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Dieser Sport hilft den Venen

Das hilft den Venen

Gerade Patienten mit Erkrankungen der Venen profitieren vom Sport – vielleicht sogar noch mehr als ein gesunder Mensch. Ärzte empfehlen Sportarten, bei denen besonders die Beinmuskulatur zum Einsatz kommt. Sportwissenschaftlerin Christiane Kraft gibt Tipps für den richtigen Venensport:

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Die Kontraktion der Beinmuskulatur sorgt dafür, dass das Blut zum Herzen zurücktransportiert wird und nicht in den Venen versackt. Durch den Sport gekräftigte Beinmuskeln unterstützen die Venen auch beim Rücktransport des Blutes im Sitzen und im Stehen. Gerade Sportarten wie Wassergymnastik, Aquajogging oder Schwimmen wirken sich günstig auf die Venen bzw. das Lymphsystem aus. Die Beine müssen sich allerdings unter Wasser befinden, damit ein höherer Wasserdruck die Venen komprimiert. Das Blut muss durch einen verringerten Venendurchmesser gepresst werden. Die Kälte des Wassers sorgt ebenfalls dafür, dass sich die Venen zusammenziehen. Die Bewegung unter Wasser hat somit

Gut zu wissen

Sollten Sie bereits mit einer Kompressionstherapie behandelt werden, dann sollten Sie Ihre Kompressionsstrümpfe auch bei allen sportlichen Aktivitäten tragen. Die Wirkung der Strümpfe wird durch die gezielte Bewegung der Beinmuskulatur verstärkt.

Vermeiden Sie Ballsportarten wegen der Verletzungsgefahr: Ruckartige Bewegungen können dazu beitragen, die Venenklappen zu verletzen. Kraftsport ist ebenfalls nicht zu empfehlen, weil hier zu viel Druck entsteht, wenn das Blut aus dem Bauchbereich zurück in die Venen gedrückt wird.

Unser Tipp: Schließen Sie sich einer Gefäßsport- und Venengruppe an. Unter der fachlichen Anleitung speziell ausgebildeter Trainer werden Sie mit gezieltem Gehtraining und gezielter Beingymnastik vertraut gemacht. Zudem können Sie sich in der Gruppe mit anderen Venenpatienten austauschen.

Gefäßsport und Venengruppe im Gesundheitszentrum des Krankenhauses in Düren

Gefäßsport und Venengruppe: Mo von 16.00 bis 16.45 Uhr Herzsportgruppe für Gefäßpatienten: Do von 9.15 bis 10.15 Uhr

Nähere Informationen im Büro des Gesundheitszentrums, Tel 02421-301122. einen ähnlichen Effekt wie eine Kompressionstherapie. Bei der Kompressionstherapie fördert Druck von außen den Abfluss des Blutes aus dem Venensystem Richtung Herz. Diese Therapie ist die von Venenärzten am häufigsten eingesetzte Behandlungsmethode. Der Wasserdruck regt nicht nur das venöse System an, sondern auch den Lymphfluss und schwemmt Wassereinlagerungen im Gewebe aus. Ein Wasserdruck einen Meter unter der Wasseroberfläche übt denselben Druck auf die Gefäße aus wie der stärkste Kompressionsstrumpf. Im Gegensatz zum Strumpf spürt man aber den Wasserdruck selbst bei stark geschwollenen Beinen nicht.

Weitere empfehlenswerte Sportarten sind Radfahren, Nordic Walking, Wandern, Walking, leichtes Joggen, Skilanglauf, Tanzen und Gymnastik. Wichtig ist es, die Bein- und Wadenmuskulatur zu bewegen und zu trainieren. Durch sie wird das Blut zum Herz zurücktransportiert. Beim Radfahren möglichst aufrecht sitzen, damit die Blutversorgung im Bauch und in der Leiste nicht abgeschwächt wird.

Sportwissenschaftlerin Christiane Kraft

Mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden

Ein Gespräch mit Daniela Buchloh, Seniorenberaterin der Malteser

„Was mache ich, wenn mir zu Hause etwas zustößt und niemand da ist, um mir zu helfen?“

Daniela Buchloh: Das ist eine Frage, die sich ältere und beeinträchtigte Menschen oft mit großer Sorge stellen. Ich empfehle unseren Hausnotruf. Der Hausnotruf bietet Hilfe rund um die Uhr. In einer Notlage genügt ein Knopfdruck und die Verbindung zur Hausnotruf-zentrale wird automatisch hergestellt. Dort sind Tag und Nacht erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, die die Notrufe entgegennehmen und sofort die notwendigen Hilfsmaßnahmen einleiten.

„Sie sprechen gerade ältere Menschen als Nutzer des Hausnotrufes an. Ist das Ihr Hauptnutzerkreis?“

Kann das Leben leichter und sicherer machen: der Malteser-Hausnotruf.

Daniela Buchloh: Nein, das würde zu kurz greifen. Nicht nur im Falle eines häuslichen Unfalls von Seniorinnen und Senioren kann der Hausnotruf das Extra an Sicherheit bieten. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen können sich darüber zusätzlich absichern und mit Unterstützung des Hausnotrufs weiterhin unabhängig in den eigenen vier Wänden wohnen und sich trotzdem bei medizinischen Notfällen sicher fühlen. Wer gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurde, aber vielleicht noch nicht hundertprozentig fit ist, kann mit dem MalteserHausnotruf auch kurzfristig Hilfe und Sicherheit bekommen.

„Leider kennen viele Menschen den Hausnotruf gar nicht, dabei gibt es dieses Notrufsystem schon über 30 Jahre“.

Daniela Buchloh: Das ist schade, denn für viele Situationen ist der Hausnotruf genau die richtige Unterstützung. Oft kann man sich dadurch das Leben leichter und gleichzeitig sicherer machen. Dieses Notrufsystem hat in den vergangenen Jahren schon viele Menschenleben gerettet.

Einfach • Technik mit leichter Bedienung • Installation und Wartung übernehmen wir • monatlicher Fixpreis ohne versteckte Kosten

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Unsere Malteser-Hausnotrufzentrale ist rund um die Uhr mit qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt.

Tel. 0800 99 66 001

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