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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 25. Februar 2016
Andreas Beseler: Lebensgeschichte auf der Kinoleinwand Seite 2
Nr. 8 E
Auflage: 30.570
HSG Rodgau: Starke Defensive beschert Erfolg über Auerbach Seite 3
Gesamtauflage 218.420
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 7
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 10
Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4
Auto & Verkehr: Der neue Seat Ibiza Cupra Seite 14
Achte Saison: Sechs „Südhessische Kabarettnächte“ Seite 16
Abschied vom Schandfleck Kern: „Realpolitik“ – FDP/Freie Wähler: „Wirtschaft kann nicht wachsen“ Von Jens Köhler RÖDERMARK. Sind sie nun tatsächlich gezählt, die Tage des städtebaulichen Schandflecks, der seit fast einem Jahrzehnt den Ober-Rodener Ortseingang verschandelt? Wird das „Krebsgeschwür“ neben dem Friedhof in absehbarer Zeit dem Erdboden gleichgemacht? Fest steht: Die Stadtverordneten haben mehrheitlich Entschlossenheit signalisiert, das Übel zu beseitigen. Beim Stein des Anstoßes handelt es sich um die Ruine der ehemaligen Großraum-Discothek (anfangs „Paramount Park“, später „SoundZ“, dann „Nachtlicht“). Große Teile des Gebäudes wurden Ende 2006 bei einem Brand zerstört. Die Trümmerlandschaft klafft seither wie eine Wunde und prägt das „Entrée“ des größten Rödermark-Stadtteils – auch mit Vermüllung, die rund um den Hallentorso stets aufs Neue anwächst und für Negativ-Schlagzeilen sorgt. Kritische Fragen Kritische Fragen machten und machen bei den Einheimischen die Runde, frei nach dem Motto: „Wann endet dieser widerwärtige Zustand endlich?“ Zorn wurde und wird artikuliert, getreu der Devise: „Unglaublich, wie sich die öffentliche Hand von Grundstückseigentümern bei solchen Fällen hinhalten lässt, weil sie scheinbar keinerlei Eingriffsmöglichkeiten geltend machen kann. Unfassbar, dass die Allgemeinheit nun schon seit fast zehn Jahren diesen Anblick erdulden muss.“ Doch immerhin: Seit Kurzem gibt es ein Konzept, das „Heilung“ verspricht. Seine Umsetzung würde den beklagten Zustand beenden. Der Rödermärker Architekt Dr. Siegbert Huther schlägt vor, auf einem knapp ein Hektar großen Gelände den „Quartierspark Kapellenstraße“ mit einem modernen Gebäude-Ensemble zu verwirklichen (die Dreieich-Zei-
tung berichtete). Wohnraum für unterschiedliche Altersgruppen könnte entstehen, kombiniert mit Grünflächen und – wenn sich Ansiedlungs-Interessenten finden – einigen Büros, einer Arztpraxis und einem gastronomischen Betrieb. Planerisch tätig geworden ist Huther im Auftrag der Grundstückseigner, die das ehemalige Disco-Areal (Holger Faust, Frankfurt) sowie die benachbarte Fußballhalle und die einstige Sauna (Lothar, Roger und Udo Frank, Rödermark) für die Neugestaltung zur Verfügung stellen wollen. Oder anders ausgedrückt: Die die Flächen zu Geld machen möchten.
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Dies, so der Tenor in den Reihen der Koalition von CDU und AL/Grünen, die im Stadtparlament in der nun ausklingenden Wahlperiode 2011 bis 2016 den Ton angegeben haben, sei ein völlig legitimes, den marktwirtschaftlichen Gepflogenheiten entsprechendes Anliegen. Die Sondierungen, Gespräche und Verhandlungen der zurückliegenden Jahre hätten gezeigt, dass die ursprünglich von der Kommunalpolitik favorisierte Variante im Hinblick auf die Neugestaltung der Problemzone („Mischgebiet mit Schwerpunkt Gewerbe“) nicht umsetzbar sei. Änderung des Bebauungsplanes Im Einvernehmen mit den Grundstückseigentümern werde deshalb auf die Vorgabe „Mischgebiet mit Schwerpunkt Wohnbebauung“ umgeschwenkt und der Bebauungsplan entsprechend geändert. So verkündeten es die Vertreter der schwarz-grünen Allianz in der
jüngsten Parlamentssitzung und hoben ihre Hände für eine Weichenstellung, die das formelle Verfahren bis hin zur Bauphase – womöglich in den Jahren 2017 und 2018 – ebnen soll. „Die Brandruine muss weg“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gensert. Dieser Aspekt genieße aus Sicht der Stadt höchste Priorität. Wenn man mit einer ansprechenden Planung, wie sie Huther präsentiert habe, zu diesem Ziel gelangen könne: Wer wolle dann noch rummäkeln, fragte der Christdemokrat. Heftige Kritik äußerten freilich
Ostermarkt: Ei(n)-Stimmung RODGAU. Wer vier Wochen vor dem Fest mit allerlei Hasenund Eier-Deko schon Lust und Laune auf einen Vorgeschmack verspürt, dem sei ein Abstecher zum Rodgauer Ostermarkt empfohlen. Der Veranstaltungsklassiker erlebt am letzten Februar-Wochenende im Bürgerhaus Nieder-Roden, Römerstraße, bereits seine 30. Auflage. Besucher sind am Samstag (27.) von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag (28.) von 11 bis 17 Uhr willkommen. Der Eintritt ist frei. Geboten wird die obligatorische Mischung mit musikalischer Umrahmung, Bewirtung mit Speis und Trank... Doch im Mittelpunkt stehen natürlich die Aussteller: Rund 50 Hobbykünstler, Selbsthilfegruppen und Vereine, die mit dekorativen Dingen auf die Osterzeit einstimmen werden. Handbemalte Porzellaneier, Blumenkörbchen, Fensterbilder sowie praktische und schmückende Dinge für den Garten zählen zum breit gefächerten Sortiment. Den Erlös des Marktes (Standgebühren) leitet der örtliche SOS-Helferkreis an KinderdorfProjekte weiter. Auch diese soziale Facette zählt zur Ostermarkt-Tradition, die in Rodgau seit Jahrzehnten gepflegt wird. (kö)
die Fraktionschefs der FDP, Tobias Kruger, und der Freien Wähler, Peter Schröder. Ihr zentraler Vorwurf: Das Tor zu einer Flächenreserve, mit der die für Rödermark so dringend erforderlichen Wachstums-Impulse in Sachen „Ansiedlung neuer Firmen“ hätten zustande kommen können, werde zugeschlagen. „Wohnen statt Gewerbe“: So laute die Parole, mit der sich die Koalitionspartner hätten abspeisen lassen. Freie Wähler: Union einmal mehr eingeknickt Die Union, so Schröders Vorwurf, sei einmal mehr vor der AL eingeknickt. Die Blockade, die Schwarz-Grün beim Thema „Raum für wirtschaftliche Expansion“ zu verantworten habe, werde mit der Beerdigung der Gewerbe-Ansiedlungspläne an der Kapellenstraße eindrucksvoll zur Schau gestellt – keine Bewegung, kein Fortschritt. So schimpften die Sprecher der beiden kleinen Oppositionsgruppierungen. Der Dritte im Bunde der „Nicht-Regierungs-Fraktionen“, die zahlenmäßig etwas stärkere SPD, hatte einen anderen Gesichtspunkt zu bekritteln. Die Sozialdemokraten forderten, der Magistrat solle mit den Investoren des von Huther angedachten Wohnparks „einen Wertausgleich zugunsten der Stadt“ aushandeln. Konkrete Angaben zu prozentualen Anteilen oder gar Summen machten der SPD-Fraktionsvorsitzen-
MODERNE ZEITEN im Foyer des Rodgauer Rathauses: Dort kommt seit Jahresanfang ein Gerät zum Einsatz, das in Hessen wohl (noch) nicht allzu viele Kommunen vorweisen können. Das sogenannte „Self-Service-Terminal“ dient zur Erfassung von biometrischen Daten für Personalausweise und Reisepässe. Es kann kostenfrei benutzt werden. Die Bedienung sei „selbsterklärend“ und somit kinderleicht, versichert die Stadtverwaltung. Die Maschine erstellt ein Lichtbild, erfasst Fingerabdrücke und die Signatur des jeweiligen Benutzers. Auch Rollstuhlfahrer könnten dank der automatischen Höhenverstellung am Terminal bedient werden, erläutern die an die Station angedockten Sachbearbeiter. Sie rufen die erfassten Daten bei der jeweiligen Antragstellung auf. Auf dem digitalen Weg wird alles erledigt, zeit- und kostensparend – so der Hinweis in der Verwaltungszentrale im Stadtteil Jügesheim. „Sobald der Sachbearbeiter alle Informationen erfasst hat, werden diese automatisch am Terminal gelöscht. Datenschutzrechtliche Aspekte wurden in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Datenschutzbeauftragten abgeklärt“, ließ der Magistrat nach der Einführung der Service-Neuerung verlauten. (kö/Foto: Jordan)
de Armin Lauer und dessen Kollegen nicht, doch ihre Einschätzung klang unmissverständlich: Wer sich anschicke, just dort, wo nun schon so lange das besagte „Krebsgeschwür“ (so die Wortwahl von Norbert Schultheis) zu beklagen sei, einen ordentlichen Reibach zu machen, dem müsse mit einer anteiligen Gewinnabschöpfung zum Vorteil der Kommune eine soziale
Komponente abverlangt werden. Das, so Bürgermeister Roland Kern (AL/Grüne), geschehe in Form der für die Bauplanung anfallenden Verfahrenskosten, die von den Verhandlungspartnern der Stadt beglichen würden. Außerdem sei das Flächengeschäft unterm Strich vorteilhaft für Rödermark. Mehr, so Kern, könne man nicht erwar-
ten. Den Oppositionsfraktionen riet er, „Realpolitik zu betreiben“. „Wenn wir nicht handeln, dann bleiben die Dinge an der Kapellenstraße noch 10 oder 20 Jahre so, wie sie jetzt sind“, warnte der Bürgermeister davor, sich beim „Spiel“ der „freien Kräfte“ auf dem Immobilienmarkt überzogenen Erwartungen und Illusionen hinzugeben.
Am 01.03.2016 hält Emanuel Schaaf einen Vortrag an der VHS Dietzenbach zum Thema
Ohrgeräusche? Tinnitus? Belastung der Gehirnnerven durch Aluminium! Was sagt die neueste Forschung zum Tinnitus? Ist Tinnitus wirklich nur eine Durchblutungsstörung? Schon länger weiß man, dass es einen Zusammenhang zwischen Tinnitus und Amalgamplomben gibt, aufgrund der Schwermetallbelastung mit Quecksilber! Nach jüngsten Erkenntnissen greift aber auch die Aluminiumbelastung in der ganz normalen Ernährung und erst recht in schulmedizinischen Medikamenten die Gehirnnerven an. Aluminium kommt in der Natur als einzelner Stoff nicht vor, insofern weiß auch unser Körper nicht, wie er Aluminium wieder restlos aus dem Körper entfernen kann. Das Aluminium lagert sich aber in den Gehirnnerven ab. Insofern stehen auch unsere Hörnerven unter einer Dauerbelastung von Aluminium. Beide Metalle kann man nur durch eine Chelat-Therapie ausleiten. Durch die zusätzliche Oxyvenierung kann es zur Regulation der Nervenbotenstoffe kommen und es ist sehr häufig eine Verbesserung zu erreichen. Auch bestimmte Vitamine und pflanzliche Stoffe können den Tinnitus mildern. Es muss im Einzelfall auch anderen Fragen nachgegangen werden: Kann eine Allergie Ursache von Tinnitus sein? Kann Tinnitus auch durch Candida albicans FACHAKADEMIE verursacht werden? Welche anderen alternativen Ursachen und Behandlungen gibt es? Welche orthomolekularen und homöopa- FAKODH KLINISCHE UND thischen Mittel stehen zur Verfügung? KOMPLEMENTÄRE Ort:
VHS – Dietzenbach, Wilhelm-Leuschner-Str. 33 Tel.: 06074/812266 Termin: Di., 01.03.2016, Beginn: 19:45 Uhr Kosten: 5,00 € (vor Ort bar zu zahlen) Anmeldung bei der VHS erwünscht!
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