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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 7. Januar 2016

Ausstellung: Fotoclub Rödermark sieht Schwarz-Weiß Seite 2

Nr. 1 E

Auflage: 30.200

23-Jähriger verletzt: Schüsse auf Dreieicher Flüchtlingsunterkunft Seite 3

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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen Seite 4

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 5

Lou-Röder-Preis: lsb h sucht engagierte Frauen im Sport Seite 8

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Kommunale Betriebe stolz: „Nummer 1 arbeitet für uns“ Bester Azubi im IHK-Bezirk hat den Rödermärker Wasserkreislauf im Blick RÖDERMARK. Die Nummer 1 arbeitet für die Rödermärker Stadtverwaltung: Mit dem besten Prüfungsergebnis im IHKBezirk Offenbach hat Arnold Brunner seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik abgeschlossen. Während einer kleinen Feierstunde gratulierten der Erste Stadtrat Jörg Rotter und Wolfgang Mieth, Chef der

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50 JAHRE KATHOLISCHER KIRCHEN-PAVILLON in Waldacker: Kurz vor dem Jahreswechsel 2015/2016 wurde das Jubiläum gefeiert... Und viele Rödermärker, die sich dem schlichten, zweckmäßigen Bau verbunden fühlen, weil sie den Wert des Hauses nicht an optischem Glanz festmachen, sondern den Ort der Begegnung unter konfessionellen und sozialen Gesichtspunkten als wichtig erachten und schätzen, erschienen zum Festgottesdienst. Zu den Besuchern zählten auch Ex-Bürgermeister Alfons Maurer (links) und der frühere Stadtverordnetenvorsteher Bernd Reuter (an der Tür), der seit vielen Jahrzehnten für die Ober-Röder Pfarrei St. Nazarius engagiert ist und eine Festschrift zum runden Pavillon-Geburtstag erstellt hat. Für die Gemeinde, die in der Regel einmal pro Monat eine Messe in Waldacker zelebriert, ist der Erhalt des „treuen Gesellen“ in Anbetracht der begrenzten finanziellen Spielräume keine leichte Aufgabe. Vom Bistum in Mainz würden für derlei Gebäude der „Kategorie C“ keine Zuschüsse für Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen gewährt, weiß Pfarrer Elmar Jung zu berichten. Folglich müsse die Pfarrei mit eigenen Mitteln den Bestand sichern, was bislang glücklicherweise gelungen sei und hoffentlich auch noch in Zukunft funktioniere, denn er (Jung) halte den Kirchenpavillon für einen wichtigen Mosaikstein der öffentlichen Infrastruktur in dem knapp 3.000 Einwohner zählenden Stadtteil im Norden Rödermarks. (kö/Foto: Jordan)

wartendienst, das Steuern der Kläranlage, spannende Einblicke in die Verfahrens- und Prozesstechnik sowie das Bedienen und Pflegen von Aggregaten. Die Fachkräfte für Abwassertechnik kümmern sich um den Zufluss zur Kläranlage, warten diverse Regenwasser-Anlagen sowie ein 110 Kilometer langes Abwasserrohrsystem. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte über handwerkliches Geschick verfügen und Interesse rund um die Stichworte Umwelt, Chemie, Biologie und EDV/Mathematik mitbringen. (kö)

die Stadt, für ihre Bürger und die Umwelt“, betonte der VizeBürgermeister und wünschte Arnold „eine lange Zeit bei uns“, sprich: unter dem Dach der KBR. Arnold Brunner ist 21 Jahre alt, kommt aus Langen und begann nach der Mittleren Reife seinen Berufsweg. Für sein herausragendes Prüfungsergebnis musste er hart arbeiten. Insgesamt drei Monate dauerte die Prüfungsphase. Auch er bedankte sich bei seinen Ausbildern und bei der „ganzen Truppe“. Das gute Arbeitsklima rund um die Becken und in den Technikräu-

technisches Verständnis erfordere. Derzeit wartet schon die nächste angehende Fachkraft auf ihr Prüfungsergebnis: Thomas Lange durfte nach einem vorhergehenden Studium seine Ausbildungszeit verkürzen und sich schon nach anderthalb Jahren zur Prüfung anmelden. Übrigens: Jungen Leuten gibt die kommunale Verwaltung regelmäßig die Chance, sich auf dem großen Aufgabenfeld mit der Aufschrift „Abwassertechnik“ zu tummeln. Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre. Das Berufsbild beinhaltet Arbeiten im Labor, den Schalt-

men der Rödermärker Kläranlage habe zu seinem Erfolg beigetragen. „Arnold hat alle unsere Erwartungen erfüllt“, lobte Mieth den Vorzeige-Azubi. Zudem habe es „auch menschlich und sozial funktioniert“. Für Rotter ist der Weg von Arnold Brunner ein Beispiel dafür, „wie weit man es mit einer Ausbildung bei der Stadt bringen kann“. Im konkreten Fall: Gelungen sei der Einstieg in einen interessanten Beruf, der viel

Ein Erinnerungsfoto, das Arnold Brunner im Kreise seiner Ausbilder und Kollegen zeigt. Ein Foto, das sich der junge Mann vermutlich gut aufheben wird, frei nach dem Motto „Damals, mein Einstieg ins Berufsleben...“ Von links: Jürgen Ulmer, Holger Kirstein, der Auszubildende mit der IHK-Urkunde, KBR-Leiter Wolfgang Mieth, Erster Stadtrat Jörg Rotter sowie Peter Löbig und Thomas Lange. (Foto: srö)

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Kommunalen Betriebe (KBR), dem Eigengewächs. „Das ist eine tolle Sache, dass wir den Besten im Team haben“, sagte Rotter, der auch den Ausbildern Jürgen Ulmer und Daniel Mathias dankte. Brunner werde selbstverständlich übernommen. „Das ist gut für

CDU Rodgau: Kooperation bewegt sich „auf dünnem Eis“ Finanzlage aufgehellt – Kein Strukturwandel? RODGAU. Auf den ersten Blick macht der Rodgauer Haushalt mit der Kennziffer 2016, der noch im „alten Jahr“ kurz vor den Feiertagen verabschiedet wurde, eine gute Figur. Kalkulierten Einnahmen von rund 84,5 Millionen Euro stehen Ausgaben von zirka 83 Millionen Euro gegenüber. Das ergibt unterm Strich einen Überschuss im kleinen siebenstelligen Bereich, also durchaus etwas mehr als die vielzitierte „schwarze Null“. Fünf Jahre ist es her, da steckte die größte Stadt des Kreises Offenbach – wie viele andere Nachbarkommunen – mit ihren Finanzen im tiefroten Sumpf. Fehlbeträge von über zehn Millionen Euro pro Jahr waren an der Tagesordnung, und das Herauswinden aus dem Jammertal schien als Herkulesaufgabe wie ein schier endloser, steiniger und kurvenreicher Weg vor den Kommunalpolitikern zu liegen. Doch nun verkündet die ViererKooperation (SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler), die dem Etat für 2016 ihren Segen gegeben hat: „Seht her, mit den richtigen Weichenstellungen und der nötigen Spardisziplin ist es uns gelungen, die Dinge wieder ins Lot zu bringen.“ Und das, so der indirekt mitschwingende Hinweis des Quartetts, sei doch eine prima Empfehlung im Hinblick auf die Kommunalwahl am 6. März 2016. Moment mal: Derart simpel sei die Sache nun wirklich nicht zu (v)erklären, betont hingegen die CDU, die im Stadtparlament gemeinsam mit der ZmBFraktion („Zusammen mit Bürgern“) und den Linken gegen den Haushalt stimmte. Zentraler Einwand der Christdemokraten: Erzählt werde „das Märchen vom sparsamen Haus-

halten“. Doch bei näherer Betrachtung stelle sich heraus, dass nicht etwa weitsichtiges und kluges Handeln der Kooperation, sondern zwei Rettungsanker maßgeblich für die aufgehellten Zahlen verantwortlich seien. Der reformierte Kommunale Finanzausgleich, ein Werk der schwarz-grünen Landesregierung, spüle den meisten Städten und Gemeinden in Hessen teilweise deutlich mehr Geld in die Kassen. Rodgau gehöre zu den Reformgewinnern und habe überdies mit „massiven Steuererhöhun-

gen“ in eigener, kommunaler Regie (der Gewerbesteuersatz liege mittlerweile bei 380 und die Grundsteuer bei 450 Berechnungspunkten) für eine geschönte Haushaltslage gesorgt. Doch all dies, so die Kritik der CDU, die die größte Oppositionsfraktion in der örtlichen Volksvertretung stellt, könne nicht über das eigentliche, strukturelle Defizit hinwegtäuschen. Echter Wille zu Veränderungen, die das Finanzgerüst nachhaltig auf solide Füße stellten, sei nicht zu erkennen. „Auf dünnem Eis“ bewege sich die Ko-

FENSTER•WINTERGÄRTEN HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER

operation und gaukle sich und anderen etwas vor. Schwindel erregend hoch sei der Berg der „Miesen“, den Rodgau doch eigentlich abtragen müsse, um künftigen Generationen hohe Zinslasten zu ersparen. Diesen Tenor vorausgeschickt, rechnen der CDU-Fraktionsvorsitzende Clemens Jäger und dessen Kollegen vor: „Wenn man die Gesamt-Schuldenlast in Höhe von 137,6 Millionen Euro auf die einzelnen Einwohner Rodgaus herunter bricht, kommt man auf eine Pro-KopfVerschuldung von 3.200 Euro.“ (kö)

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Dz online 001 16 e by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu