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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 13. April 2016

Nr. 15 B

Musiktage: Salongedanke wird am Hengstbach gepflegt Seite 2

Auflage: 18.520

Gesamtauflage: 218.420

Frühlingsmarkt: Sprendlinger Geschäfte öffnen am Sonntag Seite 6

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen, Seite 12 und 13

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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Aufführungen: Theaterprojekt sorgt für Inklusion

Seite 14 und 15

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Seite 16

Reinerlös geht an das Flüchtlingsnetzwerk ge ist der Eintritt frei. Die Freikarten sind bestellbar unter mail@gruene-dreieich.de (Ansprechpartner und Telefonnummer angeben). Im Foyer werden von Migranten orientalische Speisen angeboten. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an das Dreieicher Flüchtlingsnetzwerk. Als „Pianist der Hoffnung“ hat Aeham Ahmad Bekanntheit erlangt. Der heute 28-jährige Sohn eines Instrumentenbauers (bekannt als „Pianist der Hoffnung“) spielt seit seinem fünf-

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Noch sind die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Anwesens Frankfurter Straße 72 in Sprendlingen verwaist, doch ab dem kommenden Herbst will die Firma tegut den vielen Dreieichern vertrauten Einkaufsmarkt-Standort wieder mit Leben füllen. Die Suche nach Mitarbeitern hat ausweislich der Plakatierung bereits begonnen. (Fotos: jh)

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Nahversorgung in Sprendlingen: auf Rewe folgt tegut

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Rechte und linke Maschen im „Elternhaus“ Anjali Göbel zeigt weitere Ausstellung DREIEICH. Wenn sich in der von der Kreisvolkshochschule aufgelegten Vortrags- und Gesprächsreihe „Forum am Montag“ am 18. April alles um Nierentische und Partykeller dreht, dann ist das sicher sehr unterhaltsam, hat aber einen durchaus ernsthaften Hintergrund. Ab 19 Uhr stehen im „Haus des Lebenslangen Lernens“ in Sprendlingen (Frankfurter Straße 160166) bei freiem Eintritt die Wohnkultur und das Lebensgefühl in der Zeit des Wirtschaftswunders in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg im Fokus. Mit der Frage, wie sich diese Epoche im Alltag der Menschen und im Erscheinungsbild privater Haushalte spiegelte, wird sich die Dreieicher Kulturpreisträgerin Anjali Göbel beschäftigten. Die Künstlerin hat in den vergangenen Monaten kontinuierlich an einem Projekt gearbeitet, das unter der prägnanten Überschrift „Elternhaus“ regelmäßig auch überregional für Schlagzeilen und Interesse sorgt. Im Zentrum des Geschehens steht dabei ein Reihenhaus im Sprendlinger Norden – jenes Anwesen im Kurt-Schumacher-Ring 96, in dem Anjali Göbel Kindheit und Jugend verbrachte. Mit verschiedenen Ausstellungen und Aktionen hat die Kreative das weitgehend im Originalzustand erhaltene Gebäude wiederholt „bespielt“. Dabei rückte immer wieder die Zeitspanne „50er bis 70er“ Jahre in den Mittelpunkt, wurden Aspekte aus der Vergangenheit der in den 50er Jahren entstandenen Wirtschaftswunder-Siedlung „HirschsprungBreitensee“ aus dem Schatten des Vergessens herausgeholt. Anjali Göbels Vortrag bei der Kreis-Vhs (aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter der Rufnummer 06103/3131-1313 gebeten) ist nun Bestandteils des Begleitprogrammes einer weiteren Ausstel-

ten Lebensjahr Klavier. Er lernte zunächst am Konservatorium in Damaskus, später studierte Aeham Ahmad an der musikalischen Fakultät der Baath-Universität in Homs. Die Grünen schreiben über das weitere Schicksal des Musikers: „Als er am 17. April des vergangenen Jahres sein Klavier durch Terroristen des islamischen Staates in Flammen aufgehen sieht, entschließt er sich zur Flucht. Über Izmir, Lesbos und die Balkanroute kommt er im September 2015 nach Deutschland. Zurück blieben seine Frau und seine zwei kleinen Söhne im Alter von anderthalb und drei Jahren, die einen Fluchtversuch abbrechen mussten.“ (jh)

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lung im „Elternhaus“. Vom 16. April bis zum 1. Mai wird die Präsentation „heim-textil“ gezeigt. Die Hausherrin und befreundete Künstlerinnen machen dabei die einstige Bedeutung von Handarbeiten zum zentralen Thema. Wie das aussieht, kann samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr in Augenschein genommen werden. Bitte auf Seite 2 weiterlesen

DREIEICH. Seit die noch verbliebenen Waren ausgeräumt und die letzten Mitarbeiter die Türen im Februar geschlossen haben, ist der für die Nahversorgung im Stadtteil Sprendlingen wichtige Einkaufsmarkt an der Ecke Frankfurter-/Fichtestraße verwaist. Vorangegangen war die auch von Stadtverwaltung und Kommunalpolitik bedauerte Ankündigung der Rewe-Handelsgruppe, sie werde den nach heutigen Gesichtspunkten zu kleinen Standort aufgeben. Seither war offen, ob sich für die seit den 1980er Jahren von Supermärkten genutzten Räume ein neuer Betreiber finden und ob es zur Einigung mit dem privaten Eigentümer der mehrgeschossigen Immobilie Frankfurter Straße 72

kommen wird. Doch genau dies ist nun geschehen. Wie Erster Stadtrat Martin Burlon mitteilt, hat sich der Vermieter (zuständig ist das Immobilienunternehmen DIC Asset AG mit Sitz in Frankfurt) mit der Firma tegut geeinigt und den entsprechenden Mietvertrag unterzeichnet. tegut werde im kommenden Herbst seine erste Filiale in der Stadt am Hengstbach eröffnen. Die Firma betreibt derzeit rund 280 Supermärkte in Hessen, Bayern, Thüringen, Rheinland-Pfalz sowie in den Städten Göttingen und Stuttgart. „Wir sind in doppeltem Sinne froh über diese Entwicklung“, konstatiert Burlon, „denn durch den Mietvertragsabschluss mit der Firma tegut können wir zum

einen die Nahversorgungssituation in der Sprendlinger Innenstadt wieder deutlich verbessern, zum anderen wird dadurch auch eine Attraktivierung des Nahversorgungsangebotes insgesamt erreicht, denn für tegut ist es die erste Filiale, die es in Dreieich eröffnet. Die Dreieicher Bürger profitieren so im doppelten Sinne von der gelungenen Vermarktung der Fläche.“ Der Magistrat sei auch nach dem Auszug von Rewe stets überzeugt gewesen, „dass die Liegenschaft ein guter Nahversorgungsstandort ist“ und dass sich „durch den Auszug weiterer Mieter die Möglichkeit zu einer Flächenvergrößerung bietet“. Eben diese Erwartung sei nun bestätigt, so der Erste Stadtrat. (jh)

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„Hoffnungsklänge in Dreieich“: Konzert mit Aeham Ahmad DREIEICH. „Viele Konzerte, Fernsehdokumentationen und Berichte haben ihn nicht nur in Deutschland bekannt gemacht. Aeham Ahmad ist Flüchtling aus Syrien und lebt jetzt in einer Gemeinschaftsunterkunft in Wiesbaden. Bekannt wurde er durch sein Klavierspiel zwischen zerbombten Häusern seiner Heimat.“ Mit diesen Worten laden Dreieichs Grüne zu einem Konzert mit dem syrischen Musiker ein, das am Mittwoch (20.) ab 20 Uhr im Bürgerhaus Sprendlingen, Fichtestraße 50, stattfindet (die DZ berichtete). Aeham Ahmad tritt zusammen mit dem Perkussionisten Ibrahim Bergo auf. Als (singender) Gast ist außerdem Leonie Jakobi aus Dreieich mit von der Partie. Einlass wird ab 19 Uhr gewährt. Karten gibt es im Vorverkauf im Bürgerhaus (8,80 Euro) und an der Abendkasse (8 Euro). Für Hilfeempfänger und Flüchtlin-

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DREIEICH. Die Kreisvolkshochschule lädt zu einem weiteren Anfängerkursus für Menschen ein, die die deutsche Gebärdensprache erlernen möchten. „Diese natürliche und eigenständige Sprache, mit der Gehörlose kommunizieren, nutzt eben keine Laute, sondern Gebärdenzeichen und Mimik zur Verständigung“, heißt es in der Einladung. Los geht es bereits am 15. April, Informationen zu diesem und allen weiteren Angeboten im „Haus des Lebenslangen Lernens“ in Sprendlingen werden unter der Rufnummer (06103) 3131-1313 erteilt. Es gibt Anfänger- und Fortgeschrittenengruppen und sogar einen Konversationskurs. (jh)


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