S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 22. Februar 2017
Nr. 8 C
Auflage: 17.650
Vereine: Stadt fördert den Nachwuchs
Festival: Neuer Sponsor für „Open Doors“
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Gesamtauflage 218.420
Sonderteil: Aus- und Weiterbildung 2017/2018 Seiten 7 bis 12
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
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Wirtschaft: Regionales Netzwerk geplant Seite 17
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region Seite 16
Die Narren schwingen das Zepter Rathaus wurde erobert – Watzedonien im Ausnahmezustand
Apropos Geld: Die Kosten für den Lumpenmontag steigen. Ohne Wurfmaterial, das von den Vereinen gekauft wird, muss der Förderverein jährlich rund 30.000 Euro aufbringen. Eine Aufgabe des Fördervereins ist es, bei Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen Geld- und Sachspenden zu akquirieren. Geld in die Kasse kommt ferner durch den Verkauf der Lumpenmontags-Plakette, mit der ein Teil der Ausgaben finanziert wird. In diesem Jahr kostet die Plakette drei statt 2,50
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Die Kosten für den Lumpenmontag steigen
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An der Spitze steht das Prinzenpaar Tim I. „vom närrischen Blick von der Frankfurter Straße“ und Prinzessin Angi I., „leichtfüßige Freifrau vom Bansapark“, die von ihren „Bodyguards“ und Begleitern Claus Eichler und Dennis Milkau unterstützt werden. Die Vorbereitungen für den höchsten Feiertag in Watzedonien, so heißt Neu-Isenburg während der Karnevalszeit, laufen auf Hochtouren. Die Wagen für den Umzug am Lumpenmontag, der anderswo Rosenmontag genannt wird, seien allesamt vom TÜV abgenommen, sagt Karl-Heinz Müller, Vorsitzender des 2001 gegründeten Fördervereins zur Brauchtumspflege des Isenburger Karnevals, zu dem auch der Lumpenmontagsausschuss gehört. Die TÜV-Abnahme sei eine gute Nachricht, auch wenn die Arbeit des Technischen Überwachungsvereins 700 Euro gekostet habe.
Euro. Die Plakette wird seit 1983 verkauft und wechselt jährlich ihr Aussehen. Laut Förderverein ist die Plakette mittlerweile ein begehrtes Sammlerobjekt geworden. Wer eine Plakette erwirbt, unterstützt damit nicht nur den Lumpenmontag in Watzedonien, sondern bekommt auch eine ganz besondere Mahlzeit: die Linsensuppe. Sie wird seit 1964 gekocht und kostenlos an die Isenburger Narrenschar ausgegeben. Das ist nach Auskunft des Lumpenmontagsausschusses eine in der gesamten Region einmalige Sache. Ur-
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NEU-ISENBURG. Nach einer heftigen verbalen Auseinandersetzung in gereimter Form haben die Narren am vergangenen Samstag das Rathaus erobert. Das bunte Volk – viele der armen Isenburger sind in Stofffetzen gekleidet – übernimmt bis zum Aschermittwoch die Regentschaft in der Stadt.
sprünglich gedacht für die Wagenbauer, die bis zur letzten Minute hämmerten, schraubten und malten, wird die Linsensuppe am Montag in der Fußgängerzone an die Bevölkerung zur Stärkung vor dem großem Umzug ausgegeben.
Zwischenzeitlich werden rund 1.600 Liter, das entspricht ungefähr 4.000 Portionen, gekocht. Hierzu treffen sich alljährlich am Fastnachtswochenende fleißige Helferinnen, die sogenannten Linsensuppenmäuschen und Helfer (Köche), die die Zutaten vorbereiten und die Suppe kochen. Am Lumpenmontag wird es in Neu-Isenburg schon sehr früh sehr laut, denn bereits um 6.30 Uhr beginnt der Tag mit dem Weckzug. „Hexen und Lumpen“ starten am Wilhelmsplatz und ziehen durch die Altstadt, Ludwigstraße, Waldstraße, Bahnhofstraße und Wilhelmstraße. Mitmachen können dabei alle Frühaufsteher und Karnevalfreunde. Um 10.15 Uhr versammelt sich das Prinzenpaar mit den Abordnungen der Vereine vor der Hugenottenhalle, um mit einer Musikkapelle den Marsch zum symbolischen Linsensuppenanstich zu starten. Der Anstich wird um 10.45 Uhr in der Bahnhofstraße vom „entmachteten Bürgermeister Herbert Hunkel“ vollzogen. Weiter geht das karnevalistische Treiben dann um 14 Uhr mit dem großen Umzug, der nach Auskunft des Fördervereins in diesem Jahr 65 Zugnummern umfasst, darunter befinden sich sieben Kapellen und Musikcorps.
Nach dem Umzug wird in NeuIsenburg in verschiedenen Kneipen und anderen Orten gefeiert. Das Heim der Siedlergemeinschaft Buchenbusch ist ab 18 Uhr für das närrische Volk geöffnet. Mit Discomusik geht es hier in den Lumpenmontagabend. Der Eintritt ist frei. Die TSG öffnet das Foyer am Sportpark bereits um 16 Uhr. Für musikalische Stimmung sorgt die Band „Take two“. Der Eintritt beträgt drei Euro im Vorverkauf und fünf Euro an der Abendkasse . (air/Foto: Jordan)
So viele Lehrstellen wie nie Wer einen Ausbildungsplatz sucht, hat eine große Auswahl NEU-ISENBURG. Schulabgänger und andere junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, haben in diesem Jahr große Chancen, ihren Traumberuf zu finden. KlausPeter Martin, Leiter des städtischen Jugendbüros, koordiniert seit mehr als zwei Jahrzehnten die Ausbildungsplatzbörse. Der Sozialarbeiter und Diplom-Pädagoge spricht von einem Rekord. Die Zahl der von den örtlichen Unternehmen angebotenen Stellen für Lehrlinge sei noch nie so groß gewesen wie heute.
Arbeit an Konzepten Tomislav Vulic ist neuer Stadtplaner NEU-ISENBURG. Im Rathaus arbeitet ein neuer Stadtplaner im Fachbereich „Verkehrsplanung“, der künftig Bebauungskonzepte entwickeln wird. Der Fachmann heißt Tomislav Vulic (Foto links). Er ist 42 Jahre alt, Architekt und Stadtplaner. Zentrale Aufgabe seiner Arbeit wird nach Darstellung des Magistrates das Projektmanagement im Fachbereich „Stadtentwicklung und Bauberatung“ sein. Nach seinem Fachhochschulund Hochschulabschluss an den beiden Architektur-Hochschulen in Darmstadt (mit städtebaulicher Vertiefung) war
Vulic als Projektleiter bundesweit tätig. Zuletzt arbeitete er als Architekt im Kreis Offenbach. „Ich freue mich auf die Arbeit in Neu-Isenburg. Hier gibt es viele sehr spannende Aufgaben, wie zum Beispiel die Erschließung im Baugebiet Birkengewann mit vielen unterschiedlichen Grundstücken. Hier ist ein weites Spektrum der Stadtplanung zu berücksichtigen, das von der Verkehrsplanung über Naturschutz bis hin zu sozialen Fragestellungen reicht“, sagt der Stadtplaner, der in Dreieich wohnt. (air/Foto: p)
In diesem Jahr haben Neu-Isenburger Firmen nach Angaben des Magistrates bisher bereits etwas mehr als 200 freie Ausbildungsstellen gemeldet. Besonders erfreulich sei es, so KlausPeter Martin, dass für Schulabgänger mit Hauptschulabschluss schon jetzt 71 Plätze zur Verfügung stünden. Das seien deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Das Team des Jugendbüros wisse, dass trotz dieses ausgezeichneten Zwischenergebnisses die Ausbildungskapazitäten noch lange nicht ausgeschöpft seien. Die Unternehmen erhalten in diesen Tagen einen Brief aus dem Rathaus. Im Namen des Ausbildungsforums wirbt Bürgermeister Herbert Hunkel dafür, sich aktiv an dem gemeinsamen Bemühen zu beteiligen und „unseren Schulabgängern den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen.“ Der Rathauschef bittet die Unternehmen, die freien Lehrstellen an das Jugendbüro zu melden. Hunkel appelliert dabei auch an die gesellschaftliche Verantwortung und das soziale Engagement der Wirtschaft. Es habe sich bewährt, die in Neu-Isenburg vorhandenen Ausbildungsstellen durch das Ausbildungsforum zu erfassen und zu bündeln. Auf dem Weg über das Jugendbüro könnten die freien
Stellen schnell an die suchenden Jugendlichen und an die Schulen weitergeleitet werden. „Wir hoffen, dass sehr viele der angeschriebenen Unternehmen möglichst rasch ihren Antwortfragebogen zurücksenden und ihre freien Lehrstellenangebote und Praktikumsplätze melden“, so Martin. Er geht davon aus, dass Schulabgängern auch in diesem Jahr wieder mehr als 300 Lehrstellen in Neu-Isenburg zur Verfügung stehen werden. Im Jahr 2016 konnte zum wiederholten Mal nacheinander ein Rekordergebnis erzielt werden: Vergangenes Jahr hatten Isenburger Unternehmen stolze 317 Ausbildungsstellen angeboten. Besonders deutlich seien
die Angebote für Schulabgänger der Hauptschule gestiegen. Lehrstellensuchende sollten keine Zeit verlieren und ihre Bewerbungen jetzt losschicken, bevor die besten Plätze vergeben seien, lautet der Rat der Fachleute im Jugendbüro. Das Neu-Isenburger Ausbildungsforum hat sich laut Magistrat vorgenommen, wieder jedem motivierten Jugendlichen mit Schulabschluss eine Ausbildungsstelle anbieten zu können. Dies sei in den vergangenen Jahren stets gelungen und erneut deute alles auf eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte hin, meint der Bürgermeister. Infos zu freien Stellen gibt es unter www.jugendbuero.neu-isenburg.de. (air)
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