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as diesi;ihrige achte Symposium best;iti$e eine
dauernde kvalitative Steigerung, rvie der vorgetragenen Referate, so auch durch die Erweiterung des Teilnehmerkreises. So hat neben der an gesehensten kroatischen Wissenschaftler u nd Pion iere d ieses wissenschaftl ichen Proj ektes (wi r erwdh nen z.B. Mira Kolar, ivan Pederin, Nives Rittig-Bel1an, Mirjana Domini) dieses Jahr ihren dauerhaften Beitrag auch eine Cru ppe osleker Wissenschaftler u nd Referenten beskiti gt. Besonders ermutigt die konstruktive Teilnahme einer Reihe j u nger ko m petenter Wissensch aftler, d e ei ne t3 u rgschaft der weiteren Entwicklung dieser Forschungsart und kultureller Wirkung darstellen. Das achte SymposiLrm wurde auch durch eine kvalitative Erweitertrng der thematischen Crenzen gekennzeichnet (in dessen Kontext auch die erwdhnten Referate von Lidila Dujii ,,Die Deutschen Realien in Werken von lrena Vrkljan". Ali diese Werke werden nach der festgesetzten Praxis in den Sammelwerken veroffentlicht, die einen Teil des Jahrbuchs der Volksdeutschen Cenreinschaft in Kroatien darstellen und die von Jahr zu )ahr zu einer immer relevanteren kulturellen und wissenschaftlichen Publikation rvird, wodurch man erwartet, dass sie in Zukunft auch irT I nternet veroffentlicht werden. i
Das Symposium hat auch dieses Jahr eine Studienreise
nach Pecs und das Kennenslernen der Funktionierung der damaligen, wie der Deutschen, so auch der Kroatischen Vol ksgemei nschaft ei ngesch lossen. Die Eh renerwe isu n g den verbannten und ums Leben gekommenen Donauschwaben, sowie allen Opfern des zweiten Weltkrieges, was auch das Programm arrf dem Terrain (in Pecs und auf dem Friedhof in Valpovo) war, war durchwebt mit Toleranz und mit Einsatz fur eine Zukunft ohne Hass, was auch einen Teil der konstanten konstruktiven Orientierung der Tdtigkeiten der uberbliebenen Donauschwaben darstellt. Von einem pragmatischen Standpunkt der kroatischen Wissenschaft ist solch ein Symposium notwendig, besonders als ei ne regel miifli ge wissenschaftl iche lnstitution gesehen, wegen der TaGache, dass
t"iebe Gastgeber stellten ihre deutsche lokale Selbstuerwaltung vor und erkldrten wie sie funktioniert
wissenschaftliche Arbeiten, die mit ihrem Charakter einer spezifischen thematischen Umgebung durch den Titel ,,Die Deut-schen und Osterreicher im kroatischen Kulturkreis,, zugehoren, ohne solche Versammlungen hAtten sie keinen Ort um zu reprdsentieren und so wurde solch eine Forschu ng wah rsclrei nl ich aussterben. Aber vom Stanpunkt der deutschen und osterreichischen Minderheit in der Republik Kroatien, oder vom Standpunl<t der Osterreicher und Deutschen die hier leben, stellt diese Reihe von Symposien auch viel mehr dar. Als Organisatoren und teilwelse auch Teilnehmer des Symposir-rms zeigen die Mitglieder dieser Minderheit sehr wortlich, dass sie als eine kulturelle Entit;it in Kroatien die veren$en Minderheitenrahmen im weiten uberschreiten und einen wichtigen Faktor der Kultur und Wissenschaft darstellen, wie des Heimatstaates Kroatien, so auch der heimatlichen Kulturen Osterreichs und Deutschlands. Dieser au[Jerordentliche Beitrag bietet eine willkommene lnspiration auch den anderen Minderheitsgesellschaften in Kroatien, und auf dem Niveau der erw6hnten Ceburtenkulturen erwartet man erst seine richtige Beu rteiiu ng.
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