S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 20. April 2016
Nr. 16 C
Freibad: Saisonstart ohne Preiserhöhung
Auflage: 17.650
Gesamtauflage 218.420
„Extrablatt“: Die Kommunalwahl 2016 im Detail
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seiten 6/7
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Fernwärme-Preis ist weiter heißes Thema Ein Wirtschaftsprüfer soll entscheiden, ob das umstrittene Preissystem der EVO rechtens ist
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Die EVO hat in dem Streit jetzt vorgeschlagen, dass beide Parteien einen Wirtschaftsprüfer aussuchen, der sich mit dem Fall beschäftigt. Der Fachmann soll untersuchen, ob das Preissystem der EVO rechtens sei, sagte Harald Hofmann, EVO-Pressesprecher und weist daraufhin, dass nach dem neuen Preismodell 25 Prozent der Kunden in Gravenbruch weniger bezahlen müssten. Die EVO werde den Wirtschaftsprüfer bezahlen, doch er solle gemeinsam mit
den Hausbesitzern aus Gravenbruch, die sich in der Interessengemeinschaft gegen die Preiserhöhungen bei der Fernwärme wehren, ausgesucht werden. Die Interessengemeinschaft will sich nach Darstellung von Klaus Klein, einer der Sprecher der Gruppe, nicht dagegen wehren, sie sei ja nicht auf Klage aus, sondern wolle, dass die EVO die Preiserhöhungen zurücknehme. „Wir müssen uns zunächst noch mit unserem Rechtsanwalt abstimmen. Er wird sich dann mit der EVO in Verbindung setzen“, sagt Man-
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NEU-ISENBURG. In der Auseinandersetzung zwischen dem Energieversorger EVO und Hausbesitzern in Gravenbruch über die künftigen Preise für die Fernwärme gab es Gespräche der Kombattanten, aber bislang keine Einigung. Nach Darstellung eines Sprechers der Initiative der Hausbesitzer, die sich gegen eine von der EVO angekündigte Preissteigerung von knapp zehn Prozent wehren, habe man mit dem Protest bei der EVO wenigstens für einen „Nachdenkungsprozess“ gesorgt. Die Gravenbrucher Bürgerinitiative vermutet, dass viele Leute ein Widerspruchsschreiben an die EVO geschickt und angekündigt haben, künftige Abschlagszahlungen für die Nutzung der Fernwärme nur noch unter Vorbehalt zu leisten. Denn die EVO habe relativ kurzfristig einen Gesprächstermin anberaumt.
fred Hartig, ein anderer Sprecher der Initiative. Die Hausbesitzer aus Gravenbruch wollen ungeachtet der Arbeit eines Wirtschaftsprüfers weiter protestieren, denn die geplante Preiserhöhung für die Fernwärme belaste die Bürger stark. Die Kostensteigerung liege im Durchschnitt bei acht Prozent. Bei Umsatzerlösen der EVO in 2014/15 mit Fernwärme in Höhe von 36 Millio-
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nen Euro bedeute das für das gesamte Versorgungsgebiet eine Umsatzsteigerung von fast drei Millionen. Es gehe also um viel Geld, sagt ein Sprecher der Gravenbrucher Gruppe. Der Mitbewerber Mainova habe die Fernwärmepreise zum 1. Oktober 2015 um zwei Prozent gesenkt. Die Kosten würden jetzt ein weiteres Mal um zehn Prozent reduziert. Damit gebe Mainova die in jüngster Zeit massiv gesunkenen Preise ordnungsgemäß an die Kunden weiter. Wenn die EVO ihr altes, mit den Verbrauchern vereinbartes Preismodell beibehalten hätte, wären auch bei diesem Energieversorger die Preise gefallen, sagen die Gravenbrucher. Doch so klaffe jetzt zwischen EVO und der Mainova eine Preislücke von rund 20 Prozent, monieren
die aktiven Hausbesitzer, die die anderen Immobilieneigentümer und Verbraucher auffordern, das Widerspruchsschreiben und die Erklärung zur Zahlung unter Vorbehalt doch noch an die EVO zu schicken. Die protestierende Gruppe hat wegen ihres Engagements für alle Fernwärmekunden in Gravenbruch bisher viel Zeit und Geld investiert. Deshalb sucht sie jetzt nach Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung. „Uns schwebt grundsätzlich vor, die notwendigen finanziellen Mittel, deren Umfang wir noch nicht beziffern können, von den Verbrauchern zu erhalten. Denn sie haben im Erfolgsfall ja auch den finanziellen Nutzen“, schreiben die Protagonisten Klaus Klein, Ernst Binninger
und Manfred Hartig in einer Mitteilung. Von den Verwaltern und Privathaushalten könnten 20 Euro pro Wohneinheit erhoben werden, so die Vorstellung. Beteiligen an der Finanzierung des Protestes sollten sich auch die öffentlichen Institutionen wie Schulen, Kindergärten, Kirchen und das Gewerbe, meint die Bürgerinitiative und erkennt, dass es schwierig sein könnte, dieses Geld einzutreiben. Da sich die Stadt nach Aussage von Bürgermeister Herbert Hunkel aus rechtlichen Gründen an einer Finanzierung von Privatklagen nicht beteiligen dürfe, habe der Rathauschef laut Bürgerinitiative die Gründung eines Vereins ins Gespräch gebracht, sofern es zu keiner gütlichen Einigung mit der EVO komme. (air)
„Reife Töne“: Sparkasse sucht Preisträger „ab 60“ Seite 14
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Wirtschaftspaten geben Tipps Kostenlose Beratung im Rathaus NEU-ISENBURG. Kleine und mittelständische Unternehmen erhalten von der Wirtschaftsförderung der Stadt und da konkret von sogenannten Wirtschaftspaten Unterstützung. Seit rund zwei Jahren gibt es regelmäßige Sprechstunden, in denen Interessierte über ihre unternehmerischen Schwierigkeiten reden können und von Experten Tipps erhalten. Der nächste Sprechtag der Wirtschaftspaten ist am Dienstag (3. Mai). Er findet von 14 bis 17 Uhr im Rathaus, Hugenottenallee 53, Zimmer B 4.09, statt. Der Verein „Die Wirtschaftspaten“ nimmt sich den Fragen und Problemen an. In NeuIsenburg hat der erfahrene Unternehmensberater JörgBodo Krüger diese ehrenamtliche Aufgabe übernommen. Nach Darstellung des Magistrates gibt der Fachmann
wertvolle Ratschläge auf dem Weg in die Selbständigkeit. Er schöpft dabei aus jahrelanger Erfahrung als Fach- und Führungskraft. Die Wirtschaftspaten informieren zu allen Fragen wie der Existenzgründung oder der Existenzsicherung. Zum Beratungsangebot in Neu-Isenburg gehört auch das Thema Organisation der Unternehmensnachfolge bei klein- und mittelständischen Unternehmen. Gegebenenfalls wird auch der Kontakt zu anderen Wirtschaftspaten hergestellt, die die benötigte Expertise aufweisen. Die Sprechstunden sind kostenfrei und dauern ungefähr eine Stunde. Eine telefonische Terminvergabe erfolgt über die Wirtschaftsförderung der Stadt, Telefon (06102) 241725.. Weitere Infos: www.neu-isenburg.de. (air)
Wiederwahl ohne Gegenstimme
„Eltern-Update“ im Infocafé
Parlament kürt Christine Wagner erneut zur Vorsitzenden
Wann sollte ein Kind ein Handy bekommen?
NEU-ISENBURG. Das neue Stadtparlament hat bei der ersten Sitzung nach der Kommunalwahl dafür gesorgt, dass es handlungsfähig ist und eine Vorsitzende gewählt, die die Geschäfte führt, die Tagesordnung gemeinsam mit den Fachleuten in der Stadtverwaltung vorbereitet und die Sitzungen steuert. Christine Wagner (CDU) wurde von den Kommunalpolitikern im Amt der Stadtverordnetenvorsteherin bestätigt und ohne Gegenstimme wiedergewählt. Sie habe in ihren kurzen Dankesworten betont, dass es in der sogenannten Legislaturperiode für das Parlament viel Arbeit gebe und man die Aufgaben gemeinsam angehen sollte, sagte eine Rathaussprecherin. Kulturdezernent Theo Wershoven (CDU) leitete bis zur Wahl der neuen Parlamentschefin als ältester Stadtverordneter die Sitzung. Er warnte sinngemäß davor, mit einfachen Lösungen schwierige Aufgaben meistern zu wollen und plädierte vor dem Hintergrund der größeren Vielfalt mit künftig sieben statt bisher fünf Fraktionen und Wählergruppen dafür, das breite Spektrum an Meinungen zuzulassen und darüber zu diskutieren. Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) unternahm nach Auskunft einer Magistratssprecherin in seiner Rede eine Zeitreise in das erste Jahr nach Kriegsende, als im Februar 1946 zum ersten Mal wieder 18 demokratisch gewählte Kommunalpolitiker zur konstituierenden Sitzung zusammenkamen. Damals habe fast die halbe Stadt noch in Schutt und Asche gelegen, und zu den wichtigsten Aufgaben zählten die Sicherstellung von Lebensmitteln für die Bürger, eine regelmäßige „städtische Kinderspeisung“ und der Bau von Wohnungen für die wachsende Bevölkerung von Neu-Isenburg. Die Frage nach der Größe des künftigen Magistrates, das heißt nach der Zahl der ehrenamtlichen Mitglieder, wurde bei der
NEU-ISENBURG. Wann ist das richtige Alter, um einem Kind ein Handy zu kaufen? Ist der Sicherheitsaspekt mit der permanenten Erreichbarkeit immer das wichtigste Argument oder gibt es Bedenken? Antworten auf diese Fragen erhalten Eltern und Kinder jetzt bei einem Workshop zu den Themen Handynutzung und Medienerziehung. Das Seminar „Eltern-Update“ läuft am Samstag, 21. Mai, von 13 bis 16 Uhr im Infocafé in der
Pfarrgasse 29. Eingeladen sind Eltern und Kinder. Um eine Anmeldung bis zum 13. Mai unter Telefon (06102) 209929 oder per Mail an infocafe@stadt-neu-isenburg.de wird gebeten. Der Workshop ist kostenlos. Weitere Informationen zum Workshop und Dossiers zu verschiedenen Medienthemen wie beispielsweise „Das erste Smartphone“ stehen auf der informativen Seite www.Infocafe.org. (air)
Polsterei Vales
l e b ö m r e t s l Po en NEU bezieh Die Parlamentarier sprachen ihr das Vertrauen aus: Christine Wagner wurde zur Stadtverordnetenvorsteherin gewählt. (Foto: p)
ersten Sitzung noch nicht beantwortet. Damit wird sich die Stadtverordnetenversammlung bei der nächsten Zusammenkunft am 11. Mai beschäftigen. Bis dahin soll auch klar sein,
aus welchen Partnern sich eine Koalition zusammensetzt. Derzeit werde noch verhandelt. Es liefen intensive Gespräche, sagte Erster Stadtrat und CDU-Vorsitzender Stefan Schmitt. (air)
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