S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 5. Februar 2015
Internet-Plattform: Stadt wirbt für „Schenken statt Schreddern“ Seite 2
Nr. 6 E
Auflage: 26.675
Helfer gesucht: Pflegearbeiten auf der Heidefläche bei Waldacker Seite 2
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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 11
Seite 9
HSG Nieder-Roden: Niederlage im Derby beim TV Groß-Umstadt Seite 3
HGV Rödermark: Schul-Ausstellung soll Nostalgie aufkeimen lassen Seite 6
„Rückgang der Delikte“ Videokontrolle am Bahnhof: Rotter spart nicht mit Lob Von Jens Köhler RÖDERMARK. Gut ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme der Video-Überwachungsanlage auf dem Bahnhofsgelände in Ober-Roden hat der für die kommunale Ordnungsbehörde zuständige Erste Stadtrat Jörg Rotter (CDU) intensive Gespräche geführt, Zahlen gesichtet – und eine positive Zwischenbilanz gezogen. „Weniger Vandalismus, weniger Verunreinigungen, weniger Herumlungern, mehr Sauberkeit“: Mit dieser Aufzählung zeigt sich Rotter erfreut. Erfreut über die Erfahrungen, die die beteiligten Institutionen (Bundespolizei, Kreisverkehrsgesellschaft, die Stadt Rödermark und der Verein „Bürger für Sicherheit“) mit den seit Mai 2014 „scharf“ geschalteten Überwachungskameras im Bereich der Bahnsteige, Unterführungen sowie Park & Ride-Plätze gesammelt haben. Nach Angaben des Vize-Bürgermeisters konnten seit dem Start der Aktion „Elektro-Augen“, deren Installation mit rund 40.000 Euro zu Buche schlug, „in rund 15 Fällen von Diebstahlsdelikten, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen die Ermittlungen der Polizei mit Hilfe der Videoanalyse erfolgreich unterstützt werden“. Diese Rückmeldung haben die für Rödermark zuständigen
Kita-Plätze: Anmeldefrist RÖDERMARK. Eltern, die sich Betreuungsplätze für ihre Sprösslinge ab dem Kita-Jahr 2015/2016 sichern möchten, sollten einen Stichtag beachten: Bis zum 28. Februar müssen Anmeldungen in den Rödermärker Tagesstätten eingereicht werden, entweder in der jeweiligen „Wunsch-Kita“ unweit der Haustür oder bei der zentralen Koordinierungsstelle. Als solche fungiert die kommunale Fachabteilung „Kinder“, Telefon (06074) 911624. (kö)
Mitarbeiter der Bundespolizei der kommunalen Verwaltungsspitze zukommen lassen. Es habe „seit Einführung der Videoschutzanlage einen erkennbaren Rückgang der Delikte gegeben“, teilten die Ordnungshüter mit. Indes: Bislang könne lediglich von positiven Beobachtungen während der Auftaktphase gesprochen werden. Für eine statistisch untermauerte Analyse sei es noch zu früh, betont der Leiter der Polizeistation Dietzenbach, Klaus Hofmann. Zur Erläuterung: Der Bahnhofsbereich in Ober-Roden ist kein
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Kriminalitäts-Schwerpunkt. Er stand und steht nicht auf der Liste der „heißen Flecken“ im Rhein-Main-Gebiet, die die Polizei besonders intensiv unter die Lupe nimmt. Trotzdem wurde das Kamera-KontrollKollektiv geordert, nachdem der Verein „Bürger für Sicherheit in Rödermark“ über einen langen Zeitraum hinweg für eben diese Maßnahme geworben und das Gros der Kommunalpolitiker schließlich von der Sinnhaftigkeit des Projekts überzeugt hatte. Das Prinzip der Überwachung in Ober-Roden: Nur wenn es einen konkreten Anlass gibt und eine Straftat aufzuklären ist, erfolgt der Zugriff auf das aufgezeichnete Bildmaterial. Dann sichtet die Polizei die Impressionen rund um die Gleise (die 72 Stunden lang gespeichert werden) und versucht, die Abläufe zu rekonstruieren, um die Fahndung nach den Tatverdächtigen mit Hilfe der Aufnahmen „zielgenau“ angehen zu können.
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Wir schließen
Die Aufklärung von Delikten: Das ist eine Seite der Medaille. „Als mindestens ebenso wichtig erachtet die Stadt die vorbeugende Wirkung und das verbes-
serte Sicherheitsgefühl der Bürger und S-Bahn-Nutzer“, unterstreicht Rotter. Er gibt zu bedenken: „Schon alleine die Anwesenheit der Kameras kann Pöbeleien, Alkoholexzesse und Straftaten verhindern.“ Die „Arbeitsgruppe Videoschutzanlagen“, zu der sich die Beteiligten des Kameraprojekts zusammengeschlossen hätten, befürworte in Anbetracht der guten Einstiegserfahrung in Rödermarks größtem Stadtteil den logischen zweiten Schritt: Auch am Bahnhof in Urberach sollten Aufzeichnungsanlagen installiert werden, berichtet Rotter, welche Schlussfolgerungen kursieren. Sein Ausblick: „Im Zusammenwirken mit geschulten Sicherheitskräften und dem kürzlich wiederbelebten Freiwilligen Polizeidienst könnte die Maßnahme dazu beitragen, die Gefahrenprävention und die Strafverfolgung zu optimieren.“ Wann „die Maßnahme“ auf dem Bahnhofsgelände in Urberach zur Umsetzung gelangt, ist derzeit noch unklar. Montage-Arbeiten am Ende dieses Jahres oder Anfang 2016 hält Rotter für denkbar. Eine Grobplanung, auch im Hinblick auf die Kosten, liege bereits vor. „Wir können die Anlage – im Vergleich mit viel kostenintensiveren Modellen, die in Nachbarkommunen zum Einsatz kommen – relativ preisgünstig beschaffen und in Position bringen. Einen Zuschuss von 5.000 Euro hat die Kreisverkehrsgesellschaft in Aussicht gestellt. Zirka 20.000 Euro bleiben als Investitionskosten aller Voraussicht nach an der Stadt hängen“, erläutert Rotter, welche Summen in Urberach aufgerufen werden.
Am 14. Februar ist Valentinstag!
MIT EINEM ANBAU (rechts schon in Umrissen zu erkennen), der künftig ein Lokal beherbergen soll, und einer Renovierung des rund 125 Jahre alten Stationsgebäudes, das die Mischung „Geschäfte und Wohnungen“ unter seinem Dach bündeln wird, setzt der in Rödermark ansässige Investor Hans-Jörg Vetter auf dem Bahnhofsgelände in Ober-Roden neue Akzente. Im Verbund mit dem Projekt „Video-Überwachung“ werde die Belebung im Vorfeld der Gleise bei den dort verkehrenden Menschen „eine zusätzliche Stärkung der subjektiven Sicherheit“ bewirken: Dies erklärte der Erste Stadtrat Jörg Rotter, als er gut ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme der Kamera-Technik über deren (abschreckende) Wirkung berichtete. (Foto: Jordan)
Basar: Großteile Einkehren zwischen Rollwald und Weiskirchen fürs Kind „Gastroguide Rodgau“ weist mit 100 Adressen den Weg RODGAU. Ihren mittlerweile schon traditionellen Flohmarkt mit Kinderwagen- und Kindergroßteil-Börse veranstalten die Handballdamen der HSG Nieder-Roden am Sonntag, 22. Februar, ab 13 Uhr im Bürgerhaus an der Römerstraße. „Großteile“: Damit sind sperrige Gegenstände wie Hochstühle, Autositze, Fahrräder, Kaufladen-Spielzeugaufbauten und andere Sachen mit Volumen aus der Kategorie „Rund ums Kind“ gemeint.Die Gegenstände werden vorsortiert und von den Sportlerinnen im Auftrag verkauft. Wer Second-Hand-Ware in gutem Zustand für die Zielgruppe „Mutter-Vater-Kind“ anbieten möchte, kann sich unter den Rufnummern (06106) 6392362 und 6398328 näher informieren. Möglich ist auch eine Kontaktaufnahme via Internet. Unter www.hsg-handball.de gelangt man zum Anmeldeformular. (kö)
RODGAU. „Die Rodgauer Gastronomie ist ein Spiegelbild der Stadt: bunt, bodenständig, vielfältig und manchmal auch exklusiv.“ Mit diesen Worten machen Bürgermeister Jürgen Hoffmann und seine Magistratskollegen auf ein Novum aufmerksam. Erstmals wurde – angeregt vom örtlichen WirteStammtisch und unterstützt vom Gewerbeverein GHD – ein „Gastroguide Rodgau“ gedruckt. Gelungene „Visitenkarte“ Die Broschüre will Ortsansässigen und Menschen aus der Umgebung, aber auch all jenen, die sich auf Reisestation zwischen Rollwald und Weiskirchen befinden, die Orientierung erleichtern. Über 100 Gastronomiebetriebe wurden mit ihren Kontaktdaten erfasst. Übernachten? Auch dieses Thema findet Erwähnung. Hotels und sonstige Unterkünfte komplet-
tieren die Auflistung des Wegweisers, der kostenlos im Bürgerservice-Bereich des Rathauses im Stadtteil Jügesheim erhältlich ist. „Der Gastroguide ist eine gelungene Visitenkarte für die Rodgauer Gastfreundschaft: Eine Einladung zum kulinarischen
Genuss vor Ort“, betont Hoffmann. Der Verwaltungschef empfiehlt, die Ausgehtipps (13 Lokale werden mit gesonderten Porträts vorgestellt) als Anregung für eine Entdeckungsreise der Kategorie „wohlschmeckend“ zu betrachten. (kö)
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