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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 29. Januar 2015

Ein neuer Imbiss: „Bio Grillbox“ bietet auch veganes „Street-Food“ Seite 3

Nr. 5 B

Auflage: 18.400

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 18

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Sonderthema: Rund um die Gesundheit

PPP-Projekt: Dem Kreis droht ein finanzielles Debakel Seite 13

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Beilagen in Teilausgaben:

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Neues Leben unter alten Bäumen Handwerkerbund „7 auf einen Streich“ möbelt den Dreieichplatz auf Von Jens Hühner DREIEICH. Anno 2015 wird in der Geschichte des Dreieichplatzes, der seit Generationen das Entree in die Hayner Altstadt darstellt, ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der im sechsten Jahr bestehende Handwerkerbund „7 auf einen Streich“ wird sich in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung fortan federführend um das Areal an der Kreuzung Hainer Chaussee/Waldstraße/Fahrgasse kümmern.

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„Let’s Dance“ in Offenthal DREIEICH. Unter dem Motto „Mit Tradition in die Zukunft“ lockt am kommenden Samstag (31.) die alljährliche „Let’s Dance“-Veranstaltung der Feuerwehr Offenthal in die Philipp-Köppen-Halle an der Friedhofstraße. Einlass wird ab 20 Uhr gewährt, ab 20.30 Uhr sorgt die Partyband „FunFaectory“ für Unterhaltung. „Let’s Dance“ soll sich von einem klassischen Ball hin zu einer Party für Jung und Alt entwickeln. Zudem locken Speisen, Getränke und eine Tombola. Karten gibt es an der Abendkasse für 11 Euro, im Vorverkauf kosten sie 9 Euro, zu haben unter anderem bei Kneib Schreibwaren und im Feuerwehrhaus. Ab 23 Uhr gilt am Veranstaltungstag ein ermäßigter Eintritt von 5 Euro. (jh)

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Fortsetzung einer von Gisela Kampolz gestarteten Privatinitiative. Die Anwohnerin kümmert sich seit über zwei Jahren gemeinsam mit Mitstreitern um die Pflege der Bepflanzung auf dem Dreieichplatz: „Vorbildlich“, findet das nicht nur die von Bürgermeister Dieter Zimmer geführte Verwaltung; auch Zlamal & Co. sind von dem Einsatz der Haanerin angetan und freuen sich, dass diese nach eigenem Bekunden auch weiterhin hier und dort aktiv mit Hand anlegen möchte. Unterstützung haben zudem die AG der Dreieichenhainer Vereine und die IG Haaner Kerbborsche signalisiert. Klar ist: Auf Basis eines zwischen der Kommune und „7

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auf einen Streich“ geschlossenen Vertrages, der in der vergangenen Woche im Rathaus unterzeichnet wurde, wird sich der Dreieichplatz verändern. Die bis zur umstrittenen Gebietsreform anno 1977 als Lindenplatz firmierende Fläche, in deren Zentrum vor rund sechs Jahrzehnten besagter Kiosk errichtet wurde, soll in naher Zukunft einen komplett neuen Pflasterbelag erhalten. Umfassende Sanierung geplant Der Vertrag regelt unter anderem, dass der Weg, der den Platz diagonal quert, weiterhin als öffentliches Gelände von der Stadt gereinigt und gepflegt wird. Dies schließt nach Angaben des Ersten Stadtrats Martin Burlon unter der Überschrift „Verkehrssicherungspflicht“ auch den Winterdienst ein. Um das Gebäude kümmert sich der Handwerkerbund gemäß Absprache fortan in alleiniger Regie. Geplant ist laut Zlamal eine umfassende Sanierung, die die frühere Nutzung des Häuschens weiterhin erkennen lässt. Dieses soll in ein „Schmuckstück“ verwandelt werden, wird aber geschlossen bleiben. Von außen sichtbar sollen „Schaufenster“ für örtliche Vereine und Institutionen entstehen. Schritt für Schritt möchte „7 auf einen Streich“ den Dreieichplatz wieder mit Leben füllen. Das Areal unter Bäumen soll wieder ein bliebter Treffpunkt werden – ein Ort für Gespräche und Begegnungen. Auch ein offener Bücherschrank könnte integriert werden, dies war in der Vergangenheit wiederholt angeregt worden. Mit den Arbeiten wird im Innenbereich begonnen. An Dach und Fassade sowie auf dem Platz selbst sollen vor Pfingsten keine Maßnahmen angegangen werden. Zu den Kosten konnten sich die beteiligten Handwerker nicht äußern, entsprechende Berechnungen seien noch nicht angestellt worden, machten ge-

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Insbesondere wird der Zusammenschluss engagierter Unternehmer den Fortbestand des kleinen Kiosk-Gebäudes sichern. Dieses stammt aus den 50er Jahren, wird seit Ende 2011 nicht mehr genutzt und stand seit längerer Zeit zur Dis-

position. Jetzt steht fest: Das Häuschen wird erhalten. Die als GmbH aufgestellte Handwerkerriege um Geschäftsführer Jörg Zlamal (Zlamal Fliesenfachgeschäft) hatte sich in den Diskussionsprozess um einen drohenden Abriss und die damit verbundene künftige Gestaltung des Dreieichplatzes eingeklinkt und der Stadt ein finanzielles und vor allem tatkräftiges Engagement für das seit Schließung des Kiosks doch etwas verwaiste Areal angeboten. Der vor einigen Jahren gegründete Schulterschluss ortsansässiger Fachbetriebe sieht sein Wirken laut Zlamal als Ergänzung und

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meinsam mit Zlamal die zur Unterschrift im Rathaus erschienenen Mitglieder Markus Gerhardt (Baustoff Gerhardt) und Matthias Neubecker (Elektrotechnik Neubecker) deutlich. Neben den derzeit fünf Betrieben des Bundes sind die beiden befreundeten Garten- und Landschaftsbaubetriebe Harald Dudek sowie Andreas & Thomas Fischer sowie der Malerfachbetrieb Arnold in das Projekt eingebunden. Alle engagieren sich ehrenamtlich mit ihrer jeweiligen Kompetenz und allein im Dienst der guten Sache, so Gerhardt. Es sei nicht zuletzt ein Anliegen, im öffentlichen Raum das hohe fachliche Können lokaler und regionaler Dienstleister zu präsentieren.

AUF GUTE ZUSAMMENARBEIT: Für den Handwerkerbund „7 auf einen Streich“, der sich künftig federführend und unentgeltlich um die Gestaltung des Dreieichplatzes in Dreieichenhain und das ehemalige Kioskgebäude kümmern wird, haben Markus Gerhardt, Jörg Zlamal und Matthias Neubecker (sitzend von links) den Kooperationsvertrag mit der Stadt Dreieich unterzeichnet. Darüber freuten sich (stehend) Erster Stadtrat Martin Burlon und Bürgermeister Dieter Zimmer. (Foto: sd)

Bauen und Wohnen hinter der Schutzwand „Heckenborn“-Erschließung schreitet voran: Im März beginnt der Häuslebau DREIEICH. Nach einer kaum fünfmonatigen Bauzeit steht die 780 Meter lange Lärmschutzwand auf der Westseite der Autobahn 661. Das 2,5 bis 4 Meter hohe Bauwerk soll die künftigen Bewohner des Baugebietes „Heckenborn“ im Südosten von Sprendlingen vorm Lärm der A 661 schützen. Mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro bewege sich die Investition im vorgegebenen Rahmen. Dies machten Vertreter von Stadt und der mit der „Heckenborn“-Realisierung beauftragten LBBW Im-

mobilien Kommunalentwicklung GmbH aus Stuttgart in dieser Woche deutlich. Sie zeigten sich sicher: „Durch die 25 Zentimeter dicken Betonelemente wird der Geräuschpegel im neuen Wohngebiet deutlich verringert.“ Und: „Die hochabsorbierende Ausführung auf der Fahrbahnseite sorgt dafür, dass sich der Lärm auf der gegenüberliegenden Autobahnseite nicht erhöht.“ Und: „Vom Wohngebiet aus ist die Lärmschutzwand aufgrund des Standortes direkt an der Autobahn und dem damit ver-

Segen aus Darmstadt Dreieicher Haushalt 2015 genehmigt DREIEICH. Das Regierungspräsidium in Darmstadt hat den Dreieicher Haushalt 2015 genehmigt. „Wir gehören damit zu den ersten Städten in Hessen, deren Haushalt schon genehmigt wurde“, erklärte Bürgermeister Dieter Zimmer am Dienstag. Außer der üblichen Einzelkreditgenehmigung seien keine weiteren Auflagen erteilt worden. Insbesondere habe die Behörde für 2015 keine Auflage

für den Erlass einer Straßenbeitragssatzung formuliert. Weiterhin gilt in der Stadt am Hengstbach eine vom Magistrat beschlossene haushaltswirtschaftliche Sperre. „Auf diese Weise soll der Schutzschirmvertrag zwischen Land und Stadt und der dort angegebene Konsolidierungspfad nicht gefährdet werden“, machte der Rathauschef in seiner Funktion als Finanzdezernent deutlich. (jh)

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bundenen weitestgehenden Erhalt der Büsche und Sträucher kaum sichtbar.“ Bei einem Termin vor Ort erklärte Erster Stadtrat Martin Burlon am Dienstag, dass spätestens bis Herbst 2015 die Erschließungsstraßen im Baugebiet abschnittsweise fertiggestellt werden sollen. Bereits im März könne mit dem Hochbau begonnen werden. Laufe alles nach Plan, werden nach seinen Worten Ende des Jahres die ersten Bewohner im „Hekkenborn“ einziehen. Die frei bebaubaren Flächen sind laut

Magistrat so gut wie verkauft. Seit einigen Monaten ist beim zuständigen Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel ein Normenkontrollverfahren anhängig. Mit ihm wollen „vier Dreieicher Bürgerinnen und Bürger“ die Zulässigkeit des von CDU und SPD zu verantwortenden „Heckenborn“-Bebauungsplanes überprüfen lassen. Dieser sieht vor, dass auf rund zwölf Hektar Land 270 neue Wohneinheiten entstehen. Die Umsetzung erfolgt gegen die Stimmen aller anderer Fraktionen. (jh)

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