S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 25. Februar 2016
Nr. 8 F
Ausbau der A 3: SPD will nicht bis 2013 warten Seite 3
Auflage: 22.340
Kickers-Trainer: Boysen und Buchmann heimliche Rekordhalter Seite 6
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 12
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 9
Tybussek stellt sich 2017 erneut zur Wahl sellschaftlichen Beiträge könnten wir mit Steuergeld nicht bezahlen und leisten. Umso wichtiger ist es, aktive Bürgerinnen, Bürger und Vereine bestmöglich zu unterstützen.“ Der Bürgermeister habe in vielen Gesprächen und Terminen vor Ort den Eindruck gewonnen, dass die Bevölkerung hinter ihm stehe, genauso wie die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus und nicht zuletzt die Mühlheimer Sozialdemokraten.
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Achte Saison: Sechs „Südhessische Kabarettnächte“ Seite 18
Mitbestimmen und zur Wahl gehen!
Bürgermeister sieht Bevölkerung hinter sich MÜHLHEIM. Die sechsjährige Amtszeit von Bürgermeister Daniel Tybussek läuft noch bis zum 30. Juni 2017. Schon jetzt hat er entschieden, sich im Frühjahr 2017 erneut zur Wahl zu stellen. „Ich bin stolz darauf, mich in meiner Heimatstadt beruflich einbringen zu können und empfinde es als Privileg, Bürgermeister unserer Stadt sein zu dürfen“, beschreibt der Verwaltungschef die Freude an seiner Arbeit im Rathaus. Der Entschluss, sich erneut zur Wahl zu stellen sei gut überlegt – im familiären und im politischen Kreis. „In den letzten Jahren haben wir unsere Stadt gemeinsam nach vorne gebracht und beispielsweise mit über 180 neuen Kinderbetreuungsplätzen und dem ersten ausgeglichenen Haushalt seit 2009 gute Ergebnisse erzielt. Es ist uns – auch angesichts der aktuellen Herausforderungen – gelungen, ein tragfähiges Netz zu knüpfen, das soziale und Integrationsprojekte sicher trägt. Vor uns liegen Themen und Projekte, die ich in den nächsten Jahren genauso erfolgreich umsetzen möchte.“ Dazu gehörten unter anderem die Schaffung von Wohnraum (bezahlbar, familienfreundlich und barrierefrei), der Erhalt der Infrastruktur mit Bädern, Sportanlagen, Stadtbücherei und Musikschule sowie die Weiterentwicklung der Stadt in einem guten Miteinander von Arbeit und Wohnen. Natürlich müssten dabei die städtischen Finanzen stets im Blick gehalten und der zurückhaltende Ausgabenkurs fortgesetzt werden. „Bei aller Sparsamkeit wollen wir die Unterstützung des Ehrenamts fortsetzen. Ich bin dankbar für den ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Organisation und Gruppen und aktuell betrachtet in der Frage der Unterbringung und Integration von Flüchtlingen“, so Tybussek. „Diese ge-
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„Entscheidend ist auch die Unterstützung meiner Familie, auf die ich mich jederzeit verlassen kann.“ „Pure Angst um Machtverlust“ Dass Tybussek seine erneute Kandidatur während des Kommunalwahlkampfes bekannt gebe, habe andere Gründe, so CDU-Parteivorsitzender Stephan Fuchs. Aus diesem Vorgehen spreche aus seiner Sicht nicht die Kandidaten-Transparenz, sondern „die pure Angst vor Machtverlust bei der Kommunalwahl“. Es sei Augenwischerei dem Wähler vorzugaukeln, dass bei der Kommunalwahl auch der Bürgermeisterkandidat gestärkt werde, unterschreicht der CDU-Spitzenkandidat Marius Schwabe, zumal Tybussek kandidiere, aber sein Mandat nicht annehmen wolle.“ (mi)
ALS „PIETÄTLOS“ empfanden SPD, Grüne und „Bürger“ ein CDU-Wahlplakat, das am Sonntag am Eingangstor des Alten Friedhofs in Obertshausen prangte. Auch diverse Handzettel mit der Überschrift „Sanierung der Trauerhalle und Erhalt des Alten Friedhofs Rembrücker Weg nur mit der CDU“ waren darauf geklebt. Sie verwiesen auf die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 11. Februar, in der die Kooperationspartner den CDU-Antrag zur Sanierung der Trauerhalle abgelehnt hatten. Insgesamt 150.000 Euro wollten die Christdemokraten für eine neue Beleuchtung, eine neue Bestuhlung, einen neuen Fußbodenbelag und ein neues Rednerpult lockermachen. „Bürger“-Fraktionschef Rudolf Schulz: „Der ehemalige CDU-Bürgermeister Bernd Roth war es selbst, der in seinem Haushaltskonsolidierungsvorschlag die Schließung der Trauerhalle vorschlug“. Der Haushalt 2012 und das zugehörige Sicherungskonzept 2012 bis 2015, in dem die Maßnahme der Schließung der Trauerhalle mit einem Einsparpotential von jährlich rund 110.000 Euro enthalten ist, fand am 22. März 2012 eine Mehrheit mit den Stimmen von CDU und „Bürgern“. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Manuel Friedrich: „Wir waren überrascht, dass das CDU-Vorhaben keinen finanziellen Deckungsvorschlag enthalten hat, wie die mit der Maßnahme
VANDALISMUS IM NATURSCHUTZGEBIET: Auf einer Strecke von mehr als 50 Metern haben Unbekannte am vergangenen Samstag und Sonntag den Zaun im Hausener Naturschutzgebiet Gräbenwäldchesfeld mit roher Gewalt massiv beschädigt, berichtet Naturschutzbund-Vorsitzender Peter Erlemann. Vorhandene Reifenund Fußspuren lassen vermuten, dass die Täter mit einem Motorrad unterwegs waren. Der NABU bittet, Beobachtungen von verdächtigen Personen dem Ordnungsamt der Stadt Obertshausen zu melden. (mi/Foto: nabu)
verbundenen Kosten in Höhe von 150.000 Euro gegenfinanziert werden sollen.“ CDU-Parteivorsitzender Björn Simon erklärte mittlerweile dazu: „Im Alleingang montierte ein Mitglied der CDU unbedachterweise das Plakat am Tor. Gemerkt haben wir das erst nach einem Anruf aus
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner, am 6. März haben Sie die Möglichkeit, bei den Kommunalwahlen die Stadtverordnetenversammlung und den Kreistag zu wählen. Sie entscheiden darüber, wer in den nächsten fünf Jahren als Stadtverordneter und Kreistagsmitglied die Zukunft der Stadt Obertshausen und des Landkreises Offenbach mitgestaltet. Unsere kommunale Selbstverwaltung lebt von tatkräftigen Bürgern, die sich auf den verschiedenen Listen zu den Wahlen engagieren. Gerade in Obertshausen existiert, trotz aller politischen Auseinandersetzungen, ein gesundes Klima in unseren parlamentarischen Gremien. Dies ist in der heutigen Zeit im Umgang mit den politischen Mitbewerbern keine Selbstverständlichkeit mehr.
MÜHLHEIM. Der „Jugendchor 2000“ unter Leitung von Peter Krausch und der Kinderchor „Die kleinen Riesen“ unter Leitung von „Musikpfarrer“ Ralf Grombacher bringen am Samstag (27.) ab 15 Uhr in der Friedenskirche mitreißende Stücke zugunsten der integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“ zu Gehör. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. (mi)
dem Ordnungsamt. Ich habe das Plakat sofort selbst entfernt. Es hätte dort natürlich nie hängen dürfen. Im Namen des CDU-Vorstandes entschuldige ich mich dafür“. Den Erhalt des Friedhofs unterstreicht auch CDU-Fraktionsvorsitzender Anthony Giordano: „Initiiert durch intensive Gespräche mit Pfarrer Norbert Hoffmann und vielen Mitgliedern der Kirchengemeinde befassen wir uns bereits seit fast zwei Jahren mit dem Thema. Selbst wenn dort am Ende tatsächlich nur noch bis 2025 bestattet wird, sollten zehn Jahre doch eigentlich noch lange genug sein, um die dringend notwendige Renovierung zu rechtfertigen.“ Auf dem Foto von links nach rechts: Rudolf Schulz („Bürger“), Manuel Friedrich (SPD) und Fraktionsvorsitzender Dr. KlausUwe Gerhardt (Grüne). (mi/Foto: spdo)
Parlament tagt am Donnerstag
Anmelden zu Ferienspielen
Rege Nachfrage bei der Vhs
Sprechstunde geändert
MÜHLHEIM. Das Parlament tagt am Donnerstag (25.) ab 18 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal im Rathaus, Friedensstraße 20. Die zwölf Tagesordnungspunkte behandeln unter anderen das Konzept für eine Gemeinschaftsunterkunft am Südring, den Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene, Gesellschaftsgründungen und -beteiligung der Maingau Energie GmbH, einen Grundsatzbeschluss zum Haushaltssicherungskonzept ab 2017, einen „Bürger“-Antrag zur Bürgerbeteiligungssatzung sowie Grünen-Anträge zur FSC-Zertifizierung des Waldes und (gemeinsam mit der SPD) zur Unterstützung der örtlichen BI gegen Fluglärm. (mi)
MÜHLHEIM. Ein Ausflug zur Fasanerie Klein-Auheim, ein Sporttag in der Anton-Dey-Halle und auf der Bowlingbahn, Ausflüge ins Rebstockbad Frankfurt und in die Lochmühle im Taunus stehen auf dem Programm der städtischen Osterferienspiele vom 29. März bis 1. April jeweils in der Zeit von 8.30 bis 16.30 Uhr. Die Kosten für die vier Tage belaufen sich auf 50 Euro. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 13 Jahren. Anmeldungen sind ab sofort möglich im Büro der Jugendpflege, Rodaustraße 16, montags bis donnerstags zwischen 9 und 13 Uhr, Telefon (06108) 76915, oder im Internet www.muehlheim.de/jugendpflege-ferienspiele.html. (mi)
MÜHLHEIM. Kurz nach Beginn des Frühjahrssemesters sind bei der Volkshochschule viele Kurse bereits ausgebucht. In einzelnen Seminaren sind noch wenige Plätze frei, dazu gehören die Angebote für Spanisch sowie aus dem Gesundheitsbereich „Qi Gong“ und „Yoga IV“. Daher sollten sich Interessenten bald anmelden. Ein Einstieg ist jetzt noch möglich. Weitere Infos erhalten Interessierte unter den Rufnummern (06108) 601-602 oder -606 sowie unter www.muehlheim.de. Anmeldungen sind nur schriftlich bei der Vhs im Rathaus, Zimmer 107, beim Zentralen Bürgerservice, per Einwurf in die Briefkästen am Rathaus und der Willy-Brandt-Halle, per Fax oder E-Mail (vhs@stadt-muehlheim.de) möglich. (mi)
MÜHLHEIM. Die Zeiten der Sprechstunde des Sozialpsychiatrischen Dienstes haben sich geändert. Ab sofort erhalten Menschen mit psychischen Krisen jeden zweiten Dienstag im Monat – immer in den geraden Kalenderwochen – von 10.30 bis 12.30 Uhr im Zimmer 6 im Rathaus an der Friedensstraße 20 Hilfe. Terminvereinbarungen sind telefonisch unter der Nummer (06074) 8180-63792 erwünscht. Der Dienst in Dietzenbach ist montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr sowie montags und donnerstags von 13.30 Uhr bis 16 Uhr zu erreichen. Auch Angehörige, Freunde und Arbeitskollegen von Betroffenen können das kostenfreie Angebot nutzen. Alle Angaben werden vertraulich behandelt. (mi)
Benefiz für integrative Kita
Das örtliche Geschehen und die lokalen Bewerber um ein Amt sind für Sie erlebbar. Daher nutzen Sie die Möglichkeiten, die Kandidaten und Vorstellungen kennenzulernen, sei es persönlich, schriftlich oder digital. Die Herausforderungen für unsere Gemeinde werden immer vielfältiger und sind nur mit engagierten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern vor Ort zu meistern. Bei der bevorstehenden Kommunalwahl haben Sie vielfältige Möglichkeiten, auf die Zusammensetzung der Gremien einzuwirken. Sei es durch entsprechende Kreuze
bei Ihrer favorisierten Liste oder aber Sie kumulieren und panaschieren Ihre 37 Stimmen für die Stadtverordnetenversammlung und 87 Stimmen für den Kreistag. Gerne hilft Ihnen unser Wahlamt bei allen Fragestellungen rund um die Kommunalwahlen. Sie erreichen es unter folgenden Rufnummern oder per E-Mail: Sylvia Brückner, Telefon (06104) 7033111, E-Mail: sylvia.brueckner@obertshausen.de, Oskar Mürell, 7033100, oskar.muerell@ obertshausen.de. Meine Bitte an Sie: Gehen Sie am 6. März zur Wahl oder nutzen Sie vorab die Möglichkeit der Briefwahl. Ihr Roger Winter, Bürgermeister
Vielfältige Herausforderungen