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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Mittwoch, 1. Februar 2017
Endspurt: LKG-Jecken rüsten sich fürs närrische Programm Seite 2
Nr. 5 A
Auflage: 24.470
Gesamtauflage 218.420
Arbeitsmarkt: Wieder mehr Menschen in Stadt und Kreis arbeitslos Seite 12
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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 6
Seiten 10 und 11
Seite 9
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Traumparzelle als Alptraum-Areal Familie wirft Behörden Willkür vor und vermisst Gleichbehandlung Von Harald Sapper LANGEN. Als Eduard und Tatjana Eichhorst Ende 2014 das rund 700 Quadratmeter große, südlich des Spielplatzes am Belzborn gelegene Areal erwarben, dachten sie, am Ziel ihrer Wünsche zu sein. Fortan besaß das Ehepaar nämlich eine schmucke Parzelle, auf der sie jede Menge Obst und Gemüse anbauen wollten – und es zunächst auch taten. Süßkirschen und Weintrauben, Himbeeren und Erdbeeren, Gurken und Tomaten, Zucchini und Kartoffeln wuchsen den Eichhorsts quasi in den Mund, und so verbrachten sie, ihre Kinder und Enkelkinder nahezu jede freie Minute in der langgestreckten Laube. Doch die Freude an diesem Kleingarten-Kleinod währte nicht lange. Denn schon im Sommer 2015 stand die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Offenbach (UNB) auf der Matte, warf den entgeisterten Besitzern vor, diverse „illegale Bauten“ errichtet und damit unerlaubt in Natur und Landschaft eingegriffen zu haben. Daher verlangte die Behörde die Entfernung der Bauten bis zum Ende jenes Jahres. Als die Eichhorsts die entsprechende Anordnung aus Dietzenbach lasen, fielen sie aus allen Wolken und wähnten sich im falschen Film. Zwar wurde ihnen „ausnahmsweise“ die weitere Nutzung des eigenen Grundstücks (Flur 4/Flurstück 443/7) „bis zum planmäßigen Tätigwerden der AG Illegale Bauten (des Kreises, Anm. d. Red.) in diesem Bereich“ zugestanden, gleichzeitig aber „das weitere Errichten von baulichen Anlagen sowie Erneuerungsmaßnahmen“ untersagt. „Dieser Garten existiert schon seit über 50 Jahren, genauso lange ist er eingezäunt, da kann man
doch nicht von einem Eingriff in die Natur sprechen, wenn wir etwas verändern“, meint Eduard Eichhorst. Verändert hatten er und seine Familie nämlich Folgendes: Die von der Vorbesitzerin des Areals errichteten zwei Gartenhütten waren beim Kauf des Grundstücks schon so ramponiert, dass sie von den Eichhorsts abgerissen und durch einen Geräteschuppen mit überdachtem Freisitz ersetzt wurden. „Das haben wir gemacht, weil auf den Nachbargrundstücken zum Teil viel größere Bauten seit langer Zeit geduldet werden“, är-
gerte sich der 59-Jährige deshalb mächtig darüber, dass ihm die Behörde nur noch „eine kleine Gartenhütte mit maximal fünf Kubikmetern Größe für Werkzeug“ zubilligen wollte. Alles andere sollte hingegen platt gemacht werden. Das aber kam für den zu 50 Prozent schwerbehinderten Mann nicht infrage, „weil in eine so kleine Hütte noch nicht mal die Hälfte meines Werkzeugs reingepasst hätte“. Zudem empfand er das Vorgehen der Behörde mit Blick auf die umliegenden Grundstücke als „willkürlich“. Und so signalisierten die Eichhorsts den Behördenvertretern zwar ihr Einverständnis zu den erteilten Auflagen – setzten sie aber nicht um. Ein Fehler, wie sich ein dreiviertel Jahr später zeigen sollte.
Finanzspritze für das Eigenheim Land bewilligt einen 360.000-Euro-Zuschuss EGELSBACH. Frohe Kunde für alle Bewohner der Tränkbachgemeinde, die sich die Wiedereröffnung des Eigenheims sehnlichst wünschen: Das Land Hessen hat den im Oktober vorige Jahres einstimmig von der Gemeindevertretung beschlossenen Antrag auf Gewährung von Fördermitteln aus dem sogenannten Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) positiv beschieden. Mit den bewilligten knapp 360.000 Euro sollen in erster Linie die Brandschutzmängel in der 90 Jahre alten einstigen „Gud Stubb“ beseitigt werden, die 2013 zur Schließung der größten Versammlungsstätte Egelsbachs geführt hatten. „Nun können wir zügig mit den Arbeiten beginnen“ freut sich Bürgermeister Jürgen Sieling. Seinen Angaben zufolge habe man während des Wartens auf Nachricht aus Wiesbaden zahlreiche Gespräche mit dem neuen Verein „Pro Saalbau Eigen-
heim“, der Kreisbauaufsicht und Fachbetrieben geführt. „Deshalb haben wir bereits konkrete Ideen, wie wir trotz des nicht gerade üppig ausgestatteten Budgets alle für eine Wiederinbetriebnahme notwendigen Arbeiten umsetzen können“, so Sieling. Der Rathaus-Chef geht davon aus, dass spätestens im Frühjahr ein realistischer Fahrplan über die einzelnen Etappen bis zur gewünschten Öffnung mitgeteilt werden kann. „Zum jetzigen Zeitpunkt schon konkrete Termine zu nennen, wäre unseriös“, betont Sieling, auch wenn er weiß, dass viele Bürger auf eine „klarer Ansage“ gehofft hatten. „Noch prüfen wir aber eine Reihe von Ideen, Varianten und Vorschlägen von Vereinsmitgliedern und Fachleuten. Erst wenn wir uns auf eine Gesamtstrategie verständigt haben, können wir den Zeitplan konkretisieren“, lautet Sielings Standpunkt. (hs)
Denn mit Schreiben vom 29. Juni 2016 wurde ihnen vorgeworfen, „keinerlei Maßnahmen zur Räumung des Flurstücks“ ergriffen, sondern stattdessen und „trotz anderweitiger Absprachen einen hohen Bretterzaun und einen Sichtschutz zum freien Flurstück“ südlich ihres Gartens angebracht zu haben. Die Konsequenz: Das Ehepaar wurde „zur Räumung des Flurstücks und zur Beseitigung sämtlicher baulicher Anlagen und Ablagerungen“ aufgefordert und ein „sofortiges Nutzungsverbot“ angekündigt. Ja sogar die Fällung zweier auf dem Grundstück stehender stattlicher Fichten als „nicht standortgerechte Gewächse“ wurde verlangt. All dies empfanden die Eichhorsts wiederum als hochgradig unfair. Schließlich, so ihre Argumentation, sei die gärtnerische Nutzung der Gärten zum Eigenbedarf auf der eigenen und den Nachbarparzellen „seit Jahrzehnten übliche und geduldete Praxis“. Gleiches gelte für die Einzäunung der Areale, die
im Übrigen „dem Schutz vor Wegnahme der Früchte sowie vor Verunreinigungen durch zwei- und vierbeinige Störer“ diene. Vor diesem Hintergrund ist es nach Meinung des 1992 aus Sibirien nach Langen gekommenen und seit acht Jahren in Egelsbach lebenden Mannes „geradezu widersinnig, von einem Eingriff in Natur und Landschaft zu sprechen“. Seine aus dieser Überzeugung resultierende Ankündigung lautete denn auch: „Gegen jegliche Maßnahmen, Verfügungen und Bescheide, die für mich nachteilig sein sollten, werde ich mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen. Davon ließ sich die UNB indes nicht beeindrucken, sondern fuhr schwereres Geschütz auf: Am 8. Dezember 2016 erließ sie eine Verfügung, mit der den Eichhorsts die weitere Nutzung ihres Kleingartens „mit sofortiger Wirkung“ untersagt wurde. Sollte dies nicht eingehalten werden, wird „bei jeder ZuwiBitte auf Seite 2 weiterlesen
Marte Sonntag in der „Stabü“
Frauen, Fairness, Finanzierungen
LANGEN. Auszüge aus ihrem Debütroman „Karrieretrip“ stellt Marte Sonntag am Mittwoch (8. Februar) ab 19 Uhr in der Stadtbücherei, Südliche Ringstraße 77, vor. In ihrem Erstlingswerk hat die unter einem Pseudonym schreibende und seit einiger Zeit in Langen lebende Autorin die Handlung in den 90er Jahren angesiedelt, als am sogenannten „Neuen Markt“ Goldgräberstimmung herrschte. „In den patriarchalischen und oft ziemlich verfilzten Hierarchien der Unternehmen wollten auch Frauen ihre Karriere machen. Sonntag schreibt über die Erotik des Erfolges, die omnipräsente Verwechslung von Sex mit Liebe und die zarten Anfänge des Internet-Zeitalters in den Bürotürmen deutscher Großstädte“, heißt es. Der Eintritt ist frei, Spenden sind allerdings willkommen. (hs)
LANGEN. Unter dem Motto „Frauen, Fairness, Finanzierungen“ steht ein Vortrag, den Silvia Winkler auf Einladung des Trägervereins des „Weltladens“ und des Organisationsteams für den diesjährigen Weltgebetstag am Dienstag (7.) ab 20 Uhr im Stadtkirchen-Gemeindehaus, Frankfurter Straße 3a , hält. Die Geschäftsführerin des „Oikocredit-Förderkreises HessenPfalz“ wird dabei über die soziale Situation von Frauen auf den Philippinen sprechen, denn das südostasiatische Land fungiert als Ausrichterland des Weltgebetstages. Laut einer Pressemitteilung haben Genossenschaften und Mikrofinanz-Organisationen auf den Philippinen eine große Bedeutung, weil sie auch denjenigen Menschen Kredite gewähren, die von den Banken ignoriert werden. „Das Kapital für diese Kredite gelangt über die
RESIGNIERT haben Eduard und Tatjana Eichhorst. Das Egelsbacher Ehepaar fühlt sich von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Offenbach zwar nach wie vor ungerecht behandelt, will den Kleingarten-Clinch um die Nutzung ihrer Parzelle am Langener Belzborn aber nicht mehr fortsetzen. (Foto: Sapper)
Hunde-, Akrobatik- und Malkurs Offerten-Trio der Egelsbacher Volkshochschule
Weltgebetstag: Info-Abend über die Philippinen ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit auf die Philippinen“, heißt es. Und weiter: „Oikocredit wurde 1975 vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet und arbeitet seitdem für weltweite Gerechtigkeit und Solidarität.“ (hs)
Mahnwache für Atomausstieg LANGEN. Die 78. Auflage der unter dem Motto „Atomkraft – Nein, danke!“ stehenden Mahnwachen der Initiative „Langen gegen Atomkraft“ geht am Montag (6.) ab 18 Uhr am Lutherplatz über die Bühne. Dabei werden aktuelle Infos aus der Anti-Atom-Bewegung sowie Nachrichten aus den Katastrophenregionen um Tschernobyl und Fukushima zum Besten gegeben. Als Redner fungiert Max Goldbach. (hs)
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EGELSBACH. Für Hundebesitzer und deren Tiere bietet die Volkshochschule gemeinsam mit der Hundeschule „Team Canin Hessen“ am Samstag (11.) von 10 bis 17 Uhr in der „Alten Schule“ das Seminar „Leinenführigkeit“ an. Mithilfe verschiedener Trainingstechniken soll erreicht werden, dass der betreffende Vierbeiner künftig „seinem Halter in jeder Situation an lockerer Leine nachfolgt“. Am Sonntag (12.) steigt am gleichen Ort von 14 bis 17 Uhr ein Akrobatik-Workshop für Kinder im Alter ab sechs Jahren und deren Eltern. Beim Zusammenspiel der „Alt/Jung-Teams“ entstehen dem Vernehmen nach „aus ein-
fachen Handgriffen kleine Kunststücke“. Last but not least wird für das darauffolgende Wochenende (18./19.) noch ein Malkurs angekündigt, bei dem Leiterin Andrea Penndorf Anfängern die Möglichkeit bietet, in verschiedene Techniken (Acryl, Öl- oder Aquarellmalerei) reinzuschnuppern. Aber auch Fortgeschrittene kommen, so heißt es, auf Ihre Kosten und können Ihre Kenntnisse vertiefen. Alle drei Offerten gehen in der „Alten Schule“, Rheinstraße 72, über die Bühne, Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 2027636 sowie per EMail (anfrage@vhs-egelsbach.de) möglich. (hs)
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