S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 5. April 2017
Nr. 14 C
Auflage: 17.650
Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Schöner leben und wohnen
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
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Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seiten 12/13
Anwohner genervt: Es kreischt der Zug, es schweigt die Bahn
Beilagen heute:
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Vom Alten Ort zur Neuen Welt Stadt will die Frankfurter Straße mittels „Stadtumbau“ verschönern
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So lautet die Überschrift einer umfangreichen Bewerbung, mit der die Stadt in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ des Landes aufgenommen werden möchte. Die aktuellen Unterlagen sind eine Nachbesserung alter Papiere, denn der Magistrat hatte schon einmal einen Versuch gestartet, mit Rückenwind vom Land, sprich Geld aus Wiesbaden, die Stadtentwicklung voranzubringen. Doch die Bewerbungsunterlagen seien zu allgemein und müssten konkreter und stärker auf die Stadt zugeschnitten sein, so die Kritik aus der Landeshauptstadt – jetzt also der zweite Anlauf. Der Projektname „Vom Alten Ort zur Neuen Welt“ entstammt nicht dem Geiste eines Überfliegers. Der Alte Ort ist in Neu-
Isenburg sozusagen das Gründerzentrum, dort wo die ersten Siedler am heutigen Marktplatz 1699 ihre Hütten bauten. „Die neue Welt“ liegt nicht weit entfernt vom Alten Ort. Nach Darstellung von Bürgermeister Herbert Hunkel wurde das Areal südlich der Carl-Ulrich-Straße einst „die neue Welt“ genannt. Der Bereich zwischen dem Alten Ort und der neuen Welt soll mit dem Programm „Stadtumbau in Hessen“ attraktiver werden. Das Entwicklungsgebiet reicht räumlich im Norden vom Stadtwald Frankfurt und im Süden bis an den Bannwald Drei-
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NEU-ISENBURG. Der Arbeitstitel des Projektes klingt wie eine Entdeckungsreise, klingt nach Aufbruch zu neuen Ufern und nach einem ganz großen Wurf: „Vom Alten Ort zur Neuen Welt“.
eich. Es setzt sich zusammen aus dem Alten Ort, der Frankfurter Straße und dem neuen Stadtquartier Süd mit dem Gebiet am Kalbskopf. Nach Auskunft des Magistrates soll bei einer Aufnahme in das auf zehn Jahre angelegte Förderprogramm ein integriertes städtebauliches Entwicklungsund Handlungskonzept mit Ideenwettbewerb für das Gebiet erstellt werden. Ziel sei es unter anderem, städtebauliche Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung sowie zur Anpassung an demografische und wirtschaftsstrukturelle Veränderungen in einem Ansatz zu vereinen. Grundsätzlich geht es nach Auskunft des Magistrates um die Nachhaltigkeit der Stadtentwicklung und die Erhöhung der Attraktivität der Innenstadt. Ziele seien unter anderem: Mehr Natur in der Stadt, Aufwertung des Ortseinganges im Norden, städtebauliche Potenziale durch die Regionaltangente West nutzen, Stärkung des Einzelhandels, Arbeiten und
Wohnen sowie des Stadtzentrums insgesamt, eine bessere Nahversorgung, ein Plus an Kunden für die Geschäfte, Barrierefreiheit und eine Verbesserung der „Aufenthaltsqualität in der Frankfurter Straße“, was ganz einfach bedeutet: Die Meile soll schöner werden. Die verschiedenen Baustellen in dem definierten Stadtgebiet müssen später einzeln beantragt und bewilligt werden. Die Höhe des staatlichen Förderanteils liegt laut Magistrat grundsätzlich bei bis zu zwei Dritteln der förderfähigen Kosten. Die Förderquote wird entsprechend der finanziellen Leistungsfähigkeit der Kommune und ihrer Stellung im kommunalen Finanz- und Lastenausgleich erhöht oder vermindert. (air)
Großes Interesse an Montessori Expertin spricht beim Infotag des Vereins über die Pädagogik NEU-ISENBURG. Die Mitglieder des gemeinnützigen Fördervereins, der in Neu-Isenburg eine Montessori-Schule etablieren möchte, gehen mit Zuversicht und hoch motiviert ans Werk, stellen aber fest, dass bei der Realisierung des Vorhabens noch einige Hürden zu überwinden sind. Ein Problem sei es beispielsweise, geeignete Räumlichkeiten für die nach der italienischen Reformpädagogin, Ärztin und Philosophin Maria Montessori (1870 bis 1952) benannte Schule zu finden. Über diese Herausforderung informierte jetzt Vorstandssprecher Florian Obst die Mitglieder
Gesellschaft tagt am 8. April SONNE TANKEN: Das frühlingshafte Wetter Ende vergangener Woche lockte viele Menschen an die frische Luft. In dem Bereich vor dem Weltladen und der kleinen Filiale des Café Wessinger in der Lessingstraße ist ein hübsches Örtchen entstanden, auf dem die Bürger gern die Sonnenstrahlen genießen. Stadtplaner würden das schmucke Plätzchen als „Areal mit urbaner Aufenthaltsqualität“ bezeichnen. Und was reimte Gotthold Ephraim Lessing? „Brüder, lobt die Sommerszeit, ja, dich, Sommer, will ich loben.“ (Foto: air)
Beratung in neuen Räumen DREIEICH. Das Beratungsangebot „Hilfe im Alltag“, das der Verein „Forum SprendlingenNord“ gemeinsam mit Sieglinde Bordon anbietet, findet ab sofort im neuen Stadtteilzentrum an der Hegelstraße statt. Dienstags von 10 bis 15 Uhr steht die Diplom-Sozialpädagogin Rat- und Hilfesuchenden aus dem Wohnquartier als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Bordon war 25 Jahre lang Mitarbeiterin im kommunalen Fachbereich „Soziales“ und besitzt Kenntnisse auf vielen Themenfeldern. Die Beratung erfolgt kostenlos und neutral, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Telefonisch erreichbar ist das von Christine Wenzke koordinierte Vereinsbüro unter der Rufnummer (0177) 9166500. (jh)
Die Frankfurter Straße soll attraktiver werden. Neu-Isenburg möchte in das Förderprogamm „Stadtumbau Hessen“ aufgenommen werden und hofft bei der angestrebten Attraktivitätssteigerung auf finanzielle Unterstützung des Landes. (Foto: air)
NEU-ISENBURG. Im RobertMaier-Haus, Wilhelm-Leuschner-Straße 28, findet am kommenden Wochenende die Jahreshauptversammlung der Franz Völker/Anny SchlemmGesellschaft statt. Die Mitglieder des von Berthold Depper geführten Vereins treffen sich am Samstag (8.) um 15 Uhr. Neuwahlen stehen 2017 nicht auf dem Programm. (jh)
und viele Gäste, die zum jüngsten Treffen gekommen waren. „Wir könnten schon mit einer Raumfläche von 500 Quadratmeter starten, aber durch die Siedlungsbeschränkung fallen viele mögliche Flächen einfach raus“, sagte Obst. Er freue sich über jeden Vorschlag oder jedes Angebot von Eigentümern und hofft, bald eine Liegenschaft im Süden Neu-Isenburgs zu finden. Beim jüngsten Infotag für Mitglieder und Gäste des Vereins im Raum des Vereins „Hilfe-fürältere-Bürger“ in der Hirtengasse gab es für die Besucher aus erster Hand Fakten über die Inhalte einer Montessori-Schule. Zu Gast war die Expertin Brigitte Johannsen, Mitglied im Vorstand des Montessori Landesverbandes Hessen und darüber hinaus Schulleiterin der von ihr vor über zehn Jahren gegründeten Montessori-Schule in Mühlheim am Main. Sie stellte die Grundzüge der Montessori Pädagogik vor. „Stirnrunzeln, offene Münder, Nachfragen – es war amüsant zu sehen, wie überraschend
hielten beim Infotag Antworten auf Fragen zur Montessori-Pädagogik, dem Bildungsweg, zu den Bildungsinhalten und dem Schulalltag. Auch aufgrund der großen Resonanz kündigt der Verein an, dass weitere Infotage folgen werden. Informationen und Kontaktmöglichkeiten gibt es auf der Webseite des Vereins: www.montessori-isenburg.de oder auf Facebook: www.facebook.com/montessoriisenburg. (air)
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Zuschuss für den TV 1861 NEU-ISENBURG. Für die umfangreiche Sanierung der Sanitäranlage und die Erneuerung der veralteten Wasserleitungen erhält der Turnverein 1861 nach Angaben des Magistrates einen kommunalen Zuschuss in Höhe von 17.605,50 Euro. „Da die Toiletten auch von den Gästen der Vereinsgaststätte genutzt werden, wurde ein Drittel der förderfähigen Kosten abgezogen“, berichtet die Verwaltungsspitze, die die Überweisung an den TV mit der Interessengemeinschaft Vereine abgestimmt hat. (jh)
und neu für manche Eltern der Montessori-Alltag ist“, sagt Christiane Prätor, Mitbegründerin des Vereins. „Dass es keine Hausaufgaben, Klausuren, Noten oder Zeugnisse im herkömmlichen Sinn gibt, das kannten manche Eltern schon. Dass die Schulkinder aber auch keinen Schulranzen brauchen und dass es morgens keinen starren Schulbeginn, sondern eine Gleitzeit gibt, das erstaunte viele Interessierte“, so Christiane Prätor. Die Besucher er-
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