S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 12. März 2015
Auskiesung: Umstrittenes Projekt bleibt in den Schlagzeilen Seite 2
Nr. 11 A
Auflage: 23.580
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
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Sonderthema: DZ-Motorwelt Spezial
Fotowettbewerb: Gewinnchance für Vereine im DZ-Verbreitungsgebiet Seite 12
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Karussell der Sportarten LANGEN. Wer sich in der Sterzbachstadt sportlich betätigen will, hat die Qual der Wahl. Allein die 17 örtlichen Sportvereine, die dem Sportförderverein Langen angehören, offerieren von den gängigen Ballsportarten über Fechten, Judo und Karate, Kraftsport und Leichtathletik bis hin zu Capoeira, Rope Skipping, Tauchen, Tischtennis und Trampolinspringen eine beachtliche Viefalt und sollten daher kaum Wünsche offenlassen. Dennoch gehört „nur“ rund die Hälfte aller Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und 14 Jahren einem Sportverein an. Ob diese Quote im Vergleich mit anderen Kommunen gut oder schlecht ist, sei einmal dahingestellt – den Verantwortlichen des Sportfördervereins ist sie auf jeden Fall zu gering. Und deshalb haben sie eine neue Aktion entwickelt, um noch mehr Kindern die Freude am gemeinsamen Sporttreiben zu vermitteln und den Nachwuchs – sofern Ersteres funktioniert – dann auch an die hiesigen Vereine zu binden. „Wir haben überlegt, woran es liegen kann, dass unserer Meinung nach zu wenig Kinder den Weg in die Vereine finden“, gibt es hierfür nach Angaben von Daniel Schmidt-Ewerdwalbesloh eine Vielzahl von Gründen. Entscheidende Faktoren sind laut dem Sportwart der Basketball-Abteilung des TVL die veränderten schulischen und familiären Rahmenbedingungen. „Viele Kinder haben in immer niedrigeren Jahrgangsstufen bereits Nachmittagsunterricht und können daher frühe Trainingszeiten gar nicht besuchen. Zudem gibt’s immer mehr Alleinerziehende und Familien, in denen beide Elternteile be-
rufstätig sind. Und da ist’s halt auch schwierig, die Kinder ins Training zu kutschieren.“ Vor diesem Hintergrund und getreu der Maxime „Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet eben zum Berg gehen“ haben Schmidt-Ewerdwalbesloh und seine Mitstreiter vom Sportförderverein die Aktion „Spiel und Spaß in Langens Sportvereinen“ aus der Taufe gehoben, mit der sie den Vereinssport direkt in den Schulen vorstellen und populär machen wollen. Seit Beginn dieses Schuljahres umfasst das AG-Programm von vier Lan-
gener Grundschulen das sogenannte „Sport-Spiele-Karussell“, bei dem die kleinen Teilnehmer jeweils für sechs bis acht Wochen in eine Sportart „reinschnuppern“ können. Während sich die vom Sportförderverein angestellte „FSJlerin“ Nina Karl um alles Organisatorische kümmert, kann sich ein Vertreter des jeweiligen Vereins ausschließlich auf das Training konzentrieren. Und auf diese Weise kamen Kinder der Geschwister-Scholl-, Ludwig-Erk-, Albert-Schweitzer- und der Sonnenblumenschule bisher schon in den Genuss von fachkundig konzipierten und für sie kostenlosen Übungsstunden im Basket-, Hand-, Volley- und Faustball sowie im Judo, Tennis und der Rhythmischen Sportgymnastik.
Massage und Alltagstraining Neue Vhs-Kurse für Hunde und ihre Besitzer EGELSBACH. Die örtliche Volkshochschule und die Hundeschule „Team Canin Hessen“ bieten demnächst wieder gemeinsame Seminare für Zweiund Vierbeiner an. So steht am Samstag (21.) von 10 bis 14 Uhr ein Massagekurs auf dem Programm, bei dem den Teilnehmern die Anatomie eines Hundes nähergebracht wird. Dieser rein theoretische Kurs dient als Grundlage für ein zweites Seminar, bei dem am 18. Juli verschiedene Massagetechniken am eigenen Vierbeiner angewandt werden können. „Beide Seminare können getrennt voneinander gebucht werden, es empfiehlt sich jedoch, beide Termine wahrzunehmen, um basierend auf den erlernten theoretischen Grundlagen das Gangbild des eigenen Hundes individuell zu beurteilen und eventuelle Problematiken im Bewegungsapparat zu bearbeiten“, ist einer Ankündigung zu entnehmen.
Beide Offerten gehen ebenso in der „Alten Schule“, Rheinstraße 72, über die Bühne wie ein unter dem Motto „Der ganz normale Alltag“ stehender Kurs, der am letzten März-Wochenende (28./29.) jeweils von 10 bis 17 Uhr stattfindet. Dabei erfahren Hundehalter laut einer Ankündigung Wissenswertes über das Lernverhalten eines Vierbeiners und erhalten Tipps im Hinblick auf Alltagstraining und Auslastungsmodelle, die ein entspanntes Leben mit den hechelnden Herzensbrechern ermöglichen sollen. Unter anderem wird es dem Vernehmen nach um Begegnungen an der Leine mit anderen Hunden, Joggern und Fahrradfahrern sowie Grundlagen des Longierens, Basis- und Clikkertraining gehen. Weitere Informationen zu allen genannten Kursen sind unter der Rufnummer (06103) 2027636 und per E-Mail (anfrage@vhs-egelsbach.de) erhältlich. (hs)
Koordiniert wird das Ganze von Schmidt-Ewerdwalbesloh, der bei diesem Projekt offiziell den „Vereinslotsen“ gibt, in dieser Funktion als Bindeglied zwischen Vereinen, Schulen und der Stadt fungiert und zudem Ansprechpartner für die Eltern ist. „Unser Ziel ist es, die Kinder zu regelmäßigem und nachhaltigem Sporttreiben außerhalb des Schulalltages zu ermuntern, denn Bewegungsmangel ist nicht nur bei älteren Semestern ein Thema“, betont der Mann, der mit gutem Beispiel vorangeht und – sofern ihn nicht gerade mal ein altersbedingtes Zipperlein plagt – selbst noch als Korbjäger regelmäßig Schweiß vergießt. Die Intention, den Langener Nachwuchs von der Glotze, dem PC und dem Gameboy wegzulocken und ihm den Reiz von sportlicher Betätigung zu vermitteln, verfolgt der Sportförderverein schon seit seiner Gründung im Jahr 2003. Genauso lange gibt’s nämlich auch die „Bewegungs-Initiative für Langens Kinder“ (BI), die seither in Kitas und Grundschulen jede Menge Bewegungsangebote für die Mädels und Jungs unterbreitet hat. Dazu zählen beispielsweise „Bewegungstage“ und „Bewegungs-Pausen“, die Aktion „Zu Fuß zur Schule“, die Offerte „Radfahren lernen“ und vor allem die zweitägige „Bewegungsolympiade“. Die neue Aktion „Spiel und Spaß in Langens Sportvereinen“ kann übrigens nur durchgeführt werden, weil die „Bürgerstiftung Langen“ von der Sinnhaftigkeit dieses Projektes überzeugt ist und für das erste Jahr einen Zuschuss über 3.000 Euro gewährt hat. Und auch die Stadtwerke Langen sind als Finanzier einer begleitenden Plakataktion mit im Boot. Weitere Infos zu dieser Offerte erteilt „Vereinslotse“ SchmidtEwerdwalbesloh unter Telefon (06103) 2903336 sowie per EMail (vereinslotse@gmail.co). Außerdem sind im Internet ( w w w. s p o r t f o e r d e r v e r e i n langen.de) die Trainingszeiten und Kontakte zu den einzelnen Sportvereinen aufgelistet.
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
SPD fordert mehr Geld für Flüchtlingsaufnahme
Neues Projekt an Schulen soll den Vereinen helfen Von Harald Sapper
Beilagen heute: -Autohaus
„Nur so ist adäquate Versorgung gewährleistet“
„SCHMIDTARBEITER“ beim Sportförderverein ist der „Vereinslotse“ Daniel Schmidt-Ewerdwalbesloh. Mit der Aktion „Spiel und Spaß in Langens Sportvereinen“ will er dem Nachwuchs deutlich machen, wie viel Spaß das regelmäßige und gemeinsame Sporttreiben machen kann und wie groß die Angebotsfülle der örtlichen Vereine ist. (Foto: p)
„Haltestelle“ Musikschule fährt gen Berlin stellt sich vor LANGEN. Eine „Erlebnisreise in die Hauptstadt“ kündigen die Verantwortlichen des Begegnungszentrums „Haltestelle“ für den 22. bis 26. September an. In Berlin stehen dem Vernehmen nach unter anderem eine Stadtrundfahrt, eine Schifffahrt, Führungen durch den Reichstag und das Schloss Sanssouci, ein Abstecher auf den Funkturm sowie eine Tour durch Köpenick auf dem Programm. Im Preis von 475 (im Doppelzimmer) oder 625 Euro (im Einzelzimmer) pro Person sind neben dem Eintritt für die erwähnten Besichtigungen auch die Bahnfahrt, die Übernachtungen mit Frühstück in einem Drei-Sterne-Hotel im Zentrum sowie das „Berlin-Ticket“ enthalten. Anmeldungen sind ab sofort möglich, weitere Infos gibt’s bei einem Treffen am Mittwoch (18.) ab 15 Uhr in der „Haltestelle“, Elisabethenstraße 59 a, und unter Telefon (06103) 203-920. (hs)
EGELSBACH. Mehrere kleine Konzerte und Vorführungen der örtlichen Musikschüler aus den Bereichen Klassik bis Pop stehen im Mittelpunkt eines „Musikschulsonntags“, der am 15. März ab 14.30 Uhr im Bürgerhaus am Berliner Platz stattfindet. Neben Mädchen und Jungen der „Musikalischen Früherziehung“ werden auch die Preisträger des diesjährigen Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ auftreten. Zudem stehen Kindertanz- und Ballettvorführungen auf dem Programm, und in den Pausen können sich die Besucher über das vielfältige Unterrichtsangebot der Musikschule informieren. Der Eintritt zum Musikschulsonntag ist frei. (hs)
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LANGEN. Flüchtlingen, die aus einem der vielen Krisengebiete in die Sterzbachstadt kommen, geht es vergleichsweise gut. Hier werden sie nicht in eine unübersichtliche Gemeinschaftsunterkunft gesteckt, sondern (noch) dezentral in „normalen“ Wohnungen einquartiert. Zudem kümmern sich zurzeit mehr als 100 ehrenamtliche Helfer um die Integration der Asylbewerber. Doch das alles reicht nach Ansicht von Margrit Jansen nicht. „Um Flüchtlingen ein gutes Ankommen zu ermöglichen, braucht Langen genau wie alle anderen Kommunen im Kreis Offenbach eine bessere Finanzausstattung für die Unterbringung und Begleitung dieser Menschen“, fordert die SPDFraktionsvorsitzende nach einem Gespräch der örtlichen Sozialdemokraten mit den zuständigen Mitarbeitern im Langener Rathaus. Dies sei allein schon deshalb erforderlich, weil in Hessen in diesem Jahr 40.000 Flüchtlinge mehr als 2014 erwartet würden und sich die 37.000-Einwohner-Kommune somit auf etwa 200 Neuaufnahmen einstellen müsse. „Wir nehmen diese Menschen, die in ihren Heimatländern ein schreckliches Schicksal erleiden, gerne auf“, betont Jansen und lobt gleichzeitig, „dass in unserer Stadt
vorbildliche Arbeit geleistet und dafür Sorge getragen wird, dass die schutzbedürftigen Menschen alle nötigen Hilfen erhalten“. Doch weil die Zahl der Asylbewerber, von denen die meisten derzeit aus Syrien kommen, wie erwähnt drastisch ansteigen werde, sei der Bund nach Ansicht der SPD-Frontfrau in der Pflicht. Die von ihm zur Verfügung gestellten 37 Millionen Euro müssten vollständig an die Kommunen und Kreise weitergegeben werden. „Wir brauchen dieses Geld eins zu eins, um unseren Aufgaben gerecht zu werden,“ erklärt Jansen. Die Mehreinnahmen, über die sich der Bundesfinanzminister derzeit freue, müssten so weitergegeben werden, dass die Städte und Gemeinden die an sie delegierten Aufgaben adäquat erledigen können. Ergänzend führt die Genossin Berechnungen des Hessischen Landkreistages ins Feld, wonach allein in diesem Bundesland 60 Millionen Euro zur kostendeckenden Finanzierung der Flüchtlingsunterbringungen fehlten. „Diese Aufgabe ist vom Land auf die Kommunen delegiert worden. Das muss aber dann auch heißen, dass Wiesbaden diese übertragene Aufgabe in vollem Umfang finanziert“, stellt Margrit Jansen abschließend fest. (hs)
Spaziergang des Treffen der Jahrgangs 36/37 ASS-Förderer EGELSBACH. Die Angehörigen des Jahrgangs 1936/37 treffen sich am Donnerstag (19.) um 11 Uhr am Berliner Platz, um von dort aus zum Bürgerhaus Erzhausen zu spazieren. Autofahrer sollten sich ebenda gegen 12 Uhr einfinden. (hs)
LANGEN. Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Albert-Schweitzer-Schule (ASS) findet am Mittwoch (18.) ab 20 Uhr im Pavillon der Lehrstätte an der Berliner Allee statt. Auf der Tagesordnung stehen diverse Berichte. (hs)
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