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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Mittwoch, 13. April 2016

Nr. 15 A

Entenrennen: TVL schüttet Erlös aus und blickt nach vorn Seite 2

Auflage: 24.470

Gesamtauflage: 218.420

Stadtbücherei: Mehr Besucher, aber weniger aktive Leser Seite 3

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen, Seiten 12 und 13

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Aufführungen: Theaterprojekt sorgt für Inklusion

Seiten 14 und 15

Seite 11

Seite 16

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

Fragerunde zu Straßenbeiträgen

Parlamente konstituieren sich

Stadt informiert über mögliche Satzung

Langen: Mehr Mitglieder in den Gremien?

LANGEN. Die Einführung einer Straßenbeitragssatzung hatten die örtlichen Kommunalpolitiker bislang gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Doch in Anbetracht des hohen Schuldenberges der Sterzbachstadt und vor dem Hintergrund einer Forderung des Regierungspräsidiums (RP), wonach alle defizitären Kommunen über eine solche Satzung verfügen müssen, war im vergangenen Jahr ein entsprechender Entwurf ausgearbeitet worden. Dessen Inhalte und potenziellen Auswirkungen wollen die Verantwortlichen der Stadtverwaltung der Öffentlichkeit bei einem Info-Abend vorstellen, der am Donnerstag (21.) um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses an der Südlichen Ringstraße beginnt. Dabei soll unter anderem dargelegt werden, was eine solche Straßenbeitragssatzung für Immobilienbesitzer und Mieter bedeuten würde. Das vom Langener Magistrat favorisierte Konzept setzt auf die Einführung wiederkehrender Beiträge, bei der diese anteilig auf die Bewohner eines festgelegten Gebietes verteilt werden. So sei „eine möglichst gerechte Kostenverteilung“ gewährleistet, ist einer Pressemitteilung zu entnehmen, denn es „entstehen vergleichsweise geringe Rechnungsbeträge, die für die einzelnen Bürger nicht so hart ins Gewicht fallen. Alternativ würden nur die betroffenen Eigentümer der zu sanierenden Straße zur Kasse gebeten.

EGELSBACH/LANGEN. Die konstituierende Sitzung der Egelsbacher Gemeindevertretung für die neue Legislaturperiode geht am Donnerstag (14.) ab 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses über die Bühne. Dabei stehen in erster Linie Formalitäten – vor allem zahlreiche Wahlen – auf der Tagesordnung. Die erste Sitzung des neu gewählten Langener Stadtparlaments beginnt am selben Tag um 20 Uhr – ebenfalls im Sitzungssaal des dortigen Rathauses. Neben den gleichen Regularien wie in der südlichen Nachbargemeinde finden dann aber auch schon Abstimmungen über einige Anträge zur Hauptsatzung beziehungsweise zur Geschäftsordnung statt.

Je nach Grundstücksgröße und Höhe des Gebäudes kommen dabei schnell sehr hohe Summen zusammen, da es vergleichsweise wenige Anwohner trifft.“ Ohnehin greife die geplante Variante nur bei umfassenden Sanierungsarbeiten, bei denen die Kommune sich mit mindestens 25 Prozent der Gesamtkosten beteiligt. Instandhaltungen wie das Ausbessern von Rissen und Löchern werden auch künftig allein von städtischer Seite finanziert. Im Übrigen weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass Langen vom RP unter eine Zwangsverwaltung gestellt wer-

den könnte, sofern sich die Kommune der Anweisung der Aufsichtsbehörde weiterhin verweigere. Damit einher ginge die Reduzierung der städtischen Aufgaben auf ein minimales Pflichtmaß, was wiederum – so heißt es – „erhebliche Auswirkungen auf das vielfältige Kultur- und Freizeitangebot in Langen“ hätte. (hs)

Engagement auf vielen Feldern Egelsbacher „Naturfreunde“ 2015 sehr aktiv EGELSBACH. Das „Waldheim“ der örtlichen „Naturfreunde“ ist nicht nur für Ausflügler eine beliebte Anlaufstation an den Wochenenden, sondern wird auch als Schlafstätte ausgesprochen rege genutzt. Im vergangenen Jahr wurden nämlich insgesamt 751 Übernachtungen in dem an der Hans-Fleissner-Straße gelegenen Domizil des Vereins registriert. Doch die „Naturfreunde“ sind nicht nur als Gastgeber gefragt, sondern haben sich 2015 auch auf vielen gesellschaftlichen Feldern engagiert, wie die Vorsitzende Brigitte Putz-Weller bei der kürzlich über die Bühne gegangenen Jahreshauptversammlung betonte: So wurde ein gemeinsamer Nachmittag mit Flüchtlingen aus Egelsbach und Erzhausen organisiert, und auch in Zukunft will man laut Putz-Weller vergleichbare Aktionen durchführen, „um der ausländerfeindlichen Hetze von Pegida, AfD und Co. entgegenzuwirken“. Des Weiteren unterstützten die engagierten Zeitgenossen den Kampf des BUND gegen den geplanten Kiesabbau am Langener Waldsee, um die weitere Waldvernichtung zu stoppen, und der aktuell 124 Mitglieder zählende Verein hatte auch ein ebenso umfang- wie abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitprogramm auf die Beine gestellt, das bei vielen Gästen auf

großen Anklang stieß. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde Brigitte Putz-Weller ebenso in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt wie ihr Stellvertreter Günther Lange. Komplettiert wird die Führungsriege der „Naturfreunde“ durch die Kassierer Willi Sudbrock und Rosemarie Wisthleman, die Schriftführer Peter Hörr und Thomas Hoppe, die Hausreferenten Hermann Chodura und Joachim Sordon sowie Pressereferent Rainer Elsinger. (hs)

NEUES BÜRGERBÜRO MACHT DIE EGELSBACHER BÜRGER FROH: Zumindest erhoffen sich dies die Verantwortlichen der Gemeindeverwaltung von der am vorigen Donnerstag eröffneten Rathaus-Außenstelle in der Ortsmitte der Tränkbachgemeinde. In dem neuen Wohn- und Geschäftshaus an der Ernst-Ludwig-Straße 40-42 bieten Desireé Bürger, Romina Blumor, Isabelle Sterlepper, Jessica Campbell, Petra Hormann und Anne-Rose Jakob (von links) die sogenannten „bürgernahen Dienstleistungen“ an, das heißt man kann unter anderem neue Personalausweise und Reisepässe beantragen, Hunde anmelden, Schwimmbad-Karten erwerben oder Wohnsitz-Anmeldungen vornehmen. All dies ist – anders als bislang im Rathaus – in einem hellen Ambiente und unter Wahrung des Datenschutzes möglich, denn die behindertengerecht gestaltete Einrichtung verfügt auf ihren 220 Quadratmetern Fläche neben zwei Wartebereichen, einem elektronischen Aufrufsystem sowie Info- und Kassentheke auch über fünf schallisolierte Beratungszimmer. Geöffnet ist das Bürgerbüro, durch das nicht nur der Service für die rund 11.500 Egelsbacher verbessert, sondern auch die chronische Raumnot in der Verwaltungszentrale gelindert werden soll, montags, dienstags und freitags von 8 bis 12, mittwochs von 7 bis 12, donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 18 sowie an jedem ersten Samstag eines Monats von 8.30 bis 12.30 Uhr. Zudem kann man die Mitarbeiterinnen unter Telefon (06103) 405-405 sowie per E-Mail (buergerbuero@egelsbach.de) erreichen. (hs/Foto: Jordan)

Frühlingsmarkt in der Erzhäuser „Rumpelkammer“ Vielfältige Offerten von Hobbykünstlern/Auch Jugendzentrum offen ERZHAUSEN. Der traditionelle Frühlingsmarkt, bei dem diverse Hobbykünstler ihre Werke präsentieren, findet erstmals in seiner Geschichte nach Ostern statt und geht am Sonntag (17.) von 13 bis 18 Uhr in der alten Schillerschule, Hauptstraße 12, über die Bühne. Offeriert werden dabei laut Ankündigung unter anderem „Tiffany-Träume aus Glas in verschiedenen Variationen, Schmuck, Holz- und Bastelarbeiten, Gestricktes und Gehäkeltes, Acryl-Bilder mit ansprechenden Motiven, Glückwunschkarten sowie Schmetterlinge aus Servietten“. Des Weiteren beteiligt sich der Erzhäuser Autor Andreas Breidert mit einem eigenen Stand am diesjährigen Frühlingsmarkt, wobei er seine Lokalkrimis „Mord am Hessenplatz“ und „Tatort Sportheim“ verkauft und auf Wunsch natürlich auch signiert.

Zudem öffnet der Ortskundliche Arbeitskreis die Türen zur „romantischsten Rumpelkammer Hessens“, wie das kleine, aber feine Ortsmuseum gerne genannt wird. Dort kann man sich indes nicht nur die interessanten Exponate ansehen, sondern auch Kaffee und Kuchen

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genießen. Und auch das im gleichen Gebäude angesiedelte Jugendzentrum lockt ab 13 Uhr mit diversen Aktivitäten für die Jugend. Der Eintritt ist frei, weitere Informationen sind auf der Homepage der Organisatoren (hobbykuenstlermarkt.de.to) erhältlich. (hs)

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Im Übrigen sei es den Wählern nicht zu vermitteln, dass erst die Fünf- beziehungsweise DreiProzent-Hürde abgeschafft wurde, kleine Fraktionen dann aber „an der aktiven Ausübung des politischen Mandats massiv gehindert werden“, betont der UWFB-Fraktionsvorsitzende Dr. Detlef Drömer. Unterstützung All dies führen die Freien Wähler denn auch als Begründung für ihre zweite Forderung ins Feld, wonach die Zahl der Mitglieder in den drei parlamentarischen Ausschüssen von bislang elf auf jeweils 14 erhöht werden sollte. Unterstützung

Spiegelbildlichkeit So fordert die Unabhängige Wählervereinigung (UWFB) beispielsweise, dass die Zahl der ehrenamtlichen Magistratsmitglieder von bislang acht auf 14 erhöht wird. Begründet wird dieses Verlangen damit, dass die bisherigen Regularien „überholt sind und in keiner Weise mehr den Wählerwillen abbilden“. Nach Meinung der UWFB müsse jede Fraktion mindestens einen Vertreter in die „Stadtregierung“ entsenden dürfen, da andernfalls „die vom Gesetz geforderte Spiegelbildlichkeit nicht gewährleistet“ wäre.

erhält die UWFB vor der Parlamentspremiere von der Linken, die sich ebenfalls für eine Erhöhung der Mitgliederzahl von Magistrat (pro Fraktion mindestens ein Sitz) und Ausschüssen (auf 15) stark macht. Auch die SPD spricht sich für 15 Ausschussmitglieder aus. (hs)

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