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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 25. Januar 2017

Nr. 4 C

Auflage: 17.650

Gesamtauflage 218.420

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Geschichtsbuch: Stiftung gibt 2.000 Euro

Großbaustelle: Verkehrsbehinderung in Götzenhain

Sonderthema: Rund um die Gesundheit

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Ausstellung: Ein Gesicht für den Klimawandel

Grüne: Mitgestalten statt Oppositionsarbeit

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Startschuss fürs Rewe-Projekt Mitten in Gravenbruch entstehen 16 Wohnungen und ein Einkaufsmarkt

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Bürgermeister Herbert Hunkel bezeichnet die Vertragsunterzeichnung als einen Meilenstein, der die Nahversorgung für die Bürger in dem Stadtteil erheblich verbessert. Nach langen Verhandlungen kann es an zentraler Stelle in Gravenbruch jetzt endlich losgehen. Das heißt, das alte Tengelmann-Gebäude wird abgerissen und ein neues Haus mit 16 Wohnungen und Einkaufsmarkt entsteht. „Jetzt verschwindet ein Schandfleck in der Stadt“, sagt Bürgermeister Herbert Hunkel. Seiner Meinung nach wird damit das Fundament für eine

positive Entwicklung des gesamten Ladenzentrums gelegt. Vorgesehen ist nach Auskunft des Magistrates, den alten Tengelmann Markt und die nördliche, vorgelagerte kleine Ladenpassage abzureißen, um Platz für den rund 1.400 Quadratmeter großen neuen ReweMarkt zu schaffen. Die Tiefgarage bleibt bestehen, lediglich oberirdisch wird alles neu geordnet. Bestehende Mietverhältnisse in der Forsthaus-Ga-

NEU-ISENBURG. „Schon wieder ein Rewe-Markt in NeuIsenburg“, sagen manche Bürger, doch für die Menschen in Gravenbruch ist die Ansiedlung des neuen Geschäfts mitten in dem Stadtteil, wo einst der Tengelmann war, eine gute Nachricht. Jetzt fiel der Startschuss für das Projekt. Das heißt: Der Besitzer des Gebäudekomplexes der ehemaligen Forsthaus-Galerie, Metin Altuntas und der künftige Mieter Rewe haben den Vertrag unterzeichnet.

lerie sollten möglichst erhalten werden, teilt die Stadtverwaltung mit. Auf der Fläche des abgerissenen vorgelagerten Passagenteils werden Stellplätze geschaffen, die die Anwohner au-

ßerhalb der Öffnungszeiten des Einkaufsmarktes (7 bis 22 Uhr) nutzen dürfen, sagt Axel Kittler von der Rewe Group. Rewe mache keine halbe Sache und werde in Gravenbruch mit Landmarktprodukten von An-

bietern aus der Region und mit einer Frischetheke ein Vollsortiment anbieten. Mitbewerber hätten abgesagt, in Gravenbruch zu investieren, „doch wir halten Wort und machen das“, betont Kittler. (air)

Vortrag im Museum Eugen Schäuble und die Zeppeline NEU-ISENBURG. Als der nach dem damaligen deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg benannte Zeppelin Anfang Mai 1937 im amerikanischen Lakehurst bei der Landung explodierte und 36 Menschen getötet wurden, läutete diese Katastrophe das Ende der Zeppelin-Ära ein. Das Unglück von Lakehurst bleibt vielen Freunden der Luftschifffahrt für immer im Gedächtnis und manche erinnern sich auch an Eugen Schäuble. Der Mann war Maschinist auf der „Hindenburg“ und überlebte das Inferno. Über Eugen Schäuble, der auf 133 Ozeanüberquerungen in den Zeppelin-Luftschiffen viel erlebte, sprechen Gerhard Jäger und Uwe Gruhn am Freitag (27.) um 19 Uhr im Zeppelin-

Museum in der Kapitän-Lehmann-Straße 2. Der Vortrag ist eine Hommage an den einstigen Zeppelin-Fahrer und trägt den Titel „Eugen Schäuble, Maschinist der Hindenburg“.

Bald kann es losgehen, und die Gravenbrucher haben wieder mehr Möglichkeiten einzukaufen (siehe oben). Und auch sie freuen sich auf den neuen Einkaufsmarkt, von links: Vermieter Metin Altuntas, Bürgermeister Herbert Hunkel, Axel Kittler (Rewe) und Erster Stadtrat Stefan Schmitt. (Foto: p/Grafik: dietmar moos)

Besatzungsmitglied Eugen Schäuble nahm nach Darstellung des Veranstalters, des Vereins für Zeppelin-Luftschifffahrt, von 1928 bis 1939 an vielen bekannten ZeppelinFahrten als Besatzungsmitglied teil. Zu seinen Reisen zählten auch die berühmte Weltfahrt und die Arktisfahrt mit der „Graf Zeppelin“. Vor 80 Jahren war Eugen Schäuble Maschinist und Fahrmeister und hatte von 1936 an den Rang des 4. Ingenieurs. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. (air)

Traditionsblätter segeln unter neuer Flagge In eigener Sache: RMW Südhessen GmbH übernimmt Zeitungen der Günther Medien GmbH MAINZ/RODGAU. Der frostige Winter hat das Land fest im Griff, und doch geht ein Rauschen durch den heimischen Blätterwald: Anfang 2017 hat die zur Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) gehörende RMW Südhessen GmbH (Mainz) drei Zeitungstitel erworben, die bisher von der Günther Medien GmbH (Michelstadt) herausgegeben wurden. Damit segeln die Dreieich-Zeitung, das OffenbachJournal und das vor einem Jahr neu aufgelegte Wochen-Journal fortan unter neuer Flagge. Mit dem Segen des Bundeskartellamtes, das dem Verkauf Mitte Januar zugestimmt hat, wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der in neun Lokal- und Regionalausgaben erscheinenden Wochenzeitungen aufgeschlagen – ein Kapitel, in

dem sich das engagierte und bewährte Team am bisherigen Verlagssitz in Rodgau gemeinsam mit der neuen Leitung den Herausforderungen in der regionalen Medienlandschaft stellen und in dieser wie bisher ganz eigene Akzente setzen wird. Die Günther Medien GmbH hatte die Dreieich-Zeitung, deren Wurzeln bis ins Jahr 1970 zurückreichen, nach einer turbulenten Krisenzeit im Jahr 2011 erworben, mit langem Atem aus der wirtschaftlichen Talsohle geführt und wieder auf ein umsatzstarkes Fundament gestellt. Dies ging einher mit einer behutsamen Weiterentwicklung des Traditionsblattes DZ, in der sich die Rückbesinnung auf das Altbewährte immer wieder als besondere Stär-

ke erwies. Zum Abschied bezeichnete Herausgeber Christoph Günther die lokale Verankerung der Redaktion ebenso wie den gesamten Kreis gut vernetzter Mitarbeiter als wichtige Säulen für die gemeinsam erreichten Erfolge. Er dankte den Beschäftigten in allen Abteilungen für ihren engagierten Einsatz sowie allen Lesern und Kunden für deren Treue. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass es auch in Zukunft mehrere Zeitungsanbieter in unserer Region geben wird“, erklärte Günther abschließend. Ein zentrales Leitbild, das sich seit über 40 Jahren als Erfolgsmodell erweist, ist und bleibt: Mit einer facettenreichen lokalen und regionalen Berichterstattung bieten die drei Zeitungen ihren Lesern informativen und unterhaltsamen Lesestoff aus dem unmittelbaren Lebensund Arbeitsumfeld – und das schon auf der ersten Seite. Wie die DZ setzen auch das Offenbach-Journal (seit 2012) und das Wochen-Journal (seit 2016) auf breit gefächerte redaktionelle Inhalte – auf regionale und überregionale Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, Sport und Kultur sowie auf Veranstaltungshinweise und Verbrauchertipps. Damit und in einer Gesamtauflage von 218.429 Exemplaren, die mittwochs beziehungsweise donnerstags verteilt werden, bieten alle drei Zeitungen eine optimale Plattform für die Werbebotschaften der Inserenten. Die VRM blickt auf eine über 150jährige Verlagstradition zurück. Sie zählt zu den bedeutendsten regionalen Medienhäusern in Deutschland. Unter ihrem Dach erscheinen 29 Tageszeitungen in Hessen und Rheinland-Pfalz, darunter die Allgemeine Zeitung in Mainz, der Wiesbadener Kurier und das

Darmstädter Echo. Eine Vielzahl von Anzeigenzeitungen und Magazinen gehören ebenfalls zum breiten Portfolio. Dieses bereichern nunmehr DZ, OJ und WJ in Kreis und Stadt Offenbach sowie in zahlreichen Kommunen in den Kreisen Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau. Kräftiger Rückenwind unter neuen Segeln: Von der Übernahme der drei Zeitungen unter das Dach der VRM versprechen sich die seitherigen ebenso wie die künftigen Verantwortlichen neue Perspektiven und große Chancen. Traditionen leben und mit neuen Impulsen dem so wichtigen Medium „Lokalzeitung“ den Weg in die Zukunft ebnen: Dies soll die Arbeit aller Beteiligten prägen, wie einst, so auch heute und in Zukunft.(dz)

Per Funk ins Datennetz In der Bücherei-Filiale im Westend geht es kostenlos ins Internet NEU-ISENBURG. Die Stadtbücherei bietet in ihrer kleinen Filiale in der Westend-Bibliothek in der Alicestraße 107 jetzt allen Besuchern die kostenlose Nutzung des Internets via Funkverbindung an. Wer in der Bücherei mit dem eigenen Gerät, einem Tablet, Smartphone oder Notebook im Internet eine Homepage ansehen, eine E-Mail oder eine Bewerbung schreiben, im Netz recherchieren, etwas ausdrucken oder im Onleihe-Verbund Hessen ein digitales Medium herunterladen möchte,

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kann das Wireless-LAN ab sofort nutzen. Dieser neue Service wird nach Darstellung der Stadtbücherei möglich, weil der Freundeskreis der Bibliothek die Funkverbindung bezahlt. Die Bücherei bietet ihren Besuchern außerdem weiterhin die Möglichkeit, an den Geräten der Bibliothek kostenlos zu arbeiten und zu surfen. Es stehen zwei PC mit Internetanschluss und Office-Programmen zur Verfügung. Die

Nutzer der Bibliothek können mitgebrachte USB-Sticks nutzen und sogar farbig drucken. In der Hauptstelle in der Frankfurter Straße 152 und ebenso in der Zweigstelle Gravenbruch, Dreiherrnsteinplatz 3, stehen weitere internetfähige PC mit Office-Programmen und Druckmöglichkeit sowie kostenfreies WLAN zur Verfügung. Die Stadtbibliothek stellt den Lesern insgesamt 16 PC-Arbeitsplätze zur Verfügung. (air)


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