S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Mittwoch, 15. Februar 2017
Göpfert-Haus: Protest der Ausgesperrten
Nr. 7 D
Auflage: 20.850
Befragung: Mikrozensus startet 2017 in Hessen Seite 11
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Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energisparen Seite 5
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen in Teilausgaben:
Kostenlos und sicher surfen Dietzenbach im Kreis am schnellsten: Offenes WLAN in der Altstadt Von Klaus Günter Schmidt DIETZENBACH. Auf die Schnelle eine Bus- oder Bahnverbindung heraussuchen, das Bürgerhaus- oder Kinoprogramm abrufen, sich nach den Öffnungszeiten des Bürgerbüros erkundigen, in den eigenen E-Mails stöbern, Freunde kontaktieren, die aktuellen Fußballergebnisse einholen oder sich mit einem Spiel die Zeit vertreiben: In der Altstadt rund um den Roten Platz ist das Surfen im Internet zu einem kostenlosen und unproblematischen Vergnügen geworden. Als erste Kommune im Kreis Offenbach hat sich Dietzenbach durch ein offenes WLAN (Wireless Local Area Network, deutsch: drahtloses lokales Netzwerk) mit der digitalen Welt verbunden. „Der Zugang ist unkompliziert, schnell und vor allem sicher“, betont Michael Krtsch, der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. Umfassender Jugendschutz Den Service-Partner haben Krtsch und sein Team mit Bedacht ausgewählt. Das Paderborner Unternehmen „MySpot“, das am Stadtbrunnen den ersten Hotspot für die öffentliche Verbindung mit dem Internet installiert hat, hebt sich in wesentlichen Punkten von anderen Anbietern ab. Der
wichtigste ist ein umfassender Jugendschutz: Sämtliche Seiten mit rechtsextremistischen, gewaltverherrlichenden oder pornografischen Inhalten sind gesperrt. Auch das illegale Herunterladen von Filmen ist unmöglich. Für die Freigabe der Internetverbindungen bedient sich MySpot des sicheren Whitelist-Verfahrens. „Somit können nur rechtlich unbedenkliche IPAdressen aufgerufen werden“, erläutert Wirtschaftsförderer
Ladengeschäft am toom Markt/Rewe Center gegenüber Tankstelle
Krtsch. Er fügt hinzu: „Die noch immer diskutierte Störerhaftung ist für uns folglich kein Thema.“ Sich per Smartphone, Tablet oder Laptop auf dem Roten Platz und in dessen Umgebung in das offene Netz einzuloggen, ist ein Kinderspiel. So funktioniert’s: Einfach das lokale Netzwerk „MYCITY.DIGITAL“ auswählen, die allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren und auf „Weiter“ klicken. Ein Filter sorgt dafür, dass der Bildschirm nicht mit allen er-
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denklichen Werbebotschaften überflutet wird. Geschäfte oder Gaststätten, die sich mit der Finanzierung eines Hotspots am Ausbau des Netzes beteiligen, dürfen kurz und knapp für sich werben. Als erster Partner ist die Volksbank Dreieich ins Boot geklettert und hat sich mit 2.000 Euro an den Anlaufkosten beteiligt. Das Unternehmen feiert dieses Jahr seinen 125. Geburtstag. Mit der Beteiligung an dem Projekt wolle man „Tradition und Innovation miteinander verbinden und Verantwortung für die Region und die Stadt übernehmen“, sagt Vorstandsmitglied Jens Prößer. Das offene WLAN soll Schritt für Schritt auf andere stark frequentierte Bereiche ausgedehnt werden. Die Planungen sehen
vor, dass spätestens im Sommer auch auf dem Europaplatz und im dortigen Umfeld kostenloses Surfen möglich ist. Grünes Licht für Kunstrasenplatz Die Kreisstadt lässt sich die WLAN-Einführung im öffentlichen Raum 6.000 Euro kosten. Das Geld kommt aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP), mit dem das Land Hessen und der Bund den Ausbau der Infrastruktur fördern. Die im vergangenen Jahr von der Stadtverordnetenversammlung auf den Weg gebrachten Anträge mit einem Gesamtvolumen von 3,18 Millionen Euro sind nach längerem Hin und Her nun genehmigt worden, wie Bürgermeister Jür-
Über den Roten Platz schlendern – und auf dem Smartphone durch die virtuellen Welten surfen: Die von der kommunalen Verwaltung angeschobene Aktion „Offenes WLAN in der Dietzenbacher Altstadt“ macht’s möglich. (Foto: Jordan)
Brutzeit: Hunde an die Leine
Kurz vor Ostern: Ferienspaß
Dietzenbach weiterhin ohne Vorgabe
Buntes Angebot in Heusenstamm HEUSENSTAMM. Die schulfreie Zeit in der ersten Aprilhälfte, die beiden Ferienwochen vor Ostern: Dieses angenehme Szenario für den Nachwuchs wirft schon langsam seine Schatten voraus. Getreu der Devise „In Heusenstamm muss sich niemand langweilen“ hat die Stadtverwaltung ein Freizeitprogramm für Kinder und Jugendliche erstellt. Gestartet wird in der ersten Ferienwoche vom 3. bis 7. April mit einem Angebot für 8- bis 13Jährige. „Manege frei für den Kinderzirkus“: So lautet das Motto der Aktion, die Gelegenheit bietet, ein zirzensisches Programm mit Akrobatik, Jonglage und Clownerie einzustudieren und im Rahmen einer großen Abschluss-Vorführung vor Publikum auf die Bühne zu bringen. In der zweiten Ferienwoche folgen diverse Projekte, die sich jeweils auf einen oder zwei Tag(e) konzentrieren. Zum „Osterbasteln im Juz“ dürfen sich 6- bis 12-Jährige eingeladen fühlen. Eine Schnitzeljagd mit technischen Hilfsmitteln – Smartphones inklusive – wird für Jungen und Mädchen im Alter ab 8 Jah-
ren organisiert. Ein KletterWorkshop soll die Altersgruppe „ab 12“ ansprechen. Geboten wird die Möglichkeit, „den Klettersport unter professioneller Anleitung kennenzulernen“ (Sichern, Abseilen), um letztendlich in der Lage zu sein, an einer Felswand in den Eschbacher Klippen im Taunus Richtung Himmel zu marschieren. Sich aus einem „Escape Room“ befreien (sprich: kollektiv ein Rätsel lösen), um anschließend von der Dachterrasse des Skyline Plaza einen imposanten Blick auf Frankfurt zu genießen: Wem der Sinn danach steht, kann sich anmelden. Jugendliche ab 13 Jahren sind teilnahmeberechtigt. Apropos „Anmeldung“: Ab dem 20. Februar können die verschiedenen Ferien-Aktivitäten im Rathaus gebucht werden. Im Internet wird auf der Seite www.heusenstamm.de informiert. Martin Kotzurek von der kommunalen Kinder- und Jugendförderung beantwortet Fragen. Er steht unter der Rufnummer (06104) 668773 als Ansprechpartner zur Verfügung. (kö)
gen Rogg mitteilte. Diese Nachricht hat insbesondere die Verantwortlichen und Aktiven des FC Dietzenbach in Hochstimmung versetzt. Mit dem Bau des dringend benötigten Kunstrasenplatzes im Waldstadion kann endlich begonnen werden. 685.540 Euro aus dem KIP-Topf sollen in das Projekt fließen. 2,4 Millionen Euro für Kita-Projekte Den weitaus größten Teil der Fördermittel, knapp 2,4 Millionen Euro, will die Kreisstadt für diverse Kindertagesstätten ausgeben. 1,2 Millionen Euro sind für den Neubau der Kita III an der Martinstraße bestimmt, 592.000 Euro für die Sanierung der Kita II an der Brunnenstraße, 460.000 Euro für die Teilsanierung der Kita VIII an der Talstraße. Weitere 146.000 Euro sollen für Instandsetzungen und Umbauten in der Kita VI (Weiherstraße) und der Kita X (Kurt-Schumacher-Allee) ausgegeben werden.
KREIS OFFENBACH. Um wild lebende Tiere zu schützen, die im Frühjahr ihre Jungen zur Welt bringen, gilt in zahlreichen Kommunen des Kreises Offenbach während der sogenannten „Brut- und Setzzeit“ wieder eine Anleinpflicht für Hunde in der jeweiligen Außengemarkung. Mit Schildern wird auf die Regelung hingewiesen. Zudem müssen die „Gassigänger“ mit Streifenpersonal rechnen. Die kommunalen Ordnungsbehörden kontrollieren den Leinenzwang stichprobenartig und bitten
Hundehalter, die die Anordnung missachten, mit Bußgeldstrafen zur Kasse. In Heusenstamm und Rodgau dürfen Hunde in den jeweils ausgewiesenen Schutzzonen vom 15. Februar bis 15. Juni nicht frei durchs Gelände streunen. In Rödermark ist vom 1. März bis 15. Juni „Leinenzeit“, während Dietzenbach auf die Reglementierung verzichtet und an alle Hundehalter appelliert, verantwortungsbewusst zu handeln – auch ohne Strafandrohung. (kö)
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Am 21.02.2017 hält Emanuel Schaaf einen Vortrag an der VHS Dietzenbach zum Thema
Arthritis-Arthrose Studienergebnis: Spritzen und Spiegelungen oft wirkungslos Jeder dritte Mann und jede zweite Frau über 60 leiden in Deutschland unter Knieproblemen bzw. Arthrose. Häufig werden Spritzen oder Gelenkspiegelungen eingesetzt. Eine aktuelle Studie des Harding-Zentrums für Risikokompetenz am Max-Planck-Institut in Berlin zeigt jetzt aber, dass diese Therapien häufig unwirksam sind. Der Nutzen von Spritzen und Spiegelungen wird oft überschätzt – die damit verbundenen Risiken, wie Entzündungen, Schwellungen oder Verletzungen der Gefäße, werden dagegen häufig unterschätzt. Die Ergebnisse von mehr als 800 Knie-OP’s wurden ausgewertet. Die operative Behandlung brachte den Patienten kaum Vorteile gegenüber den nicht-operativen Behandlungen. Man kann den Knorpel-Verlust aufheben, den Schmerz reduzieren, die Gelenk-Funktion bessern. (Quelle: Prof. Wolfgang Noak, Ärztezeitung vom 09.01.2002) Gelenk-Vitamine sind manchmal stärker als Kortison, aber ohne Nebenwirkung. Sie beheben die Arthrose-Schmerzen, indem sie die URSACHEN bekämpfen - nämlich den KnorpelAbbau und die Entzündung. Bevor sie jedoch verordnet werden können, müssen eine ganze Reihe von möglichen Ursachen betrachtet werden, um die Therapie auch wirklich auf den Patienten abzustimmen. Denn es gibt keine Patentrezepte. So kann ein nicht erkannter Östrogenmangel, ein chronischer Eisenmangel, die Übersäuerung des Bindegewebes oder eine nicht erkannte FACHAKADEMIE leichte Bauchspeicheldrüsenunterfunktion zu den gleichen GelenkSymptomen führen, wie bei der Arthrose. So langsam und schleichend die Arthrose entstehen kann, so lang- FAKODH sam kann sie sich, bei entsprechender therapeutischer Begleitung, KLINISCHE UND KOMPLEMENTÄRE auch wieder zurückbilden. ONKOLOGIE
Ort:
VHS – Dietzenbach, Wilhelm-Leuschner-Str. 33 Tel.: 06074/812266 Termin: Di., 21.02.2017, Beginn: 19:45 Uhr Kosten: 5,00 € (vor Ort bar zu zahlen) Anmeldung bei der VHS erwünscht!
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