BA B E N H AU S E N ¡ D I E B U R G ¡ E P P E RTS H AU S E N ¡ M Ăœ N S T E R ¡ M E S S E L Mittwoch, 17. Mai 2017
Nr. 20 K
Auflage 23.980
Gesamtauflage 218.420
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Endlich Klarheit Gestatten, wir kennen uns doch?
Gemeinde MĂźnster erhält den Namenszusatz „in Hessen“ Von Melanie Pratsch
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Neue Dachmarke: VRM - Wir bewegen Aus der Verlagsgruppe Rhein Main wird die VRM >> Sonderbeilage
Glasperlenspiel kommt nach Darmstadt Zum Schlossgrabenfest wird die Innenstadt zur Festivalkulisse >> Seite 4
BEILAGENHINWEIS Einem Teil unserer Auflage liegen Prospekte der folgenden Firmen bei:
Einbruch in Sportgeschäft EPPERTSHAUSEN (mpt) – Bislang noch unbekannte Diebe hatten es in der Zeit von Samstagabend bis Montagmorgen auf ein Sportgeschäft in der EinsteinstraĂ&#x;e abgesehen. Am Montag entdeckten gegen 9.30 Uhr Zeugen die Spuren der Kriminellen, die sich Ăźber ein aufgehebeltes Fenster Zugang verschafft hatten. Nach ersten Erkenntnissen brachen sie einen Tresor auf und lieĂ&#x;en das Bargeld mitgehen. Mit ihrer Beute, die auf mehrere Hundert Euro geschätzt wird, entkamen sie. Die Kripo in Darmstadt bittet nun Zeugen, sich unter der Rufnummer (06151) 969-0 zu melden.
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MĂœNSTER – Ein neues Kapitel in der 763-jährigen Geschichte von MĂźnster wird aufgeschlagen: Ab sofort fĂźhrt die Gemeinde in ihrem Namen den Zusatz „in Hessen“. Verwechslungen mit dem an Einwohnern gemessen rund 20 Mal grĂśĂ&#x;eren Namensvetter in Westfalen sollen so kĂźnftig ausgeschlossen sein. Es beginnt schon bei der Suche im Internet: Wer in MĂźnster etwa auf der Suche nach der NABU-Ortsgruppe ist, landet zunächst einmal im wesentlich grĂśĂ&#x;eren MĂźnster in NordrheinWestfalen. Reiner Werner, Leiter der Abteilung Finanzen im Rathaus und ein echter MĂźnsterer Bub, lieĂ&#x; aus diesem Grunde bereits vor 20 Jahren die InternetDomain „muenster-hessen.de“ fĂźr die Gemeinde reservieren und deutete damit bereits an, was nun der Hessische Innenminister offiziell beglaubigt hat: Die Gemeinde MĂźnster wird kĂźnftig den Namenszusatz „in Hessen“ tragen, damit solche Verwechslungen endgĂźltig der Vergangenheit angehĂśren. Damit kĂśnnen sich die Bewohner der Gersprenzgemeinde auch zugleich vom ungeliebten Zusatz „bei Dieburg“ verabschieden, der bis heute auf den Schildern am MĂźnsterer Bahnhof steht. „Der Namenszusatz drĂźckt eine grĂśĂ&#x;ere Eigenständigkeit aus, wird dem Stellenwert unserer Gemeinde mit rund 15.000 Einwohnern endlich gerecht und sorgt fĂźr Eindeutigkeit“, freut sich BĂźrgermeister Gerald Frank. „Einstimmig hatten sich die Vertreter des Gemeindevorstands,
des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) sowie der Gemeindevertretung im Dezember fĂźr die Namenserweiterung ausgesprochen“, erinnert sich der Leiter der Haupt- und Personalverwaltung, Clemens Laub. Dann folgte der Gang durch die BehĂśrden: Es mussten Stellungnahmen des Hessischen Statistischen Landesamtes, des Hessischen Staatsarchivs und des Hessischen Landesamtes fĂźr Bodenmanagement und Geoinformation eingeholt werden und waren allesamt positiven Inhalts. Daraufhin sandte die Gemeinde Ende Januar den Antrag auf dem Dienstweg Ăźber den Landrat und das Regierungspräsidium an den Hessischen Innenminister. Alle Stationen wieder zurĂźck, erreichte die von Innenminister Peter Beuth unterschriebene Urkunde dann endlich das Rathaus. Die ursprĂźngliche Idee, MĂźnster um „an der Gersprenz“ zu erweitern, fand zwar lokal Zustimmung, schied jedoch rasch aus, da die Verantwortlichen des Hessischen Innenministeriums in
Vorgesprächen die Aussichtslosigkeit des Unterfangens signalisiert hatten. Als „nicht schiffbares Gewässer zweiter Ordnung“ sei der linke Nebenfluss des Mains zu unbedeutend und damit Ăźberregional zu unbekannt, um als Namenszusatz akzeptiert zu werden. „Um den Aufwand so gering wie mĂśglich zu halten, werden wir BriefkĂśpfe, Siegel, Stempel und Formulare nach und nach umstellen“, berichtet Rathauschef Frank. Noch im Laufe dieses Monats sollen die Ortstafeln den neuen Namen tragen – damit es auch Anekdoten wie diese kĂźnftig in MĂźnster nicht mehr geben wird: Der Anruf einer Spedition im Rathaus, ihre Mitarbeiter fänden die Kulturhalle an der Friedrich-Ebert-StraĂ&#x;e nicht, in der sie das bestellte Päckchen abgeben wollten, brachte schnell Licht ins Dunkel: Die Spediteure waren im rund 300 Kilometer nĂśrdlich gelegenen MĂźnster in Westfalen gelandet, wo es an der Friedrich-Ebert-StraĂ&#x;e zwar einen Fitness- und Gesundheitspark, aber keine Kulturhalle gibt.
Wo die Prachtlibelle wieder zuhause ist BABENHAUSEN (mpt) – Der NABU Langstadt bietet im Rahmen des Dorfjubiläums „750 Jahre Langstadt“ an Christi Himmelfahrt (25.) eine Radtour an, die sich mit den geschichtlichen Aspekten der Wassersituation rund um den Babenhäuser Stadtteil befasst. Eine besondere Rolle spielt dabei die Langstädter Wasserversorgung von 1927, damit wird auch die Entwicklung von der Versorgung mit Brunnen im Dorf bis hin zu einer zentralen Wasserversorgung Ăźber Leitungsrohre skizziert. Neben den geschichtlichen Aspekten wird aber auch die Geschichte der Gewässer Langstadts erläutert: Wo gab es Quellen, wo verliefen die Bäche – und wie hat sich das verändert? Die Veränderungen an den Wasserläufen und den Quellen blieben nicht ohne Auswirkungen auf die Umwelt, auch das wird an den einzelnen Stationen erläutert. Und mit etwas GlĂźck kann bei der Radtour auch die Gebänderte
Prachtlibelle (Calopterix Splendens) beobachtet werden (oben). Diese Libelle der FlieĂ&#x;gewässer war Ăźber Jahrzehnte an den Langstädter Bächen verschwunden und ist erst vor wenigen Jahren wieder zurĂźckgekehrt. Die Tour fĂźhrt per Fahrrad durch die Umgebung Langstadts und erfordert keine besondere Kondition. Die historischen Aspekte stellt der Heimatkundler Frank Ludwig Diehl vor, Ăźber die Biologie der Gewässer und ihre Bewohner spricht Diplom-Biologe Dirk A. Diehl. Treffpunkt ist 13.30 Uhr vor der evangelischen Kirche Langstadt, die RĂźckkehr ist fĂźr etwa 17 Uhr vorgesehen. Die Teilnahme an der Radtour ist kostenlos. Wer kĂźnftig keine Veranstaltung der Langstädter NaturschĂźtzer verpassen mĂśchte, kann sich unter info@naturkunde-institut-langstadt.de in den Verteiler des Vorstandes aufnehmen lassen, um Ăźber Aktivitäten informiert zu werden. Foto: Otto Diehl
StadtfĂźhrung der besonderen Art in Dieburg
Noch muss sich MĂźnster am Bahnhof den Namenszusatz „bei Dieburg“ gefallen lassen. Das soll sich aber jetzt ändern. Foto: Pratsch
DIEBURG (mpt) – Im Rahmen der Sonderausstellung „Bilder einer Stadt – Dieburger Ansichten im Auge des Betrachters“ bietet das Museum Schloss Fechenbach am Mittwoch (31.) ab 18 Uhr eine besondere Ausstellungs- und StadtfĂźhrung an: Die Rundgänge widmen sich dem Stadtbild Dieburgs, das permanentem Wandel, bedingt durch
bauliche Veränderungen, aber auch durch ZerstĂśrungen durch Feuer unterliegt. Dies belegen die Gemälde in der derzeitigen Sonderausstellung. Besonders gut dokumentiert ist das Gebiet um den Marktplatz. Nach der BegrĂźĂ&#x;ung mit einem Glas Wein und einem Rundgang durch die Sonderausstellung im Museum begeben sich die Teil-
nehmer in die Innenstadt auf der Suche nach Perspektiven, die heute nicht mehr im Stadtbild vorhanden sind. Die Teilnahme an der FĂźhrung kostet mit Umtrunk 6 Euro pro Person. Weitere Informationen sowie Anmeldungen unter Telefon (06071) 2002-460 oder per Mail an info@museum-schlossfechenbach.de.
B 45: Anschlussstelle Breitefeld gesperrt
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Hessen mobil: Bauarbeiten dauern zwei Wochen – Umleitung ßber Eppertshausen und Dieburg
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DARMSTADT-DIEBURG (mpt) â&#x20AC;&#x201C; Es ist wie ein DĂŠjĂ -vu: Kaum sind die Bauarbeiten auf der B 45 beendet und die Fahrt in Richtung Dieburg ist frei, schon rĂźcken die Bagger erneut an: Nachdem die Vorbereitungen fĂźr den nächsten Bauabschnitt ab-
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geschlossen sind, wurde am Montag zwischen Breitefeld und dem Dieburger Dreieck in Richtung SĂźden mit den Bauarbeiten zur Erneuerung der schadhaften Fahrbahn begonnen (das Wochen-Journal berichtete). Und weil dabei auch eine Sanierung der Anschlussstellen MĂźnsterBreitefeld und Dieburg Nord vorgenommen wird, ist seit Montag
fĂźr rund zwei Wochen die Auffahrt MĂźnster-Breitefeld in sĂźdlicher Richtung voll gesperrt, so dass dort weder auf die BundesstraĂ&#x;e aufgefahren noch diese verlassen werden kann. Die Umleitung Richtung Darmstadt erfolgt mit Wendefahrt Ăźber die Anschlussstelle Eppertshausen und weiter Ăźber die B 45. Verkehrsteilnehmer, die in sĂźdlicher
Richtung fahren und die B 45 an der Anschlussstelle MĂźnsterBreitefeld verlassen wollen, werden Ăźber die Dieburg Nord umgeleitet. Die Bauarbeiten sind Teil der GesamtmaĂ&#x;nahme zur Erneuerung der B 45 im Streckenabschnitt zwischen Dieburg und Eppertshausen und stellenden letzten der insgesamt drei Bauabschnitte dar.
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