On Cloud – Laufen wie auf Wolken
S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Mittwoch, 20. April 2016
Nr. 16 E
Auflage: 30.570
Senioren wählen: Beiratskür in Rödermark
HSG Rodgau: Blamage gegen Absteiger
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Gesamtauflage 218.420
Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen Seiten 6/7
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
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Beilagen in Teilausgaben:
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„Der Bedarf ist da“ „Betreutes Wohnen“: Spatenstich fürs „Johanniter-Quartier Rodgau“ Von Jens Hühner RODGAU. „Der Platz passt, der Bedarf ist da – so etwas hat in Rodgau gefehlt.“ Claudia Jäger, die in ihrer Funktion als zuständige Baudezernentin die guten Wünsche des Kreises Offenbach zum Ausdruck brachte, ließ am Freitag keinen Zweifel daran, wie sie als Rodgauer Bürgerin, vor allem aber als Erste Kreisbeigeordnete die Bedeutung des Bauvorhabens an der Friedensstraße in Nieder-Roden einschätzt. Nämlich außergewöhnlich hoch. Zusammen mit Bürgermeister Jürgen Hoffmann und Erstem Stadtrat Michael Schüßler war Claudia Jäger zum Spatenstich angereist – jenem offiziellen Akt, der den Beginn der Arbeiten zum Bau des „JohanniterQuartiers Rodgau“ markierte. Kurzfristig wohlwollend von der Frühlingssonne beschienen, rammten die Vertreter von Kreis und Kommune gemeinsam mit führenden Köpfen der Johanniter-Unfall-Hilfe nach altem Brauch die ersten Spaten auf jenem Grundstück in die Erde, auf dem bis zu ihrem Abriss vor einigen Jahren die alte Feuerwache Nieder-Roden stand. Der Rathauschef, über den Beginn der Realisierungsphase nicht minder angetan, sprach dann auch von einer im Platz liegenden Symbolik. Mit seiner Botschaft, in der Vergangenheit wie auch in der Zukunft werde an diesem Standort Hilfe angesiedelt sein, spielte Hoffmann auf das „Betreute Wohnen“-Konzept an, das die Johanniter am Ende eines intensiven Diskussions- und Planungsprozesses
nun an der Friedensstraße unweit vom S-Bahnhof Nieder-Roden umsetzen wollen. Läuft alles nach Plan, dann wird die bis zu viergeschossige Wohnanlage in Staffelbauweise (Höhe bis zu zwölf Meter) in etwa einem Jahr bezugsfertig sein. Dann stehen 48 Wohnungen mit Größen zwischen 54 und 104 Quadratmetern zur Verfügung. Mietverträge sind bislang noch nicht abgeschlossen, die Zahl der Interessenten bewegt sich im hohen zweistelligen Bereich, hieß es am Freitag. Auch die Genehmigungsphase – Jäger sprach von einer sehr aufwendigen Planung – dauerte zwölf Monate. Vorangegangen
Ferienspaß bei TGS Jügesheim RODGAU. Keine Minute Langeweile wird im Sommer bei den Ferienspielen der TGS Jügesheim aufkommen. Das erfahrene Betreuerteam verspricht Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren in den beiden ersten Sommerferienwochen (18. bis 22. Juli und 25. bis 29. Juli) wieder jede Menge Spaß bei sportlichen und kreativen Angeboten. Die beiden Wochen können auch einzeln gebucht werden. Die Teilnahmegebühr für TGSKinder beträgt 100 Euro pro Woche, Nicht-Mitglieder zahlen 120 Euro. Im Preis enthalten sind Frühstück, Mittagessen und sämtliche Ausflüge. Anmeldeformulare liegen in der TGS-Geschäftsstelle (Ostring 18) bereit oder können auf www.tgsjuegesheim.de heruntergeladen werden. Nähere Informationen unter der Telefonnummer (06106) 645130. (uss)
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war laut Hoffmann ein intensives Ringen um die für alle Projektbeteiligten und Anwohner optimale Lösung – eine Phase, die bis ins Jahr 2011 zurückreiche. Die im Februar eingetroffeHausgeräte
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ne Baugenehmigung sei Ausdruck dieser engagierten und im Ergebnis guten Vorarbeit. Vor den rund 30 Zuhörern zeigte sich der Bürgermeister anlässlich des Spatenstiches zuversichtlich, dass dank der Johanniter ein attraktiver Ort der Begegnung entstehen werde. Peter Kaimer, Mitglied des Landesverbandes, betonte eben diesen Ansatz. Attraktiver Wohnraum mit Barrierefreiheit und Zentrum für den zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Austausch: Das seien die beiden Seiten einer Medaille. „Das Johanniter-Quartier soll eine ganz besondere Einrichtung werden“, sagte Kaimer und unterstrich wie auch sein Kolle-
ge Sven Korsch vom Regionalverband die Verankerung des Rodgauer Ablegers in Stadt und Umland. Korsch konstatierte, das bereits breit aufgestellte Portfolio der Johanniter-Unfall-Hilfe werde um einen wichtigen Baustein sinnvoll ergänzt. Dem selbstbestimmten Wohnen mit Service komme im Alter wachsende Bedeutung bei. Er sei sich sicher, dass sich das nun endlich in die Umsetzung eingetretene Projekt an zentraler Stelle und mit guter ÖPNVAnbindung optimal in das gewachsene Umfeld einbinden werde. Wer sich für das „JohanniterQuartier Rodgau“ sowie die bereits angebotenen und noch geplanten Dienstleistungen des Verbandes interessiert, kann unter der Rufnummer (06106) 8710-140 oder via E-Mail an quartier.rodgau@johanniter.de Kontakt aufnehmen.
Spatenstich an der Friedensstraße in Nieder-Roden: Am Freitag gingen (von links) Erster Stadtrat Michael Schüßler, Peter Kaimer (Johanniter-Landesvorstand), Bürgermeister Jürgen Hoffmann, Sven Korsch (Johanniter-Regionalvorstand), Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger sowie Dr. Karsten Falk (Bereichsleiter „Betreutes Wohnen“) zum Auftakt der Bauarbeiten fröhlich ans Werk. Mit dem offiziellen Akt fiel der Startschuss für die Errichtung des „Johanniter-Quartiers Rodgau“, dem geplanten neuen Zentrum für „Betreutes Wohnen“. (Foto: Jordan)
Klares Votum für Fusion TGS und TGM SV Jügesheim verschmelzen zum JSK Rodgau RODGAU. Knisternde Spannung lag über der Aula der Georg-Büchner-Schule, als um 22 Uhr unter notarieller Aufsicht die Auszählung der Stim-
men begann. Eine knappe halbe Stunde später, als das Ergebnis verkündet wurde, entlud sich die Anspannung bei den meisten Anwesenden in Beifall
In den Weiten des Internets „Fluch oder Segen?“: „Kirche-mal-anders“ RODGAU. Mit dem Thema „Die Weiten des Internets: Ein Fluch oder ein Segen?“ beschäftigt sich ein „Kirche-mal-anders“-Gottesdienst, der am kommenden Sonntag (24.) unter der Leitung von Pfarrer Axel Mittelstädt im evangelischen Gemeindezentrum, Berliner Straße 2, in Jügesheim stattfindet. Dazu schreibt die Kirchengemeinde in ihrer Einladung: „Inzwischen ist es Alltag, täglich das Internet zu nutzen. Schnell kann etwas nachgeschlagen werden. Informationen aktualisieren sich im Sekunden- und Minutentakt. Verpasste Fernsehsendungen lassen sich nachträglich anschauen. Und die
Möglichkeiten, mit anderen zu kommunizieren über Blogs, EMails, Facebook und Co sind unendlich. Viele Vorteile hat diese technische Revolution, aber auch Nachteile. Manchmal fühlt man sich regelrecht von der Informationsflut erschlagen. Lebenszeit, die fürs Surfen im Internet verbraucht wird, fehlt für anderes.“ Als Gast wird der Kriminologe und Polizeiwissenschaftler Markus Wortmann (Foto) erwartet, der nicht nur über Gefahren im weltweiten Datennetz berichten wird, sondern auch für persönliche Gespräche im anschließenden Kirchenbistro zur Verfügung steht. (jh/Foto: p)
und Jubel: Mit großer Mehrheit hatten die Mitglieder von TGM SV und TGS Jügesheim im zweiten Anlauf der Fusion der beiden Vereine zugestimmt und damit den Jügesheimer Sportund Kulturverein (JSK) Rodgau aus der Taufe gehoben. Geplatzte Hochzeit Auf den Tag genau vor fünf Jahren hatten die beiden größten Jügesheimer Sportvereine schon einmal vor dem Traualtar gestanden. Die Hochzeit platzte, weil die TGS die erforderliche 75-Prozent-Mehrheit verfehlte. Jetzt fiel die Zustimmung in den Reihen der TGS mit 93 Prozent sogar noch höher aus als bei der TGM SV (86 Prozent). 761 Mitglieder aus beiden Vereinen hatten sich am vergangenen Wochenende an der Abstimmung in der GeorgBüchner-Schule beteiligt (TGS: 457/TGM SV: 304). Ihr Ja-Wort gaben insgesamt 683 Mitglieder, 68 sagten „Nein“, 10 ent-
hielten sich. Zu den ersten Gratulanten gehörte der Sportkreisvorsitzende Peter Dinkel. Mit ihrer Verschmelzung hätten die beiden Vereine im Sportkreis Offenbach Geschichte geschrieben, hob er hervor. Der JSK Rodgau sei „mit der größte Verein im Kreis“ und könne eine „großartige Bandbreite“ für den organisierten Sport anbieten. Dinkel hat sogar ein wenig untertrieben. Der JSK gehört nicht nur zu den größten Vereinen im Sportkreis, er verdrängt die SG Egelsbach mit ihren rund 3.000 Mitgliedern sogar von der Spitze dieser Rangliste. Nach den auf der Homepage des Kreises Offenbach genannten Zahlen bringt es der neue Rodgauer Großverein auf rund 3.400 Mitglieder. Der Verschmelzungsvertrag soll unverzüglich notariell beurkundet werden. Groß gefeiert werden soll die Fusion am 1. Mai mit einem Familienfest im Maingau-Energie-Stadion. (uss)
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