaf.ihigkeit der lungen Ceneration" durch das BewuBtmachen der europAischen Wurzeln. Die Teilnehmer der Werkstatt waren die Schulerinnen und Schuler im Alter zwischen 15 und 17 und deren Lehrerinnen bzw Lehrer, die eigene
der Mission der Republik Polen bei der EU. Das Informationsburo des Landes Baden - Wurttemberg organisierte auch eine landeskundliche Exkursion nach Flandern, und zwar, Cent. Zum
-
Programm des Workshops gehorte auch
der Besuch der NATC in Mons/SHAPE, wo ein Vortrag 0ber die Funktion der NATO, und ein sehr informatives Cesprdch mit den Pressesprechern der NATO, gehalten wurde. Jeden Tag hatten die Schulerinnen und Schtller Zeit sich besser kennenzulernen und zwar bei gemeinsamen
international en Abend, als sich alle
Teilnehmer vorstellten Es gab auch .
Zeitzur freien Verftigung. Alle
Teilnehmer hatten
wirklich eine
schone Zeit zusammen und besprachen auch die zukunftlge Zusammenarbeit. Das Programm fr-ir diese Zusammenarbeit wurde festgele$. Die Schuler bleiben im Kontakt per E - Mail und besprechen festgelegte Themen' Alle warten schon auf das ndchste
Wiedersehen in Brussel. Drei Teilnehmer aus Kroatien waren in Brtissel, und zwar aus dem lll. Cymnasium, Osijek, Prof. Elvira Klari6 und die SchLllerin Martina Butkovii und der Schuler lgor Dundovi6. Sie nutzten diese Celegenheit und besuchten auch die Kroatische Mission bei der EU in Brr-issel, und hatten einen angenehmen Cesprdch mit dem Vertreter der Mission, Herrn Crigii. Die drei Teilnehmer des Workshops wdren ohne die finanzielle Unterstutzung der Donauschwdbischen Kulturstiftung aus Stuttgart gar nicht zur dieser Werkstalt gekommen. Die Volksdeutsche Cemeinschaft - Landsmannscha{t der Donauschwaben in Osijek war der Vermittler zwischen dem III. Cymnasium und der Donauschwdbischen Kultu rstiltu ng aus Stuttgart.
Marina Butkovi( i lgor Dundovi(
utenici Ill. Gimnaziie Schule vertraten, aus neun europdischen Ldndern: Belgien, Dinemark, Deutschland, Finnland, Polen, Portugal, Rumdnien, Ungarn r:nd Kroatien. Die Schulerinnen und Schuler beschiiftigten sich mit aktuellen Themen der EU Politik, wie z.B. Chancen und Risiken der Osterweiterung der EU, neue EU - Sicherheitpolitik und die EU - Crundrechtscharta. Die EU Beanrten hielten auch Vortrdge und teilten die neuesten lnformationen zu diesen Themen mit. Die Teilnehmer besuchten auch ciie Vertretung des Freistaates Thuringen und Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU in Brussel. AIle Teilnehmer waren auch zu Cast ir.r
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illloP5t(O t5l(U5rv0 Vladimir HAM
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mao sam tu sreiu provesti mjesec aunu preko hospitacijskog ptogruru Kulturne zaklade Podunavskih Svaba iz Stuttgarta u Bruxellesu u Zastupni5tvu njemadke savezne drZave BadenWrirttemberg pri Europskoj uniji. Neito je osobito iz prve ruke motriti i studirati procese Europske unije i Zivot divovskog grada. U zastupni5tvu sam kao praktikant dodijeljen referentu za obrazovanje, kulturu i Sirenje Europske unije na istodne zemlje, gospodinu dr. Hartmutu Welcku. Vei pri dolasku, kada me dodekao na aerodromu, imao sam nekakav dobar osjeiaj oko svega toga. Nisam se prevario, jer smo kao tim funkcionirali izvrsno. U vremenu od 1 . do 23. rujna bavili smo se pripremama za EU radionicu za udenice i udenike iz osam europskih zemalja. Moram priznati da mije taj
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tjedan od 23. do 30. rujna bio najnaporniji, ali i najzabavniji. U tom mjesecu koji sam proveo u Belgiji posjetio sam i druge gradove, osim
Bruxellesa. Bio sam potpuno iznenaden i dojmljen ljepotorn Centa kao i Zivoiiu Leuwena. Kako nisam ljubitelj velikih konglomerata, poput Bruxellesa, nisam bio ba5 oduievljen stiiom Zivota Belgijanaca, odnosno bolje receno ljudi koji 2ive u Bruxellesu. Hektika i .Jurnjava nisu rijeii koje pripadajLr jezidnorn blagu Slavonaca. Vjerojatno je teiko Hrvatima koji tamo Zive, osobito kako ih bai nema mnogo u Bruxellesu. U hrvatskoi misiji pri Europskoj uniji bili su odu5evljeni naiim posjetom, ito samo pokazule kako se zemljaci (u ovom sludaiu Hrvati) moraju driati zajedno, kako bi "preZivjeii" u stranoj zemlji.
"no6na ptica". Stanovao sam u marokanskoj detvrti u ku6i sa njemaikim studenticama i str-rdentima, 5to je bilo jedino pozitivno vezano uz tu kuiu. Iskustva koja sam skupio su prije Zivotna nego radna, kako sam mjesec dana u uredu glumio tajnika. Moram reii da sam 1o5 uvijek r-r kontaktu sa kolegicama i kolegama praktikantima, koji su se sad vei svi vratili u Njemadku, odakle ih je veiina i bila. Veliko "hvala" za sva moja iskustva u Belgiji ide naravno Nlemadkoj narodnosnoj zajednici u Osijeku i Kulturnoj zakladi Podunavskih Svaba u Stuttgartu.
Nodni Tivot Bruxellesa, prema mom miSlienju, ledna je od njegovih boljih strana, tako da sam .la u najkraiem vremenskom roku u uredu bio poznat kao
Stup za sjetanje na pale borce u ll. svjetskom ratu
Karneval kod Maneken Pis-a
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Sledrite NATO-a u SHAPE-u
IINT TUROPIIsCI]T TRTAI]RUNG Vladimir HAM
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ch hatte das Cltlck einen Monat in HospitationsProgramm der Donauschw2ibischen Kulturstiftung aus Stutteart in Brussel in der vurtr"tuig des Landes Baden-
eine,
Wrlrttemberg bei der EU zu verbringen. Die Prozesse der EU und das Leben der Riesenstadt aus nichster Niihe zu erleben und zu studieren ist schon mal was. lch wurde in der Vertretung dem Referenten fur Bildung, Kultur und Osterweiterung, Herrn Dr. Hartmut Welck zugeordnet. Schon bei der Anreise, als er mich am Flughafen abholte, hatte ich ein gutes Cefuhl. Es hat mich nicht betrogen, wir haben super als Team funktioniert. ln der Zeit vom 1 . - 23. SePtember haben wir die Vorbereitungen fur den EU Wort<shop filr Schulerinnen und Schuler aus acht euroPdischen Liindern getroffen. lch muss sagen dass diese Woche vom 23. - 30'
September die anstrengendste aber
auch dre spa8vollste fur mich war. ln c.liesem September in Belgien habe ich auch andere Stadte auf3er Brussel besucht. lch war vollig uberrascht und impresioniert von der Schonheit CenG, sowie von der Lebhaftigkeit Leuwens. Da ich kein groller Liebhaber ron solch riesigen Konglomeraten, rvie Br0ssei einer ist, bin, war ich von dem Lebensstil der Belgier, oder besser gesagt der Leute
die in Brussel leben, nicht sehr impresioniert. Die Hektik und die Raserei sind eigentlich Worter die es im Slawonischen Wortschatz nicht gibt. Kroaten die dort leben haben es wahrscheinlich schwer, insbesondere da es in Brussel nicht so viele von ihnen gibt. Die aus der Kroatischen Mission bei der EU waren erfreut von unserem Besuch und da zei$e sich wie Landsleute (in diesem falle Kroaten) zusammenhalten, wenn sie in einem fremden Land Liberleben wollen.
Das Nachtleben von Brussel ist eine der besseren Sachen, finde ich, so dass ich in kurzester Zeit als der
Nachtvogel im Buro bekanntwar. lch
iebte in einem Marokkanerviertel in einem Haus mit deutschen Studenten und Praktikanten, was das einzige gute an dem Haus warl Erfahrungen die ich gesammelt habe sind eher Lebenserfahrungen als Arbeitserfahrungen, da ich in einem Monat nur Sekretdr gespielt habe. lch muss sagen dass ich noch immer im Kontakt mit meinen Praktikantenkoleginen u nd Kollegen bin, die jetzt alle wieder nach Deutschland zuruckgekehrt sind. Der groBe Dank und Lob fur meine Erfahrungen und Erlebnisse in Belgien gehen naturlich an die Volksdeutsche Cemei nschaft - Landsman nschaft der Donauschwaben in Kroatien, Osiiek und an die Donauschwiibische Kulturstiftung des Landes Baden-
Wurttemberg in Stuttgart.
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DVA VAZNA PUIOI(AZA NA PUTU
Kt\ POIfilItTNIU Peter WASSERTHEURER
Erwin Peter i Alexander E. Epianow: Staljinovi ratni zarobljenici. Sudbina i sjeeanja prema ruskim arhivima.. 2. izdanje, Stocker Verlag, Craz 1998. * Erwin Peter: Od Workute do Astrahana. lzvjei(a ratnih zarobljenika iz sovjetskih logora. lzdavai Erwin Peter. Stocker Verlag, Craz 1998. a oba svoja dva d;ela Erwin Peter je od zaborava spasio jedan dio europske povijesti. Tada 17-godi5n.ji Erwin Peter zavrSio je u prolje6e 1945.
godine u sovjetskom ratnom zarobljeniitvu, a godine zarobljeniStva do njegova povratka 1951. godine srediSnja su tema djeia. Erwin Peter: ,,Upravo kao nekada5nji vojnik i ratni zarobljenik nadam se da ie ova knjiga pomoii kako bih pokazao potpunu ludost ratova opienito, ali i to da u ratu postoje samo gubitnici." Obje knjige sadrZajno prikazuju vrlo zanimljivu ravnoteiu izmedu povijesnih dinjenica i
podjele nekog velikog krda. Nakon 1945. godine desetke su tisuia niemadkih ratnih zarobljenika zapadne sile predale Staljinu. Pitanje moralne odgovornosti niti iednom sve do danas nije postavljeno. Logorska svakidainjica odigrava se pred odima ditatella u sirovom ijasnom govoru. Erwin Peter potrudio se ne samo sadrZajno, vei ijezidno kako bi dosegao visoku
razinu povijesne autentidnosti. 1,3 milijuna njemadkih ratnih zarobljenika izgubilo je stalnu bitku protiv gladi, hladnoie, mudenja, bolesti i depresije.
ispridanih prida toga vremena. Erwin Peter odigledno se
potrudio kako bi u potpunosti sagledao sudbinu ratnog zarobljeniStva. U djelu,,Staljinovi ratni zarobljenici" poredane su pored strukture, organizacija i mjesta ruskih zarobljeniikih logora, motivi i uzroci. Konstantno uklapanje ovih dviju razina povezuje usud jednog jedinog ratnog zarobljen ika sa svim onim ciljevima i zadaiama kole je drug Staljin odredio za zarobljenidke logore. To su liudi koji kod Erwina Petera ne nestaju iza brojki i statistika. Vi5e od tri mililuna njemadkih vojnika bilo je u ruskom ratnom zarobljeniStvu, a jo5 u
vrijeme velikih mirovnih konferencija na Jalti i u Teheranu Staljinu su saveznidke zapadne snage obe6ale pravo da na prisilni rad natjera njemadke vojnike. Erwin Peter: ,,Ratni zarobljenici bili su tu
dobro ukalkulirani kao dobrodoSao ljudski materijal, a njihova je podjela dogovorena na konferenciji na lalti izmedu Roosevelta, Churchilla i Staljina, onako kako prodavadi stoke pregovaraju medu sobom oko
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Erwin Peter dokumentira ovu dramu u potpunosti, sa sigurnim podacima i brojkama iz ruskih arhiva. Oba djela Erwina Petera dva su iznimno vaZna putokaza na putu posebne forme i nadina obostranog prevladavanja povilesti koje bi trebalo dati svoj prilog "Medunarodnom razumijevanju i pomirenju"
ZMI \IIICHIIGI fittlLlNSTllNI AUI DI'tt \t/IG ZUR VT|.{SO|{NUNC Peter WASSERTHEURER
in Erwin Peter und Alexander E. Epianow: sfalins Kriegsgefan1e.ne. Ihr.schicksal 998 * Erinnerungen und nach Russische n Archiven. 2. Auflage, Stocke r Vellag, Craz -'l Erwin peter: Von Workuta bis Astrachan Kriegsgefangene aus sowjetischen Lagern berichten. Hrsg. von Erwin Peter. Stocker verlag, craz'1998 rwin Peter hat mit seinen beiden Arbeiten ein Strick europliischer Ceschichte vor dem Vergessen bewahrt. Der damals erst 17-iiihrige Erwin Peter eeriet im FrUhiahr 1945 in sowietische Rriugrg"fangenschaft. Die Cefangenenjahre bis zu seiner Heimkehr l gst sind das zentrale Thema des Peter Erwin. Erwin Peter: ,,Cerade als ehemaliger Soldat und Kriegsgefangener hoffe ich, dass dieses Buch mithilft, den Wahnsinn des Krieges ganz allgemein zu zeigen, da es in einem Krieg nur Verlierer geben kann'" O;e beiden Bucher zeigen inhaltlich eine recht h istorischem i nteressante Ausgewogen heit zwischen ichte. Zeitgesch lter erzdh nd u material Fakten
TL
Erwin Peter ist sichtlich bemuht, das Schicksal der Kriegsgefangenschaft in seiner Cesamtheit zu begreifen' ln,,Stilins Kriegsgefangene" werden Struktur, Organisation und Standorte der russischen Ceiangenenlager neben den Motiven und Ursachen an geoid n"t. Das stdndi ge I nei nandergre ifen d eser belden Ebenen verknupft das Los eines jeden einzelnen Kriegsgefangenen mit ienen Zielen und Aufgaben, die Cenlsse Stilin frt die Cefangenenlager bestimmt hatte' Es sind die Menschen, die bei Erwin Peter nicht hinter Zahlen und Statistiken verschwinden. Uber 3 Millionen
moralischen Verantwortung ist bis heute noch nicht
einmal gestelltworden. Der Lageralitagwird dem Leser in einer unverblumten, sachlichen Sprache vor Augen gefuhrt. Erwin Peter ist sowohl inhaltlich wie auch sprachlich um ein HochstmaB an historischer AuthentizitAt bemuht. 1,3 Millionen deutsche Kriegsgefangene haben den stdndigen Kampf gegen Hunger, Kdlte, Folter, Krankheit und Depression verloren. Erwin Peter dokumentiert dieses Drama eingehend mit gesichertem Daten- und Zahlenmaterial aus russischen Archiven. Erwin Peters beide Arbeiten sind zwei duBerst wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer gesonderten Art und Form der beiderseitigen Vergangenheitsbewdltigung, die ihren Teil zur "Vol kerverstdnd i gu
n
g u nd -versoh
nun
g beitragen
mochten".
i
deutsche Soldaten gerieten in russische Kriegsgefangenschaft. Schon wdhrend der groBen Kriegskonferenzen in Jalta und Teheran wurde Stalin von den alliirten Westmd,chten die Zwangsarbeit von deutschen Soldaten zugesichert. Erwin Peter: ,,Die Kriegsgefangenen waren h ierfu r als wi I I kom menes Menschen material ei n geplant, u nd ih re Vertei I u n g wurde bereits auf der Konferenz von Jalta unter
Roosevelt, Churchill und Stalin ausgehandelt, so wie man unter Viehhtindlern uber die Aufteilung einer groBen Herde schachert" Nach 1945 wurden i-Zeh nttursende von deutschen Kriegsgefangenen von den Westmdchten an Stalin ubergeben Die Frage der
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.ff 1R;fi S1S,,.f
SUDB
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NA BOSANSI(OI#IICICOVACI(I I{ N lltrttACA: Vladimir CEIGER
Husnija KamberoviC, Prema modernom druitvu. Bosna i Hercegovina od 1945. do 1953. godine, Centar za kulturu i obrazovanje Teianj, Posebna izdanja knj. 3, Teianj, 2A00., 2'14 str., ilustr., 21 crn. odrednice za razumijevanje problema, obraditi i prikazati sudbinu bosanskih Nijemaca. Pri kazuje tako "zakonsko" kaZnjavanje, oduzimanje imovine i progon Folksdojdera od strane novih komunistidkih
ovjesnidar mr. sc. Husnija
Kamberovii (1963.) iz lnstituta za istoriju u Saraievu svoj znanstveni rad usmjerio je na istraZivanje suvremene povijesti Bosne i Hercegovine. Suradnik je u raznim znanstvenim dasopisima u Bosni i Hercegovini i HrvaGkoj. Povijest Bosne i Hercegovine u prvim godinama komunistidke Jugoslavije, naslovljena "Prema modernom druStvu. Bosna i Hercegovina od 1945. do 1953. godine" prva je njegova knjiga. U znanstvenom valoriziranju povijesti Bosne i Hercegovine razdoblju nakon Drugog svjetskog rata, autor obraduje prikazuje brojna pitanja.
je prvi prikaz sudbine
Folksdojdera Bosne
28
i
Opisuje i najveie logore za pripadnika njemaike manjine u Novoj Topoli i Bosanskom Aleksandrovcu kraj Bosanske CradiSke, logor LauS u Banjoj Luci i logor u Bosanskoj Dubici. Navodi broj interniraca kao i imena uprave tih logora, tijekom 1945. - 1948. godine.
u
i
Prikazujuii u prvome tematskom dijelu knjige "Osnovna obiljeZja razvoja dru5wa u BiH od 1945. do 1953. godine", autor je obradio i poslijeratnu sudbinu bosanskih Nijemaca u poglavlju "Demokracija i nacionalna politika. Sudbina Poljaka i Folksdojdera" (str. 42.-62.). To
bosanskohercegovadki h vlasti.
Hercegovine nakon Drugog sv.fetskog rata, u bosa n sko h ercegova il<oj h istoriograf iji"
Uglavnom na terrelju arhivskoga gradiva (Arhiv Jugoslavije Beograd, Arhiv Bosanske krajine Banja Lr-rka, Arhiv Bosne i Hercegovine Sarajevo), prikazana je tragidna poslijeratna sudbina Poljaka i Nijemaca Bosne i Hercegovine.
Autor uspijeva ukratko, ujedno navodeci sve najva2nije
PromiSljeno i nepristrano, autor je objektivno prikazao Sto se dogadalo s pripadnicima njemadke manjine u Bosni i Hercegovini nakon Drugog svjetskog rata.
Navodi i podaci koje nam autor iznosi u knjizi vrijedni su i nezaobilazni u razumijevanju dakako daljnjem izudavanju sudbine bosanskih Folksdojdera i povijesti Bosne i Hercegovine u cjelini. i
DA5 SCHICI(SAL DTll DTUISTilTN
AU5 BOSNItN UND I.IRZIGOWINA Vladimir Geiger
Husnija Kamberovi(, Nach der modernen Cesellschaft. Bosnien und Herzegowina Kultur und BildungTeiani, Spezielle Ausgabe des von '1945 bis'1g53, Zentrum Buches 3, Teianj, 2000. , 2'14 s., lllustr. 2'l cm.
fir
er Historiker Mag. Sc.Husnija Kamberovi6 ( geb.1963) aus dem lnstitut
fur Historie in Saraievo richtete seine wissenschaftliche Arbeit auf die Forschung nach modernen Ceschichte von Bosnien und
Herzegowina. Er ist Mitarbeiter in versch iedenen wissenschaftl ichen
Zeitschriften in Bosnien und Herzegowina und Kroatien. Die Ceschichte von Bosnien und
Herzegowina in den ersten Jahren des kommun istischen I ugoslawiens, mit dem Titel ,,Nach der modernen Cesellschaft. Bosnien und -1 Herzegowina von 1945 bis 953" ist sein erstes Buch.
Der Autor bearbeitet und stellt in der wissenschaftlichen Beurtei lu ng der Ceschichte von Bosnien und Herzegowina in der ZeilsPanne nach dem Zweiten Weltkrieg
zahlreiche Fragen dar.
ln dem ersten thematischen Teil des Buches ,,Hauptmerkmale der gesellschaftlichen Entwicklung in Bosnien und Herzegowina von 1945 _1953", bearbeitet der Autor auch das Schicksal der Deutschen in Bosnien in der Nachkriegszeit im Abschnitt,,Demokratie und die nationale Politik. Das Schicksal der Polen und Volksdeutschen" (s.42-62)
Dies ist die erste Darstellung des Schicksals der Volksdeutschen in Bosnien und Herzegowina nach dem zweiten Weltkrieg in der Historiographie von Bosnien und Herzegowina. Das tragische nachkriegszeitliche Schicksal der Polen und Deutschen
in Bosnien und Herzegowina
ist
anhand des arhivalischen Materials (das Archiv Iugoslawien Belgrad,
das Archiv der Bosnischen Krajina
Banja Luka, Archiv Bosnien und Herzegowi na Sarajevo) dargestel lt.
Dem Autor gelingt es kurz, das Schicksal der Deutschen in Bosnien zu bearbeiten und darzustellen, indem er die wichtigsten Richtlinien fur das Verstehen des Problems angebt. Er zeigt so das ,,gesetzliche" Bestrafen, die Entziehung des Besitzes und den Vertrieb der Volksdeutschen von der Seite der neuen kom mu n istischen Regierung Bosniens und Herzegowinas. Er beschreibt auch die groBten Lager fur die Angehorigen der deutschen Minderheit in Nova ToPola und Bosanski Aleksandrovac bei Bosanska CradiSka, das Lager Laui in Banla Luka und das Lager in Bosanska Dubica. Er gibt die Zahl der Lagerhdftlinge und die Namen der Leitungen dieser Lager von
1q45-1948 an. Bedacht und vorurteilslos zei$e der Autor was mit den Angehorigen der deutschen Minderheit in Bosnien und Herzegowina nach dem zweiten
Weltkrieg geschah. Die Angaben, die der Autor im Buch erwdhnt, sind fur das Verstehen und die weitere Erforschung des Schicksals und der Ceschichte der Volksdeutschen aus Bosnien und Herzegowina im ganzen wertvoll und umungehbar.
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ffi oseph ll. desto je bjeZao pred svemoii svoje majke. Codine .1769. otputovao ie bratu
Leopoldu u ltaliju, kojemu
se
smije5ila sreia. Svoje je sposobnosti mogao pokazati mnogo
prije nego Joseph. Sve 5to je car planirao za c1elokupno carstvo, nadvojvoda je vei ostvario u Firenci i maloj, preglednoj Toscani. Odnos braie nije bio savrSen. Mladi se brat neprestano osjeiao pod skrbniStvom i kontrolom, ali Joseph mu se ipak povjeravao bez zadrSke. Leopold se sa svolom obitelli smjestio u Firenzi. U paladi Piti, jednom srediStu Medicija, svake su se godine radali novi mladi Habsburgovci. MnoStvo bratove djece pogodovalo je Josephu. "Nastavi brate
radatizdravu djecu. Tako sluZiS driavi, a mene oslobadai obveze da se vjendam."
Joseph je, govorilo se, vladao iz
kocije. Codine 1777. upulio se inkognito, pod imenom Falkenstein, u Pariz. Nesputan ceremonijama, mogao ;e posjeiivati bolnice, trgovadke ku6e i pravne sluZbe. Njegova je namjera bila da ispita djelotvornost drZavn ih teorila francuskih prosvietitel ja u svakodnevnom Zivotu. Joseph je, izmedu ostalog, do5ao u posjet svoloj sestri MarijiAntoanetti, koja je rezidirala u Versaillesu. Antoanettina udaja za francuskog kralja trebala je zapedatiti novonastalo prijatellstvo Austrije i Francuske. Strategiju ye jasno, smislio Kaunitz. Nakon zanosnih svadbenih svedanosti, otpremili su 15-godiSnju princezu u
zlatnoj kodiii u Pariz. Razodaranje je bilo veliko. Louis XVl. bio je debeo, zaljubljen u nju, a seksualne je kontakte sprjedavala njegova prirodna anomalija koja se mogla rijeSiti
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operacijom. Na kraju je u njegovim bezuspjeSn im pokuial i ma sudjelovao ditav dvor. Pri posjeti, Joseph upozorava sestru na ponaSanie,
a
Sogora nagovara da se podvr"gne
opr:raciji. Codinu dana kasniie, francuska je kraijica dobila sina. Antoanetta ;e i dalje apsolutna kraljica druStva. Uz njezino se ime veZe umjetnidko razdoblje i iivotni stil rokokoa. Lakoia postojanja, uZitak
vjera je bila politidka misao-vodilja. Ma;ka i sin su se usprkos razmiricama, u mnogodemu slagali. Ona je voljela Josepha, ponosila se njime, njegovom strogom moralno5iu, no ipak se bojala. Ponosila se njegovom inteligencijom, a bila je nepovjerljiva spram rezultata iste. Ponosila se njegovim dalekoseZnim planovima, ali
bi ga prvom prilikom onemoguiila i
rasipanje, inadice taitine, prikriveni
osjeiaji, Zivot kao igra. "Moia kii velikim koracima grabi u svo;rr propast", prorekla je r\taria Theresia. Carica se polako povladila u sjenr-r. U mnogonarodnom se carstvu niezin plan
srediinie upravljanog gospodarstva nije
mogao provesti ali
je u svim dijelovima zemlje poticala razvoj industrije. lzgradila je
primjerena naselja za radnike
s
vlastiti m lijedn ici ma,
uditellima i tvornidkim crkvama. jer se naravno, prije svega brinula za
duievnu dobrobit svolih podanika. Prema Habsburikoj se tradiciji
bezgranidno pouzdavala u katolidku vjeru. U n1o1 su se sjedinili Tivotna radost i
iudorede, leinjaza vlaiiu i ponizna odanost. Tijekom njezine vladavine,
u
ostvarivanju. Kad je putovao, jadikovala je da je ostala bez potpore, a kad je bio prisutan, svadala se s njim. Vladala je 40 godina, a sada ju je vrijeme pregazilo. Jedno se razdoblje neumoljivo bliZilo kraju.
Marie Antoinette, portret u crvenoj haljini, vjerojatno Victor Le Brun
Maria Theresia umrla ie 29.11.1780. uvlerena kako se konadno sjedinju;e sa svojim Franzom Stephanom. Kada je otvorena njezina oporuka, pokazalo se da je ostavila viSe nego 5to je imala. Najveia ostavitina bila je
namijenjena vojsci : svakom pojedinadnom dovjeku imala se isplatiti mjesedna plaia. lznos: milijun i pol forinti. Joseph je to platio privatnim novcem i nikada zbog toga nije Zalio. Pudanstvo HabrsburSke monarhi je
ravnoduino je primilo vijest o smrti Marie Theresie, jer.ie ve6 vladao novi duh. U Bedu je Zivio Wolfgang Amadeus Mozart, koji je postao glavnim stvarateljem nove ere. Joseph ll planirao je 2urno osuvremenili d,iavu. Codine 1781 . ukinuo je -^-etstvo dime je zna(ajno poboljiao ' -,oLaj sellaka. U naivaZnija :,-stignuia ubrajalo se pravo izbora -.r' imanja, moguinost slobodnog ... apanja braka i raspolaganja , astitim posiedom. Odredbe se ,:rlnose jedna za drugom. Proglasom , toleranciji, protestanti su dobili :tltovo sva gradanska prava, a Z dovima je porastao ugled, te se rticala njihova reintegracija u :ru5tvu. Reforma ie dolazila odozgo. rseph je bio prosvjetiteljski diktator -.oji je drZavom pokuiavao upravljati :entralistidki. N jegova strast za 'eformama uzdrmala ie dak i crkvu. Osnovao je mnoge nove ZuPe kako bi :iuSobriZnistvo preraslo u djelatnu .ocijalnu pomoi, no istodobno je raspustio mnogobrrojne crkve i :a'nostane, jer su se po niemu, sveienici u drZavnim Skolama trebali ikolovati za sluZbenike u mantijama. Smanjio je i broj crkvenih blagdana, hododaSia i procesija. Ti su potezi u Bed doveli samog papu, Pia Vl. ali pregovori s carem nisu uspjeli, jer ;e loseph ustrajao na svom stajaliStu. car je otvorio bedku Opiu bolnicut Ltzo( za mnoge bolnice Europe, gdje je u 1 1 1 soba smje5teno
Codine 1784.
2000 bolesnika, a postojalo je dak
obuzet novim saznanjima o vlastitoj prirodi. I na politidkom je planu Joseph bio nesmiljen. DrZava je bila strogo centralizirana, car je odbio ugarsku krunu, nije Zelio priznati povlastice Madarima, ukinuo je Zupanije i nametnuo upravu n jemadke birokracije. Joseph ll ie za svoie carstvo govorio da je njemadko, sebe ja nazivao "carem nlemadkog Reicha", a sve druge drZave kojima je vladao smatrao je samo pokraiinama.
svog vremena. Svo;om "reformom
Za losephove vladavine razvio se sustav nadgledanja i kontrole koii je gradane zapravo udinio podanicima. Joseph ll, vladao je deset godina, ali )oze{inizam ga je nadZivio kao austrijska inadica drZavno upravljanog napretka i duhovno otvoreniie birokracije.
nestrpljivosti.
Josephov je brat Leopold, tijekom 25 godina vladavine u Toscani, stvorio driavu - uzor. Cradio je kanale za
navodnjavanje, primierene kuie za stanovanje, ukinuo je carinske namete i otvorio slobodan Put trgovini litom, a bio ie prvi europski
vladar koji je ukinuo smrtnu kaznu. Uveo je primjereno humano kazneno pravo, ali i jaku tajnu policiiu kola je nadgledala raspoloZenje u zemlii. Nova je EL:ropa u Toskanskor.rr nadr o jr odstr r poor mala sr oi ob ik Dr2 rr O.: : , : rC 7v''- ': '- I -1.,'.: temeljnr z.:ion I si',ra.z.,'l z'lredir vladara i naroia. Sral'ar- cla lzr rina vlast mora bili r r-r lia.:-'.: r aciara, a zakonodavna u rLt (arlra rarocla i njegovih predstar nika ' LeoPold se ovim rijedima izjasnio za Podielu vlasti. On je bio ledrni Habsburgovac koji se zalagao za ustar nu rronarhiiu. Habsburgovce Josepha i LeoPolda desto su nazivali filozofima na prijestolju. Zamisli njihova vremena odista su utjecale na njihov stil vladanla. Prosvjetitelistvo je vladalo u teoriji i pr.rksi, ali konkretne su miere desto nadilazile apstraktne zamisli. S Josephom ll., habsburika je kreativnost bljesnula posljednli put.
i
posebno rodiliSte za neudane malke. ioseph je u Parizu posjetio socijalne i znanstvene ustanove. Prema francuskom je uzoru u Bedu osnovao akademiju za vojne lijednike. Jozefinizam ie elegantni spomenik
razdoblja reformi. eoviek se promatrao u svjetlu prosvjetitel jstva,
Po5to car nema nasljednika, Leopold
u Bed Salye svog na;starijeg sina tranza, gdje ie die6ak, pod budnim stridevim okom biti pripremlien za vladara. Joseph je bio vrlo kritidan prema mladiiu i ustanovio kod njega tromost u razmiSljanju i djelovanlu, 1er on je u tome bio daleko isPred
odozgo" sprijedio je revoluciju u Austriji. Ddao je da sve dini za narod, ali narod ga nile volio. Bio je odvi5e oStar i radikalan u svojim postupcima. Na kraju je morao povuii mnoge zakone, te je pun gordine napisao: "Osim 5to sam Zelio, nisam niSta drugo napravio." .loseph ll umro je 20. veljade 1790. godine. Najnapredniji od svih Habsburgovaca nije poloZio ispit zbog vlastite Josepha je na prijestolyu zamijenio
Leopold, no njegova je mudra vladavina trajala samo dvije godine i bila zasjenjena dogadajem, ko;i se poput oluje spustio na Versailles i uniStio stari poredak. Francuska je revolucija bila straina. Maria Antoanetta, francuska kr aljica, utjelovlyenle je svih ludosti ancien regimea. Povr5na je, rasipna i iznimno konzervativna. U versailleskom je parku izgradila umjetno selo. Dok medu pukom vlada glad, a seljaci spremaju revoluciju, ona u svom izmiiljenom seoskom svijetu priprema vesela pastirske igre. Kada je kruh dostigao najviSu cijenu, stanie se u Parizu naglo pogor5alo. 14. srPn;a 1789. masa je napala drZavni zatvor Bastilju, ito je bio znak. Uzrokom francuske revolucije jest bijeda najniZih slojeva, ali je treii staleZ, gradanstvo, uvelike pridonio ovom politidkom prevratu. Moi i sjaj francuskog kraljevstva dugo su prikrivali tru lost svojih temelja. Prosvjeieno se plemswo i gradanstvo okrenulo protiv okamenjenog sustava' Monarhija se nije viSe mogla oduprijeti radikalnom raspoloZenju, te ;e 21. rujna 1792. Progla\ena Francuska republika. Cijela se mrinia usredotodila na kraljevsku obitelj dije je rasipniStvo gurnulo drZavu u dugove. Louis XVI oPtuZen ie i proglaien veleizdajn i kom. Pogubljenjem kralia pale su i posljednje ograde. Nakon narodnog ustanka u svibn;u 1793. godine, podela je vladavina Jakobinaca. Za manje od godinu dana na giljotinije
pogubljeno oko 40.000 ljudi.
Nekoi lakoumno stvorenje, Maria Antoanetta, postala je tragidan lik. Zatotena je i odvojena od d1ece. Njezin je sin, Dauphin, nestao nlegova sudbina nikada nije
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militantni revolucionar. Zavriio je kao zakonski lyubavnik neiakinje Marije Antoanette", napisao je suvremenik. Maria Louisa rada 181'l . Bonaparteu sina, koji iedva da je doZivio punoljetnost. Codinu dana kasnije, Franza njegov zet uvladi u svoj najopasni;i pothvat - ratni pohod na Rusiju. U zemlju ruskog cara umarSiralo je 600.000 ljudi, najveia
vojska koju je svijet ikada vidio, ali zimski je pohod na Moskvu zavriio katastrofom. Pre7ivio je tek djelii tog mnoitva. Napoleonova )e zviiezda poslije godinu dana potamnjela. NekadaSnji saveznici postaju rreprijatelji, a sve zavr5ava bitkom kod Leipziga. Zemlje pobjednice - Rusija, Pruska i Austrija svojim su izmorenim narodima obeiale kraj nasiija. Napoleon je abdicirao i povukao se na otok [lbu.
Napoleon am St. Bernhardt, 'l801 ,, Jean Jacques David
razjainjena. Antoanetta je prepatila mnoge muke i poniZenja, a presuda se znala od samog podetka. Skondala je pod giljotinom 16. listopada 1793. godine.
U Bedu na prijestolju sjedi njen ne6ak, Franzl. Europa objavlyuje rat Francuskoj, ali mora ustuknuti pred dovjekom kojije dokinuo revoluciju Napoleonom Bonaparteom. Pod njegovim se vodstvom rascjepkano druStvo ponovno sjedinj u1e. Bonaparte 2. prosinca 1804. godine
-
postaie francuskim carem i svo;im postupkom dovodi u pitanje staro Rimsko - Njemadko Carstvo. Rijed je o gorkom izazovu Habsburikoj vladarskoj kuii. Franz l. tvrdoglavije negator, osrednjeg karaktera. Nidime se ne istide i nemoino promatra kako se njemadki kneZevi, uz Napoleonovu pomoi, izdvajlu iz carstva i
ujedinjuju u Rajnski savez. Habsburgovac nema izbora - 6. kolovoza 1806. objavljen je raspad
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Svetog rimskog carstva. Time je dovr5eno tisuiljetno razdoblje Europske povijesti. Franz se mora odreii carske krune, ali prethodno se proglaSava carem Austrije. Za lo vrijeme Napoleon napreduje, a Austrija je sve vi5e potisnuta prema istoku. Franz u Napoleonu ne vidi samo neprijatelja, vei i revolucionara. A njegov se strah od revolucije pretvara u strah od bilo kakve demokracije.
Napoleon osvaja Bed, a u Schonbrunnu je sklopljen mir. Austrija je izgubila velika podrudja i bila potpuno odsjedena od Jadrana. Reakcija Habsburgovaca bila je tipidna: Franz nudi Napoleonu ruku svoje l<ieri Marie Louise. Zapravo, brak je inscenirao knez Metternich uvierivli Napoleona da mu Zena treba biti plave krvi, a ne raspu5tenica, l<akva je bila Josephine. Schonbrunn i Versailles zatvorili su krug. "Napoleon je svoju karijeru zapodeo kao
Najoitrij i politiaki Napoleonov protivnik bio je Metternich. Podrijetlom je bio iz rajnskog podrudja, a po zanimanju Austriiski ministar vanjskih poslova. Codine 1814. pozvao je sve kraljeve, kneZeve i driavnil<e Europe u Bed na veliki mirovni kongres. Crad je pohodilo 10.000 gostilu. Pregovori su trajali mjesecirna, ali nrirovni sporazum nije ostvario Metternich, izum itelj konferencije, vei Napoleon, koji se iznenada vratio s Elbe i Europi ponovno zaprijetio ratom. 9. lipnja 1815. potpisana je povelja. Ona je obnovila stare granice koje su postolale prije ratova izazvanih revolucijom. Na bivSem je carskom podrudju osnovan Njemadki savez, potpuno neovisan od Habsburike nronarhije. Napoleon se joS jednom pokuiao popeti na vlast. Kao i obidno, to je provodio silom. Kod Waterlooa, je izgubio bitku i poraz zapedaien. Nlegovo je dastohleplje stayalo 50.000 ljudskih Zivota. Riyed ie o krvavom danku zbog koyega su mnogi zaboravili da ie Napoleon dinio i dobro, te svom narodu dao gradanska prava i slobode. Maria Louisa dobila je vladavinu nad vojvodstvima Parmom i Piacenzom, ali nju ionako nije zanimala sudbrna nJenog supruSa.
Nastavl/a se.
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I[ IIABSBURGIII @
oseph ll. floh oft vor der Allmacht seiner Mutter. lm Jahre 1769 reiste er zu seinem Bruder nach ltalien, wo das Cluck auf
ihn zuliichelte. Er konnte seine Fiihigkeiten zeigen, viel fruher als Joseph. Alles, was der Kaiser f0r das ganze Kaisertum plante, verwirklichte schon der Erzherzog in Firenza und im kleinen, aber ubersichtbaren Toscana. Die Beziehung zwischen den Brtidern war nicht vollkommen. Der jringere Bruder fuhlte sich stdndig unter Pflegschaft und Kontrolle, aber Joseph vertraute sich ihm ohne zogern an. Leopold fand Unterkunft fur seine Familie in Firenza. lm Palast Piti, einem der Mittelpunkte der Familie Medici, kamen jedes Jahr neue junge Habsburger zur Welt. Viele Kinder kamen ihm sehr gtinstig. "Setze das Cebdren der Kinder, lieber Bruder, fort. Auf diese Weise bist Du im Dienste des Staates und Du befreist mich von der Verpflichtung zu
heiraten." Joseph herrschte, so wurde erzdhlt, aus der Kutsche. lm Jahre 1977 reilte
er inkognito unter dem Namen Falkenstein nach Paris. Frei ,von Zeremonien konnte er Krankenhduser, Kaufhduser und Rechtdienste besuchen. Seine Absicht war, die Wirkung der Staatstheorien der franzosischen Aufkliirer im altaglichen Leben nachzuprr-ifen. Joseph besuchte, unter anderen, auch seine Schwester Maria Antoanette, die in Versailles eine Residenz hatte. Als der franzosische Konig Antoanette heiratete, sollte das die neuentstandene Freundschaft zwischen Osterreich und Frankreich versiegeln. Die Strategie wurde von Kaunitz ausgedacht. Nach einer wunderschonen Heiratsfeier wurde
die 15-jiihrige Prinzessin in einer vergoldeten Kutsche nach Paris gebracht. Die Entt2iuschung war groB. Louis XVl. war dick, in sie verliebt und ihre sexuellen Kontakte wurden mit seiner Naturanomalie, die man mit einer Operation entfernen konnte, verhindert. Am Ende nahm an seinen erfolglosen Versuchen der ganze Hof teil. Joseph warnte bei seinem Besuch seine Schwester auf ihr Benehmen und er versuchte auch seinen Schwiegerbruder zu tiberreden, sich einer Operation zu unterziehen. Ein Jahr spiiter brachte die franzosische Konigin einen Sohn
zur Welt. Antoanette ist noch immer die absolute Konigin der Cesellschaft. Man verbindet mit ihrem Namen die Kunstperiode und den Lebensstil Rokoko. Die Leichtigkeit des Bestehens, der Cenuss und das Verschwenden, Varianten der Eitelkeit, versteckte CefLihle, ein Leben wie ein Spiel. "Meine Tochter schreitet mit groBen Schritten in ihren eigenen Zertall ", sa$e Maria
Regierung war ihr Claube die
politische, leitende ldee. Mutter und Sohn hatten, trotz vieler Streitigkpiten, ein gutes Verhiiltnis. Sie liebte Joseph, war stolz auf ihn und auf ihre strenge Moral, aber sie furchtete sich auch vor ihm. Sie war stolz auf ihn, auf seine strenge Moralitii! aber trotzdem hatte sie Angst. Sie war stolz auf seine weitreichenden Pline, aber sie nahm auch die erste mogliche Celegenheit um ihn in der Venarirklichung der Pldne zu verhindern. Wenn er reiste, jammerte sie, dass sie ohne Untersttitzung blieb, und wenn er anwesend war, stritten sie sich die ganzeZeit. Sie herrschte 40 Jahre und danach wurde sie von der Zeit uberlaufen. Eine Periode war unnachgiebig am Ende. Maria Theresia starb am 29. November 1780 tlberzeu$, dass sie sich endlich mit ihrem Franz Stephan vereini$e. Als man ihr Testament offnete, sah man, dass sie mehr hinterlies als man erwartete. Die groBte Erbschaft hinterblieb der Armee: Jedem
Theresia voraus.
lndividuum musste man einen
Die Kaiserin zog sich langsam in den Schatten zurr.ick. ln dem volksreichen Kaisertum konnte man ihren Plan der
Monatslohn auszahlen. Der Betrag: ein und halb Million Forinten. Joseph bezahlte das mit seinem Privatgeld und bedauerte das nie.
zentralen Verwaltun g der Wi rtschaft nicht durchftihren, aber sie versuchte in allen Teilen des Landes die i ndustrielle Entwicklung anzuregen. Sie lies entsprechende Siedlungen mit Fabrikkirchen ftlr Arbeiter ausbauen, in denen eigene Arzte und Lehrer arbeiteten; sie sorgte vor allem frlr das seelische Wohl ihrer Untertanen. Nach der Habsburger Tradition verlies sie sich grenzenlos auf den katholischen Clauben. ln ihr wurden Lebensgltlck und Moral, Sehnsucht nach Macht und demutige Ergeben heit vereinigt. Wiihrend i hrer
Das Volk der Habsburger Monarchie
empfing die Nachricht vom Maria Theresias Tod gleichgtiltig, da schon ein neuer Ceist herrschte. ln Wien lebte Wolfgang Amadeus Mozart, der zum Hauptschopfer der neuen Ara wurde. Joseph ll. plante den Staat rasch zu modernisieren. lm Jahre 1781 hob er die Leibeigenschaft auf und verbesserte auf diese Weise den Stand der Bauer. Zu den wichtigsten Leistungen ziihlte man das Recht auf die Selbstwahl des Berufes, die Mogf ichkeit frei zu heiraten und die
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Moglichkeit mit dem eigenen Besitz auf eigene Weise umzugehen. Die Regelungen wurden eine nach der anderen gebracht. Mit der Verk0ndigung uber die Toleranz bekamen Protestanten fast alle bLirgerlichen Rechte und die Hebrdern bekamen ein groBeres Ansehen und ihre Reintegration in die Cesellschaft wurde angereg. Die Reform kam von oben. Joseph war ein Aufklzirungsdiktator, der versuchte, im Staat zentralistisch zu herrschen. Seine Leidenschaft nach Reformen beunruhigte auch die Kirche. Er grundete viele neue Pfarreien, so dass die Seelsorge in eine aktive Sozialhilfe auswuchs, aber er loste auch gleichzeitig viele Kirchen und Kloster auf; nach ihm sollten Pfarrer in den Staatsschulen fur Angestellte in Amtstrachten geschult werden. Die Zahl der kirchlichen Festtage, Pilgerfahrten und Prozessionen wurde erniedrigt. Diese
Zuge brachten den Papst Pia Vl. selbst nach Wien. Aber die Cespriiche mit dem Kaiser waren erfolglos, da Joseph in seiner Stellungsnahme ausdauerte. Im Jahre 1 784 offnete der Kaiser das allgemeine Krankenhar-is in Wien, ein Vorbild fur viele
Krankenhduser in Europa, wo man in 111 Zimmern 2000 Kranke unterbrachte, und es gab auch eine speziel le Entbindungsanstalt fur unverheiratete Mutter. Joseph besuchte in Paris viele Sozial -und Cesundheitsi nstitutionen. Nach dem franzosischen Vorbild in Wien griindete er eine Akademie fur Mil itdrrirzte. Joseph ismus ist ein elegantes Denkmal der Reformzeit. Man betrachtete sich im Licht der AufklSrung, befassl von erner neuen Entdeckung der eigenen Natur. Auch auf dem politischen Plan war Joseph
unbarmherzig. Der Staat war streng zentralisiert, der Kaiser lehnte die ungarische Krone ab, er woilte die Begunstigungen den Ungarn nicht anerkennen, hob die Cespannschaften auf und dreingte die Verwaltung der deutschen Burokratie. Joseph ll. sprach uber sein Kaisertum, dass es ein deutscher sei und er nannte sich "der Kaiser des deutschen Reiches" und alle andere Staaten, in denen er herrschte, betrachtete er nur als seine Regionen. Wdhrend Josephs Regierung entwickelte sich das System
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des Bewachens und der Kontrolle, was aus den BUrgern eigentlich
Untertanen machte. Joseph Il. herrschte zehn .Jahre, aber der Josephismus uberlebte ihn als eine osterreich ische Variation der staatsregierenden Entwicklung und der seelisch viel mehr offeneren Burokratie. Josephs Bruder Leopold schuf, nach 25 Jahren der Regierung in Toscana, einen Staat - ein Vorbild. Er lies Entwdsserungskandle und Wohnh;iuser bauen, hob Zollabgaben auf und offnete freie Wege den Cetreidegeschdften; er war auch der erste europdische Herrscher, der die Todstrafe aufhob. Er leitete das passende humane Strafrecht ein, aber auch eine sehr starke Ceheimnispolizei, welche die Atmosphdre im Land bewachte. Das neue Europa bekam ihre Form im toskan isclren Erzherzo$u m. " lch denke, dass jedes Land ein
Cru ndrecht oder eine Verst;indigung zwischen dem Herrscher und dem Volk haben soll. Die vollziehende Macht muss in den Hinden des l-Jerrschers sein und die legislative Macht in den H;inden des Volks und seiner Vertreter. " Leopold du Berte sich mit diesen Worten auch fur die Aufteilung der Macht. Er war der einzige Habsburger, der sich fur die Verfassu ngsmonarch ie ei nsetzte. Die Habsburger Joseph und Leopold wurden oft die Philosophen auf dem Thron benannt. Die ldeen aus ihrer Zeit hatten wirklich einen gro8en Einfluss ar-rf ihren llerrscherstil. Die Aufkl;irung herrschte in Theorie und Praxis, aber die konkreten Maf3nahmen uberschritten sehr oft die abstral<ten ldeen. MitJoseph ll. blitzte die Habsburger Kreativitdt zum letzten Mal auf.
Da der Kaiser keinen Erbfolgen hatte, schickte Leopold seinen dltesten Sohn Franz nach Wien; dort wurde der Junge unter dem wachsamen Auge seines Onkels zum Herrscher vorbereitet. loseph war sehr kritisch gegenuber dem Jungen und er bemerkte bei ihm die Tragheit im Denken und in der Wirkung, da er weit hinaus vor seine Zeit schritt. Mit seiner "Reform von oben" verhinderte er die Revolution in Osterreich. Er dachte, dass er alles fur sein Volk machte, aber das Volk mochte ihn
nicht. Er war zu scharf und zu radikal in seiner Verfahrungsweise. Am Ende musste er viele Rechte zuruckziehen und er schrieb mit viel Bitterkeit: "lch habe nur gewunscht und nie etwas gemacht." Joseph ll. starb am 20. Februar 1 7 90. Der fortschreitendste Habsburger bestand nicht die Prufung wegen seiner Ungeduld.
Leopold ersetzte Joseph auf dem Thron, aber seine weise Regierung dauerte nur zwei Jahre. Sie wurde durch ein Ereignis beschattet, das sich wie ein Sturm auf Versailles stUrzte und die alte Ordnung zerstorte. Die Franzosische Revolution war schreckl ich. Maria Antoanette, die franzosische Kaiserin, war eine Verkorperung aller Dummheiten ancien regimea. Sie ist oberfldchig, verschwenderisch und auBerordentlich konservativ. lm Park von Versailles lies sie ein kunstliches Dorf bauen. Als unter dem Volk Hunger herrschte, bereiteten sich die Bauer auf eine Revolution vor, wdhrenddessen sie in ihrer ausgedachten Dorfwelt frohe Schdferspiele vorbereitet. Als das Brot den hochsten Preis erreichte, wurde der Zustand in Paris immer schlechter. Am 14. luli 1789 griff die Masse das Staatsgeiangnis Bastille an, was ein Zeichen war. Die Ursache der Franzosischen Revolution ist das Elend der niedrigsten Schichten, aber der dritte Stand, die Burger, tragen diesem politischen Umsturz bei. Die Macht und der Clanz des franzosischen Kaisertu ms verdeckten lange die F;iulnis ihres Basis. Die aufgekl;irten Adeligen und Burger wendeten sich gegen das versteinerte System. Die Monarchie konnte sich
nicht mehr der radikalen Atmosphiire wiedersetzen, und so wurde am 21 . September 1792 die Franzosische Republik verkundigt. Der ganze Hass konzentrierte sich auf die kaiserliche Familie, derer Verschwendung den Staat in Schulden driingte. Louis XVl. wurde angeklagt und als Hochverrdter bekanntgemacht. Mit der Hinrichtung des K6nigs fielen auch die letzten Zaune. Nach dem Volksaufstand im Mai 1793 begann die Herrschung der Jakobiner. ln weniger als einem Jahr wurden auf der Cuillotine 40 000 Menschen getotet.
des russischen Kaisers marschierten 600 000 Leuten ein, die gro8te Armee, die Welt sah; aber der Winterangriff von Moskau
endete mit einer KatastroPhe. Er uberlebte nur einen Teil von dieser Vielfiiltigkeit. Napoleons Stern wurde nach einem Jahr dunkler. Die ehemaligen Verbundeten wurden Feinde und alles endete mit dem Kampf bei Leipzig. Die Lander - Cewinner - Russland, PreuBen und Osterreich versprachen ihren ermudeten Volkern das Ende der Cewalt. Napoleon abdizierte und zog sich auf die lnsel Elba zuruck.
Napoleon prihvaca kliuceve Beca, srpani 1809-
Einmal eine leichtsinnige Person wurde Maria Antoanelta zu einer tragischen Cestalt. Sie ist verhaftet und von den Kindern getrennt. Sein Sohn Dauphin verschwand und sein Schicksal wurde nie gei<l;irt. Antoanette erduldete viel Leiden uncl Demutigungen und man wusste das Urteil schon von Anfang an. Sie wurde am '16. Oktober 1793 auf der Cuillotine getotet.
ln Wien saB auf dem Thron ihr Neffe Franz l. Europa kundigte Frankreich den Krieg an, aber es musste sich vor dem Mann, der die Revolution aufhob - Napoleon Bonaparte, zuruckziehen. Unter seiner Fuhrung wurde die verteilte Cesellschaft
wiedervereini$. Bonaparte wLtrde am 2. Dezember 1804 zum franzosischen Kaiser und mit seiner V'erfahrweise brin$ er das alte Romisch-Deutsche Kaisertum in Frage. Es ging um die bittere Herausforderung fur das Habsburger Regierr-r ngshaus. Franz
der Erste isl ein eig,i'nsinniger Verneiner mit einem mittelmA[3igen Karrhakteer. Er ra$e nicht heraus und betrachtete ganz machtlos, wie sich die deutschen Flirsten, mit Napoleons Hilfe, aus dem Kaisertum abtrennen und sich in den Rheinbuncl vereinigen. Der Habsburger hatte keine Wahl - am 6. Augr-rst 1806 wurde der Zerfail des Heiligen Romischen
Kai sertr-r nrs an geku ndi gt.
Damit wurde die tar-rsendiahrige
Periode der Europdischen Ceschichte zu Ende gebracht. Franz musste die Kaiserl<rone absagen, aber er e rn,lnnte sich zum Kaiser Oslerreichs. ln dieser Zeit machte Napoleon Fortschritte und Osterreich wurde in den Osten gedrin$. Franz sah in Napoleon nicht nur seinen Feind, sonclern auch einen Revolutionar. Seine Furcht vor der Revolution wandelte sich in eine Furcht vor irgendeiner Detrokratie um.
Napoleon eroberte Wien und in Schonbrunn wurde Frieden geschlossen. Osterreich verlor grofSe Regionen und es wurde ganz von der Adria getrennt. Die Reaktion der Habsburger war typisch: Franz bat Napoleon um die Hand seiner Tochter Maria Lotrise. Eigentlich wLrrde clie Heirat vom Furst Metternich inszerriert utrd er uberzeugle Napoleon, dass seine Frau bl;,rues Blut haben sollte und nicht Ceschieden wie .loseohine sein sollte. Schonbrunn und Versailles schlossen den Kreis. "N,tpoleon begrnn seine Kariere als ein militanter Revolutionar. Er beendete als Liebhaber von der Nichte Maria Antoanette", schrieb ein Zeitgenosse. Maria Lor-risa brachte im iahre 1 81 1 Bonapartes Sohn, der kaum die Volli.ihriekeit erlebte, zur Welt. Ein Jahr spdter dr.lngte der Sr Irr,t ieq*rslrhn Franz in sein gef;ihrlichstes Wagnis - den Kriegseinfall nach Russland. lns Lanci
Der schdrfste Cegner von Napoleon war Metternich. Er war nach seiner Herkunft aus dem Rheinlandgebiet und vom Beruf osterreich ische Mi nister der
Auflengelegenheiten. lm Jahre 1 81 4 rief er alle Konige, Fursten und Staatsleute Europas nach Wien, um dort an einem Friedenskongress teilzunehmen. In der Stadtwaren 10 000 Cdste. Die Besprechungen dauerten einige Monate, aber den Friedensvertrag verwirkl ichte am Ende nicht Metternich, der Schopfer der Konferenz, sondern Napoleon, der plotzlich von der Elbe kam und Europa wieder mit einem Krieg bedrohte. Am 9. luni 1815 wurde die Urkunde unterschrieben. Sie erneuerte die alten Crenzen, die vor den Kriegen, die durch die Revolution verursachten wurden, exsistierten. Auf dem ehemaligen Kaisergebiet wurde der Deutsche Bund gegrundet, ganz unabhingig von der Habsburger Monarchie. Napoleon versuchte noch einrnal an die Macht zu kommen. \,Vie immer, fuhrte er es mit Cewalt durch. Bei Waterloo verlor er den Kampf und der Niederschlag wurde versiegelt. Sein Ehrgeiz kostete 50 000 Leben. Es ging um die blutige Abgabe und viele vergaBen, dass Napoleon auch etwas gut tat und seinem Volk die burgerlichen Rechte und Frieden gab. Maria Louisa bekam die Regierung in den Herzogstummen Parma und Piacenza, aber sie hatte
keine Interesse fur das Schlcksai ihres Mannes. Es
wird fortgesetzt.
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'i[4.,16,,,.
PRV0RAZRIDN
I ffi/tltltA/flAN
Upravo sam zapoteo pisati ovu kolumnu u svojoj sobi kad se naglo otvore vrata i moja bolja Polovica me, onako s praga, upita: <Sto to pi5e5?>>. <Ne5to za moje esekere>, odvratih. <Nisam pitala za koga pi5e5, nego o demu pi5e5>, nastavi ona strogim, autoritativnim glasom. Po boji glasa sam osjetio da iu opet biti kritiziran, pa smireno i tiho odgovorim: <O jednom dogaclaju iz Amerike>. >Prestani vei jednom pisati o Americi. Stalno Amerika, pa Amerika. Dosadit iei
ljudima s tom Amerikom!>r, reie ona zapovjednidkim glasorn i zalupi vratima. Eto, dobro sam procijenio boju njezina glasa, ali 5to se tu nroZe" Svaki tovjek u svom Zivotu ima svog kaplara, pa tako i ja.
Bili smo 103 dana kod kierke u San Franciscu i toliko smo toga lilepog do2ivjeli da hih o tome mogao napisati
lednu debelu kniigu. Ali onr je mt-rja najbolla kritidarka (staino me neito kritizira) pa moida ima pravo. Dakle, sada joi o jednom dogadaju iz Amerike i onda nikada viSe. kao pudkoSkolac imao sam sklonost za fotografiranje. Kako je tehnika napredovala, imao sam sve bolje fotoaparate i pravio sve bolje sniml<e. No i najbolje slike uvijek su bile statidne, a ja sam stalno sanjario o snimanju pokretnih slika, dakle o filmu"
JoS
Kada su na trZiSte stigle filrrrske kamere, snimao sam prvo sa-l 6-mm kamerom pa kasnije s modernom 2xB mm-FS, ;rii sve su to bili mali amaterski aparati bez teleobjektiva i bez ZUM-a. Stalno sam sanjario - da mi 1e doii do prave 25 mm tonske film-kamere. E, onda bi se vidjelo tko je dobar kameraman. No, s godinama sarn se pomirio sa dinjenicom da se to nikada neie ostvariti.
Aii Amerikanci imaiu poslovicu: <neva sej neva) - nikad ne reci nikad.
eim smo izailiiz aerodroma u Sar-r Franciscu, nai zet nas je po-eo snimati. Takav rnali aparat joS nisam vidio, pa sam ga upitao 5to je to. <To je digitaln;r tonska
TV kamera s teleobjektivom i ZUM-om, a umieslo film.r ima samo leclan ilP Sue radi sama i automatski. Kad dodemo kuii samo iemo to prikljuditi na televizor i gledati Sto sam srrimio . Bio s,rm zrp,rnjen koliko 1e tehnika napredovala. Malo sam toga razumio o opisu kamere, ali sam odmah donio zakljudak - te se kamere
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DTll TI{SIKLASS IG[
moram doiepati! lz predostroZnosti sam upitao:>Jel' svatko moie njome rukovati?l
Cerade saB ich im meinem Zimmer und bereitete mich vor, schreiben anzufangen, al
<Sasvim je jednostavna. lma samo dva dugmeta: ON - OFF (pali-gasi) i sve 5to se
schreibst du?". ,, Na, etwas fur meine Esseke sage ich.
meine Frau die Ttlr aufmachte und fra$e:
vidi u ovom malom prozoriiiu, vidjet (e se i na [V-ekranu,, od8ovori mi zet.
Nakon tih njegovih rijeii pao mi je kamen U meni je sve kliktalo od radosti. Dobro narod kaZe: <lma Boga - ima pravde>, ipak iu jednom u Zivotu imati pravu kameru u rr:kama. Sad ie oni vidjeti kal<o snima klasni kameraman.
sa srca.
Djeca su nas stalno snimala: u kuii, u dvoriStu i svugcije po gradu. Kada smo se sprenrali na izlet u LAS VECAS, zet je dao punici k;rmeru da ih snima kako tovare kt-rr (ege. lj"tlrn d,in"r na izletu svi su '5venl<ali kamerom osim mene. V'ei sam se osjeiao pomalo uvrijedenim Sto mi nisu
ponudili da snimam, ali ja nisam htio traZiti l<ameru, makar nikad i ne sninrao. Po povratl<u kuii do5la je zetova teta Marija u posjet da nas upozna. Odmah je preclloZila da odemo sutradan na cjelodnevni izlet po San lranciscu i okolici. Zet nije mogao dobiti slobodan dan, pa rni je kierka prije polaska rekla: <rDanars 6u ja voziti, a ti iei tata, sjediti kraj nrene i cileli dan iei samo snimati>. Odmah rni je pao clrugi kamen sa srca. Veselio sam se kao nralo dijete novoj
igradki 5to sar.n se ciokopao prave kamere.
Cijeli dan sam snimao i snimao tako da su me od te lagane kamere zaboljeli laktovi. Kacl smo do5li kuii kierka je odmah
prikljuiila kameru na TV-aparat da pogledamo 5to sam to srrimio. Ona pritisne clugme, a ono niita. Ne5to je pozadi uitimavala, klik - i opet niita. <Znail, l<aZe ona, <ja se bai ne razumljem u Iu digitalnr-r tehniku ali ie uskoro kuii doii moj mu7, pa ie on to srecliti>. I stvarno,
iinr je zet doiao kuii nije se ni vei je odmah priSao aparaturi,
presvui<ao,
neito je iatl<ao, sprijedii pa pozadi, pritisr-re dugrre i - niSta. Sada sam ja bio upl.r5en i ka2em: <MoZda sam ja pokvario kanrerurr. Zet s;imo !uti i opet sve preispituje na oba aparata i onda se okrene k meni i rede: <Niste niSta pokvarili, sanro ste prije potetka snimanja z;rboravili sl<inuti poklopac s objektiva.> Cika Cile
,,V
,,lch habe dich nicht gefrag fur wen, sonderr was du schreibst?", sa$e sie streng. ln ihrer Stimme sprlrte ich Kritik und darum sa$e icl' ruhig als ich nur konnte: ,,Also, etwas uber Amerika". ,,Hor auf uber dieses Amerika zu schreiben. wirst diese Leute mit Amerika nur langweiler sage sie mit befehlender Stimme und schlug
fir
zu.
Aha, da sind wir, denke ich mir, das war in dieser Stimme. Wir haben in diesen 103 Tag clie wir in Amerika verbrachten, soviel erlebt dass ich ein dickes Buch ciarLiber schreiben konnte. Aber sie ist meine beste Kritikerin (andauernd kritisiert sie mich) und vielleicht sie Recht. Also, diesmal werde ich noch ein Erlebnis aus San Francisco beschreiben und dann ist es aus mit Amerika,
Ich habe schon als Schulkind gro8e Neigung zum Fotografieren gezeigt. Wie sich die Fototechnik entwickelte, hatte ich mehrere Kameras gehabt und wirklich schone Bilder gemacht. Die Photos sind, wenn gut aufgenommen, schon, aber statisch, und mir fehlte immer die Bewegung. lmmer triumte davon einen Film zu drehen.
Von Filmkanreras habe ich erst mit einer 16-r gefilmt und spdter mit einer moderner 2x8 mm-FS. Das rvaren aber kleine, Amateurapparate ohne Teleobjektiv und ohn ZUM. Immer traumte ich - wenn ich nur ein richtige Kamera hdtte, dann hiitten die Leute gesehen was ein guter Film ist. Und am Ende habe ich mich damit versohnt, dass ich so et nie erreichen werde. Aber die Amerikaner sagen: ,,Never say never" - nie sollst du nie saSe n.
Voriges Jahr waren wir bei meiner Tochter in Amerika. AIs wir aus dem Flugzeug ausgestie sind, fing der Schwiegersohn an uns zu filme lch fragte ihn was fr-ir ein Apparat es sei. ,,Da
eine Ton-Digital Fernsehkamera mit einem Teleobjektiv und ZUM, aber statt den Film h; es einen Prozessor. Sonst ist es ganz einfach t voilautomatisch" Wenn wir nach Hause komrnen, werden wir es mit einem Digital-K; an den Fernseher anschlieBen und gleich werden wir sehen, was ich aufgenommen habe". sa$e er. Zuerst war ich Llberrascht. Fa nichts verstand ich davon was er sagte, aber gleich karn die Idee - diese Kamera muss ich haben" Cleich frage ich ihn, ob leder Mensc diese Kamera beciienen kann. ,,Die hai nur z
I/1 TASII(LASIGI l(AfilTRAfiIAN
lfifiltl.tA'ttANN Knopfe - ein und aus, und alles was sie in diesem Fenster sehen, das sehen sie spdter im Fernsehen", bekam ich die beruhigende Antvvort. Jetzt war ich zufrieden und glucklich'
Krod hobih mih, in majnam cma, hinksect, tazih 5rajb, kad, majni Oldi moht ti tia auf unt frokt : <Vos Sraipst?>
gibt Cott und Cerechtigkeit", sa$ das Volk' Doch werde ich einmal eine richtige Kamera in meiner Hand halten!
<lh hop tih net kfrokt fia vem, sonda, vos Srajpst?>, sokci Streng' ln ira Stim hobih (5piat, tas si kritikeri5 aufklekt is, tarum sogih najsmireniie vos hobih kenan: <Pa, etvos fun Amerika.>
,,Es
Die Kinder haben uns stdndig und auf jedem Schritt gefilmt. Als wir alles fur einen Ausflug ins {uto eingepackt haben, haben sie meiner Frau die Kamera gegeben um alles aufzunehmen' ln Las Vegas hat sie die Kamera bekommen und schwankte damit herum. Die Tage vergingen, aber ich bekam die Kamera nicht. Das hat mich ein bisschen beleidigt, aber ich wollte sie nicht verlangen. Die Tante meines Schwiegersohns, sie hieB
Maria, kam zu Besuch und wir planten einen Ausflug nach San Francisco. Mein Schwiegersohn konnte nicht mit und die Tochter sa$e: ,,Heute fahre ich, und du Opa wirst neben mir sitzen und den ganzen Tag wirst du Kameramann sein." Nach diesen Worten fiel mir der Stein vom Herzen. Das war elne Erleichterung fur mich
und ich freute mich wie ein Kind. ,,Ach, endlich bekam ich eine richtige Kamera", jubelte ich' Den ganzen Tag habe ich gedreht: im Auto die drei Damen, aus dem Auto - die Umgebung, von der Colden Cate Briicke, im Aquarium die Frsche,., und so viel habe ich herumgeschwankt, ::.. m r Von dieser leichten Kamera die
:
e.:ogen rvehgetan haben.
:,n- {rend als lvir nach Hause kamen, wollte ci e Tochter gleich die Kamera an den Fernseher anschlielJen, damit wir uns gleich den Film anschauen konnen. Sie schaltet ein - nichts. Dann stellt sie etwas ein - wieder nichts. ,WeiBt du, ich verstehe diese Digitaltechnik nicht, aber gleich kommt mein Mann nach Hause und er wird es machen". Und wirklich, gleich als er kam, fing er an etwas herumzumurkseln, druckt den Knopf - nichs.
Wieder richtet er etwas, und wieder
-
nichts.
Jetzt bekam ich Angst, dass ich die Kamera nicht kaputtgemacht habe und das sagte ich auch
laut. Wiecler hat er etwas ausprobiert, dann drehte er sich zu mir um und sagte: ,,Sie haben nichts kaputt gemacht, nur haben Sie vor dem Drehen den Deckel von dem Objektiv nicht runtergenom me n" ,
(Hat, etvos fia maini
Eseka>, sogih.
<Herauf fun tera Amerika cu Srajbn. Tu veast teni lait dojadit mida Amerika>, sokci befelnd unt haut ti tia cu. Aha, tu smo, tenkihma, tes voa in tera 'l 5tim. Via hom in teni 03 teh, vozma in Amerika voan sou fili dogadaji ealept, tazih kenat a tikas puh Srajbn. Oba si is maini besli kritiiarka (anafuat tut si mih etvos kritiziant unt filalht hot si reht. Azon, tezmol vea ih nouh a ealebnis auzn SAN FRANCISCO beiraibn, unt ton is aus mida Amerika.
lhop 5un ols Sulkind a grousi najgung fia tes iotograflan kopt. Vi sih ti fototehnik razvijat hot, sou hobih meareri aparatn kopt unt hob viaklih 5eni pilda snimit. Ti fotos, ven si kud aufknuman sain, veadn 5ein, ob,r st.rli5, unt mia hod ima ti bevegung felt. Stendh hobih ktramt lun snimanja filma. Fun filmkamera hobih east midi 16-milirnetrigi kfilmt, unt 5peda mit a modeani 2xB mm-FS, oba tes voan
klani amaterski aparatn oni teleobiektiv unt oni ZUM. lma hobih ktramt - da mi se dokopat a rihtigi filmkamera, ton mehtn ti lait segn kenan, vos a kuda film is. Unt arn end hobih mih 5un pomirit tas tes ni veadn sajn.
Ob,r, vi ti anrerikana sogn: uneva sei neva) - ni sr-tlst, ni sogn. Furigas joa voama Pajda touhta in Amerika. Klajh vi ma auzn flugPloc rauskuman sain, ta Svigasoun hod unc onfongan cu snimat. Ih hobim kfrokt vos tes fia a aParat is. <(Tes is a Ton-Digital TV-Kamera, midm teleobjektiv und ZUM, oba itot tem filrn hod si nua anan CIP Sunst isi gonc anfoh unt folautomatiS. Pizma caus kuman, veama si mit a digital kabl on ten TV - aparat prikljudit, unt klajh veama segn vos ih aufknuman hoP>>,
sokt ea. Cueast voaih Sokiat. Fost niks hobih faStondn fun tem vos ea ksokt hr-rt, oba klaih izma sinulo - tera kamera muzih mih clodepat. Klajh hobih im
kfrokt, ob a jeda mend midira hondln kon. <Ti hot nua cva knePf ON-OFF (pali-gasi), unt olas vos seganc in tem klanan fensta, tes veanc SPeda am TV-ekran seign>, hobih ti beruikti
ontvuat krikt. Ject voa ih cufridn unt gliklih. <lma Boga i pravde>, sokttes iolk. Touh vea ih amola rihtigi kamera inda hond holtn. Ti kinda hom unc 5tendih unt auf a jedn 5rit snimat. Ols ma hom olas fia a ausflug ins auto ajnPokt, ton homsa
malniOlai ti kamera keibn,
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aufnemt. ln LAS VECAS hot si a ti kamera krikt unt hod midira herumk5venkt. Ti teg sajn fakongan, oba nikako tas ih ti kamera krig. Tes hod mih 5un a pisl belajdikt, oba si hop si net vuln falongan. Svigasoun sajni Maria tant is c bezuh kuiran unt homa a ausflug planiat, noh SAN FRANCISCO. Majn Svigasoun hot ka slobodan dan krikt unt ti touhta hod
kokt: <Hajte vea ih foan, unt tu opa, veast neban mia sicn unt veast ten goncn tog ta kameraman sajn.> Noh teni veata izma klajh ta 5tan fun heacn kfoln. Tes voa a olakBanie fia mih unt ih hobmih kfrajtvi a kind. <<Ah, konadno sam se dodeP'o Prave kamere>, hobih inarlih kjublt. Ten goncn toh hobih snimat: im auto ti traj Iur"n, auzm auto ti umgebung, funda <Coldn gejtr brukn, im Aquarium ti fiS unt sou ilt noUifr herumk5venkt, tazih fun tera lajhti kamera, ti krempf in ten
elbougn krikt hoP. Am oumt vima caus kuman sajn, ti touhta hot klajh ti kamera on ten TV prikljudit tazma ten 5enan film on5aun kenan. Si Solt ajn - niks. Tut si ewos ain5teln - vida nik. <Vast, ih faSte mih net in ti digital tehnik, oba jec vead pold maj mon kuman, untton veada tes ajnSteln>. Unt viaklih klajh vi ea ku.man ii, hoda on aparatua vos rumkmurklt, trukt ten knpf - ni1<s. Vida tuda vo rihtn unt vida - niks. Jec hobih onkt koPt, tazih ti kamera pokvarit hob, unt tes hobih laut ksokt. Vida hoda ewos ausprobiat, ton hoda sih cu mia umktreit unt ksokt: <Se hom niks pokvarit, nua homc prije snimanja ten dekl fum obiektiv net rundaknuman>. Feta Gilika
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lzvrrno knjigo r izvrunim takdovimo hrvotlkih, njemoikih i ourtrijlkih outoro - znonltvaniko,
publicirlo, novinoro i knjiZevnilto, bogolo ilurlrironi zbornik koji (e iiroj [iloleljrkojjovnodi priblizili kulluru, povijart i rodoinjorl njemoike i ourtrijrke nocionolne rkupine u hrvo|kim zamljomo. Noruiite rvoj primjerok knjige ve( rodo kod izdovoio - Njemorke norodnorne zojednice.
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