S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 15. Februar 2017
„Vetzi“ geht: Klaus Vetzberger sagt dem Magistrat „Servus“ Seite 2
Nr. 7 B
Auflage: 18.520
Befragung: Mikrozensus startet 2017 in Hessen Seite 11
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energisparen Seite 7
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen heute:
Rückkehr eines Juwels? Grüne Oase in Sprendlingen: „Freunde des Bürgerparks“ zeigen Flagge DREIEICH. Er hat ohne Zweifel schon bessere Tage erlebt, doch die schlechten sollen der Vergangenheit angehören: Auf diesen Nenner lässt sich die Diskussion um die Zukunft des Bürgerparks in Sprendlingen bringen. Ausgehend von den „Masterplan“-Gedankenspielen des Wirtschaftsrates Dreieich, der sich eine Bebauung des Areals zwischen ErichKästner-Straße und Bürgerhaus vorstellen konnte, hat sich nicht nur die Kommunalpolitik auf breiter Front für Erhalt und Aufwertung der Grünzone ausgesprochen.
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mit im Boot. In der Praxis wird es nach Überzeugung der Gruppe nun unter anderem um folgende Aktivitäten gehen: Entschlammung des Weihers, Revitalisierung der Großpflanzen, Modernisierung und Ergänzung der Spielgeräte, Einrichtung von Wegweisern und Toiletten. Darüber hinaus haben sich nach ihrer Beobachtung Stolperstellen und Gefahrenpunkte gebildet, „die bald entschärft werden müssen“. Zu beseitigen gelte es die fortwährende Ansammlung von Müll – Butterbrotpapier, Bananenschalen, Kaffeebechern, Zigarettenkippen...Angelegt wurde der Bürgerpark, bei dessen geplanter Aufwertung die BI der Stadt zur Einwerbung von För-
dergeldern rät, Anfang der 1980er Jahre (Kosten: nahezu zwei Millionen Euro). Zuvor hatte das Areal, die ehemalige „Kieskaut“ von Sprendlingen, bereits beim Hessentag 1977 eine Rolle gespielt. Dessen Ausrichtung hatte die gerade erst gegründete Stadt Dreieich kurzfristig übernommen. Gustav Halberstadt, damals Leiter des 1974 eröffneten Bürgerhauses, wurde von der BI als Zeitzeuge befragt. Der Senior ist direkter Nachbar des Areals und zeigt sich auf der Internetseite www.buergerpark-dreieich.de überzeugt: „Der Bürgerpark mit seinem breitgefächerten Angebot für jede Altersklasse könnte wieder ein echtes Juwel werden.“ (jh)
Der Bürgerpark in Sprendlingen soll eine kleine, grüne Oase bleiben. Nun macht sich eine Bürgerinitiative für die Aufwertung der städtischen Anlage stark. (Fotos: Jordan)
Mit einem alten Trauma in eine neue Sinnkrise?
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Während der städtische Dienstleistungsbetrieb in diesem Kontext erste konkrete Maßnahmen erdacht und angeschoben hat, hat sich eine weitere Bürgerinitiative in der Stadt am Hengstbach gebildet. Die „Freunde des Bürgerparks Dreieich“ haben bereits eine eigene Internetseite entwickelt, auf der sie sich und ihr Bestreben vorstellen. Zudem wurde ein Faltblatt in Umlauf gebracht, das Kontaktdaten und erste Ideen hinsichtlich der künftigen Gestaltung enthält. Man verstehe sich als „Kern eines Netzwerkes“, dem die Zukunft von Dreieichs einzigem Stadtpark am Herzen liege, heißt es in einer ersten Stellungnahme der BI. Diese präsentierte ihren Flyer unter anderem auch schon im Rathaus an der Schulstraße. Dort nahmen Bürgermeister Dieter Zimmer und Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmitt Exemplare in Empfang. Unter der
Überschrift „Ein Park für Bürger – Bürger für einen Park“ widmen sich die „Freunde des Bürgerparks Dreieich“ –sie verstehen sich als loser Zusammenschluss von Bürgern – den Fragen, welche Aufgaben der Bürgerpark erfüllen und wie er sich optisch präsentieren soll. Zentrales Anliegen sei es, den Bürgerpark als gern aufgesuchten Ort der Erholung, Entspannung, Begegnung und Naturbeobachtung im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Erhalt, Pflege und Aufwertung seien daher Aspekte, an denen man gemeinsam mit Stadtverwaltung und Dienstleistungsbetrieb aktiv arbeiten wolle.
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Zu jenen Vereinen und Gruppen, die sich zusammen mit Privatpersonen der neuen BI angeschlossen haben, gehören die Erich-Kästner- und die RicardaHuch-Schule, der VdK-Ortsverband Sprendlingen, die „Freunde Sprendlingens“, die Initiative „Unter einem Dach“ und die beiden vor Ort tätigen Tierschutzvereine. Aber auch das Naturwarenzentrum Dreieich und das Stadtcafé – beide Nachbarn der Grünanlage – sind als Partner
„German Angst“: Lesung mit Sabine Bode in der Stadtbücherei DREIEICH. Auf eine Reise in Vergangenheit und Gegenwart der Deutschen werden die Besucher einer Lesung mitgenommen, zu der die „Bürgerhäuser Dreieich“ gemeinsam mit der städtischen Frauenbeauftragten Karin Siegmann und weiteren Kooperationspartnern am kommenden Montag (20.) ab 19.30 Uhr in die Städtische Galerie unter dem Dach des Dreieicher
Lesetempels, Fichtestraße 50, einladen. Unter dem Motto „Kriegsspuren“ befasst sich Sabine Bode mit der „deutschen Krankheit German Angst“. Haben nicht aufgearbeitete Traumata aus dem Zweiten Weltkrieg und der DDR Deutschland in eine nationale Sinnkrise geführt? Das jedenfalls glaubt die 1947 geborene Journalistin, die in Köln lebt und unter ande-
rem für die Kulturredaktionen des Hörfunks von WDR und NDR arbeitet. In ihrem Buch „Kriegsspuren – Die deutsche Krankheit German Angst“ attestiert Bode Politik und Gesellschaft einen zögerlichen und angstbehafteten Umgang mit Herausforderungen – Grund dafür sei eine fragile nationale Identität. Der Begriff „German Angst“ wurde
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wa zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata – einschneidenden Erfahrungen, die zwar kollektiv gemacht, aber nicht ebenso gemeinsam erlebt und eingeordnet wurden und die so konturlos im kollektiven Erfahrungsschatz fortdauern. Mangelnde Kommunikation schreibt die Autorin auch der Tabula rasa der 68er zu. Die hätten keinen empathischen Dialog mit ihren Eltern oder älteren Geschwistern gesucht. Für ihr Buch hat Bode mit Zeitgenossen aus Politik, Wirtschaft und Kultur gesprochen. Eintrittskarten zum Preis von acht Euro gibt es beim Ticket Service Dreieich, Fichtestraße 50, im Bürgerhaus Sprendlingen, Telefon (06103) 600031. (jh)
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in den 1980er-Jahren in den USA geprägt und bezeichnet die als typisch deutsch erachteten Eigenschaften Mutlosigkeit, Misstrauen und enormes Sicherheitsbedürfnis. „German Angst“ wird als kognitives Erbe von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg gesehen. Gewalt, Entbehrungen, das Wegbrechen von Ordnung und Tradition sowie eine damit einhergehende Wertekrise hätten sich traumatisch auf die Kriegskinder ausgewirkt. Die Psychologie stellt für Bode einen unabdinglichen Zugang zum Verständnis des Zeitgeschehens dar. So trägt sie Aussagen von Psychoanalytikern und Neurobiologen zusammen und streift bündig Ergebnisse der Traumaforschung, et-
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Als Vertreter der neuen Bürgerinitiative überreichten Hennes Henn (links) und Hans-Hartwig Loewenstein (rechts) im Rathaus das erste offizielle Faltblatt der Gruppe. Bürgermeister Dieter Zimmer und Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmitt nahmen es entgegen.
Am 21.02.2017 hält Emanuel Schaaf einen Vortrag an der VHS Dietzenbach zum Thema
Arthritis-Arthrose Studienergebnis: Spritzen und Spiegelungen oft wirkungslos Jeder dritte Mann und jede zweite Frau über 60 leiden in Deutschland unter Knieproblemen bzw. Arthrose. Häufig werden Spritzen oder Gelenkspiegelungen eingesetzt. Eine aktuelle Studie des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut in Berlin zeigt jetzt aber, dass diese Therapien häufig unwirksam sind. Der Nutzen von Spritzen und Spiegelungen wird oft überschätzt – die damit verbundenen Risiken, wie Entzündungen, Schwellungen oder Verletzungen der Gefäße, werden dagegen häufig unterschätzt. Die Ergebnisse von mehr als 800 Knie-OP’s wurden ausgewertet. Die operative Behandlung brachte den Patienten kaum Vorteile gegenüber den nicht-operativen Behandlungen. Man kann den Knorpel-Verlust aufheben, den Schmerz reduzieren, die Gelenk-Funktion bessern. (Quelle: Prof. Wolfgang Noak, Ärztezeitung vom 09.01.2002) Gelenk-Vitamine sind manchmal stärker als Kortison, aber ohne Nebenwirkung. Sie beheben die Arthrose-Schmerzen, indem sie die URSACHEN bekämpfen - nämlich den KnorpelAbbau und die Entzündung. Bevor sie jedoch verordnet werden können, müssen eine ganze Reihe von möglichen Ursachen betrachtet werden, um die Therapie auch wirklich auf den Patienten abzustimmen. Denn es gibt keine Patentrezepte. So kann ein nicht erkannter Östrogenmangel, ein chronischer Eisenmangel, die Übersäuerung des Bindegewebes oder eine nicht erkannte FACHAKADEMIE leichte Bauchspeicheldrüsenunterfunktion zu den gleichen GelenkSymptomen führen, wie bei der Arthrose. So langsam und schleichend die Arthrose entstehen kann, so lang- FAKODH sam kann sie sich, bei entsprechender therapeutischer Begleitung, KLINISCHE UND KOMPLEMENTÄRE auch wieder zurückbilden. ONKOLOGIE
Ort:
VHS – Dietzenbach, Wilhelm-Leuschner-Str. 33 Tel.: 06074/812266 Termin: Di., 21.02.2017, Beginn: 19:45 Uhr Kosten: 5,00 € (vor Ort bar zu zahlen) Anmeldung bei der VHS erwünscht!
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