S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Donnerstag, 23. April 2015
Tierbestattung: Grüne fordern ein Gräberfeld auf dem Waldfriedhof Seite 2
Nr. 17 C
Auflage: 18.050
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Eileen Demes: Sportlerin des Jahres
Sonderthema: Rund um die Gesundheit
Seite 3
Seite 7
Kulturkalender: Lesungen, Konzerte und Ausstellungen in der Region Seite 9
25. April: Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach Seite 7
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Magistratsspitze soll so bleiben Hunkel Kandidat der Union, Schmitt soll im Amt bestätigt werden NEU-ISENBURG. Die CDU hebt Rathauschef Herbert Hunkel (parteilos) auf den Schild und macht den erfahrenen Kommunalpolitiker bei der nächsten Bürgermeisterwahl zu ihrem Kandidaten. Herbert Hunkel leiste eine gute Arbeit für die Stadt. Mit ihm gebe es bei den politischen Themen die größte Übereinstimmung, sagt Thorsten Klees, Vorsitzender des CDUStadtverbandes. Nachdem die hessische Landesregierung die Altersgrenze für die Wahl von Bürgermeistern
vor ein paar Wochen aufgehoben habe, sei jetzt der Weg für den 70-jährigen Herbert Hunkel frei. Die Koalitionsfraktionen CDU, FWG und FDP werden für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beantragen, die Direktwahl des Bürgermeisters mit der Wahl des Landrates am 27. September 2015 zusammenzulegen. Diesen Termin habe die Union schon immer vor Augen gehabt und sich deshalb in den vergangenen Wochen ganz bewusst nicht an den taktischen Diskussionen über einen möglichen Wahl-Termin gemeinsam mit
Codierung schützt vor Diebstahl ADFC-Aktion am 25. April NEU-ISENBURG. Wer hätte nicht gern ein einzigartiges Fahrrad, das sich von anderen unterscheidet? Kein Problem, denn mit einer einfachen Methode ist es möglich, ein Bike in der Menge zu erkennen und dem Besitzer zuzuordnen: Die Codierung. Eine Nummer macht das Rad einzigartig und kann den Hinweis auf den Eigentümer geben. Außerdem ist es für Diebe schwer, ein gekennzeichnetes Rad ohne Nachweis zu verkaufen. Die Codierung ist somit auch Diebstahlschutz. Die Gruppe Neu-Isenburg im Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) codiert am Samstag (25.) zwischen 10 und 14 Uhr vor der Firma FahrradHolzmann in der Wilhelmstraße 33 Fahrräder.
Laut ADFC werden in NeuIsenburg jedes Jahr rund 100 Fahrräder versteigert, deren Eigentümer nicht ermittelt werden können. In Frankfurt seien es mehr als 700 Fahrräder jährlich. Ein individueller Code schafft Abhilfe. Mit der Codierung des ADFC bekommt das Rad eine dauerhafte Signatur. Diese enthält in verschlüsselter Form die Adresse und die Initialen des Eigentümers. So kann im Bedarfsfall der Eigentümer durch die Polizei schnell ermittelt werden. Für die Codierung am Samstag müssen Interessierte den Kaufbeleg des Fahrrades und ihren Personalausweis mitbringen. Die Kosten betragen zehn bis 15 Euro. Infos: www.adfc-neu-isenburg.de. (air)
der Kommunalwahl am 6. März beteiligt, so Klees. Herbert Hunkel freut sich über die Unterstützung der Union, die ihm bereits bei der Wahl zum Ersten Stadtrat 1998 und zum Bürgermeister 2010 Rückenwind gegeben habe. Auf die Frage, ob er sich als 70-Jähriger fit genug fühle, um das Amt mit der Flut an Terminen und langen Arbeitszeiten weitere sechs Jahre auszuüben, antwortet er: „Ich fühle mich gut, treibe viel Sport, trinke kaum Alkohol und will auch weiterhin viel Gutes für meine Heimatstadt tun.“ Der Bürgermeister betont, ihm mache die Arbeit viel Freude. Doch seine Stirn legt sich in Falten, als er nach der Meinung seiner Frau zu seiner Kandidatur gefragt wird: Von ihr habe er bisher keine Zustimmung, mit 70 Jahren erneut für sechs Jahre in ein verantwortungsvolles Amt gewählt zu werden. „Ich konnte sie noch nicht überzeugen“, sagt Herbert Hunkel, der als Lehrling ins Rathaus kam, dort seit mehr als 50 Jahren arbeitet und es 2010 bei der Direktwahl an die Spitze der Verwaltung geschafft hatte. Ob die Bürger bei der Abstimmung über den Posten des Verwaltungschefs eine echte Wahl haben, weil es neben Herbert Hunkel weitere Kandidaten gibt, ist noch nicht klar. Keine Partei hat sich bisher geäußert, dass sich aus ihren Reihen ein
Interessent bewerben wird. Namen wurden bisher nicht genannt, möglicherweise wird Arno Groß von der AfD antreten. Die Grünen denken noch darüber nach, ob sie Herbert Hunkel unterstützen oder einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Bei den Koalitionspartnern der CDU, FDP und FWG ist es noch sehr ruhig, und die SPD teilt auf Anfrage mit, dass sie nächsten Montag ihren Bewerber bekannt geben will. Wenn das Stadtparlament die Wahl auf den 27. September legt, endet die Anmeldefrist für die Kandidaten Mitte Juni. Die CDU stellt heute die Weichen, damit ihre Wunschkandidaten für die Spitze des Magistrates über das Jahr 2020 im Amt sind. Es geht um das hauptamtliche Tandem Bürgermeister Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt (CDU). Die Amtszeit des 41-Jährigen Diplom-Betriebswirts endet im Sommer 2016. Unionschef Thorsten Klees und die CDUFraktionsvorsitzende Christine Wagner kündigen an, dass sie ihren Parteifreund Anfang des Jahres vom Parlament in seinem Amt bestätigen lassen möchten. Laut Hessischer Gemeindeordnung kann die Wahl frühestens sechs Monate und muss sie spätestens drei Monate vor Ablauf der Amtszeit – im Fall von Stefan Schmitt ist das der 30. Juni 2016 – über die Bühne gehen. Die Abstimmung
CDU-Vorsitzender Thorsten Klees (links) und die CDU-Fraktionsvorsitzende Christine Wagner haben angekündigt, dass die Union die bisherige Magistratsspitze mit Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) und Erstem Stadtrat Stefan Schmitt (Zweiter von links) wiederwählen wird. Schmitt kandidiert bei der Wahl Anfang nächsten Jahres im Stadtparlament, Herbert Hunkel bei der Direktwahl durch die Bürger Ende September. (Foto: air)
über den Posten des Ersten Stadtrates wäre in der FebruarSitzung der Stadtverordneten realistisch, denn der 6. März 2016 ist ein entscheidendes Datum, vor dem die Union Stefan Schmitt unbedingt für die
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nächsten sechs Jahre in Amt und Würden wissen möchte. Das zeitliche Limit für die Christdemokraten ist die Kom-
munalwahl am ersten Sonntag im März. Durch diese Abstimmung der Bürger über die Zusammensetzung des Stadtparlaments könnten sich im Parlament die Mehrheiten verändern, so dass Stefan Schmitt vielleicht die notwendigen Stimmen fehlen. Die Union geht deshalb mit ihrer jetzigen Koalitionsmehrheit auf Nummer sicher. Dass die CDU vor der Kommunalwahl die Personalentscheidung über den Ersten Stadtrat in trockenen Tüchern haben will, sei aber keineswegs eine Missachtung der neuen Stadtverordnetenversammlung, sondern als Vertrauensbeweis für Schmitt zu verstehen, der seine Aufgaben
„mit viel Leidenschaft und Engagement“ erledige, so die CDU. „Mir macht die Arbeit große Freude. Ich bin seit 22 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv und habe mein Hobby zum Beruf gemacht“, sagt Schmitt, der verheiratet ist und zwei Kinder hat. Auf die Frage, wie er als Mann mit einem zeitraubenden Job Familie und Beruf unter einen Hut bringe, sagt er, dass er sich zwischendurch Freiräume schaffe und es ihm gelinge, auch mal mittags zum Essen zu Hause zu sein. Außerdem gebe es Termine, wie vor Kurzem die Eröffnung der Pump-Tack-Anlage im Tannenwald, bei denen er die Familie sehen könne. (air)
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