S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 21. Januar 2016
Rehkitz-Retter: Blick von oben auf die Rodgauer Wiesen Seite 3
Nr. 3 E
Auflage: 30.200
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seite 6
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Baumesse Offenbach: Das Zuhause neu entdecken
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
Seite 13
Beilagen in Teilausgaben:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Module auf dem Dach
Rauchmelder: Kontroll-Betrug
Stadtwerke Rodgau werben für Photovoltaik-Anlagen
RÖDERMARK. „Vorsicht: Offensichtlich versuchen derzeit zwielichtige Gestalten, sich Zutritt zu Häusern und Wohnungen in Rödermark zu verschaffen. Ihre Masche: Sie geben vor, im Auftrag der Feuerwehr zu handeln. Die Rauchmelder müssten überprüft werden.“ Mit dieser Warnung reagiert die Stadtverwaltung, nachdem in jüngster Zeit zahlreiche Bürger über solche Täuschungsmanöver an der Haustür berichtet haben. Stadtbrandinspektor Herbert Weber stellt klar: Die örtlichen Lösch-Spezialisten haben mit derlei Aktionen nichts zu tun. Man könne die Feuerwehr kontaktieren, wenn man eine Beratung rund um das Stichwort „Rauchmelder“ wünsche. Eine Kontrollpflicht gebe es aber nicht. (kö)
Von Melanie Pratsch RODGAU. Wenige Wochen nach der Fertigstellung des ersten Solardachs präsentierte die Stadtwerke-Rodgau-Energie-GmbH ihr erstes Photovoltaik-Projekt: Auf der Dachfläche von Jörg Luther in NiederRoden entstand eine Photovoltaikanlage auf einer Fläche von neun mal sechs Metern. Dabei wurden 16 Solarmodule und ein Wechselrichter verbaut. Das kleine Solarkraftwerk wird voraussichtlich einen jährlichen Stromertrag von rund 3.750 Kilowattstunden produzieren. „Mit einer Photovoltaikanlage sparen die Hauseigentümer Geld und schonen die Umwelt, da sie selbst Strom erzeugen und diesen direkt im eigenen Haushalt verbrauchen“: Mit diesen Worten wirbt Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Lindauer dafür, derlei Angebote zu nutzen. Er betont: „Überschüssiger Strom wird vergütet, dadurch sinkt die Stromrechnung.“ Benötigt werden Solarmodule und ein Zweirichtungszähler. Dinge, die die Monteure der Stadtwerke installieren. Wer Interesse an Photovoltaik hat, kann sich ganz einfach ein Bild von seinen eigenen Möglichkeiten machen: Hausbesitzer in Rodgau können mit Hilfe eines Solar-Portals auf der Internetseite der örtlichen Stadtwerke (www.swr-e.de) ihre eigene Solaranlage konfigurieren. Dabei ist die Nutzung des Online-Werkzeugs denkbar simpel. Die Kunden prüfen zuerst, ob sich eine Solaranlage für sie lohnt. Mit nur wenigen Klicks erfahren sie, welche finanziellen Vorteile ihnen die Investition mittel- und langfristig bieten würde.
Dazu brauchen sie die letzte Stromrechnung, eine Schätzung der Dachgröße sowie Angaben zum Neigungswinkel und zur Ausrichtung des Daches. Alles in allem: Ungefähr 20 Minuten Zeit sollte man sich
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Haspelessen mit Bouffier RÖDERMARK. Deftige politische Kost, gepaart mit nicht minder herzhaften Spezialitäten aus dem Kochtopf: Diese Mischung lockt seit Jahrzehnten eine große Besucherschar zum traditionellen Haspelessen der Rödermärker CDU. Am Samstag, 13. Februar, wird Ministerpräsident Volker Bouffier als Gastredner fungieren. Der Chef der schwarz-grünen Landesregierung mischt sich ab 19.30 Uhr in der Kulturhalle im Ober-Rodener Ortskern unters Publikum. Nach seiner Ansprache wird die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Patricia Lips zum gemütlich-geselligen Teil des Abends überleiten. Sprich: Dann wird aufgetischt. Wer dabei sein möchte, erhält Karten zum Preis von 15 Euro (Lips: „Es wird ein reichhaltiges Essen serviert“) im Vorverkauf in der Metzgerei Knapp in Urberach, Bahnhofstraße 9. An der Abendkasse wird ein Restkarten-Kontingent für Kurzentschlossene hinterlegt. (kö)
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nehmen. Nach der Registrierung im Portal kann die Anlage dann – mit oder ohne effektiven Stromspeicher – über den Energieversorger gekauft oder für 18 Jahre gepachtet werden. Dabei betonen die Experten, dass sich Solaranlagen schon nach kurzer Zeit rechnen, umweltfreundlich und technisch sehr ausgereift sind sowie nicht zuletzt auch staatlich gefördert werden. Jörg Luther hat nach einigen Wochen Erfahrung jedenfalls nur Gutes über die eigene Stromproduktion zu berichten, obwohl der Rodgauer bislang immer dachte, dass hierzulande unterm Strich zu selten die Sonne scheine und die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage deshalb unrentabel sei. „Aber das Gegenteil ist der Fall“, stellt Luther fest und weiß jetzt: „Erstens hat sich bei der Online-Prüfung mein Haus als gut geeignet herausgestellt, und am Ende der Planung war ich überrascht, wie schnell sich solch eine Solaranlage amortisiert.“
Konzerte: Haigis und Stoppok RÖDERMARK/RODGAU. Zwei große Namen der deutschen Singer-Songwriter-Szene, fest verwurzelt in den Bereichen Pop, Rock, Soul und Blues: Der Kulturkalender der hiesigen Region hat just diese Namen, die von Anne Haigis und Stefan Stoppok nämlich, aktuell zu bieten. Die Sängerin aus Schwaben macht auf ihrer „Companions“Tour am Donnerstag, 21. Januar, ab 20 Uhr im Rödermärker Wohnzimmer-Theater, OberRodener Straße 5a, Station. Als Konzertveranstalter fungiert die Kulturgesellschaft „Red Rooster“. Ob noch Karten für den Haigis-Auftritt erhältlich sind, erfahren Kurzentschlossene unter der Rufnummer (06074) 4827616. Stoppok, eingebettet in ein Band-Trio, präsentiert sein neues Album „Popschutz“ am Samstag, 27. Februar, ab 20 Uhr im Bürgerhaus des Rodgauer Stadtteils Dudenhofen, GeorgAugust-Zinn-Straße 1. Der Barde aus dem Ruhrgebiet folgt einer Einladung des Kulturvereins Impuls. Nähere Infos zum Kartenvorverkauf auf dessen Internetseite: www.impuls-kultur.de. (kö)
Hier wird die Sonne „angezapft“: Auf dem Dach des Hauses von Jörg Luther in Nieder-Roden ist das erste Photovoltaik-Projekt der Stadtwerke-Rodgau-Energie-GmbH verwirklicht worden. (Foto: swro)
CDU bedauert das Ende der Ortsbeiräte Kampf für deren Wiedergeburt angekündigt RODGAU. Ende einer Ära: Nach der Kommunalwahl am 6. März, die die Weichen für die Arbeit im Rodgau-Parlament bis zum Jahr 2021 stellt, wird es in der größten Kommune des Kreises Offenbach keine Ortsbeiräte mehr geben. Die Beratungszirkel, die sich als Unterbau der Stadtverordnetenversammlung um die „Dinge vor der Haustür“ in den jeweiligen Stadtteilen kümmerten, haben ausgedient – sie werden nicht mehr neu gewählt und neu gebildet. Die Vierer-Kooperation (SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler), die auf der parlamentarischen Bühne in den zurückliegenden Jahren den Ton angab, hat die Abschaffung durchgesetzt. Begründung: Die kleinen Einheiten seien thematisch mehr und mehr ausgeblutet. Sie hätten sich überholt und wirkten wie
hinderliche Relikte, wenn es um die Herausbildung eines Rodgau-Bewusstseins für die Gesamtstadt gehe. „Exklusivrecht“ Es gebe kein Thema, das die Ortsbeiräte mit einer Art „Exklusivrecht“ für sich beanspruchen könnten. Über alles, was für Rodgau von Bedeutung sei, könne – demokratisch legitimiert – im Parlament diskutiert und abgestimmt werden, betonten die Kooperationspartner und zogen ihre Haltung durch. Fazit: Nun sind die Beiräte alsbald Geschichte. Geht es freilich nach dem Willen der CDU, dann erleben die lokalen Basis-Einheiten eine Wiedergeburt. Das im März neu zu wählende Parlament könne dafür – zumindest mit einer mittel- und langfristigen Per-
Keine „lahmen Enten“ Auf eben diese Option spekuliert die Partei. In einer Pressemitteilung heißt es: „Wir als CDU bedauern die Abschaffung der Ortsbeiräte sehr, gründet sie sich doch in erster Linie darauf, dass die derzeit regierenden Parteien nicht mehr die Kraft haben, in ausreichender Zahl Kandidaten für diese Gremien zu stellen. Das Argument, die Beiräte wären ‚lahme Enten’, ist
absolut nicht zutreffend.“ Wenn es zu einer Renaissance in Sachen „Stadtteil-Lobby“ komme, dann aber bitte mit „erweiterter Kompetenz, auch mit Budgetverantwortung“, heißt es in der von Vanessa Koller, stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, in Umlauf gebrachten Erklärung. Ortsbeiräte könnten „die Interessen der Bürgerinnen und Bürger bestens vertreten“. Die Union plädiere deshalb dafür, ihnen größere Gestaltungsräume zu verschaffen. Beispiele in diversen Kommunen im Rhein-MainGebiet, so beispielsweise in Hanau und Frankfurt, zeigten sehr deutlich, welche Möglichkeiten es diesbezüglich gebe, machen Koller und deren Parteifreunde deutlich, dass für sie das Buch mit der Aufschrift „Ortsbeiräte“ noch nicht endgültig zugeklappt ist. (kö)
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spektive – den Weg ebnen, geben die Christdemokraten zu bedenken. Voraussetzung für einen entsprechenden Vorstoß wäre freilich, dass die Union von den Wählern gestärkt wird, die Oppositionsbänke verlässt und fortan (mit einem Koalitionspartner) wieder „Regierungsverantwortung“ in Rodgau übernimmt.
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