S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 16. April 2015
Supermodern: Video-Reisezentrum am Bahnhof in Betrieb Seite 2
Nr. 16 C
Auflage: 18.050
Nicht nur Notdienst: DRK in Neu-Isenburg vielfältig engagiert Seite 4
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Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energie sparen Seite 10
Veranstaltungen: Kulturtermine in der Region Seite 23
Stiftungsgeld bringt vieles ins Rollen Erwin Nöske überwies 2014 von der Sponholz-Stiftung 100.000 Euro nach Neu-Isenburg NEU-ISENBURG. Es scheint so, als hätte er den schönsten Job der Welt. Wo er auftritt, ist er stets willkommen. Er wird mit Freude begrüßt, viele rollen ihm einen roten Teppich aus. Erwin Nöske verschenkt Geld. Und doch sind es nicht allein die großzügigen Spenden, die dem Mann aus Neu-Isenburg so viele Freunde bescheren. Er ist hilfsbereit, zuvorkommend und hört zu, selbst wenn die Leute ihm ihr Leid klagen, auf Finanzierungsprobleme hinweisen und auf Unterstützung hoffen. Allein in Neu-Isenburg hat der Geschäftsführer der Frankfurter Dr. Bodo Sponholz Stiftung für Wissen, Kunst und Wohlfahrt vergangenes Jahr rund 100.000 Euro verteilt. Nach Darstellung von Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) ist Erwin Nöske ein Segen für die Stadt sowie für Vereine und Organisationen.
Viele Bürger profitieren nach Ansicht des Rathauschefs von den Geschenken der Dr. Bodo Sponholz Stiftung. „Erwin Nöske leitet und führt mit Sachverstand, unternehmerischem Geschick, aber auch mit Herzensgüte die Stiftung“, sagt der Bürgermeister. Nöske sei ein exzellenter Kenner der Vereinsszene, wisse, wo der Schuh drücke und könne deswegen seine Hilfe gezielt einsetzen. Nach Darstellung des Bürgermeisters hat die Stiftung in knapp drei Jahrzehnten fast 3,5 Millionen Euro nach NeuIsenburg gebracht. Das Geld wurde unter anderem verwendet für neue Fahrzeuge der Tagesmüt-terzentrale, des Sanitätsvereins und des Sozialverbandes VDK. Spenden gab es außerdem für den Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur, die FranzVölker- und Anny-SchlemmGesellschaft oder für die Anschaffung von Defibrillatoren, mit denen nach einer Herzat-
Tennisclub lädt Kinder zum Schnuppern ein Sportliches Angebot für den Nachwuchs
Probetraining Kinder im Alter von vier Jahren an und Jugendliche, die Tennis ausprobieren möchten, sind eingeladen, von 11 Uhr an beim Schnuppertraining mitzumachen. Außerdem gibt es Informationen über den Tennisverein und die Zeiten des Probetrainings. Beim musikalischen
tacke Leben gerettet werden kann. Ferner übernahm Erwin Nöske die Benzin-Kosten für den jüngsten Hilfstransport der Evangelisch-Reformierten
Pumptrack ist die neue Welle Jugendliche haben sich für die Bahn im Spielpark Tannenwald eingesetzt rung des 25.000 Euro teuren Projektes beteiligt haben. Geldgeber waren unter anderem die Stadt Neu-Isenburg, die Stadt Frankfurt, auf dessen Gemarkung der Spielpark Tannenwald liegt, das in Neu-Isenburg ansässige „40inch Longboardmagazin“ sowie einige Isenburger Organisationen und Unternehmen wie etwa der Lions Club, die Jost Werke und die Firma De Longhi. Eine ähnliche Anlage stand bereits ab Herbst 2013 im Tannenwald. Damals soll es die erste ihrer Art in Deutschland gewesen sein, doch sie war ein Provisorium. Weil diese Pumptrack aber offenbar die neueste Welle ist, auf der junge Leute gerne mit ihren rollbaren Untersätzen unterwegs sind, haben sich die Nutzer dafür stark gemacht und Unterschriften gesammelt, damit eine fest installierte Bahn angeschafft
Beilagen in Teilausgaben:
NEU-ISENBURG. Der Isenburger Tennisclub öffnet am Sonntag, 26. April, seine Pforten und lädt alle Interessierte zu einem Tag der offenen Tür ein. Für die Besucher der Tennisanlage im Westen der Stadt in der Offenbacher Straße 209 hat der Verein zum offiziellen Start der Saison viele Angebote rund um den Sport vorbereitet.
Auf der neuen Pumptrack im Spielpark Tannenwald geht es rund und immer schön auf und ab. (Foto: Jordan)
NEU-ISENBURG. Die Stadt ist um eine Attraktion für junge und jung gebliebene Leute reicher: Im Spielpark Tannenwald an der Friedensallee wurde jetzt eine sogenannte PumptrackBahn eröffnet. Auf dem Rundkurs der Anlage können sich Skater, Biker und RollschuhLäufer austoben. Der umweltfreundliche Antrieb erfolgt ausschließlich mit Muskelkraft und über Auf- und Abwärtsbewegungen der Fahrer (daher das Wort pumpen). Die natürliche Energie sorgt auf der wellenförmigen Bahn für Anschub und Spaß. Die Pumptrack-Bahn wurde nach Angaben der Stadt durch den Einsatz von engagierten Jugendlichen des Jugendforums Neu-Isenburg initiiert. Die Anlage ist ein Gemeinschaftswerk vieler, die sich an der Finanzie-
Beilagen heute:
wird und der sportliche und akrobatische Wellengang in Neu-Isenburg permanent möglich ist. (air)
Marktplatzgemeinde in die ukrainische Stadt Beregovo und er vergibt Stipendien für Studenten. Die Stiftung zahlt an die jungen Leute 500 Euro monatlich. Erwin Nöske sagt, dass er das Geld nicht allein in Neu-Isenburg verteilen könne, sondern auch in Frankfurt helfen müsse, denn dort sei die Stiftung ja schließlich angesiedelt. Warum kann der Mann so viel Geld verschenken? Er war der Vertraute und Chauffeur von Dr. Bodo Sponholz und kümmerte sich um den kranken Mann. 1987 verstarb der Verleger und Inhaber der Allgemeinen Deutschen Fleischerzeitung und legte fest, dass die Rendite seiner Stiftung für die Wohltätigkeit verwendet werden soll. Auf Nachfrage der Dreieich-Zeitung sagt Erwin Nöske, dass das Stammkapital derzeit bei sechs Millionen Euro liege. Bei seinem jüngsten Besuch im Rathaus Neu-Isenburg kam Erwin Nöske wie immer nicht ohne leere Hände. Er habe von einer älteren Dame eine Zustiftung erhalten, mit der Senioren unterstützt werden sollten. Erwin Nöske übergab Bürgermeister Herbert Hunkel einen Briefumschlag mit 3.000 Euro für die Altenhilfe. ••• Unser Archivbild zeigt Erwin Nöske bei einer Fahrzeugübergabe an den Sanitätsverein Neu-Isenburg im Jahr 2013. (air)
Frühschoppen ist am Sonntag für das leibliche Wohl gesorgt. Der Tennisclub bietet während der Sommersaison Schnupperkurse für Kinder an, die kein Mitglied im Verein sind. Erklärtes Ziel ist es, den Mädchen und Jungen spielerisch den Umgang mit Schläger und Ball zu vermitteln und sie mit viel Spaß und Freude an die Sportart heranzuführen. Das Schnuppertraining findet in kleinen altersgerechten Gruppen, einmal pro Woche für eine Stunde auf der Vereinsanlage in der Offenbacher Straße statt. Die Teilnahmekosten für den Kurs betragen 80 Euro. Die Anmeldung kann am Tag der offenen Tür oder telefonisch unter der Nummer (0163) 2023202 erfolgen. (air)
Stadt arbeitet im regionalen Standortmarketing mit Neu-Isenburg tritt der Gesellschaft FrankfurtRheinMain bei NEU-ISENBURG. Die Stadt will als wirtschaftsstärkste Kraft im Kreis Offenbach künftig im internationalen Standortmarketing eine größere Rolle einnehmen, mit dem Ziel, internationale Investoren über die Vorteile des Standortes von Neu-Isenburg zu informieren und Firmen anzusiedeln. Diese Aufgaben können nach Darstellung des Rathauses in einer Gemeinschaft erfolgreicher erledigt werden als im Alleingang. Aus diesem Grund ist Neu-Isenburg jetzt der Gesellschaft FrankfurtRheinMain International Marketing of the Region beigetreten. Bürgermeister Herbert Hunkel gehört dem Aufsichtsrat der Gesellschaft an. Außerdem sitzt der Isenburger Thorsten Kern für den Bereich Logistik gemeinsam mit weiteren Experten für die Kernbranchen der Region in dem Beirat der Gesellschaft. Der Betritt kostet die Stadt nach Darstellung des Rathauses einmalig 1.250 Euro. Außerdem müssten jährlich 20.000 Euro gezahlt werden. Das Stadtparlament hatte sich bereits vor einem Jahr für die Kooperation und den Beitritt entschieden, doch NeuIsenburg habe darauf warten müssen, dass in der Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRhein-Main (FRM) Gesellschafteranteile frei werden. Das sie jetzt der Fall. Isenburg steigt mit 0,5 Prozent ein. Als neues Mitglied der Gesell-
schaft verspricht sich Neu-Isenburg, von den Dienstleitungen der Gruppe zu profitieren und bei Unternehmen gemeinsam global für die Region und für die Stadt zu werben. Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) sieht in der Kooperation eine engere Zusammenarbeit und eine bessere Vernetzung mit dem internationalen Standortmarketing, die Vorteile für Neu-Isenburg bringen könne. „Wir haben damit jetzt einen weiteren Vertriebsweg für den Ausbau von Ansiedlungen“, sagt der Bürgermeister. Außerdem sitze NeuIsenburg bei Entscheidungen zum regionalen Standortmarke-
ting mit am Tisch. Die Arbeit mit den Partnern der Region in der Standortmarketinggesellschaft ist eine Säule zur Verbesserung der Gewerbeansiedlung, die lokale Wirtschaftsförderung die andere. Diese läuft nach Darstellung des Rathauses ungeachtet des Beitritts zur Gesellschaft unter der Federführung der Fachbereichsleiterin Andrea Quilling weiter. Die Fachleute kümmern sich die Bestandspflege, Ansiedlungen und sämtliche Belange der örtlichen Wirtschaft, und sie wollen sich künftig noch stärker im internationalen Standortmarketing der Region vernetzen. (air)
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