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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 14. Januar 2016

Offenthal: Neuer B-Plan soll Umzug der Tankstelle absichern Seite 2

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Auflage: 18.450

SKG Sprendlingen: Triathleten blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2015 Seite 3

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Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 5

Sonderthema: DZ-Motorwelt

Seite 10

Ratgeber Recht: Fachanwalt informiert über Immobilienkredite Seite 4

Kurz notiert: Nachrichten und Termine in Dreieich Seite 2

An die lange Leine?

Rechnungen für SWD-Kunden

Magistrat plant neue Vorgabe für Hundehalter

DREIEICH. Derzeit versenden die Stadtwerke Dreieich die Verbrauchsabrechnungen für das Jahr 2015. „Zum Teil übernehmen traditionsgemäß die Mitarbeiter der Stadtwerke persönlich den Job der Zustellung, die restlichen Kuverts werden per Post versandt“, berichtet die Leitung des lokalen Energieversorgers. Nach ihren Angaben haben Kunden in der Zeit vom 18. bis 29. Januar zu erweiterten Öffnungszeiten jeweils von 7 bis 17 Uhr Gelegenheit, Fragen zu den Abrechnungen zu stellen: „Damit möchten die Stadtwerke Dreieich einmal mehr hervorheben, dass sie besonderen Wert auf das persönliche Gespräch mit den oftmals seit vielen Jahren vertrauten Beratern für ihre Kunden legen, mit dem sie sich vor allem von den Online-Anbietern abgrenzen.“ Das erweiterte Service-Angebot gilt telefonisch unter der Durchwahl (06103) 602-222 sowie auch bei einem persönlichen Besuch im Kundenzentrum in der Eisenbahnstraße 140 in Dreieich. (jh)

DREIEICH. Das Thema bietet Stoff für kontroverse Diskussionen, muss nach Überzeugung des Dreieicher Magistrates aber einer zeitnahen Klärung zugeführt werden. Bereits in der kommenden Woche werden sich die Stadtverordneten in einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Energie mit der Frage beschäftigen, ob am Hengstbach eine temporäre Leinenpflicht für Hunde durchgesetzt wird. Die öffentliche Zusammenkunft beginnt am Mittwoch (20.) um 19.30 Uhr im Rathaus an der Schulstraße in Sprendlingen.

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Manche Halter seien „nicht verantwortungsbewusst“ Nach Angaben des Dezernenten war es die mit der Stadt kooperierende Arbeitsgemeinschaft „Umwelt und Naturschutz“, die das Thema auf die politische Agenda rückte und entsprechende Vorgaben einfordert. In der Gruppe arbeiten die anerkannten Naturschutzverbände mit, die das Thema „Leinenpflicht“ laut Burlon bereits seit Jahren intensiv diskutieren. Grund dafür sei die Erkenntnis, „dass einige Hundehalter leider wenig verantwortungsbewusst mit der Natur und hier insbesondere anderen frei- und wildlebenden Tieren

Stadt sucht Wahlhelfer DREIEICH. Für den 6. März, wenn auch in den Städten und Gemeinden des Kreises Offenbach die nächste Kommunalwahl stattfindet, sucht die Dreieicher Verwaltung noch Wahlhelfer. Diese erhalten für den ehrenamtlichen Einsatz ein „Erfrischungsgeld“ in Höhe von 20 beziehungsweise 30 Euro. Anmeldungen werden für zwei Schichten (8 bis 13 und 13 bis 18 Uhr) notiert. Interessenten können unter den Rufnummern 601-447 und 601-981 Kontakt mit den Planern im Rathaus an der Schulstraße aufnehmen. Dort erfahren Bürger alle weiteren Modalitäten. Es werden laut Magistrat insgesamt 280 Helfer benötigt. (jh)

gemarkungen. Wer gegen entsprechende Regularien verstößt, könnte dann der Satzung entsprechend mit einer Geldbuße von bis zu 1.000 Euro belegt werden. „Der Magistrat hat lange und intensiv diskutiert, bevor er diesen Vorschlag in die politische Diskussion gegeben hat“, so Burlon. Er unterstreicht, „dass allen Beteiligten bewusst ist, dass die allermeisten Hundehalter sehr verantwortungsvoll und gewissenhaft mit ihrem eigenen Tier sowie allen anderen Tieren umgehen“. In der Vergangenheit sei es aber immer wieder „zu entsprechenden Vorfällen gekommen, bei denen frei laufende Hunde wild lebende Tiere, insbesondere Rehe, gehetzt haben“. Zwar sei bei den Vorfällen keine Steigerung zu verzeichnen, „jedoch ist hier jeder einzelne Fall sehr bedrückend“. Wichtig blieben trotz geplanter Satzung Prävention und Aufklärung. „Aus diesem Grund wird auch 2016 die Naturschule Hessen mit den sogenannten Dreieichlotsen wieder verstärkt im Außenbereich eingesetzt“, kündigt Burlon an. Mit der Unteren Naturschutzbehörde (Kreis Offenbach) werde zudem über die Ausweisung einer ersten Hundewiese in Dreieich im Bereich der Baierhansenwiesen gesprochen. (jh)

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Grundlage der Beratung ist ein vom Magistrat erarbeiteter Satzungsentwurf. Dieser sieht vor, dass Gassigeher die Vierbeiner künftig an eine maximal zehn Meter lange Leine nehmen sollen – und zwar während der sogenannten Brut- und Setzzeit der Wildtiere und Vögel, die der Gesetzgeber auf den Zeitraum „1. März bis 15. Juni“ eines jeden Jahres festgesetzt hat. Erster Stadtrat Martin Burlon, der der Lokalpresse das Vorhaben in dieser Woche erläuterte, verwies auf wiederholte Debatten in der Vergangenheit. Anders als in anderen Kommunen im Kreis Offenbach gebe es in Dreieich bislang aber keinerlei Regelungen für das Anleinen von Hunden. Dies solle sich ändern.

umgehen“. „Hierbei decken sich unsere Forderungen mit denen des Forstamtes Langen“, betont Manfred Brandmaier vom Naturschutzbund Deutschland (NABU), der ergänzt: „Besonders gravierend ist es, wenn Hunde beispielsweise zum Schwimmen in speziell für den Artenschutz geschaffene Feuchtbiotope geschickt werden.“ Manche uneinsichtige Hundehalter könnten offenbar nur durch eine unmissverständliche Satzung („einschließlich der Sanktionsmöglichkeiten“) erreicht werden. Sachlichen Argumenten, so die Botschaft, seien sie nicht zugänglich.

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Die geplante Anleinpflicht, die das scheidende Stadtparlament noch in seiner letzten Sitzung am 16. Februar verabschieden soll, soll in der sogenannten Flur im gesamten Gemarkungsgebiet der Stadt Dreieich gelten – insbesondere in den Feld-

Libido und Gurkenbier Eine (Bilder-)Reise auf die Kanaren DREIEICH. „Sieben auf einen Streich“ stehen im Fokus einer virtuellen Reise, zu der die Besucher des Bürgerhauses Sprendlingen am Samstag, 16. Januar, um 19 Uhr starten können. Die Film- und Fotoshow von und mit Fotograf André Schumacher entführt auf die Kanarischen Inseln. Die Veranstaltung findet erneut in Kooperation mit PRO BILD/studioB20 statt. Schon seit vielen Jahren versucht Schumacher, endlich sesshaft zu werden. Vergeblich. Nun wandert er über die Kanaren, von Ost nach West, von Lanzarote bis nach El Hierro, dem Ende Europas. Die zentrale Erkenntnis lautet: Eine Reise zum Mond kann man sich sparen, ebenso Ausflüge in die Urwälder Costa Ricas oder die Weite der Sahara. Die Kanaren bieten alles aus einer Hand.

Von den witzigsten Geschichten, kuriosesten Entdeckungen und haarsträubendsten Momenten erzählt der Fotokünstler in seiner neuen Film- und Fotoshow: Steigert Gurkenbier tatsächlich die Libido? Wohin mit einem geschenkten Autobahntunnel? Und wie klingen eigentlich sechs Musiker, die zusammen nur noch sieben Zähne haben? Das Publikum erwartet ein Schmaus für Augen, Ohren und Geist – und jede Menge Spaß. Zwei, die es bereits erlebt haben, waren voll des Lobes: „Ein komplett neues Bild der Kanaren, selbst für intensive Kenner.“ Oder: „Ein Vortrag, der alles in einem zum Schwingen bringt.“ Eintrittskarten zum Preis von 14 (ermäßigt 9) Euro gibt es ebenso wie nähere Informationen an der Bürgerhaus-Kasse, Telefon (06103) 600031. (jh)

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DIE SCHÜSSE AUF EINE FLÜCHTLINGSUNTERKUNFT, bei denen in der vergangenen Woche ein Bewohner des städtischen Anwesens an der Gleisstraße in Dreieichenhain leicht verletzt wurde, haben die Stadt am Hengstbach bundesweit in den öffentlichen Fokus gerückt (die DZ berichtete ausführlich). Während die Hintergründe der Tat weiterhin vollkommen im Dunkeln liegen – die „in alle Richtungen“ gehenden Ermittlungen dauern nach Angaben von Staatsanwältin Nina Reininger (Darmstadt) an –, fand am vergangenen Samstag eine öffentliche Kundgebung statt. Die von einer namentlich nicht näher bekannten Gruppe mit dem Titel „Solidarität Dreieich“ angemeldete Demonstration, an der nach Angaben der Veranstalter „mindestens 700“, zum Teil auch von weiter her angereiste Personen teilnahmen, stand unter dem Motto „Das Problem heißt Rassismus! Refugees Welcome!“ Der Zug bewegte sich vom Bahnhof Dreieichenhain zu besagtem Haus an der Gleisstraße und wieder zurück. Es wurden mehrere Ansprachen gehalten, in denen unter anderem eine „zunehmend aggressive Stimmung gegen Asylsuchende“ angeprangert wurde. Ob die Schüsse einen ausländerfeindlichen oder aber einen anderen Hintergrund haben, müssen die Ermittlungen zeigen. (jh/Foto: Jordan)

60.000 Euro für ausgewählte Projekte

Kommunalwahl 2016: Sieben auf einem Zettel

„Weihnachtskalender“ beschert Finanzspritzen

Auch die AfD tritt am Hengstbach an

DREIEICH. Der Verein „Dreieicher Weihnachtskalender“, der für das gleichnamige Benefizprojekt in der Stadt am Hengstbach verantwortlich zeichnet, hat eine erste positive Bilanz der Ausgabe 2015 gezogen. Demnach fanden alle 3.000, mit einem Gewinnspiel verbundenen Adventskalender rechtzeitig einen Abnehmer. Das Titelbild mit acht goldenen Sternen auf rotem Grund war von Schülern der SelmaLagerlöf-Schule in Buchschlag gestaltet worden (die DZ berichtete). Nach Angaben des Vereinsvorstandes kamen durch den Verkauf 30.000 Euro für insgesamt 26 soziale Projekte in der Region zusammen. Zusätzlich haben sich für 18 dieser Projekte Dreieicher Unternehmen, Handwerker und freiberuflich Tätige als Projektpaten zur Verfügung gestellt und mit Spenden in einer Gesamthöhe von ebenfalls etwa 30.000 Euro die Fördersumme auf beachtliche 60.000 Euro erhöht. „Die Finanzierung aller 26 Förderprojekte ist so möglich geworden, und es bleibt für das Jahr 2016 noch

DREIEICH. Wenn am 6. März in ganz Hessen über die Zusammensetzung der neuen Kommunalparlamente entschieden wird, dann haben auch über 30.000 Frauen und Männer in Dreieich die Qual der Wahl. Sie können sich in sieben Listen nach den ihnen genehmen Kandidaten umsehen, beim Kumulieren und Panaschieren Namen streichen und Stimmen häufeln oder ganz einfach eine der Parteien beziehungsweise Wählergruppen ankreuzen. Bis zur amtlichen Frist am 28. Dezember 2015 hatte neben den bereits im Stadtparlament vertretenen Fraktionen – das sind: CDU, SPD, Grüne, Die Linke, FDP und FWG – auch die Alternative für Deutschland (AfD) ihren Hut in den Ring geworfen. Letzteres ist am Hengstbach eine Premiere. Nicht mehr mit von

Geld übrig, um auf akute Hilferufe im Jahresverlauf zwischen den Festen schnell zu reagieren“, berichten die Verantwortlichen um Dr. Wolfgang Mühlschwein, die allen Unterstützern ein Dankeschön aussprechen – nicht zuletzt dem Dreieichenhainer Unternehmen „Graf – Heim+Garten“, das sich um die Ausgabe der Gewinne kümmerte. Fazit des Vereins: Die Zahl derer, die in den 14 Jahren des Bestehens des Dreieicher Weihnachtskalenders nicht gewonnen haben, sei wieder kleiner geworden. Verlierer gebe es aber sowieso nicht. Denn die Fördersumme habe nun die Marke von insgesamt 500.000 Euro überschritten: „Weihnachten hat seine Strahlkraft bewahrt, Nächstenliebe bleibt die Botschaft für die Zukunft.“ (jh)

der Partie ist die Unabhängige Gemeinschaftsliste Dreieich, die in der laufenden Legislaturperiode mit einem Sitz in der 45-köpfigen lokalen Volksvertretung präsent war. Eine weitere Neuerung: Die Grünen, die vor Ort immer als „Grüne und Bürgerinitiativen“-Liste angetreten war, kandidiert erstmals unter dem gleichen Namen wie in Bund und Land – nämlich als Bündnis 90/Die Grünen. Damit fließt das Dreieicher Resultat fortan in das landesweite Ergebnis der Partei ein. Nachdem laut Magistrat bereits eine erste Vorprüfung ergeben hatte, dass alle Parteien und Wählergruppen die Vorschriften eingehalten haben, hat am Freitag der Wahlausschuss, dem Vorschlag des Gemeindewahlleiters Thomas Müller folgend, besagte sieben Wahlvorschläge zugelassen. (jh)

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