S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 15. Januar 2015
Arbeitsplätze: Neu-Isenburg freut sich über Wachstumskurs Seite 2
Nr. 2/3 B
Auflage: 18.400
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Schema für die Zeit: Das Kirchenjahr und der Kalender
Sonderthema: Schöner leben und wohnen
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Kulturkalender: Konzerte und andere Veranstaltungen in der Region Seite 9
Was wir essen: Infoabend über Landwirtschaft
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
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Weichenstellung für den Umzug In Offenthal soll die Aral-Tankstelle einen neuen Standort erhalten DREIEICH. Schon in der langen Planungs- und Bauphase war klar: Die Ortsumfahrung Offenthal wird den Dreieicher Stadtteil in vielerlei Hinsicht verändern. Während die angestrebte innerörtliche Verkehrsentlastung mit all ihren Begleiterscheinungen nicht lange auf sich warten ließ, werden städtebauliche Veränderungen nur in kleinen Schritten kommen. Dazu gehört die angestrebte Umgestaltung der Ortsdurchfahrt ebenso wie die Bebauung jenes Areals, das im Dreieck zwischen Mainzer Straße, Ortsrand und neuer Umgehung entstanden ist.
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für die Verlegung der Tankstelle: „Zum einen macht sie an dem bestehenden Standort den Weg für eine funktionsgerechte Abrundung des angrenzenden Wohngebietes frei. Zum anderen kann sie die durch die neue Ortsumfahrung entstehenden negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf die an der Ortsdurchfahrt gelegene Servicestation ausgleichen.“ Ziel des Städtebaulichen Vertrages sei die Schaffung „der planungsrechtlichen Voraussetzungen“. Der Vertrag dient laut Beschlussvorlage „sowohl der geordneten städtebaulichen Entwicklung als auch der Erhaltung der Tankstelle als Versorgungseinrichtung in Offenthal.“ Stimmen die Stadtverordneten dem Vorhaben zu, dann überträgt die Stadt die Ausarbeitung aller städtebaulichen Planungen für die Verlegung der Tankstelle sowie die Durchführung der aufgrund des Eingriffs in Natur und Landschaft erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen auf den Vorhabenträger, die genannte Milzetti & Wanke GbR. Letztere muss sich insbesondere auch um die Bereitstellung der erforderlichen Grundstücksflächen kümmern.
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Pläne für eine erste wichtige Weichenstellung liegen ab der kommenden Woche auf den Tischen der Dreieicher Stadtverordneten. Die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie werden sich in ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr unter anderem mit der Zukunft der Aral-Tankstelle am westlichen Ortsrand von Offenthal befassen. Die öffentliche Erörterung des Themas steht auf der Tagesordnung der am Mittwoch (21.) um 19.30 Uhr im Rathaus an der Schulstraße beginnenden Aussprache. Im Fokus der kommunalpolitischen Betrachtung
steht der Entwurf eines Städtebaulichen Vertrages, den der Magistrat mit der Milzetti & Wanke GbR abschließen möchte. Das Unternehmen strebt die Verlagerung der Tankstelle vom jetzigen Standort an der Mainzer Straße (gegenüber dem Autohaus Milzetti) auf einen Platz unweit des neu entstandenen Kreisels an der Einfahrt ins Wohngebiet Borngarten an. Die Zapfsäulen und die flankierende Infrastruktur sollen konkret an der Verknüpfung der Mainzer Straße mit der Ortsumfahrung neu errichtet werden. Das Vorhaben gilt im politischen Raum als unstrittig, es ist
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laut Verwaltungsspitze losgelöst vom weiteren Vorgehen im Bereich des westlichen Ortsrandes zu sehen. Aus Sicht des Magistrats sprechen vor allem zwei Gründe
Die Verantwortung der Stadt für alle Bestandteile des Bebauungsplan-Aufstellungsverfahrens einschließlich der entsprechenden Beschlussfassung durch die städtischen Gremien (und damit für das Abwägungsergebnis) bleibt laut Magistrat durch die bevorstehende Weichenstellung unberührt. In der Drucksache wird betont: „Der Vertrag begründet keinen Anspruch des Vorhabenträgers auf Aufstellung des angestrebten Bebauungsplanes oder auf ein bestimmtes Ergebnis des Aufstellungsverfahrens. Die Entscheidungsfreiheit der Stadt wird durch diesen Vertrag nicht eingeschränkt. Der Vorhabenträger kann daher auch keine Ansprüche (insbesondere keine Kostenerstattungsoder Schadenersatzansprüche) daraus ableiten, dass das Bauleitplanverfahren eventuell zu einem anderen als dem von ihm angestrebten Ergebnis führt – oder scheitert.“ Nicht zuletzt verpflichtet sich die GbR laut Magistrat zu „Abbruch und Entsorgung der bestehenden Tankstelle einschließlich Bodensanierung“. Kurzum: „Durch den Abschluss des Städtebaulichen Vertrages entstehen der Stadt keine Kosten.“
Kochen im Norden
Ein Bildhauer, der große Krieg und Buchschlag
DREIEICH. In dieser Woche fiel in den Räumen des Nachbarschaftstreffs im Sprendlinger Norden der Startschuss für ein neues Angebot. An zunächst sechs Vormittagen stellt Leyla Aygün den Teilnehmern „die schmackhafte türkische Küche“ vor. Immer dienstags von 10 bis 12.30 Uhr lädt sie in den Berliner Ring 13- 15 ein. „Angesprochen sind alle, die ihre kulinarischen Fertigkeiten erweitern wollen“, heißt es in der Einladung. „Viele Tipps und Tricks der Profi-Köchin sorgen für unterhaltsame Stunden.“ Information und Anmeldung: Telefon (06103) 2702697. (jh)
DREIEICH. Auf einen im wörtlichen Sinne kunst-geschichtlichen Vortrag dürfen sich die Besucher einer Veranstaltung freuen, die am kommenden Mittwoch (21.) in die Räume der evangelischen Kirchengemeinde, Buchweg 10, lockt. Der Geschichtsverein Buchschlag konnte die ehemalige Direktorin des Georg-Kolbe-Museums in Berlin, Dr. Ursel Berger, für den Vortrag „Der Erste Weltkrieg im Werk Georg Kolbes – Von 1914 bis zum Relief in Buchschlag 1925“ gewinnen. Inhaltlich geht es um die von dem Künstler gestalteten Kriegsdenkmäler. Der Eintritt kostet fünf Euro.
FREIHEIT FÜR DIE BLOCKFLÖTE, so lautet der Ruf, der am Samstag (24.) durchs Bürgerhaus Sprendlingen schallt. Der Dreieicher Kulturtempel an der Fichtestraße bereitet ab 20 Uhr in der Weltmusik-Reihe „Andere Töne“ die Bühne für das Ensemble „Wildes Holz“. Drei Musiker, eine Mission: Die Befreiung der Blockflöte vom Ruf eines Kinderspielzeugs. Tobias Reisige (Blockflöten) musiziert mit einer besonderen Ausdruckskraft, er sorgt zusammen mit Anto Karaula an der akustischen Gitarre und Markus Conrads am Kontrabass für ein faszinierendes Konzerterlebnis. In den Konzerten der Gruppe steht die Blockflöte im Mittelpunkt und gibt Songs von Michael Jackson, Sting und Stevie Wonder ungeahnte Ausdruckskraft sowie den Hits von Lady Gaga und AC/DC die nötige Härte. Stilistisch schrecken die Musiker vor nichts zurück. Dabei überzeugen neben den gewagten Holz-Versionen bekannter Hits vor allem auch die eigenen Kompositionen sowie Klezmer-, Swing- und Irish Folk-Stücke, in denen das Trio aus dem Ruhrgebiet seine Virtuosität und unbändige musikalische Energie auslebt. Eintrittskarten zum Preis von 18 Euro gibt es an der Kasse des Bürgerhauses, Telefon (06103) 600031. (jh/Foto: bhs)
Geschichtsverein erinnert an Georg Kolbe (1877-1947) „Im kleinen Dreieicher Stadtteil Buchschlag haben schon viele Künstler ihre Spuren hinterlassen“, berichtet Vereinssprecherin Kim Bagus. Eines ihrer bedeutendsten Werke sei das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Erschaffen hat es Georg Kolbe (18771947), einer der bekanntesten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Realistische und graziöse Figuren begeisterten Kim Bagus blickt zurück: „Nach den Schrecken des Krieges wollten die Buchschlager Bürger ein Mahnmal errichten.
Rund um ihren ehemaligen Bürgermeister, den damals berühmten Autor Rudolf G. Binding, bildeten sie eine Kommission zur Auswahl der eingereichten Entwürfe. Binding selbst hatte ein Auge auf das Werk des aufstrebenden Bildhauers Georg Kolbe geworfen und stand mit dem Berliner in Briefkontakt. Kolbe hatte sich schon zu Jahrhundertbeginn einen Namen gemacht.“ Die realistisch gehaltenen, bewegten und graziösen Figuren wie „Die Tänzerin“ trafen laut Bagus den Geschmack eines großen Publikums. Seine plastischen Porträts bedeutender Menschen bereicherten bis
heute den öffentlichen Raum, dazu gehöre auch Kolbes Heinrich-Heine-Denkmal in Frankfurt von 1913. Nach dem von Deutschland verlorenen Krieg – in den Jahren nach 1918 – befasste sich der Bildhauer intensiv mit der Erinnerungskultur. Und das nicht nur in seinem Heimatland. Auch in Belgien oder der Türkei schuf Kolbe eindrucksvolle Monumente, erinnert Kim Bagus. „Sein Stil änderte sich, wurde strenger und prägnanter.“ 1924 wurde das Werk „Der Stürzende“ im Berliner Rathaus aufgestellt. Von dieser großen Skulptur wurde ein Detail für das kleine
Mahnmal in Buchschlag kopiert: das Bronze-Relief des Kopfes des Stürzenden. „In den Zügen dieses Gesichts steht das ganze Leid des Fallenden geschrieben, sie spiegeln die Unbarmherzigkeit und Grausamkeit des Krieges. Die Eindringlichkeit des Werkes überzeugte die siebenköpfige Kommission. Kolbes herber und konzentrier-
ter Stil traf sich mit den Vorstellungen der Buchschlager für ihr Mahnmal. Schon dieses Kunstwerk wurde damals allein durch Spenden der Bürger finanziert und 1925 aufgestellt. Für ihr Engagement erhielten die Spender Ehrenurkunden“, heißt es in der Einladung für die Veranstaltung am 21. Januar abschließend. (jh)
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