S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Donnerstag, 5. März 2015
Nr. 10 D
Kontroll-Aktion: Stadt Heusenstamm plant eine „Hunde-Recherche“ Seite 2
Auflage: 20.135
Fotowettbewerb: Gewinnchance für Vereine im DZ-Verbreitungsgebiet Seite 9
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Heute in unserer Ausgabe:
Sonderthema: Schöner leben und wohnen
Beilagen in Teilausgaben:
Rosis Strumpfladen
Seite 10
Dietzenbach
CDU: Sparen statt Schröpfen Bürgermeister Rogg kontert scharf: „Populismus und Bankrotterklärung“ DIETZENBACH. Nicht immer wieder aufs Neue die Bürger mit höheren Steuern auf lokaler Ebene belasten, sondern vielmehr sparen, sparen, sparen... Denn dies sei bei der Dietzenbacher Infrastruktur noch an vielen Stellen möglich. Diese Auffassung vertritt die oppositionelle CDU im Stadtparlament. Bürgermeister Jürgen Rogg (parteilos) kontert den Vorstoß der Christdemokraten mit scharfen Worten. Sein Kommentar: „Eine Bankrotterklärung. Populistische Haushaltsanträge bringen uns nicht weiter.“ Auslöser des Streits: Roggs Vorschlag, formuliert in seiner Funktion als Kämmerer, die Grundsteuer B (zu zahlen für Häuser und Wohnungen) von 500 auf 600 Berechnungspunkte anzuheben und bei der Gewerbesteuer einen Anstieg von 380 auf 395 Punkte festzuschreiben. Im Dietzenbacher Haushalt für das Jahr 2015, der von den Stadtverordneten in der nächsten Parlamentssitzung am 20. März abgesegnet werden soll, will Rogg die neuen Steuersätze verankern lassen. So weit, so bekannt. Doch die von Helmut Butterweck angeführte CDU-Fraktion stört sich an der Grundsatzhaltung, wenn vom Ziel „Die Schuldenmacherei beenden“ die Rede ist. Eine Haltung, die der Bürgermeister und die ihn stützende Parlamentsmehrheit (SPD, GDL, WIR/BfD) nach Ansicht der Union bereits mehrfach zur Schau gestellt haben – immer dann, wenn die Frage „Wie erfüllen wir die Vorgaben des ‚Schutzschirms’?“ zu beantworten ist. Alternativer Ansatz Rogg und das Bündnis hätten sich auf den schamlosen Dreh an der Steuersatz-Schraube „spezialisiert“, stets zum unmittelbaren Nachteil der Bürger. Der immer tiefere Griff in die Portemonnaies der Kreisstadt-
Bewohner, die mehr und mehr geschröpft würden: Das könne ja wohl nicht die Jahr für Jahr wiederkehrende Patentlösung sein. Mit diesem Tenor argumentieren Butterweck und dessen Fraktionskollegen. In der aktuellen Haushaltsberatung werben sie für einen alternativen Ansatz: keine abermaligen Steuererhöhungen. Stattdessen: eisernes, an manchen Stellen wohl auch schmerzhaftes Spa-
THOMAS GRETSCHEL Wenn es um scharfes Sehen geht, sind Sie bei uns richtig beraten. L e i b n i z s t r. 1 5 Heusenstamm Te l . 06104 6 5 5 4 2 b r il l e n a t e l ie r - gr e t s chel. d e
Zweiteilung der Buslinie 99 KREIS OFFENBACH. Die Bauarbeiten auf dem östlichen Einmündungsabschnitt vor der Waldacker-Kreuzung (von Rodgau kommend) sorgen auch beim Busverkehr für Einschränkungen. Die zwischen Langen und Seligenstadt auf der Kreisquerverbindung verkehrende Linie 99 kann nach Angaben der Kreisverkehrsgesellschaft (KVG) vom 7. März bis 3. April zwischen Dietzenbach und Rodgau nicht für den gewohnten Transportservice sorgen, denn aufgrund der Arbeiten im Kreuzungsbereich wird ein langes Teilstück der K 174 gesperrt. Das bedeutet für die Buslinie 99: Sie wird im genannten Zeitraum zweigeteilt und pendelt jeweils zwischen Langen und Dietzenbach sowie Seligenstadt und Rodgau-Jügesheim. „Fahrgäste zwischen Dietzenbach und Rodgau werden gebeten, auf die S-Bahnen S1 und S2 über Offenbach-Bieber auszuweichen“, betont die KVG und verweist auf ihren Infoservice im Internet inklusive Umleitungskarte: www.kvgof.de/aktuelles/sperrung-der-k174. (kö)
ren. Beispielsweise bei Sanierungs- und Umbaumaßnahmen auf innerörtlichen Straßen. Ob Waldstraße, Dieselstraße, Messenhäuser Straße oder der sogenannte „Lego-Kreisel“... All diese Projekte sollten „so lang wie irgend möglich“ hinausgeschoben werden, heißt es im entsprechenden Haushaltsantrag der CDU.
gets bis zum Jahr 2017: Für diese Faustformel plädiert die Union. Interessant: Während in Dietzenbach die Strategie „Schließen und Sparen statt Steuern steigern ohne Ende“ zum CDUCredo erklärt wird, ist im benachbarten Rödermark eine
„Kostenneutrale Lösungen“ Und so geht es munter weiter: Schließung des Bürgerbüros am Stadtbrunnen; Streichung der Zuschüsse für die Arbeiterwohlfahrt (betroffen wären „Essen auf Rädern“, der mobile soziale Hilfsdienst sowie der stationäre Mittagstisch im Seniorenzentrum Steinberg); Erhalt der Kulturangebote „Kino D“ und „Open-Air-Kino“ nur dann, wenn dafür (mit Sponsorenhilfe) „kostenneutrale Lösungen“ gefunden werden. Auch im Hinblick auf das Personal der Stadtverwaltung soll – mit Ausnahme des Kita-Bereichs – kräftig mit dem Rotstift hantiert werden. Eine 20-prozentige Abschmelzung des Bud-
andere Haltung zu beobachten. Dort sitzen die Christdemokraten nicht auf der Oppositionsbank, sondern bilden gemeinsam mit der AL/Grünen-Fraktion eine schier übermächtige Koalition, die 75 Prozent der Mandate hält. „Soziale Infrastruktur schonen“ Und siehe da: Dort wird die Formel „Die soziale Infrastruktur schonen, wo immer es geht“ zur Richtschnur erhoben. Steuererhöhungen nehme man zähneknirschend in Kauf, weil der Bitte auf Seite 2 weiterlesen
Autofahrer, aufgepasst: Sperrung Bauphase 2 an Waldacker-Kreuzung ab 9. März KREIS OFFENBACH. Die teilweise chaotischen Verkehrsverhältnisse, die zwei Baustellen in Kreuzungsbereichen auf Dietzenbacher Gemarkungsgebiet im Herbst vergangenen Jahres zur Folge hatten, sind den meisten der damals betroffenen Autofahrer wohl noch in guter Erinnerung. Auch die abwiegelnde Stellungnahme, die der Hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) zu eben dieser Problematik vorgelegt hatte, frei nach dem Motto „Chaos? Welches Chaos?“ (die Dreieich-Zeitung berichtete), hallt nach und provoziert bei denjenigen, die die Gegebenheiten im Zentrum des Kreises Offenbach aus eigener Anschauung kennen, einiges Kopfschütteln. Insofern hoffen alle (in-)direkt
Beteiligten – von den Fahrzeuglenkern bis hin zu den Ordnungsbehörden der Kommunen im Umfeld – auf eine bessere, entspanntere Bauphase 2 mit weniger Stau- und Umleitungswirrwarr.
Sperrung und Stillstand – nicht mehr angegangen wurde. Nunmehr, ab der kommenden Woche, werden die Arbeiten nachgeholt, was eine Sperrung der Kreisstraße 174 (Kreisquerverbindung) zwischen der Waldacker-Kreuzung und der Einmündung auf die RodgauRingstraße im Bereich Jügesheim/Dudenhofen zur Folge hat. „Eingeengt“ befahrbar
„Grundhafte Erneuerung“ Die besagte Bauphase 2 ist von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde „Hessen Mobil“ mittlerweile verbindlich terminiert worden: Vom 9. März bis 2. April wird der östliche Abschnitt der sogenannten Waldacker-Kreuzung einer „grundhaften Erneuerung“ unterzogen. Also jene KnotenpunktVorfläche Richtung Rodgau, die 2014 aus Furcht vor einem etwaigen Wintereinbruch – mit
63128 Dietzenbach-Steinberg • Gallische Straße 4 • Tel.: 06074 9199220
GRÜNSCHNITT-ANNAHME auf dem Sammelplatz für derlei Überschüssiges aus dem heimischen Garten: Gemeinsam offerieren die Städte Heusenstamm und Obertshausen den Service der Lagerung und Entsorgung. Die Offenbacher Dienstleistungsgesellschaft ESO hält das Räderwerk der Materialverwertung in Gang. Auf dem Gelände unweit des Martinsee-Kreisels am Heusenstammer Ortsausgang Richtung Rembrücken können bis zu zwei Kubikmeter Bio-Abfall gebührenfrei abgeliefert werden. Ein Problem im Umfeld der grün-braunen Halde: Während der Spitzenzeiten rund um das Stichwort „Wir werkeln im Garten“ kommt es auf der Rembrücker Straße mitunter zu Staus, weil der Strom der Anlieferer nicht schnell genug ein- und wieder ausfahren kann. Um die Situation zumindest ein wenig zu entzerren, wurde deshalb vereinbart, die erweiterten Öffnungszeiten, die bereits im Herbst vergangenen Jahres erprobt wurden, in der Saison 2015 beizubehalten. Geöffnet ist die Annahmestelle dienstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. (kö/Foto: Jordan)
Die Bundesstraße 459 zwischen Dietzenbach und Rödermark soll nach Angaben von „Hessen Mobil“ befahrbar bleiben, allerdings „eingeengt“ im Bereich der Baustelle, kurz vor dem Ortseingang von Waldacker. Für Verkehrsteilnehmer, die auf der Achse Rodgau/Westkreis Offenbach unterwegs sind, heißt es im genannten Zeitraum: Alternativen zur Kreisquerverbindung suchen – und nutzen. Einmal mehr, wie schon bei den
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Baumaßnahmen im vergangenen Jahr, werden wohl Heusenstamm und die Rödermärker Stadtteile Ober-Roden und Urberach den Ausweichverkehr stark zu spüren bekommen. „Hessen Mobil“ hat bereits in der vergangenen Woche damit begonnen, Hinweis- und Umleitungsschilder aufzustellen. Somit soll (diesmal) eine recht-
zeitige Um-Orientierung angemahnt und ermöglicht werden. Auch die Bundesstraße 45 und die Autobahn 3 kommen als weiträumige Umfahrungsrouten in Betracht. Einen Umleitungsplan und ergänzende Hinweise veröffentlicht die Behörde auf ihrer Internetseite: www.mobil.hessen.de. (kö)
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