S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Mittwoch, 25. Januar 2017
Nr. 4 D
Auflage: 20.850
Gesamtauflage 218.420
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Dietzenbach: 99 Bäume auf der Fäll-Liste
Großbaustelle: Verkehrsbehinderung in Götzenhain
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Ausstellung: Ein Gesicht für den Klimawandel
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Beilagen in Teilausgaben:
Traditionsblätter segeln unter neuer Flagge In eigener Sache: RMW Südhessen GmbH übernimmt Zeitungen der Günther Medien GmbH MAINZ/RODGAU. Der frostige Winter hat das Land fest im Griff, und doch geht ein Rauschen durch den heimischen Blätterwald: Anfang 2017 hat die zur Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) gehörende RMW Südhessen GmbH (Mainz) drei Zeitungstitel erworben, die bisher von der Günther Medien GmbH (Michelstadt) herausgegeben wurden. Damit segeln die Dreieich-Zeitung, das OffenbachJournal und das vor einem Jahr neu aufgelegte Wochen-Journal fortan unter neuer Flagge. Mit dem Segen des Bundeskartellamtes, das dem Verkauf Mitte Januar zugestimmt hat, wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der in neun Lokal- und Regionalausgaben erscheinenden
Wochenzeitungen aufgeschlagen – ein Kapitel, in dem sich das engagierte und bewährte Team am bisherigen Verlagssitz in Rodgau gemeinsam mit der neuen Leitung den Herausforderungen in der regionalen Medienlandschaft stellen und in dieser wie bisher ganz eigene Akzente setzen wird. Die Günther Medien GmbH hatte die Dreieich-Zeitung, deren Wurzeln bis ins Jahr 1970 zurückreichen, nach einer turbulenten Krisenzeit im Jahr 2011 erworben, mit langem Atem aus der wirtschaftlichen Talsohle geführt und wieder auf ein umsatzstarkes Fundament gestellt. Dies ging einher mit einer behutsamen Weiterentwicklung des Traditionsblattes DZ, in der sich
die Rückbesinnung auf das Altbewährte immer wieder als besondere Stärke erwies. Zum Abschied bezeichnete Herausgeber Chri-
THOMAS GRETSCHEL Wenn es um scharfes Sehen geht, sind Sie bei uns richtig beraten. L e i b n i z s t r. 1 5 Heusenstamm Te l . 06104 6 5 5 4 2 br illenatelier - gr etschel. d e
stoph Günther die lokale Verankerung der Redaktion ebenso wie den gesamten Kreis gut vernetzter
Pläne für Kröte und Co. Amphibienschutz: Info-Treffen am 27. Januar Von Jens Köhler HEUSENSTAMM. Ein „Amphibien-Leitsystem“ mit Fangzäunen, Gräben und Röhren, die unter der Rembrücker Straße hindurchführen und eine Verbindung zwischen dem Martinseewald und den nördlich gelegenen Forst-, Wiesen- und Feuchtgebieten ermöglichen: Mit dieser Vorzeige-Aktion sollen in Heusenstamm neue, noch effektivere Akzente in Sachen „Tierschutz“ gesetzt werden. Doch ehe ein Prüfbericht zur Machbarkeit der angestrebten Maßnahmen voraussichtlich im Frühjahr vorliegen und den Weg weisen wird, dient weiterhin das Strickmuster „Amphibien leiten, einsammeln und umsetzen“ als Richtschnur. Alle Anstrengungen zum Schutz von Kröte, Frosch und Co. wären vergebens, wenn nicht immer wieder ehrenamtliche Helfer anrücken würden. Helfer, die sich engagieren, um nach dem Ende des Winters, wenn die Temperaturen zu klettern beginnen, den Transport der Tiere zu ihren bevorzugten Laichgewässern zu gewährleisten. Hans-Peter Löw, der Leiter des kommunalen Fachdienstes „Umwelt“, und Susan Abdou vom örtlichen Vorstand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hoffen auch 2017, wieder eine ausreichend große Zahl von Unterstützern um sich scharen zu können. Menschen, die aktiv etwas für den Amphibienschutz in der Schlossstadt tun möchten, dürfen sich angesprochen und eingeladen fühlen. Am Freitag dieser Woche, 27. Januar, beginnt um 15 Uhr auf dem Parkplatz vor der Martinseehalle ein Info-Treffen. Löw und Abdou werden erläutern, was in diesem Jahr zu tun ist, welche Pläne verfolgt werden und wie es ganz allgemein um die Lebensbedingungen der Tiere in den Wäldern rund um das Kultur- und Sportzentrum bestellt ist. Ein etwa einstündiger Spaziergang durch das entsprechende
Gebiet und eine kleine Stärkung zum Ausklang der Zusammenkunft: Darauf dürfen sich die Teilnehmer freuen. Löw spricht von einem „idealen Lebensraum“, den die quakenden Gesellen in der artenreichen und teilweise feuchten Gemarkung im Heusenstammer Südosten vorfinden. Etwa 2.000 Tiere dieser „Familie“ seien in der Zone beheimatet –„und die Amphibien sind ein wichtiger Teil des Ökosystems“, gibt der Umweltschutz-Fachmann zu bedenken. Mit Blick auf die Zukunft beschreibt er die Zielvorgaben wie
folgt: „Es wird nach Möglichkeiten gesucht, bestehende oder neue Tümpel miteinander zu vernetzen, um eine natürliche und schonende Um- beziehungsweise Neu-Orientierung zu westlich liegenden Laichgewässern im Wald (weg von der Straße) zu erzielen.“ Löw ergänzt: „Allerdings braucht dies Zeit und erfordert zudem jahrelange Beobachtungen. Bis es so weit ist, muss weiterhin jedes Frühjahr die Wanderung und Querung der Amphibien auf der vielbefahrenen Rembrücker Straße betreut werden.“
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Mitarbeiter als wichtige Säulen für die gemeinsam erreichten Erfolge. Er dankte den Beschäftigten in allen Abteilungen für ihren engagierten Einsatz sowie allen Lesern und Kunden für deren Treue. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass es auch in Zukunft mehrere Zeitungsanbieter in unserer Region geben wird“, erklärte Günther abschließend. Erfolgsmodell Ein zentrales Leitbild, das sich seit über 40 Jahren als Erfolgsmodell erweist, ist und bleibt: Mit einer facettenreichen lokalen und regionalen Berichterstattung bieten die drei Zeitungen ihren Lesern informativen und unterhaltsamen Lesestoff aus dem unmittelbaren Lebens- und Arbeitsumfeld – und das schon auf der ersten Seite. Wie die DZ setzen auch das Offenbach-Journal (seit 2012) und das Wochen-Journal (seit 2016) auf breit gefächerte redaktionelle Inhalte – auf regionale und überregionale Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, Sport und Kultur sowie auf Veranstaltungshinweise und Verbrauchertipps. Damit und in einer Gesamtauflage von 218.429 Exemplaren, die mittwochs beziehungsweise donnerstags verteilt werden, bieten alle drei Zeitungen eine optimale Plattform für die Werbebotschaften der Inserenten. Die VRM blickt auf eine über 150-jährige Verlagstradition zurück. Sie zählt zu den bedeutendsten regionalen Medienhäusern in Deutschland. Unter ihrem Dach erscheinen 29 Tageszeitun-
DIE POLIT-PROMINENZ aus dem örtlichen und regionalen Dunstkreis sparte beim Neujahrsempfang des Gewerbevereins Dietzenbach (GVD) nicht mit Zuspruch. Auf eine unter wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten möglichst harmonische Entwicklung in den Monaten mit der Kennziffer 2017 wurde im Theater-Bistro des Bürgerhauses angestoßen. Mit von der Partie – im Bildvordergrund, von links nach rechts – waren der Landtagsabgeordnete Ismail Tipi, Landrat Oliver Quilling, Bürgermeister Jürgen Rogg, Ehrenbürgermeister Jürgen Heyer und der GVD-Vorsitzende Guido Kaupat. Der rund 160 Mitglieder zählende Gewerbeverein, der im Juni vergangenen Jahres nach einer monatelang schwelenden Führungskrise fast dem Szenario „Auflösung“ entgegengetrieben wäre, befinde sich mittlerweile auf dem Weg der nachhaltigen Konsolidierung. Er und seine Vorstandskollegen seien mit viel Einsatz und Freude bei der Sache, bemüht darum, die Themen „Stärkung des Einzelhandels“ und insbesondere „Attraktivität der Altstadt“ im kommunalpolitischen Bewusstsein immer wieder als extrem wichtige Faktoren in Erinnerung zu rufen, betonte Kaupat. Zwei Termine, so sein Ausblick, hätten im diesjährigen Kalender aus GVD-Sicht herausgehobene Bedeutung: Zum einen der Altstadtmarkt (inklusive Seifenkistenrennen) am 11. Juni, zum anderen die Dietzenbacher Automobil-Ausstellung in der neuen Stadtmitte am 8. und 9. Juli. (kö/Foto: Jordan)
gen in Hessen und RheinlandPfalz, darunter die Allgemeine Zeitung in Mainz, der Wiesbadener Kurier und das Darmstädter Echo. Eine Vielzahl von Anzei-
genzeitungen und Magazinen gehören ebenfalls zum breiten Portfolio. Dieses bereichern nunmehr DZ, OJ und WJ in Kreis und Stadt Offenbach sowie in zahlreichen Kommunen in den Kreisen Darmstadt-Dieburg und GroßGerau. Kräftiger Rückenwind unter neuen Segeln: Von der Übernahme der drei Zeitungen unter das
Dach der VRM versprechen sich die seitherigen ebenso wie die künftigen Verantwortlichen neue Perspektiven und große Chancen. Traditionen leben und mit neuen Impulsen dem so wichtigen Medium „Lokalzeitung“ den Weg in die Zukunft ebnen: Dies soll die Arbeit aller Beteiligten prägen, wie einst, so auch heute und in Zukunft. (dz)
Dietzenbach-Steinberg, Gallische Str. 4 • Offenbach-Bieber, Seligenstädter Str. 136 a • Dreieich-Sprendlingen, Eisenbahnstr. 204
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