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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 1. Februar 2017

Nr. 5 C

Birkengewann: Gewobau plant große Investitionen

Auflage: 17.650

Gesamtauflage 218.420

Arbeitsmarkt: Wieder mehr Menschen in Stadt und Kreis arbeitslos Seite 12

Seite 2

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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Seite 6

Seiten 10 und 11

Seite 9

Beilagen heute:

Freier Eintritt kann mehr Geld bringen

Tonnenweise Tannengrün

In den Neu-Isenburger Museen zahlen 2017 alle, was sie wollen

NEU-ISENBURG/DREIEICH. Weihnachten ist Schnee von gestern, und doch machen sich ökologisch denkende Menschen immer wieder Sorgen, weil Jahr für Jahr Millionen von Weihnachtsbäumen nach rund 15 Jahren Wachstum abgesägt und nach zwei, drei Wochen weggeworfen werden. Andere weisen darauf hin, dass die Nordmanntannen und andere Weihnachtsbäume professionell gezüchtet und nicht aus dem Wald geholt würden. Egal wie die kontroverse Diskussion ausgeht, am Ende der Weihnachtszeit und am Anfang des Jahres gibt es eine große Menge grünen Abfall.

seum Folkwang in Essen und in der Nikolaikirche Berlin gesammelt, wo es bei der Besucherzahl Steigerungen von 200 und 500 Prozent gegeben habe. In Schweden registrierte man 2005 in allen staatlichen Museen im Schnitt ein 50-prozentiges Plus. Auf der Ausgabenseite bleibe alles gleich, es fielen keine zusätzlichen Kosten pro Besucher an. Eine Spende der Besucher und der Umsatz beim Einkauf im Museumsshop oder am GetränkeStand tragen zur Finanzierung des Museumsangebots bei. Auch in anderen Bereichen wie

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NEU-ISENBURG. Wenn Menschen freiwillig etwas geben sollen, zahlen sie oftmals mehr, als üblich und mehr als von ihnen verlangt wird. Diese Erfahrung haben beispielsweise Museen in Skandinavien gemacht, die Besucher am Eingang nicht zur Kasse gebeten haben. Jetzt wird die Aktion „Zahle, was du willst“ auch in den Neu-Isenburger Museen zum Konzept einer innovativen Preisgestaltung. In diesem Jahr wird kein Eintrittsgeld verlangt. Die Kunden entscheiden selbst, was sie für den Museumsbesuch bezahlen möchten. Kinder und Jugendliche müssen dabei nicht viel nachdenken. Isenburger Schulklassen haben seit jeher freien Eintritt. Das Projekt soll nach Darstellung von Christian Kunz, der im vergangenen Sommer die Leitung der Museen übernommen hat, zunächst für ein Jahr gelten. Kulturdezernent Theo Wershoven (CDU) betont, dass bei der Aktion kein Geld verschwendet werde. Erstens lägen die Einnahmen durch Eintrittsgeld ohnehin nur bei ein paar 1.000 Euro, und zweitens befürchte niemand, dass bei einer freiwilligen Zahlung weniger in die Kasse komme. Die positiven Erfahrungen wurden unter anderem im Mu-

Weitere Filialen: Darmstadt / Bensheim-Auerbach

der Musikindustrie und bei Autoren werde das „Zahle was du willst“-Modell mit Umsatzsteigerungen von 30 bis 100 Prozent erfolgreich eingesetzt, ebenso wie im kulturellen Bereich besonders in Museen im

amerikanischen Raum. Das New Yorker Metropolitan Museum of Art ist nach Darstellung des Neu-Isenburger Kulturbüros seit den frühen 1970er Jahren Vorreiter. Die Ticketeinnahmen machten dabei rund ein Fünftel des Haushalts aus. Warum zahlen Kunden freiwil-

(Foto: p)

lig, wenn sie eine Ware oder eine Leistung gratis haben können? Das Kulturbüro spricht die Erfahrungen von Ju-Young Kim, Wirtschaftswissenschaftlerin an der Goethe-Universität in Frankfurt und ihre Kollegen an. Sie sollen in einer Studie herausgefunden haben, dass bei freier Preiswahl die Nor-

men des sozialen, nicht des ökonomischen Tausches greifen. Fairness und Gerechtigkeit spielten eine wichtige Rolle. Wer sehr wenig oder gar nicht zahle, verletze soziale Tauschnormen – mit negativen Folgen wie Missbilligung durch andere oder ein schlechtes Gewissen. (air)

Bücherei entwickelt sich gut Schon 12.000 Ausleihen und 12.000 Besucher in der Filiale Gravenbruch NEU-ISENBURG. Die im April vergangenen Jahres eröffnete Schul- und Stadtteilbibliothek in Gravenbruch hat sich nach Ansicht von Jutta Duchmann, Leiterin der Neu-Isenburger Bibliotheken, zu einer erfolgreichen bildungs- und kulturpolitischen Einrichtung entwickelt. Die Bücherei bereichere den Stadtteil und verbessere das kulturelle Angebot sowie die Lebensqualität der Bürger.

in die Statistik, sagt die Büchereileiterin. Innerhalb von acht Monaten seien knapp 12.000 Entleihungen und somit ein dreifacher Umsatz des Bestandes erzielt worden. Mehr als 12.000 Besucherinnen und Besucher gingen nach den Worten von Jutta Duchmann in der Zweigstelle ein und aus. 30 Klassenführungen wurden organisiert. Die positiven Zahlen sieht sie als Beleg dafür, dass es wichtig sei, Bibliotheken in der Nähe von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in die Infrastruk-

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Die Investition habe sich gelohnt, das zeige auch ein Blick

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DLB entsorgt Christbäume und zieht Bilanz

tur einer Stadt zu integrieren. Nach Ansicht der Bibliotheksleiterin ist eine Bücherei als Ort zum Lernen, Lesen, Informieren und Kommunizieren eine kultur- und bildungspolitische Notwendigkeit in einer offenen und demokratischen Gesellschaft. Die Gravenbrucher Bücherei unterhält auch eine Kooperation mit der Flüchtlingshilfe und dem Freundeskreis der Stadtbibliothek. Wie in der Hauptstelle treffen sich seit Dezember Menschen, die in Deutschland Zuflucht gefunden haben, jeweils

dienstags vormittags von 11 bis 13 Uhr in der Stadtteilbibliothek, um Deutsch zu lernen und ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und anzuwenden. Dieses Angebot sei ein wichtiger Beitrag zur Integration und Identifikation mit dem neuen Wohnort, den neuen Lebensumständen und Problemen des Ankommens und Heimischwerdens, so Jutta Duchmann. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Gravenbrucher Kontakt aufnehmen und durch Begegnung und Austausch Vorurteile abbauen und sich kennenlernen.

Bei der Integration leiste die Bibliothek einen unverzichtbaren Beitrag. Sie trage der Vielfalt Rechnung und achte darauf, dass die Kulturen aller Mitglieder der Gesellschaft wahrgenommen und geachtet würden. Inzwischen ist die Gravenbrucher Bücherei mit ihren 170 Quadratmetern nach Darstellung der Leiterin ein kleines Informations- und Bildungszentrum geworden, in dem Kinder und Erwachsene über 4.000 Medien (Bücher, CDs, DVDs, Spiele, Zeitschriften) finden, Bitte auf Seite 2 weiterlesen

Der Dienstleistungsbetrieb (DLB) hat diese Menge jetzt nach „der kostenlosen Zusatzleistung des Einsammelns“ quantifiziert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DLB waren in der Kernstadt NeuIsenburg sowie in den Ortsteilen Gravenbruch und Zeppelinheim unterwegs und haben fast 26 Tonnen Fichten und Tannen aufgeladen und entsorgt. Auch für Dreieich ist der DLB zuständig. Dort kamen in den Stadteilen Sprendlingen, Dreieichenhain, Götzenhain, Buchschlag und Offenthal 37 Tonnen Nadelbäume zusammen, die abgefahren wurden. Wer jetzt noch einen Weihnachtsbaum zuhause hat, könne diesen auch zu den gewohnten Öffnungszeiten in NeuIsenburg auf dem Wertstoffhof

und in Dreieich auf dem Kompostplatz entsorgen, teilt der Dienstleistungsbetrieb mit. (air)

Lieferservice für Zeppelinheim NEU-ISENBURG. Besonders für Senioren und gehbehinderte Menschen bringt ein neues Angebot im Stadtteil Zeppelinheim Vorteile. Andreas Kallenbach bietet einen RundumSorglos-Lieferservice an. Egal ob knusprige Brötchen, Zeitungen oder andere Produkte des täglichen Bedarfs – der gebürtige Zeppelinheimer versucht alles zu besorgen und bringt es den Bürgern nach Hause. Er möchte vor allem Leuten im Stadtteil helfen, die kein Auto haben, älteren Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, aber auch junge Familien unterstützen, die vielleicht noch etwas dringend aus der Kernstadt brauchen. „Das ist ein tolles Angebot für den Stadtteil“, meint Bürgermeister Herbert Hunkel. „Wir wünschen Andreas Kallenbach viel Erfolg.“ Der Brötchen- und Zeitungsservice mit einer Lieferung bis 9 Uhr morgens kostet 2,50 Euro täglich oder zehn Euro wöchentlich (von Montag bis Samstag). Besorgungs- und Auftragsfahrten, beispielsweise zum Einkaufen, zum Arzt oder in die Apotheke, kosten ab 7,50 Euro für die Hin- und Zurück-Fahrt. Weitere Infos: Telefon (0160) 93402825. (air)

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