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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 28. Januar 2016

Nr. 4 C

Auflage: 17.650

Islamexperte: Diskutieren und nicht tabuisieren

Gesellschaften: Die Stadt hat vieles ausgegliedert

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Gesamtauflage 218.420

Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4

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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 8

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 7

Verlosung: Karten für Ingo Appelt

Zeppelinstraße: Ein Jahr lang wird die Luft gemessen

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Engagement im Verein fehlt Schützen-Präsidentin wünscht sich von Mitgliedern mehr Mitarbeit

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Wenn es weiterhin an Elan, Kreativität und Einsatzbereitschaft mangele, müsse sogar das Königschießen gestrichen werden, drohte jetzt Yvonne Lammesdorf bei der jüngsten Mitgliederversammlung an. Die Präsidentin der Schützengesellschaft kritisierte vor allem die

geringe Beteiligung von Nichtvorstandsmitgliedern an Vereinsveranstaltungen, bei der Mitarbeit im Vereinsheim sowie an den Schießanlagen und bei der Aufsicht. „Nur schießen wollen, das reicht eben nicht, das sollte jedem Mitglied klar sein“, betont Gerhard H. Gräber, Pressereferent der Schützengesellschaft.

NEU-ISENBURG. Bei den Vorbereitungen von größeren Veranstaltungen haben die Mitglieder der Schützengesellschaft Neu-Isenburg ab und zu Ladehemmungen und offensichtlich nicht immer dasselbe Ziel vor Augen. Will heißen, das Engagement vieler Mitglieder lässt zu wünschen übrig. Weil die Bereitschaft, mitanzupacken, fehlte, war beispielsweise die Weihnachtsfeier der SG ein Schuss in den Ofen. Sie fiel ins Wasser.

Doch neben diesem vereinsinternen Ärger gab es bei der Mitgliederversammlung auch gute Nachrichten von den sportlichen Leistungen der Schützen. Gut getroffen hatten nach Darstellung der Sportleiter Andreas Jahn und Peter Kunzmann die Teilnehmer in der Bogenoberliga und bei den Kreismeisterschaften. Ferner ehrte der Vorstand in verschiedenen Sparten die Vereinsmeister. Zielfernrohrgewehr: Yvonne Lammersdorf, Luftgewehr: Steffen Knorsch, Luftpistole: Alex Kirbaschew. Bei den Pistolen und Revolvern .45 ACE und .357 wurden Uwe Kratzsch und Jörg Honka Vereinsmeister, bei der Standard-, Sport- und Freien Pistole lag Werner Lengl vorn. Als Trainingsfleißigste wurden außerdem ausgezeichnet: Ger-

hard Kuschel, Paul Schulz, Michael Kalogirou, Gerhard H. Gräber und Alexander Kirbaschew. Sogenannte Jahresblattl errangen Alex Kirbaschew, Andi Jahn, Dirk Schäfer und Jörg Honka. Erfolgreichster Bogenschütze war Roland Zengerle. Werner Lengl und Gerhard H. Gräber erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft die Silbernadel des DSB. Finanziell geht es dem Verein nach Darstellung von Pressereferent Gerhard H. Gräber relativ gut. Schatzmeister Werner Lengl verkündete einen Jahresabschluss mit schwarzen Zahlen und bedankte sich bei der Stadt, der Dr. Bodo-SponholzStiftung, der Sparkasse Langen-Seligenstadt und der Volksbank Dreieich für die Unterstützung der Schützengesellschaft. (air)

Knöllchen in der Mainstraße

FASCHING UND ANTIFASCHING mit den „Gypsys“ darf am 7. und 8. Februar traditionell im Neu-Isenburger „Treffpunkt“ gefeiert werden. Die Fete am Sonntag ab 20 Uhr ist gleichzeitig die Release-Party der mittlerweile achten CD „Fly Away“ der Coverband, die bislang 45.000 Scheiben an ihre Fans bringen konnte. An den wohl heißesten Sommertagen des vergangenen Jahres lud die Multi-Kulti-Kultband zur Aufnahme ihrer Live-Scheibe mit Hits wie „Give me everything tonight“ (von Pitbull), „All night long“ (Lionel Richie) und nicht zu vergessen „Skyfall“ (Adele) ein. Mit dabei, damals wie am Sonntag, war und ist als Special Guest Keith Sanders. Am Montag ab 16 Uhr stehen dagegen tanzbare Hits der letzten fünf Dekaden – in bis zu neun verschiedenen Sprachen - auf dem Spielplan in der Bahnhofstraße 50. (mi/Foto: gy)

Seit Jahr und Tag wird auf dem Gehweg geparkt, doch jetzt gab es 120 Verwarnungen NEU-ISENBURG. Anwohner der Mainstraße sind wegen einer Verwarnaktion der örtlichen Polizei verärgert und regen sich darüber auf, dass Knöllchen wegen Falschparkens verteilt wurden. Vor ein paar Tagen fanden viele Bürger hinter dem Scheibenwischer ihres Wagens einen Zettel, der nichts Gutes brachte. Die Polizei hatte 120 Fahrzeuge aufgeschrieben, die zum Teil

auf dem Gehweg parkten. Die Ordnungshüter teilten den Haltern der Autos mit, dass das ein Verstoß gegen mehrere Paragrafen der Straßenverkehrsordnung sei und schrieb: „Diese Handlung begingen Sie vorsätzlich.“ Ausgesprochen wurde ein Verwarnungsgeld in Höhe von 40 Euro. Die Fahrzeughalter seien von dieser Polizeiaktion völlig überrascht gewesen, „denn schließlich parken wir schon immer so

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und nie ist etwas passiert, nie gab es Ärger“, schimpft ein Anwohner, der nicht namentlich genannt werden will. Er wohne seit mehr als 30 Jahren in der Mainstraße, sein Parkverhalten sei immer gleich gewesen und nie bestraft worden. „Man kann von einer Behördenduldung sprechen; was natürlich kein Freibrief zum Bürgersteigparken ist“, sagt der Anwohner weiter. Wenn die Autos rechts und links der Mainstraße wie vorgeschrieben nicht mit zwei Rädern auf dem Bürgersteig abgestellt werden, sondern direkt an der Bordsteinkante parkten, dann sei die Fahrbahn derart eingeengt, dass ein Auto nur im Schritttempo durchkomme, so der Hinweis des Bürgers. Er fragt sich, was passiert, wenn beim ordnungsgemäßen Parken Müllfahrzeuge oder Feuerwehrwagen anrollen. Sie kämen dann nicht durch. Die Polizei sage in diesem Fall, wer zuletzt geparkt habe, sei verantwortlich für die Behinderung und mache

sich strafbar. „Das Ganze ist nach der neuen Regelung somit nicht praktikabel“, meint der Neu-Isenburger aus der Mainstraße. Bürgermeister Herbert Hunkel hat sich in den Fall eingeschaltet, versucht die Gemüter zu beruhigen und appelliert an die Vernunft der Anwohner. In einem Offenen Brief teilt der Rathauschef den Anwohnern der Mainstraße in seiner Funktion als Ortspolizeibehörde mit, dass die Polizei die Verkehrssituation in der Mainstraße aufgrund eines Hinweises kontrolliert habe. Die Stadt sei nicht darüber informiert worden, dass dort Knöllchen verteilt wurden, sagt der Bürgermeister auf Nachfrage. Die Polizei habe bei einer Kontrolle in der Mainstraße festgestellt, dass Fahrzeuge verkehrsbehindernd parkten und das Durchkommen für Fahrzeuge auf der Straße und für Fußgänger auf dem Gehweg stellenweise schwer oder gar nicht möglich gewesen sei, so der Bürgermeister.

Hunkel betont: „Wir appellieren in diesem Zusammenhang an die Autofahrer, ihre Fahrzeuge so zu parken, dass keine Verkehrsteilnehmer behindert werden. Insbesondere Fußgänger mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer sollen den Gehweg ungehindert nutzen können. Die Stadt möchte in diesem Fall vermitteln und das Gewohnheitsrecht der Anwohner nicht verbieten. Der Lösungsvorschlag, den der Magistrat den Bürgern in der Mainstraße anbietet, sieht so aus: Wir werden entsprechende Schilder, die das Parken auf dem Gehweg zulassen, aufstellen.“ Es könnte noch eine weitere gute Nachricht für die Anwohner geben. Hinsichtlich der erteilten Verwarnungen hat die Stadt das Regierungspräsidium um eine Überprüfung des Vorgangs gebeten. Sobald das RP die Frage beantwortet, ob die Strafen auch wirklich bezahlt werden müssen, will die Kommune die Bürger informieren. (air)

Erinnern am Holcaust-Gedenktag Vortrag: Zwischen Flucht und Neuanfang NEU-ISENBURG. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages findet am Mittwoch (27. Januar) ab 20 Uhr eine Gedenkveranstaltung statt: Majer Szanckower berichtet in seinem Vortrag „Aufgewachsen im DP-Lager Föhrenwald“ über seine ersten Kindheitsjahre. Die Veranstaltung im Saal der Musikschule im Alten Goethegymnasium, Hugenottenallee 82, wird musikalisch vom Kretschmer-Cassel-

mann-Duo gestaltet. „Die Geschichte von Majer Szanckowers Familie ist, wie die vieler europäischer Juden, geprägt von Flucht, Exil und Neuanfang“, heiß es in der gemeinsamen Einladung von Stadt NeuIsenburg, Stadtarchiv, der evangelisch-reformierten Gemeinde Am Marktplatz, dem Fritz Bauer-Institut und der Jüdischen Volkshochschule in Frankfurt am Main. (jh)

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Wenn in der Mainstraße wie hier alle Autos zum Teil auf dem Gehweg parken, ist Platz auf der Fahrbahn, doch eigentlich dürfen die Räder nicht auf dem Bürgersteig stehen. Die Stadt will jetzt Schilder aufstellen und das über viele Jahre praktizierte Parken legalisieren. (Foto: air)

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