S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 30. März 2016
Nr. 13 C
Auflage: 17.650
Gesamtauflage 218.420
Schulverweigerer: Team der Mobilen Jugendarbeit wächst
Feuerwehr: Mit der Spritze an die Spitze
Sonderthema: Senioren-Journal
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Baumesse: Markt der Möglichkeiten in Darmstadt Seite 7
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Camp-Leiter Ulrich Meier geht Zukunft der Erstaufnahme-Einrichtung in der Rathenaustraße ist offen meint der Bürgermeister. Den ASB-Manager zeichne seine offene Art, sein großes Engagement für Flüchtlinge und seine konstruktive Mitarbeit aus. Er sei stets auf der Suche nach Lösungen zum Wohle der Bewohner des Camps gewesen, so der Rathauschef. Meier sagt über das Grundprinzip seiner Arbeit, dass er sich immer gefragt habe, wie würdest du das sehen, wenn du selbst Flüchtling wärest? Ulrich Meier ist sich bewusst, dass er aus einer ehemaligen Druckerei kein Hotel machen konnte, doch auf die menschenwürdige Unterbringung und Behandlung der
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kommenden verbessert hätten. Ulrich Meier sagt, er habe von ehemaligen Bewohnern, die auf andere Kommunen verteilt worden seien, immer wieder gehört, dass es in Neu-Isenburg gut gewesen sei. Nicht selten käme es vor, dass jemand dorthin zurück wolle, wo er sich über Monate eingelebt und soziale Kontakte aufgebaut habe. Der Bürgermeister lobt den ASBManager: „Mit Ulrich Meier hatten wir einen kompetenten Gesprächspartner, der, mit einer hohen Sozialkompetenz ausgestattet, die vielen Hilfsangebote der Isenburger, der Kirchengemeinden und Unternehmen dankbar aufgegriffen hat. Die Zusammen-
arbeit mit ihm hat viel Freude bereitet.“ Hunkel überreichte Meier einen Präsentkorb, der unter anderem fair gehandelte Produkte enthielt. Aufgrund des geringer werdenden Zustroms an Flüchtlingen ist ungewiss, wie lange die Erstaufnahme-Einrichtung des Landes in der Rathenaustraße, wo derzeit nach Auskunft des ASB von den bis zu 1.000 Plätzen nur 480 belegt sind, noch geöffnet sein wird. Der Mietvertrag endet nach Auskunft von Ulrich Meier im September des Jahres und in diesen Tagen werde entschieden, ob das Camp darüber hinaus noch gebraucht werde, so der scheidende Camp-Leiter. (air)
Abschied: Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt (rechts) dankten Ulrich Meier vom ASB, Leiter der Flüchtlingsunterkunft an der Rathenaustraße, für sein Engagement. (Foto: air)
Wahl treibt Klick-Zahlen in die Höhe Seiten der Rathaus-Homepage wurden von November bis Februar 250.000-mal aufgerufen
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Auch Hausbesuche
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NEU-ISENBURG. Das Wort „Lager“ hat er nie in den Mund genommen. Die sogenannte Erstaufnahme-Einrichtung, die das Land Hessen im September 2015 für Flüchtlinge an der Rathenaustraße eingerichtet hatte, sieht er als Camp, in dem die Menschen wie in einem Dorf zusammenleben. Ulrich Meier, der Leiter der vom Arbeiter-Samariter-Bund geführten Gemeinschaftsunterkunft, musste seit September Pionierarbeit leisten. Diese sei ihm gelungen, sagte NeuIsenburgs Bürgermeister Herbert Hunkel jetzt bei der Verabschiedung von Meier. Der 56-Jährige verlässt die Erstaufnahme-Einrichtung und wird künftig im Krankenhausmanagement in Rotenburg an der Fulda arbeiten, wo er sich mit der Fusion zweier Kliniken beschäftigt. „Das war eine Aufgabe, die uns anfangs überrollt hat“, sagt Meier. Alles habe damals bei der Einrichtung der Unterkunft in der ehemaligen Druckerei der Frankfurter Rundschau wegen der starken Flüchtlingswelle sehr schnell gehen müssen, und niemand habe große Erfahrungen mit dem Aufbau einer Unterkunft für bis zu 750 Zuwanderer gehabt. Meier habe alles gut gemeistert,
Flüchtlinge hätten er und sein Team immer viel Wert gelegt. Der Leiter der Einrichtung bedankt sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die die Situation der An-
NEU-ISENBURG. Der Wunsch vieler Bürger nach Informationen zur Kommunalwahl und vor allem über die zulässige Verteilung der Kreuzchen unterschiedlicher Listen oder hinter den Namen der Kandidaten, das Panaschieren und Kumulieren, hat die Klickzahlen auf der Homepa-
ge des Rathauses in die Höhe getrieben. Der Februar und somit die vier Wochen vor der Wahl am 6. März war einer stärksten Monate überhaupt. Großen Zuspruch hatte laut Stadt vor allem der Unterbereich Wahlen mit über 8.000 Klicks allein im Februar. Das geht aus der Statistik
zur Internet-Nutzung der Homepage Neu-Isenburg.de hervor, die der Magistrat jetzt zum ersten Mal seit der Umstrukturierung des Auftritts im weltweiten Netz vor zwei Jahren vorgelegt hat. Die Stadt ist zufrieden mit den Klick-Zahlen auf den virtuellen Seiten. Die Auswertung der Stati-
Martin Blankenhorn ist neuer Stadtfotograf
Ehrenamtliche Experten
Wershoven geht – Landrat Quilling wird Vorsitzender des Forums
Moja eröffnet neues Reparatur-Café
NEU-ISENBURG. Müllwerker sind Trittbrettfahrer, Kranführer haben beruflich einen enormen Aufstieg geschafft und Friseurinnen schneiden im Job meist gut ab – die Arbeitswelt ist bunt, vielseitig und sie entwickelt viele Bilder von Menschen, die täglich ihr Brot verdienen. Geschichten aus der Arbeitswelt sollen die Bilder des neuen Stadtfotografen 2016 von Neu-Isenburg erzählen. Er heißt Martin Blankenhorn und kommt aus Frankfurt. Blankenhorn hat das Staffelholz jetzt von Petra Riesinger übernommen. Das Forum zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK) hat den Mann aus Sachsenhausen bei der jüngsten Mitgliederversammlung gewählt. Anders als bei Petra Riesinger, der der Verein das Thema „Men-
NEU-ISENBURG. Läuft das linke Vorderrad vom Rollator unrund? Wird der Fön nicht mehr richtig heiß? Hat die Taschenlampe einen Wackelkontakt, der nach dem Einschalten für ein unregelmäßiges Blinklicht statt für permanente Beleuchtung sorgt? Mit all diesen Kleinigkeiten oder anderen technischen und sonstigen Problemen an Gegenständen und Geräten können die Bürger jetzt zu einem neuen Repair-Café kommen. Die Einrichtung öffnet am Donnerstag (31.) in der Hugenottenallee 88 erstmals. Am Starttag läuft der Reparaturservice in der Zeit von 16 bis 18 Uhr. Das Repair-Café ist das jüngste Kind des Vereins Mobile
Jugendarbeit/Streetwork, der sich kurz MoJa nennt. Das Café versteht sich als ein zwangloses Treffen, bei dem die Teilnehmer allein oder gemeinsam mit anderen kaputte Dinge reparieren. Ehrenamtliche Reparaturexperten helfen den Besuchern nach Auskunft des Magistrates dabei, mit Fachwissen so viel wie möglich selbst an den mitgebrachten Gegenständen wieder in Ordnung zu bringen. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen Kaffee und Kuchen gegen eine freiwillige Spende. Nach dem Eröffnungstag gibt es im Raum „ManU“ im Erdgeschoss der Hugenottenallee 88 weitere Termine: 14. April und 28. April 2016. (air)
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schen und Kulturen“ vorgegeben hatte, sei die Idee, Menschen am Arbeitsplatz zu fotografieren, von dem neuen Stadtfotografen selbst gekommen und das Forum habe sie akzeptiert, teilte Forumssprecher Jürgen Filstette auf Anfrage mit. Der neue Stadtfotograf werde sofort mit seiner Arbeit beginnen und die Ergebnisse seines Schaffens mit der Kamera im nächsten Jahr in einer Ausstellung präsentieren. Das Forum wolle den neuen Stadtfotografen in zwei, drei Wochen vorstellen, wenn er von einer Reise aus Indien zurückgekehrt sei, sagte Kulturdezernent Theo Wershoven. Blankenhorn sei viel in der Welt herumgekommen, auch weil sein Vater als Botschafter gearbeitet habe. In der Mitgliederversammlung
des Vereins fiel eine weitere wichtige Entscheidung: Landrat Oliver Quilling übernimmt in seiner Heimatstadt ein neues Amt. Der 51-jährige ehemalige Bürgermeister von Neu-Isenburg steht künftig an der Spitze des FFK. Die Mitglieder haben ihm das Vertrauen ausgesprochen. Quilling wird Nachfolger von Wershoven, der 14 Jahre an der Spitze stand. Der Kulturdezernent hatte angekündigt, er werde den Vorsitz niederlegen und ist jetzt aus Altersgründen zurückgetreten, „bevor zu viel Routine in die Arbeit kommt“, so Wershoven. (air)
Zahlen und Farben NEU-ISENBURG. Mit Malen nach Zahlen hat diese Kunst nichts zu tun und doch spielen Ziffern und Farben eine wesentliche Rolle in den Kunstwerken von Ernst Hippe (Jahrgang 1921). Der Gravenbrucher nutzt mathematische Computerprogramme als Fundament für seine Bilder. Die Ziffernreihenfolge und Parameter bearbeitet er am Bildschirm, um die beiden extremen Möglichkeiten auszuschließen: ein buntes Wirrwarr von Farbtupfern, die nicht zusammenpassen, oder eine große Fläche mit nur einer Farbe. Wem diese Beschreibung der Kunstwerke zu theoretisch ist, der kann sich einige Arbeiten im Rathaus ansehen. Die Vernissage findet am Dienstag (5. April) ab 18 Uhr statt. Die Ausstellung „Zum Staunen – Kristalle und dazu schöne Mathematik“ wird bis zum 29. April während der Öffnungszeiten gezeigt. (air)
stik ergab nach Darstellung des Magistrates für die vier Monate von November 2015 bis Februar 2016 insgesamt über 250.000 Zugriffe auf die Seiten der Homepage. Beim Rekord im Februar wurden fast 80.000 Aufrufe gezählt. Das heißt, durchschnittlich haben die InternetNutzer im vergangenen Monat täglich etwa 2.750 Seiten des Internetauftritts angeklickt. Im Ranking liegt nach der Startseite (35.886 Klicks), über die viele User einsteigen, der Teil der Homepage mit den Pressemeldungen, die innerhalb der vier Monate 21.313mal aufgerufen wurden. Insgesamt sei auch der Bürgerservice sehr wichtig. Über 10.000 Klicks hätten der Unterseite Dienstleistungen gegolten. Unter den 20 ersten Plätzen der beliebtesten Seiten der Rathaus-
Homepage liegen die Unternehmen im Bereich Wirtschaft, das Adressenangebot im Bürgerservice, die Leistungen der Stadtbibliothek und die Stellenangebote im Rathaus. Sehr gefragt seien ferner die Seiten mit den Angeboten für Kinder, den Leistungen des Bürgeramtes sowie mit den Adressen von Vereinen, Restaurants und Gaststätten. Die Stadt nutzt für die Auswertung der Statistik ihrer Internetseiten ein Programm, mit dem die Zahl der Klicks registriert werden. Das ermögliche, dass ein Ranking der Nutzung vorgenommen werden könne. Der Magistrat legt Wert auf den Hinweis, dass man sich dabei streng an die Vorgaben des Datenschutzes halte und die IP-Adressen der Nutzer nicht erfasst würden. (air)
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