S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 2. Februar 2017
Obertshausen: Junge Union hat gewählt Seite 2
Nr. 5 F
Auflage: 22.340
Kurz notiert: Meldungen aus Mühlheim und Obertshausen Seite 3
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Schöner leben und wohnen Seite 4
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seiten 10/11
„Saisontypisch“: Mehr Arbeitslose in Stadt und Kreis Seite 12
LCV-Tickets sichern MÜHLHEIM. Wer bei den LCVVeranstaltungen dabeisein möchte, sollte sich sputen, denn es gibt nur noch einige wenige Karten für die GalaPrunk-Sitzung am Samstag (4.) ab 19.11 Uhr in der TSV-Halle am Offenbacher Weg. Die zweite Sitzung und „Carnevalissimo“ sind bereits restlos ausverkauft. Karten für die Prunk-Sitzung sowie das Maskentreiben am Fastnachts-Freitag gibt es zum Preis von 13 Euro bei OG Reisen, Schumacherstraße 1. Am Sonntag (5.) lässt der Verein die Puppen bei der „MuppetShow“ tanzen. Unter diesem Motto startet um 15.11 Uhr die Kinder- und Jugendsitzung im Vereinsheim, Offenbacher Weg 33. Der Eintritt kostet zwischen 2 und 3 Euro. Für Snacks, Kaffee und gekühlte Getränke hat das Küchenteam gesorgt. (mi)
Beilagen heute:
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„Schwarze Null statt Zukunft im Auge“
Bürgermeister im Dialog MÜHLHEIM. Bürgermeister Daniel Tybussek lädt alle Interessierten zum Bürgerdialog „Leben – Wohnen – Arbeiten im Rhein-Main-Gebiet“ am Montag (6.) ab 19.30 Uhr in das Sportheim Dietesheim, Am Wingertsweg 5, ein. Mit dabei sind auch die Oberbürgermeister Claus Kaminsky (Hanau) und Horst Schneider (Offenbach). „Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Mühlheim genauso wie in unseren Nachbarstädten sehr hoch“, weist Tybussek auf die Herausforderungen für alle Kommunen hin. Der Bürgerdialog stellt sich folgenden Fragen: Welchen Beitrag können die Kommunen im Rhein-MainGebiet leisten? Wie entwickeln die Städte ihre Infrastruktur, um mehr Menschen Lebensraum zu geben und ihre Anforderungen nach Kinderbetreuung, Einkaufen, Mobilität oder medizinischer Versorgung zu erfüllen? Welche Rolle spielt dabei die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen? Neben diesen Diskussionspunkten sind Beiträge der Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung willkommen. (mi)
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
„Bürger“ prangern Sanierungsstau an OBERTSHAUSEN. Die Fraktion der „Bürger für Obertshausen“ hat in ihrer Klausur den Haushaltsentwurf des grünen Bürgermeisters Roger Winter und den Beschluss des schwarzrot dominierten Magistrats ausführlich beraten. Positiv hervorzuheben sei, dass
DEM 72. JAHRESTAG DER BEFREIUNG des Konzentrationslagers Auschwitz durch russische Truppen am 27. Januar 1945 gedachte der DGB-Ortsverband Mühlheim in seiner traditionellen Veranstaltung am Gedenkstein an der Friedenseiche bei der Willy-Brandt-Halle. In seiner Rede ging Arno Enzmann, stellvertretender Vorsitzender der Naturfreun-
de Hessen, auch auf die aktuellen politischen und rechtspopulistischen Entwicklungen in Deutschland und der Welt ein. Seine Ansprache endete mit den Worten: „Dieser Gedenktag soll uns allen ein Denktag sein und uns Orientierung für die Zukunft werden!“ (mi/Foto: dgbm)
„Konzept erstellen“
„Onleihen“ haben sich nahezu verdoppelt Stadtbücherei Mühlheim zieht positive Bilanz MÜHLHEIM. Das Jahr 2016 kann für die Stadtbücherei erneut als erfolgreich bezeichnet werden. Die Ausleihzahlen bewegen sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und die Veranstaltungsangebote waren ebenfalls beachtlich. „Über 55.500 ausgeliehene Medien und fast 8.500 Online-Bestellungen zeigen die Attraktivität des Angebotes und unterstreichen damit die hohe Wertschätzung, die die Stadtbücherei in der Bevölkerung genießt“, so Bürgermeister Daniel Tybussek. Seit März 2015 beteiligt sich auch die Stadt am „Onleihever-
bund Hessen“, der den Download von Büchern und anderen Medien ermöglicht. „Der Anteil an der Gesamtausleihe hat sich von rund 4.300 in 2015 auf jetzt fast 8.500 nahezu verdoppelt“, stellt die Leiterin der Stadtbücherei, Inka Mueller, erfreut fest. Die Leserschaft ist aktuell auf fast 3.600 Nutzerinnen und Nutzer angestiegen. Einen besonderen Stellenwert bei der Büchereiarbeit wird auf die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen gelegt. Dazu gibt es regelmäßige Angebote, wie die Vorlese- und Erzählstunden, die von ehrenamtli-
Englisch, Yoga und Literatur Angebote der Volkshochschule Obertshausen OBERTSHAUSEN. Das Volksbildungswerk bietet ab Montag (6.) Englisch für Anfänger (ohne Vorkenntnisse) an. Der Kurs findet an 15 Terminen in der Zeit von 18 bis 20 Uhr in der Hermann-Hesse-Schule statt und kostet 78 Euro (PremiumVariante: 86 Euro). Am Dienstag (7.) startet „Yoga ab 60 Jahren“. An zehn Vormittagen treffen sich die Teilnehmer jeweils von 9.30 bis 11 Uhr in der Sporthalle Badstraße (52 Euro). Literaturfans und Lesefreunde sind willkommen bei einem of-
fenen Literaturtreff ab Mittwoch (8.) vierzehntägig an 9 Terminen von 17 bis 19 Uhr in der Joseph-von-EichendorffSchule. In diesem Semester beschäftigen sich die Teilnehmer mit Texten von polnischen Autoren und Autorinnen der Moderne. Im Vordergrund steht dabei der Spaß an der Literatur und der Austausch über das Gelesene (63 Euro). Anmeldungen werden im Büro der Volkshochschule, Telefon (06104) 40526-51 oder -52, EMail: service@vhs-obertshausen. de, entgegengenommen. (mi)
chen Lesepatinnen betreut werden oder auch die Leseförderprogramme für die Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen. Darüber hinaus wurden auch im vergangenen Jahr eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Lesungen und Führungen angeboten. „Das Interesse war sehr groß. So konnten bei den insgesamt 76 Veranstaltungen und Angeboten 2.776 Personen be-
grüßt werden“, freut sich der zuständige Fachbereichsleiter für Sport und Kultur, Klaus Schäfer, über die gute Resonanz. „Diese herausragende Bilanz ist nur dank des gemeinsamen Engagements der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräfte in der Bücherei möglich gewesen. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich“, so der Verwaltungschef. (mi)
Parlament berät Monat stellt und beschließt Ziele vor OBERTSHAUSEN. Die Stadtverordnetenversammlung tagt am Donnerstag (2.) ab 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses in der Schubertstraße 11. Themen sind unter anderem der Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Wirtschaftsjahr 2017, die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017, das Investitionsprogramm für die Jahre 2016 bis 2020, das Haushaltssicherungskonzept 2017 sowie eine Grundstücksangelegenheit in der Gemarkung Hausen, Flur 6, Flurstücke 2/250. Sollte die Tagesordnung an diesem Abend nicht abschließend behandelt werden, wird die Sitzung am Freitag (3.) ab 19 Uhr fortgesetzt. (mi)
MÜHLHEIM. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl lädt die Kandidatin Gudrun Monat am Freitag (3.) ab 19 Uhr in die TSV-Gaststätte in Lämmerspiel ein. Sie wird bei der Veranstaltung ihre Vorstellungen und Ziele einer „parteiunabhängigen und wertschätzenden Amtsführung“ erläutern. Dazu die Erste Stadträtin: „Ich will mit den Bürgerinnen und Bürgern in ein offenes und ehrliches Gespräch kommen. Da ich selbstverständlich für Fragen der Anwesenden zur Verfügung stehe, werden sicher auch lokale Themen wie zum Beispiel die Fusion der beiden großen Vereine und die Neuordnung der Sportanlagen erörtert werden.“ (mi)
sen wir vernünftig sparen. Ebenso wie wir intelligent in unsere Infrastruktur investieren müssen. Wir können nur grob erahnen, was da auf uns zu kommt, wenn man alleine an den Sanierungsbedarf der Rathäuser und des Bürgerhauses sowie an die ganzen Straßen und Kanäle denkt. Von den Kindergärten, den städtischen Wohnungen und den Sportanlagen ganz zu schweigen.“
der Entwurf für das Jahr 2017 nicht negativ ist, was bedeute, dass keine neuen Schulden aufgenommen werden müssen. Kritisch sei allerdings anzumerken, dass der erhöhte Finanzausgleich nur dadurch erreicht wurde, dass die Gewerbesteuer weiter steige und die Straßenbeitragssatzung zusätzlich Geld von den Grundstücks- und Immobilienbesitzern in die Stadtkasse spüle. „Leider haben der Bürgermeister und Schwarz/Rot die Zukunft nicht im Auge. Alle Anstrengungen zielen derzeit nur darauf ab, die schwarze Null zu erreichen. Den aktuellen Sanierungs- und Investitionsstau in unserer Stadt nimmt man nicht zur Kenntnis. Eine gute und sichere Zukunft sieht anders aus“, so der Fraktionsvorsitzende Rudolf Schulz. Vorsitzender Sören Hense ergänzt: „Die angespannte finanzielle Situation der Stadt ist uns allen bekannt. Allerdings müs-
„Der Magistrat muss eine Bestandsaufnahme durchführen und ein Konzept erstellen, mit welchen Mitteln und Maßnahmen er dieser riesigen finanziellen Herausforderung entgegentreten will. Hierfür bieten die ‚Bürger‘ ihre Mitarbeit über Parteigrenzen hinweg im Interesse
der Stadt an“, führt Hense weiter aus. Die „Bürger“ schätzen den derzeitigen Sanierungsstau auf 80 bis 100 Millionen Euro. Schulz: „Infrastruktur kostet Geld. Insofern sollten wir uns auch Gedanken darüber machen, was wir uns als Stadt überhaupt leisten wollen. Wer beispielsweise zwei Rathäuser haben will, muss irgendwann einmal auch zwei Rathäuser sanieren. Dieser Gedanke lässt sich auf alle anderen städtischen Institutionen und Bereiche übertragen.“ Die Fraktion wird ihre Änderungsvorschläge bei den Ausschussberatungen einbringen. (mi)
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