S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Donnerstag, 26. März 2015
Kinderfeuerwehr: Löschen wie die Großen in Heusenstamm Seite 2
Nr. 13 D
Auflage: 20.135
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Offene Geschäfte: Großer Ostermarkt in Großheubach
1:2-Niederlage: FC Dietzenbach verliert Kellerduell
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Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Nass unterm „Schirm“ Bürger zahlen mehr – „Geld von oben“ fehlt Von Jens Köhler DIETZENBACH. Als die Kreisstadt vor zwei Jahren dem sogenannten „Schutzschirm“Programm des Landes Hessen beitrat und damit die Weichen für die Doppelstrategie „Teilentschuldung und defizitfreier Haushalt ab 2020“ stellte, ahnten einige Dietzenbacher wohl schon, was auf sie zukommen würde. „Das wird teuer“, stöhnten die politisch Interessierten. Und sie sollten Recht behalten. Im Dietzenbacher Haushalt für das laufende Jahr 2015, den das Dreier-Kooperationsbündnis (SPD, GDL, WIR/BfD) und die FDP in der Stadtparlamentssitzung am vergangenen Freitag verabschiedet haben, sind die – aus Sicht der Bürger – zentralen Kennziffern wie folgt festgeschrieben worden: Die Grundsteuer B, die Hausbesitzer und Mieter betrifft und somit flächendeckend Wirkung entfaltet, wird rückwirkend zum 1. Januar von 500 auf 600 Berechnungspunkte angehoben. Bei der Gewerbesteuer erfolgt ein Sprung von 380 auf 395 Punkte.
Europa-Fragen: Puttrich zu Gast HEUSENSTAMM. Unter dem Motto „Europa – unsere Zukunft für Jung und Alt“ möchte die Heusenstammer CDU mit politisch interessierten Bürgern über die aktuellen Probleme auf dem Kontinent und die Perspektiven der Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Staatenfamilie diskutieren. Gelegenheit dazu bietet ein Besuch der Hessischen Ministerin für Bundes- und Europa-Angelegenheiten, Lucia Puttrich, in der Schlossstadt. Am Freitag (27.) wird die Unionspolitikerin ab 19 Uhr in der Schlossschenke, Im Herrngarten 1, zu Gast sein und sich dort einem Meinungsaustausch stellen. Vortrag und Dialog: Diese Kombination wird angekündigt. (kö)
Bemerkenswert: Der Satz der Grundsteuer B steigt zum wiederholten Mal binnen weniger Jahre. Die Beträge, die die Diet-
zenbacher in Sachen „Dach überm Kopf“ an die Stadtkasse abzuführen haben, verdoppeln sich innerhalb des kurzen Zeitraumes nahezu. Unter diesen Vorzeichen klingt der Begriff „Schutzschirm“ in den Ohren derjenigen, die zur Kasse gebeten werden, wie Hohn. Frei nach dem Motto: „Schutz in stürmischen Zeiten? Von wegen... Wir stehen im Regen und werden nass.“ Dass die Kommune unter dem Diktat des Landesprogramms zum kräftigen Dreh an der Steuerschraube gezwungen wird, wenn es gilt, die Zielvorgabe „Haushalt ohne Schulden ab 2020“ zu erreichen (derzeit beläuft sich der Jahresfehlbetrag noch auf rund 8 Millionen Euro): Darauf machten die Vertreter der Kooperation aufmerksam. Ihr Klagelied, eingeflochten in die Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden, erinnerte an die Wortbeiträge der Vorjahre. So lange die Kommunalfinanzierung vom Bund und von den Ländern nicht umfassend neu geregelt werde und mehr „Geld von oben“ fließe, orientiert am tatsächlichen Bedarf der Städte und Gemeinden (Kinderbetreuung, Flüchtlingsaufnahme, soziale Infrastruktur etc.): Eben so lange bleibe letztendlich nur der stärkere Griff in die Taschen der Einwohner, um das Angebotsniveau in der Rubrik „öffentliches Leben“ einigermaßen stabil zu halten. Wer auf Steuererhöhungen verzichte, müsse den Bürgern klipp
und klar sagen, was dies im Umkehrschluss bedeute: Den Abschied von all den Zuschussprojekten, die ein Gemeinwesen lebenswert machten. Freibad, Bürgerhaus, Stadtbücherei, Sporthallen, Parks... So klang die Rechnung derjenigen, die dem Haushalt ihre Zustimmung gaben. Die oppositionelle CDU plädierte für einen alternativen Ansatz: Keine weiteren Steuererhöhungen zum jetzigen Zeitpunkt, stattdessen RotstiftAktionen auf breiter Front. Forcierter Personalabbau im Rathaus, Schließung des Bürgerbüros in der Altstadt, Streichung der Zuschüsse für die Arbeiterwohlfahrt, Abschied vom Kino D und vom Open-Air-Kino (wenn kein Sponsor zur Defizitbegleichung gefunden wird): Diese Forderungen listete die Unionsfraktion auf,
konnte sich damit aber nicht durchsetzen. Beschlossen wurde schließlich auch, dass die Eintrittspreise im Waldschwimmbad steigen, um dem Subventionsfresser, der jährlich mit rund 800.000 Euro aus dem Stadtsäckel gefüttert wird, seitens der Nutzer mehr Einnahmen zuzuführen. Mit Beginn der Badesaison 2015, die im Mai auf Touren kommen soll, werden Aufschläge in allen Kartenkategorien wirksam. Ein Einzel-Tagesticket für Erwachsene schlägt fortan mit stolzen 4,50 Euro zu Buche. Für einen kleinen Anreiz, den die GDL angeregt hatte und der die Preissteigerung ein wenig dämpft, signalisierte die Parlamentsmehrheit ebenfalls grünes Licht. Wer sich jetzt, im Vorfeld der Saison, kurzentschlossen zum Kauf einer Saisonkarte durchringt, kommt in den Genuss eines „Frühbucherrabatts“ (zehn Prozent auf die neuen Tarife) und kann somit das Modell „So preiswert wie möglich ins Freibad“ praktizieren.
WENN DIE FRÜHLINGSGEFÜHLE in den potenziellen Märchenprinzen zu kribbeln und krabbeln beginnen... Dann gibt’s kein Halten mehr und die Saison der Amphibienwanderung beginnt. Vornehmlich in den Abend- und Nachtstunden kreuzen Frösche und Kröten in der Nähe von Gewässern die Wege und Straßen, um zu ihren Laichplätzen zu gelangen. Häufig wird ihnen dabei der Fahrzeugverkehr zum Verhängnis. Deshalb bitten die kommunalen Verwaltungen alljährlich um erhöhte
Aufmerksamkeit, wenn entsprechende Bereiche zu passieren sind. Bereiche, die von ökologisch sensiblen Zeitgenossen mit den Schildern „Gefahrenstelle – Krötenwanderung“ gekennzeichnet werden. In Dietzenbach wird rund um zwei Forst- und Waldwege um Vorsicht und Rücksichtnahme gebeten: Zum einen in der Nähe des Wollwiesenteichs in der westlichen Gemarkung und zum anderen am Urberacher Weg im Süden der Kreisstadt. (kö/Foto: Archiv)
Schauspieler Reiner Wagner als Baustellen-Reporter Filme auf www.dietzenbach.de/mobil-bleiben zu sehen DIETZENBACH. „Die Werbekampagne ‚Mobil bleiben’, die von der Kreisstadt und örtlichen Einzelhändlern nach Inbetriebnahme der Baustelle an der Waldacker-Kreuzung vor gut zwei Wochen gestartet wurde, kommt richtig gut an.“ Mit dieser Einschätzung hat Bürgermeister Jürgen Rogg eine Zwischenbilanz gezogen und noch einmal auf die Aktion aufmerksam gemacht. Banner am Straßenrand Wie berichtet, werben zahlreiche Geschäfte mit Rabatt-Aktionen, Gewinnspielen und speziellen Frühlingsangeboten darum, dass der Kundenstrom insbesondere aus Rodgau (mit Blick auf die gesperrte Kreisquerverbindung) Richtung Dietzenbach nicht abreißt. Mit Werbung auf großen Bannern am Straßenrand, mit Annoncen in Zeitungen und Hinweisen
auf diversen Internet-Plattformen verkünden die Händler und Dienstleister mit Unterstützung der StadtmarketingAgentur und der kommunalen Wirtschaftsförderung: „Trotz Umleitung... Heute fahre ich nach Dietzenbach.“ An der Baustelle vor den Toren des Rödermärker Stadtteils Waldacker hat
Jeans-Power Räumungsverkauf Alles muss raus!
sich der Schauspieler Reiner Wagner einen Überblick verschafft und kurze Videofilme gedreht. Mit einem Klick auf die Internetseite www.dietzenbach. de/mobil-bleiben können die bewegten Bilder aufgerufen werden. Wagner will am Ball bleiben und den Sanierungsfortschritt – Aufzug einer neuen
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Straßendecke im Kreuzungsbereich Richtung Rodgau – im Auge behalten. Spätestens am Gründonnerstag, 2. April, soll der Bautrupp abziehen und die Kreisquerverbindung wieder frei befahrbar sein. An diesem Zeitplan orientiert sich die zuständige Straßenverkehrsbehörde „Hessen Mobil“. (kö)
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