S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 17. März 2016
„Earth Hour“: Plakative Aktion setzt Zeichen für Klimaschutz Seite 2
Nr. 11 A
Auflage: 24.470
TVL-Basketballer: Rückblick auf eine 50 Jahre währende Erfolgsgeschichte Seite 13/14/15
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seiten 10/11
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
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Beilagen heute:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
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Linderung des Platz-Engpasses
„Alles Gute für die Füße“
Doch trotz aller Bemühungen bleiben 280 Kinder auf der Kita-Warteliste
EGELSBACH. Unter dem Motto „Alles Gute für die Füße“ steht ein Einführungskurs in die Fußreflexzonenmassage, den die örtliche Volkshochschule am kommenden Samstag (19.) von 11 bis 17 Uhr in der „Alten Schule“ durchführt. Dabei werden laut Ankündigung „die Zusammenhänge zwischen dem Körper und seinen Reflexzonen deutlich gemacht“. Ferner heißt es: „Die Massage wirkt regulierend auf innere Organe und Körperfunktionen, kann bei den unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt werden und steigert das Wohlbefinden.“ Anmeldungen von Kurzentschlossenen werden unter Telefon (06103) 2027636 sowie per EMail (anfrage@vhs-egelsbach.de) entgegengenommen. (hs)
Von Harald Sapper LANGEN. Den Platzmangel auf dem Kita-Sektor bekommt die Stadt alleine nicht in den Griff. Deshalb sind Kooperationen gefragt. Beispielsweise mit der Gemeinde Egelsbach, wo künftig Langener Kinder in Betreuungseinrichtungen aufgenommen werden können, sofern dort freie Kapazitäten zur Verfügung stehen (die Dreieich-Zeitung berichtete). Und in absehbarer Zeit kann der dramatische Engpass bei den Betreuungsplätzen auch in einer privat betriebenen Einrichtung sowie der Kita des evangelischen Martin-LutherBezirks gelindert werden. Denn in der Einrichtung im Stadtteil Oberlinden fiel vor Kurzem mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Startschuss für die Erweiterung der aus den 60er Jahren stammenden Kita. „Die war damals noch für 100 Kinder ausgelegt, doch mittlerweile ist der Platz selbst für 75 Kinder in drei Gruppen sehr knapp geworden“, weist Pfarrerin Susanne Alberti darauf hin, dass die Einrichtung heutigen Ansprüche an die Betreuung von Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren „kaum noch genügt“. Doch weil es für einen Ausbau des Ü3-Bereichs keine Förderung durch die öffentliche Hand gegeben
hätte, bei der Erweiterung um U3-Gruppen jedoch schon, setzten die Verantwortlichen zum „großen Wurf“ an. Bis zum Beginn von dessen Realisierung sollten indes fast fünf Jahre vergehen, denn so lange dauerte das Tauziehen zwischen Kirchengemeinde, Stadt und Landeskirche, um die – wie könnte es anders sein – Finanzierung des kostspieligen Projekts. Doch nach der Einigung der drei Partner – die Stadt trägt mit rund 1,1 Millionen Euro den Löwenanteil der für den An- und Umbau veranschlagten 1,3 Millionen Euro, die Martin-
Luther-Gemeinde steuert knapp 70.000 und die evangelische Landeskirche weitere 120.000 Euro zu diesem Projekt bei – wird der Ausbau nun in Angriff genommen. Durch selbigen soll Platz für 24 Kinder unter drei Jahren geschaffen werden. Des Weiteren
entstehen nach Angaben der Pfarrerin ein großer Turnraum, sogenannte Intensivräume, die für Kleingruppenarbeit und als Rückzugsorte für die Kinder genutzt werden können, eine große Küche, in der einmal frisches Mittagessen für 80 Kinder gekocht werden soll, und ein Personalraum, „der den Namen auch verdient“. Gemeinsames Ziel der drei Finanzierungspartner ist es Alberti zufolge, „dass auf lange Sicht ein Ort zur Verfügung stehen soll, an dem die Kinder gut und kompetent betreut werden können“. Das erwarten die Eltern natürlich von allen derartigen Einrichtungen in Langen, in denen seit geraumer Zeit ein akuter Platzmangel herrscht. Daran ändert auch die jüngst erfolgte erste „Vergabe-Runde“ nichts, bei der vom städtischen Fachdienst „Kinderbetreuung“ nach Angaben von dessen Leiterin Sandra Wettlaufer „370 Zusagen, davon 55 für Ein- bis Dreijährige und 315 für Kindergarten-Plätze“ verschickt wurden. „Sollten alle Familien die Angebote annehmen, reduzieren sich die Voranmeldungen um mehr als 50 Prozent“, betont die Fachdienst-Leiterin. Allerdings muss sie im gleichen Atemzug einräumen, dass trotzdem aktuell noch etwa 120 Krippen-Kinder und 160 Jungen und Mädchen im Alter von drei bis sechs Jahren in der
Gesprächskreis F E N S T E R • W I N T E R G Ä R T E N für Pflegende HAUSTÜREN•TERRASSENDÄCHER
EGELSBACH. Das nächste Treffen des von der Gemeinde initiierten Gesprächskreises für pflegende Angehörige findet am Montag (21.) von 17.30 bis 19 Uhr in der „Gud Stubb“ des DRK-Seniorenzentrums, Lutherstraße 14-16, statt. Dort können sich Betroffene unter der Leitung von Dr. Jayshree Tyagi mit Menschen austauschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, und über belastende Sachverhalte sprechen. Weitere Auskünfte sind unter Telefon (06103) 405153 erhältlich. (hs)
37.000-Einwohner-Kommune auf einen Platz warten. Aber auch für diese gibt es Wettlaufer zufolge noch Hoffnung: „Die nächsten Plätze werden Ende April vergeben.“ Doch wie kann es sein, dass die Warteliste (bei den Verantwortlichen im Rathaus spricht man übrigens lieber von einer „Voranmeldeliste“, weil auf dieser auch Kinder stehen, die unter einem Jahr sind und somit noch gar nicht eine Kita aufgenommen werden können) in Langen so lang ist? Dafür gibt’s laut der Fachdienst-Leiterin mehrere Gründe. „Rund 80 Plätze können nicht belegt werden, weil uns nicht genügend Betreuungspersonal zur Verfügung steht“, wird sich dieser Fachkräfte-Mangel trotz aller Bemühungen der Stadt auf absehbare Zeit nicht beheben lassen. Ferner hat eine vom Gesetzgeber vorgegebene Erhöhung des Personalschlüssels für den U3-Bereich die Situation verschärft. Schließlich trägt auch die Inklusion zum Platzmangel bei. „Ein Inklusionsplatz entspricht fünf regulären, und weil wir zurzeit 22 sogenannte I-Kinder in acht Kitas betreuen, statt früher maximal 15, fehlt eben die entsprechende Anzahl an Plätzen“, legt Wettlaufer in diesem Zusammenhang jedoch Wert auf folgende Feststellung: „Wir wolBitte auf Seite 2 weiterlesen
ADFC radelt in den Frühling LANGEN. Mit drei wenig anstrengenden Touren startet der ADFC-Ortsverband in den Frühling: Zunächst steht am Samstag (19.) ab 10.30 Uhr ein Trip nach Groß-Gerau auf dem Programm, am Sonntag (20.) ist ab 14 Uhr das Jagdschloss Kranichstein das Ziel. Und schließlich geht’s am Ostersamstag (26.) ab 13.30 Uhr zum Hofgut Oberfeld in Darmstadt. Treffpunkt für die zwischen 40 und 50 Kilometer langen Fahrten ist jeweils am Lutherplatz, Nichtmitglieder sind stets willkommen. (hs)
„MUSIC WAS MY FIRST LOVE“ singen und spielen die Mädchen und Jungen der Wallschule zwar noch nicht, doch genießen es die Zweit- und Drittklässler durchaus, dass sie dank des Programms „MusikLeben! – Kultur macht stark“ kostenlosen Blockflöten- und Gitarrenunterricht erhalten. (Foto: Stadt)
Kinder stärken mit Blockflöte und Gitarre Bund fördert weiter ein Kooperationsprojekt LANGEN. Mit Musik geht alles besser. So lautet nicht nur der Titel eines bekannten Liedes aus den 40er Jahren, sondern auch eine Erkenntnis von Erziehungswissenschaftlern. Kinder können mit Musik getreu dieser Philosophie ihre Potenziale entfalten, ihre Persönlichkeit entwickeln und ihre eigenen Stärken erkennen; sie finden Freude und Trost, sind kreativ und haben einen ständigen Begleiter in ihrem Leben. All dies können die Verantwortlichen der Wallschule nur bestätigen. An dieser Grundschule läuft nämlich schon seit 2014 das in Kooperation mit der städtischen Musikschule durchgeführte Programm „MusikLeben! – Kultur macht stark“ mit großem Erfolg. Einmal in der Woche gibt’s dabei zusätzlichen Blockflöten- und Gitarrenunterricht – gerade auch für Mädchen und Jungen, deren Familien sich das sonst nicht leisten könnten. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos, wobei sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell an dem Programm beteiligt. Zur
großen Freude der Kooperationspartner hat das Ministerium jüngst seine Zusage gegeben, die Förderung in Höhe von 44.000 Euro bis Sommer 2017 fortzuführen. Davon werden die Lehrkräfte bezahlt und Instrumente gekauft. Aktuell kommen Zweit- und Drittklässler in den Genuss des Förderprogramms, nach den Sommerferien sind auch die vierten Klassen dabei und somit insgesamt 120 Kinder. Von dem Projekt, das Angelika Radloff und Heiko Rühmkorff
von der Musikschule sowie Ellen Kürschner, ihres Zeichens Lehrerin an der Wallschule, federführend betreuen, profitieren übrigens nicht nur die daran teilnehmenden Kinder, sondern mittelbar auch die Musikschule. Denn wenn in jungen Jahren die Begeisterung für die Musik geweckt wird, ist es leichter, den Nachwuchs für den Einzel- oder Kleingruppenunterricht in der Musikschule zu gewinnen, erläutert deren Leiter Uwe Sandvoß. Die ersten Erfahrungen zeigten, dass dies auch tatsächlich passiere und der Funke überspringe. „Wir verzeichnen einen deutlichen Zulauf von Kindern, die sich an ‚MusikLeben!‘ beteiligen“, biBitte auf Seite 2 weiterlesen
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