S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 8. Februar 2017
Nr. 6 C
Auflage: 17.650
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Motorwelt: Neuheiten auf dem europäischen Markt
Landrat a.D. Trauer um Dr. Friedrich Keller
Seiten 10 und 11
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Schmutzwassergebühr sinkt
Die „Schwarze Grütze“ kommt
DLB investiert 2017 im Bereich „Abwasser“ 3,315 Millionen Euro
NEU-ISENBURG. Nur wenige Tage nach der Premiere in der berühmten Leipziger Pfeffermühle steht am Sonntag (12.) das Duo „Schwarze Grütze“ auf der Kunstbühne Neu-Isenburg. Die beiden Sprachakrobaten aus Potsdam gehören nach Darstellung des Veranstalters, des Forums für Kunst und Kultur (FFK), inzwischen zur Spitze deutscher Kleinkunst. Der Vorhang im Saal des Gasthauses Treffpunkt in der Bahnhofstraße 50 öffnet sich um 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 18 Euro. Die Fangemeinde der „Kunstbühne Neu-Isenburg“ darf sich auf große Kleinkunst freuen. Die beiden Wortspielweltmeister bieten geistreichen Schabernack auf höchstem Niveau. Sie verbinden fein geschliffenen Wortwitz mit musikalischem Können und verstehen es, ihre bitterbösen gesellschaftlichen Seitenhiebe virtuos mit dem reinen Spaß an der Sprache zu würzen. Das Forum für Kunst und Kultur kündigt die Künstler wie folgt an: Sie zelebrieren eine einzigartige Balance zwischen schwarzem Humor und literarischem Wortspiel mit facettenreichen Themen jenseits der abgegrasten Mainstream-Comedy. Ihr Auftritt ist hochintelligent, anarchistisch, bitterböse und krachend komisch. Der Kartenverkauf läuft über den Ticket Shop in der Hugenottenhalle. Ticket Hotline: (06102) 77665, oder online www.frankfurtticket.de. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. (air)
Neue Runde im Theaterkreis NEU-ISENBURG. Der Theaterkreis Neu-Isenburg startet am Dienstag (14.) in eine neue Runde und sucht Interessenten, die Lust haben, Theater zu besuchen und über die Werke zu sprechen. Wer dabei sein möchte, soll nach Auskunft von Walter H. Krämer am ersten Kurstag einfach zu der Gruppe kommen, die sich am 14. Februar um 17 Uhr im Quartier trifft. Wer möchte, kann sich auch vorher per E-Mail an Walter H. Krämer (kraemer.kultur@t-online.de) anmelden. Auf dem Bitte auf Seite 2 weiterlesen
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Der Magistrat macht eine typische Rechnung auf, um zu verdeutlichen, dass die Gebühren sich reduzieren. Für eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von 140 Litern pro Person und Tag, die in einem Einfamilienhaus 100 Quadratmeter überbauter Fläche wohnt, bedeutet dies eine Ersparnis von rund 88 Euro pro Jahr. Die Schmutzwasserkanalgebühr sinkt rückwirkend von 1. Januar 2017 an laut Stadt um 27,5 Prozent, von zwei Euro pro Kubikmeter auf 1,45 Euro. Gestiegen ist hingegen die Regenwasserkanalgebühr von
6,88 Euro auf 7,67 Euro pro zehn Quadratmeter. Diese entspreche einem Anstieg von 11,48 Prozent. Im Ergebnis gingen die Preise runter. Die jüngste Änderung der Schmutz- und Regenwassergebühr gab es nach Auskunft der Stadt 2012. Der für die Abwasserentsorgung und sogenannten Regenwasserbehandlungsanlagen zuständige Dienstleistungsbetrieb der Stadt (DLB) hat sich für dieses Jahr große Investitionen vorgenommen. Nach der Fertigstellung des Regenklärbeckens in Gravenbruch im vergangenen
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NEU-ISENBURG. Zum Jahresanfang gibt es für die Bürger eine gute Nachricht: Die Gebühren für die Entwässerung sinken. Nicht im Einzelnen, aber in der Summe der Berechnung, denn die Gebühren bestehen aus zwei Teilen, der für das Schmutzwasser und der für das Regenwasser, das von den Hausdächern und Grundstücken in den separaten Kanal fließt. Am Ende muss für die Entsorgung des schmutzigen Wassers weniger gezahlt werden. Wie viel Geld genau gespart werden kann, hängt vom individuellen Verbrauch des Trinkwassers ab, nach dem sich die Schmutzwassergebühr berechnet und von der Größe der versiegelten Fläche.
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Jahr ist die dort vorhandene Pumpentechnik einschließlich der Bauten zu erneuern. Der voraussichtliche Wert der Anlage werde nach Fertigstellung rund drei Millionen Euro betragen, sagt Erster Stadtrat Stefan Schmitt, zuständiger Dezernent und Vorsitzender der Betriebskommission des DLB. Im Schmutzwasserbereich stehen laut Magistrat Sanierungsarbeiten in den Hebewerken an. Die Anlage in der Werner-Heisenberg-Straße ist komplett zu erneuern. Die Schadensbehebung der Kanäle wird fortgesetzt. Insgesamt wird laut Stadt 2017 im Bereich Abwasser ein Volumen von 3,315 Millionen Euro investiert. Die Planungen sehen wie folgt aus: In der Brunnenstraße gehen die laufenden Bauarbeiten am Regenwasserkanal zwischen Alicestraße und Jahnstraße weiter (300.000 Euro). In der CarlUlrich-Straße zwischen Hugenottenallee und Waldstraße werden der Schmutz- und Regenwasserkanal ausgetauscht
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(400.000 Euro). Saniert werden müssen ferner Schmutzwasserhebewerke, die der Entwässerung von Gravenbruch dienen. Hier stehen Gebäudesanierungen und Erneuerung der Maschinen- und Elektrotechnik an (Werner-Heisenberg-Straße 217.000 Euro, Schönseeschneise 132.000 Euro). Neue Pumpen kommen Die Regenwasserstation Gravenbruch erhält neue Pumpen (408.000 Euro) und eine Trafostation für die Pumpstation (120.000 Euro). Der nordöstliche Teil des Regenwasserkanalnetzes der Kernstadt entwässert nicht in die Regenwassersickeranlage im Frankfurter Stadtwald, sondern direkt in den Luderbach. In Abstimmung mit dem RP Darmstadt soll der Luderbach durch fernbedienbare Schieber vor dem Zufluss von wassergefährdenden Stoffen (etwa Löschwasser) geschützt
werden (60.000 Euro). Um die Funktion der ferngesteuerten Technik an den Abwasserbauwerken zu gewährleisten, muss die Anlage auf dem neusten Stand gehalten werden (Hard-, Software, Betriebsführungssystem 218.000 Euro). Außerdem sind Erneuerungen vorgesehen und zwar am Regenrückhaltebecken Rosenauplatz, an der Schmutzwasserpumpstation Wefra in Zeppelinheim, an der Regenwasserpumpstation Bahnhof (225.000 Euro), am Messbauwerk Friedensallee (25.000 Euro), an der Schmutzwasserpumpstation Gravenbruch (50.000 Euro), im Pappelweg (600.000 Euro), am Mischwasserkanal entlang der Bahn am Bahnhof Zeppelinheim (150.000 Euro), in der GrafFolke-Bernadotte-Straße (278.000 Euro) sowie am Schmutzwasserhebewerk Offenbachweg (132.000 Euro). (air)
Der Ehrensenat feierte vor 50 Jahren den ersten Ball und präsentiert heute stolz den Geburtstagsbembel. (Foto: p)
Senatoren feiern 50. Geburtstag Ausstellung im Rathaus dokumentiert Fastnacht-Geschichte NEU-ISENBURG. Die Fastnacht steht auf einem starken Fundament und wird vom sogenannten Ehrensenat getragen. Die Gruppe der Senatoren unterstützt alle Veranstaltungen in Neu-Isenburg, vor allem den Lumpenmontag und sorgt dafür, dass in der Ludwig-BerdelHalle, wo die Wagen gebaut und geschmückt werden, alles rund läuft. Gefördert werden vom Ehrensenat außerdem das Prinzenpaar und die Symbolfiguren Watz und Oberlump. Dass die Senatoren bei all dieser Arbeit auch gern feiern, ist kein Geheimnis. Jetzt haben sie einen Grund mehr: Die Senatoren hatten vor genau 50 Jahren zu ihrem ersten Ball eingeladen. Offiziell besiegelt wurde die Gründung der Senatoren allerdings erst am 14. Januar 1968. Einige Männer aus Wirtschaft, Politik und der Fastnacht waren der Ansicht, dass der im-
mer größer werdende Rummel am Lumpenmontag eine solide finanzielle Unterstützung benötige. Federführend war hier der damalige Oberlump Erwin Frank. Seit dieser Zeit unterstützt der Senat mit seinen Beiträgen den Lumpenmontag und vieles mehr. Erst die Bürgermeister, dann gewählte Präsidenten Erster Präsident war der damalige Bürgermeister Ludwig Arnoul, ihm folgte dann Bürgermeister Hans Frey. Seit 1978 werden die Präsidenten gewählt, vorher war der Bürgermeister automatisch Präsident. Der erste gewählte Präsident hieß Achilles Rehberger, ihm folgten Willi Guckelsberger, Jürgen Janovsky und seit 2010 hat Harald Streb das Zepter in der Hand. Nach den ersten Bällen der Senatoren im Grünen Baum und
im Café Wessinger, wechselte die Gruppe 1974 für elf Jahre ins Katholische Gemeindezentrum von St. Josef. Wegen der großen Resonanz mit vielen Besuchern wurde es auch dort zu eng, so dass die Senatoren 1985 in die Hugenottenhalle übersiedelten. Dort wird in diesem Jahr bereits zum 33. Mal gefeiert. Der Ball der Senatoren wurde nach und nach zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt in Neu-Isenburg. Aus Anlass des 50. Geburtstages läuft derzeit im Foyer des Plenarsaals im Rathaus in der Hugenottenallee eine Ausstellung, die die Geschichte des Senats dokumentiert. Zu sehen sind die verschiedenen Generationen des silbernen Senatszylinders und die Entwicklung des Senats-Geburtstagsbembels. Gezeigt werden ferner Ballorden, der Senats-Alltime-Orden, bei dem alle Orden und Jahres-
schilder seit der Gründung aneinander gehängt sind, die Amtsketten des Präsidenten, der Vize-Präsidenten und des Ehrenpräsidenten sowie die Orden der Gründungsmitglieder Achilles Rehberger und Erwin Frank. (air)
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