S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 22. Februar 2017
Nr. 8 B
Dreieich-Museum: Neugestaltung steht vor dem Abschluss Seite 2
Auflage: 18.520
Gesamtauflage 218.420
Netzwerk: Neue Initiative möchte Unternehmer zusammenführen Seite 17
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Sonderteil: Aus- und Weiterbildung 2017/2018 Seiten 7 bis 12
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 14
Seite 16
Beilagen heute:
Schneller, als die Polizei erlaubt Verkehrsüberwachung überführt mehr Raser und Rotlichtsünder DREIEICH. Alle Jahre wieder dokumentiert der Bericht der städtischen Verkehrsüberwachung eine altbekannte Erkenntnis: Manch einer ist schneller unterwegs, als die Polizei erlaubt. Und bisweilen wird er dabei ertappt. Auch die jüngste Statistik kündet davon. Sie zeigt unter anderem: Es gab hinsichtlich stark überhöhter Geschwindigkeiten, die im Ergebnis zu einem Fahrverbot führten, wieder eine steigende Tendenz.
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• auf der L 3262, Bereich Rundseeschneise in Buchschlag (außerorts) – 144 km/h anstelle der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h; • auf der L 3117 Müllerwiese in Sprendlingen (außerorts) – 129 km/h anstelle der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Aber auch im bebauten Bereich durften die Beamten wieder staunen: Auf der Straße „An der
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Trift“ in Dreieichenhain war ein Fahrer mit 95 km/h unterwegs, erlaubt sind lediglich 50 km/h. Höher sei die Zahl der zahlungsunwilligen Geschwindigkeitssünder. Von den 16.810 Verwarnungsgeldverfahren mussten laut Statistik mangels Zahlungseingang 718 an das Regierungspräsidium nach Kassel übergeleitet werden (4,3 Prozent), das seien mehr als 2015 (3,4 Prozent). Die Geschwindigkeitsüberschreitungen in Tempo-30-Zonen sind nach Angaben des Fachbereiches „Bürger und Ordnung“ seit 2007 fast stetig gesunken – von 17,1 Prozent auf zuletzt 10,18 Prozent anno 2016. 11.411 Mal registrierten die Ordnungspolizeibeamten eine Parksünde, das waren rund 1.000 Fälle weniger als 2015. Häufigste Vergehen waren 3.952 Mal das Parken ohne Parkscheibe, 1.029 Mal das Parken mit falsch eingestellter Scheibe, gefolgt vom Parken im Halteverbot (1.000 Fälle). Ebenfalls aufgenommen in die Statistik wurde laut Burlon die Zahl der Fahrzeuge, die ohne Zulassung im öffentlichen Raum angetroffen wurde. Sie lag bei 60 (2015: 100). Und auch zu diesem Sachverhalt macht der Magistrat wieder Angaben: „Insgesamt 48 Fälle wurden vor Gericht verhandelt, davon 36 Geschwindigkeitsfälle, 10 Rotlichtüberwachungsfälle, ein Lkw-Fahrverbotsfall und ein Fall unerlaubter Handynutzung. Acht dieser Fälle wurden vor Gericht eingestellt.“ Wieder angewachsen, so heißt es im Rathaus, ist die Zahl der Rotlichtverstöße. 2016 wurden insgesamt 332 Fälle festgestellt, das waren 55 mehr als 2015. Der Rotlichtverstoß stellt immer einen Bußgeld-Tatbestand dar. Wer die rote Ampel überfährt, wenn sie länger als eine Sekunde rot zeigt, dem droht zusätzlich ein Fahrverbot für einen Monat. 2016 wurde in 89 Fällen (2015: 51) dieses Verbot durch das Regierungspräsidium Kassel ausgesprochen. Am häufigsten hat es im ver-
uf
Nach Angaben aus dem Rathaus wurden 2016 bei 325 Geschwindigkeitsmessungen (27 mehr als 2015) 16.810 Verwarnungen erteilt: ein Plus von 1.248 im Vergleich zum vorangegangenen Jahr. Insgesamt wurden bei Kontrollen 333.200 Fahrzeuge ins Visier genommen. In 1.229 (2015: 967) Fällen erfolgte wegen einer erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung – dies ist der Fall, wenn der Tacho die zugelassene Höchstgeschwindigkeit um 21 Kilometer pro Stunde übersteigt – die Weiterleitung der Ordnungswidrigkeit an das Regierungspräsidium in Kassel. In 82 Fällen musste ein Fahrverbot ausgesprochen werden. Im Vorjahr hatten in diesem Zusammenhang lediglich 53 Fahrer(innen) ihre „Lappen“ eingebüßt. Erster Stadtrat Martin Burlon, zuständig für den Fachbereich „Bürger und Ordnung“, weist auf die Bedeutung der Kontrollen hin. Es gehe nicht darum,
Verkehrsteilnehmer zu schikanieren: „Die Anordnung der Maßnahmen erfolgt zum Schutze der anderen, insbesondere der schwächeren Verkehrsteilnehmer.“ In dem Bericht, der den Stadtverordneten zur Kenntnisnahme vorgelegt wurde, sind abermals drastische Verstöße gegen Te m p o b es c h r ä n k u n g e n aufgelistet. Die drei „größten Böcke“ wurden an folgenden Stellen im Gemarkungsgebiet „geschossen“: • auf der B 486, Höhe Rückertswegbrücke in Offenthal (außerorts) – 147 km/h anstelle der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h;
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gangenen Jahr an den Ampeln in der Buchschlager Allee/Höhe Hirschgraben (99 Mal) und in der Darmstädter Straße/Höhe Vogtei (52 Mal) geblitzt. Die Anlagen, mit denen die Kontrollen vorgenommen werden, sind seit April 1996 in Betrieb. Sieben Ampelanlagen, vorwiegend im Bereich von Schulen oder Kindergärten, werden regelmäßig kontrolliert. Ende 2012 wurde die Kamera modernisiert. Die Präsentation des aktuellen Berichtes nahm Burlon erneut zum Anlass, um auf die Bedeutung der Kontrollen zu verweisen: „In eine kinderverträgliche Verkehrswelt fließen zahlreiche Komponenten ein: Die Ausweisung von Tempo-30-Zonen und verkehrsberuhigten Bereichen gehören ebenso dazu wie kindgerechte Ampelphasen, Verkehrsüberwachung, Straßenraumgestaltung und ein sicheres Schulwege- und Radwegenetz. Auch Verkehrsaufklärung und -erziehung der Schulen und der Eltern sind ein wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge.“ Die Installation von Rotlichtüberwachungsanlagen habe sich bewährt, da insbesondere Kinder auf dem Weg zum Kindergarten und zur Schule besser geschützt würden. (jh)
ALS GESCHICHTSORT für die Region möchte das „neue“ Dreieich-Museum verstanden werden, das nach mehrjähriger Umgestaltung im kommenden Mai seine Pforten öffnen wird. Die in der Regie von Corinna Molitor vollkommen neu konzipierte Dauerausstellung widmet sich der Landschaft und auch der Stadt Dreieich (siehe Bericht auf Seite 2). Dafür steht auch der eigens angefertigte Teppich, der
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Stadtrundfahrten für Neubürger Begrüßungsmappe kommt laut Magistrat gut an DREIEICH. Die im Sommer 2016 eingeführten Willkommensmappen für Neubürger haben sich nach Überzeugung des Magistrates bewährt. Zu den Unterlagen, die den WahlDreieichern bei der Anmeldung im Rathaus in Sprendlingen ausgehändigt werden, gehören ein Stadtführer und ein Gutscheinheft sowie eine Freikarte für die Schwimmbäder. Bereits über 800 Pakete hat das städtische Bürgerbüro an Neubürger verteilt. Wer Dreieich genauer kennenlernen möchte, ist zu einer Rundfahrt Stadtrat HeinzGeorg Stöhs eingeladen. Im Frühjahr 2006 fand die erste
Tour statt. Teilnehmen kann eine Gruppe von maximal acht Bürgern – eine Anzahl, die sich aus der Kapazität des Fahrzeugs ergibt. Rund drei Stunden dauert die Entdeckungsreise, während der verschiedene markante Punkte angesteuert werden. Die Palette reicht von lokalen Sehenswürdigkeiten bis hin zu Einrichtungen, die mit Blick auf die Infrastruktur der Kommune von Bedeutung sind. Und natürlich kommt auch die Vergangenheit Dreieichs und seiner Stadtteile zu Ehren. Neubürger können via E-Mail an presse@dreieich.de im Rathaus ihr Interesse bekunden. (jh)
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Dreieichenhain als den einstigen Verwaltungsmittelpunkt des Wildbannforstes Dreieich in die
Struktur des heutigen Landkreises Offenbach einbettet. (jh/Foto: Hühner)
Zeitzeugen gesucht Vhs blickt zurück auf die Gründung der Stadt DREIEICH. Eingebettet in die über das Jahr 2017 verteilten Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag der Stadt Dreieich planen die Mitarbeiter der örtlichen Volkshochschule im Verbund mit ihren auf Kreisebene tätigen Kollegen eine gemeinsame Veranstaltung. Diese soll am 24. April stattfinden und unter dem Motto „Aus 5 mach 1 – wie wir wurden, was wir sind“ stehen. „In lockerer Atmosphäre sollen bei Brezeln und Ebbelwoi der Hintergrund dieser ,Zwangsheirat’ und ihre Folgen ausgiebig
beleuchtet werden“, heißt es in einer ersten Ankündigung der Organisatoren. Gesucht werden derzeit noch Personen, „die damals hautnah dabei waren, ob als Kommunalpolitiker, Verwaltungsmitarbeiter oder einfach nur als Bürger“. Auch lokalhistorisch Interessierte, die etwas aus ihren Archiven beisteuern können, dürfen sich laut Vhs angesprochen fühlen. Zeitzeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06103) 31311515 oder per E-Mail an verwaltung@vhs-dreieich.de zu melden. (jh)
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