S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R M Ü H L H E I M U N D O B E R T S H A U S E N • A U S D E M H A U S E D E R D R E I E I C H - Z E I T U N G Donnerstag, 7. Mai 2015
Nr. 19 F
Sport-Union: Blasorchester läuten den Frühling ein Seite 2
Auflage: 21.350
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„Girls Day“: Feuerwehr war der große Ankommer Seite 3
Sonderthema: Schöner leben und wohnen Seite 6
Veranstaltungen: Kulturtermine in der Region Seite 11
PPP-Fiasko: Grüne sehen Befürchtungen bestätigt Seite 13
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Szenen aus der Geschichte seit 815 Geschichtsverein präsentiert „1200 Jahre Mühlheim“-Schau MÜHLHEIM. Die Ausstellung „1200 Jahre Mühlheim“ des Geschichtsvereins wird am Freitag (8.) ab 17 Uhr eröffnet, teilt Vorsitzender Karl-Heinz Stier mit. Anhand von Schriften, Artefakten und Figuren sollen Szenen aus der Geschichte Mühlheims seit 815 anschaulich und gut verständlich dargestellt werden. Dem Besucher eröffnet sich ein Kaleidoskop einzelner Szenen, die mit viel Liebe für das kleinste Detail dargestellt sind und dazu dienen sollen, den heutigen Mühlheimern das Leben der früheren Bürger in verschiedenen Situationen vor Augen zu führen. Gezeigt werden Ausschnitte aus dem Alltagsleben, verschiedene traditionelle Gewerbe und Industrien, die in der Vergangenheit in Mühlheim wichtig waren und heute zum Teil vergessen sind. Während der Öffnungszeiten wird ein Video über Handel, Gewerbe und Industrie in Mühlheim laufen, das von Herbert Schneider gestaltet wurde. Zahlreiche Spenden Mit Hilfe zahlreicher Spenden und Unterstützung der Mühlheimer konnte Angelika Loewenheim diese vielfältige Präsentation zusammentragen. Unterstützt wurde sie dabei tatkräftig von Hiltrud Schmitt. Mit der Schau sollen auch Schulklassen oder Kindertagesstätten angesprochen werden, um Kindern und Jugendlichen die Vergangenheit leicht verständlich präsent werden zu lassen.. Nach der Geschäftswelt (wir be-
richteten), sind die Mühlen ein weiterer Schwerpunkt der Präsentation. Zentraler Punkt soll eine „Mühlenwand“ sein, dominiert vom Mühlenwanderweg. Dargestellt wird der Weg aus der Vogelperspektive mit allen zehn Mühlenstandorten. „Großer Sohn der Stadt“ Die Mühlen werden mit Namen und, soweit vorhanden, Bildern dokumentiert, denn einige waren schon verschwunden, bevor die Fotografie erfunden wurde. Hier hilft sich der Verein mit kleinen Originalgemälden oder Aquarellen von Jean Hess, „ei-
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nem großen Sohn der Stadt“, der mit seinen Werken viel dazu beitrug, Mühlheim-Szenen darzustellen, so auch mit künstlerischer Freiheit längst geschleifte oder bis zur Unkenntlichkeit umgebaute Mühlengebäude. Kornmaße, Leinensäcke, Spezialmeißel... Die ebenfalls präsentierten Gegenstände wie Kornmaße, Kornschaufeln, Leinensäcke, Spezialmeißel zum MühlradSchärfen und viele andere praktische Gegenstände sind teil-
3.774 Euro statt 240 VdK-Beratung macht sich bezahlt OBERTSHAUSEN. Nach einem Stolper-Unfall mit kompliziertem Splitterbruch im Schultergelenk und mehrtägigem Krankenhaus-Aufenthalt wollte ein VdK-Mitglied lediglich das mit seiner Unfallversicherung vereinbarte Krankenhaus-Tagegeld in Höhe von 240 Euro geltend machen. Als ein zweiter Fragenbogen der Versicherung eintraf, wurde die Frau stutzig und fragte den örtlichen VdK-Berater Roland Wenz um Rat. Bei der Lektüre der Versicherungsunterlagen stellte sich heraus, dass auch etliche für den bettlägerigen und pflegebedürftigen Ehegatten entstandene Kosten versichert waren. Allerdings hatte die Versicherung in ihren Bedingungen festgelegt, dass nicht der Versicherte, sondern die Versicherung selbst die Versorgung in die Hand nimmt. Roland Wenz wies den Versicherungs-Mitarbeiter auf den besonderen Fall hin. Die Frau, die dringend ins Krankenhaus musste, kümmerte sich trotz aller Schmerzen selbst um die Unterbringung ihre Mannes. Daraufhin zeigte sich der Mitarbeiter kulant und stellte der Kundin einen Betrag in Höhe
von 3.774 Euro für Krankenhausaufenthalt, Zuschuss zur Eigenbeteiligung, Fahrten mit Unterbringung des Ehegatten in der Kurzzeitpflege sowie Krankenhaus-Tagegeld zur Verfügung. Dieser Erfolg und die Freude über das positive Ergebnis in diesem Fall bilden den Anlass für Roland Wenz, darauf hinzuweisen, dass Versicherungspolicen sorgfältig durchzuarbeiten sind. Für VdK-Mitglieder übernimmt der Vorstand die notwendigen Recherchen und nimmt auch Kontakt zur Versicherung auf. (mi)
weise über 100 Jahre alt und stammen sämtlich von der heute wieder intakten Brückenmühle. Sie ging nach dem Tod der letzten Müllerin Antonie Krebs (2013) im vergangenen Jahr in den Besitz der Stadt über, soll saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bernd Müller kommt mit dem Honigwagen Eine gute Gelegenheit zum Besuch bietet der 20. Mühlentag am Pfingstmontag, 25. Mai, der für die nächsten Jahre der letzte sein wird, vermutet der Ehrenvorsitzende des Geschichtsvereins und Mühlentag-Organisator, Albert Dewald. Er erreichte bei der Stadt, dass an diesem Tag keine Bauarbeiten stattfinden. Das THW legt wieder eine Brücke über die Rodau, sodass der Zugang geregelt ist. Mit dabei sind der ADFC, Bäcker Hofmann, der den Kuchen backt, und der Sängerkranz, der Kaffee kocht und für die Bewirtung sorgt. Bernd Müller (nicht der ehemalige Bürgermeister) kommt mit seinem Honigwagen, Peter Helmle bringt seine Alpakas mit. Das Weinhaus Chalet befeuert den Grill. HansJürgen Mloschin und Bruno Schmück vom Geschichtsverein führen durch die Mühle. (mi)
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ENTENRENNEN auf der Rodau.
(Foto: Mika)
CDU beklagt fehlenden Konsolidierungswillen Konkrete Sparanstrengungen von der Mühlheimer Stadtregierung gefordert MÜHLHEIM. Die CDU-Fraktion sieht ihre Befürchtungen bestätigt, wonach der fehlende Konsolidierungswille der Stadtregierung im kommenden Jahr massiv auf die Bürgerinnen und Bürger umgelegt wird. Wie aus einem Schreiben der Kommunalaufsicht deutlich wird, sollen sich die finanziellen Belastungen 2016 von 54,92 Euro pro Einwohner auf 106,92 Euro fast verdoppeln. Dabei geht es
nicht in erster Linie um Gebühren, sondern um die kommunalen Steuern wie die Grundsteuer B. „Wir haben seit über vier Jahren vor dieser Entwicklung gewarnt, aber weder der Bürgermeister noch SPD oder Grüne haben hier substanziell geliefert“, bedauert Marius Schwabe, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Im Gegenteil: Die zahlreichen Vorschläge aus dem Bürgerhaus-
Ideen für die Innenstadt
Ehrenbrief für Helmut Jung
MÜHLHEIM. Im Oktober 2014 wurde das „Ideenforum Innenstadt“ ins Leben gerufen. Anwohner und Gewerbetreibende trafen sich das erste Mal und diskutierten verschiedene Themen miteinander. Bürgermeister Daniel Tybussek lädt nun zu einem zweiten Treffen ein. „Wir möchten den Dialog fortsetzen und auch eine Rückmeldung zu den bereits angesprochenen Themen wie Verkehr, Parken und weitere Verschönerung der Bahnhofstraße geben“, sagt Tybussek. Eingeladen sind alle Anwohner und Gewerbetreibenden der Innenstadt. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag (7.) um 19 Uhr im Café Stern am Stadtmuseum, Offenbacher Straße 17. (mi)
MÜHLHEIM. Helmut Jung wurde in Anerkennung seines ehrenamtlichen Engagements in der Vereinsarbeit des Sängerkranzes 1845 Dietesheim der Ehrenbrief der Stadt Mühlheim verliehen. Die Überreichung nahm Bürgermeister Daniel Tybussek beim Jubiläums-Chorund Orchesterkonzert anlässlich des 170-jährigen Bestehens der Chorgemeinschaft vor. Seit 1957 ist Jung Mitglied im Sängerkranz. Er war von 1991 bis 1993 zweiter Vorsitzender und Jugendleiter des Knabenchors, seit dem 23. Januar 1993 ist er Vorsitzender des Männergesangvereins.
Seit 1957 Mitglied im Sängerkranz Dietesheim Mit der Organisation von Veranstaltungen, Konzerten und Projekten und der Einbringung immer neuer Ideen habe er eine Lebensaufgabe gefunden, führte Tybussek aus. Die Kontinuität seines Engagements in „seinem Verein“ gebe in der heutigen, so schnelllebigen Zeit zu besonderer Achtung Anlass. Er habe die Fäden in der Hand und sorge sich mit gesundem Menschenverstand um seine Mitmenschen. Seine besonderen Fähigkeiten zeigten sich nicht zuletzt auch darin, andere stets aufs Neue zur Mitarbeit zu motivieren. (mi)
halt und von der Opposition seien allesamt abgelehnt worden. Trotz Rekordeinnahmen der Stadt sei es den Verantwortlichen bis heute nicht gelungen, die Ausgaben in den Griff zu bekommen. Alleine das Abschieben der Verantwortung auf Kreis, Land oder Bund bringe die Stadt nicht weiter. Teure Prestigeprojekte, externe Gutachten und verlorene Gerichtsprozesse täten ihr Übriges. Nun habe Landrat Quilling die Auflage erteilen müssen, dass das Haushaltssicherungskonzept mit entsprechend hohen Konsolidierungsbeiträgen fortgeschrieben wird. „Das wäre leicht vermeidbar gewesen und wird jetzt zu dramatischen Situationen führen“, orakelt Schwabe. Die Kommunalaufsicht habe zudem den Bürgermeister angewiesen, hierzu umgehend einen Grundsatzbeschluss in der Stadtverordnetenversammlung herbeizuführen. Den mangelnden Gestaltungswillen erkenne man auch dar-
an, dass die Stadtverordnetenversammlung am 7. Mai wegen „fehlender Themen“ abgesagt worden sei. Die CDU-Fraktion habe absichtlich einmal keinen Antrag gestellt, damit diese Ideen- und Handlungsunfähigkeit offenkundig werde. „Dabei gibt es so viele wichtige Themen in dieser Stadt, die angepackt und umgesetzt werden müssten.“ In Sachen Kinder- und Hortbetreuung gebe es viel zu tun. Die interkommunale Zusammenarbeit müsse dringend noch weiter ausgebaut und das Haushaltskonsolidierungskonzept überarbeitet werden. Zudem müsse man endlich die Realität anerkennen und konkrete Sparanstrengungen unternehmen. „Da fallen dann eben ein paar Bürgermeisterprojekte wie ein teures Straßenkataster weg“, so Schwabe. (mi)
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