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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 2. April 2015

Nr. 14 B

Trafo steht: Energieschub für den „Heckenborn“

Auflage: 18.450

Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 6

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Frohe Ostern wünschen Verlag und Redaktion der Dreieich-Zeitung

Sonderthema: Schöner leben und wohnen

(Zeichnung: Jelena Hild, Dietzenbach)

Seite 7

IHK-Umfrage: Arbeit am Image gilt als erforderlich Seite 4

Ade Altersgrenze: Ältere Bürgermeister können nochmals durchstarten Seite 5

„Wir bleiben dran“ Grüne präsentieren selbstbewusstes Eigenlob DREIEICH. Wo kommen wir her? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Es sind Fragen wie diese, die in den vergangenen Wochen Vorstand und Fraktion der Dreieicher Grünen beschäftigt haben. Das Ergebnis dieser Reflektionen ist ein Faltblatt, das nach Innen (unter den Mitgliedern) und nach Außen (in der Bevölkerung) seine Wirkung entfalten soll.

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Sie schreiben sich unter anderem die Einführung des kommunalen Citymanagements (besetzt mit Karen Kremer) sowie den Beschluss zur Benennung sogenannter „Stadtkümmerer“ auf die Fahne. Ersteres fungiert insbesondere als Schnittstelle zwischen Rathaus und Wirtschaft, Letzteres soll mittel- und langfristig zu visuellen Verbesserungen im Stadtbild beitragen (Stichwort: Entmüllung). Dass im Juli im Rathaus ein Klimaschutzbeauftragter seinen Dienst antritt; dass der städtische Wald fortan ökologisch,

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naturnah und nachhaltig bewirtschaftet wird; dass eine Einigung zwischen Kommune und Vereinen im Hinblick auf die Nutzungsgebühren für Sportplätze erzielt wurde: Auch diese Weichenstellungen sind laut Soboll konkret mit dem Satz „Grün wirkt“ verbunden. Der Bau des neuen BIK-Hauses an der Hainer Chaussee (eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche) sowie des Stadtteilzentrums im Sprendlinger Norden komplettieren gemeinsam mit Verbesserungen auf dem Feld der Kinderbetreuung und der ab 2016 in Aussicht gestellten Gehaltserhöhung für das Erziehungspersonal die Liste der „Grün wirkt“-Impulse – so jedenfalls weist es das selbstbewusste Eigenlob aus, das die Partei großflächig in Umlauf bringen möchte. Manches erreicht, viel zu tun: Noch wurden laut Kreyscher nicht alle Ideen der Grünen in praktisches Handeln umgesetzt. So warte etwa das Konzept der alljährlichen Bürgerversammlungen noch immer auf eine Reform, die einen echten Dialog zwischen städtischen Gremien und Bevölkerung ermögliche. Das bisherige „Bürger fragen, Verwaltung antwortet, Meinungsäußerung verboten“ sei jedenfalls alles andere als praxistauglich. Auf der Agenda für den Endspurt bis zur Wahl im kommenden Jahr bleiben aus Sicht der Grünen Initiativen für mehr bezahlbaren Wohnraum in Dreieich, das Ringen um das Siegel „Fair-Trade-Stadt“ und die Umgestaltung des Gemeinwesens in einen fußgänger- und fahrradfreundlicheren Lebensraum. Dass es dabei mitunter eines sehr langen Atems bedarf,

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„Grün wirkt“ lautet die Botschaft, die Fraktionssprecher Roland Kreyscher als Anspielung auf die Erfolge seiner Partei verstanden haben möchte. Es sei seit der Kommunalwahl im Jahr 2011 und im Spiel der freien Kräfte ohne Koalition im Dreieicher Stadtparlament immer wieder gelungen, eigenen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen. Sich dies auch selbst vor Augen zu führen, sei mit Blick auf die von der Diskussion um „Schuldenbremse“ und „Rettungsschirm“ beherrschte lokale Politikarena ebenso hilfreich wie geboten. „Es gab nicht wenige andere Themen, daran möchten wir durchaus selbstbewusst erinnern“, sagt Kreyscher. Der Zeitpunkt – ziemlich genau ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl – sei aber eher zufällig. „Eine solche Positionsbestimmung macht immer Sinn“, zeigt er sich mit Fraktionskollegin Dr. Heidi Soboll überzeugt. „Grün wirkt“: Das gilt in Dreieich seit 2011 immer dann, wenn CDU und SPD nicht konform gehen. Mehrheiten jenseits der sogenannten „Großen Koalition“ sind am Hengstbach nämlich nur unter Beteiligung der Grünen möglich. Das zeigt sich schon seit einigen Jahren bei den Haushaltsberatungen,

bei denen die CDU fast schon aus Tradition auf Distanz zu den Finanzentwürfen von Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) geht. Angesichts der Sitzverhältnisse (13 CDU, 13 SPD, 3 FWG, 3 FDP, 1 UGL, 1 Linke) und dem verlässlichen Segen von Zimmers eigener Partei kommt es stets allein auf die Haltung der Grünen an, die seit dem Ausscheiden der zuletzt fraktionslosen Carol-Sue Rombach nunmehr wieder über 11 der insgesamt 45 Stadtverordnetenmandate verfügen. Wichtige Themen der Stadtpolitik vor Augen, haben Kreyscher & Kollegen besagte Bestandsaufnahme zu Papier gebracht.

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25 JAHRE, 70 FAHNEN, 150 TAGE, ÜBER 120 KREATIVE: Diese und eine Reihe weiterer Zahlen spielen bei den Kunsttagen Dreieich des Jahres 2015 eine wichtige Rolle. Am 23. April fällt in der Stadt am Hengstbach der Startschuss für die 25. Ausgabe der von örtlichen Künstlern und dem städtischen Eigenbetrieb „Bürgerhäuser Dreieich“ getragenen Aktion. Was im Jahr 1990 unter dem Motto „Kunst unter vielen Dächern“ begann, hat sich gemausert und blickt in diesem Jahr auf ein Jubiläum: 70 bunte Fahnen machen ab sofort in allen Stadtteilen auf „25 Jahre Kunsttage Dreieich“ aufmerksam. An 150 Tagen – mit Pausen bis zum 18. Oktober – werden Werke und Projekte von über 120 Kunstschaffenden präsentiert. Die Kunstinitiative Dreieich, die am 23. April in der Städtischen Galerie mit dem

zeigt derweil ein Blick auf den seit vielen Jahren in Aussicht gestellten Bau eines Radweges an der Neuhöfer Straße zwischen Sprendlingen und Gut Neuhof – ein Projekt des Landes, das bislang auch in der Regie des Grünen-Ministers Tarek AlWazir keine erkennbare Beschleunigung erfahren hat. Der nächste potenzielle Baubeginn: irgendwann im Jahr 2016. Dazu die Dreieicher Grünen: „Wir bleiben dran.“ Und weil sich das bewährt habe, tue man dies am liebsten auch nach der 2016er Wahl mit wechselnden Mehrheiten, bringt Kreyscher abschließend eine zentrale Botschaft der Grünen auf den Punkt. (jh)

Osterferien auf der „Slackline“ TV Dreieichenhain führt über Hindernisse DREIEICH. Trendsport in den Osterferien: Mit einem mehrtägigen Workshop will die Turnjugend des TV Dreieichenhain Jugendliche für die populären Turnsportarten „Parkour“ und „Slackline“ begeistern. Bei „Parkour“ handelt es sich um eine Fortbewegungsart, die aus Frankreich stammt und auch als Hindernisturnen bezeichnet werden kann. Dabei muss der Sportler urbane Hindernisse in eleganter Weise überwinden, die technischen und körperlichen Voraussetzungen dafür können mit gezieltem Training an Turngeräten erarbeitet

Wohnraum: Keine Vermittler DREIEICH. In der Zeit vom 7. bis einschließlich 10. April steht die kommunale Wohnraumvermittlungsstelle im Rathaus an der Schulstraße Rat und Hilfe suchenden Bürgern nicht zur Verfügung. Erst ab Dienstag (14.) ist Nicole Wagner wieder unter der Rufnummer (06103) 601-262 zu erreichen – und zwar dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr. (jh)

kommunalen Kulturpreis ausgezeichnet wird, hat den Reigen in drei Teile gegliedert. Die „ART.25.Frühling“ lockt im April und Mai, es folgen die „ART.25.Sommer“ (Juni/Juli) und die „ART.25.Herbst“ (September/Oktober). Neben der Städtischen Galerie an der Fichtestraße in Sprendlingen werden viele weitere Orte im Stadtgebiet in das facettenreiche Programm eingebunden (Bericht folgt). Die Fahnen, die auf das Jubiläum aufmerksam machen, wurden von Mädchen und Jungen gestaltet, die die Kindermalwerkstatt von Karin Holzmann, den Kunstsaal von Tanja Slawik-Hoffmann und die „Lokomotive“ im Dreieichenhainer Bahnhof besuchen. Das Foto von Mitorganisatorin Ilse Dreher entstand im Garten der Hayner Burg. Weitere Infos: www.kunsttage-dreieich.de. (jh/Foto: Dreher)

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werden. Die „Slackline“ ist ein sehr straff gespanntes Gurtband, auf dem der Sportler balanciert. Dabei ist ein Zusammenspiel aus Körperbeherrschung, Konzentration und Koordination gefragt. Der Workshop richtet sich an alle Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren. Als Trainer stehen die aktiven TVD-Turner Peer Falkenberg und Georg Schwab zur Verfügung, die sich beide für den Trendsport qualifiziert haben. Je nach Interesse der Jugendlichen können aber auch zusätzliche Turnsportarten ins Programm aufgenom-

men werden. Der Workshop findet an folgenden Terminen statt: Dienstag, 7. April, von 14.30 bis 17.30 Uhr, Mittwoch, 8. April, von 13.30 bis 16.30 Uhr, Donnerstag, 9. April, von 14.30 bis 17.30 Uhr, Freitag, 10. April, von 9.30 bis 12.30 Uhr sowie Samstag, 11. April, von 9.30 bis 12.30 Uhr. Die Teilnahme an der ganzen Workshopwoche kostet 10 Euro, TVD-Vereinsmitglieder können kostenlos mitmachen. Wer teilnehmen möchte, sollte sich schriftlich per Mail unter turnen@tvdreieichenhain.de anmelden. Weitere Informationen gibt’s im weltweiten Datennetz auf der Seite www.turnverein-dreieichenhain.de. (ms)


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