S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 12. Februar 2015
In Dietesheim: Alter Nachen erinnert an Fischertradition Seite 2
Nr. 7 F
Auflage: 21.550
Kreis Offenbach: Zahl der Flüchtlinge wird steigen Seite 3
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: DZ-Motorwelt spezial
Kulturkalender : Konzerte und Ausstellungen in der Region Seite 6
Seite 12
Langen: Triathlon-Messe steigt bald in der Stadthalle Seite 8
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Ein paar Euro mehr für den Stadtsäckel
Kirchengemeinde erhält die Baufreigabe
Spielapparatesteuer wird erhöht
Umbau und Erweiterung an der Schömbsstraße
MÜHLHEIM. Spielhallen sind nicht nur zum Vergnügen da, sondern spülen auch den einen oder anderen Euro in die Stadtkasse. Durch einen entsprechenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung werden es in Zukunft ein paar Euro mehr sein. In der neuen Satzung über die Erhebung einer Steuer auf Spielapparate und auf das Spielen um Geld oder Sachwerte wurden die Steuersätze angehoben. „Die Steuererhöhung wird im Zuge unseres Haushaltskonsolidierungskonzeptes durchgeführt“, erklärt Bürgermeister Daniel Tybussek und verweist damit auf die Haushaltslage der
OBERTSHAUSEN. Die evangelische Kirchengemeinde darf mit dem Umbau und der Erweiterung des Gemeindehauses an der Schönbornstraße beginnen. Wie der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Thomas MeyerHaugwitz, mitteilte, hat der Synodale Bauausschuss der Landeskirche die sogenannte Baufreigabe erteilt. Damit können jetzt die Aufträge vergeben werden. Neben der Sanierung des 1977 errichteten Gemeindehauses soll ein Anbau entstehen, der die Kirche und das Gemeindehaus miteinander verbindet. In dem neuen Foyer entsteht ein Treffpunkt mit Sitzgelegenheiten und Platz für die Bücherkiste. Der Altbau wird gedämmt und erhält eine neue Fassade, neue Sanitäranlagen und einige zusätzliche Türen ins Freie. In den vergangenen Monaten wurden der Kirchenvorstand und die Gemeindeglieder, die bereits im Sommer 2013 die be-
Züge sorgen für Behinderungen MÜHLHEIM. Am Rosenmontag (16.) ist die Ortsdurchfahrt (B 43) in Richtung Hanau/Offenbach ab zirka 12 Uhr wegen des Rosenmontagszugs gesperrt. Die beschilderte Umleitung erfolgt durch das Gewerbegebiet. Von der Sperrung sind ebenfalls die Spessart- und die Ludwigstraße betroffen. Dicht sind am Faschingsdienstag (17.) ab 12.30 Uhr in Lämmerspiel die Ortsdurchfahrten (Mühlheimer Straße/BischofKetteler-Straße und Obertshäuser Straße) in beiden Richtungen. In den Innenstadtbereichen ist wegen weiteren Straßensperrungen mit Behinderungen zu rechnen. Da im Anschluss an die Umzüge die Straßenreinigung erfolgt, können bis zum Abend stellenweise noch Verkehrsbehinderungen auftreten. (mi)
Stadt sowie die Forderung des Landes Hessen nach einem ausgeglichenen Haushalt der Kommunen. Derzeit gibt es in Mühlheim fünf Betriebe, untergebracht in zwei Gebäuden. „Jede Spielhalle braucht einen eigenen Eingang, auch wenn sie sich in einem gemeinsamen Gebäude befinden“, erklärt Heike Gallenbacher, Leiterin des Fachbereichs Sicherheit, Ordnung und Verkehr. Jede Spielhalle darf maximal zwölf Automaten aufstellen. In den bereits existierenden Zockerdomizilen in der Offenbacher Straße (ZweierKomplex) und der Borsigstraße (Dreier-Komplex) gab es in den letzten Jahren noch die Möglichkeit, durch die Unterteilung des großen Raumes in mehrere kleine Räume Mehrfachkonzessionen zu bekommen und dadurch mehr als zwölf Geräte in einem Gebäude unterzubringen. Voraussetzung dafür waren lediglich getrennte Eingänge und klar voneinander getrennte Räume. „Diese Möglichkeit gibt es für neue Spielhallen inzwischen nicht mehr. Zwei Spielhallen müssen einen Mindestabstand von 300 Metern Luftlinie aufweisen“, so Gallenbacher. „Die Ansiedlung von neuen Spielhallen handhaben wir restriktiv. Zudem laufen die Mehrfachkonzessionen in den nächsten Jahren aus und sollen voraussichtlich auch nicht verlängert werden“, betont Tybussek abschließend. (mi)
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Wichtige Impulse gegeben Ehrenplakette für Jürgen Bartholome MÜHLHEIM. Oberstudienrat a.D. Jürgen Bartholome hat für sein Engagement beim „Auschwitz-Projekt“, das 1990 vom Friedrich-Ebert-Gymnasium und der Jugendpflege Mühlheim ins Leben gerufen wurde, die Ehrenplakette der Stadt in Bronze von Bürgermeister Daniel Tybussek erhalten. Nachdem Schülerinnen und Schüler aus Apolda und des Friedrich-Ebert-Gymnasiums erste Kontakte geknüpft und die jeweiligen Lehrer sich kennengelernt hatten, wurde ein gemeinsames Projekt zum ehemaligen Konzentrationslager
durchgeführt. Jürgen Bartholome hat durch seinen steten Einsatz dazu beigetragen, dass diese bis heute währende Partnerschaft zwischen den beiden Schulen wichtige Impulse erhalten hat, führte der Bürgermeister aus. Mit seinem persönlichen, über das berufliche Maß hinausgehende Engagement trug er maßgeblich zum Erfolg und Fortbestand dieses Projektes bei. Als einer der ersten Deutschen wurde Bartholome zudem als Mitinitiator mit der Medaille der polnischen Stadt Oswiecim (Auschwitz) geehrt. (mi)
EINDRÜCKE DES AUSCHWITZ-PROJEKTES von Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Ebert-Gymnasiums sind noch bis Ende Februar im Foyer des Mühlheimer Rathauses zu sehen. Das Projekt fand bereits zum 25. Mal statt und wurde von der Jugendpflege begleitet. „Ich schätze das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die neben der Ausstellung auch die Gedenkveranstaltung am Wachthäuschen gestalten. Und auch dem FEG gilt mein Dank für die gute Zusammenarbeit“, sagte Bürgermeister Daniel Tybussek, der sich gemeinsam mit Alexander Meister und Klara Bastian von der Jugendpflege die Ausstellung ansah. (mi/Foto: sm)
Umleitungen und Sonderfahrplan Der Stadtbus an den närrischen Tagen MÜHLHEIM. Am Rosenmontag (16.) und Fastnachtsdienstag (17.) ergeben sich Änderungen bei der Stadtbuslinie OF31, teilen die Stadtwerke mit. Am Montag fährt der Bus in der Zeit von 12.30 bis gegen 17.30 Uhr die Haltestellen in Dietesheim, der Innenstadt und im Altstadtbereich nicht an. Die neue Route führt von der Bahnhof-Nordseite über Schiller-, Spessart- und Dieselstraße sowie Südring in Richtung Lämmerspiel. Aus Richtung Lämmerspiel führt der Weg über Diesel-, Lämmerspieler und
Friedensstraße zum Bahnhof. Am Dienstag fährt die Linie 31 von 12.30 bis gegen 17.30 Uhr in Lämmerspiel nur die Ersatzhaltestelle in der Kolpingstraße/Ecke Albert-Schweitzer-Straße an. Aufgrund der Umleitung über die Spessartstraße können in dieser Zeit die Haltestellen Waldfriedhof, Ärztehaus Südring und Lämmerspieler Straße nicht angefahren werden. Der Sonderfahrplan für die närrischen Tage ist in den Stadtbussen sowie im Stadtbusbüro der Stadtwerke erhältlich. (mi)
LCV läutet das Finale ein Maskentreiben, Zug-Stand und Kehraus MÜHLHEIM. Die FastnachtsKampagne geht auch beim Lämmerspieler Carnevalverein in die heiße Endphase. Am Freitag (13.) beginnt um 19.61 Uhr das Maskentreiben im Vereinsheim, Offenbacher Weg 33. DJ Joe und Wolfgang werden den Gästen an diesem Abend mit Fastnacht-Hits und vielfältiger Musik so richtig einheizen. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 10 Euro, Vorverkaufstickets für 8 Euro gibt es bei OG Reisen, Schumacherstraße1. Am Dienstag (17.) werden alle
Freunde, Gönner, Zugteilnehmer und Zuschauer in die ‚LCVKurv‘ im Offenbacher Weg/Ecke Bürgermeister-Beheim-Straße eingeladen: Dort kann man sich vor, während und nach dem Lämmerspieler Fastnachtsumzug mit allem, was das Herz begehrt, vergnügen. Und schließlich werden dem Prinzenpaar Georg I. und Sandra III. ‚Kapp un Kron‘ abgesetzt. Zu diesem emotionsgeladenen Moment lädt der LCV ab 19 Uhr ins Vereinsheim ein. Der Eintritt ist frei. (mi)
Vorlesen und basteln MÜHLHEIM. Mittwochs von 16 bis 17 Uhr werden in der Kinder- und Jugendbücherei der evangelischen Friedensgemeinde, Büttnerstraße 24, für Kinder ab vier Jahren Bilderbücher und interessante Geschichten vorgelesen. Kommende Woche (18.) präsentieren Heide Gensheimer und Rosemarie Schumacher „Das Traumfresserchen“ von Michael Ende und Annegert Fuchshuber. Anschließend dürfen die Kinder unter fachkundiger Anleitung Collagen anfertigen. Die Teilnahme ist kostenlos. (mi)
Mayer-Straße gesperrt OBERTSHAUSEN. Wegen der Herstellung eines Kanalhausanschlusses muss die Karl-MayerStraße noch bis kommenden Dienstag (17.) zwischen den Hausnummern 30 und 32 voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Ringstraße. (mn)
nötigten Eigenmittel mit einer Spendenaktion zusammengetragen hatten, noch auf eine harte Probe gestellt, denn die Baugenehmigung ließ bis Mitte November auf sich warten. Grund war die Einstufung des neuen Gebäudekomplexes als Versammlungsstätte mit erhöhten Auflagen des Brandschutzes. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, sagte Peter Braun, Vorsitzender des Bauausschusses und Kirchenvorstandsmitglied. Dabei wird in einer ersten Phase der Anbau errichtet, der zweite Bauabschnitt gilt dem Altbau. Gleichzeitig wird ein Raum reaktiviert, der bis 1977 als Gemeindesaal diente: die Örtlichkeit unter der Empore in der Waldkirche. So sollen auch während der Bauarbeiten alle Veranstaltungen der Gemeinde weiter am gewohnten Ort über die Bühne gehen können. (mi)
Einen Kaffee trinken, zwei zahlen „Lebensladen“ greift Aktion wieder auf MÜHLHEIM. In Neapel gibt es die Tradition des „Caffè sospeso“. Kunden, die in einem Stehcafé einen Espresso trinken, zahlen für einen weiteren, der von jemandem genommen werden kann, der sich einen Café-Besuch sonst nicht leisten könnte. Diese süditalienische Tradition wurde im vergangenen Jahr schon einmal vom „Lebensladen“ aufgegriffen. Wer die Aktion unterstützen will, kann die Spendendose im Eiscafé Costa in der Bahnhofstraße 21 füllen. Mittwochs werden im „Lebensladen“ Bons ausgegeben, mit denen sich die Kunden dieser sozialen Einrichtung einen Es-
presso, Cappuccino, Milchshake, ein Mineralwasser oder ein Eis im Lokal von Roberto Cavallari leisten können. Vom „Lebensladen“ in der Dammstraße werden hilfsbedürftige Menschen mittwochs von 16 bis 17 Uhr durch die Ausgabe von Lebensmitteln sowie von „Bedarfsmitteln des täglichen Gebrauchs“ unterstützt, die von Supermärkten und Lebensmittelgeschäften der Umgebung gespendet wurden. Ziel des Projektes ist neben der Versorgung der Bedürftigen auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Not von Menschen in Mühlheim. (mi)
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