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Dreieich-Zeitung Langen | Egelsbach | Erzhausen Donnerstag, 15. März 2012

Ausgabe Nr. 11 A Stadtbücherei mit Rekordergebnis Der Langener „Lesetempel“ konnte im vergangenen Jahr in fast allen relevanten Bereichen imposante Steigerungsraten verbuchen. Vor allem Kinder kommen in der kommunalen Ausleihe auf ihre Kosten.

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Sonderthema: Garten im Frühling

Nach dem Flugzeug-Absturz In Egelsbach ist nach der Katastrophe mit fünf Toten ein Streit über die zu ziehenden Konsequenzen entbrannt. Die Frage lautet: Sollen große Maschinen weiterhin den Mini-Airport ansteuern dürfen?

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Langener „Flag-E“ hofft auf Gebhardt

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Unsere Beilagen heute:

von nördlicher Platzrunde und den Ausflug-Routen des Egelsbacher Flugplatzes – „regelmäßig Langener Wohngebiete überflogen“. Und dies geschehe laut Marquardt „in sehr niedriger Flughöhe von maximal 150 bis 250 Meter über Grund und verursacht somit eine von Jahr zu Jahr schlimmer werdende Lärmbelastung“. Der Langener „Flag-E-Sprecher will deshalb von Gebhardt wissen, wie dieser in Zukunft die Bürger vor Ort „vor dem vom Flugplatz Egelsbach ausgehenden, beständig zunehmenden Fluglärm“ zu schützen gedenke. Denn der Erhalt der Wohnund Lebensqualität in Langen „sollte in unser aller Interesse sein“, so Marquardt.

Dia-Abend der „Naturfreunde“ Langen (DZ/hs) – Die örtlichen „Naturfreunde“ laden am Mittwoch (21.) zu einem Dia-Abend ein, der um 20 Uhr im Naturfreundehaus, Oberer Steinberg 94, beginnt und unter dem Motto „Rückblick auf Veranstaltungen aus Archivmaterial“ steht.

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SAPPERS SEUFZER

Langen (DZ/hs) – Es war nicht der fürchterliche, fünf Menschenleben kostende Absturz eines Geschäftsflugzeugs von vor zwei Wochen, der zur Gründung einer Langener Ortsgruppe der Egelsbacher Fluglärm-Abwehrgemeinschaft („Flag-E) geführt hatte. Vielmehr hatten sich Bewohner der südlichen Bereiche der Sterzbachstadt schon Anfang Februar zu diesem Schritt gezwungen gesehen, da sie ihre Wohn- und Lebensqualität durch den beständig wachsenden Flugverkehr des Egelsbacher Mini-Airports zunehmend beeinträchtigt sehen. m die Belange dieser fluglärmgeplagten Bürger stärker als bislang in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, haben die Aktivisten nunmehr einen „offenen Brief“ an Bürgermeister Frieder Gebhardt formuliert. Darin weist Dr. Marcel Marquardt, der Sprecher der Ortsgruppe, darauf hin, dass nicht nur die Zahl der gewerblichen Flüge um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen, sondern auch bei den besonders lauten Hubschrauber-Flügen seit dem Jahr 2000 eine „dramatische Steigerung um 91 Prozent“ registriert worden sei. Obendrein würden – wegen der erheblichen Toleranzkorridore jenseits der Kernrouten

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„LEBENSKUNST IN DER TOSKANA“ ist eine Panorama-Multivisionsschau betitelt, die Michael Murza am Dienstag (20.) ab 20 Uhr in der Langener Stadthalle präsentiert. Dabei wird der Reisejournalist laut Ankündigung „einen facettenreichen Bilderbogen über diese faszinierende Kulturlandschaft spannen“, der von den Apuanischen Alpen im Norden bis zur Heimat der Butteri, den „Cowboys“ der Maremma, im Süden der Toskana reicht und Impressionen aus quirligen Städten ebenso umfasst wie Aufnahmen abgeschiedener Badebuchten auf der Insel Elba. Der Eintritt zu dieser „Leinwandreise“, die auch zur Gartenanlage der „Villa Garzoni“ (Foto) führt, kostet 14 Euro. (hs/DZ-Foto: p)

„Flower Power“-Abend beim „Open Mic“-Gig in der „Scheuer“ Egelsbach (DZ/hs) – Mit einer absoluten Premiere endet am Freitag (23.) der winterliche Veranstaltungsreigen in der „Kulturscheuer“: Bei einem sogenannten „Open Mic“-Gig, der unter dem Motto „Flower Power“ steht, können Künstler jeglicher Couleur vor Publikum ihr Können unter Beweis stellen. „Das können Wort- und Gesangsdarbietungen, Zaubereien oder Musik der unterschiedlichsten Stilrichtungen sein“, betont „Scheuer“-Chef Rüdiger Luchmann. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass das vorgegebene Motto „nicht nur als eine Zeitepo-

che der Hippiebewegung zu verstehen ist, sondern das Thema durchaus auch anders interpretiert werden darf“. Auf jeden Fall erhofft sich Luchmann „einen abwechslungsreichen, farbenfrohen Abend voller Überraschungen, so wie ein bunter Strauß Blumen“. Wer beim „Open Mic“-Abend auftreten möchte, kann sich per E-Mail (kulturscheuer-egelsbach@web.de) oder unter Telefon (06103) 486321 melden, wer „nur“ zuhören und -sehen will, sollte sich im Internet (www.kulturscheuer-egelsbach.de) ein Ticket zum Preis von 10 Euro reservieren.

Ach ja, wer zu oft mit dem Auto fährt, leidet wohl irgendwann unter Wahrnehmungsstörungen. Zumindest scheint dies bei Langens Erstem Stadtrat Klaus-Dieter Schneider der Fall zu sein. In einer Pressemitteilung, in der es um Radfahrer geht, die in der oberen Bahnstraße immer noch auf dem einstmals offiziellen Radweg strampeln, obwohl dies seit Jahren verboten ist, macht Schneider für diese Verhalten „falsches Sicherheitsdenken“ verantwortlich. Obendrein bezeichnet der Stadtrat die Fahrbahn allen Ernstes als die „für Radfahrer sicherere Alternative“. Hallo, geht’s noch? Radfahren auf der oberen Bahnstraße ist in etwa so sicher wie die Fahrt mit einem alten VW während eines Formel 1-Rennens auf dem Nürburgring. Da der passionierte „Käfer-Kutscher“ Schneider Radfahren mutmaßlich nur vom Hörensagen kennt, weiß er wohl nicht, wie es ist, wenn einen Autos in der geringst vorstellbaren Nähe überholen, während gleichzeitig parkende Pkw-Lenker unverhofft die Fahrertür öffnen. Das schult zwar das Reaktionsvermögen des Pedaleurs (und seine Schlagfertigkeit in Bezug auf die Verwendung passender Schimpfwörter), aber „Sicherheit“ sieht für Radfahrer anders aus. Etwa in Form eines Schutzstreifens, wie er auf der Nordseite der Bahnstraße zwischen Zimmer- und Friedrichstraße oder auf der Südlichen Ringstraße vorhanden ist. Dank dieser Markierungen halten die Autofahrer den nötigen Abstand zum Radler ein – und wenn das gewährleistet ist, kommt sicherlich auch kein Drahtesel-Treter mehr auf die Idee, auf den Gehweg auszuweichen und dort (zugegebenermaßen) die Fußgänger in Gefahr zu bringen. Erst dann wäre die Fahrbahn wirklich die „sicherere Alternative für Radfahrer“. Harald Sapper

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