S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 26. Januar 2017
Mühlheim: „Bündnis gegen Rechts“ mit Beirat und Leitungsteam Seite 3
Nr. 4 F
Auflage: 22.340
Gesamtauflage 218.420
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Großbaustelle: Verkehrsbehinderung in Götzenhain
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Ausstellung: Ein Gesicht für den Klimawandel
Seite 7
Seite 4
Seite 8
Seite 11
Seite 13
Beilagen in Teilausgaben:
Traditionsblätter segeln unter neuer Flagge In eigener Sache: RMW Südhessen GmbH übernimmt Zeitungen der Günther Medien GmbH
CHORMUSIK MAL ANDERS: Der sonst a cappella singende „Jugendchor 2000“ aus Obertshausen ist am Freitag (3.) im Mühlheimer Schanz mit dem Streichquartett der Neuen Philharmonie Frankfurt, einer BrassBesetzung und Band zu hören. Besucher dürfen sich auf liebevoll arrangierte Popmusik der letzten Jahrzehnte unter der Leitung von Peter Krausch freuen. Der Eintritt kostet 16 Euro im Vorverkauf, 19 an der Abendkasse. „Me, my guitars & my favorite songs“ lautet bereits am Donnerstag (2.) das Motto von Tom „Jet“ Jeutter, der ebenfalls aus Obertshausen kommt. Zu hören sind Songs und ihre prägenden Gitarrenmodelle wie die Fender Stratocaster bei Jimi Hendrix oder Dire Straits, Gretsch-Gitarren für 50‘s-Swing oder Rock‘n‘Roll, die Gibson Les Paul für klassische Rocksongs oder B.B. Kings Lucille für Bluestitel. Unter den bis zu 16 Instrumenten, die zum Einsatz kommen, finden sich auch Ukulele und Banjo. Karten gibt es an der Abendkasse zum Preis von 10 Euro. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr. (mi/Foto: ks)
Startschuss für „Besser Älter Werden“ Neue Servicestelle im Rathaus Beethovenstraße eröffnet OBERTSHAUSEN. Bürgermeister Roger Winter hat dieser Tage die Servicestelle „Besser Älter Werden“ eröffnet. Mit dem neuen Angebot will die Stadtverwaltung auf die Veränderung in der Altersstruktur eingehen und den demografischen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen als Chance aufgreifen. „Das Wissen und das Engagement von Senioren sind kostbare Schätze, die wir auch mit dieser Stelle heben wollen, sofern sie noch nicht entdeckt worden sind. Wir wollen vorhandene Potenziale aufgreifen und durch Unterstützung und Koordination das Eigenengagement fördern. In diesem Sinne wird die Servicestelle auch MöglichMacher sein“, so der hoffnungsfrohe Verwaltungschef. „In Obertshausen gibt es bereits jetzt vielfältige und qualitativ hochwertige Angebote, auch für Senioren im hohen Alter und deren Angehörige. Die Erfahrung aus zahlreichen Begegnungen und Gesprächen mit Senioren macht aber deutlich, dass die Angebote, Anlaufstellen und insbesondere die behördlichen Wege leider oftmals zu wenig bekannt sind. Mit der Servicestelle bieten wir umfangreiche Informationen aus einer Hand.“ Die Arbeit mit und für Senioren sei ein Schwerpunkt innerhalb der Stadtverwaltung. Hierzu gehörten die Förderung von seniorengerechten Angeboten sowie eine bestmögliche Betreuungssituation für alle Bevölke-
rungsgruppen. In der Servicestelle erhalten Ratsuchende trägerübergreifende Informationen zu Leistungen im Bereich Pflege oder Betreuung. Mit dem bereits im Sozialbereich tätigen Daniel Kettler konnte eine motivierte und engagierte Kraft in den eigenen Reihen gefunden werden, der als Fachdienstleiter diese Aufgabe mit übernehmen wird. „Herr Kettler hat bei der Flüchtlingshilfe mit ihren vielfältigen Herausforderungen sein Organisationsgeschick bewiesen“, so Winter. Die weitere Vernetzung mit den Verbänden und die Strukturierung der Aufgaben werde eine seiner Aufgaben sein. Unterstützt wird der diplomierte Pädagoge von den Verwaltungsmitarbeiterinnen Beate Roth und Lisa Ludwig, die gerade im bürokratischen Alltag mit anderen Behörden eine Hilfestellung für alle Kunden sein werden. Nach umfangreichen Vorarbeiten in den letzten zwei Jahren kann nun die Servicestelle neue Räumlichkeiten beziehen. Hierzu bedurfte es einiger Umzüge sowie einer grundlegenden Renovierung der Büros. Bequeme Sessel und ein freundliches Ambiente erzeugen im Beratungsbereich eine Wohlfühlatmosphäre. Die Servicestelle informiert, bietet Kurse und Veranstaltungen und viele Möglichkeiten zum geselligen Beisammensein, so das langfristige Ziel. „Aber wir wollen die Leute mitnehmen auf diesem Weg und erfahren welche Angebote nachge-
fragt werden und kein vorgefertigtes Konzept präsentieren“, verdeutlicht Kettler. „Durch eine Umfrage erhoffen wir uns eine erste Rückmeldung zu den Angeboten, um uns den Bedürfnissen entsprechend weiterzuentwickeln.“ „Die Servicestelle wird die zentrale Anlaufstelle im Bereich Soziales werden“, ist sich auch der zuständige Fachbereichsleiter Michael Jentzsch sicher. Eine Angebotserweiterung von Dienstleistungen seines Fachbereiches kann er sich dort gut vorstellen. Zudem sind mit Annegret Kraus und Andrea Dosch auch die im Fachdienst aktiven Kräfte für die Flüchtlingsbetreuung und unterbringung in den neuen Räumlichkeiten untergebracht. Die Erfahrungen aus der bisherigen Flüchtlingsarbeit zeigten, dass dort gerade Senioren sehr aktiv waren. Insofern sei diese neue räumliche Nähe auch hierfür ein guter Ansatzpunkt für weitere Netzwerke. Die Erfahrungen und Entwicklungen mit der Servicestelle will Bürgermeister Roger Winter auch für andere Fachbereiche nutzen. „Insofern sind sich alle Beteiligten sicher, mit diesem Schritt den richtigen Weg zu gehen.“ Unser Bild zeigt (von links) die Stellvertretende Fachbereichsleiterin Nadine Melzer, Annegret Kraus, Roger Winter, Andrea Dosch, Daniel Kettler, die Vorsitzende des Volksbildungswerks, Heide Heß, Beate Roth, Renate Schumacher sowie Michael Jentzsch. (mi/Foto: so)
MAINZ/RODGAU. Der frostige Winter hat das Land fest im Griff, und doch geht ein Rauschen durch den heimischen Blätterwald: Anfang 2017 hat die zur Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) gehörende RMW Südhessen GmbH (Mainz) drei Zeitungstitel erworben, die bisher von der Günther Medien GmbH (Michelstadt) herausgegeben wurden. Damit segeln die Dreieich-Zeitung, das OffenbachJournal und das vor einem Jahr neu aufgelegte Wochen-Journal fortan unter neuer Flagge. Mit dem Segen des Bundeskartellamtes, das dem Verkauf Mitte Januar zugestimmt hat, wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der in neun Lokal- und Regionalausgaben erscheinenden Wochenzeitungen aufgeschlagen – ein Kapitel, in dem sich das engagierte und bewährte Team am bisherigen Verlagssitz in Rodgau gemeinsam mit der neuen Leitung den Herausforderungen in der regionalen Medienlandschaft stellen und in dieser wie bisher ganz eigene Akzente setzen wird. Die Günther Medien GmbH hatte die Dreieich-Zeitung, deren Wurzeln bis ins Jahr 1970 zurückreichen, nach einer turbulenten Krisenzeit im Jahr 2011 erworben, mit langem Atem aus der wirtschaftlichen Talsohle geführt und wieder auf ein umsatzstarkes Fundament gestellt. Dies ging einher mit einer behutsamen Weiterentwicklung des Traditionsblattes DZ, in der sich die Rückbesinnung auf das Altbewährte immer wieder als besondere Stärke erwies. Zum Abschied bezeichnete Herausgeber Christoph Günther die lokale Verankerung der Redaktion ebenso wie den gesamten Kreis gut vernetzter Mitarbeiter als wichtige Säulen für die gemeinsam erreichten Erfolge. Er dankte den Beschäftigten in allen Abteilungen für ihren engagierten Einsatz sowie allen Lesern und Kunden für deren Treue. „Sie alle haben dazu beigetragen, dass es auch in Zukunft mehrere Zeitungsanbieter in unserer Region geben wird“, erklärte Günther abschließend. Ein zentrales Leitbild, das sich seit über 40 Jahren als Erfolgsmodell erweist, ist und bleibt: Mit einer facettenreichen lokalen und regionalen Berichterstattung bieten die
drei Zeitungen ihren Lesern informativen und unterhaltsamen Lesestoff aus dem unmittelbaren Lebens- und Arbeitsumfeld – und das schon auf der ersten Seite. Wie die DZ setzen auch das Offenbach-Journal (seit 2012) und das Wochen-Journal (seit 2016) auf breit gefächerte redaktionelle Inhalte – auf regionale und überregionale Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, Sport und Kultur sowie auf Veranstaltungshinweise und Verbrauchertipps. Damit und in einer Gesamtauflage von 218.429 Exemplaren, die mittwochs beziehungsweise donnerstags verteilt werden, bieten alle drei Zeitungen eine optimale Plattform für die Werbebotschaften der Inserenten. Die VRM blickt auf eine über 150jährige Verlagstradition zurück. Sie zählt zu den bedeutendsten regionalen Medienhäusern in Deutschland. Unter ihrem Dach erscheinen 29 Tageszeitungen in Hessen und Rheinland-Pfalz, darunter die Allgemeine Zeitung in Mainz, der Wiesbadener Kurier und das Darmstädter Echo. Eine Vielzahl von Anzeigenzeitungen und Magazinen gehören ebenfalls zum breiten Portfolio. Dieses berei-
Flughafen: 200. Montagsdemo MÜHLHEIM. Bürgermeister Daniel Tybussek ruft für Montag (30.) zur Teilnahme an der 200. Montagsdemonstration im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens auf. Der Magistrat verschiebt seine übliche Sitzung entsprechend. Die Stadt fordert unter anderem weiterhin die Ausweitung des Nachtflugverbots auf 22 bis 6 Uhr. Interessierte treffen sich am Montag um 17 Uhr am S-Bahnhof. Abfahrt ist um 17.08 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Es können Gruppentickets gelöst werden, die Kosten liegen bei 16,40 Euro pro Fünfer-Gruppe für Hin- und Rückfahrt. (mi)
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chern nunmehr DZ, OJ und WJ in Kreis und Stadt Offenbach sowie in zahlreichen Kommunen in den Kreisen Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau. Kräftiger Rückenwind unter neuen Segeln: Von der Übernahme der drei Zeitungen unter das Dach der VRM versprechen sich die seitheri-
gen ebenso wie die künftigen Verantwortlichen neue Perspektiven und große Chancen. Traditionen leben und mit neuen Impulsen dem so wichtigen Medium „Lokalzeitung“ den Weg in die Zukunft ebnen: Dies soll die Arbeit aller Beteiligten prägen, wie einst, so auch heute und in Zukunft. (dz)
EHEKRISE VOR HOCHZEIT ABGEWENDET: Michelle Schneider (27) aus Obertshausen hatte bei der Radio FFH-Aktion „Wünsch Dir was, dann kriegste das“ ein Traum-Brautkleid „geordert“, denn „mein zukünftiger Ehemann erwartet doch tatsächlich von mir, dass ich mir mein Brautkleid leihe! Weil er nicht versteht, wieso man für ein Kleid, das man nur ein Mal trägt, so viel Geld ausgibt. Einige Männer werden jetzt denken: ‚Ja, er hat recht.‘ Und alle Frauen werden sagen: ‚Oh, mein Gott!‘“ Zum Glück war die Angestellte in der Vertriebskommunikation jetzt bei dem Gewinnspiel erfolgreich und kann die Kosten dem Sender überlassen. Ein Kleid ausgesucht hat sie sich aber noch nicht, da sie ihren Verlobten André Weber (35) erst im kommenden Jahr heiraten wird: „Aber ich weiß, dass es ein Prinzessinnen-Kleid werden soll.“ Vier Mal täglich (7, 10, 13 und 16 Uhr) nennen die Moderatoren je einen eingereichten Wunsch eines Hörers. Wer seinen hört, hat zwei Hits lang Zeit, die Nummer (069) 19725 anzurufen. (mi/Foto: ffh)
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