S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 26. März 2015
ADFC-Bilanz: Verbesserungen für Langens Pedaleure Seite 4
Nr. 13 A
Auflage: 23.580
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 11
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Offene Geschäfte: Großer Ostermarkt in Großheubach
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Seite 12
Beilagen heute:
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Das Eigenheim hat viele Freunde 2.500 Egelsbacher unterstützen das Bürgerbegehren gegen den Verkauf Von Harald Sapper EGELSBACH. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen den Verkauf des Eigenheims haben in den letzten Tagen gleich zwei große Erfolge verbuchen können: Zum einen haben sich in nur einer Woche fast 2.500 Egelsbacher (und damit mehr als dreimal so viel wie erforderlich gewesen wären) mit ihrer Unterschrift gegen die geplante Veräußerung der einstigen „Gud Stubb“ der Tränkbachgemeinde ausgesprochen. Zum anderen hat der Gemeindevorstand die entsprechende Vorlage, über die das Ortsparlament am Donnerstag (26.) hätte befinden sollen, zurückgezogen. „Der politische Anstand gebietet es, auf das basisdemokratische Instrument des Bürgerbegehrens Rücksicht zu nehmen“, begründete Bürgermeister Jürgen Sieling auf Anfrage der Dreieich-Zeitung diesen überraschenden Schritt, den er am vergangenen Donnerstag zu Beginn der Sitzung des Hauptund Finanzausschusses verkündet hatte. Es sei den Befürwortern des Verkaufs – neben dem Gemeindevorstand sind dies die Fraktionen von SPD und CDU – offensichtlich nicht gelungen, die übrigen Parlamentarier und viele Bürger von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme zu überzeugen. Obwohl es nach der Schließung des Eigenheims und der Festlegung auf die Variante „Sanierung und Ausbau des Bürgerhauses“ eigentlich für alle Egelsbacher hätte stringent sein müssen, dass nun auch die beliebte Versammlungsstätte an der Kirchstraße verkauft wird. Richtig nachvollziehen kann Sieling daher das Vorgehen und
die Argumentation der von Vertretern der Grünen und der Wahlgemeinschaft (WGE) angeführten „Eigenheim-Verteidiger“ denn auch nicht. „Es sind ja nicht nur die bei der Gefahrenverhütungsschau im Oktober 2012 festgestellten Mängel, die gegen eine Wiedereröffnung des Eigenheims sprechen. Vielmehr handelt es sich um ein völlig verratztes Gebäude, in das aus gutem Grund über drei Jahrzehnte kein Geld mehr reingesteckt wurde und bei dem alle technischen Gewerke nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen.“
Und auch 2011 und 2012 hatten jeweils Einnahmen von etwa 5.000 Euro Aufwendungen in Höhe von 120.000 Euro gegenübergestanden. Dennoch findet selbst der SPDMann, „dass es kein Beinbruch sein muss, wenn wir nun eindeutige Zahlen hinsichtlich des Sanierungsaufwandes erhalten“. Gleichwohl befürchtet der Bürgermeister, dass nach der Erhebung dieser Daten „eine jahrelange Debatte folgt und wir so lange auch keinen Beschluss über eine zukunftsorientierte, das heißt für die nächsten 40 bis 50 Jahre tragfähige Lösung bekommen“. Bitte auf Seite 2 weiterlesen
E-Mail erinnert an Abfuhrtermine Neuer Service der KBL für vergessliche Leute
Grüne und WGE befinden sich nach Meinung des RathausChefs denn auch auf dem Holzweg, wenn sie glauben, das Eigenheim mit 10.000 oder 20.000 Euro wieder in Schuss bringen zu können. „Ist jemand ernsthaft der Ansicht, wir hätten es geschlossen, wenn wir es für eine Summe dieser Größenordnung hätten sanieren können“, lautet die rhetorische Frage Sielings, der davon ausgeht, dass ein mittlerer sechsstelliger Betrag notwendig wäre, um das ehemalige Herzstück des geselligen Lebens in Egelsbach zumindest für eine Interimsnutzung – also eine Wiederinbetriebnahme für eine kurz- oder mittelfristige Laufzeit – fit zu
Bioplastiktüten sind tabu Beutel haben in Biotonnen nichts verloren LANGEN. Knapp drei Wochen nach Einführung der Biotonne in Langen ziehen die Kommunalen Betriebe (KBL) eine erste positive Bilanz. „Die Umstellung läuft nach Plan, die Leute sammeln biologisch abbaubare Küchen- und Gartenabfälle separat und stellen die neuen Tonnen pünktlich zur Abfuhr bereit“, freut sich KBL-Betriebsleiter Manfred Pusdrowski. In Einzelfällen kommt es allerdings vor, dass Bioabfall in Plastiktüten in der Tonne landet. Hintergrund ist, dass der Einzelhandel mittlerweile „Biokunststofftüten“ oder „kompostierbare Plastikbeutel“ anbietet. Diese seien aber nicht für den Bioabfall geeignet, erklärt Pusdrowski, weil sie sich erst nach längerer Zeit vollständig zersetzen. Das führt in der Biovergärungs- und Kompostierungsanlage in Frankfurt-Fechenheim, wo die hiesigen Bioabfälle verarbeitet werden, zu Problemen, da die Plastikbeutel in Streifen und Stücke zerreißen und dadurch die Mechanik der Anlage behindern.
machen. Allerdings muss der Verwaltungsboss im gleichen Atemzug einräumen, dass bisher weder ein konkretes Sanierungsgutachten noch eine detaillierte Kostenschätzung existieren. Das hängt Sieling zufolge damit zusammen, dass die nun ins Spiel gebrachte Interimsnutzung des Eigenheims bislang überhaupt nicht zur Diskussion stand. Die einstige „Gud Stubb“ war seit Jahren hochdefizitär, führt der Rathaus-Chef als Beispiel das Jahr 2013 an, als acht Veranstaltungen Mieteinnahmen von rund 3.000 Euro generierten, die Kosten aber bei 70.000 Euro gelegen hatten.
Der KBL-Boss bittet daher alle Bürger, Biomüll nicht in Plastiktüten in die Tonne zu geben, auch wenn „Biokunststoff“ oder „kompostierbar“ draufsteht. Eine gute Alternative seien Papiertüten, die außer im Handel auch an der „Stadt-Info“ im Langener Rathaus sowie auf dem Wertstoffhof zum Preis von einem Euro für zehn Stück erhältlich sind. Weitere Infos gibt’s unter Telefon (06103) 203-391 und 595-472. (hs)
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LANGEN. Was man nicht im Kopf hat, muss man heutzutage nicht notwendigerweise in den Beinen haben. Vielmehr können sich leicht vergessliche Zeitgenossen immer öfter die Errungenschaften der modernen Technik zunutze machen. Beispielsweise wenn es darum geht, wann die verschiedenen Abfalltonnen zur Abfuhr bereitgestellt werden müssen. Bislang konnten die Langener allein dem gedruckten Abfallkalender entnehmen, wann Restmüll, Altpapier, der Gelbe Sack oder die Gelbe Tonne und seit Anfang dieses Monats auch noch Biomüll abgeholt wird. War dieses praktische Übersichtsblatt indes grad nicht zur Hand, half nur noch der prüfende Blick zum Nachbargrundstück, ob die jeweilige Tonne denn geleert wird. Doch im digitalen Zeitalter gibt’s nun eine bequeme Alternative. Die Kommunalen Betriebe (KBL) haben nämlich einen Onlineservice eingerichtet, mit dem man seine Abfuhrtermine elektronisch abrufen und sich darüber hinaus Erinnerungsmails schicken lassen können. „Das ist gerade auch dann von Vorteil, wenn die Müllabfuhr durch Feiertage aus dem gewohnten Takt gerät“, hebt Roland Sorger hervor.
Nach Angaben des städtischen Pressesprechers kann der neue Service über die KBL-Homepage (www.kbl-langen.de) in Anspruch genommen werden. Wer in der linken Spalte auf „Müllabfuhr“ und dann auf „Abfuhrkalender“ klickt, kommt zum „Abfuhrkalender Online“. Dann die Straße eingeben, die Abfallarten und den Zeitraum (zum Beispiel die nächsten zehn Termine oder die fürs ganze Jahr) wählen und schon erscheint eine übersichtliche Liste, die natürlich auch ausgedruckt werden kann. Besonders praktisch ist Sorger zufolge die „Denk-dran-Erinnerung“ per E-Mail. Dazu ist eine einmalige Registrierung mit EMail-Adresse (aber ohne Namen und weiteren Daten) nötig. Die Erinnerungsfunktion einen Tag vor dem Leerungstermin kann individuell für ausgewählte Abfallarten aktiviert werden. Die E-Mail, die am frühen Morgen kommt, zeigt an, dass am folgenden Tag die betreffenden Tonnen geleert beziehungsweise Altpapier oder gelbe Säcke abgeholt werden. Wer statt der E-Mail-Erinnerung lieber seinen eigenen OnlineKalender bevorzugt, kann auch dafür die gewünschten Einstellungen vornehmen und die Termine abonnieren. (hs)
„SCHOLLVERSAMMLUNG“ VOR DEM RATHAUS: Zahlreiche Mädchen und Jungen der GeschwisterScholl-Schule beteiligten sich am vergangenen Samstag an der Aktion „Langen räumt auf“ des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV). Neben den Grundschülern griffen auch Pfadfinder, Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des Jugend-Rotkreuzes sowie Abordnungen diverser Vereine und engagierte Privatleute – insgesamt waren rund 200 Bürger mit von der Säuberungspartie – zu Greifzange und Müllsack, um Anlagen, Wiesen und Fluren im Langener Stadtgebiet von dem Unrat zu befreien, den mutmaßlich hirnlose Zeitgenossen einfach in der Natur entsorgt haben. Leider waren die freiwilligen „Putzteufel“ auch in diesem Jahr wieder sehr „erfolgreich“, denn die von ihnen aus den Rabatten geförderten Plastik- und Glasflaschen, Dosen, Papierschnipsel, Lumpen, Blech- und Holzstücke sowie sonstiger Sperrmüll jeglicher Art, der von den Mitarbeitern der Kommunalen Betriebe gleich fachgerecht entsorgt wurde, füllten insgesamt drei je 40 Kubikmeter fassende Container. (hs/Foto: Jordan)
Mit Kräutern durch das Jahr
Seminare für ältere Semester Computer-Kurse für Einsteiger und Cracks LANGEN. Im Begegnungszentrum „Haltestelle“, Elisabethenstraße 59 a, gehen demnächst wieder zahlreiche PC-Kurse für ältere Semester über die Bühne. Für Einsteiger ist beispielsweise ein Seminar gedacht, das am Dienstag (14. April) startet und grundlegend in die Welt der digitalen Medien einführt. Unter anderem geht’s dabei um die Bedienung der Maus, „Windows 8“ und was man mit einem Computer alles machen kann. An Fortgeschrittene wendet sich hingegen ein InternetAufbaukurs, der eine Woche später (21.) beginnt und sich dem Online-Einkaufen, den Foren sowie den sozialen Netzwerken widmet. Und wer sich zumindest ein wenig in der Computer-Materie auskennt, ist in einem Internet-Grundlagenkurs richtig, der ab Donnerstag (23.) stattfindet. Bereits eine Woche zuvor (16.) geht’s um eine der „Königsdisziplinen“ am PC – die Bildbear-
beitung in „Photoshop Elements“. Wie das funktioniert, vermittelt Michael Och, der Computerspezialist der „Haltestelle“, laut Ankündigung „leicht verständlich“. Während all diese Kurse jeweils zwölf Stunden an sechs Terminen umfassen und mit je 99,50 Euro zu Buche schlagen, beinhaltet ein Seminar, das Einsteiger mit den vielen Möglichkeiten von iPhone und iPad vertraut macht, ab dem 22. April nur zehn Zeitstunden an fünf Terminen. Anmeldungen für alle genannten Offerten werden unter der Rufnummer (06103) 203-920 entgegengenommen. (hs)
LANGEN. Unter dem Motto „Mit Kräutern durch das Jahr“ steht eine Offerte der Evangelischen Familienbildung im Kreis Offenbach, die am Samstag (11. April) von 14 bis 17 Uhr im Domizil des Johannesbezirks, Uhlandstraße 24 a, stattfindet. Dabei zeigt Eva Gibbels unter anderem, wie aus Wildkräutern ein Entschlackungstee und eine Suppe für Heilzwecke zubereitet werden, und die Expertin bietet auch weitere Rezepte sowie Info-Material zu den Kräutern an. Die Teilnahme kostet 14,50 Euro, Anmeldungen sind unter der Rufnummer (06103) 71215 oder per E-Mail (eva.gibbels@gmail.com) möglich. (hs)
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