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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 25. Januar 2017

Nr. 4 B

Auflage: 18.520

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Fördergelder: Ein neues Projekt für alle Generationen

Großbaustelle: Verkehrsbehinderung in Götzenhain

Sonderthema: Rund um die Gesundheit

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Ausstellung: Ein Gesicht für den Klimawandel

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Beilagen in Teilausgaben:

Streit um die „Mitte“ Privat organisierte Bürgerversammlung am 26. Januar nativen benannt. Schüller gehört zu einem Zirkel von Bürgern, die sich in den vergangenen Monaten und Jahren wiederholt auch öffentlich zur geplanten Neubebauung des Areals durch einen Investor geäußert haben – und zwar kritisch. Auch auf dem Politparkett gibt es Argwohn: Unter anderem in den Reihen von Freien Wählern und Linken im Stadtparlament war wiederholt von einer „Monster-Mitte“ die Rede, die es zu verhindern gelte.

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In der von Thomas Schüller unterzeichneten Einladung werden als denkbare Themen die Erörterung der Vor- und Nachteile des Projektes, die Art und Weise der politischen Erörterung und die Suche nach Alter-

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„Klamotten-Forum“ zieht um „Boutique-Charme“: Eröffnung am Samstag DREIEICH. Der Second-HandLaden des Vereins „Forum Sprendlingen-Nord“ ist in seinen neuen Räumen angekommen. Wie berichtet, erfolgt im Zuge einer Umstrukturierung die Verlagerung des „KlamottenForums“ aus einem in den vergangenen sechs Jahren genutzten Container in das bisherige Café des Nachbarschaftstreffs. Letzteres wird in das neue Stadtteilzentrum „Hirschsprung-Breitensee“ verlegt, das demnächst an der Hegelstraße eröffnet werden soll. Das aus 23 Damen und Herren bestehende ehrenamtliche Team des „Klamotten-Forums“ hat sein neues Domizil auf die künftige Nutzung vorbereitet und spricht zufrieden von einem „gewissen BoutiqueCharme“, der habe geschaffen werden können. Optik und Angebot können bei der Eröffnung am kommenden Samstag (28.) in Augenschein genommen werden. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.

Neben der Frage, wie sich der geplante Gebäudekomplex und das darin integrierte Einkaufszentrum mit Markt und zusätzlichen Ladenflächen in den historisch gewachsenen Kern von Dreieichs größtem Stadtteil einfügen werden, spielen in der Auseinandersetzung vor allem die Frage der Verkehrsanbindung und die Furcht vor erheblichen zusätzlichen Verkehrsströmen eine Rolle. In einem unlängst veröffentlichten Schreiben führt Schüller folgenden Gedankengang aus – eine Überlegung, die offenkundig mit den Anstoß für die Versammlung am 26. Januar gab: Wer mit der von Stadt und Investor vorgelegten Planung nicht einverstanden sei, der habe de facto kaum eine Chance, seine Interessen beziehungsweise Alternativvorschläge einzubringen – „denn das Interesse an solch einem demokratischen Prozedere ist seitens Stadtpolitik und Investor gleich null“, moniert Schüller. Der Grund dafür aus seiner Sicht: „Die neue Mitte“ solle „ohne jegliche Abstriche genauso kommen, wie sich das der Magistrat der Stadt Dreieich und der beteiligte Investor seit Jahren vorstellen, eine darauf bezogen eventuell andersartig gelagerte Befindlichkeit und Interessenslage der Öffentlichkeit wird da nur als störend empfunden und hat dem zur Folge nie wirklich die Projektbefürworter interessiert“. Es gehe bei diesem Projekt um viel Geld, mithin also um wirtschaftliche Interessen. Zur Erinnerung: Mit dem Bebauungsplan – um diesen geht es in der aktuellen Politikdebatte – sollen nach seinem Wunsch die Voraussetzungen „für die Errichtung eines großflächigen Lebensmittelvollsortimenters mit einer Verkaufsfläche von maximal 1.500 Quadratmetern sowie gastronomischer Betriebe und kleinerer Dienstleistungsbetriebe geschaffen“ werden. Gleichzeitig ist die Realisierung von bis zu 60 Wohneinheiten und weiteren Einzelhandelsgeschäften geplant. (jh)

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DREIEICH. Den Beginn der abschließenden politischen Debatte um das Großprojekt „Neue Mitte Sprendlingen“ in dieser Woche nimmt eine Gruppe „an der Entwicklung von Dreieich interessierter Menschen“ zum Anlass, um zu einer privat organisierten Bürgerversammlung einzuladen. Das Treffen für Dreieicher, die sich über die geplante Bebauung des Areals „Hauptstraße 22-38a“ in Sprendlingen austauschen möchten, beginnt am Donnerstag (26.) um 19 Uhr. Ort des Geschehens ist der Gewölbekeller des benachbarten Gasthauses „Leopolt“, Hauptstraße 20.

„Der Kleiderladen bietet eine große Auswahl an Winterbekleidung für Damen, Herren und Kinder von modern bis konservativ. Warme Schuhe, elegante Schals, schöne Taschen und andere Accessoires sind ebenso vorhanden wie feiner Schmuck“, heißt es in der Einladung. Im Innenhof des Nachbarschaftstreffs wird für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt, es gibt einen kleinen Flohmarkt sowie einen Stand mit Nähutensilien. Außerdem lockt von 14 bis 16 Uhr ein Aktionsprogramm für Kinder in den Pavillon des Treffs (Berliner Ring 1-3). Ab dem 30. Januar ist dann auch die Warenannahme wieder geöffnet. Montags von 10 bis 12 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr werden vor Ort Kleider und Accessoires als Spenden entgegengenommen. Der Verkauf findet montags von 15 bis 17 Uhr, donnerstags von 11.30 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 12 Uhr statt. (jh)

WINTERSPORT IM FLACHLAND: Am Sonntag tummelten sich viele Eisläufer auf dem Hayner Burgweiher – und boten dem Zuschauer damit ein seltenes Bild. (Foto: jh)

Traditionsblätter segeln unter neuer Flagge In eigener Sache: RMW Südhessen GmbH übernimmt Zeitungen der Günther Medien GmbH MAINZ/RODGAU. Der frostige Winter hat das Land fest im Griff, und doch geht ein Rauschen durch den heimischen Blätterwald: Anfang 2017 hat die zur Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) gehörende RMW Südhessen GmbH (Mainz) drei Zeitungstitel erworben, die bisher von der Günther Medien GmbH (Michelstadt) herausgegeben wurden. Damit segeln die Dreieich-Zeitung, das OffenbachJournal und das vor einem Jahr neu aufgelegte Wochen-Journal fortan unter neuer Flagge. Mit dem Segen des Bundeskartellamtes, das dem Verkauf Mitte Januar zugestimmt hat, wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der in neun Lokal- und Regionalausgaben erscheinenden Wochenzeitungen aufgeschlagen – ein Kapitel, in dem sich das en-

Winterliche Unterhaltung DREIEICH. Der beliebte Schauspieler Detlev Nyga präsentiert am kommenden Dienstag (31.) ab 15 Uhr im Buchschlager „Haus Falltorweg“, Falltorweg 2, unterhaltsame Wintergeschichten. „Die vorgetragenen Texte gehen in heiterer Form auf die Besonderheiten der kalten Jahreszeit ein“, ist einer Ankündigung zu entnehmen. Für Tee, Kaffee und Kuchen ist dabei wie immer gesorgt. (hs)

gagierte und bewährte Team am bisherigen Verlagssitz in Rodgau gemeinsam mit der neuen Leitung den Herausforderungen in der regionalen Medienlandschaft stellen und in dieser wie bisher ganz eigene Akzente setzen wird. Die Günther Medien GmbH hatte die Dreieich-Zeitung, deren Wurzeln bis ins Jahr 1970 zurückreichen, nach einer turbulenten Krisenzeit im Jahr 2011 erworben, mit langem Atem aus der wirtschaftlichen Talsohle geführt und wieder auf ein umsatzstarkes Fundament gestellt. Dies ging einher mit einer behutsamen Weiterentwicklung des Traditionsblattes DZ, in der sich die Rückbesinnung auf das Altbewährte immer wieder als besondere Stärke erwies. Zum Abschied bezeichnete Herausgeber Christoph Günther die lokale Verankerung der Redaktion ebenso wie den gesamten Kreis gut vernetzter Mitarbeiter als wichtige Säulen für die gemeinsam erreichten Erfolge. Er dankte den Beschäftigten in allen Abteilungen für ihren engagierten Einsatz sowie allen Lesern und Kunden für deren Treue. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass es auch in Zukunft mehrere Zeitungsanbieter in unserer Region geben wird“, erklärte Günther abschließend. Ein zentrales Leitbild, das sich seit über 40 Jahren als Erfolgsmodell erweist, ist und bleibt: Mit einer facettenreichen lokalen und regionalen Berichterstattung bieten die drei Zeitungen ihren Le-

Es gibt ohne Zweifel städtebaulich attraktivere Ecken in Dreieich. Doch dass das Zentrum von Sprendlingen durch den Abriss vorhandener Gebäude an der Hauptraße (Bildmitte) und die Umsetzung des Bauvorhabens „Neue Mitte“ eine wirkliche Aufwertung erfährt, wird von Kritikern in Abrede gestellt. Am Donnerstag (26.) treffen sie sich im nahgelegenen Gasthaus „Leopolt“. (Foto: Jordan)

sern informativen und unterhaltsamen Lesestoff aus dem unmittelbaren Lebens- und Arbeitsumfeld – und das schon auf der ersten Seite. Wie die DZ setzen auch das Offenbach-Journal (seit 2012) und das Wochen-Journal (seit 2016) auf breit gefächerte redaktionelle Inhalte – auf regionale und überregionale Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, Sport und Kultur sowie auf Veranstaltungshinweise und Verbrauchertipps. Damit und in einer Gesamtauflage von 218.429 Exemplaren, die mittwochs beziehungsweise donnerstags verteilt werden, bieten alle drei Zeitungen eine optimale Plattform für die Werbebotschaften der Inserenten. Die VRM blickt auf eine über 150-jährige Verlagstradition zurück. Sie zählt zu den bedeutendsten regionalen Medienhäusern in Deutschland. Unter ihrem Dach erscheinen 29 Tageszeitun-

gen in Hessen und RheinlandPfalz, darunter die Allgemeine Zeitung in Mainz, der Wiesbadener Kurier und das Darmstädter Echo. Eine Vielzahl von Anzeigenzeitungen und Magazinen gehören ebenfalls zum breiten Portfolio. Dieses bereichern nunmehr DZ, OJ und WJ in Kreis und Stadt Offenbach sowie in zahlreichen Kommunen in den Kreisen Darmstadt-Dieburg und GroßGerau. Kräftiger Rückenwind unter neuen Segeln: Von der Übernahme der drei Zeitungen unter das Dach der VRM versprechen sich die seitherigen ebenso wie die künftigen Verantwortlichen neue Perspektiven und große Chancen. Traditionen leben und mit neuen Impulsen dem so wichtigen Medium „Lokalzeitung“ den Weg in die Zukunft ebnen: Dies soll die Arbeit aller Beteiligten prägen, wie einst, so auch heute und in Zukunft. (dz)

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