Aus Liebe zum Sport! S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 10. März 2016
Am Samstag: Ausschwärmen zum Frühjahrsputz
Nr. 10 E
Auflage: 30.570
„Kantig“: Ehrung für scheidenden Kreisfußballwart Seite 3
Seite 2
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 6/7
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 10
Seite 9
Motorwelt: Hyundai startet mit „Passion“ ins Jubiläumsjahr Seite 12/13
Beilagen heute:
Wähler hatten das Wort: Weniger Grün für Rodgau Auffällig in Rödermark: Die Koalition lässt Federn
Bis Ende Mai sollen die Bauarbeiten auf der B45 wie geplant beendet sein. Bis dahin müssen die Autofahrer noch mit den versetzten Fahrspuren klar kommen. Außerdem wird in Kürze die Auffahrt Urberach gesperrt. (Foto: Pratsch)
KREIS OFFENBACH. Kräftig durchgemischt und mit einer neuen Gewichtung, was die Mehrheitsverhältnisse anbelangt: So präsentieren sich die Stadtparlamente in Rodgau und Rödermark nach der Kommunalwahl am vergangenen Sonntag. In der größten Stadt des Kreises Offenbach lag die Wahlbeteiligung bei 47,8 Prozent. Dort zieht die Alternative für Deutschland (AfD) mit 5 Stadtverordneten ins Parlament ein. Die Partei segelte, analog zum hessenweit zu beobachtenden Trend, auch in Rodgau in beachtliche Höhen, sprich: auf 10 Prozent der Wählerstimmen. 29,3 Prozent (13 Sitze) ver-
Zeitplan für B45 steht Bauarbeiten sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein KREIS OFFENBACH. „Der Zeitplan steht“ – diese Meldung dürfte all jene Autofahrer freuen, die regelmäßig auf der B45 unterwegs sind. Seit Oktober wird im Auftrag von Hessen Mobil die Fahrbahndecke der Bundesstraße zwischen Rödermark-Ober-Roden/Eppertshausen und Münster-Breitefeld erneuert. Und obwohl die Bauarbeiten wegen des Wetters eine Zeit lang ruhen mussten, steht einer planmäßigen Fertigstellung bis Ende Mai laut Hessen Mobil nichts im Wege. „Es läuft alles wie geplant, die
Bauarbeiten werden bis Ende Mai abgeschlossen sein“, erklärt Jochen Vogel von Hessen Mobil. Wenngleich die Tätigkeiten im Dezember über die Feiertage unterbrochen wurden und wegen der Witterung nicht immer gearbeitet werden konnte, liegt alles im Zeitplan. Vogel: „Eine Winterpause wird im Bauablauf eingeplant, sodass sie nicht zur Verlängerung der Bauzeit führt.“ Auf der 3,6 Kilometer langen Strecke zwischen Ober-Roden und der Abfahrt Münster-Breitefeld werden die beiden Fahrspuren und der Standstreifen in Richtung Süden grundhaft erneuert.
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Weil die Beschädigung der Fahrbahn zu umfangreich war, wäre laut Hessen Mobil eine Sanierung der einzelnen Stellen nicht wirtschaftlich gewesen. Zur Sanierung gehört die Erneuerung der oberen Asphaltschicht, außerdem werden am rechten Fahrbahnrand neue Schutzplanken angebracht. Während der Bauarbeiten gilt die so genannte „3+1-Verkehrsführung“, bei der ein Fahrstreifen der Fahrbahn in Richtung Süden auf die Gegenfahrbahn verlegt worden ist. Damit kann der Verkehr auch während der Bauzeit wie gewohnt zweispurig fließen. Doch bevor die Bauarbeiten abgeschlossen sind, müssen sich die Autofahrer auf eine weitere Verkehrsbehinderung gefasst machen: Ab etwa Mitte März wird die Anschlussstelle Urberach, die an die B486 anschließt, für vier bis fünf Wochen wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. „Die Rampenbereiche werden wie auch schon die Auffahrten in Ober-Roden asphaltiert, außerdem werden die Schutzplanken erneuert“, erläutert Vogel die Planung. Der Verkehr soll in dieser Zeit über die Anschlussstelle Ober-
Roden umgeleitet werden. Und auch wenn Ende Mai die Bauarbeiten auf der B45 in Richtung Süden beendet sein werden, wird es danach nicht lange dauern, bis die Bagger erneut anrücken. Schließlich steht bei Hessen Mobil auch noch die Erneuerung der Gegenfahrbahn in Richtung Norden auf dem Plan. „Es ist geplant, die Baustelle noch in diesem Jahr zu eröffnen“, erklärt Jochen Vogel und fügt hinzu: „Denn auch diese Fahrbahn muss dringend saniert werden.“ (ms)
buchte die CDU auf ihrem Konto. Auf 27,1 Prozent (12 Sitze) brachte es die SPD. Die Wählervereinigung „Zusammen mit Bürgern“ (ZmB) erreichte 10,4 Prozent der Stimmen (5 Sitze). Bei der FDP machten 5,7 Prozent ihre Kreuzchen (3 Sitze). Die Linke und die Freien Wähler kamen jeweils auf 3,3 Prozent und entsenden je einen Mandatsträger in die Stadtverordnetenversammlung. War die AfD der große „Abräumer“ der Wahl in Rodgau, so hatten die Grünen die größten Verluste zu beklagen. Mit dem Slogan „Mehr Grün für unsere Nachbarschaft“ hatte die Sonnenblumenpartei im Wahlkampf geworben, doch das Gegenteil ist nun der Fall: Fortan wird sie deutlich weniger Gewicht auf die kommunalpolitische Waagschale bringen. Von 17,9 Prozent (Wahlergebnis 2011) rutschten die Grünen auf 10,9 Prozent ab. Sie sind in der Wahlperiode bis 2021 nur noch mit fünf Stadtverordneten im Parlament vertreten. Bislang stellten sie dort eine achtköpfige Fraktion. Das schlechte Abschneiden hat gravierende Auswirkungen, denn die bisherige Vierer-Kooperation – gebildet von SPD, Grünen, FDP und Freien Wählern – büßte ihre Mehrheit ein (nur noch 21 von insgesamt 45 Sitzen) und ist somit Geschichte. Nach neuen Bündnisoptionen wird jetzt Ausschau gehalten. Eine intensive Phase des Sondierens und Verhandelns hat begonnen.
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Solch einschneidende Veränderungen hat Rödermark, wo 47,3 Prozent der Stimmberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten, nicht zu vermelden. Allerdings: Die satte Drei-Viertel-Mehrheit, mit der CDU und AL/Grüne in der Wahlperiode 2011-2016 den Ton angaben, bewegt sich künftig „nur“ noch im knappen Zwei-DrittelBereich. Voraussetzung: Das schwarzgrüne Bündnis wird fortgesetzt, womit freilich die meisten Beobachter rechnen. Für die CDU votierten am vergangenen Sonntag 39,5 Prozent der Rödermärker Wähler. Das entspricht einem Verlust von 1,5 Prozentpunkten im Vergleich mit dem Wahlergebnis des Jahres 2011. 15 Sitze der Volksvertretung, die in der Stadt zwischen Bulau und Breidert insgesamt 39 Mandatsträger bilden, entfallen fortan auf die Union. Ein herbes Absacken von 33,5 Prozent (2011) auf 24,2 Prozent müssen AL/Grüne (10 Sitze) verdauen. Die SPD verharrte mit 15,9 Prozent nahezu auf ihrem Ergebnis von 2011 (15,6 Prozent). Sie stellt nach wie vor sechs Stadtverordnete.
Kräftig zugelegt hat hingegen das Lager der „F-Gesinnten“. Die FDP kletterte von 5 auf 10 Prozent nach oben. Den Freien Wählern gelang ein Sprung von 4,9 auf 10,4 Prozent. Jeweils vier Stadtverordnete sind der „Lohn“ für den gewachsenen Wählerzuspruch. Die AfD war in Rödermark nicht zur Kommunalwahl angetreten. (kö)
Mängelmelder: Info per Klick RÖDERMARK. Die Straßenlaterne, die schon seit drei Wochen defekt ist... Der Radweg, der „dank“ eines großen Schlaglochs zur Gefahrenquelle mutiert... Die ausrangierten Autoreifen, die beim Spaziergang im Wald aufgefallen sind... Derlei Dinge sorgen für Bürgerzorn, doch der lässt sich nach Auskunft der Rödermärker Stadtverwaltung ab sofort mit wenigen Mausklicks drosseln – frei nach dem Motto: „Die Sache kann geheilt werden.“ Beschwerden, Anregungen und Verbesserungsvorschläge können mit Hilfe eines neu installierten Online-Mängelmelders weitergeleitet werden. Auf der Plattform www.buergerserviceroedermark.de kann die Meldefunktion angesteuert werden. Zudem informiert die Stadtverwaltung über den Status der eingereichten Hinweise. „Gemeldet“, „in Bearbeitung“ und „abgeschlossen“: So werden die verschiedenen Kategorien bezeichnet. (kö)
Neuer Bücherschrank-Versuch Ersatz für gesprengte Lesestoff-Börse RODGAU. Der öffentliche Bücherschrank, der sich auf dem Rathausplatz in Jügesheim als Lesestoff-Börse reger Nutzung erfreute, ehe er kürzlich von „Vandalen“ mit Sprengstoff traktiert und zerstört wurde (die Dreieich-Zeitung berichtete), soll durch einen Nachfolger ersetzt werden. Diese Absichtserklärung kursiert in den Reihen der Stadtverwaltung. Die „erste Zusage eines Bürgers, sich finanziell zu beteiligen“, mache Mut,
wenn es darum gehe, einen neuen Anlauf zur Aufwertung der örtlichen Infrastruktur zu starten. Zudem, so der Tenor im Rathaus, sei es wichtig, getreu der Devise „Wir kapitulieren nicht vor Straftaten hirnloser Zeitgenossen“ ein Signal zu senden. Wer sich in das angestrebte Projekt zur „Wiedergeburt“ des Bücherschranks einklinken möchte, kann mit Gerrit Kratz, Telefon (06106) 6931242, Kontakt aufnehmen. (kö)
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