S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 11. Januar 2017
Verlosung: „Der Hexer“ mordet in Sprendlingen Seite 4
Nr. 2 E
Auflage: 30.570
Gesamtauflage 218.420
Motorwelt: Suzuki präsentiert den neuen Ignis Seite 6
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 4
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen heute:
Gaudi an der Gänsbrüh Holzversteigerung: Germania zelebriert den Klassiker Von Jens Köhler RODGAU. „Willkommen bei der historischen Holzversteigerung“: So lautet das Motto am kommenden Samstag (14.) ab 11 Uhr auf dem Waldfestplatz an der Gänsbrüh in Dudenhofen – und das nun schon zum 23. Mal. Der örtliche Gesangverein Germania 1895 zeichnet für die Traditionspflege verantwortlich und bietet wieder alles, was die Liebhaber des Winterspektakels zu schätzen wissen. Dampfende Kessel, gefüllt mit Suppe, Fleischwurst und heißen Getränken, allerlei Vorführungen „rund ums Holz“ und schließlich – das Herzstück der Veranstaltung schlechthin – die obligatorische Versteigerung von Buchenholz... Mit all diesen Facetten kann das Stelldichein im Forst auch bei der Auflage des Jahres 2017 aufwarten. Diesmal gelangen 48 Festmeter „unter den Hammer“, wie gewohnt mit großer Sorgfalt aufgearbeitet und aufgestapelt von den „holzverrückten“ Sängern. Die hatten das Brauchtum des Brennstoff-Verkaufs unter Gaudi-Vorzeichen 1995 wiederbelebt, als die Germania ihren 100. Vereinsgeburtstag feierte. Und siehe da: Aus dem großen Menschenauflauf rund um die Frage „Wer bietet mehr?“ entwickelte sich der Januar-Klassiker des Rodgauer Veranstaltungskalenders. Die Auktion beginnt um 13 Uhr. Als Mindestgebot für den Raummeter Buchenholz werden 61 Euro aufgerufen. Eine Besonderheit in diesem Jahr: Vier Festmeter gelangen für die Gruppe „Besi & Friends“ gesondert zur Versteigerung. Der Erlös kommt Andreas Beseler und seinen Mitstreitern zugute, die
bekanntlich auf der Schiene „Radsport für Behinderte und Nichtbehinderte“ sehr aktiv sind und jeden Euro gut gebrauchen können, wenn es darum geht, Projekte der Kategorie „Menschen zusammenbringen und Mut machen“ zu organisieren. Viele Dinge zum Schauen und Staunen Neben dem Marathon in Sachen „Gebot und Zuschlag“ hat der (Nach-)Mittag an der Gänsbrüh viele Dinge zum Schauen und Staunen zu bieten. Traktoren und Landmaschinen mit reichlich Nostalgie-Faktor wer-
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den zu einer Ausstellung aufgereiht. Außerdem ist ein Holzrückepferd mit von der Partie: Gezeigt wird, wie vorteilhaft das Arbeiten mit dem Vierbeiner ist, wenn das Stichwort „bodenschonende Bewirtschaftung des Waldes“ zur Sprache kommt. Dass Sägen und Äxte nahezu pausenlos im Einsatz sind, wenn die Sänger ins Reich der Bäume bitten, versteht sich von selbst. „Sowohl die Sportholzfäller, die Gebrüder Dengler aus Widdern in Baden-Württemberg, als auch der Deutsche Meister und Team-Weltmeister der Waldarbeiter, Marco Trabert, werden ihr Können zeigen“, betonen die Veranstalter und machen auf weitere Pro-
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grammpunkte aufmerksam: Einen Auftritt der Odenwälder Band „Urig & Echt“ (ab 15 Uhr), Spiel- und Bastelaktionen für Kinder sowie die Kür der diesjährigen Edelholzkönigin. Gesucht wird eine charmante Repräsentantin, die bereit ist, die Nachfolge von Christina Woetzel anzutreten. Kurzum: Der „hölzerne Samstag“ verspricht Unterhaltung und Informatives in großer Bandbreite. Organisatorische Hinweise: Ausgeschilderte Parkplätze werden in großer Zahl vorhanden sein. Wer es freilich einrichten kann, sollte zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ort des Geschehens kommen. Somit lässt sich der „Auftrieb der Motorisierten“ ein wenig bremsen. Wer mit der S-Bahn nach Dudenhofen gelangt, kann dem ausgeschilderten Fußweg zur Gänsbrüh folgen oder ab der Bahnstation einen Taxi-Zubringerdienst nutzen.
Reichlich Holz vor der Hütt’n: Damit können die rührigen Waldfreunde des Gesangvereins Germania Dudenhofen auch bei der diesjährigen Versteigerungsaktion am 14. Januar dienen. Vier der insgesamt 48 Festmeter Buche, die ab 13 Uhr „unter den Hammer“ gelangen, werden für die Gruppe „Besi & Friends“ reserviert. Das bedeutet: Andreas Beseler (rechts) und dessen Mitstreiter, spezialisiert auf Sportprojekte mit sozialer Note („Rad statt Rollstuhl“), profitieren vom Erlös und hoffen auf spendable Gebote. (Foto: Beseler)
Stadt und GVR feiern: Gemeinsam „runde 100“ Empfang am Sonntag (15.) ab 11 Uhr in der Kulturhalle RÖDERMARK. Wenn zwei Institutionen jeweils einen „runden“ Geburtstag feiern – und wenn sich dabei in der Addition die Zahl 100 ergibt... Dann liegt der Gedanke nahe, gemeinsam zu feiern. Das tun die Stadt Rödermark und der örtliche Gewerbeverein (GVR) am kom-
menden Sonntag (15.): Zu einem öffentlichen Bürgerempfang können sich Interessierte in der Kulturhalle einfinden, um gemeinsam Rückschau zu halten und einen Ausblick zu wagen. Ab 11 Uhr werden sich die Gäste zuprosten und nachvollziehen,
Diekmann kontert Schwarzmalerei Vor der Wahl: Erneut Podiumsdiskussion RÖDERMARK. In gut drei Wochen, am 5. Februar 2017, werden die Rödermärker in die Wahllokale gerufen: Dann ist bei der Bürgermeisterwahl darüber zu entscheiden, ob Amtsinhaber Roland Kern (AL/Grüne) weiterhin die Geschicke der Stadtverwaltung federführend lenken wird, oder ob einer seiner Herausforderer zum Zuge kommt. Sprich: Carsten Helfmann (CDU), Samuel Diekmann (SPD) oder Tobias Kruger (FDP). Gelegenheit, die Kandidaten unter die Lupe zu nehmen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, bietet sich in den verbleibenden Tagen bis zum Urnengang reichlich. Sei es bei Wahlkampfveranstaltungen, öffentlichen Gesprächsrunden oder an Info-Ständen auf zentralen Plätzen: Die Aspiranten werden in der heißen Phase der politischen Auseinandersetzung jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um Flagge zu zeigen und um Stimmen zu werben. • So beispielsweise am Freitag (13.) dieser Woche, wenn um 19.30 Uhr in der Kelterscheune am Häfnerplatz eine weitere Podiumsdiskussion mit den vier Bewerbern eingeläutet wird. Nach dem verbalen Schlagabtausch rund um das
Stichwort „Kultur vor Ort“ (die Dreieich-Zeitung berichtete) wird diesmal auf Einladung des Rödermärker Ausländerbeirats nachgehakt und nachgebohrt. Dabei rücken die Begriffe „soziales Miteinander“ und „Integration“ in den Brennpunkt. Der Journalist Mehmet Canbolat moderiert den Meinungsaustausch. • Seinen Wahl-Endspurt läutet am Samstag (14.) der CDUKandidat ein: Helfmann wird ab 19 Uhr im Mehrzweckraum der Halle Urberach seine programmatischen Schwerpunkte skizzieren und sich einem Dialog mit den Besuchern stellen. • Von einer VandalismusAktion wurde der Wahlkampf des sozialdemokratischen Hoffnungsträgers rund um die Jahreswende überschattet. Rund ein Viertel der rund 200 Plakate, die Diekmann nach den Weihnachtsfeiertagen im Stadtgebiet hatte platzieren lassen, besprühten unbekannte Täter mit schwarzer Farbe. Der mit Sachbeschädigung in derart massiver Form konfrontierte Kommunalpolitiker reagierte gelassen. Er ließ Aufkleber mit dem Slogan „Gegen Schwarzmalerei hilft nur: Diekmann wählen!“ an den beschädigten Plakaten anbringen. (kö)
wie sich der GVR, dessen Wurzeln (mit Vorläufer-Organisationen) 60 Jahre zurückreichen, und die Kommune, die 2017 an ihre Gründung vor 40 Jahren erinnert, im Laufe der Zeit entwickelt haben. Ob insbesondere die beiden großen Stadtteile Ober-Roden und Urberach, die im Zuge einer von der Hessischen Landesregierung durchgesetzten Gebietsreform zur damals ungeliebten Fusion gezwungen wurden, im Auf und Ab von vier Jahrzehnten zu echter Gemeinschaft zusammengefunden haben? Dieser Frage wird sich eine von Elfriede Lotz-Frank moderierte Gesprächsrunde widmen.
Odenwaldstraße: Bau = Umleitung RÖDERMARK. Die Großbaustelle auf dem ehemaligen Gelände von „Hitzel & Beck“ an der Odenwaldstraße in OberRoden macht nach Angaben der Stadtverwaltung ab kommenden Samstag, 14. Januar, eine Änderung der Verkehrsführung erforderlich. Von der Hausnummer 48 bis zur Einmündung in die Elisabethenstraße mutiert die Odenwaldstraße in Fahrtrichtung Elisabethenstraße zur Einbahnstraße. Eine Umleitungsstrecke in der Gegenrichtung wird ausgeschildert. Sie führt nach Auskunft der zuständigen Stellen im Rathaus über die Elisabethenstraße und die Senefelderstraße. Die Sonderregelung werde in Anbetracht der umfangreichen Arbeiten in Höhe des Bahnhofes (Bau von Wohn- und Geschäftshäusern) voraussichtlich bis Ende 2017 Bestand haben, ließ der Magistrat dieser Tage in einem Infoschreiben verlauten. (kö)
Bürgermeister Roland Kern sowie dessen Vorgänger Alfons Maurer und Walter Faust haben ihre Teilnahme zugesagt. Eine Fotoschau, die im Foyer der Kulturhalle zu sehen sein wird, liefert prägnante Impressionen zum Thema „40 Jahre Rödermark“. Für musikalische Umrahmung sorgen das En-
semble des Musikvereins 06 Urberach, die Euro-Songgruppe der Nell-Breuning-Schule, die ehemaligen „Orwisch Finest“Protagonisten Christian Groh und Dennis Leistikow sowie das Schlagzeug-Duo „Bros on Drums“. (kö)