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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 29. Januar 2015

TG Ober-Roden: Vorbereitung auf die Kindersitzung am 1. Februar Seite 3

Nr. 5 E

Auflage: 26.675

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 18

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Sonderthema: Rund um die Gesundheit

PPP-Projekt: Dem Kreis droht ein finanzielles Debakel Seite 11

Seite 8

Giga-Hallen: Neue Gewerbezone in Rodgau hat XXL-Dimension Seite 6

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

„Wir sind nicht fertig“ Schwarz-Grün in Rödermark: Lob in eigener Sache – und ein wunder Punkt Von Jens Köhler RÖDERMARK. Koalitionen der schwarz-grünen Art sind „in“ und entwickeln sich ganz offensichtlich – glaubt man ihren Protagonisten – zu einer Art Wohlfühl-Modell. Nachdem die Hessische Landesregierung kürzlich ihre Ein-Jahres-Bilanz in SchulterklopferManier präsentiert hatte, folgte nunmehr die Nabelschau einer Polit-Ehe auf lokaler Ebene unter nicht minder harmonischen Vorzeichen. Seit gut dreieinhalb Jahren bilden CDU und AL/Grüne in Rödermark ein Paar, sind innig verbandelt und können sich gut vorstellen, auch nach der Kommunalwahl im Frühjahr 2016 in trauter Zweisamkeit an einem Strang zu ziehen. So lässt sich die Kern-Botschaft einer Pressekonferenz auf einen kurzen Nenner bringen. Zum Gespräch mit einer Handvoll Journalisten hatten die führenden Köpfe der örtlichen Parteigliederungen eingeladen. Patricia Lips, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Rödermärker CDU, erinnerte an harte Konfrontationen, die zwischen Schwarz und Grün

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im Stadtparlament einst an der Tagesordnung gewesen seien. Doch die Kommunalwahl 2011 habe wie eine Zäsur gewirkt. Man habe zusammengefunden im Bewusstsein, ein großes Wählerspektrum zu repräsentieren. „Es klappt ausgezeichnet“ Zur Erinnerung: 41 Prozent der Stimmen hatte die CDU verbucht, 33,5 Prozent die AL. Ein Koalitionsvertrag wurde ausgehandelt und im Juni 2011 unterzeichnet. Seither bilden die beiden Partner ein XXL-Bündnis, das über 29 der insgesamt 39

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Stadtverordneten-Mandate verfügt. „Viele Beobachter haben anfangs gefragt: ‚Wird das klappen?’ Jetzt, fast vier Jahre später, kann man sagen: ‚Es klappt ausgezeichnet.’ Wir pflegen einen geräuschlosen Umgang miteinander“, betonte Lips. „Die Chemie“ zwischen den Beteiligten stimme. Vertrauensvoll werde Sachpolitik zum Wohle der Stadt konzipiert und umgesetzt. Meinungsverschiedenheiten, die es ab und zu natürlich gebe („Schließlich sind wir eigenständige Parteien“), würden intern erörtert. Das Waschen schmutziger Wäsche in der Öffentlichkeit sei tabu. Stefan Gerl, der AL-Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament,

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pflichtete der Unionsfrau bei. Seine Einschätzung: „Wir präsentieren Lösungen und keine Konflikte. Die Leistungsbilanz, die wir bereits jetzt, gut ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl, vorweisen können, hat uns selbst überrascht.“ Vereinbarungen zu rund 135 Themen habe man im Koalitionsvertrag zu Papier gebracht. 85 Punkte seien auf dem Antragsweg zur Umsetzung gelangt. 20 Vorhaben hätten sich durch das Handeln der städtischen Verwaltung oder aufgrund anderer Einflüsse quasi von selbst erledigt. Und so stünden unterm Strich lediglich 30 Sachthemen, die noch anzupacken seien. „Eine hervorragende Quote“, lobten sich die Partner selbst und malten das Bild einer Stadt, die trotz der Sparzwänge unterm „Schutzschirm“, den Rödermark zusammen mit dem Land Hessen aufgespannt habe, hervorragend dastehe.

FDP, Freie Wähler), frei nach dem Motto: „Eure Durststrecke ist noch lang.“ Kein Mangel an Herausforderungen Er wolle „dem Wählerwillen ganz gewiss nicht vorgreifen“, doch gleichwohl – so Gensert – gebe es zahlreiche Themenfelder, „bei denen die Zusammenarbeit zwischen CDU und AL mittel- und langfristig angelegt ist“. An Herausforderungen, die nach der Wahl 2016 weiter zu meistern seien, herrsche kein Mangel. Abarbeiten der „Schutzschirm“Vorgaben (Gensert: „Und auch in den Jahren ab 2018 muss das Sparen weitergehen“), Akzente setzen beim Stichwort „Ortskerngestaltung/Ortskernbele-

„Sind gewillt, diesen Weg weiterzugehen“ Mit einer sozialen Infrastruktur, die für alle Bevölkerungsgruppen viel zu bieten habe, für die jüngsten Erdenbürger („Alle Nachfragen nach Betreuungsplätzen können befriedigt werden“) genauso wie für Jugendliche, berufstätige Menschen, Familien und Senioren. Für die letztgenannte Zielgruppe sei das Spektrum der Wohnformen sowie der Beratungs- und Freizeit-Angebote in den zurückliegenden Jahren konsequent weiterentwickelt worden, erklärten Lips und Gerl. „Jede Gebühren- und Steuererhöhung, die wir den Bürgern im Bemühen um einen defizitfreien Haushalt ab 2018 zumuten müssen, tut weh. Aber wir sind gewillt, diesen Weg im Interesse künftiger Generationen weiterzugehen. Wir sind nicht fertig“, unterstrich der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gensert mit fast schon pathetisch gefärbtem Unterton. Es klang ein wenig wie eine Drohung an die Adresse der Opposition in der örtlichen Volksvertretung (SPD,

bung“, bessere räumliche Bedingungen für die Feuerwehrleute schaffen... So wurden während der Pressekonferenz diverse Tummelplätze benannt. Plätze, auf denen die Kommunalpolitiker vorrangig gefordert sind. Bemühen um Durchblick Was blieb nach der kräftigen Portion Weihrauch, den die einstigen Erzfeinde sich selbst und den Medienvertretern verabreichten? Das Bemühen um Durchblick. Die Frage, ob es neben all den hellen Seiten auch dunkle Flecken gebe, wunde Punkte, Schwachstellen in der Bilanz. So richtig rausrücken mochte keiner der Beteiligten mit einer konkreten Aussage. Doch immerhin: Der Befund, dass seit 2011 wenig bis nichts beim Thema „Ansiedlung neuer, größerer Betriebe mit Gewerbesteuerpotenzial“ geschehen ist, blieb unwidersprochen. Ja, räumte Lips ein: Es sei Bitte auf Seite 2 weiterlesen

HÜBSCH ANZUSCHAUEN: Ein gefiederter Gast im heimischen Garten, der an einer Futterstelle Station macht. Die Vogel-Experten des Rodgauer Naturschutzbundes (Nabu) raten gleichwohl, einige Hinweise zu beachten – zum Vorteil von Mensch und Tier, nicht zuletzt unter Hygiene-Gesichtspunkten. Zitat: „Singvögel zu füttern, ist nur bei Schnee und Frost sinnvoll. Bei milderer Witterung sollte, wenn überhaupt, nur wenig Futter ausgebracht werden. Generell ist es wichtig, die ‚Speiseplätze’ penibel sauber zu halten und stets nur geringe Mengen an Nahrung anzubieten.“ Sogenannte „Futtersilos“ – kleine Vorrichtungen inklusive Plastikröhrchen, die eine Dosierung getreu der Devise „nur so viel, wie tatsächlich angefordert wird“ ermöglichen – werden von den Nabu-Spezialisten empfohlen. Und was gelangt zur Fütterung, um Blaumeise (Foto), Rotkehlchen, Amsel und Co. über die kalte Jahreszeit hinwegzuhelfen? Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Obststückchen oder Knödel und Ringe auf Fettbasis... Alles in Ord-

nung. „Tabu sind hingegen Brot, Kartoffeln und Speck. Auch wichtig: Vogelkörnermischungen müssen frei von Ambrosiasamen sein.

Ist dies nicht der Fall, so besteht Allergiegefahr“, wissen die Kenner der Materie in den Reihen des Rodgauer Nabu. (kö/Foto: p)

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