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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 10. März 2016

Nr. 10 C

Bürgermeister-Plan: Der Hessentag soll nach Neu-Isenburg Seite 2

Auflage: 17.650

Gesamtauflage 218.420

Hunkel-Interview: „Ich brauche kein Denkmal“

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 8/9/10

Seite 4

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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Seite 14

Seite 13

Reiner Bunz: Bewegte Vita im Zeichen des Taktstockes Seite 12

SC Hessen: Dreieicher Kicker beweisen Moral Seite 7

Aus für CDU-FDP-FWG-Koalition Nach der Kommunalwahl: Gespräche über Neuanfang – Große Koalition, ein Quartett oder wechselnde Mehrheiten?

Sitzverteilung Die Sitzverteilung im neuen Stadtparlament, das am 13. April zur konstituierenden Sitzung zusammenkommt, sieht wie folgt aus: CDU 17 (minus 3), SPD 12 (minus 2), Grüne 5 (minus 4), Die Linke 2 (plus 2)

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Mit Blick auf die Prozente sind die Grünen die größten Verlierer. Sie büßten 8,3 Prozentpunkte ein und erreichten 11,9 Prozent. Die CDU schaut mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Abstimmung am Sonntag, an der sich 40,4 Prozent der Wahlberechtigten beteiligten. „Wir sind nach wie vor die stärkste Fraktion“, sagte Erster Stadtrat und Parteichef Stefan Schmitt zu dem Ergebnis von 36,8 Prozent, was allerdings einen Verlust von 7,3 Prozentpunkten bedeutet. Die SPD verlor in Neu-Isenburg mit einem Prozentpunkt im Vergleich zu anderen Städten relativ wenig Stimmen und landete am Ende bei 23,5 Prozent. Die Linke erreichte 4,8 Prozent und schaffte damit ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Mit 7,2 Prozent verdoppelten die Liberalen am Sonntag ihr Ergebnis der Kommunalwahl 2011. Die Freien Wähler hingegen verloren einen Prozentpunkt und sackten auf 3,2 Prozent ab. Mit 6.198 Kreuzen erhielt der SPD-

Spitzenkandidat Christian Beck bei der Kommunalwahl die meisten Stimmen, gefolgt von der Spitzenkandidatin Christine Wagner (5.502) und ihrem Parteifreund Thorsten Klees (5.293).

NEU-ISENBURG. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat bei der Kommunalwahl aus dem Stand 12,5 Prozent der Stimmen geholt und damit der bisherigen Koalition die Mehrheit entzogen. CDU, FDP und FWG kommen laut vorläufigem Wahlergebnis zusammen nur noch auf 21 Sitze in der 45-köpfigen Stadtverordnetenversammlung. Das Trio kann somit nicht mehr weiterregieren.

FDP 3 (plus 1), FWG 1 (minus 1) und AfD erstmals dabei und 6 Sitze. Eine Möglichkeit zur neuen Mehrheitsbildung wäre ein Quartett. Wenn die bisherige Dreier-Koalition die Grünen mit ins Boot holen würde, wären 26 Sitze eine sichere Bank. Oder die beiden großen Parteien einigen sich auf eine Koalition. CDU und SPD hätten dann eine satte Mehrheit von 28 Sit-

zen. Für den Ersten Stadtrat und CDU-Parteivorsitzenden steht fest, dass die Union mit allen Parteien und Wählergruppen über eine Mehrheitsbildung sprechen werde, „nur nicht mit den Linken und der AfD“, sagte Stefan Schmitt. Er betonte, dass eine Mehrheit ohne die CDU zwar rein rechnerisch, aber praktisch nicht möglich sei. Er gehe jetzt mit Ruhe und Gelassenheit in die Sondierungsgespräche mit den anderen. Auf die Frage, ob die SPD mitregieren wolle und er sich eine große Koalition mit der Union vorstellen könne, sagte SPDParteivorsitzender Markus Munari, dass die SPD offen sei für vieles. Das komme auf die Themen an, die in der Schnittmenge seien. Wenn es um Soziales gehe, sei das vielleicht kein Problem mit der Union, doch beim Wohnungsbau, bei Finanzen und Verkehr gebe es größere Unterschiede. Munari sagte, er warte auf ein Gesprächsangebot der stärksten Fraktion. Und wenn die CDU die SPD nicht einlädt? Dann werde er auf die Union zugehen, so der Parteichef. Am Tag nach dem für sie niederschmetternden Ergebnis der Kommunalwahl fällt den Grünen der Blick nach vorn am schwersten. Die Verluste seien einfach zu hoch, „und sie ka-

Neu-Isenburg hat gewählt NEU-ISENBURG. Die hessische Kommunalwahl des Jahres 2016 ist Geschichte, und so sieht es aus, das vorläufige Neu-Isenburger Endergebnis, das nun noch in einer Sitzung des Gemeindewahlausschusses formell bestätigt werden muss (in Klammern die Zahlen von 2011): • Stadtparlament: CDU 36,8 (44,1) Prozent: 17 Sitze SPD 23,5 (24,5) Prozent: 11 Sitze Grüne 11,9 (20,2) Prozent: 5 Sitze Linke 4,8 (3,5) Prozent: 2 Sitze FDP 7,2 (3,6) Prozent: 3 Sitze FWG 3,2 (4,2) Prozent: 1 Sitz AfD 12,5 (0) Prozent: 6 Sitze • Ortsbeirat Gravenbruch CDU 41,4 (48,8) Prozent: 4 Sitze SPD 21,4 (25,4) Prozent: 2 Sitze Grüne 13 (20,2) Prozent: 1 Sitz FDP 8,4 (5,5) Prozent: 1 Sitz AfD 15,7 (0) Prozent: 1 Sitz • Ortsbeirat Zeppelinheim CDU 36,1 (46,8) Prozent: 3 Sitze SPD 40,8 (31,6) Prozent: 4 Sitze Grüne 14,1 (21,6) Prozent: 1 Sitz FDP 8,9 (0) Prozent: 1 Sitz

men unerwartet“, sagte Fraktionssprecherin Maria SatorMarx. Die Chance einer Mehrheit durch ein Quartett aus CDU, FDP, FWG plus Grüne hält sie für keine stabile Koalition. Eine große Koalition von SPD und CDU kennt sie bereits aus dem Kreistag. „Das ist eine dröge Veranstaltung.“ Maria Sator-Marx bringt die Möglichkeit

von wechselnden Mehrheiten in die Diskussion. Da stünden dann in der Debatte im Stadtparlament verstärkt die Inhalte und Argumente im Vordergrund. Spannende Gespräche Wenn die Parteien und Wählergruppen sich in den kom-

menden Wochen treffen, um über eine belastbare Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung zu sprechen, spielt ein Thema, das gewöhnlich bei Koalitionsverhandlungen für Spannungen sorgt, keine Rolle: das Personal im hauptamtlichen Magistrat. Mit neuen Koalitionen werden gewöhnlich auch gern Posten

verteilt. Doch Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos, aber auf den Wahlplakaten der CDU zu sehen) sowie Erster Stadtrat Stefan Schmitt (CDU) sind gerade gewählt worden, und den Posten für einen dritten Hauptamtlichen wagt – da ausschließlich politisch motiviert – niemand für sich in Anspruch zu nehmen. (air)

AUSGEZEICHNET: In der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wurden einige Kommunalpolitiker von Parlamentsvorsteherin Christine Wagner (links), Erstem Stadtrat Stefan Schmitt (Dritter von links) und Bürgermeister Herbert Hunkel (rechts) für ihr langjähriges Engagement geehrt. Auszeichnungen erhielten (von links nach rechts): Korchid Maier, Ingrid Bickmann, Hilde Störring, Nick Timm, Christel Malkemus, Herbert Wilkening, Angela Föll und Jürgen Zepp. Ingrid Bickmann bekam die Ludwig-Arnoul-Medaille, Hilde Störring die Große Ehrenplakette. (air/Foto: Jordan)

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Dz online 010 16 c by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu