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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 15. Februar 2017

Nr. 7 C

Gastbeitrag: Pfarrerin Susanne Lenz blickt auf die Fastenzeit Seite 2

Auflage: 17.650

Gesamtauflage 218.420

Schulkinder: Niki nimmt die Arbeit auf

Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energisparen Seite 7

Seite 4

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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Seite 10

Seite 8

Befragung: Mikrozensus startet 2017 in Hessen Seite 11

Beilagen heute:

Zehn Polizeihelfer im Einsatz Ihre Aufgabe heißt: Kommunale Kriminalprävention, sehen und melden

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Wenn die freiwilligen Polizeihelfer auf den Straßen in der Stadt zu Fuß unterwegs sind, geht es ums Sehen und Melden und damit um kommunale Kriminalprävention. „Im Gespräch mit den Bürgern sollen die Ehrenamtlichen auch die Botschaft der Polizei weitertragen“, sagt Polizeihauptkommissarin Susanne Wendt. Sie lobt die gute Zusammenarbeit zwischen den professionellen Kollegen und den freiwilligen Polizeihel-

ferinnen und Polizeihelfern. Sie unterstützen und helfen der Polizei, vermitteln ein Gefühl der Sicherheit und schrecken im Idealfall Straftäter ab. Sie überwachen Schulen, Kitas, Spielplätze und Parkanlagen, sie laufen routinemäßig Streife durch Wohngebiete, rund um das Isenburg-Zentrum, in Zeppelinheim und Gravenbruch oder gehen verkehrsrechtlichen Verfehlungen nach. Verstärkt nehmen die Polizeihelfer aber auch Aufgaben in der Kriminalitätsprävention wahr und informieren Bürgerinnen und Bürger gezielt zu be-

NEU-ISENBURG. Die Wirkung einer Uniform ist ein vielschichtiges Thema – beeindruckend, Respekt einflößend und widersprüchlich. Berühmtestes Beispiel ist wohl der „Hauptmann von Köpenick“, der auch gezeigt hat, dass das Auftreten des Uniformträgers entscheidend sein kann. Wer in Neu-Isenburg unterwegs ist und Polizei in Uniform sieht, fühlt sich im besten Fall sicherer. Dieses Gefühl möchten auch die freiwilligen Polizeihelfer geben. Die Gruppe hat sich verstärkt. Jetzt gehören zehn Ehrenamtliche in Uniform dazu, so viel wie hessenweit in kaum einer anderen Kommune.

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stimmten Themen. Die Männer und Frauen geben Tipps zur Vermeidung von Wohnungs-

Närrische Zeiten Watze-Sitzung und Kinderkostümball NEU-ISENBURG. Zum Abschluss der karnevalistischen Abend-Unterhaltung lädt der Karnevalverein „Die Watze“ für Samstag (25.) in den großen Saal der Hugenottenhalle zu seiner Watze-Sitzung ein. Der Programmausschuss kündigt an, dass das Publikum sich auf ein buntes und abwechslungsreiches Programm freuen darf. Beginn der Sitzung ist traditionell um 19.31 Uhr, Einlass ist um 18.31 Uhr. Der Kartenvorverkauf hat begonnen. Zuständig für den Verkauf der Tickets ist Lutz Weber, der unter der Rufnummer (06102) 882661 täglich ab 14 Uhr Kartenbestellungen entgegennimmt. Am Tag nach der Watze-Sitzung findet am Sonntag in der Zeit

von 14 bis 18 Uhr der traditionelle Kinderkostümball in der Hugenottenhalle statt. Spaß, Spiel und Unterhaltung sind dann angesagt. Neben der musikalischen Begleitung werden auch mehrere Gruppen Isenburger Vereine auf der Bühne auftreten. Die Türen der Halle öffnen um 13.30 Uhr, der Eintritt in Höhe von 2,50 Euro pro Person ist am Eingang der Hugenottenhalle zu entrichten. Das Isenburger Prinzenpaar wird dem Kinderkostümball einen Besuch abstatten und einen bunten Bonbonregen auslösen. Um hier einen prachtvollen Anblick zu bieten, seien bunte und fantasievolle Kostüme - auch von den begleitenden Eltern – erwünscht, sagt Watze-Sprecherin Andrea Hendel. (air)

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einbrüchen und Fahrraddiebstählen. Seit August 2004 laufen die freiwilligen Polizeihelferinnen und -helfer in Neu-Isenburg Streife. „Gefährliche Situationen hatten wir noch keine“, sagt Heinrich Lang, der schon seit elf Jahren dabei ist. Aus anderen Kulturen Die besondere Stärke des aktuellen Teams ist seine multinationale Zusammensetzung, die eine Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturen in der Muttersprache ermöglicht. Neben Deutsch sind Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Arabisch und Polnisch vorhanden. Erster Stadtrat Stefan Schmitt erklärt, dass der freiwillige Polizeidienst sich bewährt hat. Er sei ein wichtiger Baustein im kommunalen Sicherheitskonzept. „Die Polizeihelferinnen und Polizeihelfer leisten wertvolle Arbeit für die Gemeinschaft, vermitteln Bürgernähe und stärken das Sicherheitsgefühl der Neu-Isenburger“, so Schmitt. 2016 waren die Mitarbeiter an 175 Tagen im Einsatz. Die Einsatzdauer betrug laut Magistrat in der Regel jeweils zwei bis vier Stunden, zumeist werktags, vereinzelt aber auch an Sonn- und Feiertagen. Insgesamt wurden

Karnevalisten an der Macht NEU-ISENBURG. Die Fastnachter haben diesen Termin längst im Kalender notiert und alle, die ihn vergessen, werden am Samstag (18.) ohnehin mit lauten Böllerschüssen aus einer fahrbaren Kanone daran erinnert, dass die Narren das Rathaus in der Hugenottenallee 53 erstürmen, die Stadtkasse plündern und die Regentschaft übernehmen wollen. Für 11.11 Uhr planen Prinz Tim I. vom närrischen Blick von der Frankfurter Straße sowie Prinzessin Angi I., leichtfüßige Freifrau vom Bansapark, die Übernahme des Rathausschlüssels. „Doch so leicht wird es nicht“, sagt Bürgermeister Herbert Hunkel, der eigentlich parteilos ist, in diesem Fall aber klar auf der Seite des Rathauses steht und die Stadtverwaltung samt Kasse wortgewaltig und in Reimen verteidigen wird. Vertreter des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung kündigen bei der Rathaus-Erstürmung eine Verteidigungsstrategie an, die „nachhaltig und fair“ sein werde. Bürgermeister Herbert Hunkel sagt: „So schnell geben wir nicht auf.“ Die Zahl der Verteidiger aus städtischen Gremien und Rathaus sei beachtlich. Die Verteidiger wollen sich bereits um 10.30 Uhr im Rathaus verschanzen, um im Wortgefecht verbal gegen die Narren zu kämpfen, bevor die Kombattanten anschließend traditionell – ganz in Harmonie – gemeinsam ein Gläschen trinken und manchmal auch singen. (air)

1.181 Einsatzstunden geleistet, 900 Bürgergespräche geführt und über 60 Hinweisen auf meist ordnungswidrige Zustände nachgegangen. Die Stadt hat jetzt nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zwei neue Polizeihelfer eingestellt: Jawad Saeq und Resul Suna. Alle Polizeihelfer werden nach Darstellung von Polizeihauptkommissarin Susanne Wendt gründlich auf ihren Dienst vorbereitet. Die Aus- und Fortbildung der Freiwilligen Polizeihelfer erfolgt zentral durch das Polizeipräsidium Südosthessen. Die Freiwilligen erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von sieben Euro die Stunde. Maximal dürfen sie 25 Stunden im Monat eingesetzt werden. Die Kosten hierfür trägt die Stadt Neu-Isenburg. In 2016 waren dies 9.700 Euro. Die Polizeihelfer erhalten ihren Einsatzplan von der Polizeidienststelle, oft auch in Abstimmung mit dem Ordnungsamt. Besondere Themen werden vor den Streifengängen besprochen, nachdem es etwa Hinweise aus der Bevölkerung gegeben hat oder wenn polizeiliche Brennpunkte erkannt wurden. 2016 waren die Polizeihelfer bei der Absicherung von Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Altstadtfest, dem Weihnachtsmarkt, dem „Open Doors“ oder bei Martinsumzügen im Einsatz. Ein besonderes Augenmerk lag vergangenes Jahr auf der Überwachung des Naherholungsgebietes „Gehspitzweiher“, da es dort zu einigen groben Verstößen gegen den Naturschutz gekommen war. Diese Überwachungsmaßnahmen wurden meist in Form von Fahrradstreifen durchgeführt. Zu Beginn der dunklen Jahreszeit wurde das Konzept „Wachsamer Nachbar“ in einem Teilbereich im Westen von Neu-Isenburg (Bahnhofstraße-Hugenottenallee-Gartenstraße-Wilhelm-Leuschner-Straße) eingeführt. Die Polizeihelfer führen Gespräche mit den Anwohnern und sensibilisieren sie zum Thema Wohnungseinbruchdiebstahl. (air)

Polizeihauptkommissarin Susanne Wendt (links) lobt die freiwilligen Polizeihelfer (hier im Bild von links) Jawad Saeq, Resul Suna, Abed Laasri, Heinrich Lang und Margarete Urban. Für Ersten Stadtrat Stefan Schmitt (rechts) sind die Polizeihelfer ein Baustein im Sicherheitskonzept. (Foto: air)

Eisbahn nicht auf Eis legen Erster Stadtrat Stefan Schmitt prüft, wo man Schlittschuh laufen könnte NEU-ISENBURG. Als Erster Stadtrat Stefan Schmitt neulich mit seiner Familie Schlittschuh laufen war, kam ihm die coole Idee, dass man diesen beliebten Freizeitspaß doch vielleicht auch in Neu-Isenburg haben könnte. Gedacht – getan. Stefan Schmitt kündigt an, sich um das Thema zu kümmern und prüfen zu lassen, wie der Gedanke einer temporären Eisbahn – vielleicht auf dem Rosenauplatz an der Hugenottenhalle – realisiert werden könnte, was die künstliche Eisfläche kosten würde und wie man die Finanzierung etwa mit Hilfe von Sponsoren stemmen könnte. Vor der Tür von Neu-Isenburg war das Eislaufen in den vergangenen Wochen schon einmal möglich. Nach tagelangen Minusgraden entstand auf der Oberfläche des Jakobiweihers im Frankfurter Stadtwald nördlich von Neu-Isenburg eine dicke Eisfläche. Die neue Plattform lockte alsbald viele Spaziergänger und SchlittschuhLäufer an, denen sich mitten auf dem See stehend neue Perspektiven boten. Auch Kinder eroberten das Areal und spielten Eishockey. So ganz neu ist der Gedanke an eine Eisbahn in Neu-Isenburg nicht. Nachdem

Am 21.02.2017 hält Emanuel Schaaf einen Vortrag an der VHS Dietzenbach zum Thema

Arthritis-Arthrose Studienergebnis: Spritzen und Spiegelungen oft wirkungslos Jeder dritte Mann und jede zweite Frau über 60 leiden in Deutschland unter Knieproblemen bzw. Arthrose. Häufig werden Spritzen oder Gelenkspiegelungen eingesetzt. Eine aktuelle Studie des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut in Berlin zeigt jetzt aber, dass diese Therapien häufig unwirksam sind. Der Nutzen von Spritzen und Spiegelungen wird oft überschätzt – die damit verbundenen Risiken, wie Entzündungen, Schwellungen oder Verletzungen der Gefäße, werden dagegen häufig unterschätzt. Die Ergebnisse von mehr als 800 Knie-OP’s wurden ausgewertet. Die operative Behandlung brachte den Patienten kaum Vorteile gegenüber den nicht-operativen Behandlungen. Man kann den Knorpel-Verlust aufheben, den Schmerz reduzieren, die Gelenk-Funktion bessern. (Quelle: Prof. Wolfgang Noak, Ärztezeitung vom 09.01.2002) Gelenk-Vitamine sind manchmal stärker als Kortison, aber ohne Nebenwirkung. Sie beheben die Arthrose-Schmerzen, indem sie die URSACHEN bekämpfen - nämlich den KnorpelAbbau und die Entzündung. Bevor sie jedoch verordnet werden können, müssen eine ganze Reihe von möglichen Ursachen betrachtet werden, um die Therapie auch wirklich auf den Patienten abzustimmen. Denn es gibt keine Patentrezepte. So kann ein nicht erkannter Östrogenmangel, ein chronischer Eisenmangel, die Übersäuerung des Bindegewebes oder eine nicht erkannte FACHAKADEMIE leichte Bauchspeicheldrüsenunterfunktion zu den gleichen GelenkSymptomen führen, wie bei der Arthrose. So langsam und schleichend die Arthrose entstehen kann, so lang- FAKODH sam kann sie sich, bei entsprechender therapeutischer Begleitung, KLINISCHE UND KOMPLEMENTÄRE auch wieder zurückbilden. ONKOLOGIE

Ort:

VHS – Dietzenbach, Wilhelm-Leuschner-Str. 33 Tel.: 06074/812266 Termin: Di., 21.02.2017, Beginn: 19:45 Uhr Kosten: 5,00 € (vor Ort bar zu zahlen) Anmeldung bei der VHS erwünscht!

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Erster Stadtrat Stefan Schmitt seine Idee öffentlich gemacht hatte, meldete sich die SPD zu Wort und wies unter der Überschrift „Die CDU entdeckt einen SPD-Antrag von 2012 für sich“ auf eine entsprechende Initiative der Sozialdemokraten hin. Damals sei beantragt worden, in den Wintermonaten eine Eisbahn auf dem Rosenauplatz herzurichten. CDU, FDP und FWG hätten dies allerdings abgelehnt, so die SPD. „Fünf Jahre später hat Herr Schmitt anscheinend seine Meinung geändert.“ 2012 haben allerdings alle Kommunalpolitiker erfahren, dass eine Prüfung zur Umset-

zung einer Eisbahn bereits 2011 erfolgt sei. Das Ergebnis sei jedoch negativ gewesen, teilt die SPD mit. Die Sozialdemokraten monierten, dass die Verwaltung seinerzeit ausschließlich den Standort Rosenauplatz für den Monat Dezember und keine Alternative untersucht habe. Die Stadt habe damals auch nicht gedacht, dass sie für eine Eisbahn Sponsoren finden würde. Vielleicht ist heute alles anders, und es gibt neue Möglichkeiten? Stefan Schmitt kündigt jedenfalls an, dass er bei dem Thema am Ball bleiben und seinen Gedanken nicht auf Eis legen wolle. (air)

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